Job erledigt Job erleichtert Job begonnen - LASCO Umformtechnik ...
Job erledigt Job erleichtert Job begonnen - LASCO Umformtechnik ...
Job erledigt Job erleichtert Job begonnen - LASCO Umformtechnik ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
In der Praxis<br />
Interview<br />
Wir können mehr<br />
up grade: Warum hat RIBE erstmals eine<br />
<strong>LASCO</strong> Presse gekauft?<br />
Hermann Jungmeier: Die technische Reife<br />
und die Ausstattung des Angebots von <strong>LASCO</strong><br />
haben uns mehr angesprochen als die des<br />
Wettbewerbs. Ein wichtiger Aspekt für uns ist<br />
zum Beispiel das mehrteilige Gestell, das für<br />
Spindelpressen in dieser Leistungsdimension<br />
außergewöhnlich ist, nach unserer Erfahrung<br />
aber ein Muss darstellt.<br />
RIBE investiert in die Zukunft<br />
Moni‘s Mission<br />
Maschinen haben nach der Tradition des Hauses bei RIBE in<br />
Schwabach bei Nürnberg einen Namen. Die neue <strong>LASCO</strong> Spindelpresse<br />
SPR 400 wurde „Moni“ getauft. Mit ihrer Hilfe will das<br />
Unternehmen seine gute Wettbewerbsposition weiter ausbauen.<br />
up grade: War die Umstellung auf die neue<br />
Technik für Ihre Mitarbeiter schwierig?<br />
Jungmeier: Unsere Mitarbeiter sind von Anfang<br />
an sehr gut klar gekommen. Allerdings musste<br />
ein gewisser Umdenkprozess absolviert werden.<br />
Die Rüstzeiten der Maschine sind mit 30<br />
Minuten so gering, dass wir viel flexibler produzieren<br />
können. Bereits für Kleinserien ab 100<br />
Stück rechnet es sich, die Maschine einzusetzen.<br />
Unsere Mitarbeiter müssen sich nunmehr<br />
innerhalb einer Schicht öfters umstellen.<br />
up grade: Hat die neue Maschine das<br />
Leistungsprofil von RIBE verändert?<br />
Jungmeier: Die Presskraft ist mit dem <strong>LASCO</strong><br />
Aggregat von 230 auf 630 Tonnen - also etwa<br />
um zwei Drittel - gestiegen. Entscheidender<br />
jedoch ist, dass sich die Schlagenergie, die<br />
vorher kaum steuerbar war, nun exakt regeln<br />
lässt. Das erschließt in der Anwendungspraxis<br />
vielfältige Vorteile. Die teuren Werkzeuge<br />
werden geschont und der Prozess ist exakt<br />
reproduzierbar. Die Wiederholgenauigkeit<br />
steigert unsere Produktqualität. Features wie<br />
die Gesenkheizung haben unseren Herstellungsprozess<br />
in einer Art und Weise verändert,<br />
dass er mit der Vorgängermaschine gar nicht<br />
mehr realisierbar wäre. Die hohen Leistungsreserven<br />
der Presse - die wir im Prinzip gerade<br />
erst sukzessive entdecken - erweitern zudem<br />
das Spektrum an Teilen, das wir bearbeiten<br />
können. Mit anderen Worten: Wir können jetzt<br />
einfach mehr, sind schneller und zudem noch<br />
effektiver. Das verbessert unsere Position im<br />
Wettbewerb nachhaltig.<br />
RIBE ist einer der führenden internationalen<br />
Anbieter von mechanischen Verbindungselementen,<br />
technischen Federn und Elektroarmaturen.<br />
Die RIBE-Gruppe beschäftigt an neun<br />
Standorten im In- und Ausland etwa 1.400<br />
Mitarbeiter und erzielt einen Gesamtumsatz<br />
von über 120 Millionen EURO. Seit ihrer Gründung<br />
im Jahr 1911 ist die RIBE-Gruppe ein mittelständisch<br />
orientiertes und familiengeführtes<br />
Unternehmen geblieben.<br />
Mit Elektroarmaturen erzielt das Unternehmen<br />
knapp ein Viertel seiner Verkaufserlöse. Seit<br />
rund 30 Jahren werden bei RIBE-Elektroarmaturen<br />
in Schwabach Warmpressteile aus<br />
Aluminium- und Kupferlegierungen für den<br />
Eigenbedarf, ebenso wie für eine Vielzahl von<br />
Kunden verschiedener Branchen, produziert.<br />
Am Standort entstehen<br />
Eiskugelzangen ebenso wie<br />
Nadelleisten und Erdungsfestpunkte,<br />
Schalenstromoder<br />
Lichtwellenleiterklemmen<br />
sowie Armaturen von<br />
elektrisch angetriebenen<br />
Eisenbahnen wie Fahrdraht-,<br />
Beiseil-, Tragseil- oder<br />
Seitenhalterklemmen.<br />
Manche Produkte von RIBE<br />
sind einzigartig. Das gilt<br />
insbesondere für Elektroarmaturen,<br />
die teilweise aus<br />
Speziallegierungen hergestellt<br />
werden sowie typische<br />
Wettbewerbsgüter, die im<br />
Zeitalter der Globalisierung<br />
von Anbietern aus aller Welt<br />
bezogen werden können.<br />
seine altgediente Presse zu finden. Die direkt<br />
angetriebene <strong>LASCO</strong> Spindelpresse SPR 400<br />
mit einer dauernd zulässigen Presskraft von<br />
6.300 kN erweitert das Leistungsspektrum<br />
der Warmpresserei und verbessert zugleich<br />
Produktivität und Qualität. Schlüssel hierzu ist<br />
die Möglichkeit, mit dem Frequenzumrichter<br />
die Schlagenergie über nahezu den gesamten<br />
Einstellbereich mit einer Genauigkeit von<br />
+/- 2% zu regeln. RIBE eröffnet sich damit die<br />
Möglichkeit, Schmiedeteile unterschiedlicher<br />
Größe mit konstanter Qualität zu produzieren.<br />
Das nach einer Tradition des Hauses in feierlicher<br />
Runde auf den Namen „Moni“ getaufte<br />
Aggregat stellt nach Angaben von RIBE ein<br />
wesentliches Mittel zur Sicherung der Arbeitsplätze<br />
in Deutschland dar.<br />
Hermann Jungmeier<br />
Leiter Fertigung<br />
RIBE Richard Bergner<br />
Elektroarmaturen GmbH &<br />
Co. KG, Schwabach<br />
Schneller, besser, vielseitiger<br />
- diese Ansprüche<br />
bildeten die Eckpunkte<br />
eines Entscheidungsdreiecks,<br />
das RIBE jetzt anlegte,<br />
um ein Ersatzaggregat für<br />
Seit Jahresmitte produziert die RIBE Gruppe an ihrem Standort in<br />
Schwabach auf einer <strong>LASCO</strong> Spindelpresse vom Typ SPR 400.<br />
8<br />
up grade <strong>LASCO</strong> 15/05