Das Bildungshaus Balingen-Engstlatt - Lerntherapie
Das Bildungshaus Balingen-Engstlatt - Lerntherapie
Das Bildungshaus Balingen-Engstlatt - Lerntherapie
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1<br />
<strong>Bildungshaus</strong> 3-10<br />
„Wie bekommen wir unsere<br />
Kinder groß?“<br />
Pädagogisches Bildungssymposium in<br />
Fellbach<br />
6. November 2009<br />
Ministerium f ür<br />
Kultus, Jugend und Sport<br />
<strong>Bildungshaus</strong> 3-10<br />
Baden-Württemberg
2<br />
Übersicht<br />
• Warum ein „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“?<br />
• <strong>Das</strong> Modellprojekt „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“<br />
• „In jedem Kind steckt ein Käpsele“ :<br />
<strong>Das</strong> <strong>Bildungshaus</strong> <strong>Balingen</strong>-<strong>Engstlatt</strong><br />
• Die wissenschaftliche Begleitung
3<br />
Übersicht<br />
• Warum ein „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“?<br />
• <strong>Das</strong> Modellprojekt „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“<br />
• „In jedem Kind steckt ein Käpsele“ :<br />
<strong>Das</strong> <strong>Bildungshaus</strong> <strong>Balingen</strong>-<strong>Engstlatt</strong><br />
• Die wissenschaftliche Begleitung
Notwendige<br />
Neugestaltung<br />
der Lernkultur<br />
4<br />
Wandel der<br />
Familie<br />
Demographischer<br />
Wandel<br />
Zusammenarbeit zw.<br />
Kindergarten, Schule<br />
und Eltern
Wandel der<br />
Familie<br />
Demographischer<br />
Wandel<br />
Zusammenarbeit zw.<br />
Kindergarten,<br />
Schule und Eltern<br />
Notwendige<br />
Neugestaltung<br />
der Lernkultur<br />
5
6<br />
Wandel der<br />
Familie<br />
Demographischer<br />
Wandel<br />
Zusammenarbeit<br />
zw. Kindergarten,<br />
Schule und Eltern<br />
Notwendige<br />
Neugestaltung<br />
der Lernkultur
Wandel der<br />
Familie<br />
Demographischer<br />
Wandel<br />
Zusammenarbeit zw.<br />
Kindergarten,<br />
Schule und Eltern<br />
Notwendige<br />
Neugestaltung<br />
der Lernkultur<br />
7
Heterogenität<br />
Jedes Kind ist anders<br />
Heterogenität gerecht werden<br />
durch individuelle Beobachtung,<br />
Begleitung und Förderung<br />
Ziel:<br />
differenzierte und individualisierte<br />
Lernbegleitung<br />
8
9<br />
Wie lernen Kinder?<br />
• Lebensphasenspezifische, individuelle<br />
Selbstbildungsprozesse<br />
• Aktive Rolle des Kindes in seinen<br />
Entwicklungs- und Lernprozessen<br />
• Anknüpfen an Vorerfahrungen<br />
• Interaktion mit Anderen
10<br />
Übersicht<br />
• Warum ein „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“?<br />
• <strong>Das</strong> Modellprojekt „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“<br />
• „In jedem Kind steckt ein Käpsele“ :<br />
<strong>Das</strong> <strong>Bildungshaus</strong> <strong>Balingen</strong>-<strong>Engstlatt</strong><br />
• Die wissenschaftliche Begleitung
odellstandorte <strong>Bildungshaus</strong><br />
11<br />
gierungsbezirke<br />
Freiburg<br />
Karlsruhe<br />
Stuttgart<br />
Tübingen<br />
Städte >100k (2005)<br />
Landkreise<br />
2<br />
3<br />
Freiburg<br />
1<br />
Mannheim<br />
9<br />
8<br />
Karlsruhe<br />
10<br />
Pforzheim<br />
7<br />
25<br />
Heidelberg<br />
26<br />
5<br />
6<br />
21<br />
24<br />
22<br />
31<br />
4<br />
Heilbronn<br />
23<br />
Reutlingen<br />
33<br />
32<br />
30<br />
28<br />
27<br />
12<br />
Stuttgart<br />
29<br />
17<br />
11<br />
15<br />
16<br />
14<br />
19<br />
20<br />
Ulm<br />
18<br />
13<br />
Modellstandorte<br />
1, Kappel: GS Kappel, Kindergartenverein Kappel e.V.<br />
2, Lahr: GS Kuhbach, Städt. KG<br />
3, Freiburg: Adolf-Reichwein-Schule, SchulKG f. Erziehungshilfe, Kita Violett<br />
4, Konstanz-Dingelsdorf: GS Dingelsdorf, Kath. KG St. Nikolaus<br />
5, Denkingen: GS Denklingen, Kindergarten St. Paul, Kinderburg<br />
6, Illingen-Schützingen: GS Schützingen, KG Schützingen<br />
7, Altensteig-Walddorf: GS Walddorf, Ev.KG<br />
8, Ilvesheim: Friedrich-Ebert-Schule GHWRS, KG Rappelkiste<br />
9, Mannheim: Astrig-Lindgren-Schule, Kath. KG Heilig Kreuz<br />
10, Karlsruhe: Tullaschule, Kath. KG. St. Bernhard<br />
11, Stuttgart: GHS Ostheim, Kinderzentrum St. Josef<br />
12, Lauda-Königshofen: GS Unterbalbach. (Außenstelle Oberbal.), kath. KG Oberbal.<br />
13, Bopfingen: GS Schlossberg, Städt. KG Pusteblume<br />
14, Heidenheim: Ostschule, Städt. KG Humboldtstraße<br />
15, Leinfelden-Echterdingen: Goldwiesenschule, Goldwiesen-Kinderhaus<br />
16, Göppingen: GS Holzheim, Städt. KG Pfiffikus, Ev. KG Lummerland<br />
17, Waiblingen-Hohenacker: Lindenschule, Städt. KG Kirchäcker, Bildäcker-KG, Ev. KG<br />
18, Bad Wurzach: GHS Arnach, Städt. KG Arnach<br />
19, Ulm: Riedeln-GS, Städt.Kindertageseinrichtung Riedlen-Mitte<br />
20, Ulm: Regenbogenschule, Tageseinrichtung für Kinder Lindauer Straße<br />
21, <strong>Balingen</strong>-<strong>Engstlatt</strong>: Langwiesenschule <strong>Engstlatt</strong>, Städt. KG<br />
22, Tübingen: GS Winkelwiese/Waldhäuser Ost, KG Winkelw., Kinderhaus Waldh. Ost<br />
23, Metzingen-Neuhausen: Uhlandschule, KG: städt, Albstr.,Kelternstr., Ev., Ev.Glems<br />
24, Eigeltingen: Eigeltingen GHWRS, KG St. Katherina, Kath. KG St. Martin, KG St. Bla<br />
25, Leimen: GS Gauangelloch, Freidrich-Fröbel-KG<br />
26, Nagold: GS Gündringen/Schietingen, Städt. KG, Städt. KG<br />
27, Steinheim a.d.M. Kleinbottwar: Schule an der Bottwar, Kinderhaus Kleinbottwar<br />
28, Heilbronn: Wilhelm-Hauff-Schule GHWRS, Kindertagheim Charlottenstraße<br />
29, Weinstadt-Endersbach: Silcherschule, KG Schulstraße<br />
30, Hettingen: GS Hettingen, KG Hettingen<br />
31, Rottenburg am Neckar: Hohenbergschule GHWRS, KG Hohenberg<br />
32, Münsingen-Hundersingen: Lautertalschule, Städt. KG Bichishausen<br />
33, Reutlingen: Achtertschule, KG am Wasserturm, KG Martin-Knapp
12<br />
<strong>Bildungshaus</strong> 3-10<br />
Zwei Kernelemente:<br />
‣ Jahrgangs- und<br />
institutionsübergreifende<br />
Lern- und Spielangebote<br />
‣ Enge Kooperation zwischen<br />
pädagogischen Fachkräften
13<br />
Projektziele<br />
• Förderung einer bruchlosen<br />
Bildungsbiographie des Kindes<br />
• Neue Anforderungen an<br />
Kindergarten und Grundschule<br />
gemeinsam meistern<br />
• Impulse zur Weiterentwicklung<br />
pädagogischer Einrichtungen im<br />
Elementar- und Primarbereich<br />
geben
14<br />
Übersicht<br />
• Warum ein „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“?<br />
• <strong>Das</strong> Modellprojekt „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“<br />
• „In jedem Kind steckt ein Käpsele“ :<br />
<strong>Das</strong> <strong>Bildungshaus</strong> <strong>Balingen</strong>-<strong>Engstlatt</strong><br />
• Die wissenschaftliche Begleitung
15<br />
Übersicht<br />
• Warum ein „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“?<br />
• <strong>Das</strong> Modellprojekt „<strong>Bildungshaus</strong> 3-10“<br />
• „In jedem Kind steckt ein Käpsele“ :<br />
<strong>Das</strong> <strong>Bildungshaus</strong> <strong>Balingen</strong>-<strong>Engstlatt</strong><br />
• Die wissenschaftliche Begleitung
16<br />
Transferzentrum für Neurowissenschaften<br />
und Lernen (ZNL) in Ulm<br />
Projektleitung: PD Dr. Michaela Sambanis<br />
11 Mitarbeiterinnen<br />
September 2008 – September 2012<br />
Finanzierung durch BMBF und ESF
17<br />
Struktur der<br />
wissenschaftlichen<br />
Begleitung<br />
Ebene<br />
Dokumentation & Begleitung<br />
Forschungsebene<br />
Kindebene Einrichtungsebene Trägerebene
18<br />
Dokumentation und<br />
Begleitung<br />
Ziel:<br />
Gelingens- und<br />
Misslingensfaktoren<br />
für<br />
Kooperation<br />
finden
19<br />
Struktur der<br />
wissenschaftlichen<br />
Begleitung<br />
Ebene<br />
Dokumentation & Begleitung<br />
Forschungsebene<br />
Kindebene Einrichtungsebene Trägerebene
20<br />
Die Ebene der Kinder<br />
Ziel:<br />
Dokumentation der Wirkung des <strong>Bildungshaus</strong>es<br />
auf die<br />
‣ - kognitive<br />
‣ - soziale<br />
‣ - emotionale Entwicklung<br />
Datenquellen:<br />
Testung einer Stichprobe von Kindern zu unterschiedlichen<br />
Zeitpunkten der Bildungsbiographie durch<br />
Mitarbeiterinnen des ZNL<br />
Leitfadeninterview zur kindlichen Perspektive<br />
Beobachtung durch die pädagogischen Fachkräfte<br />
Befragung der Eltern (Fragebogen)
21<br />
Kindergartenkinder<br />
‣Kinder im vor-/letzten Kindergartenjahr:<br />
Einbeziehen der Daten aus der ESU<br />
à Gesundheitsamt<br />
‣Kinder im letzten Kindergartenjahr:<br />
Vorläuferfertigkeiten Mathematik und<br />
Schriftspracherwerb<br />
à Testung (OTZ, SETK 3-5)<br />
‣Metakompetenzen, sozio-emotionale<br />
Entwicklung<br />
z.B. Kontaktfähigkeit, Durchhaltevermögen<br />
à Beobachtungen im Kindergarten (PERIK)<br />
à Befragung der Eltern (sozio-emotionale
22<br />
Schulkinder<br />
1. Klasse:<br />
Selbstkonzept und Schuleinstellung<br />
à Befragung (FEESS 1-2)
23<br />
Schulkinder<br />
1. Klasse:<br />
Selbstkonzept und Schuleinstellung<br />
à Befragung (FEESS 1-2)<br />
2. Klasse:<br />
Schulleistungen in Mathematik, Deutsch<br />
à Testung (HRT 1-4, WLLP)<br />
3. Klasse:<br />
Schulleistungen Mathematik, Deutsch<br />
à VERA
24<br />
4. Klasse:<br />
Schulkinder<br />
Selbstkonzept und Schuleinstellung<br />
à Befragung (FEESS 3-4)<br />
Schulleistungen in Mathematik und<br />
Deutsch<br />
à Testung (HRT 1-4, WLLP)<br />
à Grundschulempfehlung<br />
Metakompetenzen<br />
à PFK 9-14
25<br />
Kindergarten- und<br />
Schulkinder<br />
Jährliche Erhebungen bei den Eltern<br />
‣ zum familiären Hintergrund<br />
(Ersterhebung, Erfassen von Änderungen<br />
in den Folgejahren)<br />
‣ zur Erwartung und Zufriedenheit<br />
‣ zur sozio-emotionalen Entwicklung<br />
des Kindes
26<br />
Kindzufriedenheit<br />
Erfassung der kindlichen Perspektive<br />
‣ einige Kinder verschiedener Altersgruppen<br />
‣ 1 x im Jahr<br />
‣ kindgemäße Form der Befragung mithilfe<br />
eines Spiels
Forschungsplan<br />
Forschungsdesign: Kombination aus Quer- und<br />
Längsschnittuntersuchung<br />
Schuljahr<br />
2008/2009<br />
Schuljahr<br />
2009/2010<br />
Schuljahr<br />
2010/2011<br />
Schuljahr<br />
2011/2012<br />
4. Klasse<br />
3. Klasse<br />
4. Klasse<br />
2. Klasse<br />
3. Klasse<br />
4. Klasse<br />
1. Klasse<br />
2. Klasse<br />
3. Klasse<br />
4. Klasse<br />
5-6 Jährige<br />
1. Klasse<br />
2. Klasse<br />
3. Klasse<br />
4-5 Jährige<br />
5-6 Jährige<br />
1. Klasse<br />
2. Klasse<br />
4-5 Jährige<br />
5-6 Jährige<br />
1. Klasse<br />
4-5 Jährige<br />
5-6 Jährige<br />
4-5 Jährige<br />
Längsschnitt (und Querschnitt): Kohorten 1-3 (Zeile)<br />
Querschnitt<br />
27
28<br />
Struktur der<br />
wissenschaftlichen<br />
Begleitung<br />
Ebene<br />
Dokumentation & Begleitung<br />
Forschungsebene<br />
Kindebene Einrichtungsebene Trägerebene
29<br />
Die Ebene der Einrichtung<br />
Ziel:<br />
Dokumentation der Entwicklung der<br />
pädagogischen Qualität und der<br />
„Gelingensfaktoren“<br />
Datenquellen:<br />
Einrichtungsleitungen, Pädagogische<br />
Fachkräfte, Eltern, Beobachter<br />
(Stichprobe päd. Settings)<br />
Methoden der Datenerhebungen:<br />
Fragebögen, Beobachtungen, Interviews,
30<br />
FB zur beruflichen<br />
Belastung<br />
‣ Wer?<br />
pädagogisches Fachpersonal aus<br />
Kindergarten und Grundschule<br />
‣ Was?<br />
Erfassung der subjektiv wahrgenommenen<br />
Arbeitssituation<br />
‣ Warum?<br />
Erkenntnisgewinn bezüglich der<br />
Arbeitszufriedenheit und der<br />
Wahrnehmung von Belastung
31<br />
Struktur der<br />
wissenschaftlichen<br />
Begleitung<br />
Ebene<br />
Dokumentation & Begleitung<br />
Forschungsebene<br />
Kindebene Einrichtungsebene Trägerebene
Methoden<br />
Interviews und Kostenerfassungsinstrument<br />
32<br />
Die Ebene der Träger<br />
Ziele:<br />
‣ Erfassung der Motivationen und Erwartungen<br />
der Träger von Einrichtungen<br />
‣ Abschätzungen zu Kosten sowie zum<br />
individuellen und gesamtgesellschaftlichen<br />
Nutzen à ZEW<br />
3 Module:<br />
‣ Erfassung der Betriebskosten und ihrer<br />
Entwicklung<br />
‣ Zusätzliche Mittel der Modelleinrichtungen<br />
und auch Vergleichseinrichtungen<br />
‣ Kosten-Nutzen-Vergleich
33<br />
Forschungsdesign<br />
im Überblick<br />
• Bildungsökonomische Studie<br />
• Experimentalgruppe = Modellstandorte<br />
à 33<br />
• Kontrollgruppen<br />
- Vergleichsgruppe Kat. 1 (VE 1)<br />
- Vergleichsgruppe Kat. 2 (VE 2)<br />
à 39<br />
• Interventionen, Investitionen<br />
• Messwiederholungen mit Kombination<br />
aus Quer- u. Längsschnitt<br />
• Untersuchungszeitraum: 4 Jahre<br />
(vorläufig)
34<br />
<strong>Bildungshaus</strong> 3-10<br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit !<br />
www.znl-bildungshaus.de