geht es zum Download - TUSEM Essen
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12 UNSERE GÄSTE<br />
HC Empor Rostock<br />
Empor Rostock ist zweifelsohne eine Traditionsmarke<br />
im ostdeutschen Handball. In den 50er Jahren<br />
schloss sich die mit fünf DDR-Meisterschaften<br />
erfolgreiche Abteilung von Motor Rostock im Inter<strong>es</strong>se<br />
der Leistungsentwicklung dem SC Empor<br />
an. 10 Meisterschaften und 7 Pokalsiege errangen<br />
die Hans<strong>es</strong>tädter vor der Wende, 1982 konnte man<br />
gar im Europapokal der Pokalsieger triumphieren.<br />
Doch mit der politischen Wende wurde auch eine<br />
sportliche Wende eingeläutet. Viele Spieler wechselten<br />
in den W<strong>es</strong>ten, 1993 folgte der Abstieg aus<br />
der 1. Bund<strong>es</strong>liga.<br />
1999 dann der Schritt <strong>zum</strong> eigenständigen Handballclub<br />
– aus dem finanziell ang<strong>es</strong>chlagenen SC<br />
löste sich die Abteilung heraus und gründete den<br />
HC Empor Rostock. Mit dem Ziel sowohl den Leistungssport<br />
zu fördern und auch die Nachwuchsarbeit<br />
zu sichern ging man ambitioniert ans Werk,<br />
konnte aber den kurzfristigen Abstieg nicht verhindern.<br />
Doch die Hanseaten krempelten die Ärmel<br />
hoch, der heutige <strong>TUSEM</strong>-Trainer Maik Handschke<br />
übernahm die Verantwortung an der Seitenlinie und<br />
führte den Verein 2005 zurück in die Zweite Liga.<br />
Wie für viele Vereine in di<strong>es</strong>er Saison ist die Qualifikation<br />
für die Eingleisige Zweite Liga das große<br />
Ziel. Mit dem derzeitigen achten Platz liegen die<br />
Mecklenburger zwar auf Kurs, in Sicherheit ist das<br />
Saisonziel jedoch noch kein<strong>es</strong>wegs. Vor allem in<br />
der heimischen Scandlin<strong>es</strong> Arena konnten die Hanseaten<br />
stets überzeugen, kassierten bei lediglich<br />
einem Unentschieden (29:29 gegen Minden) noch<br />
keine einzige Niederlage. Auswärts hingegen tat<br />
man sich oft schwer, sammelte erst fünf Zähler.<br />
„Mit di<strong>es</strong>er Mannschaft müssen wir das Ziel erreichen“,<br />
erklärt G<strong>es</strong>chäftsführer Holger Schneider,<br />
der den Kader im Laufe der Saison mit Rico Göde<br />
vom Erstligisten HSG Ahlen-Hamm noch einmal<br />
verstärkte und kurz vor dem Ende der Wechselfrist<br />
mit Krzysztof Gorniak einen international<br />
erfahrenen Linkshänder für den Rückraum unter<br />
Vertrag nahm. Denn der Blick der Rostocker <strong>geht</strong><br />
schon weiter. Die Rückkehr in die Beletage wird für<br />
spät<strong>es</strong>tens 2014 anvisiert. „Wir werden ein Team<br />
auf die Beine stellen mit vielen jungen deutschen<br />
Spielern“, so Schneider.<br />
Scandlin<strong>es</strong> Arena<br />
Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock, Reutershagen