geht es zum Download - TUSEM Essen
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UNSERE GÄSTE 7<br />
1. VfL Potsdam<br />
Mit einer eing<strong>es</strong>pielten und vor allem breit aufg<strong>es</strong>tellten<br />
Mannschaft will der 1. VfL Potsdam die<br />
Qualifi kation für die Eingleisige Zweite Liga erreichen<br />
und liegt mit dem sechsten Platz auch klar auf<br />
Kurs. Nur punktuell wurde der Kader vor der Spielzeit<br />
verstärkt. Wie der <strong>TUSEM</strong> so profi tierten auch<br />
die Brandenburger von der Insolvenz von Concordia<br />
Delitzsch und verpflichteten mit Gabor Pulay den<br />
G<strong>es</strong>pannpartner von Sebastian Bliß als Ersatz für<br />
den nach Bad Schwartau abgewanderten Ariel Panzer<br />
zwischen den Pfosten.<br />
Gefürchtet ist bei den Brandenburgern vor allem die<br />
rechte Angriffsseite, wo Jan Piske (82), Enrico Bolduan<br />
(64/10) und Lasse Kohnagel (54/9) wirbeln.<br />
Aus dem linken Rückraum sorgt vor allem Victor<br />
Pohlack für Gefahr. Der 74-fache Torschütze war sowohl<br />
beim ersten Zweitliga-Aufstieg 2006, wie auch<br />
bei der Rückkehr 2009 im VfL-Kader. Für Druck von<br />
der linken Außenbahn sorgt Florian Schugardt (61),<br />
am Kreis wirbelt der erfahrene Alexander Urban (59)<br />
und die Spielg<strong>es</strong>taltung obliegt Lars Melzer (68/16),<br />
d<strong>es</strong>sen Vater Peter vor der Saison noch als Trainer<br />
die Verantwortung innehatte. Dort schwingt nun seit<br />
di<strong>es</strong>er Saison Rüdiger Bon<strong>es</strong> das Zepter, der zuvor<br />
vor allem bei den Frauenzweitligisten SV BVG Berlin<br />
und SC Markranstädt erfolgreich arbeitete.<br />
Die Wurzeln d<strong>es</strong> VfL Potsdam liegen in der BSG<br />
DEFA Babelsberg. Als die Filmg<strong>es</strong>ellschaft dem<br />
Sportverein die fi nanziellen Zuwendungen strich,<br />
gründete sich 1990 der 1. VfL Potsdam, um die<br />
jahrzehntelange G<strong>es</strong>chichte weiter fortzuführen.<br />
1996 wurden dann beim Neu-Oberligisten die Weichenstellungen<br />
vorgenommen um den Verein bis in<br />
die Zweite Liga zu führen. „Harmonisch und aus<br />
eigener Kraft und nicht durch das Zusammenkaufen<br />
einer Mannschaft“ war die Vorgabe, die dann<br />
zunächst 1999 mit dem Aufstieg in die Regionalliga<br />
und 2006 mit dem ersten Aufstieg ins Unterhaus<br />
umg<strong>es</strong>etzt wurde.<br />
Doch die Brandenburger zahlten damals Lehrgeld,<br />
mussten nach nur einer Spielzeit wieder absteigen<br />
und setzten noch konsequenter auf den Einbau<br />
junger Talente der Potsdamer Sportschule. Mit der<br />
makellosen Bilanz gelang dann 2009 die erfolgreiche<br />
Rückkehr ins Unterhaus. Dort gelang auf<br />
Anhieb mit einer ausgeglichenen Bilanz von 32:32<br />
Zählern im Vorjahr der Klassenerhalt. Der damals<br />
erreichte achte Platz würde auch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr <strong>zum</strong><br />
Saisonziel Eingleisige Zweite Liga reichen, doch<br />
mit bereits 26 Zählern auf dem Konto streben die<br />
Brandenburger nach mehr.<br />
Sporthalle Potsdam<br />
Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam