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INTERVIEW
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Holger Schneider
HC Empor Rostock
Herr Schneider, gut zwei Drittel der Saison sind gespielt. Wie zufrieden sind sie mit dem
bisherigen Saisonverlauf bei Empor?
Bislang können wir mit dem Saisonverlauf zufrieden sein. Unser Ziel ist die Qualifikation
für die Eingleisige Zweite Liga und da liegen wir auf einem guten Weg. Zu Hause sieht
unsere Bilanz sehr gut aus, da sind wir ungeschlagen, auswärts hingegen tun wir uns oft
etwas schwer.
Sie haben die Auswärtsschwäche angesprochen. Viele Mannschaften sind zu Hause sehr
stark und weisen dann auswärts eine deutlich schwächere Bilanz auf. Wo liegen ihrer
Meinung nach die Ursachen?
Da gibt es in meinen Augen zwei Punkte. Zum einen ist natürlich die Unterstützung
durch das Publikum ein Faktor, zum anderen ist es aber auch gerade auswärts oftmals
so, dass die Schiedsrichter dann die eine oder andere Entscheidung eher gegen den
Gast treffen.
Die Qualifikation für die Eingleisige Zweite Liga ist noch nicht endgültig gesichert, aber
der Blick richtet sich auch schon nach vorne in Richtung Rückkehr in die Erste Liga. Wie
sieht die Zukunftsplanung bei Rostock aus?
Das interessiert im Moment noch nicht. Wir müssen uns zunächst für die Eingleisige
Zweite Liga qualifizieren, sonst ist alles hinfällig. Interessant ist aber auch, was sich hier
in den vergangenen Jahren bereits entwickelt hat. Wir hatten vor drei Jahren noch über
800.000 Euro Schulden und haben diese kontinuierlich abgebaut.
Auch im Umfeld tut sich einiges. Wie wichtig war der Einstieg von Bernd-Uwe Hildebrandt
für die Rostocker Zukunft?
Wir haben in den letzten Jahren hier gut gearbeitet, aber sind natürlich auch an gewisse
Grenzen gestoßen. Bernd-Uwe Hildebrand verfügt aber natürlich über ein großes Netzwerk
an Kontakten und er hat ja auch nicht zufällig als Manager mit Magdeburg die
Champions League gewonnen.