Opmaak 1 - Panasonic Biomedical

K r y o k o n s e r v i e r u n g
V-1500AB
V-3000AB
V-5000AB
Spezifikationen
auf
Seite 44
V-5000ABEH
Flüssigstickstoff ist – wie alle Flüssigkeiten – ein
möglicher Überträger von Kontaminationen. Die
Übertragung biologischer Verunreinigungen von einer
Probe auf die andere und das Risiko, dass austretender
Flüssigstickstoff beim Eintauchen in die Glasbehälter
gelangt, sind nur zwei der vielen Gefahren, die sich
durch den Einsatz eines Isothermal-Flüssigstickstoff-
Trockenlagerbehälters von Custom BioGenic Systems
(CBS) vermeiden lassen.
Als in den 1980er Jahren das HIV/AIDS-Virus entdeckt
wurde, wuchs die Sorge, Proben in Flüssigkeiten zu
lagern. Wissenschaftlich untermauert wurden diese
Bedenken in Arbeiten u.a. von Teddar et al.,1995,
Fountain et al.,1997 und Bielanski et al., 2000. Diese
Studien beschreiben verschiedene Arten der
Kontaminierung durch Flüssigstickstoff als Überträger.
Man kann sagen, dass HIV/AIDS und andere ansteckende
Krankheiten dafür gesorgt haben, dass die Lagerung in
Stickstoffdampf die traditionelle Aufbewahrung in
Flüssigstickstoff verdrängt hat. Die trockene
Gasphasenlagerung unterbindet das Risiko von
Kreuzkontaminationen durch den Flüssigstickstoff.
Die Isothermal-Tiefkühlgeräte von CBS besitzen einen
patentierten Flüssigstickstoffmantel, der einheitliche
Lagertemperaturen im -190 ºC-Bereich ermöglicht – ohne
Kontakt zum Flüssigstickstoff. (Da sich in der
Probenkammer selbst kein Flüssigstickstoff befindet,
sind Kreuzkontaminationen durch den Flüssigstickstoff
ausgeschlossen. Zudem steht der gesamte Platz für die
Probenaufbewahrung zur Verfügung.)
2000 hat Custom Biogenic Systems das erste -190 ºC-
Trockenlagersystem patentieren lassen. Dieses neue
Aufbewahrungssystem nutzt dieselben
vakuumisolierten Behälter wie herkömmliche
Tiefkühlgeräte. Der Flüssigstickstoff befindet sich
jedoch nicht in der Probenkammer des Tiefkühlgeräts,
sondern in einem patentierten Flüssigstickstoffmantel in
der Wand des Geräts. Dieser ermöglicht ein
gleichmäßiges Temperaturgefälle, wie es keine andere
Technik bieten kann. Der Flüssigstickstoffmantel
erzeugt eine einzigartige Dampfzirkulation. In
Kombination mit der Konvektion von den Gerätewänden
sorgt diese Dampfzirkulation für eine äußerst stabile
Temperatur im -190 ºC-Bereich im gesamten
Probenbereich.
Diese innovative Konstruktion macht eine Kreuzkontamination
durch den Flüssigstickstoff unmöglich.
Wertvolle Zell- und Gewebeproben müssen nicht mehr
zusätzlich verpackt werden, um sie zu schützen.
18 Panasonic Biomedical Journal