Opmaak 1 - Panasonic Biomedical

Z e l l v e r a r b e i t u n g
MCO-19M-PE O 2 -Regelung
Die Inkubatoren der Reihe MCO-
19M-PE behalten nicht nur die CO 2 -
Konzentration genau unter
Kontrolle, sie verfügen auch über
eine hochpräzise Sauerstoffregelung
– ein entscheidendes Kriterium
für Zellkulturprozesse, die
auf ganz bestimmte O2-Konzentrationen
angewiesen sind. Ein Zirkonium-Sauerstoffsensor
hält die
O 2 -Konzentration konstant auf
einem Wert von 1 % bis 18 % (und
damit unterhalb des Umgebungswertes),
während sich erhöhte O 2 -
Konzentrationen zwischen 22 %
und 80 % bei Einsatz entsprechender
Sicherheitsmaßnahmen erreichen
lassen. Die elektronische
PID-Steuerung garantiert höchste
Präzision. Sie hält die eingestellten
Temperatur- und Gaswerte im gesamten
System konstant. Ein Stickstoff-Gassprudler
beschleunigt die
Wiedererlangung des Feuchtigkeitsgehalts
in der Kammer. Und
last, but not least verfügen die Inkubatoren
der Reihe MCO-19M-PE
über eine automatische Gasumschaltung,
die von der ersten zur
zweiten Sauerstoff- oder Strickstoffflasche
umschaltet. Auf
Wunsch ist ein zweites Gasumschaltsystem
für die CO 2 -Zufuhr
erhältlich.
Feuchtigkeits- und Wasserstandwarnung
Ebenso wichtig wie die Überwachung
der CO 2 - und O 2 -Konzentration
ist die kontinuierliche
Überwachung der Luftfeuchtigkeit
zum Schutz der Proben und zur
Einhaltung der GMP-Standards.
Um ein Austrocknen der Zellkulturen
zu vermeiden, hält der MCO-
19AIC-PE die relative
Luftfeuchtigkeit durch natürliche
Verdampfung und ein Zwangsumluftsystem
konstant auf einem
Wert von 95 % bei 37 ºC. Unterstützt
wird dieser Prozess durch
ein Direktheizsystem mit Luftmantel,
das weiter unten beschrieben
wird. Für zusätzliche Sicherheit
sorgt eine optische Wasserstandanzeige,
die den Anwender bei niedrigem
Wasserstand in der Schale
warnt. Die Schale selbst lässt sich
für die regelmäßige Reinigung und
Befüllung einfach herausziehen.
Beim Wiedereinsetzen schiebt sich
der optische Sensor automatisch
wieder in seine Position.
Für die in-situ-H 2 O 2 -Dekontaminierungsroutine
wird die Wasserschale
wieder an die Kammerwand
geschoben, sodass eine separate
Autoklavierung entfällt. Kontaminationen,
die während der Routine
auftreten, werden anschließend
durch die SafeCell®-UV-Lampe beseitigt.
Direktheizung und Luftmantel
Eine genaue und einheitliche Temperaturregelung
ist entscheidend
für die Einhaltung der GLP-Kriterien.
Deshalb wurde die MCO-19M-
PE-Reihe mit dem patentierten
Direct Heat and Air Jacket System
ausgestattet, einer Direktheizung
mit Luftmantel. Der Mantel selbst
ist von einer hochdichten Schaumisolierung
umgeben, der vor
Schwankungen der Umgebungstemperatur
schützt und die Bildung
von „kalten Stellen“ und Kondensation
verhindert. Für gleichmäßige
Temperaturen sorgt zudem
eine sanfte Luftzirkulation in der
Kammer.
Die Direktheizung in den Panasonic-Inkubatoren
ermöglicht außerdem
eine sehr kurze Reaktionszeit
der Temperaturregelung beim Öffnen
der Türen. Diese Direktheizung
besteht aus drei separaten
Wärmequellen, die ringsum die
Kammer – in der Decke und der
Rückwand, im Boden und in der
Außentür – angeordnet sind. Die
innovative Türheizung erwärmt
die innere Glastür gegenüber der
Umgebungstemperatur. So wird
Kondensatbildung verhindert und
die gleichmäßige Temperaturverteilung
unterstützt.
Dank dieser modernen
Technologien herrschen
in Panasonic-
Inkubatoren absolut
stabile Umgebungen für
die Zellkultivierung mit
Kammerbedingungen,
die sich äußerst präzise
regeln lassen. Panasonic
weiß, welche Bedeutung
Zuverlässigkeit und
Steuerung beim Einsatz
von Inkubatoren haben.
Die Anwender der MCO-
19-PE-Reihe können sich
voll und ganz auf ihre
Geräte – und damit auf
ihre Forschungsergebnisse
– verlassen.
28 Panasonic Biomedical Journal