nordrevue

norderstedt
Mach was!
wieder den
Vor 18 Jahren nahm der Kriminalpräventive
Rat Norderstedt seine Arbeit auf. Gerade im
Jugendbereich wurden dank vieler ehrenamtlicher
Helfer schon tolle Erfolge erzielt.
Für mich ist es einfach eine Herzensangelegenheit, mich um
junge Menschen zu kümmern“. Seit 1996 engagiert sich
Wolfgang Banse im Kriminalpräventiven Rat von Norderstedt,
ist Sprecher der Arbeitsgruppe „Jugend“. 42 Jahre lang arbeitete
der inzwischen 61-Jährige bei der Polizei, davon 16 Jahre in der
Jugendsachbearbeitung. „Die Jugendkriminalität ist im vergangenen
Jahr um 10% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen“, freut
sich Banse. „Wichtig für diesen Rückgang ist das Zusammenspiel
von fünf Säulen, das in Norderstedt prima funktioniert. Und das ist
die Zusammenarbeit von Jugendgericht, Staatsanwaltschaft, Polizei,
Präventions- und Sozialarbeit“.
Aus fast allen Bereichen gibt es Teilnehmer, die Mitglied der AG
Jugend des Kriminalpräventiven Rates Norderstedt sind. Unter anderem
wurden in diesem Rahmen folgende Projekte ins Leben gerufen:
Gewalt macht keine Schule
Das Projekt ist eine Kooperation des Kriminalpräventiven Rates und
der ATS Sucht- und Drogenberatungsstelle Norderstedt, das 2008 zur
Verringerung von Gewalttaten an Schulen ins Leben gerufen wurde.
Es richtet sich an Jugendliche im Alter von 13 - 16 Jahren, die aufgrund
von Gewalttaten oder Mobbing auffällig geworden sind.
Foto: Sokaeiko, Pixelio
Plan haben
Dieses Patenschaftsprojekt wurde für Kinder und Jugendliche im Alter
von 8 - 16 Jahren geschaffen, die verhaltensauffällig sind, Unruhe
stiften oder schon erste Straftaten begangen haben. „Im Rahmen
dieses Projektes bekommen die Kinder und Jugendlichen einen
erwachsenen Paten an die Seite gestellt, der als Ansprechpartner und
Vertrauensperson handelt“, erklärt Banse. Derzeit arbeiten 25 Paten
im Alter von 23 bis 70 Jahren in diesem Projekt mit, weitere Paten
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