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Die Stufe 144

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www.schwaebische-albvereinsjugend.de Frühling 2010 Nr. <strong>144</strong><br />

GEBALLTE INFOS für Aktive und Interessierte<br />

Im Brennpunkt -<br />

Jahresleitthemen im Rückblick<br />

JuGSNews -<br />

Frühbucherrabatt für Freizeiten<br />

JuGSNews -<br />

Vorschau auf das Fuchsfarmfestival 2010<br />

Aktives Vereinsleben -<br />

Wanderwettbewerb<br />

1


• • • • • • • • • • • • I N H A L T • • • • • • • • • • •<br />

EDITORIAL ...................................................................................... 3<br />

IM BRENNPUNKT<br />

Gemeinsam unterwegs ................................................................ 4<br />

Soziales und demokratisches Handeln....................................... 6<br />

Zwischen Tradition und Moderne ................................................7<br />

Delis berichten von ihrer Arbeit................................................. 18<br />

Jugendwanderführer/-in Pilotlehrgang..................................... 18<br />

SOS-Kinderdorf Oberá - Spendenaufruf................................... 16<br />

<strong>Die</strong> Schwäbische Albvereinsjugend<br />

auf dem Landesfest 2010............................................................ 20<br />

"Der Weltrekord ist nur mit euch zu schaffen".........................21<br />

TIPPS<br />

Buchtipp: Cache! Wir finden ihn!................................................. 9<br />

Wandertipp: Über die Marienschlucht nach Bodman............ 10<br />

Wandertipp: Auf den Sipplinger Berg zum Wasserwerk..........11<br />

Basteltipp: Hase im Narzissennest..............................................12<br />

Basteltipp: Vogelnest.....................................................................13<br />

AKTIVES VEREINSLEBEN<br />

Wanderwettbewerb im Lichtensteingau................................... 22<br />

Schneeschuhwanderung im Harzwald .................................... 23<br />

Apfelsaftwochen in Oberboihingen........................................... 24<br />

Ausflug in die Schokowerkstatt.................................................. 25<br />

Schneeschuhwochenende im Allgäu......................................... 26<br />

JUGS<br />

NEWS<br />

Aus dem Alltag einer Bildungsreferentin.................................. 14<br />

Frühbucherrabatt bei Jugendfreizeiten......................................15<br />

Gemeinsame Jugendvertreterversammlung.............................15<br />

FunFa - der Freizeitpark............................................................... 16<br />

Einladung zur Jugendvertreterversammlung in Albstadt.........17<br />

SONSTIGES<br />

Natur des Jahres 2010................................................................ 27<br />

• • • • • • • • I M P R E S S U M • • • • • • • •<br />

S T U F E<br />

ISSN: 1861-2873<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Wanderjugend im<br />

Schwäbischen Albverein<br />

Hospitalstr. 21 B<br />

70174 Stuttgart<br />

Fon: 0711 22585-74<br />

Fax: 0711 22585-94<br />

Redaktion: (V.i.S.d.P.):<br />

Christian Bendig<br />

Geschwister-Scholl-Str. 39<br />

73732 Esslingen<br />

E-Mail: stufe@schwaebischealbvereinsjugend.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Christian Bendig, Florian Engster, Ulrich Gehbauer, Lebrecht<br />

Geng, Holger Hendel, Germar Schulte-Hunsbeck, Sonja Ulmer<br />

Satz und Gestaltung: Germar Schulte-Hunsbeck<br />

Freie und feste Mitarbeiter sind im Redaktionsteam herzlich<br />

willkommen. Zuschriften, Anfragen, Artikel und Manuskripte<br />

bitte an die Redaktion. Sie sollten nicht mehr als eine, max. zwei<br />

DIN A4 Seiten lang sein, ansonsten behält sich die Redaktion<br />

Kürzungen vor. Leserbriefe sind erwünscht! Wir freuen<br />

uns, wenn Zeichnungen, Dias oder Fotos dabei sind. Beiträge<br />

werden nur berücksichtigt, wenn sie auf Diskette, CD oder als<br />

E-Mail vorliegen. Elektronische Bilder bitte mit mindestens 1<br />

Million Pixel!<br />

Leserbriefe, Berichte und Artikel, die mit dem Namen des<br />

Autors gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion oder des Jugendbeirats wieder.<br />

<strong>Die</strong> STUFE erscheint viermal jährlich und kann auf der<br />

Jugendgeschäftsstelle der Albvereinsjugend angefordert<br />

werden. <strong>Die</strong> Zeitschrift wird an die Bezieher unentgeltlich<br />

abgegeben.<br />

Auflage: 1.500 Stück<br />

Druck: Druckerei Domrös, Markgröningen<br />

Papier: Recycling-Papier, chlorfrei gebleicht<br />

2


Als 2005 die Idee geboren wurde, jedes unserer Leitbilder in den kommenden Jahren<br />

zum Jahresmotto auszurufen, ahnte niemand des damaligen Jugendbeirates, wie viel Arbeit<br />

uns das bereiten würde. Unser Ziel war uns jedoch klar. Eine Umfrage unter unseren<br />

Jugendleitern hatte ergeben, dass lediglich 22,7 % der Meinung sind, dass unser Leitbild<br />

sich erkennbar in der Jugendarbeit wieder findet. Wir mussten also etwas unternehmen.<br />

Jede/r Aktive der Schwäbischen Albvereinsjugend sollte wissen, wofür wir stehen. Wieso<br />

wählten wir dafür die Jahresmottos? Waren zuvor und in Zukunft und auch während der<br />

vier Jahre nicht alle vier Leitbilder gleichermaßen wichtig? Ja, allerdings hielten wir es für<br />

notwendig, ein bestimmtes Thema zu fokussieren und dieses eine Thema ein ganzes Jahr<br />

lang ganz in den Mittelpunkt zu stellen, immer wieder darauf hinzuweisen, so dass es auch<br />

wirklich bei jedem ankommt.<br />

Eine zentrale Rolle bei der Konzeption der jeweiligen Umsetzung kam den Bildungsreferenten<br />

zu. Ganze drei BiRef's waren in den letzten Jahren Verantwortlich für die Projektgruppen,<br />

bei denen die Fäden der Einzelaktionen zusammen liefen. Herzlichen Dank<br />

an Dorothea Martini, Dirk Briddigkeit und Anke Werner, die alle bereits in ihren Vorstellungsgesprächen eine<br />

exemplarische Konzeption zur Umsetzung des Jahresmottos vorbereiten mussten.<br />

Nachdem die vier Jahre nun vorbei sind, wollen wir in dieser <strong>Stufe</strong> Bilanz ziehen und uns fragen: Was ist<br />

alles geschehen? Haben wir unsere Ziele erreicht? Was bleibt uns und wie geht‘s weiter? <strong>Die</strong> Vielzahl der Einzelaktionen<br />

sprengen den Rahmen des Editorials und werden in den jeweiligen Artikeln dargestellt.<br />

Rein subjektiv betrachtet bin ich der Meinung, dass es uns gelungen ist das Thema „Leitbilder“ sehr viel<br />

tiefer in unserem Jugendverband zu verwurzeln. Der Bekanntheitsgrad und die bewusste Umsetzung wurde<br />

meiner Ansicht nach wesentlich erhöht. Auch objektive Zahlen der letzten Teilnehmerbefragung unserer Freizeiten<br />

sprechen dafür. Während 2006 im Schnitt lediglich 49 % unsere Leitbilder sichtbar in der Gestaltung<br />

der Freizeit erkannten, waren es 2007 62 % und 2009 65 %.<br />

Nicht nur die Bildungsreferenten haben gute Arbeit geleistet, sondern auch die anderen Mitarbeiter der<br />

Jugendgeschäftsstelle - Germar Schulte-Hunsbeck, Sonja Ulmer, Natalie Jenensch und Martina Veit - und vor<br />

allem viele ehrenamtliche Mitarbeiter. Allen voran die ehemaligen und derzeitigen Jugendbeiratsmitglieder:<br />

Markus Seyfang, Tanja Waidmann, Timo Eisenmann, Karen Schray, Heike Leukart, Florian Engster, Michael<br />

Neudörffer, Sebastian Fischer und Franziska Jörg.<br />

Mich freut besonders, dass uns vieles gelungen ist, das über 2009 hinaus Bestand hat. Einige Beispiele sind<br />

die Arbeitshilfen, Logos der Leitbilder, Quer durch BaWü mit einer Sammlung von ca. 200 kind- und jugendgerechten<br />

Wander- und Ausflugszielen, der Brauchtumskalender und natürlich die Apfelsaftwochen, die wir<br />

jetzt zum dritten Mal durchführen werden.<br />

Wir ahnten anfangs zwar nicht die immense Arbeit, die auf uns zukommen würde, wir ahnten aber auch<br />

nicht die vielfältigen Aktionen, nachhaltigen Ergebnisse und wie viel Freunde uns die Jahresmottos bereiten<br />

würden. Es hat sich gelohnt! Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten!<br />

Heiko Herbst<br />

Hauptjugendwart<br />

3


Gemeinsam unterwegs<br />

Gemeinsam unterwegs“ sein?<br />

Eigentlich ist das doch selbstverständlich<br />

für einen Wanderverein<br />

wie dem Schwäbischen Albverein.<br />

Schließlich wandern die Mitglieder<br />

viel und sind in Gruppen unterwegs.<br />

Gut, in meiner eigenen<br />

Jugendgruppe habe ich früher nicht<br />

das klassische Programm des Albvereins angeboten. Wandern,<br />

das war doch viel zu öde und langweilig.<br />

Vielleicht war es genau das, was mich so sehr an unserem<br />

ersten Leitbild im Jahr 2005 fasziniert hatte. <strong>Die</strong>ses Beschäftigen<br />

mit etwas, dass der eigentliche Sinn des Vereins ist. Ich fragte<br />

mich, was dabei wohl herauskommen soll. Wir können das ja<br />

eigentlich schon.<br />

Aber schon die Arbeitsgruppe, die damals gebildet wurde,<br />

zeigte von Anfang an, dass „Gemeinsam unterwegs" doch mehr<br />

ist, als nur Wandern. Es wirkten viele Menschen mit, mit denen<br />

ich schon viele Jahre lang gerne Jugendarbeit gestaltete, aber<br />

auch neue Gesichter, die noch nicht so lange im Verein aktiv<br />

waren und deshalb viele neue Aspekte mitbrachten.<br />

So kam es auch, dass es inhaltlich nicht nur um das Wandern<br />

ging, sondern um viele weitere Dinge. In unserem Leitbild heißt<br />

es auch:<br />

Gemeinsam unterwegs sein als Gemeinschaft, die Raum<br />

für Erlebnisse und Erfahrungen, die alleine nicht möglich<br />

wären, bietet. Und gemeinsames Handeln und Austausch mit<br />

Andersdenkenden bereichert uns und jeder Einzelne trägt etwas<br />

dazu bei.<br />

Der erste große Meilenstein der Arbeitsgruppe bzw. des<br />

Teams, war die gründliche und ausführliche Überarbeitung<br />

unseres Layouts. Viele unserer Mitglieder haben diesen Layoutwechsel<br />

wahrscheinlich wahrgenommen, aber nicht unbedingt<br />

unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“.<br />

Der geschwungene Bogen, die vielen bunten Bilder – die<br />

übrigens im Rahmen des Projektes entstanden sind - die Wolken,<br />

alles findet sich heute in den klassischen Publikationen wie der<br />

STUFE und dem Jahresprogramm, aber auch in unseren neu<br />

herausgegebenen Motivationsflyern, dem „Leitbild light“, dem<br />

Mousepad mit Abbildung eines Wanderkartenausschnitts und<br />

unseren Werbeplakaten für Werbezwecke<br />

= „Gemeinsam unterwegs sein und Gemeinschaft durch ein<br />

einheitliches Erscheinungsbild erleben.“<br />

Da es sich mit „Gemeinsam unterwegs“ sozusagen um das<br />

Kerngeschäft des Albvereins und der Albvereinsjugend handelt,<br />

war es natürlich ein sehr vielseitiges Thema, das auch sehr<br />

praktisch angegangen wurde.<br />

Selbstverständlich ging es uns in diesem Jahr auch darum,<br />

den Kindern und Jugendlichen auf Freizeiten und in den Ortsgruppen,<br />

das Wandern nahe zu bringen. Nicht in Form des<br />

Wanderns von Punkt A nach B, sondern als unterwegs sein auf<br />

unterschiedlichste Weise.<br />

Wir stellten in diesem Rahmen fest, dass wir schon über sehr<br />

viele Hilfsmittel in Form von Arbeitshilfen verfügten, welche wir<br />

in einem neuer neuen Arbeitshilfe zusammenfassten, so dass<br />

sich jeder Mitarbeiter informieren konnte, was wir zum Thema<br />

„Gemeinsam unterwegs“ anbieten und wo es erhältlich ist.<br />

Darüber hinaus wurde unser Lehrgang „Junges Wandern“<br />

neu angeboten und um ein Fortbildungsangebot, speziell für<br />

„alte Hasen“ – also ältere Mitarbeiter des Schwäbischen Albvereins<br />

– erweitert.<br />

= „Gemeinsam unterwegs sein, in der freien Natur, bei<br />

Wanderungen, Touren und Freizeiten“<br />

Ein besonderes Highlight unseres Projektes war allerdings<br />

die Entwicklung unseres Gesellschaftspieles „Quer durch BaWü“<br />

in Kooperation mit Ravensburger®. Durch die Mitarbeit von<br />

unzähligen Freiwilligen in den Ortsgruppen, die uns ihre liebsten<br />

Ausflugsziele für Jung und Alt mitteilten, konnte das Projektteam<br />

im gesamten Raum Baden-Württemberg attraktive Ausflugsziele<br />

zusammenstellen. So sind wir auf zweierlei Ebenen gemeinsam<br />

unterwegs. Zum einen in Form eines kurzweiligen Spiels, und<br />

4


im Gesamtverein. Eine Kolumne wurde von uns in den Blättern<br />

gestaltet und beim erstmals stattfindenden „Jugendleiterkaffee“<br />

trafen sich vor allem die älteren Leiter von Kinder- und<br />

Jugendgruppen.<br />

Ideen hatten wir am Ende unseres ersten Projektjahres noch<br />

viele, so wünschten wir uns, dass wir uns auch noch mit dem<br />

Schulwandern hätten beschäftigen können, doch dazu fehlte<br />

uns die Zeit. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und für<br />

2010 wird diesem Thema ein besonders großer Raum gewidmet.<br />

Gemeinsam unterwegs:<br />

Neue Erfahrungen zu machen ist Kindern ein Grundbedürfnis<br />

zum anderen als spielbaren Reiseführer, in dem Ideen für<br />

den nächsten Jugendgruppen- oder Familienausflug attraktiv<br />

dargestellt werden.<br />

= „Gemeinsam unterwegs sein um Neues zu entdecken und<br />

auszuprobieren“<br />

Auch unsere Teams auf Freizeiten, unsere Delegierten und<br />

unsere Jugendgruppen vor Ort, waren nicht untätig und organisierten<br />

eine Vielzahl von Aktionen.<br />

Auf Freizeiten fanden entsprechende Aktionen statt, das<br />

jährliche Fuchsfarmfestival hatte einen großen<br />

Wanderaktionstag als Highlight.<br />

Der besondere Reiz waren hier unsere<br />

ausländischen Gäste auf dem FuFaFe, welche<br />

in unterschiedlichen Ortsgruppen schon eine<br />

Woche mit Jugendlichen verbracht haben<br />

und sich nun alle auf der Fuchsfarm trafen.<br />

Passend dazu, aber leider nicht von uns<br />

organisiert, fand in dieser Zeit die WM in<br />

Deutschland statt – und wir waren mittendrin<br />

dabei und gemeinsam mit „Freunden“<br />

unterwegs.<br />

Und so sind wir nun seit fünf Jahren „Gemeinsam unterwegs“.<br />

Der Begriff wurde für die Schwäbische Albvereinsjugend<br />

zum geflügelten Wort und erlebt mehr denn je seine Vielfältigkeit<br />

bei allen Aspekten der Vereinsarbeit. Auch die nachfolgenden<br />

Projektjahre waren von diesem Reiz des Anfangs stark geprägt,<br />

denn schon bald wurde klar, dass „Soziales und demokratisches<br />

Handeln“, „Natur- und Umweltschutz“ und „Zwischen Tradition<br />

und Moderne“ nur möglich sind, wenn junge Menschen bereit<br />

sind, sich gemeinsam auf den Weg zu machen.<br />

= „Gemeinsam unterwegs sein, weil bei uns Teamfähigkeit<br />

nicht nur ein Wort ist und wir wissen, dass wir gemeinsam am<br />

meisten bewegen können“<br />

Tanja Waidmann<br />

= „Gemeinsam unterwegs sein mit Gleichaltrigen<br />

und dabei wichtige Erfahrungen für<br />

die persönliche Entwicklung machen“<br />

Um das Thema nicht nur zu einer Sache<br />

für die Schwäbische Albvereinsjugend zu machen,<br />

waren wir auch gemeinsam unterwegs<br />

Viel Raum für neue Erfahrungen bot das Treffen mit Jugendlichen aus Lettland, Tschechien und Italien<br />

5


Soziales und demokratisches Handeln<br />

Nachdem wir 2006 damit begonnen<br />

hatten unsere Leitbilder als<br />

Jahresmotto hervorzuheben, war<br />

2007 "Soziales und demokratisches<br />

Handeln" an der Reihe.<br />

Für mich war dieses Leitbild<br />

besonders spannend. Zum einen<br />

kam ich in diesem Jahr in den<br />

Jugendbeirat, zum anderen war es<br />

für mich das erste Leitbild an dem ich mitarbeitete. Es war für<br />

mich auch besonders interessant, da ich politisch und sozial,<br />

nicht nur über die Albvereinsjugend, engagiert bin.<br />

Da sowohl soziales als auch demokratisches Handeln bei<br />

uns bereits in der Jugendordnung fest verankert ist, fiel uns die<br />

Umsetzung auch recht leicht.<br />

So sind wir als Schwäbische Albvereinsjugend von Grund auf<br />

demokratisch organisiert – die Jugendordnung legt die Wahl<br />

aller ehrenamtlichen Positionen fest, vom Jugendgruppenleiter<br />

bis zum Hauptjugendwart in der Jugendvertreterversammlung.<br />

Zudem legt die Jugendordnung auch die Gemeinnützigkeit<br />

unseres Vereines fest – also dem Sozialen, dem wir in unseren<br />

Veranstaltungen und Freizeiten Rechnung tragen.<br />

Zahlreiche Exkursionen, z. B. mit "Trott-War" oder beim SWR<br />

luden zu einem aktiven Erlebnis des Jahresmottos ein. Zudem<br />

haben wir 2007 zum ersten Mal zu einem Wettbewerb rund um<br />

das Motto aufgerufen, bei dem es zahlreiche tolle Preise gab.<br />

Als sportliche Herausforderung haben wir uns Spenden beim<br />

Stuttgarter Halbmarathon erlaufen, was für mich eindeutig ein<br />

Highlight war - seitdem laufe ich jedes Jahr beim Halbmarathon.<br />

Zu spenden gab‘s in diesem Jahr besonders viel. Nicht aus<br />

den gelaufenen Kilometern vom Halbmarathon, sondern aus<br />

zahlreichen Aktionen haben wir Gelder gesammelt und an<br />

die Caritas und den Schlupfwinkel Stuttgart gespendet, eine<br />

Einrichtung für Kinder und Jugendliche auf der Straße. Auch<br />

Möbelstücke wurden weitergegeben.<br />

Zudem haben wir auch zu diesem Jahresmotto eine "Arbeitshilfe"<br />

erstellt, mit zahlreichen Tipps rund um Demokratie<br />

und Soziales. Museen, Filme, Bücher und Ausflüge. Ebenso<br />

glänzte unser Jahresmotto mit Aktionen und Ausflügen rund<br />

um das Jahresmotto, die durch ein schönes und interessantes<br />

Jahr 2007 führte.<br />

Für mich war 2007 das schönste und erlebnisreichste<br />

Jahresmotto, die uns nachhaltig geprägt hat - so spenden die<br />

Delegierten seit 2007 jedes Jahr etwas an den Schlupfwinkel.<br />

Das Jahresmotto hat soziales und demokratisches Handeln<br />

wieder in unseren Fokus, speziell auch im Verein und bei uns<br />

im Jugendbeirat gerückt. Es gab uns allen den Anstoß über<br />

unsere Ziele und Aufgaben, die wir mit unseren vier Leitbildern<br />

vorgeben, nachzudenken und unser bisheriges Handeln daran zu<br />

reflektieren – um daraus Änderungen für die Zukunft abzuleiten.<br />

Seit wir die vier Leitbilder in den Fokus gerückt haben steigt<br />

auch der Wiedererkennungswert der Leitbilder – unsere Freizeitbefragungen<br />

bestätigen diesen Trend.<br />

Auch bei uns im Jugendbeirat haben die Leitbilder, speziell<br />

auch Soziales und Demokratisches Handeln zu einer nachhaltigen<br />

Entwicklung und Diskussion geführt, die auch darin<br />

resultierte, dass wir die Jugendordnung aktualisieren.<br />

<strong>Die</strong> vier Leitbilder haben uns allen im Verein geholfen uns<br />

weiterzuentwickeln. Soziales und Demokratisches Handeln war<br />

ein bedeutender Teil dieser Entwicklung, die bis heute anhält<br />

und uns allen vieles bewusster macht!<br />

<strong>Die</strong> Aufnahme integrativer Elemente auf Freizeiten ist ein Impuls des Jahresleitthemas<br />

Ich finde es toll und wichtig, sich von Zeit zu Zeit etwas intensiver<br />

mit unseren Leitbildern zu beschäftigen und dauerhaft<br />

zu leben - auch um sich dieser und Ihrer Wichtigkeit bewusst zu<br />

sein. <strong>Die</strong>s macht es nicht immer leichter - aber besser!<br />

Michael Neudörffer<br />

6


Zwischen Tradition und Moderne<br />

Ein spannender Spagat zwischen zwei Welten<br />

Schulterzucken, Ahnungslosigkeit<br />

und vielleicht sogar Desinteresse<br />

mögen bei manchen die ersten<br />

Reaktionen auf das Jahresmotto<br />

2009 gewesen sein, denn „Zwischen<br />

Tradition und Moderne“ ist<br />

eines der etwas weniger intuitiven<br />

Leitbilder der Albvereinsjugend.<br />

Aber gerade aus diesem Grund ist<br />

es spannend, wie das Leitbild praktisch umgesetzt und somit<br />

mit Leben gefüllt wurde.<br />

Mit der Gestaltung des Jahresmottos waren viele Fragen verbunden:<br />

Wie kann<br />

man dieses Leitbild<br />

möglichst aktiv und<br />

spannend umsetzen?<br />

Wie modern ist<br />

eigentlich die Albvereinsjugend?<br />

Welche<br />

(vielleicht unbewussten)<br />

Traditionen gibt<br />

es im Vereinsleben?<br />

Wie reagieren Kinder<br />

und Jugendliche<br />

wenn sie den Begriff<br />

„Tradition“ hören?<br />

Wohin kann/muss<br />

sich die Albvereinsjugend<br />

entwickeln,<br />

um weiterhin eine<br />

attraktive Kinderund<br />

Jugendarbeit machen zu können? <strong>Die</strong>ser Artikel stellt die<br />

Aktionen zum Jahresmotto vor und versucht einige der oben<br />

genannten Fragen zu beantworten.<br />

Eine Arbeitsgruppe entwickelte im Herbst 2008 Ideen für<br />

Aktionen zum Jahresmotto mit dem Ziel, das Leitbild ins Gedächtnis<br />

der Mitglieder zu rufen, den Begriff „Tradition“ positiv<br />

zu belegen aber gleichzeitig auch kritisch zu hinterfragen. Da<br />

sich das Jahresmotto aber nicht nur in den zentralen Veranstaltungen,<br />

sondern auch in den Freizeiten und Jugendgruppen<br />

widerspiegeln sollte, wurde eine Arbeitshilfe vorgestellt, die<br />

Vorschläge für Aktionen rund um „Zwischen Tradition und<br />

Moderne“ bot. <strong>Die</strong>se Arbeitshilfe kann auch weiterhin auf der<br />

Jugendgeschäftsstelle angefordert werden.<br />

Außerdem wurde zum Landesfest in Ellwangen ein immer<br />

währender Kalender präsentiert, in dem traditionelle Veranstaltungen<br />

und Aktionen der Ortsgruppen im Vereinsgebiet<br />

vorgestellt werden. Zusätzlich zum gedruckten Kalender<br />

werden jeden Monat weitere Informationen auf unserer<br />

Homepage unter „Leitbilder“ – „Zwischen Tradition und<br />

Moderne“ veröffentlicht. In den Ausgaben 140 bis 142 der<br />

<strong>Stufe</strong> wurden Personen aus unterschiedlichen Bereichen<br />

des Vereins gefragt, was sie unter „Tradition und Moderne“<br />

verstehen. Dabei kamen Unterschiede aber auch viele<br />

Gemeinsamkeiten zu Tage.<br />

Als ein lebendiges und vielfältiges Beispiel für Tradition<br />

wurde der<br />

Dialekt ausgewählt,<br />

denn es<br />

werden viele<br />

unterschiedliche<br />

Dialekte im<br />

Vereinsgebiet<br />

gesprochen. Um<br />

auf diese Vielfalt<br />

hinzuweisen<br />

wurde den Jugendgruppen<br />

d i e A u f ga b e<br />

gestellt, einen<br />

vorgegebenen<br />

Text in ihrem eigenen<br />

Dialekt zu<br />

sprechen, dies<br />

aufzunehmen<br />

und an die Jugendgeschäftsstelle zu schicken. Mit acht<br />

Einsendungen ist bereits ein interessanter Querschnitt<br />

der Dialekte entstanden, der auf unserer Homepage unter<br />

„Leitbilder“ – „Zwischen Tradition und Moderne“ – „Dialekt-<br />

Landkarte“ zu sehen und hören ist. Weiter Einsendungen<br />

sind natürlich auch weiterhin herzlich willkommen.<br />

Ein Paradebeispiel einer Tradition im Verein ist der<br />

Volkstanz, der in vielen Orts- und Jugendgruppen gepflegt<br />

wird. Andererseits ist Volkstanz auch ein Thema, bei dem<br />

viele Kinder und Jugendliche das Grauen bekommen. Das<br />

dies nicht der Fall sein muss, zeigen aber Kinder- und Jugendgruppen,<br />

wie zum Beispiel die Ortsgruppe Elchingen,<br />

die neben traditionellen Tänzen auch Modernes tanzen.<br />

Auf dem FuFaFe 2009 wurde ein Volkstanz veranstaltet,<br />

7


ei dem neben dem schwäbischen „Winker“ auch moderne<br />

Tänze wie das „Fliegerlied“ und „Hol das Lasso raus“ getanzt<br />

wurden. Nach anfänglichem Zögern der Teilnehmer sprang der<br />

Funke über und hielt bis zur abendlichen Disko, die mit vielen<br />

gemeinsamen Tänzen ein voller Erfolg war.<br />

Nach diesen Erfolgsmeldung gibt es leider auch weniger<br />

Gutes zu berichten: Um das Jahresmotto inhaltlich noch etwas<br />

weiter zu erforschen, wurden zwei Seminare angeboten, die beide<br />

aufgrund von zu geringen Teilnehmerzahlen leider abgesagt<br />

wurden. Das Semiar „Brauchtum und Tradition – nein danke?“<br />

sollte die Themen „Rituale und Wertvorstellungen“ behandeln<br />

Volkstanz als neue Erfahrung auf dem Fuchsfarm-Festival 2009<br />

und konkrete Anregungen zur Umsetzung in der Ortsgruppe<br />

und auf Freizeiten geben. Das Seminar „Gemeinsam Lernen!“<br />

hatte als Ziel, dass junge und alte Mitglieder sich besser kennen<br />

lernen und sich untereinander austauschen. Der Grund für das<br />

mangelnde Interesse an den beiden Seminaren könnte der<br />

eher abstrakt anmutende Charakter der Seminare sein. Jedoch<br />

hätten gerade diese Seminare die Möglichkeit gegeben, noch<br />

mehr praktische Umsetzungen zum Thema zu finden und somit<br />

die vermeintliche Hemmschwelle weiter abzubauen.<br />

Das Fazit zum Jahresmotto „Zwischen Tradition und<br />

Moderne“ ist sehr vielfältig: Wir haben viele spannende<br />

Aktionen erlebt, die unterschiedliche Facetten des Leitbilds<br />

aufgezeigt haben. Dabei hat sich gezeigt, dass „Zwischen<br />

Tradition und Moderne“ sicherlich nicht als erstes genannt<br />

wird, wenn man jemanden nach den Leitbildern der Albvereinsjugend<br />

fragt. Andererseits kennt jede Jugendgruppe<br />

und jedes Freizeitteam den Spagat zwischen Altbekanntem<br />

und Neuem, wenn es an die Gestaltung des zukünftigen<br />

Programms geht.<br />

<strong>Die</strong> Leitbilder und die vielen Traditionen der Albvereinsjugend<br />

(aber auch des Hauptvereins) bilden eine gemeinsame<br />

Basis aller Aktionen, die in<br />

den Ortsgruppen und auf<br />

zentralen Veranstaltungen<br />

durchgeführt werden. Jedoch<br />

muss jede Gruppe für<br />

sich selbst herausfinden, in<br />

welche Richtung sie sich<br />

weiter entwickelt und wie<br />

sie auf die veränderten Bedingungen<br />

in ihrer Umwelt<br />

reagiert.<br />

Das Jahr 2009 hat gezeigt,<br />

wofür das Leitbild<br />

„Zwischen Tradition und<br />

Moderne“ stehen kann. Es<br />

hat mir und ich denke auch<br />

vielen anderen geholfen,<br />

auf die Frage „Wofür steht<br />

die Albvereinsjugend und<br />

was unterschiedet sie von<br />

anderen Jugendorganisationen?“<br />

eine weitere<br />

passende Antwort parat<br />

zu haben.<br />

Trotzdem ist es mit dem<br />

Jahr 2009 nicht getan,<br />

denn es bleibt eine ständige<br />

Herausforderung,<br />

Traditionen und gemeinsame Werte so darzustellen und<br />

zu verpacken, dass sie für die Kinder und Jugendlichen<br />

attraktiv und verständlich sind. Daher wird uns das Leitbild<br />

„Zwischen Tradition und Moderne“ sicherlich noch viele<br />

Jahre begleiten.<br />

Sebastian Fischer<br />

8


Buchtipp: Cache! Wir finden ihn!<br />

Allgemein<br />

Es handelt sich dabei um das erste Kinderbuch, welches sich<br />

mit dem Thema Geocaching beschäftigt. Zum Buch gehört die<br />

Internetseite www.2-mit-grips-und-gps.de, auf der Geocaching<br />

etwas erklärt wird und eine Karte mit familienfreundlichen<br />

Caches zu finden ist.<br />

Geschrieben wurde es von Manuel Andrack, der momentan<br />

in der Wanderszene sehr bekannt ist und dazu auch<br />

schon einige Bücher geschrieben hat. Erstmals in Erscheinung<br />

getreten ist er als Sidekick in der Harald Schmidt Show.<br />

<strong>Die</strong> DWJ stand mit fachlichem Rat zur Seite, sowie das Team von<br />

opencaching.de und geocaching.de.<br />

Inhalt<br />

<strong>Die</strong> Geschwister Clara (9 Jahre) und Victor (11 Jahre)<br />

können den geplanten Sommerurlaub an der See<br />

mit ihrer Mutter überraschend nicht machen, sondern<br />

müssen zu ihrem Onkel in die Eifel. <strong>Die</strong> Begeisterung<br />

hält sich in Grenzen, da nur Langweile erwartet wird.<br />

Beim Onkel entdecken sie zufällig ein GPS-Gerät und spielen<br />

damit rum. Dem Onkel entgeht das Interesse nicht, weshalb er<br />

ihnen von Geocaching erzählt. Der erste einfache Cache ist am<br />

nächsten Tag gleich gefunden, was die Abenteuerlust entfacht.<br />

Es wird ein schwieriger Multi-Cache in Angriff genommen, der<br />

einige schwierige Stationen enthält. Ein Wettlauf mit anderen<br />

Cachern um den FTF (Erstfund) beginnt.<br />

Meine Meinung<br />

<strong>Die</strong> Geschichte an für sich ist recht spannend geschrieben.<br />

<strong>Die</strong> Atmosphäre, die Geocaching ausmacht wird ganz gut<br />

geschildert. Es kann durchaus Kinder und Eltern anregen mit<br />

Geocaching anzufangen. Aber nicht jeder Cache ist so toll, wie<br />

der beschriebene. In Wirklichkeit wird man doch eher einfacher<br />

gestrickte Caches finden. Anfänger sollten nach der Lektüre<br />

dieses Buches also nicht enttäuscht sein.<br />

Leider gibt es ein paar Vereinfachungen in der Handlung,<br />

die zu Frustrationen bei Neu-Cachern führen könnten. <strong>Die</strong><br />

Bedienung eines GPS ist leider nicht ganz so intuitiv, dass zwei<br />

Kindern es auf Anhieb verstehen könnten. Auch das Bewegen<br />

auf opencaching.de mit Cache raussuchen, loggen etc. wurde<br />

etwas zu einfach beschrieben.<br />

Hinzu kommt auch, dass einige Sachen schlichtweg falsch,<br />

bzw. unzutreffend sind. Ein Multi-Cache besteht nun mal nicht<br />

aus Caches, sonder aus Stationen (engl. Stages). Der Cache ist<br />

die Dose, die man am Ende findet. Ein Cache, wie der beschrieben<br />

würde in Cacherkreisen einigen Unmut erzeugen, wird<br />

doch Spezialausrüstung benötigt, die anscheinend nicht in der<br />

Cache-Beschreibung benannt ist. Aufgrund der Spezialausrüstung<br />

werden für den Cache mehrere Tage benötigt, auch sehr<br />

ungewöhnlich.<br />

Schade finde ich, dass andere Cacher zu sehr als Gegner<br />

dargestellt werden. Ich freue mich immer andere Cacher zu<br />

treffen und habe dabei bisher immer gut Erfahrung gemacht.<br />

Zerstörerische Cacher, wie im Buch beschrieben, sind mir<br />

glücklicherweise noch nicht begegnet und sind wirklich die<br />

absolute Ausnahme.<br />

Einige wichtige Punkte wie der sorgsame Umgang mit der<br />

Natur, nichts zu zerstören oder keine Lebensmittel in Caches<br />

legen werden gelungen angesprochen. Weshalb beim ersten<br />

gefunden Cache Büroklammern als Tauschgegenstand in den<br />

Cache gelegt werden ist mir schleierhaft. Wer will so etwas in<br />

einem Cache finden?<br />

<strong>Die</strong> Illustrationen sind witzig und passen gut zum Text.<br />

Im Anhang werden einige Details, Informationen und Tipps<br />

zum Geocaching gegeben, was ganz gut gelungen, aber nicht<br />

vollständig ist.<br />

Zusammenfassung<br />

Ein ganz nettes Buch für Kinder, welches kurzweilig und<br />

spannend ist. <strong>Die</strong> Begeisterung an Geocaching wird ganz gut<br />

vermittelt. <strong>Die</strong> Handlung weicht mir aber etwas zu sehr von<br />

der Realität ab. Als Einführung oder Erklärung für Geocaching<br />

eignet es sich daher nur bedingt, ganz abgesehen von den<br />

handwerklichen Fehlern.<br />

Christian Bendig<br />

Manuel Andrack<br />

Cache! Wir finden ihn!<br />

aus der Reihe 2 mit Grips und GPS<br />

Ein Abenteuerroman<br />

für Kinder ab 8 Jahren<br />

mit Illustrationen von<br />

Patrick Wirbeleit<br />

mixtvision Verlag, München, 2009<br />

ca. 176 Seiten,<br />

Flex-Cover mit Einstecktasche und<br />

Aufkleber für Cachebox<br />

ISBN 978-3-939435-22-8<br />

€ 12,90<br />

9


Über die Marienschlucht nach Bodman<br />

Was befindet sich hinter dem nächsten Vorsprung?<br />

Eine Begehung der Marienschlucht ist spannend.<br />

© Christina Ferdinand<br />

Von Sipplingen aus fahren<br />

wir mit der Fähre hinüber<br />

zur Marienschlucht,<br />

einer wirklich eindrucksvollen,<br />

engen Schlucht aus der<br />

letzten Eiszeit.<br />

<strong>Die</strong> Schlucht beginnt<br />

gleich hinter dem Steg anzusteigen,<br />

wobei Holzstufen<br />

die Begehung erleichtern.<br />

Oben angekommen, wenden<br />

wir uns nach rechts,<br />

und gehen vorbei am Golfplatz<br />

des Konstanzer Golfclubs<br />

nach Langenrain, wo<br />

wir die Straße überqueren.<br />

Ab hier folgen wir dem<br />

Zeichen des Schwarzwaldvereins<br />

etwa drei Kilometer<br />

in westlicher Richtung bis<br />

wir die Abzweigung nach<br />

Liggeringen erreichen. Dort<br />

empfiehlt sich die Einkehr<br />

im Gasthof Adler, einem alteingesessenen Familienbetrieb mit<br />

eigener Schlachterei. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

noch ohne Wenn und Aber.<br />

Frisch gestärkt wandern wir auf dem Weg mit dem blauen<br />

Punkt weiter in nördlicher Richtung, bis wir oberhalb Bodmans<br />

einen Wanderparkplatz samt Spielplatz erreichen. Von hier lohnt<br />

der Abstieg über die Ruine Hohenbodman sowie das alte Kloster<br />

Frauenberg, welches heute von einer freien Glaubensgemeinschaft<br />

bewohnt wird. Als Variante bietet sich der gemächlichere<br />

Abstieg über den Normalweg weiter nordwestlich möglich.<br />

Alternativ kann man vom unteren Ende der Marienschlucht<br />

am Seeufer entlang etwa 6 km nach Bodman wandern, vor allem<br />

bei größerer Nässe in der Schlucht zu empfehlen.<br />

In Bodman können wir entweder die Fähre zurück nach<br />

Sipplingen nehmen oder am See entlang nach Ludwigshafen<br />

wandern, wobei uns unterwegs noch eine Beobachtungsstation<br />

für die zahlreichen Wasservögel einlädt. <strong>Die</strong>se ist besonders<br />

empfehlenswert während der Zeit der Vogelzüge, wenn viele hier<br />

nicht vorkommende Vögel auf ihrer Reise Zwischenstop machen.<br />

Von Ludwigshafen aus erreichen wir Sipplingen über den sehr<br />

schönen Blütenweg, der in etwa halber Höhe am Hang verläuft<br />

und viel Abwechslung bietet. Wer dazu zu müde ist, kann auch<br />

den Bus bzw. den Zug nehmen.<br />

Holger Hendel<br />

Ausgangspunkt Anlegestelle Sipplingen bzw.<br />

Einstieg Marienschlucht.<br />

Streckenlänge über Liggeringen bis Bodman ca. 15 km<br />

am Seeufer entlang bis Bodman ca. 6 km<br />

Bodman - Ludwigshafen ca. 4 km<br />

Ludwigshafen - Sipplingen ca. 5 km<br />

Hinweis Begehung der Schlucht bei Regen und<br />

Nässe nicht empfehlenswert<br />

Weitere Infos www.marienschlucht.de<br />

www. motorbootgesellschaft-bodman.de<br />

Einkehrmöglichkeiten in Liggeringen (Adler), Bodman<br />

und Ludwigshafen.<br />

© Landesvermessungsamt Baden-Württemberg<br />

10


© Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (2)<br />

Auf den Sipplinger Berg zum Wasserwerk<br />

Von Sipplingen wandern wir hinauf bis an den nordwestlichen<br />

Ortsrand, wo wir auf den Fußweg zum Haldenhof einbiegen<br />

(beschildert).<br />

Nach steilem Anstieg in engen Serpentinen erreichen wir die<br />

Höhengaststätte Haldenhof, von welcher man einen phantastischen<br />

Blick auf den gesamten Überlinger See und die Blumeninsel<br />

Mainau genießen kann. Bei entsprechender Wetterlage<br />

sieht man sogar die Alpenkette vom Bregenzer Wald bis zu den<br />

Churfürsten, manchmal auch noch weiter.<br />

Vom Haldenhof folgen wir dem Weg in östlicher Richtung<br />

bis zum Wasserwerk der Bodensee-Wasserversorgung, wo das<br />

Wasser bei Sipplingen aus dem See nach oben gepumpt, aufbereitet<br />

und anschließend in weite Teile Baden-Württembergs<br />

Ausgangspunkt Nordwestrand von Sipplingen (kurz vor<br />

dem Gasthof Sternen)<br />

Streckenlänge Sipplingen - Haldenhof ca. 1,5 km<br />

Steilanstieg<br />

Haldenhof - Wasserwerk ca. 1 km<br />

Wasserwerk - Hödingen ca. 2,5 km<br />

Hödingen - Sipplingen ca. 3 km<br />

Weitere Infos www.zvbwv.de/de/besichtigungen.html<br />

geleitet wird. Auch die Stadt Stuttgart bezieht einen Teil ihres<br />

Trinkwassers von hier. Eine Besichtigung des Werkes durch<br />

Gruppen ist möglich. <strong>Die</strong> Anmeldung dazu ist beim Sipplinger<br />

Verkehrsverein im ehemaligen Bahnhofsgebäude erforderlich.<br />

Wir können entweder auf demselben Weg wieder absteigen,<br />

oder nach Ludwigshafen gehen und von dort über den sehr<br />

schönen und abwechslungsreichen Blütenweg nach Sipplingen<br />

zurückkehren.<br />

Interessanter ist jedoch die Wanderung in südöstlicher<br />

Richtung nach Hödingen, von wo aus wir in westlicher Richtung<br />

wieder nach Sipplingen absteigen. Dabei benutzen wir die nur<br />

sehr spärlich befahrene Straße durch den Wald, so dass wir<br />

noch am Naturdenkmal Sieben Churfirsten, einem imposanten<br />

Überbleibsel aus der letzten Eiszeit, vorbeikommen.<br />

Holger Hendel<br />

11


Basteltipp: Hase im Narzissennest<br />

einfach und schnell<br />

Material<br />

• Tonpapier in weiß (für den Hasen)<br />

• Tonpapier in hell- und dunkelgrün, rot und drei<br />

Gelbtöne<br />

• Ostergras<br />

• eventuell Tonkarton oder etwas festeres Tonpapier<br />

in Grün (für die Blumenstiele)<br />

Und so geht’s:<br />

<strong>Die</strong> Hasen-Vorlage zweimal<br />

ausschneiden und nur oben zusammenkleben.<br />

Der untere Teil<br />

(unterhalb der gestrichelten Linie)<br />

wird nur auseinandergebogen. So<br />

bleibt der Hase stehen. <strong>Die</strong> Nase,<br />

Augen und Ohren mit schwarzem<br />

Stift einzeichnen. Nach derselben<br />

Methode, nur mit rotem Tonpapier,<br />

werden die Eier gebastelt.<br />

<strong>Die</strong> Wiesenumrandung nach<br />

gewünschter Länge ausschneiden<br />

und am Ende zusammenkleben,<br />

so dass ein rundes Nest entsteht.<br />

Jetzt noch die kleinen Grasbüschel<br />

aus dem Hellgrünen Tonpapier<br />

und die Narzissen aus dem gelben<br />

Tonpapier ausschneiden. <strong>Die</strong> Blüten<br />

werden überwiegend am Rand<br />

festgeklebt. Zuletzt etwas Ostergras<br />

ins Nest legen.<br />

TIPP: Wer eine originelle Osterverpackung<br />

braucht, kann den<br />

Hasen samt Narzissennest auf eine<br />

leere Käseschachtel kleben. Dazu<br />

die Schachtel innen und außen mit<br />

Tonpapier in zwei Grüntönen bekleben.<br />

<strong>Die</strong> Wiesenumrandung wird<br />

an die Größe der Käseschachtel<br />

angepasst und angeklebt. Der Hase<br />

und die Eier können mit Klebstoff<br />

auf dem Deckel der Käseschachtel<br />

fixiert werden.<br />

12


Basteltipp: Vogelnest<br />

etwas aufwendiger<br />

Material<br />

• Tonkarton in Braun, Grün, Gelb, Orange<br />

• schwarzer und roter Filzstift<br />

Und so geht’s:<br />

Mit Pergamentpapier die Vorlage abzeichnen<br />

und aufs Papier übertragen.<br />

Auf die orangefarbenen Vogelkörper die<br />

gelben Schnäbel kleben. Nur bei dem Vogel<br />

auf der rechten Seite wird der Schnabel von<br />

hinten befestigt.<br />

Bei den geöffneten Vogelschnäbeln ist das<br />

rote Schnabelinnere erkennbar. <strong>Die</strong>s kann<br />

entweder aus rotem Papier ausgeschnitten,<br />

oder einfach mit rotem Filzstift aufgemalt<br />

werden. Nasenlöcher und Augen werden mit<br />

schwarzem Filzstift aufgezeichnet.<br />

Das Nest ausschneiden. Wer möchte, kann<br />

darauf die noch kleine Papierzweigchen kleben.<br />

<strong>Die</strong> Vögel von hinten am Nest befestigen.<br />

Jetzt werden die Flügel angeklebt.<br />

Für die Zweige oberhalb des Nestes werden<br />

zwei leicht gebogene, sich kreuzende Kartonsteifen<br />

in braun von hinten an beiden Nestseiten<br />

angebracht. <strong>Die</strong> Blätter der Länge nach<br />

leicht zusammendrücken und ankleben. Fertig.<br />

Viel Spaß beim<br />

Basteln wünscht<br />

Sonja Ulmer<br />

13


NEWS<br />

Aus dem Alltag einer Bildungsreferentin<br />

Ein Tag im Leben<br />

der Bildungsreferentin<br />

7:57 Uhr Abfahrt IRE 3270 nach<br />

Stuttgart: Grüße rechts und Grüße<br />

links. Man kennt sich nach 1 ½ Jahren<br />

gemeinsamer Fahrt. Kurzes Schwätzchen<br />

mit meinen Zugbekanntschaften.<br />

Danach wird das Schwäbische Tagblatt<br />

ausgepackt. Neueste Nachrichten der Tübinger Lokalpolitik<br />

„Für das Ract!-Festival im Juni wird auch die Wilhelmstraße<br />

gesperrt..."<br />

8:44 Uhr Ankunft Stuttgart, auch in der Stadt ist es wieder<br />

bitterkalt, neuer Schnee ist über Nacht gefallen. Hört das denn<br />

nie auf? Aber schließlich ist auch einfach nur Winter, und da<br />

gehört Schnee mal halt dazu.<br />

8:56 Uhr Auf dem Weg zur Jugendgeschäftsstelle noch schnell<br />

ein Laugencroissant kaufen. Ankunft Jugendgeschäftsstelle. Das<br />

allmorgendliche Ritual der Stempelkarte...<br />

9:00 Uhr Computer hochfahren, Mist...eine Fehlermeldung,<br />

„komm schon...na endlich“, kurzer Austausch mit Germar<br />

und Martina. Noch ein Kaffee aus dem 2. Stock: „Wo sind<br />

unsere Kaffeemarken?“ Im 2. Stock ein Zwischengespräch<br />

mit dem Geschäftsführer Herrn Abler zum Thema Jugendbegleiterprogramm<br />

von Baden-Württemberg und ein kurzes<br />

Schwätzchen mit Frau Schäfer über den Schreibtisch hinweg.<br />

9:15 Uhr Dann geht es los:<br />

• Neue Mails checken und beantworten.<br />

• Nachbereitung des Pädagogischen Basiskurses 2010<br />

• Vorbereitung des Treffens mit der jugendpolitischen Sprecherin<br />

der CDU-Landtagsfraktion Frau Kurtz.<br />

• Freischalten der neuen Anträge für die JuleiCa (JugendleiterInnen-Card)<br />

auf der Homepage www.juleica.de.<br />

• Aktualisierung der Einverständniserklärung für die Bestätigungen<br />

der Anmeldungen auf den Freizeiten<br />

12:30 Uhr Mittagessen: Wo gehen wir hin? Mittagstisch im<br />

Jugendhaus oder China-Imbiss?<br />

13:15 Uhr Zurück am Schreibtisch:<br />

• Einholen eines Busangebotes für die Fahrt des Zeltlager 1<br />

zum Deutschen Wandertag in Freiburg<br />

• Vorbereitung des FuFaFe-Orga-Treffens<br />

• Organisation des FunFa, dem Freizeitpark auf dem FuFaFe:<br />

Telefonate mit möglichen Verleiher einer Hüpfburg und<br />

Erlebnispädagogen, die eine Seilbahn vom Turm machen<br />

können.<br />

14:00 Uhr Teamsitzung mit Martina und Germar<br />

... und weiter geht`s:<br />

• Themensammlung und Vorbereitung der Jugendbeiratsklausur<br />

im Januar<br />

• Aktualisierung der Homepage<br />

• Zusammenstellen und Schreiben des Jugendleiter-<br />

Rundschreibens<br />

• Erarbeitung eines Konzeptes zur Kooperation von Jugendarbeit<br />

und Schule<br />

17:15 Uhr Ehrenamtskommission beim Landesjugendring<br />

(Haus der Jugend)<br />

Manchmal ist dann noch ein Abendtermin ab 19:00 Uhr, zum<br />

Beispiel Sitzung des Jugendbeirats, FuFaFe-Orga-Treffen.<br />

Irgendwann abends: Ankunft in Tübingen, Freizeitgestaltung,<br />

Abschalten, Gute Nacht!<br />

14


NEWS<br />

Frühbucherrabatt für Jugendfreizeiten<br />

<strong>Die</strong> Schwäbische Albvereinsjugend hat 2010 einen Frühbucherrabatt von ca. 10 % für Freizeiten eingeführt. Für die meisten Sommerfreizeiten<br />

kann dieser in Anspruch genommen werden, wenn die Anmeldung bis 30. April auf der Jugendgeschäftsstelle eintrifft.<br />

Mit dieser Maßnahme möchte die Schwäbische Albvereinsjugend auch Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus finanziell schwachen<br />

Familien entgegenkommen.<br />

Mitglieder oder diejenigen, die mit der Anmeldung dem Schwäbischen Albverein beitreten, genießen zusätzlich einen Preisnachlass<br />

von ca. 10 % gegenüber Nichtmitgliedern.<br />

Frühbucher-<br />

Freizeit Alter Termin rabatt bis<br />

Syltfreizeit 12 – 15 Jahre 31.07. - 14.08.2010 30.04.2010<br />

Zeltlager 1 8 – 13 Jahre 01.08. - 14.08.2010 30.04.2010<br />

Zeltlager 2 13 – 17 Jahre 15.08. - 28.08.2010 30.04.2010<br />

Burg Derneck 1 14 – 17 Jahre 15.08. - 28.08.2010 30.04.2010<br />

Natur Pur 9 – 13 Jahre 15.08. - 18.08.2010 30.04.2010<br />

Auf dem Meraner Höhenweg ab 16 Jahren 20.08. - 28.08.2010 28.02.2010<br />

Burg Derneck 2.0 8 – 13 Jahre 29.08. - 05.09.2010 30.04.2010<br />

Forscherlager „Energiegeladen“ 8 – 12 Jahre 05.09. - 09.09.2010 30.04.2010<br />

Silvesterfreizeit 10 – 15 Jahre 28.12. - 02.01.2011 30.09.2010<br />

Gemeinsame Jugendvertreterversammlung mit<br />

Baden-Württemberg<br />

Wir laden alle Jugendaktiven zur ersten gemeinsamen Versammlung gung der Jugendvertreter der Jugend im Schwarzwaldverein und<br />

der Schwäbischen Albvereinsjugend in Weil der Stadt ein.<br />

<strong>Die</strong> gemeinsame Tagung findet am Samstag 20. März 2010 ab 10 Uhr in der Landesakademie für Jugendbildung statt.<br />

Schwerpunkt des Vormittags ist das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer und Vereine. Am Nachmittag wollen wir uns mit Themen<br />

beschäftigen, die beide Vereine etwas angehen. Und der Abend wird dazu geeignet sein, die neuen Kontakte zu vertiefen.<br />

Am Sonntag veranstalten wir wie gewohnt unsere Frühjahrs-JVV. Eine Einladung erging bereits separat.<br />

Bitte meldet euch möglichst bis 6. März 2010 telefonisch oder schriftlich auf der Jugendgeschäftsstelle an.<br />

Schwäbische Albvereinsjugend<br />

Telefon 0711 22585-28<br />

Fax 0711 22585-94<br />

info@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

15


NEWS<br />

FunFa - der Freizeitpark<br />

Fuchsfarm-Festival 25.06. - 27.06.2010<br />

In Riesenschritten naht das Fuchsfarm-Festival 2010 (FuFaFe)<br />

in Albstadt-Onstmettingen. <strong>Die</strong> Arbeitsgruppen sind bereits<br />

voll in Aktion, um das FuFaFe auch dieses Jahr zu einem tollen<br />

Ereignis werden zu lassen.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr wird ein großer Freizeitpark auf der Fuchsfarm<br />

aufgebaut. <strong>Die</strong> Teilnehmenden erwarten folgende Attraktionen:<br />

• Geisterhaus<br />

• Wasserrutsche<br />

• Akrobatik<br />

• Slackline<br />

• Eselwanderung<br />

• Kistenstapeln<br />

• Seilbrücke<br />

• Hüpfburg<br />

• Wurfbude<br />

Weitere Attraktionen sind in Planung.<br />

Natürlich darf an diesem Wochenende<br />

ein großes Lagerfeuer, ein abeneteuerliche<br />

Nachtwanderung und die Teestube<br />

nicht fehlen.<br />

Wenn an diesem Wochenende die<br />

deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

bei der Weltmeisterschaft in Südafrika<br />

spielt, sind wir ebenfalls live dabei.<br />

Hast du Lust bekommen, mit deiner Kinder- und Jugendgruppe<br />

teilzunehmen? Für 25 Euro pro Person seid ihr mit dabei.<br />

Dafür gibt's Unterkunft im Zelt, Verpflegung und ein buntes<br />

Programm. An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten und<br />

Verantwortung der Teilnehmenden. Nähere Infos gibt's auf der<br />

Jugendgeschäftsstelle bei<br />

Martina Veit<br />

Telefon 0711 22585-28<br />

martina.veit@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

Voraussichtlich Ende März erscheint ein Info-Faltblatt, das an<br />

alle Jugendleiterinnen und Jugendleiter verschickt wird.<br />

Das vorläufige Programm<br />

Freitag, 25. Juni<br />

ab 16:30 Uhr Anreise der Teilnehmer<br />

19:00 Uhr Abendessen<br />

anschließend Programm der Jugendgruppen<br />

Samstag, 26. Juni<br />

FunFa - der Freizeitpark mit vielen Attraktionen<br />

Öffnungszeiten 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

Mittagessen<br />

12:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

18:00 Uhr Abendessen<br />

20:00 Uhr Jugendmitgliederversammlung (JMV)<br />

22:00 Uhr Disco und Cocktailbar<br />

Sonntag, 27. Juni<br />

09:30 Uhr Jugendvertreterversammlung<br />

12:00 Uhr Mittagessen und Putzsession bis zur Abreise<br />

16


NEWS<br />

Einladung zur Jugendvertreterversammlung<br />

Sonntag, 27.06.2010<br />

Jugendzentrum Fuchsfarm, Albstadt-Onstmettingen<br />

Folgende Tagesordnungspunkte sind vorgesehen (Änderungen vorbehalten):<br />

Beginn:<br />

Top 1<br />

Top 2<br />

9:30 Uhr<br />

Begrüßung<br />

Vorstellung der TeilnehmerInnen<br />

Top 3 Jahresabschluss 2009<br />

Top 4<br />

Top 5<br />

Top 6<br />

Top 7<br />

Top 8<br />

Top 9<br />

Bericht des Hauptjugendwartes, seiner beiden Stellvertreter und der Beisitzer im Jugendbeirat<br />

Entlastung der Mitglieder des Jugendbeirates<br />

Bericht der Bildungsreferentin<br />

Wahl der Stellvertretenden Hauptjugendwarte und der Beisitzer im Jugendbeirat<br />

Anträge<br />

Verschiedenes<br />

Anträge sind bis 13. Juni 2010 schriftlich an die JGS zu richten.<br />

Rückmeldung zur Teilnahme erbitten wir bis 18.Juni 2010 telefonisch oder schriftlich an die Jugendgeschäftsstelle.<br />

Schwäbische Albvereinsjugend<br />

Telefon 0711 22585-28<br />

Fax 0711 22585-94<br />

info@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

17


NEWS<br />

Delis berichten von ihrer Arbeit<br />

Auf dem ersten Delegierten-Treffen am 10. und 11. Oktober<br />

2009 in Gemmrigeim hatten wir uns entschieden, sowohl beim<br />

Landesfest 2010 als auch beim FuFaFe 2010 mitzuwirken.<br />

Am 7. November 2009 trafen wir uns erneut, um weitere<br />

Ideen zu sammeln und darüber zu diskutieren. Uns ist es wichtig,<br />

die Albvereinsjugend auf dem Landesfest 2010 zu präsentieren,<br />

um das Interesse für die Albvereinsjugend in allen Altersgruppen<br />

zu wecken.<br />

Das genaue Konzept bleibt aber noch „top secret“. Außerdem<br />

haben wir uns fürs FuFaFe Mottos überlegt, die wir dem FuFaFe-<br />

Vorbereitungsteam vorstellen werden.Das nächste Delitreffen<br />

ist schon in Sicht und natürlich werden wir euch wieder davon<br />

berichten.<br />

Eure Delis<br />

Jugendwanderführer/in: Pilotlehrgang zur Ausbildung<br />

Sicherheit, Aufsichtspflicht, Lebenswelt Kinder und Jugendliche,<br />

Leitung von Jugendgruppen.<br />

Zur Qualifizierung im Bereich kind- und jugendgerechtes<br />

Wandern hat die DWJ Bund gemeinsam mit einigen Mitgliedsvereinen<br />

und DWJ Landesverbänden eine Jugendwanderführerausbildung<br />

entwickelt. Mit diesen Fortbildungsmodulen<br />

wollen wir euch zukünftig für das Kinder- und Jugendwandern<br />

fit machen.<br />

Eingeladen sind Jugendleiter/-innen, Wanderführer/-innen<br />

etc., die Interesse am Kinder- und Jugendwandern haben.<br />

Der Lehrgang ist für die Juleica bzw. deren Verlängerung anrechenbar.<br />

Kinder und Jugendliche haben einen anderen Zugang zum<br />

Wandern als Erwachsene. Begeisterung beim Anblick einer<br />

atemberaubenden Aussicht darf man nicht erwarten, dafür aber<br />

brennendes Interesse für das Überqueren eines Baches ohne<br />

Benutzung der Brücke. Erwachsene stehen oft hilflos da, wenn<br />

es darum geht, Kinder und Jugendliche zu einer Wanderung zu<br />

motivieren. Doch was sind die Interessen von jungen Menschen,<br />

was braucht es, um kind- und jugendgerechte Wanderungen zu<br />

planen und durchzuführen?<br />

Themengebiete sind Gestaltung von kind- und jugendgerechten<br />

Wanderungen, Wanderplanung, Orientierung mit Karte<br />

und Kompass, Ernährung, Ausrüstung, Kondition, Wetter und<br />

Termin 10.09.-12.09.2010<br />

Ort<br />

Schullandheim Hobbach im Spessart<br />

Teilnehmende 8 - 14 Personen ab 15 Jahre<br />

Preis Mitglieder 25 € / Nichtmitglieder 50 €<br />

Leistungen Ausbildungsprogramm, Unterkunft,<br />

Verpflegung, Versicherung<br />

Leitung Andrea Metz, Anke Werner<br />

Anmeldeschluss 23.07.2010<br />

Veranstalter, Infos<br />

und Anmeldung Deutsche Wanderjugend<br />

Wilhelmshöher Allee 157 - 159<br />

34121 Kassel, Telefon 0561 4004980,<br />

info@wanderjugend.de<br />

www.wanderjugend.de<br />

18


NEWS<br />

SOS-Kinderdorf Oberá - Spendenaufruf<br />

Das SOS-Kinderdorf Oberá liegt am Rande der gleichnamigen<br />

Stadt, 1200 Kilometer nördlich von Buenos Aires in der<br />

Provinz Missiones an der Grenze zu Paraguay. In der Nähe sind<br />

die weltbekannten Iguacu-Wasserfälle. <strong>Die</strong> Gegend ist hügelig<br />

und hat subtropisches Klima.<br />

<strong>Die</strong> soziale Situation in Oberá<br />

<strong>Die</strong> Kinder sind vielfach verwahrlost, werden teilweise einfach<br />

ausgesetzt und leben auf der Straße. Um diese verlassenen<br />

Kinder kümmert sich das Kinderdorf Oberá .<br />

Elf Familienhäuser können bis zu 108 Kinder ein neues<br />

Zuhause bieten. Zur Infrastruktur des SOS-Kinderdorfes Oberá<br />

zählen unter anderem eine landwirtschaftlicher Betrieb und ein<br />

SOS-Kindergarten, Platz und Betreuung für Kinder aus dem<br />

SOS-Kinderdorf und der Nachbarschaft bietet.<br />

<strong>Die</strong> SOS-Hermann-Gmeiner-Schule besteht aus einer<br />

Grundschule sowie einer Sekundarschule mit Berufsbildendem<br />

Zweig, die Jugendliche einen Ausbildungsplatz bietet. Kindergarten<br />

und Schule stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

und werden von den Eltern aus der Nachbarschaft gerne als<br />

Ausbildungsstätte für ihre Kinder in Anspruch genommen. <strong>Die</strong><br />

Schule besteht aus 15 Klassenräumen, einem Labor für den<br />

Chemie- und Physikunterricht, einem Werkraum für Keramik<br />

und Kunsthandwerk, Werkstätten für Elektrik, Tischlerei und<br />

Schneiderei, Räumlichkeiten für Computerausbildungen, einer<br />

Küche, einem Speisesaal sowie einer kleinen Bäckerei mit Gratisbrotausgabe<br />

an bedürftige Familien aus der Nachbarschaft.<br />

Abends werden an der Schule Kurse in der Erwachsenenbildung<br />

veranstaltet.<br />

Für die Jugendlichen aus dem SOS-Kinderdorf wurde in<br />

der Provinzhauptstadt Posadas eine SOS-Jugendeinrichtung<br />

geschaffen, in der bis zu neun Jugendliche während ihrer<br />

höheren Schul- oder Berufsausbildung untergebracht sind und<br />

so langsam an ein Leben in Unabhängigkeit vorbereitet werden.<br />

Das Kinderdorf Oberá wurde 1978 von Franz-Josef Baumeister<br />

aus Mainz gegründet und geleitet. Es handelte sich zunächst<br />

um eine private soziale Initiative, unterstützt von Bekannten<br />

und Verwandten aus Mainz. Inzwischen wird das Projekt von<br />

"SOS Kinderdorf International" gefördert. <strong>Die</strong> Schwäbische<br />

Albvereinsjugend unterstützt das Kinderdorf seit vielen Jahren.<br />

Spendenkonto der Schwäbischen Albvereinsjugend<br />

Kontonummer 1273496<br />

Stichwort: Kinderdorf Oberá<br />

BW Bank, BLZ 600 501 01<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

<strong>Die</strong> Schwäbische Albvereinsjugend dankt Helmut Mager für<br />

seine Spende zugunsten des SOS-Kinderdorfes in Oberá.<br />

19


NEWS<br />

<strong>Die</strong> Schwäbische Albvereinsjugend auf dem Landesfest 2010<br />

Am 12. / 13. Juni 2010 findet in Bad Urach das Landesfest<br />

des Schwäbischen Albvereins statt. <strong>Die</strong> Schwäbische Albvereinsjugend<br />

und Familien im Schwäbischen Albverein werden<br />

gemeinsam mit einem interessanten Programm vor Ort sein.<br />

Der Arbeitskreis Natur wird einem Barfußpark präsentieren.<br />

Auf einer Stadtrallye lässt sich die Bad Urach und die nähere<br />

Umgebung spannend erkunden.<br />

Wir rufen zur Teilnahme am Mal- und Wanderwettewerb auf.<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden in Bad Urach präsentiert. Weitere Infos<br />

gibt auf dieser Seite.<br />

Auf dem Programm stehen ebenfalls eine Höhlentour zur Falkensteiner<br />

Höhle, eine Nachtwanderung und eine Kletterwand.<br />

<strong>Die</strong> Delegierten planen eine Überraschungsaktion. Darüber<br />

gibt's die Gelegenheit, sich am Infostand über Jugend- und<br />

Familienarbeit zu informieren. Wer länger feiern möchte, kann<br />

günstig übernachten.<br />

Weitere Infos zum Fest gibt's auf der Jugendgeschäftsstelle,<br />

Telefon 0711 22585-27.<br />

Malwettbewerb<br />

Wanderwettbewerb<br />

20


NEWS<br />

„Der Weltrekord ist nur mit euch zu schaffen“<br />

Am Samstag, 05. Juni 2010 unternimmt der<br />

Schwäbische Albverein ein Weltrekordversuch.<br />

Auf der Landesgartenschau in Villingen-<br />

Schwenningen sollen sich Maskottchenträger<br />

treffen. STUFE sprach mit Ralf Kille, von der<br />

Ortsgruppe Schwenningen / Neckar, der den<br />

Weltrekordversuch koordiniert.<br />

Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Maskottchenwettbewerb<br />

auszurufen?<br />

Kinder und Jugendlichen den Albverein<br />

etwas greifbarer und begreifbarer zu machen<br />

stellte ich mir 2006 für unsere Ortsgruppe zur<br />

Aufgabe. 2006 wurden dann die ALBärenmaskottchenfamilie<br />

ins Leben gerufen. <strong>Die</strong><br />

Bärenkostüme sind ein Augenschmaus und<br />

jedes Kind möchte diese weiche fellbeharrte<br />

ALB-Bärenfamilie streicheln. Um dieses Erlebnis<br />

auch anderen Ortsgruppen zu vermitteln habe<br />

ich gedacht, dass ein Maskottchenwettbewerb<br />

auf der Landesgartenschau die Ortsgruppen<br />

bestimmt positiv beeinflusst. Kreative Ideen<br />

und Vorschläge können so umgesetzt werden.<br />

Und der Albverein entzieht sich dem doch etwas<br />

angestaubten Image. Ein weiterer Aspekt ist,<br />

dass genau am Tag der Umwelt die imaginären<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Das Maskottchen<br />

• muss einmalig sein.<br />

• hat einen eigenen Namen.<br />

• repräsentiert eure Jugend- oder Ortsgruppe und<br />

• muss groß genug sein, dass ein Mensch es am<br />

Rekordtag tragen kann.<br />

Maskottchen für die reale Welt einstehen und für den Erhalt der<br />

Umwelt und Natur die wir Menschen benötigen sich einsetzten.<br />

<strong>Die</strong>s soll ein Zeichen sein, dass sich die Menschen für die<br />

Umwelt und den Erhalt der Natur einsetzen sollten.<br />

Wieviele Teilnehmer haben sich bisher gemeldet?<br />

Zirka 40 Maskottchenanmeldungen haben wir zusammen.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutet für uns noch viel Überzeugungsarbeit, besonders<br />

in den Ortsruppen. Bei bekannten Maskottchen ist das Problem<br />

die Entfernung, mehrere Hunderte<br />

Kilometer sein können. Hier setze ich<br />

eben auch auf die Ortsgruppen im<br />

Ländle, die sich Ihre eigenen kreativen<br />

heimatverbundenen Geschichten<br />

in unterschiedlichsten Maskottchen<br />

so lebendig werden lassen könnten .<br />

Nehmen auch Maskottchen<br />

außerhalb des Schwäbischen<br />

Albvereins teil?<br />

Bisher sind nur etwa 10 % Albvereins-Ortsgruppen<br />

dabei: Bitz,<br />

Bösingen, Degerloch und Mainhardt.<br />

Hier hoffen wir noch auf viele kreative<br />

Familien und Jugendgruppen, die ihr<br />

eigenes Maskottchen noch zusätzlich<br />

erfinden, basteln und zum Leben<br />

erwecken werden. <strong>Die</strong> Mehrheit sind<br />

Maskottchen von Vereinen und Firmen.<br />

Welche prominenten Unterstützer gibt es?<br />

Der Schirmherr ist ja der SWR 3-Elch. Der kommt auf jeden<br />

Fall, aber auch der Greif und der Hirsch vom Baden-Württembergischen<br />

Wappen vom Staatministerium als auch die drei<br />

Löwen vom Drei-Löwen-Takt werden am 05.06.2010 zu treffen<br />

sein. Auf weitere Anmeldungen von mehr oder weniger bekannten<br />

Maskottchen hoffen wir. Denn der Weltrekord von 120<br />

Maskottchen ist nur mit euch zu schaffen.<br />

Tipps zum Basteln und weitere Infos erhaltet ihr bei<br />

Ralf Kille, ralf.kille@albverein-schwenningen.de<br />

oder Telefon 07720 62308<br />

Anmeldung des Maskottchens unter<br />

maskottchen@albverein-schwenningen.de<br />

21


Wanderwettbewerb im Lichtenstein-Gau<br />

Am Feuerwehrhaus<br />

Mittelstadt war Ausgangsund<br />

Verpflegungsstation.<br />

Zum Mittagessen gab es<br />

leckere Hamburger und<br />

Pizza, am Nachmittag<br />

dann Kaffee und Kuchen.<br />

Sieger des Wanderwettbewerbs<br />

wurde die<br />

Gruppe Klein-engstingen<br />

1, gefolgt von Sondelfingen<br />

1 und Kleinengstingen<br />

2.<br />

Das sieht einfacher aus als es ist<br />

Zum diesjährigen Wanderwettbewerb am 1. November hatte<br />

die Jugend- und Familiengruppe aus Mittelstadt eingeladen. <strong>Die</strong><br />

teilnehmenden Ortsgruppen meldeten sich etwas zögerlich an,<br />

aber zum Schluss starteten bei sonnigem Wetter 13<br />

Gruppen. <strong>Die</strong> zu wandernde Strecke um den Ort<br />

wurde in eine Morgen- und eine Mittagsrunde<br />

aufgeteilt.<br />

Jedes Kind erhielt einen Preis<br />

Wir möchten uns und eine selbstgebastelte Medaille<br />

nochmals recht herzlich<br />

bei den Organisatoren<br />

der OG Mittelstadt für<br />

diesen schönen Tag bedanken.<br />

Gaujugendwarte-Team<br />

Sonja Ulmer und Erich Schmid<br />

Dabei trafen die Gruppen auf verschiedene<br />

Spielestationen, die in eine „Erwachsenen-Station“<br />

und eine „Kinder-Station“ aufgeteilt war. Dort<br />

mussten sie ihre Geschicklichkeit oder Schnelligkeit<br />

beweisen. Dafür gab es entsprechende Punkte.<br />

<strong>Die</strong> Wegstrecke zwischen den Stationen wurde<br />

durch mehrere knifflige Fragebogen verkürzt, bei<br />

dem das Wissen aller Altersklassen unter Beweis<br />

gestellt wurde.<br />

Dosenwerfen in der Disziplin „Fußball“<br />

22


Schneeschuhwanderung im Harzwald wurde ein voller Erfolg<br />

Erstmals bot der Schwäbische Albverein Bösingen unter der<br />

Führung von Gerhard Broghammer für Familien eine Schneeschuhwanderung<br />

an. 21 Erwachsene und 22 Kinder erlebten<br />

einen tollen Nachmittag und konnten die von der Ortsgruppe<br />

Schwenningen zur Verfügung gestellten Schneeschuhe ausprobieren.<br />

Der Vorsitzende der Ortsgruppe Schwenningen Ralf Kille<br />

erklärte zuerst die technischen Details und dann konnte auch<br />

die Wanderung gleich beginnen, da es keine besondere Technik<br />

beim Schneeschuhwandern zu erlernen gilt. Bei der zweistündigen<br />

Wanderung konnten die kleinen und großen Teilnehmer/<br />

innen querfeldein die winterliche Gegend erkunden.<br />

Allerdings sollte beim Schneeschuhwandern darauf geachtet<br />

werden, nicht im Wald zu laufen um die Winterruhe der Tiere<br />

nicht zu stören. Auch sind ausgewiesene Feld- und Wanderwege<br />

nicht fürs Schneeschuhlaufen geeignet. Leider war die<br />

vorhandene Schneedecke noch nicht optimal, aber die kleinen<br />

und großen Wanderer hatten dennoch sichtlich Spaß an dieser<br />

immer beliebter werdenden Sportart.<br />

Der Rundweg endete dann bei der vereinseigenen Hofboschhütte,<br />

wo man sich bei Kinderpunsch und Glühwein<br />

wieder aufwärmen konnte. <strong>Die</strong> frische Luft machte ganz schön<br />

hungrig und so schmeckte die warmen Saitenwürstle nach der<br />

Tour nochmal so gut.<br />

So war man gestärkt für den Waldbiathlon, der den Abschluss<br />

des Nachmittags bildete. <strong>Die</strong> Kinder hatten hier vor den Erwachsenen<br />

die Nase vorn.<br />

Alle waren sich einig, einen herrlichen Nachmittag im<br />

Schnee verbracht zu haben und die Vorsitzende Brunhilde Hezel<br />

bedankte sich bei Ralf Kille für die Bereitstellung der Schneeschuhe.<br />

Nach diesem tollen Erfolg wird dieses Angebot sicher<br />

im nächsten Winter wieder ins Jahresprogramm aufgenommen.<br />

Ulrike Ketelhut<br />

Erste erfolgreiche Schritte auf Schneeschuhen<br />

23


Apfelsaftwochen in Oberbohingen<br />

Nachdem unsere Jugendleiter in der Jugendzeitschrift „<strong>Stufe</strong>“<br />

des Schwäbischen Albvereins gelesen hatten, dass auch dieses<br />

Jahr wieder die sogenannten „Apfelsaftwochen“ stattfinden<br />

und sie uns davon erzählt hatten, haben wir uns spontan dazu<br />

entschlossen, mit unserer Jugendgruppe (Altersgruppe 8 bis 10<br />

Jahre) daran teilzunehmen.<br />

Als erstes mussten wir im Gemeindeblättle einen Aufruf mit<br />

der Bitte um Obstspender starten, was wir Mitte September auch<br />

gemacht hatten. Daraufhin meldeten sich verschiedene Leute<br />

und boten uns an, auf ihren Wiesen und in ihren Gärten, die<br />

Äpfel aufzulesen.<br />

Gesagt und am 3. Oktober auch getan. Mit unseren Jugendleitern<br />

und deren Familien sind wir an einem schönen Samstagmorgen<br />

losgezogen und haben auf den unterschiedlichsten<br />

Wiesen in und um Oberboihingen Äpfel und Birnen aufgelesen.<br />

Großer Hunger: Wohlverdiente Mittagspause in der Sonne<br />

Nach dem Mittagessen ging unsere 24 Personen starke<br />

Truppe nochmal los, um auf der letzten Wiese die dort liegenden<br />

Äpfel aufzusammeln. Während unserer Sammelaktion wurden<br />

wir so von den vielen uns angebotenen Äpfeln überrascht, dass<br />

wir uns zusätzliche Säcke und auch einen zusätzlichen Anhänger<br />

zum Abtransport der Äpfel ausleihen mussten.<br />

Am 8. Oktober war dann der große Tag, an dem wir unsere<br />

aufgelesenen Äpfel in der Moste zu Saft verarbeiten ließen.<br />

Große Aufgabe: <strong>Die</strong> Eimer müssen voll werden<br />

Zur Mittagszeit haben wir auf einer Obstwiese im Gewann<br />

Marbach gegrillt und uns mit Würsten, frischen Brötchen, Saft<br />

und Kuchen gestärkt.<br />

Große Wäsche: Der nächste Schritt zum Apfelsaft<br />

24


Dort stellten wir dann auch erstaunt fest, dass wir insgesamt 18<br />

Zentner Obst aufgesammelt hatten, aus welchen wir 520 Liter<br />

Apfelsaft gewinnen konnten. Es war für uns sehr interessant<br />

zu sehen, wie die Äpfel erst gewaschen, dann zerstückelt und<br />

schließlich in der Presse ausgequetscht wurden und wie der Saft<br />

über die Siebe in die Auffangwannen lief. Von dort ließen wir<br />

uns den Saft dann in 70 „Bag-in-Box-Systeme“ und in zwei große<br />

Mostfässer füllen. Anschließend verluden wir den ganzen Saft<br />

auf die Anhänger und verließen nach einer sehr interessanten<br />

und lehrreichen Stunde die Moste wieder nach Hause...<br />

Den von uns gemachten Apfelsaft möchte unsere Jugendgruppe<br />

als Beitrag zum Wiederaufbau des Albvereinsheimes<br />

Oberboihingen auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen und hoffen<br />

jetzt schon auf reißenden Absatz unseres tollen Saftes.<br />

Zum Abschluss möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei<br />

all unseren Obstspendern, der Familie Strayle für die Unterstützung<br />

beim Sammeln, der Firma Häussermann Fruchtsäfte in Neckartailfingen<br />

für die Bereitstellung von gespülten Saftflaschen,<br />

der Familie Sieber für die geduldige Erklärung der Moste und<br />

bei unseren Jugendleitern bedanken.<br />

Schülergruppe 2 der Ortsgruppe Oberboihingen<br />

Großes Staunen an der Obstpresse<br />

"Junge Familie" der Ortsgruppe Sachsenheim<br />

Ausflug zu RITTER-SPORT in die Schokowerkstatt<br />

Mit der Eigenkreation in der Schokoausstellung<br />

In den Weihnachtsferien machten wir uns auf den Weg nach<br />

Waldenbuch zu RITTER-SPORT mit zehn Kindern im Alter von<br />

sieben bis vierzehn Jahren und zwölf Erwachsenen.<br />

<strong>Die</strong> Kinder wurden liebevoll in Empfang genommen, und<br />

schon konnte die 75-minütige Führung los gehen. Als erstes<br />

wurde den Kindern erklärt wie aus einer Schokobohne Schokolade<br />

wird. Danach ging es in die Küche, wo die flüssige<br />

heiße Schokolade in einer Schüssel stand. Jeder durfte nach<br />

Geschmack verschiedene Zutaten wie zum Beispiel Smarties in<br />

seine Schüssel reinfüllen. Dann wurde dies umgerührt, in die<br />

Form gefüllt und zum Kühlstellen in den Kühlschrank gestellt.<br />

In der Zwischenzeit verzierten die Kinder die Verpackungen.<br />

Wir Eltern bummelten durch das Museum und natürlich<br />

durch den Schokoshop und anschließend tranken wir im Cafe,<br />

Heiße Rittersportschokolade.<br />

Danach holten wir die Kinder wieder ab die mit einem strahlen<br />

uns entgegen kamen. Das war ein sehr schönes Erlebnis.<br />

Senta Teifl<br />

25


Schneeschuh-Wochenende im Allgäu<br />

Am frühen Morgen des 23. Januar 2010 machten sich insgesamt<br />

14 Winter-Freunde von Stuttgart aus auf den Weg ins<br />

Allgäu, wobei der wichtigste Mann - nämlich der Organisator<br />

- mitsamt den von der Deutschen Wanderjugend in Kassel<br />

ausgeliehenen Schneeschuhen erst in Geislingen zustieg.<br />

Nach einer kurzweiligen Fahrt über Kempten erreichte unser<br />

Zug schließlich Blaichach, von wo aus wir per Bus bis zur Gunzesrieder<br />

Säge in der Nähe von Sonthofen weiter fuhren. Nach<br />

dem Ausstieg suchten wir sogleich unser Quartier, die idyllisch<br />

gelegene Buhls-Alpe auf, um uns anschließend auf den eigentlichen<br />

Weg zu machen. Nachdem alle Teilnehmer ihre - teilweise<br />

ungewohnten - "Gehhilfen" angeschnallt hatten, begann direkt<br />

vor dem Haus der Aufstieg.<br />

Über tiefverschneite Hänge und nicht minder verschneite<br />

Waldwege erreichten wir - nach ausgiebiger Vesperpause bei der<br />

Alpe Mittelberg - eine Abzweigung, an der sich die Gruppe aufteilte:<br />

ein Teil machte sich noch auf den Weg zum Bleicherhorn,<br />

der andere schlug gleich den zur Rappengschwend-Alpe ein, in<br />

welcher eine weitere Pause eingelegt werden sollte. Letzterer<br />

verpaßte die herrliche Aussicht über die verschneite Bergwelt<br />

bei strahlendem Sonnenschein, so daß etwas auf dem Gipfel<br />

verweilt wurde. Nach dem Abstieg traf man die Rest-Gruppe<br />

bei Kaffee bzw. Tee und Kuchen wieder, um anschließend<br />

die restliche Wegstrecke zurück zur Buhls-Alpe in Angriff zu<br />

nehmen. Bereits nach Einbruch der Dunkelheit erreichten<br />

wir unser Nacht-Quartier, wo wir es uns am Kamin noch<br />

gemütlich machten.<br />

Sonntags ging es dann auf der anderen Talseite wieder<br />

hinauf, vorbei an der Weltcup-Skipiste am Ofterschwanger<br />

Horn und mit immer wieder herrlichen Talblicken bis hinauf<br />

aufs Rangiswanger Horn, zu welchem angesichts des<br />

wirklich traumhaften Wetters auch etliche Ski-Tourengeher<br />

unterwegs waren. Hier bot sich ebenfalls ein fantastischer<br />

Rundblick über die Allgäuer Bergwelt. Der Abstieg erfolgte<br />

dann über Sigiswang nach Ofterschwang, von wo aus uns<br />

der Bus zum Bahnhof in Sonthofen brachte. Nach kurzer<br />

Wartezeit in der Bahnhofs-Gaststätte nahmen wir den Zug<br />

über Ulm zurück nach Stuttgart, wobei es während der Rückfahrt<br />

natürlich noch viel über das Erlebte zu erzählen gab.<br />

Holger Hendel<br />

26


Am Anfang war der"Vogel des Jahres". 1971 kürte der damalige Bund für Vogelschutz (heute NABU) den Wanderfalken zum<br />

Vogel des Jahres, um seine Bedrohung und seinen schwindenden Lebensraum aufmerksam zu machen. Das Beispiel machte<br />

Schule. Immer mehr Naturschutzorganisationen, botanische und zooloigsche Vereine und Arbeitsgemeinschaften folgten im Laufe<br />

der Jahre diesem Beispiel. Hier ist die Übersicht über die Natur des Jahres 2010.<br />

Natur des Jahres 2010 Art Wissenschaftlicher Name<br />

Vogel des Jahres Kormoran Phalacrocorax carbo<br />

Wildtier des Jahres Dachs Meles meles<br />

Lurch des Jahres Teichmolch Lissotriton vulgaris<br />

Fisch des Jahres Karausche Carassius carassius<br />

Insekt des Jahres Ameisenlöwe Myrmeleontidae ssp.<br />

Schmetterling des Jahres Schönbär Callimorpha dominula<br />

Spinne des Jahres Gartenkreuzspinne Araneus diadematus<br />

Weichtier des Jahres<br />

Gemeine<br />

Schließmundschnecke<br />

Alinda biplicata<br />

Höhlentier des Jahres Zackeneule Scoliopteryx libatrix<br />

Gefährdete Nutztierrasse des Jahres Meißner-Widder-Kaninchen<br />

Baum des Jahres Vogelkirsche Prunus avium<br />

Blume des Jahres Sibirische Schwertlilie Iris sibirica<br />

Orchidee des Jahres Frauenschuh Cypripedium calceolus<br />

Pilz des Jahres Schleiereule Cortinarius praestans<br />

Flechte des Jahres<br />

Rosa Köpfchenflechte<br />

Moos des Jahres Goldenes Frauenhaarmoos Polytrichum commune<br />

Regionale Streuobstsorte<br />

Kleiner Fleiner<br />

des Jahres<br />

Heilpflanze des Jahres Gewürznelke Syzygium aromaticum<br />

Arzneipflanze des Jahres Gemeiner Efeu Hedera helix<br />

Giftpflanze des Jahres<br />

Online-Abstimmung zwischen<br />

Kornrade<br />

Agrostemma githago<br />

Sadebaum<br />

Juniperus sabina<br />

Herbstzeitlose und<br />

Colchicum autumnale<br />

<strong>Die</strong>ffenbachie<br />

<strong>Die</strong>ffenbachia ssp.<br />

Staude des Jahres Katzenminze Nepeta ssp.<br />

Landschaft des Jahres (2010/11)<br />

Flusslandschaft des Jahres (2010/11)<br />

Slowakischer Karst<br />

<strong>Die</strong> Emscher<br />

Vorschau<br />

STUFE 145 / Sommer 2010<br />

"Schneller - höher - weiter"<br />

Sport-Großveranstaltungen, Vermarktung, Begleiterscheinungen des Leistungssports<br />

Redaktionsschluss: 30. April 2010<br />

Text- und Bildbeiträge in elektronischer Form sind ausdrücklich erwünscht.<br />

stufe@schwaebische-albvereinsjugend.de oder germar.schulte-hunsbeck@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

Infos unter 0711 22585-27 oder www.schwaebische-albvereinsjugend.de/stufe/<br />

27


Infotag für NeueinsteigerInnen<br />

Du hast gerade eine neue Jugendgruppe gegründet? In deiner Ortsgruppe gibt es bisher keine Jugendarbeit<br />

und du überlegst das zu ändern? Dann ist diese Veranstaltung für dich genau die Richtige. Neben<br />

viel Zeit für den Austausch mit anderen Ortsgruppen, bekommst du unter anderem folgende Infos:<br />

• Unterstützungsmöglichkeiten durch die Schwäbische Albvereinsjugend und ihrer Geschäftsstelle<br />

• Rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit<br />

• Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />

• Aktions- und Spielideen für dein zukünftiges Engagement<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung eignet sich für neue JugendleiterInnen und Ansprechpartner in der Jugendarbeit.<br />

Termin: 27.03.2010<br />

Ort:<br />

Jugendgeschäftsstelle Stuttgart<br />

Teilnehmer:<br />

ab 16 Jahren<br />

Leitung:<br />

Anke Werner<br />

Preis:<br />

frei<br />

Anmeldeschluss: 21.03.2010<br />

Spiel, Spaß und Spannung<br />

Spiele und Jugendarbeit gehören einfach zusammen. Ob Gruppenstunde, Ferienfreizeit oder Jugendveranstaltung:<br />

Spiel, Spaß und Spannung – gehört dazu!<br />

Spiele gut anleiten zu können, eine Auswahl an interessanten Spielen für jede Gelegenheit parat<br />

zu haben sowie die Chancen und Grenzen von Spielen zu kennen, das bilden die inhaltlichen Ziele<br />

dieser Fortbildung.<br />

Wir werden gemeinsam Anschuggerle, Teamentwicklungsspiele, Motivationsspiele und Spiele zum<br />

Aggressionsabbau spielen. Auch Spiel- und Naturpädagogik werden wir uns näher anschauen.<br />

Termin: 09.04. - 10.04.2010<br />

Ort:<br />

Sportschule Ruit, Ostfildern<br />

Teilnehmer:<br />

8 - 16 Personen, ab 16 Jahren<br />

Leitung:<br />

Anke Werner<br />

Preis: 40 €<br />

Leistungen:<br />

Unterkunft, Verpflegung, Programm, Lehrgangsunterlagen<br />

Kategorie: Aufbaukurs (10 JuleiCa-Punkte )<br />

Anmeldeschluss: 07.03.2010<br />

A<br />

U<br />

S<br />

B<br />

L<br />

I<br />

C<br />

K<br />

28<br />

9 771861 287008<br />

0 0 1 4 4<br />

13.03. - 14.03.2010 Reden um verstanden zu werden, Frommern ++ 20.03.- 21.03.2010 Jugendvertreterversammlung,<br />

Weil der stadt ++ 27.03.2010 Infotag für Neue neueinsteigerinnen, stuttgart ++ 28.03.2010 frühlingserwachen um<br />

die teck ++ 09.04. - 10.04.2010 Spiel, Spass, Spannung, ostfildern ++ 17.04.2010 Geocaching-workshop, Eninger<br />

Weide ++ 08.05.2010 Schulkooperationen vor ort, stuttgart ++ 12.05. - 16.05.2010 harz aber heftig ++ 23.05.2010<br />

hoch über den dächern von baden-baden ++ 29.05. - 30.05.2010 platz ist in der kleinsten hütte, Reutlingen - Gammertingen<br />

++ 12.06. - 13.06.2010 landesfest, Bad Urach ++ 25.06. - 27.06.2010 FuFafe

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