Die Stufe 144
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www.schwaebische-albvereinsjugend.de Frühling 2010 Nr. 144
GEBALLTE INFOS für Aktive und Interessierte
Im Brennpunkt -
Jahresleitthemen im Rückblick
JuGSNews -
Frühbucherrabatt für Freizeiten
JuGSNews -
Vorschau auf das Fuchsfarmfestival 2010
Aktives Vereinsleben -
Wanderwettbewerb
1
• • • • • • • • • • • • I N H A L T • • • • • • • • • • •
EDITORIAL ...................................................................................... 3
IM BRENNPUNKT
Gemeinsam unterwegs ................................................................ 4
Soziales und demokratisches Handeln....................................... 6
Zwischen Tradition und Moderne ................................................7
Delis berichten von ihrer Arbeit................................................. 18
Jugendwanderführer/-in Pilotlehrgang..................................... 18
SOS-Kinderdorf Oberá - Spendenaufruf................................... 16
Die Schwäbische Albvereinsjugend
auf dem Landesfest 2010............................................................ 20
"Der Weltrekord ist nur mit euch zu schaffen".........................21
TIPPS
Buchtipp: Cache! Wir finden ihn!................................................. 9
Wandertipp: Über die Marienschlucht nach Bodman............ 10
Wandertipp: Auf den Sipplinger Berg zum Wasserwerk..........11
Basteltipp: Hase im Narzissennest..............................................12
Basteltipp: Vogelnest.....................................................................13
AKTIVES VEREINSLEBEN
Wanderwettbewerb im Lichtensteingau................................... 22
Schneeschuhwanderung im Harzwald .................................... 23
Apfelsaftwochen in Oberboihingen........................................... 24
Ausflug in die Schokowerkstatt.................................................. 25
Schneeschuhwochenende im Allgäu......................................... 26
JUGS
NEWS
Aus dem Alltag einer Bildungsreferentin.................................. 14
Frühbucherrabatt bei Jugendfreizeiten......................................15
Gemeinsame Jugendvertreterversammlung.............................15
FunFa - der Freizeitpark............................................................... 16
Einladung zur Jugendvertreterversammlung in Albstadt.........17
SONSTIGES
Natur des Jahres 2010................................................................ 27
• • • • • • • • I M P R E S S U M • • • • • • • •
S T U F E
ISSN: 1861-2873
Herausgeber:
Deutsche Wanderjugend im
Schwäbischen Albverein
Hospitalstr. 21 B
70174 Stuttgart
Fon: 0711 22585-74
Fax: 0711 22585-94
Redaktion: (V.i.S.d.P.):
Christian Bendig
Geschwister-Scholl-Str. 39
73732 Esslingen
E-Mail: stufe@schwaebischealbvereinsjugend.de
Redaktionsteam:
Christian Bendig, Florian Engster, Ulrich Gehbauer, Lebrecht
Geng, Holger Hendel, Germar Schulte-Hunsbeck, Sonja Ulmer
Satz und Gestaltung: Germar Schulte-Hunsbeck
Freie und feste Mitarbeiter sind im Redaktionsteam herzlich
willkommen. Zuschriften, Anfragen, Artikel und Manuskripte
bitte an die Redaktion. Sie sollten nicht mehr als eine, max. zwei
DIN A4 Seiten lang sein, ansonsten behält sich die Redaktion
Kürzungen vor. Leserbriefe sind erwünscht! Wir freuen
uns, wenn Zeichnungen, Dias oder Fotos dabei sind. Beiträge
werden nur berücksichtigt, wenn sie auf Diskette, CD oder als
E-Mail vorliegen. Elektronische Bilder bitte mit mindestens 1
Million Pixel!
Leserbriefe, Berichte und Artikel, die mit dem Namen des
Autors gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion oder des Jugendbeirats wieder.
Die STUFE erscheint viermal jährlich und kann auf der
Jugendgeschäftsstelle der Albvereinsjugend angefordert
werden. Die Zeitschrift wird an die Bezieher unentgeltlich
abgegeben.
Auflage: 1.500 Stück
Druck: Druckerei Domrös, Markgröningen
Papier: Recycling-Papier, chlorfrei gebleicht
2
Als 2005 die Idee geboren wurde, jedes unserer Leitbilder in den kommenden Jahren
zum Jahresmotto auszurufen, ahnte niemand des damaligen Jugendbeirates, wie viel Arbeit
uns das bereiten würde. Unser Ziel war uns jedoch klar. Eine Umfrage unter unseren
Jugendleitern hatte ergeben, dass lediglich 22,7 % der Meinung sind, dass unser Leitbild
sich erkennbar in der Jugendarbeit wieder findet. Wir mussten also etwas unternehmen.
Jede/r Aktive der Schwäbischen Albvereinsjugend sollte wissen, wofür wir stehen. Wieso
wählten wir dafür die Jahresmottos? Waren zuvor und in Zukunft und auch während der
vier Jahre nicht alle vier Leitbilder gleichermaßen wichtig? Ja, allerdings hielten wir es für
notwendig, ein bestimmtes Thema zu fokussieren und dieses eine Thema ein ganzes Jahr
lang ganz in den Mittelpunkt zu stellen, immer wieder darauf hinzuweisen, so dass es auch
wirklich bei jedem ankommt.
Eine zentrale Rolle bei der Konzeption der jeweiligen Umsetzung kam den Bildungsreferenten
zu. Ganze drei BiRef's waren in den letzten Jahren Verantwortlich für die Projektgruppen,
bei denen die Fäden der Einzelaktionen zusammen liefen. Herzlichen Dank
an Dorothea Martini, Dirk Briddigkeit und Anke Werner, die alle bereits in ihren Vorstellungsgesprächen eine
exemplarische Konzeption zur Umsetzung des Jahresmottos vorbereiten mussten.
Nachdem die vier Jahre nun vorbei sind, wollen wir in dieser Stufe Bilanz ziehen und uns fragen: Was ist
alles geschehen? Haben wir unsere Ziele erreicht? Was bleibt uns und wie geht‘s weiter? Die Vielzahl der Einzelaktionen
sprengen den Rahmen des Editorials und werden in den jeweiligen Artikeln dargestellt.
Rein subjektiv betrachtet bin ich der Meinung, dass es uns gelungen ist das Thema „Leitbilder“ sehr viel
tiefer in unserem Jugendverband zu verwurzeln. Der Bekanntheitsgrad und die bewusste Umsetzung wurde
meiner Ansicht nach wesentlich erhöht. Auch objektive Zahlen der letzten Teilnehmerbefragung unserer Freizeiten
sprechen dafür. Während 2006 im Schnitt lediglich 49 % unsere Leitbilder sichtbar in der Gestaltung
der Freizeit erkannten, waren es 2007 62 % und 2009 65 %.
Nicht nur die Bildungsreferenten haben gute Arbeit geleistet, sondern auch die anderen Mitarbeiter der
Jugendgeschäftsstelle - Germar Schulte-Hunsbeck, Sonja Ulmer, Natalie Jenensch und Martina Veit - und vor
allem viele ehrenamtliche Mitarbeiter. Allen voran die ehemaligen und derzeitigen Jugendbeiratsmitglieder:
Markus Seyfang, Tanja Waidmann, Timo Eisenmann, Karen Schray, Heike Leukart, Florian Engster, Michael
Neudörffer, Sebastian Fischer und Franziska Jörg.
Mich freut besonders, dass uns vieles gelungen ist, das über 2009 hinaus Bestand hat. Einige Beispiele sind
die Arbeitshilfen, Logos der Leitbilder, Quer durch BaWü mit einer Sammlung von ca. 200 kind- und jugendgerechten
Wander- und Ausflugszielen, der Brauchtumskalender und natürlich die Apfelsaftwochen, die wir
jetzt zum dritten Mal durchführen werden.
Wir ahnten anfangs zwar nicht die immense Arbeit, die auf uns zukommen würde, wir ahnten aber auch
nicht die vielfältigen Aktionen, nachhaltigen Ergebnisse und wie viel Freunde uns die Jahresmottos bereiten
würden. Es hat sich gelohnt! Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten!
Heiko Herbst
Hauptjugendwart
3
Gemeinsam unterwegs
Gemeinsam unterwegs“ sein?
Eigentlich ist das doch selbstverständlich
für einen Wanderverein
wie dem Schwäbischen Albverein.
Schließlich wandern die Mitglieder
viel und sind in Gruppen unterwegs.
Gut, in meiner eigenen
Jugendgruppe habe ich früher nicht
das klassische Programm des Albvereins angeboten. Wandern,
das war doch viel zu öde und langweilig.
Vielleicht war es genau das, was mich so sehr an unserem
ersten Leitbild im Jahr 2005 fasziniert hatte. Dieses Beschäftigen
mit etwas, dass der eigentliche Sinn des Vereins ist. Ich fragte
mich, was dabei wohl herauskommen soll. Wir können das ja
eigentlich schon.
Aber schon die Arbeitsgruppe, die damals gebildet wurde,
zeigte von Anfang an, dass „Gemeinsam unterwegs" doch mehr
ist, als nur Wandern. Es wirkten viele Menschen mit, mit denen
ich schon viele Jahre lang gerne Jugendarbeit gestaltete, aber
auch neue Gesichter, die noch nicht so lange im Verein aktiv
waren und deshalb viele neue Aspekte mitbrachten.
So kam es auch, dass es inhaltlich nicht nur um das Wandern
ging, sondern um viele weitere Dinge. In unserem Leitbild heißt
es auch:
Gemeinsam unterwegs sein als Gemeinschaft, die Raum
für Erlebnisse und Erfahrungen, die alleine nicht möglich
wären, bietet. Und gemeinsames Handeln und Austausch mit
Andersdenkenden bereichert uns und jeder Einzelne trägt etwas
dazu bei.
Der erste große Meilenstein der Arbeitsgruppe bzw. des
Teams, war die gründliche und ausführliche Überarbeitung
unseres Layouts. Viele unserer Mitglieder haben diesen Layoutwechsel
wahrscheinlich wahrgenommen, aber nicht unbedingt
unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“.
Der geschwungene Bogen, die vielen bunten Bilder – die
übrigens im Rahmen des Projektes entstanden sind - die Wolken,
alles findet sich heute in den klassischen Publikationen wie der
STUFE und dem Jahresprogramm, aber auch in unseren neu
herausgegebenen Motivationsflyern, dem „Leitbild light“, dem
Mousepad mit Abbildung eines Wanderkartenausschnitts und
unseren Werbeplakaten für Werbezwecke
= „Gemeinsam unterwegs sein und Gemeinschaft durch ein
einheitliches Erscheinungsbild erleben.“
Da es sich mit „Gemeinsam unterwegs“ sozusagen um das
Kerngeschäft des Albvereins und der Albvereinsjugend handelt,
war es natürlich ein sehr vielseitiges Thema, das auch sehr
praktisch angegangen wurde.
Selbstverständlich ging es uns in diesem Jahr auch darum,
den Kindern und Jugendlichen auf Freizeiten und in den Ortsgruppen,
das Wandern nahe zu bringen. Nicht in Form des
Wanderns von Punkt A nach B, sondern als unterwegs sein auf
unterschiedlichste Weise.
Wir stellten in diesem Rahmen fest, dass wir schon über sehr
viele Hilfsmittel in Form von Arbeitshilfen verfügten, welche wir
in einem neuer neuen Arbeitshilfe zusammenfassten, so dass
sich jeder Mitarbeiter informieren konnte, was wir zum Thema
„Gemeinsam unterwegs“ anbieten und wo es erhältlich ist.
Darüber hinaus wurde unser Lehrgang „Junges Wandern“
neu angeboten und um ein Fortbildungsangebot, speziell für
„alte Hasen“ – also ältere Mitarbeiter des Schwäbischen Albvereins
– erweitert.
= „Gemeinsam unterwegs sein, in der freien Natur, bei
Wanderungen, Touren und Freizeiten“
Ein besonderes Highlight unseres Projektes war allerdings
die Entwicklung unseres Gesellschaftspieles „Quer durch BaWü“
in Kooperation mit Ravensburger®. Durch die Mitarbeit von
unzähligen Freiwilligen in den Ortsgruppen, die uns ihre liebsten
Ausflugsziele für Jung und Alt mitteilten, konnte das Projektteam
im gesamten Raum Baden-Württemberg attraktive Ausflugsziele
zusammenstellen. So sind wir auf zweierlei Ebenen gemeinsam
unterwegs. Zum einen in Form eines kurzweiligen Spiels, und
4
im Gesamtverein. Eine Kolumne wurde von uns in den Blättern
gestaltet und beim erstmals stattfindenden „Jugendleiterkaffee“
trafen sich vor allem die älteren Leiter von Kinder- und
Jugendgruppen.
Ideen hatten wir am Ende unseres ersten Projektjahres noch
viele, so wünschten wir uns, dass wir uns auch noch mit dem
Schulwandern hätten beschäftigen können, doch dazu fehlte
uns die Zeit. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und für
2010 wird diesem Thema ein besonders großer Raum gewidmet.
Gemeinsam unterwegs:
Neue Erfahrungen zu machen ist Kindern ein Grundbedürfnis
zum anderen als spielbaren Reiseführer, in dem Ideen für
den nächsten Jugendgruppen- oder Familienausflug attraktiv
dargestellt werden.
= „Gemeinsam unterwegs sein um Neues zu entdecken und
auszuprobieren“
Auch unsere Teams auf Freizeiten, unsere Delegierten und
unsere Jugendgruppen vor Ort, waren nicht untätig und organisierten
eine Vielzahl von Aktionen.
Auf Freizeiten fanden entsprechende Aktionen statt, das
jährliche Fuchsfarmfestival hatte einen großen
Wanderaktionstag als Highlight.
Der besondere Reiz waren hier unsere
ausländischen Gäste auf dem FuFaFe, welche
in unterschiedlichen Ortsgruppen schon eine
Woche mit Jugendlichen verbracht haben
und sich nun alle auf der Fuchsfarm trafen.
Passend dazu, aber leider nicht von uns
organisiert, fand in dieser Zeit die WM in
Deutschland statt – und wir waren mittendrin
dabei und gemeinsam mit „Freunden“
unterwegs.
Und so sind wir nun seit fünf Jahren „Gemeinsam unterwegs“.
Der Begriff wurde für die Schwäbische Albvereinsjugend
zum geflügelten Wort und erlebt mehr denn je seine Vielfältigkeit
bei allen Aspekten der Vereinsarbeit. Auch die nachfolgenden
Projektjahre waren von diesem Reiz des Anfangs stark geprägt,
denn schon bald wurde klar, dass „Soziales und demokratisches
Handeln“, „Natur- und Umweltschutz“ und „Zwischen Tradition
und Moderne“ nur möglich sind, wenn junge Menschen bereit
sind, sich gemeinsam auf den Weg zu machen.
= „Gemeinsam unterwegs sein, weil bei uns Teamfähigkeit
nicht nur ein Wort ist und wir wissen, dass wir gemeinsam am
meisten bewegen können“
Tanja Waidmann
= „Gemeinsam unterwegs sein mit Gleichaltrigen
und dabei wichtige Erfahrungen für
die persönliche Entwicklung machen“
Um das Thema nicht nur zu einer Sache
für die Schwäbische Albvereinsjugend zu machen,
waren wir auch gemeinsam unterwegs
Viel Raum für neue Erfahrungen bot das Treffen mit Jugendlichen aus Lettland, Tschechien und Italien
5
Soziales und demokratisches Handeln
Nachdem wir 2006 damit begonnen
hatten unsere Leitbilder als
Jahresmotto hervorzuheben, war
2007 "Soziales und demokratisches
Handeln" an der Reihe.
Für mich war dieses Leitbild
besonders spannend. Zum einen
kam ich in diesem Jahr in den
Jugendbeirat, zum anderen war es
für mich das erste Leitbild an dem ich mitarbeitete. Es war für
mich auch besonders interessant, da ich politisch und sozial,
nicht nur über die Albvereinsjugend, engagiert bin.
Da sowohl soziales als auch demokratisches Handeln bei
uns bereits in der Jugendordnung fest verankert ist, fiel uns die
Umsetzung auch recht leicht.
So sind wir als Schwäbische Albvereinsjugend von Grund auf
demokratisch organisiert – die Jugendordnung legt die Wahl
aller ehrenamtlichen Positionen fest, vom Jugendgruppenleiter
bis zum Hauptjugendwart in der Jugendvertreterversammlung.
Zudem legt die Jugendordnung auch die Gemeinnützigkeit
unseres Vereines fest – also dem Sozialen, dem wir in unseren
Veranstaltungen und Freizeiten Rechnung tragen.
Zahlreiche Exkursionen, z. B. mit "Trott-War" oder beim SWR
luden zu einem aktiven Erlebnis des Jahresmottos ein. Zudem
haben wir 2007 zum ersten Mal zu einem Wettbewerb rund um
das Motto aufgerufen, bei dem es zahlreiche tolle Preise gab.
Als sportliche Herausforderung haben wir uns Spenden beim
Stuttgarter Halbmarathon erlaufen, was für mich eindeutig ein
Highlight war - seitdem laufe ich jedes Jahr beim Halbmarathon.
Zu spenden gab‘s in diesem Jahr besonders viel. Nicht aus
den gelaufenen Kilometern vom Halbmarathon, sondern aus
zahlreichen Aktionen haben wir Gelder gesammelt und an
die Caritas und den Schlupfwinkel Stuttgart gespendet, eine
Einrichtung für Kinder und Jugendliche auf der Straße. Auch
Möbelstücke wurden weitergegeben.
Zudem haben wir auch zu diesem Jahresmotto eine "Arbeitshilfe"
erstellt, mit zahlreichen Tipps rund um Demokratie
und Soziales. Museen, Filme, Bücher und Ausflüge. Ebenso
glänzte unser Jahresmotto mit Aktionen und Ausflügen rund
um das Jahresmotto, die durch ein schönes und interessantes
Jahr 2007 führte.
Für mich war 2007 das schönste und erlebnisreichste
Jahresmotto, die uns nachhaltig geprägt hat - so spenden die
Delegierten seit 2007 jedes Jahr etwas an den Schlupfwinkel.
Das Jahresmotto hat soziales und demokratisches Handeln
wieder in unseren Fokus, speziell auch im Verein und bei uns
im Jugendbeirat gerückt. Es gab uns allen den Anstoß über
unsere Ziele und Aufgaben, die wir mit unseren vier Leitbildern
vorgeben, nachzudenken und unser bisheriges Handeln daran zu
reflektieren – um daraus Änderungen für die Zukunft abzuleiten.
Seit wir die vier Leitbilder in den Fokus gerückt haben steigt
auch der Wiedererkennungswert der Leitbilder – unsere Freizeitbefragungen
bestätigen diesen Trend.
Auch bei uns im Jugendbeirat haben die Leitbilder, speziell
auch Soziales und Demokratisches Handeln zu einer nachhaltigen
Entwicklung und Diskussion geführt, die auch darin
resultierte, dass wir die Jugendordnung aktualisieren.
Die vier Leitbilder haben uns allen im Verein geholfen uns
weiterzuentwickeln. Soziales und Demokratisches Handeln war
ein bedeutender Teil dieser Entwicklung, die bis heute anhält
und uns allen vieles bewusster macht!
Die Aufnahme integrativer Elemente auf Freizeiten ist ein Impuls des Jahresleitthemas
Ich finde es toll und wichtig, sich von Zeit zu Zeit etwas intensiver
mit unseren Leitbildern zu beschäftigen und dauerhaft
zu leben - auch um sich dieser und Ihrer Wichtigkeit bewusst zu
sein. Dies macht es nicht immer leichter - aber besser!
Michael Neudörffer
6
Zwischen Tradition und Moderne
Ein spannender Spagat zwischen zwei Welten
Schulterzucken, Ahnungslosigkeit
und vielleicht sogar Desinteresse
mögen bei manchen die ersten
Reaktionen auf das Jahresmotto
2009 gewesen sein, denn „Zwischen
Tradition und Moderne“ ist
eines der etwas weniger intuitiven
Leitbilder der Albvereinsjugend.
Aber gerade aus diesem Grund ist
es spannend, wie das Leitbild praktisch umgesetzt und somit
mit Leben gefüllt wurde.
Mit der Gestaltung des Jahresmottos waren viele Fragen verbunden:
Wie kann
man dieses Leitbild
möglichst aktiv und
spannend umsetzen?
Wie modern ist
eigentlich die Albvereinsjugend?
Welche
(vielleicht unbewussten)
Traditionen gibt
es im Vereinsleben?
Wie reagieren Kinder
und Jugendliche
wenn sie den Begriff
„Tradition“ hören?
Wohin kann/muss
sich die Albvereinsjugend
entwickeln,
um weiterhin eine
attraktive Kinderund
Jugendarbeit machen zu können? Dieser Artikel stellt die
Aktionen zum Jahresmotto vor und versucht einige der oben
genannten Fragen zu beantworten.
Eine Arbeitsgruppe entwickelte im Herbst 2008 Ideen für
Aktionen zum Jahresmotto mit dem Ziel, das Leitbild ins Gedächtnis
der Mitglieder zu rufen, den Begriff „Tradition“ positiv
zu belegen aber gleichzeitig auch kritisch zu hinterfragen. Da
sich das Jahresmotto aber nicht nur in den zentralen Veranstaltungen,
sondern auch in den Freizeiten und Jugendgruppen
widerspiegeln sollte, wurde eine Arbeitshilfe vorgestellt, die
Vorschläge für Aktionen rund um „Zwischen Tradition und
Moderne“ bot. Diese Arbeitshilfe kann auch weiterhin auf der
Jugendgeschäftsstelle angefordert werden.
Außerdem wurde zum Landesfest in Ellwangen ein immer
währender Kalender präsentiert, in dem traditionelle Veranstaltungen
und Aktionen der Ortsgruppen im Vereinsgebiet
vorgestellt werden. Zusätzlich zum gedruckten Kalender
werden jeden Monat weitere Informationen auf unserer
Homepage unter „Leitbilder“ – „Zwischen Tradition und
Moderne“ veröffentlicht. In den Ausgaben 140 bis 142 der
Stufe wurden Personen aus unterschiedlichen Bereichen
des Vereins gefragt, was sie unter „Tradition und Moderne“
verstehen. Dabei kamen Unterschiede aber auch viele
Gemeinsamkeiten zu Tage.
Als ein lebendiges und vielfältiges Beispiel für Tradition
wurde der
Dialekt ausgewählt,
denn es
werden viele
unterschiedliche
Dialekte im
Vereinsgebiet
gesprochen. Um
auf diese Vielfalt
hinzuweisen
wurde den Jugendgruppen
d i e A u f ga b e
gestellt, einen
vorgegebenen
Text in ihrem eigenen
Dialekt zu
sprechen, dies
aufzunehmen
und an die Jugendgeschäftsstelle zu schicken. Mit acht
Einsendungen ist bereits ein interessanter Querschnitt
der Dialekte entstanden, der auf unserer Homepage unter
„Leitbilder“ – „Zwischen Tradition und Moderne“ – „Dialekt-
Landkarte“ zu sehen und hören ist. Weiter Einsendungen
sind natürlich auch weiterhin herzlich willkommen.
Ein Paradebeispiel einer Tradition im Verein ist der
Volkstanz, der in vielen Orts- und Jugendgruppen gepflegt
wird. Andererseits ist Volkstanz auch ein Thema, bei dem
viele Kinder und Jugendliche das Grauen bekommen. Das
dies nicht der Fall sein muss, zeigen aber Kinder- und Jugendgruppen,
wie zum Beispiel die Ortsgruppe Elchingen,
die neben traditionellen Tänzen auch Modernes tanzen.
Auf dem FuFaFe 2009 wurde ein Volkstanz veranstaltet,
7
ei dem neben dem schwäbischen „Winker“ auch moderne
Tänze wie das „Fliegerlied“ und „Hol das Lasso raus“ getanzt
wurden. Nach anfänglichem Zögern der Teilnehmer sprang der
Funke über und hielt bis zur abendlichen Disko, die mit vielen
gemeinsamen Tänzen ein voller Erfolg war.
Nach diesen Erfolgsmeldung gibt es leider auch weniger
Gutes zu berichten: Um das Jahresmotto inhaltlich noch etwas
weiter zu erforschen, wurden zwei Seminare angeboten, die beide
aufgrund von zu geringen Teilnehmerzahlen leider abgesagt
wurden. Das Semiar „Brauchtum und Tradition – nein danke?“
sollte die Themen „Rituale und Wertvorstellungen“ behandeln
Volkstanz als neue Erfahrung auf dem Fuchsfarm-Festival 2009
und konkrete Anregungen zur Umsetzung in der Ortsgruppe
und auf Freizeiten geben. Das Seminar „Gemeinsam Lernen!“
hatte als Ziel, dass junge und alte Mitglieder sich besser kennen
lernen und sich untereinander austauschen. Der Grund für das
mangelnde Interesse an den beiden Seminaren könnte der
eher abstrakt anmutende Charakter der Seminare sein. Jedoch
hätten gerade diese Seminare die Möglichkeit gegeben, noch
mehr praktische Umsetzungen zum Thema zu finden und somit
die vermeintliche Hemmschwelle weiter abzubauen.
Das Fazit zum Jahresmotto „Zwischen Tradition und
Moderne“ ist sehr vielfältig: Wir haben viele spannende
Aktionen erlebt, die unterschiedliche Facetten des Leitbilds
aufgezeigt haben. Dabei hat sich gezeigt, dass „Zwischen
Tradition und Moderne“ sicherlich nicht als erstes genannt
wird, wenn man jemanden nach den Leitbildern der Albvereinsjugend
fragt. Andererseits kennt jede Jugendgruppe
und jedes Freizeitteam den Spagat zwischen Altbekanntem
und Neuem, wenn es an die Gestaltung des zukünftigen
Programms geht.
Die Leitbilder und die vielen Traditionen der Albvereinsjugend
(aber auch des Hauptvereins) bilden eine gemeinsame
Basis aller Aktionen, die in
den Ortsgruppen und auf
zentralen Veranstaltungen
durchgeführt werden. Jedoch
muss jede Gruppe für
sich selbst herausfinden, in
welche Richtung sie sich
weiter entwickelt und wie
sie auf die veränderten Bedingungen
in ihrer Umwelt
reagiert.
Das Jahr 2009 hat gezeigt,
wofür das Leitbild
„Zwischen Tradition und
Moderne“ stehen kann. Es
hat mir und ich denke auch
vielen anderen geholfen,
auf die Frage „Wofür steht
die Albvereinsjugend und
was unterschiedet sie von
anderen Jugendorganisationen?“
eine weitere
passende Antwort parat
zu haben.
Trotzdem ist es mit dem
Jahr 2009 nicht getan,
denn es bleibt eine ständige
Herausforderung,
Traditionen und gemeinsame Werte so darzustellen und
zu verpacken, dass sie für die Kinder und Jugendlichen
attraktiv und verständlich sind. Daher wird uns das Leitbild
„Zwischen Tradition und Moderne“ sicherlich noch viele
Jahre begleiten.
Sebastian Fischer
8
Buchtipp: Cache! Wir finden ihn!
Allgemein
Es handelt sich dabei um das erste Kinderbuch, welches sich
mit dem Thema Geocaching beschäftigt. Zum Buch gehört die
Internetseite www.2-mit-grips-und-gps.de, auf der Geocaching
etwas erklärt wird und eine Karte mit familienfreundlichen
Caches zu finden ist.
Geschrieben wurde es von Manuel Andrack, der momentan
in der Wanderszene sehr bekannt ist und dazu auch
schon einige Bücher geschrieben hat. Erstmals in Erscheinung
getreten ist er als Sidekick in der Harald Schmidt Show.
Die DWJ stand mit fachlichem Rat zur Seite, sowie das Team von
opencaching.de und geocaching.de.
Inhalt
Die Geschwister Clara (9 Jahre) und Victor (11 Jahre)
können den geplanten Sommerurlaub an der See
mit ihrer Mutter überraschend nicht machen, sondern
müssen zu ihrem Onkel in die Eifel. Die Begeisterung
hält sich in Grenzen, da nur Langweile erwartet wird.
Beim Onkel entdecken sie zufällig ein GPS-Gerät und spielen
damit rum. Dem Onkel entgeht das Interesse nicht, weshalb er
ihnen von Geocaching erzählt. Der erste einfache Cache ist am
nächsten Tag gleich gefunden, was die Abenteuerlust entfacht.
Es wird ein schwieriger Multi-Cache in Angriff genommen, der
einige schwierige Stationen enthält. Ein Wettlauf mit anderen
Cachern um den FTF (Erstfund) beginnt.
Meine Meinung
Die Geschichte an für sich ist recht spannend geschrieben.
Die Atmosphäre, die Geocaching ausmacht wird ganz gut
geschildert. Es kann durchaus Kinder und Eltern anregen mit
Geocaching anzufangen. Aber nicht jeder Cache ist so toll, wie
der beschriebene. In Wirklichkeit wird man doch eher einfacher
gestrickte Caches finden. Anfänger sollten nach der Lektüre
dieses Buches also nicht enttäuscht sein.
Leider gibt es ein paar Vereinfachungen in der Handlung,
die zu Frustrationen bei Neu-Cachern führen könnten. Die
Bedienung eines GPS ist leider nicht ganz so intuitiv, dass zwei
Kindern es auf Anhieb verstehen könnten. Auch das Bewegen
auf opencaching.de mit Cache raussuchen, loggen etc. wurde
etwas zu einfach beschrieben.
Hinzu kommt auch, dass einige Sachen schlichtweg falsch,
bzw. unzutreffend sind. Ein Multi-Cache besteht nun mal nicht
aus Caches, sonder aus Stationen (engl. Stages). Der Cache ist
die Dose, die man am Ende findet. Ein Cache, wie der beschrieben
würde in Cacherkreisen einigen Unmut erzeugen, wird
doch Spezialausrüstung benötigt, die anscheinend nicht in der
Cache-Beschreibung benannt ist. Aufgrund der Spezialausrüstung
werden für den Cache mehrere Tage benötigt, auch sehr
ungewöhnlich.
Schade finde ich, dass andere Cacher zu sehr als Gegner
dargestellt werden. Ich freue mich immer andere Cacher zu
treffen und habe dabei bisher immer gut Erfahrung gemacht.
Zerstörerische Cacher, wie im Buch beschrieben, sind mir
glücklicherweise noch nicht begegnet und sind wirklich die
absolute Ausnahme.
Einige wichtige Punkte wie der sorgsame Umgang mit der
Natur, nichts zu zerstören oder keine Lebensmittel in Caches
legen werden gelungen angesprochen. Weshalb beim ersten
gefunden Cache Büroklammern als Tauschgegenstand in den
Cache gelegt werden ist mir schleierhaft. Wer will so etwas in
einem Cache finden?
Die Illustrationen sind witzig und passen gut zum Text.
Im Anhang werden einige Details, Informationen und Tipps
zum Geocaching gegeben, was ganz gut gelungen, aber nicht
vollständig ist.
Zusammenfassung
Ein ganz nettes Buch für Kinder, welches kurzweilig und
spannend ist. Die Begeisterung an Geocaching wird ganz gut
vermittelt. Die Handlung weicht mir aber etwas zu sehr von
der Realität ab. Als Einführung oder Erklärung für Geocaching
eignet es sich daher nur bedingt, ganz abgesehen von den
handwerklichen Fehlern.
Christian Bendig
Manuel Andrack
Cache! Wir finden ihn!
aus der Reihe 2 mit Grips und GPS
Ein Abenteuerroman
für Kinder ab 8 Jahren
mit Illustrationen von
Patrick Wirbeleit
mixtvision Verlag, München, 2009
ca. 176 Seiten,
Flex-Cover mit Einstecktasche und
Aufkleber für Cachebox
ISBN 978-3-939435-22-8
€ 12,90
9
Über die Marienschlucht nach Bodman
Was befindet sich hinter dem nächsten Vorsprung?
Eine Begehung der Marienschlucht ist spannend.
© Christina Ferdinand
Von Sipplingen aus fahren
wir mit der Fähre hinüber
zur Marienschlucht,
einer wirklich eindrucksvollen,
engen Schlucht aus der
letzten Eiszeit.
Die Schlucht beginnt
gleich hinter dem Steg anzusteigen,
wobei Holzstufen
die Begehung erleichtern.
Oben angekommen, wenden
wir uns nach rechts,
und gehen vorbei am Golfplatz
des Konstanzer Golfclubs
nach Langenrain, wo
wir die Straße überqueren.
Ab hier folgen wir dem
Zeichen des Schwarzwaldvereins
etwa drei Kilometer
in westlicher Richtung bis
wir die Abzweigung nach
Liggeringen erreichen. Dort
empfiehlt sich die Einkehr
im Gasthof Adler, einem alteingesessenen Familienbetrieb mit
eigener Schlachterei. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis
noch ohne Wenn und Aber.
Frisch gestärkt wandern wir auf dem Weg mit dem blauen
Punkt weiter in nördlicher Richtung, bis wir oberhalb Bodmans
einen Wanderparkplatz samt Spielplatz erreichen. Von hier lohnt
der Abstieg über die Ruine Hohenbodman sowie das alte Kloster
Frauenberg, welches heute von einer freien Glaubensgemeinschaft
bewohnt wird. Als Variante bietet sich der gemächlichere
Abstieg über den Normalweg weiter nordwestlich möglich.
Alternativ kann man vom unteren Ende der Marienschlucht
am Seeufer entlang etwa 6 km nach Bodman wandern, vor allem
bei größerer Nässe in der Schlucht zu empfehlen.
In Bodman können wir entweder die Fähre zurück nach
Sipplingen nehmen oder am See entlang nach Ludwigshafen
wandern, wobei uns unterwegs noch eine Beobachtungsstation
für die zahlreichen Wasservögel einlädt. Diese ist besonders
empfehlenswert während der Zeit der Vogelzüge, wenn viele hier
nicht vorkommende Vögel auf ihrer Reise Zwischenstop machen.
Von Ludwigshafen aus erreichen wir Sipplingen über den sehr
schönen Blütenweg, der in etwa halber Höhe am Hang verläuft
und viel Abwechslung bietet. Wer dazu zu müde ist, kann auch
den Bus bzw. den Zug nehmen.
Holger Hendel
Ausgangspunkt Anlegestelle Sipplingen bzw.
Einstieg Marienschlucht.
Streckenlänge über Liggeringen bis Bodman ca. 15 km
am Seeufer entlang bis Bodman ca. 6 km
Bodman - Ludwigshafen ca. 4 km
Ludwigshafen - Sipplingen ca. 5 km
Hinweis Begehung der Schlucht bei Regen und
Nässe nicht empfehlenswert
Weitere Infos www.marienschlucht.de
www. motorbootgesellschaft-bodman.de
Einkehrmöglichkeiten in Liggeringen (Adler), Bodman
und Ludwigshafen.
© Landesvermessungsamt Baden-Württemberg
10
© Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (2)
Auf den Sipplinger Berg zum Wasserwerk
Von Sipplingen wandern wir hinauf bis an den nordwestlichen
Ortsrand, wo wir auf den Fußweg zum Haldenhof einbiegen
(beschildert).
Nach steilem Anstieg in engen Serpentinen erreichen wir die
Höhengaststätte Haldenhof, von welcher man einen phantastischen
Blick auf den gesamten Überlinger See und die Blumeninsel
Mainau genießen kann. Bei entsprechender Wetterlage
sieht man sogar die Alpenkette vom Bregenzer Wald bis zu den
Churfürsten, manchmal auch noch weiter.
Vom Haldenhof folgen wir dem Weg in östlicher Richtung
bis zum Wasserwerk der Bodensee-Wasserversorgung, wo das
Wasser bei Sipplingen aus dem See nach oben gepumpt, aufbereitet
und anschließend in weite Teile Baden-Württembergs
Ausgangspunkt Nordwestrand von Sipplingen (kurz vor
dem Gasthof Sternen)
Streckenlänge Sipplingen - Haldenhof ca. 1,5 km
Steilanstieg
Haldenhof - Wasserwerk ca. 1 km
Wasserwerk - Hödingen ca. 2,5 km
Hödingen - Sipplingen ca. 3 km
Weitere Infos www.zvbwv.de/de/besichtigungen.html
geleitet wird. Auch die Stadt Stuttgart bezieht einen Teil ihres
Trinkwassers von hier. Eine Besichtigung des Werkes durch
Gruppen ist möglich. Die Anmeldung dazu ist beim Sipplinger
Verkehrsverein im ehemaligen Bahnhofsgebäude erforderlich.
Wir können entweder auf demselben Weg wieder absteigen,
oder nach Ludwigshafen gehen und von dort über den sehr
schönen und abwechslungsreichen Blütenweg nach Sipplingen
zurückkehren.
Interessanter ist jedoch die Wanderung in südöstlicher
Richtung nach Hödingen, von wo aus wir in westlicher Richtung
wieder nach Sipplingen absteigen. Dabei benutzen wir die nur
sehr spärlich befahrene Straße durch den Wald, so dass wir
noch am Naturdenkmal Sieben Churfirsten, einem imposanten
Überbleibsel aus der letzten Eiszeit, vorbeikommen.
Holger Hendel
11
Basteltipp: Hase im Narzissennest
einfach und schnell
Material
• Tonpapier in weiß (für den Hasen)
• Tonpapier in hell- und dunkelgrün, rot und drei
Gelbtöne
• Ostergras
• eventuell Tonkarton oder etwas festeres Tonpapier
in Grün (für die Blumenstiele)
Und so geht’s:
Die Hasen-Vorlage zweimal
ausschneiden und nur oben zusammenkleben.
Der untere Teil
(unterhalb der gestrichelten Linie)
wird nur auseinandergebogen. So
bleibt der Hase stehen. Die Nase,
Augen und Ohren mit schwarzem
Stift einzeichnen. Nach derselben
Methode, nur mit rotem Tonpapier,
werden die Eier gebastelt.
Die Wiesenumrandung nach
gewünschter Länge ausschneiden
und am Ende zusammenkleben,
so dass ein rundes Nest entsteht.
Jetzt noch die kleinen Grasbüschel
aus dem Hellgrünen Tonpapier
und die Narzissen aus dem gelben
Tonpapier ausschneiden. Die Blüten
werden überwiegend am Rand
festgeklebt. Zuletzt etwas Ostergras
ins Nest legen.
TIPP: Wer eine originelle Osterverpackung
braucht, kann den
Hasen samt Narzissennest auf eine
leere Käseschachtel kleben. Dazu
die Schachtel innen und außen mit
Tonpapier in zwei Grüntönen bekleben.
Die Wiesenumrandung wird
an die Größe der Käseschachtel
angepasst und angeklebt. Der Hase
und die Eier können mit Klebstoff
auf dem Deckel der Käseschachtel
fixiert werden.
12
Basteltipp: Vogelnest
etwas aufwendiger
Material
• Tonkarton in Braun, Grün, Gelb, Orange
• schwarzer und roter Filzstift
Und so geht’s:
Mit Pergamentpapier die Vorlage abzeichnen
und aufs Papier übertragen.
Auf die orangefarbenen Vogelkörper die
gelben Schnäbel kleben. Nur bei dem Vogel
auf der rechten Seite wird der Schnabel von
hinten befestigt.
Bei den geöffneten Vogelschnäbeln ist das
rote Schnabelinnere erkennbar. Dies kann
entweder aus rotem Papier ausgeschnitten,
oder einfach mit rotem Filzstift aufgemalt
werden. Nasenlöcher und Augen werden mit
schwarzem Filzstift aufgezeichnet.
Das Nest ausschneiden. Wer möchte, kann
darauf die noch kleine Papierzweigchen kleben.
Die Vögel von hinten am Nest befestigen.
Jetzt werden die Flügel angeklebt.
Für die Zweige oberhalb des Nestes werden
zwei leicht gebogene, sich kreuzende Kartonsteifen
in braun von hinten an beiden Nestseiten
angebracht. Die Blätter der Länge nach
leicht zusammendrücken und ankleben. Fertig.
Viel Spaß beim
Basteln wünscht
Sonja Ulmer
13
NEWS
Aus dem Alltag einer Bildungsreferentin
Ein Tag im Leben
der Bildungsreferentin
7:57 Uhr Abfahrt IRE 3270 nach
Stuttgart: Grüße rechts und Grüße
links. Man kennt sich nach 1 ½ Jahren
gemeinsamer Fahrt. Kurzes Schwätzchen
mit meinen Zugbekanntschaften.
Danach wird das Schwäbische Tagblatt
ausgepackt. Neueste Nachrichten der Tübinger Lokalpolitik
„Für das Ract!-Festival im Juni wird auch die Wilhelmstraße
gesperrt..."
8:44 Uhr Ankunft Stuttgart, auch in der Stadt ist es wieder
bitterkalt, neuer Schnee ist über Nacht gefallen. Hört das denn
nie auf? Aber schließlich ist auch einfach nur Winter, und da
gehört Schnee mal halt dazu.
8:56 Uhr Auf dem Weg zur Jugendgeschäftsstelle noch schnell
ein Laugencroissant kaufen. Ankunft Jugendgeschäftsstelle. Das
allmorgendliche Ritual der Stempelkarte...
9:00 Uhr Computer hochfahren, Mist...eine Fehlermeldung,
„komm schon...na endlich“, kurzer Austausch mit Germar
und Martina. Noch ein Kaffee aus dem 2. Stock: „Wo sind
unsere Kaffeemarken?“ Im 2. Stock ein Zwischengespräch
mit dem Geschäftsführer Herrn Abler zum Thema Jugendbegleiterprogramm
von Baden-Württemberg und ein kurzes
Schwätzchen mit Frau Schäfer über den Schreibtisch hinweg.
9:15 Uhr Dann geht es los:
• Neue Mails checken und beantworten.
• Nachbereitung des Pädagogischen Basiskurses 2010
• Vorbereitung des Treffens mit der jugendpolitischen Sprecherin
der CDU-Landtagsfraktion Frau Kurtz.
• Freischalten der neuen Anträge für die JuleiCa (JugendleiterInnen-Card)
auf der Homepage www.juleica.de.
• Aktualisierung der Einverständniserklärung für die Bestätigungen
der Anmeldungen auf den Freizeiten
12:30 Uhr Mittagessen: Wo gehen wir hin? Mittagstisch im
Jugendhaus oder China-Imbiss?
13:15 Uhr Zurück am Schreibtisch:
• Einholen eines Busangebotes für die Fahrt des Zeltlager 1
zum Deutschen Wandertag in Freiburg
• Vorbereitung des FuFaFe-Orga-Treffens
• Organisation des FunFa, dem Freizeitpark auf dem FuFaFe:
Telefonate mit möglichen Verleiher einer Hüpfburg und
Erlebnispädagogen, die eine Seilbahn vom Turm machen
können.
14:00 Uhr Teamsitzung mit Martina und Germar
... und weiter geht`s:
• Themensammlung und Vorbereitung der Jugendbeiratsklausur
im Januar
• Aktualisierung der Homepage
• Zusammenstellen und Schreiben des Jugendleiter-
Rundschreibens
• Erarbeitung eines Konzeptes zur Kooperation von Jugendarbeit
und Schule
17:15 Uhr Ehrenamtskommission beim Landesjugendring
(Haus der Jugend)
Manchmal ist dann noch ein Abendtermin ab 19:00 Uhr, zum
Beispiel Sitzung des Jugendbeirats, FuFaFe-Orga-Treffen.
Irgendwann abends: Ankunft in Tübingen, Freizeitgestaltung,
Abschalten, Gute Nacht!
14
NEWS
Frühbucherrabatt für Jugendfreizeiten
Die Schwäbische Albvereinsjugend hat 2010 einen Frühbucherrabatt von ca. 10 % für Freizeiten eingeführt. Für die meisten Sommerfreizeiten
kann dieser in Anspruch genommen werden, wenn die Anmeldung bis 30. April auf der Jugendgeschäftsstelle eintrifft.
Mit dieser Maßnahme möchte die Schwäbische Albvereinsjugend auch Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus finanziell schwachen
Familien entgegenkommen.
Mitglieder oder diejenigen, die mit der Anmeldung dem Schwäbischen Albverein beitreten, genießen zusätzlich einen Preisnachlass
von ca. 10 % gegenüber Nichtmitgliedern.
Frühbucher-
Freizeit Alter Termin rabatt bis
Syltfreizeit 12 – 15 Jahre 31.07. - 14.08.2010 30.04.2010
Zeltlager 1 8 – 13 Jahre 01.08. - 14.08.2010 30.04.2010
Zeltlager 2 13 – 17 Jahre 15.08. - 28.08.2010 30.04.2010
Burg Derneck 1 14 – 17 Jahre 15.08. - 28.08.2010 30.04.2010
Natur Pur 9 – 13 Jahre 15.08. - 18.08.2010 30.04.2010
Auf dem Meraner Höhenweg ab 16 Jahren 20.08. - 28.08.2010 28.02.2010
Burg Derneck 2.0 8 – 13 Jahre 29.08. - 05.09.2010 30.04.2010
Forscherlager „Energiegeladen“ 8 – 12 Jahre 05.09. - 09.09.2010 30.04.2010
Silvesterfreizeit 10 – 15 Jahre 28.12. - 02.01.2011 30.09.2010
Gemeinsame Jugendvertreterversammlung mit
Baden-Württemberg
Wir laden alle Jugendaktiven zur ersten gemeinsamen Versammlung gung der Jugendvertreter der Jugend im Schwarzwaldverein und
der Schwäbischen Albvereinsjugend in Weil der Stadt ein.
Die gemeinsame Tagung findet am Samstag 20. März 2010 ab 10 Uhr in der Landesakademie für Jugendbildung statt.
Schwerpunkt des Vormittags ist das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer und Vereine. Am Nachmittag wollen wir uns mit Themen
beschäftigen, die beide Vereine etwas angehen. Und der Abend wird dazu geeignet sein, die neuen Kontakte zu vertiefen.
Am Sonntag veranstalten wir wie gewohnt unsere Frühjahrs-JVV. Eine Einladung erging bereits separat.
Bitte meldet euch möglichst bis 6. März 2010 telefonisch oder schriftlich auf der Jugendgeschäftsstelle an.
Schwäbische Albvereinsjugend
Telefon 0711 22585-28
Fax 0711 22585-94
info@schwaebische-albvereinsjugend.de
15
NEWS
FunFa - der Freizeitpark
Fuchsfarm-Festival 25.06. - 27.06.2010
In Riesenschritten naht das Fuchsfarm-Festival 2010 (FuFaFe)
in Albstadt-Onstmettingen. Die Arbeitsgruppen sind bereits
voll in Aktion, um das FuFaFe auch dieses Jahr zu einem tollen
Ereignis werden zu lassen.
Dieses Jahr wird ein großer Freizeitpark auf der Fuchsfarm
aufgebaut. Die Teilnehmenden erwarten folgende Attraktionen:
• Geisterhaus
• Wasserrutsche
• Akrobatik
• Slackline
• Eselwanderung
• Kistenstapeln
• Seilbrücke
• Hüpfburg
• Wurfbude
Weitere Attraktionen sind in Planung.
Natürlich darf an diesem Wochenende
ein großes Lagerfeuer, ein abeneteuerliche
Nachtwanderung und die Teestube
nicht fehlen.
Wenn an diesem Wochenende die
deutsche Fußball-Nationalmannschaft
bei der Weltmeisterschaft in Südafrika
spielt, sind wir ebenfalls live dabei.
Hast du Lust bekommen, mit deiner Kinder- und Jugendgruppe
teilzunehmen? Für 25 Euro pro Person seid ihr mit dabei.
Dafür gibt's Unterkunft im Zelt, Verpflegung und ein buntes
Programm. An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten und
Verantwortung der Teilnehmenden. Nähere Infos gibt's auf der
Jugendgeschäftsstelle bei
Martina Veit
Telefon 0711 22585-28
martina.veit@schwaebische-albvereinsjugend.de
Voraussichtlich Ende März erscheint ein Info-Faltblatt, das an
alle Jugendleiterinnen und Jugendleiter verschickt wird.
Das vorläufige Programm
Freitag, 25. Juni
ab 16:30 Uhr Anreise der Teilnehmer
19:00 Uhr Abendessen
anschließend Programm der Jugendgruppen
Samstag, 26. Juni
FunFa - der Freizeitpark mit vielen Attraktionen
Öffnungszeiten 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Mittagessen
12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
18:00 Uhr Abendessen
20:00 Uhr Jugendmitgliederversammlung (JMV)
22:00 Uhr Disco und Cocktailbar
Sonntag, 27. Juni
09:30 Uhr Jugendvertreterversammlung
12:00 Uhr Mittagessen und Putzsession bis zur Abreise
16
NEWS
Einladung zur Jugendvertreterversammlung
Sonntag, 27.06.2010
Jugendzentrum Fuchsfarm, Albstadt-Onstmettingen
Folgende Tagesordnungspunkte sind vorgesehen (Änderungen vorbehalten):
Beginn:
Top 1
Top 2
9:30 Uhr
Begrüßung
Vorstellung der TeilnehmerInnen
Top 3 Jahresabschluss 2009
Top 4
Top 5
Top 6
Top 7
Top 8
Top 9
Bericht des Hauptjugendwartes, seiner beiden Stellvertreter und der Beisitzer im Jugendbeirat
Entlastung der Mitglieder des Jugendbeirates
Bericht der Bildungsreferentin
Wahl der Stellvertretenden Hauptjugendwarte und der Beisitzer im Jugendbeirat
Anträge
Verschiedenes
Anträge sind bis 13. Juni 2010 schriftlich an die JGS zu richten.
Rückmeldung zur Teilnahme erbitten wir bis 18.Juni 2010 telefonisch oder schriftlich an die Jugendgeschäftsstelle.
Schwäbische Albvereinsjugend
Telefon 0711 22585-28
Fax 0711 22585-94
info@schwaebische-albvereinsjugend.de
17
NEWS
Delis berichten von ihrer Arbeit
Auf dem ersten Delegierten-Treffen am 10. und 11. Oktober
2009 in Gemmrigeim hatten wir uns entschieden, sowohl beim
Landesfest 2010 als auch beim FuFaFe 2010 mitzuwirken.
Am 7. November 2009 trafen wir uns erneut, um weitere
Ideen zu sammeln und darüber zu diskutieren. Uns ist es wichtig,
die Albvereinsjugend auf dem Landesfest 2010 zu präsentieren,
um das Interesse für die Albvereinsjugend in allen Altersgruppen
zu wecken.
Das genaue Konzept bleibt aber noch „top secret“. Außerdem
haben wir uns fürs FuFaFe Mottos überlegt, die wir dem FuFaFe-
Vorbereitungsteam vorstellen werden.Das nächste Delitreffen
ist schon in Sicht und natürlich werden wir euch wieder davon
berichten.
Eure Delis
Jugendwanderführer/in: Pilotlehrgang zur Ausbildung
Sicherheit, Aufsichtspflicht, Lebenswelt Kinder und Jugendliche,
Leitung von Jugendgruppen.
Zur Qualifizierung im Bereich kind- und jugendgerechtes
Wandern hat die DWJ Bund gemeinsam mit einigen Mitgliedsvereinen
und DWJ Landesverbänden eine Jugendwanderführerausbildung
entwickelt. Mit diesen Fortbildungsmodulen
wollen wir euch zukünftig für das Kinder- und Jugendwandern
fit machen.
Eingeladen sind Jugendleiter/-innen, Wanderführer/-innen
etc., die Interesse am Kinder- und Jugendwandern haben.
Der Lehrgang ist für die Juleica bzw. deren Verlängerung anrechenbar.
Kinder und Jugendliche haben einen anderen Zugang zum
Wandern als Erwachsene. Begeisterung beim Anblick einer
atemberaubenden Aussicht darf man nicht erwarten, dafür aber
brennendes Interesse für das Überqueren eines Baches ohne
Benutzung der Brücke. Erwachsene stehen oft hilflos da, wenn
es darum geht, Kinder und Jugendliche zu einer Wanderung zu
motivieren. Doch was sind die Interessen von jungen Menschen,
was braucht es, um kind- und jugendgerechte Wanderungen zu
planen und durchzuführen?
Themengebiete sind Gestaltung von kind- und jugendgerechten
Wanderungen, Wanderplanung, Orientierung mit Karte
und Kompass, Ernährung, Ausrüstung, Kondition, Wetter und
Termin 10.09.-12.09.2010
Ort
Schullandheim Hobbach im Spessart
Teilnehmende 8 - 14 Personen ab 15 Jahre
Preis Mitglieder 25 € / Nichtmitglieder 50 €
Leistungen Ausbildungsprogramm, Unterkunft,
Verpflegung, Versicherung
Leitung Andrea Metz, Anke Werner
Anmeldeschluss 23.07.2010
Veranstalter, Infos
und Anmeldung Deutsche Wanderjugend
Wilhelmshöher Allee 157 - 159
34121 Kassel, Telefon 0561 4004980,
info@wanderjugend.de
www.wanderjugend.de
18
NEWS
SOS-Kinderdorf Oberá - Spendenaufruf
Das SOS-Kinderdorf Oberá liegt am Rande der gleichnamigen
Stadt, 1200 Kilometer nördlich von Buenos Aires in der
Provinz Missiones an der Grenze zu Paraguay. In der Nähe sind
die weltbekannten Iguacu-Wasserfälle. Die Gegend ist hügelig
und hat subtropisches Klima.
Die soziale Situation in Oberá
Die Kinder sind vielfach verwahrlost, werden teilweise einfach
ausgesetzt und leben auf der Straße. Um diese verlassenen
Kinder kümmert sich das Kinderdorf Oberá .
Elf Familienhäuser können bis zu 108 Kinder ein neues
Zuhause bieten. Zur Infrastruktur des SOS-Kinderdorfes Oberá
zählen unter anderem eine landwirtschaftlicher Betrieb und ein
SOS-Kindergarten, Platz und Betreuung für Kinder aus dem
SOS-Kinderdorf und der Nachbarschaft bietet.
Die SOS-Hermann-Gmeiner-Schule besteht aus einer
Grundschule sowie einer Sekundarschule mit Berufsbildendem
Zweig, die Jugendliche einen Ausbildungsplatz bietet. Kindergarten
und Schule stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung
und werden von den Eltern aus der Nachbarschaft gerne als
Ausbildungsstätte für ihre Kinder in Anspruch genommen. Die
Schule besteht aus 15 Klassenräumen, einem Labor für den
Chemie- und Physikunterricht, einem Werkraum für Keramik
und Kunsthandwerk, Werkstätten für Elektrik, Tischlerei und
Schneiderei, Räumlichkeiten für Computerausbildungen, einer
Küche, einem Speisesaal sowie einer kleinen Bäckerei mit Gratisbrotausgabe
an bedürftige Familien aus der Nachbarschaft.
Abends werden an der Schule Kurse in der Erwachsenenbildung
veranstaltet.
Für die Jugendlichen aus dem SOS-Kinderdorf wurde in
der Provinzhauptstadt Posadas eine SOS-Jugendeinrichtung
geschaffen, in der bis zu neun Jugendliche während ihrer
höheren Schul- oder Berufsausbildung untergebracht sind und
so langsam an ein Leben in Unabhängigkeit vorbereitet werden.
Das Kinderdorf Oberá wurde 1978 von Franz-Josef Baumeister
aus Mainz gegründet und geleitet. Es handelte sich zunächst
um eine private soziale Initiative, unterstützt von Bekannten
und Verwandten aus Mainz. Inzwischen wird das Projekt von
"SOS Kinderdorf International" gefördert. Die Schwäbische
Albvereinsjugend unterstützt das Kinderdorf seit vielen Jahren.
Spendenkonto der Schwäbischen Albvereinsjugend
Kontonummer 1273496
Stichwort: Kinderdorf Oberá
BW Bank, BLZ 600 501 01
Ein herzliches Dankeschön
Die Schwäbische Albvereinsjugend dankt Helmut Mager für
seine Spende zugunsten des SOS-Kinderdorfes in Oberá.
19
NEWS
Die Schwäbische Albvereinsjugend auf dem Landesfest 2010
Am 12. / 13. Juni 2010 findet in Bad Urach das Landesfest
des Schwäbischen Albvereins statt. Die Schwäbische Albvereinsjugend
und Familien im Schwäbischen Albverein werden
gemeinsam mit einem interessanten Programm vor Ort sein.
Der Arbeitskreis Natur wird einem Barfußpark präsentieren.
Auf einer Stadtrallye lässt sich die Bad Urach und die nähere
Umgebung spannend erkunden.
Wir rufen zur Teilnahme am Mal- und Wanderwettewerb auf.
Die Gewinner werden in Bad Urach präsentiert. Weitere Infos
gibt auf dieser Seite.
Auf dem Programm stehen ebenfalls eine Höhlentour zur Falkensteiner
Höhle, eine Nachtwanderung und eine Kletterwand.
Die Delegierten planen eine Überraschungsaktion. Darüber
gibt's die Gelegenheit, sich am Infostand über Jugend- und
Familienarbeit zu informieren. Wer länger feiern möchte, kann
günstig übernachten.
Weitere Infos zum Fest gibt's auf der Jugendgeschäftsstelle,
Telefon 0711 22585-27.
Malwettbewerb
Wanderwettbewerb
20
NEWS
„Der Weltrekord ist nur mit euch zu schaffen“
Am Samstag, 05. Juni 2010 unternimmt der
Schwäbische Albverein ein Weltrekordversuch.
Auf der Landesgartenschau in Villingen-
Schwenningen sollen sich Maskottchenträger
treffen. STUFE sprach mit Ralf Kille, von der
Ortsgruppe Schwenningen / Neckar, der den
Weltrekordversuch koordiniert.
Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Maskottchenwettbewerb
auszurufen?
Kinder und Jugendlichen den Albverein
etwas greifbarer und begreifbarer zu machen
stellte ich mir 2006 für unsere Ortsgruppe zur
Aufgabe. 2006 wurden dann die ALBärenmaskottchenfamilie
ins Leben gerufen. Die
Bärenkostüme sind ein Augenschmaus und
jedes Kind möchte diese weiche fellbeharrte
ALB-Bärenfamilie streicheln. Um dieses Erlebnis
auch anderen Ortsgruppen zu vermitteln habe
ich gedacht, dass ein Maskottchenwettbewerb
auf der Landesgartenschau die Ortsgruppen
bestimmt positiv beeinflusst. Kreative Ideen
und Vorschläge können so umgesetzt werden.
Und der Albverein entzieht sich dem doch etwas
angestaubten Image. Ein weiterer Aspekt ist,
dass genau am Tag der Umwelt die imaginären
Teilnahmebedingungen
Das Maskottchen
• muss einmalig sein.
• hat einen eigenen Namen.
• repräsentiert eure Jugend- oder Ortsgruppe und
• muss groß genug sein, dass ein Mensch es am
Rekordtag tragen kann.
Maskottchen für die reale Welt einstehen und für den Erhalt der
Umwelt und Natur die wir Menschen benötigen sich einsetzten.
Dies soll ein Zeichen sein, dass sich die Menschen für die
Umwelt und den Erhalt der Natur einsetzen sollten.
Wieviele Teilnehmer haben sich bisher gemeldet?
Zirka 40 Maskottchenanmeldungen haben wir zusammen.
Dies bedeutet für uns noch viel Überzeugungsarbeit, besonders
in den Ortsruppen. Bei bekannten Maskottchen ist das Problem
die Entfernung, mehrere Hunderte
Kilometer sein können. Hier setze ich
eben auch auf die Ortsgruppen im
Ländle, die sich Ihre eigenen kreativen
heimatverbundenen Geschichten
in unterschiedlichsten Maskottchen
so lebendig werden lassen könnten .
Nehmen auch Maskottchen
außerhalb des Schwäbischen
Albvereins teil?
Bisher sind nur etwa 10 % Albvereins-Ortsgruppen
dabei: Bitz,
Bösingen, Degerloch und Mainhardt.
Hier hoffen wir noch auf viele kreative
Familien und Jugendgruppen, die ihr
eigenes Maskottchen noch zusätzlich
erfinden, basteln und zum Leben
erwecken werden. Die Mehrheit sind
Maskottchen von Vereinen und Firmen.
Welche prominenten Unterstützer gibt es?
Der Schirmherr ist ja der SWR 3-Elch. Der kommt auf jeden
Fall, aber auch der Greif und der Hirsch vom Baden-Württembergischen
Wappen vom Staatministerium als auch die drei
Löwen vom Drei-Löwen-Takt werden am 05.06.2010 zu treffen
sein. Auf weitere Anmeldungen von mehr oder weniger bekannten
Maskottchen hoffen wir. Denn der Weltrekord von 120
Maskottchen ist nur mit euch zu schaffen.
Tipps zum Basteln und weitere Infos erhaltet ihr bei
Ralf Kille, ralf.kille@albverein-schwenningen.de
oder Telefon 07720 62308
Anmeldung des Maskottchens unter
maskottchen@albverein-schwenningen.de
21
Wanderwettbewerb im Lichtenstein-Gau
Am Feuerwehrhaus
Mittelstadt war Ausgangsund
Verpflegungsstation.
Zum Mittagessen gab es
leckere Hamburger und
Pizza, am Nachmittag
dann Kaffee und Kuchen.
Sieger des Wanderwettbewerbs
wurde die
Gruppe Klein-engstingen
1, gefolgt von Sondelfingen
1 und Kleinengstingen
2.
Das sieht einfacher aus als es ist
Zum diesjährigen Wanderwettbewerb am 1. November hatte
die Jugend- und Familiengruppe aus Mittelstadt eingeladen. Die
teilnehmenden Ortsgruppen meldeten sich etwas zögerlich an,
aber zum Schluss starteten bei sonnigem Wetter 13
Gruppen. Die zu wandernde Strecke um den Ort
wurde in eine Morgen- und eine Mittagsrunde
aufgeteilt.
Jedes Kind erhielt einen Preis
Wir möchten uns und eine selbstgebastelte Medaille
nochmals recht herzlich
bei den Organisatoren
der OG Mittelstadt für
diesen schönen Tag bedanken.
Gaujugendwarte-Team
Sonja Ulmer und Erich Schmid
Dabei trafen die Gruppen auf verschiedene
Spielestationen, die in eine „Erwachsenen-Station“
und eine „Kinder-Station“ aufgeteilt war. Dort
mussten sie ihre Geschicklichkeit oder Schnelligkeit
beweisen. Dafür gab es entsprechende Punkte.
Die Wegstrecke zwischen den Stationen wurde
durch mehrere knifflige Fragebogen verkürzt, bei
dem das Wissen aller Altersklassen unter Beweis
gestellt wurde.
Dosenwerfen in der Disziplin „Fußball“
22
Schneeschuhwanderung im Harzwald wurde ein voller Erfolg
Erstmals bot der Schwäbische Albverein Bösingen unter der
Führung von Gerhard Broghammer für Familien eine Schneeschuhwanderung
an. 21 Erwachsene und 22 Kinder erlebten
einen tollen Nachmittag und konnten die von der Ortsgruppe
Schwenningen zur Verfügung gestellten Schneeschuhe ausprobieren.
Der Vorsitzende der Ortsgruppe Schwenningen Ralf Kille
erklärte zuerst die technischen Details und dann konnte auch
die Wanderung gleich beginnen, da es keine besondere Technik
beim Schneeschuhwandern zu erlernen gilt. Bei der zweistündigen
Wanderung konnten die kleinen und großen Teilnehmer/
innen querfeldein die winterliche Gegend erkunden.
Allerdings sollte beim Schneeschuhwandern darauf geachtet
werden, nicht im Wald zu laufen um die Winterruhe der Tiere
nicht zu stören. Auch sind ausgewiesene Feld- und Wanderwege
nicht fürs Schneeschuhlaufen geeignet. Leider war die
vorhandene Schneedecke noch nicht optimal, aber die kleinen
und großen Wanderer hatten dennoch sichtlich Spaß an dieser
immer beliebter werdenden Sportart.
Der Rundweg endete dann bei der vereinseigenen Hofboschhütte,
wo man sich bei Kinderpunsch und Glühwein
wieder aufwärmen konnte. Die frische Luft machte ganz schön
hungrig und so schmeckte die warmen Saitenwürstle nach der
Tour nochmal so gut.
So war man gestärkt für den Waldbiathlon, der den Abschluss
des Nachmittags bildete. Die Kinder hatten hier vor den Erwachsenen
die Nase vorn.
Alle waren sich einig, einen herrlichen Nachmittag im
Schnee verbracht zu haben und die Vorsitzende Brunhilde Hezel
bedankte sich bei Ralf Kille für die Bereitstellung der Schneeschuhe.
Nach diesem tollen Erfolg wird dieses Angebot sicher
im nächsten Winter wieder ins Jahresprogramm aufgenommen.
Ulrike Ketelhut
Erste erfolgreiche Schritte auf Schneeschuhen
23
Apfelsaftwochen in Oberbohingen
Nachdem unsere Jugendleiter in der Jugendzeitschrift „Stufe“
des Schwäbischen Albvereins gelesen hatten, dass auch dieses
Jahr wieder die sogenannten „Apfelsaftwochen“ stattfinden
und sie uns davon erzählt hatten, haben wir uns spontan dazu
entschlossen, mit unserer Jugendgruppe (Altersgruppe 8 bis 10
Jahre) daran teilzunehmen.
Als erstes mussten wir im Gemeindeblättle einen Aufruf mit
der Bitte um Obstspender starten, was wir Mitte September auch
gemacht hatten. Daraufhin meldeten sich verschiedene Leute
und boten uns an, auf ihren Wiesen und in ihren Gärten, die
Äpfel aufzulesen.
Gesagt und am 3. Oktober auch getan. Mit unseren Jugendleitern
und deren Familien sind wir an einem schönen Samstagmorgen
losgezogen und haben auf den unterschiedlichsten
Wiesen in und um Oberboihingen Äpfel und Birnen aufgelesen.
Großer Hunger: Wohlverdiente Mittagspause in der Sonne
Nach dem Mittagessen ging unsere 24 Personen starke
Truppe nochmal los, um auf der letzten Wiese die dort liegenden
Äpfel aufzusammeln. Während unserer Sammelaktion wurden
wir so von den vielen uns angebotenen Äpfeln überrascht, dass
wir uns zusätzliche Säcke und auch einen zusätzlichen Anhänger
zum Abtransport der Äpfel ausleihen mussten.
Am 8. Oktober war dann der große Tag, an dem wir unsere
aufgelesenen Äpfel in der Moste zu Saft verarbeiten ließen.
Große Aufgabe: Die Eimer müssen voll werden
Zur Mittagszeit haben wir auf einer Obstwiese im Gewann
Marbach gegrillt und uns mit Würsten, frischen Brötchen, Saft
und Kuchen gestärkt.
Große Wäsche: Der nächste Schritt zum Apfelsaft
24
Dort stellten wir dann auch erstaunt fest, dass wir insgesamt 18
Zentner Obst aufgesammelt hatten, aus welchen wir 520 Liter
Apfelsaft gewinnen konnten. Es war für uns sehr interessant
zu sehen, wie die Äpfel erst gewaschen, dann zerstückelt und
schließlich in der Presse ausgequetscht wurden und wie der Saft
über die Siebe in die Auffangwannen lief. Von dort ließen wir
uns den Saft dann in 70 „Bag-in-Box-Systeme“ und in zwei große
Mostfässer füllen. Anschließend verluden wir den ganzen Saft
auf die Anhänger und verließen nach einer sehr interessanten
und lehrreichen Stunde die Moste wieder nach Hause...
Den von uns gemachten Apfelsaft möchte unsere Jugendgruppe
als Beitrag zum Wiederaufbau des Albvereinsheimes
Oberboihingen auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen und hoffen
jetzt schon auf reißenden Absatz unseres tollen Saftes.
Zum Abschluss möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei
all unseren Obstspendern, der Familie Strayle für die Unterstützung
beim Sammeln, der Firma Häussermann Fruchtsäfte in Neckartailfingen
für die Bereitstellung von gespülten Saftflaschen,
der Familie Sieber für die geduldige Erklärung der Moste und
bei unseren Jugendleitern bedanken.
Schülergruppe 2 der Ortsgruppe Oberboihingen
Großes Staunen an der Obstpresse
"Junge Familie" der Ortsgruppe Sachsenheim
Ausflug zu RITTER-SPORT in die Schokowerkstatt
Mit der Eigenkreation in der Schokoausstellung
In den Weihnachtsferien machten wir uns auf den Weg nach
Waldenbuch zu RITTER-SPORT mit zehn Kindern im Alter von
sieben bis vierzehn Jahren und zwölf Erwachsenen.
Die Kinder wurden liebevoll in Empfang genommen, und
schon konnte die 75-minütige Führung los gehen. Als erstes
wurde den Kindern erklärt wie aus einer Schokobohne Schokolade
wird. Danach ging es in die Küche, wo die flüssige
heiße Schokolade in einer Schüssel stand. Jeder durfte nach
Geschmack verschiedene Zutaten wie zum Beispiel Smarties in
seine Schüssel reinfüllen. Dann wurde dies umgerührt, in die
Form gefüllt und zum Kühlstellen in den Kühlschrank gestellt.
In der Zwischenzeit verzierten die Kinder die Verpackungen.
Wir Eltern bummelten durch das Museum und natürlich
durch den Schokoshop und anschließend tranken wir im Cafe,
Heiße Rittersportschokolade.
Danach holten wir die Kinder wieder ab die mit einem strahlen
uns entgegen kamen. Das war ein sehr schönes Erlebnis.
Senta Teifl
25
Schneeschuh-Wochenende im Allgäu
Am frühen Morgen des 23. Januar 2010 machten sich insgesamt
14 Winter-Freunde von Stuttgart aus auf den Weg ins
Allgäu, wobei der wichtigste Mann - nämlich der Organisator
- mitsamt den von der Deutschen Wanderjugend in Kassel
ausgeliehenen Schneeschuhen erst in Geislingen zustieg.
Nach einer kurzweiligen Fahrt über Kempten erreichte unser
Zug schließlich Blaichach, von wo aus wir per Bus bis zur Gunzesrieder
Säge in der Nähe von Sonthofen weiter fuhren. Nach
dem Ausstieg suchten wir sogleich unser Quartier, die idyllisch
gelegene Buhls-Alpe auf, um uns anschließend auf den eigentlichen
Weg zu machen. Nachdem alle Teilnehmer ihre - teilweise
ungewohnten - "Gehhilfen" angeschnallt hatten, begann direkt
vor dem Haus der Aufstieg.
Über tiefverschneite Hänge und nicht minder verschneite
Waldwege erreichten wir - nach ausgiebiger Vesperpause bei der
Alpe Mittelberg - eine Abzweigung, an der sich die Gruppe aufteilte:
ein Teil machte sich noch auf den Weg zum Bleicherhorn,
der andere schlug gleich den zur Rappengschwend-Alpe ein, in
welcher eine weitere Pause eingelegt werden sollte. Letzterer
verpaßte die herrliche Aussicht über die verschneite Bergwelt
bei strahlendem Sonnenschein, so daß etwas auf dem Gipfel
verweilt wurde. Nach dem Abstieg traf man die Rest-Gruppe
bei Kaffee bzw. Tee und Kuchen wieder, um anschließend
die restliche Wegstrecke zurück zur Buhls-Alpe in Angriff zu
nehmen. Bereits nach Einbruch der Dunkelheit erreichten
wir unser Nacht-Quartier, wo wir es uns am Kamin noch
gemütlich machten.
Sonntags ging es dann auf der anderen Talseite wieder
hinauf, vorbei an der Weltcup-Skipiste am Ofterschwanger
Horn und mit immer wieder herrlichen Talblicken bis hinauf
aufs Rangiswanger Horn, zu welchem angesichts des
wirklich traumhaften Wetters auch etliche Ski-Tourengeher
unterwegs waren. Hier bot sich ebenfalls ein fantastischer
Rundblick über die Allgäuer Bergwelt. Der Abstieg erfolgte
dann über Sigiswang nach Ofterschwang, von wo aus uns
der Bus zum Bahnhof in Sonthofen brachte. Nach kurzer
Wartezeit in der Bahnhofs-Gaststätte nahmen wir den Zug
über Ulm zurück nach Stuttgart, wobei es während der Rückfahrt
natürlich noch viel über das Erlebte zu erzählen gab.
Holger Hendel
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Am Anfang war der"Vogel des Jahres". 1971 kürte der damalige Bund für Vogelschutz (heute NABU) den Wanderfalken zum
Vogel des Jahres, um seine Bedrohung und seinen schwindenden Lebensraum aufmerksam zu machen. Das Beispiel machte
Schule. Immer mehr Naturschutzorganisationen, botanische und zooloigsche Vereine und Arbeitsgemeinschaften folgten im Laufe
der Jahre diesem Beispiel. Hier ist die Übersicht über die Natur des Jahres 2010.
Natur des Jahres 2010 Art Wissenschaftlicher Name
Vogel des Jahres Kormoran Phalacrocorax carbo
Wildtier des Jahres Dachs Meles meles
Lurch des Jahres Teichmolch Lissotriton vulgaris
Fisch des Jahres Karausche Carassius carassius
Insekt des Jahres Ameisenlöwe Myrmeleontidae ssp.
Schmetterling des Jahres Schönbär Callimorpha dominula
Spinne des Jahres Gartenkreuzspinne Araneus diadematus
Weichtier des Jahres
Gemeine
Schließmundschnecke
Alinda biplicata
Höhlentier des Jahres Zackeneule Scoliopteryx libatrix
Gefährdete Nutztierrasse des Jahres Meißner-Widder-Kaninchen
Baum des Jahres Vogelkirsche Prunus avium
Blume des Jahres Sibirische Schwertlilie Iris sibirica
Orchidee des Jahres Frauenschuh Cypripedium calceolus
Pilz des Jahres Schleiereule Cortinarius praestans
Flechte des Jahres
Rosa Köpfchenflechte
Moos des Jahres Goldenes Frauenhaarmoos Polytrichum commune
Regionale Streuobstsorte
Kleiner Fleiner
des Jahres
Heilpflanze des Jahres Gewürznelke Syzygium aromaticum
Arzneipflanze des Jahres Gemeiner Efeu Hedera helix
Giftpflanze des Jahres
Online-Abstimmung zwischen
Kornrade
Agrostemma githago
Sadebaum
Juniperus sabina
Herbstzeitlose und
Colchicum autumnale
Dieffenbachie
Dieffenbachia ssp.
Staude des Jahres Katzenminze Nepeta ssp.
Landschaft des Jahres (2010/11)
Flusslandschaft des Jahres (2010/11)
Slowakischer Karst
Die Emscher
Vorschau
STUFE 145 / Sommer 2010
"Schneller - höher - weiter"
Sport-Großveranstaltungen, Vermarktung, Begleiterscheinungen des Leistungssports
Redaktionsschluss: 30. April 2010
Text- und Bildbeiträge in elektronischer Form sind ausdrücklich erwünscht.
stufe@schwaebische-albvereinsjugend.de oder germar.schulte-hunsbeck@schwaebische-albvereinsjugend.de
Infos unter 0711 22585-27 oder www.schwaebische-albvereinsjugend.de/stufe/
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Infotag für NeueinsteigerInnen
Du hast gerade eine neue Jugendgruppe gegründet? In deiner Ortsgruppe gibt es bisher keine Jugendarbeit
und du überlegst das zu ändern? Dann ist diese Veranstaltung für dich genau die Richtige. Neben
viel Zeit für den Austausch mit anderen Ortsgruppen, bekommst du unter anderem folgende Infos:
• Unterstützungsmöglichkeiten durch die Schwäbische Albvereinsjugend und ihrer Geschäftsstelle
• Rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit
• Öffentlichkeitsarbeit sowie
• Aktions- und Spielideen für dein zukünftiges Engagement
Die Veranstaltung eignet sich für neue JugendleiterInnen und Ansprechpartner in der Jugendarbeit.
Termin: 27.03.2010
Ort:
Jugendgeschäftsstelle Stuttgart
Teilnehmer:
ab 16 Jahren
Leitung:
Anke Werner
Preis:
frei
Anmeldeschluss: 21.03.2010
Spiel, Spaß und Spannung
Spiele und Jugendarbeit gehören einfach zusammen. Ob Gruppenstunde, Ferienfreizeit oder Jugendveranstaltung:
Spiel, Spaß und Spannung – gehört dazu!
Spiele gut anleiten zu können, eine Auswahl an interessanten Spielen für jede Gelegenheit parat
zu haben sowie die Chancen und Grenzen von Spielen zu kennen, das bilden die inhaltlichen Ziele
dieser Fortbildung.
Wir werden gemeinsam Anschuggerle, Teamentwicklungsspiele, Motivationsspiele und Spiele zum
Aggressionsabbau spielen. Auch Spiel- und Naturpädagogik werden wir uns näher anschauen.
Termin: 09.04. - 10.04.2010
Ort:
Sportschule Ruit, Ostfildern
Teilnehmer:
8 - 16 Personen, ab 16 Jahren
Leitung:
Anke Werner
Preis: 40 €
Leistungen:
Unterkunft, Verpflegung, Programm, Lehrgangsunterlagen
Kategorie: Aufbaukurs (10 JuleiCa-Punkte )
Anmeldeschluss: 07.03.2010
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9 771861 287008
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13.03. - 14.03.2010 Reden um verstanden zu werden, Frommern ++ 20.03.- 21.03.2010 Jugendvertreterversammlung,
Weil der stadt ++ 27.03.2010 Infotag für Neue neueinsteigerinnen, stuttgart ++ 28.03.2010 frühlingserwachen um
die teck ++ 09.04. - 10.04.2010 Spiel, Spass, Spannung, ostfildern ++ 17.04.2010 Geocaching-workshop, Eninger
Weide ++ 08.05.2010 Schulkooperationen vor ort, stuttgart ++ 12.05. - 16.05.2010 harz aber heftig ++ 23.05.2010
hoch über den dächern von baden-baden ++ 29.05. - 30.05.2010 platz ist in der kleinsten hütte, Reutlingen - Gammertingen
++ 12.06. - 13.06.2010 landesfest, Bad Urach ++ 25.06. - 27.06.2010 FuFafe