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tele-Heft Nr. 49/2013

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tipps der woche<br />

3<br />

MASSENGRÄBER – EINE<br />

FLUGSTUNDE ENTFERNT<br />

Der österreichische Filmemacher Lukas<br />

Sturm thematisiert den Genozid an Muslimen<br />

im Bosnien der 1990er Jahre in<br />

Form eines Thrillers.<br />

Wien, 2004. Die TV-Journalistin Nicole<br />

(Asli Bayram) packt für eine Bosnienreise,<br />

sie will eine Reportage über eine<br />

vermisste junge Frau namens Edina drehen.<br />

Edina wollte in Bosnien die in einem<br />

Massengrab entdeckten sterblichen<br />

Überreste ihres moslemischen Vaters in<br />

Empfang nehmen. In Morovci, Republika<br />

Srpska, verliert sich Edinas Spur. Dort<br />

wurden zehn Jahre zuvor im Zuge so<br />

genannter „ethnischer Säuberungen“<br />

zigtausende moslemische Zivilisten<br />

ermordet. Trotz immer deutlicher werdender<br />

Drohungen gegen Leib und Leben<br />

lässt Nicole nicht locker: Gemeinsam mit<br />

ihrem Kameramann stellt sie weitere<br />

Nachforschungen an und bringt sich<br />

damit in höchste Gefahr …<br />

Sturms Film lief auf internationalen<br />

Festivals und wurde mehrfach ausgezeichnet.<br />

„Body Complete“ ist übrigens<br />

ein Begriff aus der Gerichtsmedizin und<br />

bezeichnet menschliche Überreste, die<br />

einer Person zugeordnet werden können.<br />

PULS 4 bringt im Anschluss (22.05 Uhr)<br />

ein „Pro und Contra“ zum Thema.<br />

DI | 20 15<br />

Body Complete<br />

puls 4<br />

asli bayram<br />

• Geb. 1981 in Darmstadt<br />

• War als Zwölfjährige<br />

Zeugin, als ein Neonazi<br />

ihren Vater ermordete<br />

• Miss Deutschland 2005<br />

• Schauspielunterricht in Los<br />

Angeles und Wien<br />

• Theaterdebüt 2007 als<br />

Anne Frank<br />

• Erste internationale<br />

Filmrolle in „Jump!“ mit<br />

Patrick Swayze<br />

• Buch: „Grenzgängerin. Leben<br />

zwischen den Welten“<br />

Die TV-Journalistin Nicole (Asli<br />

Bayram) recherchiert in Bosnien.<br />

FROM LOS ANGELES, CALIFORNIA:<br />

DER TANZ DES ECHSENKÖNIGS<br />

Fotos: sENDER<br />

SA | 22 20<br />

The Doors: Live<br />

at the Bowl ’68<br />

3sat<br />

„I’m the lizard king, I can do anything“<br />

– eine in einen Two-Liner gegossene<br />

Selbstdarstellung Jim Morrisons? Die<br />

Band rund um den exzentrischen Frontmann<br />

jedenfalls zählt zu den einflussreichsten<br />

Rockgruppen der 1960er Jahre.<br />

Nach dem Nummer-1-Hit „Light My<br />

Fire“ und dem Erscheinen des Albums<br />

„Strange Days“ befanden sich The Doors<br />

anno 1968 auf dem Höhepunkt ihres<br />

Schaffens. Am 5. Juli dieses Jahres<br />

geben Morrison, Ray<br />

Manzarek, Robbie Krieger<br />

und John Densmore ein legendäres<br />

Konzert in der Hollywood Bowl,<br />

L. A. – der Auftritt bleibt der Einzige, der<br />

in voller Länge gefilmt wurde. 3sat zeigt<br />

den Konzertfilm (Regie: Ray Manzarek) in<br />

restaurierter Fassung inklusive verloren<br />

geglaubter Songs wie „Hello, I Love You“.<br />

Am 8. 12. wäre Jim Morrison, der 1971 in<br />

Paris starb, 70 Jahre alt geworden.

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