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18.01 Lukas 18 27 Jahreslosung 2009 - Domino (PDF

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Oder ich denke an Jeremia. 6. Jh vor Chr. Nebukadnezar steht kurz vor der<br />

gewaltsamen Einnahme des kleinen Jerusalems. Keine Chance auf Entkommen.<br />

Bald wird alles unterjocht werden. Jeremia ist in Jerusalem. Gott redet zu ihm:<br />

„Morgen kommt dein Cousin vorbei und wird dir seinen Acker zum Kauf anbieten.<br />

Kaufe ihn!“ Das Geld ist doch eigentlich zum Fenster rausgeschmissen, der Acker<br />

bald keinen Cent mehr wert, wenn die Feinde ihn eingenommen haben! Jeremia<br />

gehorcht, lässt dir Urkunde versiegeln und in einem irdenen Gefäß aufbewahren. Er<br />

verkündet, was Gott ihm offenbart hat. Es werde wieder eine Zeit geben, da werde<br />

man in Jerusalem Häuser bauen und Äcker bearbeiten! Das sagt er, obwohl zu<br />

diesem Zeitpunkt das Nordreich schon 130 Jahre verschleppt ist und nichts auf ein<br />

Wiederkehren hindeutet. Er betet: „HERR, siehe, du hast Himmel und Erde gemacht<br />

durch deinen ausgestreckten Arm, und es ist dir kein Ding unmöglich.“ (Jer 32,17;<br />

siehe auch 32,<strong>27</strong>)<br />

Und etliche Jahrzehnte später 539 v.Chr. passiert genau das Unglaubliche: Die<br />

Babylonier werden von den Persern erobert. Der neue Perserkönig Kyrus erlaubt den<br />

Juden die Rückkehr. Der alte Kaufvertrag ist wieder wertvoll.<br />

Unmöglich?! Bei Menschen ja, nicht bei Gott!<br />

[Es gibt noch einige andere Stellen, die das ebenso wörtlich oder ähnlich ausdrücken<br />

(Hiob 42,2; vgl. Dan 3,15ff; Sacharja 8,6; Mk 14,36 - Jesus in Gethsemane „Abba,<br />

mein Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir, doch nicht, was ich will,<br />

sondern was du willst!“)]<br />

Kann das Herz eines Reichen, zumal eines Betrügers so verändert werden, dass er<br />

sein Geld hergibt? Ja! Der reiche Obere ging traurig weg. Ein Kapitel später lässt uns<br />

<strong>Lukas</strong> genau das Unmögliche sehen: Der Oberzöllner und vielleicht sogar<br />

Obergauner Zachäus, diese unbeliebte, kleinwüchsige Reiche, wird von Jesus<br />

besucht. Am Ende sagt er zu Jesus: „Ich gebe die Hälfte meines Besitzes an die<br />

Armen und wo ich betrogen habe, vierfach zurück“.<br />

Unmöglich?! Bei Menschen ja, nicht bei Gott!<br />

Ein Meer zu teilen oder einen Blinden zu heilen ist eine Sache, ein menschliches<br />

Herz zu ändern, ein zweites! Wahrscheinlich das viel schwerere.<br />

„Geht nicht? - Gibt´s nicht!“<br />

Was erscheint in deinen Augen unmöglich?<br />

Dass du von deinem Sicherheitsdenken lassen kannst?<br />

Dass deine Kinder eines Tages von Herzen „Danke“ sagen?<br />

Dass dein Mann nicht immer alles kritisieren muss?<br />

Dass dein Vater nach all den Jahren Jesus findet?<br />

Dass <strong>2009</strong> nicht zum Finanzchaos wird?<br />

Dass im Nahen Osten endlich Frieden einkehrt?<br />

Wir könnten noch vieles anführen. Unser Jahreslos ist aber kein Garantieschein zur<br />

Erfüllung unserer Wünsche in <strong>2009</strong>! Schon allein deshalb nicht, weil bei allen<br />

Bibelstellen eine Verheißung vorausgeht! Nein, das also nicht, aber der Vers ruft uns<br />

neu ins Bewusstsein, wer dieser Gott ist, an den wir glauben! Ihm ist kein Ding<br />

unmöglich! Und das sollte uns <strong>2009</strong> begleiten, das sollte uns bewusst sein: Wir<br />

haben einen Gott, dem kein Ding unmöglich ist.<br />

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