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GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

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Gellertstadt-Bote <strong>Hainichen</strong> 24. Mai 2008<br />

Vorschulkinder auf Entdeckertour<br />

UNSERE STADT IN DIESEN TAGEN<br />

Traditionsreiches <strong>Hainichen</strong>er Unternehmen<br />

Rehberg feiert 60. Firmenjubiläum<br />

Die Mädchen und Jungen der Vorschulgruppe der Kindertagesstätte<br />

„Storchennest“ waren in den letzten 3 Monaten in <strong>Hainichen</strong> auf Endeckertour.<br />

Sie informierten sich über die Stadtgeschichte und erfuhren etwas über<br />

das Wirken von Gellert und Keller.<br />

Die Kinder besuchten verschiedene Einrichtungen, Gebäude, Firmen und<br />

Institutionen. Überall waren sie herzlich willkommen und konnten ihre<br />

Fragen stellen. So besuchten sie die Stadtverwaltung, das Tuchmacherhaus,<br />

den Park mit Mausoleum, die Trinitatitskirche, die St. Bruder<br />

Konrad Kirche, das Amtsgericht, die Firma Roscher, die Autohäuser Herfter<br />

und Bernhardt, das Motorradgeschäft Börner, das Busunternehmen<br />

Lenz und die Gellertstadtbäckerei.<br />

Die einzelnen Stationen wurden auf Fotos und selbst gemalten Bildern<br />

festgehalten und zu einem Entdeckerpfad zusammengefügt.<br />

Das Abschlussfest zur Entdeckertour wurde gemeinsam mit dem Bürgermeister<br />

und mit einer zünftigen Torte gefeiert.<br />

Woche der offenen Unternehmen<br />

In der Woche der offenen Unternehmen vom 10.03. - 14.03.2008 stellten<br />

sich zahlreiche Unternehmen unter anderem in den Landkreisen Mittweida,<br />

Freiberg und Döbeln sowie in der Stadt Chemnitz vor.<br />

Viele Schüler der Klassen 8, 9 und 10 der Mittelschule „Maxim Gorki“<br />

nahmen an den Betriebsbesuchen teil, um die einzelnen Betriebe mit<br />

ihren verschiedenen Berufen kennenzulernen. Informiert wurden sie durch<br />

Aushänge in der Schule, Veröffentlichung auf der Internetseite der Schule<br />

sowie über den Klassenlehrer und durch den Klassensprecher.<br />

Beteiligte Betriebe waren z.B. die Solar AG Freiberg, ISE <strong>Hainichen</strong>, Lichtenauer<br />

Mineralquellen, KOMSA sowie die Fielmann AG Chemnitz.<br />

Die Schüler nehmen jedes Jahr gern an der Woche der offenen Unternehmen<br />

teil und waren auch dieses Jahr wieder begeistert. Schüler der<br />

Klassenstufe 9 berichteten, dass es interessante Betriebe zu besichtigen<br />

gab und dass sie freundlich von den Mitarbeitern empfangen wurden.<br />

Die Mitarbeiter haben interessante Vorträge gehalten und die Schüler<br />

durch den Betrieb geführt. Dabei wurden die einzelnen Schritte zu den<br />

Arbeitsabläufen erklärt und jede Frage der Schüler beantwortet.<br />

In diesem Sinne möchten wir Schüler uns noch mal bei den Betrieben<br />

bedanken.<br />

Maika Zerche und Maria Koppehel (Kl. 9b)<br />

4<br />

Mit der Firma „Heinz Rehberg Textilrohstoffe“, können die meisten <strong>Hainichen</strong>er<br />

etwas anfangen. Dies liegt an der Lage des Firmengeländes im<br />

Ortsteil Falkenau, direkt an der B 169 zwischen Frankenberger Straße<br />

und Hagebaumarkt gelegen. Allerdings wissen die wenigsten <strong>Hainichen</strong>er,<br />

auf welche Dinge das Unternehmen spezialisiert ist.<br />

Auch Bürgermeister Dieter Greysinger ging es nicht anders, als er am<br />

22.4.2008 bei Uwe und Ute Nadler aufgrund des 60. Firmenjubiläums<br />

dort vorbeifuhr um die Glückwünsche von Stadtrat und Verwaltung zu<br />

überbringen.<br />

Die lange Firmengeschichte begann sogar schon im Jahr 1931 als Max<br />

Dietzel, der Großvater von Ute Rehberg, in der Frankenberger Straße 15<br />

einen Handel mit Wollstoffen begann. Im April 1948 übernahm Heinz Rehberg<br />

die Firma von seinem Schwiegervater und konzentrierte sich zuerst<br />

auf die Herstellung und den Vertrieb von Wollfiltern . Eine wesentliche<br />

Erweiterung erfuhr das Geschäftsfeld mit der neuen Idee der Erfassung<br />

und Verwertung von textilen Fabrikationsabfällen . Das Rohmaterial erhielt<br />

man damals von den Spinnereien und Webereien unserer Gegend, wo<br />

das von der Firma Rehberg benötigte Material als Produktionsabfall keine<br />

Verwendung fand.. In den Folgejahren waren bis zu 10 Mitarbeiter beim<br />

Betrieb beschäftigt. Am 1.10.1989 erfolgte ein Generationenwechsel und<br />

neuer Chef wurde Heinz Rehbergs Schwiegersohn Uwe Nadler.<br />

Die politische Wende, verbunden mit wirtschaftlichen Veränderungen,<br />

war vor allem für die Textilindustrie in der Region mit schmerzlichen Einschnitten,<br />

zumeist Betriebsschließungen verbunden. Auch die Firma Rehberg<br />

musste sich in der Folgezeit ein neues Betätigungsfeld suchen. Bis<br />

1999 importierte man vorwiegend Viskose-Fasern aus Tschechien nach<br />

Deutschland und in die Beneluxländer.<br />

Nachdem der damalige Hauptlieferant, ein Werk in der Nähe von Melnik<br />

vor den Toren von Prag, die Faserproduktion im Jahr 1999 überraschend<br />

einstellte, stand man quasi wieder vor dem Neuanfang. Aber mit viel Fleiß<br />

und Engagement schafften es die Nadlers auch diesmal, in der rauen<br />

Marktwirtschaft zu bestehen. Aus Russland, Spanien und Indien werden<br />

seither Textilrohstoffe importiert und zur Weiterverarbeitung, vor allem<br />

zur Herstellung von Haushaltstüchern an Firmenkunden geliefert. Mit der<br />

Lieferung von Putzlappen (auch als gelisteter E-Bay Verkäufer) vertreibt<br />

man ein ergänzendes Produkt auch an Privatkunden. Wer mehr über das<br />

Unternehmen erfahren will, kann sich im Internet unter www.rehbergtrs.de<br />

über die Firma Rehberg informieren.<br />

Kindergartensportfest<br />

Am 18. April machten sich 15 Kinder der Vorschulgruppen der Kindertagesstätte<br />

“Villa Zwergenland“ zum Kindergartensportfest des Kreissportbundes<br />

nach Rochlitz auf.<br />

Sie hatten sich mit ihren Erzieherinnen Frau Dörn und Frau Luther eifrig<br />

auf dieses sportliche Ereignis vorbereitet. Die Kinder mussten an 6 Stationen<br />

Sprung- und Armkraft, ihre Bauchmuskeln und turnerische<br />

Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Als alle Kinder den Parcours absolviert<br />

hatten, konnten sie ihre Mittagspause im und am Freizeit-Franz verbringen.<br />

Dann stand noch ein spannender Staffellauf aller Mannschaften<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

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