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Frontplatte EC-694

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Beschreibung einzelner Spalten<br />

Test der Höchstbelastungsanzeige<br />

Funktion:<br />

Mittels des Tariftests soll dem Anwender auch im Betrieb die Möglichkeit<br />

gegeben werden, die zeitliche, mengenmäßige und inhaltliche Abfolge der<br />

Speichereinträge in die Stunden-, Tages- und Monatsarchive sowie die<br />

hieraus resultierenden Einträge in die Höchstbelastungsanzeigespeicher<br />

zu überprüfen. Die Einstellung ist nur über die Freigabe mittels des<br />

Eichschalters möglich. Maximal sind 20 Tarifeinträge möglich, wobei ein<br />

Stundenwechsel einen Eintrag darstellt. Bei einem Tageswechsel sind<br />

dies zwei Einträge (1x Stundenwechsel plus 1x Tageswechsel) und bei<br />

einem Monatswechsel folglich drei Einträge.<br />

Die Tarifeinträge erfolgen durch externe oder intern generierte Impulse<br />

(Auswahl in Feld M-23).<br />

UNBEDINGT BEACHTEN:<br />

Der Test benutzt für die zeitlichen Berechnungen das Unix-Zeitformat.<br />

Hierbei werden dieSekunden mittels eines Sekundentakts seit dem<br />

1.1.1970 gezählt. Im normalen Betrieb sind „Unixzeit“ und Uhrzeit<br />

identisch. Wird die Uhrzeit geändert, wird die Unix-Zeit automatisch mit<br />

angepaßt. Dies gilt auch für die Umschaltung zwischen Sommer- und<br />

Winterzeit.<br />

Während des Tariftests wird die aus einem Uhren-Chip ausgelesene Zeit<br />

angehalten, und es wird nur noch mit der aus einem Sekundentakt<br />

gespeisten „Unixzeit“ gearbeitet. Sollte jedoch eine Umschaltung zwischen<br />

Sommer- und Winterzeit während des Tariftests erfolgen, ist dies nicht<br />

möglich.<br />

Außerdem schläft das Gerät, falls es sich im Batteriebetrieb befindet, nicht<br />

mehr ein, so daß in dieser Zeit eine permanente Beanspruchung der<br />

Batterie erfolgt. Des Weiteren wird der Stromausgang abgeschaltet und<br />

die Schnittstellen werden blockiert.<br />

Voraussetzungen für den Start des Tariftests:<br />

Der Tarifspeicher muss zuvor gestartet worden und es muss mindestens<br />

ein regulärer Eintrag im Stundenarchiv vorhanden sein. Weiterhin wird der<br />

Test nicht gestartet, wenn die zeitliche Differenz bis zur nächsten Stunde<br />

weniger als 10 Minuten beträgt oder nicht mindestens 1 Minute nach<br />

Beendigung der vollen Stunde vergangen ist.<br />

Der Test:<br />

Zunächst wird ein Eintrag im Ereignisspeicher erzeugt, der den Zeitpunkt<br />

des Teststarts mit den aktuellen Zählwerksständen festhält. Bei einem<br />

Teststart werden alle Zählerstände sowie eine begrenzte Anzahl von<br />

Archivspeichern gesichert und die Mittelwertspeicher der Archive für Druck<br />

und Temperatur werden zurückgesetzt. Daraufhin werden alle Zählwerke<br />

auf 0 gesetzt. Der Sekundenzähler der Unix-Zeit wird auf 978328800<br />

gesetzt, was einem Zeiteintrag vom 01.01.2000 06:00:00 entspricht. Über<br />

die Standarduhrzeit wird die Restzeit bis zum Erreichen der nächsten<br />

vollen Stunde auf Minutenbasis berechnet und hiervon werden 2 Minuten<br />

abgezogen, um die maximal mögliche Testzeit zu ermitteln. Danach wird<br />

die Standarduhrzeit angehalten.<br />

Alle jetzt am Volumeneingang eingespeisten Impulse zählt der Rechner<br />

auf die standardmäßigen Zählwerke.<br />

34 Bedienungsanleitung <strong>EC</strong>-<strong>694</strong> Zustandsmengenumwerter

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