Grundlagen der Chemie
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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Chemie</strong><br />
• Entropie, freie Enthalpie, freie Standardbildungsenthalpie<br />
Entropie<br />
Die Näherung:<br />
Exotherme Reaktionen laufen (spätestens nach Aktivierung) freiwillig ab,<br />
endotherme Reaktionen müssen durch laufende Energiezufuhr erzwungen<br />
werden<br />
gilt nur für Reaktionen mit starker Wärmetönung.<br />
Bisher, haben wir nur den 1. Hauptsatz <strong>der</strong> Thermodynamik berücksichtigt.<br />
Der 1. Hauptsatz <strong>der</strong> Thermodynamik<br />
Energie kann von einer Form in eine an<strong>der</strong>e umgewandelt werden, sie kann aber<br />
we<strong>der</strong> erzeugt noch vernichtet werden.<br />
Bei <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Thermodynamik betrachtet man häufig die Vorgänge,<br />
die sich in einem abgegrenzten Bereich abspielen. Alles, was sich innerhalb<br />
dieses Bereich befindet, nennt man ein System. Alles außerhalb davon ist die<br />
Umgebung („outside“). Ein System hat eine innere Energie U, welche die<br />
Summe aller möglichen Energieformen im System ist (z.B. Anziehungs- und<br />
Abstoßungs-Kräfte zwischen Atomen, Molekülen, Ionen, subatomaren Teilchen<br />
sowie die kinetische Energie <strong>der</strong> Teilchen). Der tatsächliche Wert von U ist<br />
nicht bekannt o<strong>der</strong> berechenbar. Die Thermodynamik befaßt sich nur mit den<br />
Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> inneren Energie. Diese sind meßbar.<br />
Der 2. Hauptsatz <strong>der</strong> Thermodynamik<br />
Eine Aussage über, ob ein Vorgang freiwillig ablaufen wird, ist mit Hilfe des 2.<br />
Hauptsatzes <strong>der</strong> Thermodynamik möglich. Von zentraler Bedeutung ist die<br />
thermodynamische Funktion S, die wir Entropie nennen. Die Entropie kann als<br />
ein Maß für die Unordnung in einem System gedeutet werden. Je geringer die<br />
Ordnung in einem System ist, desto größer seine Entropie.<br />
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