DNA Reparatur
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<strong>DNA</strong> <strong>Reparatur</strong> – Zusammenfassung<br />
1. Die Stabilität von <strong>DNA</strong>, einem prinzipiell instabilen Molekül, wird<br />
durch <strong>Reparatur</strong>- und Toleranz-Prozesse gewährleistet.<br />
2. Es gibt mechanistisch unterschiedliche, schadensspezifische<br />
<strong>Reparatur</strong>- und Toleranz-Prozesse (z.T. redundanteFunktionen):<br />
Photoreaktivierung, Basen-Exzisions-<strong>Reparatur</strong> (BER), Nukleotid-<br />
Exzisions-<strong>Reparatur</strong> (NER), Transläsions-Synthese (TLS),<br />
Postreplikations-<strong>Reparatur</strong> (PRR), u.v.m..<br />
3. Basenschäden (z.B. 8-oxodGuanin, AP-Stellen, alkylierte Basen)<br />
werden durch BER i.A. fehlerfrei repariert.<br />
4. UV-induzierte Pyrimidindimere (CPD,6,4 PP) werden durch Photoreaktivierung<br />
(spezifisch für Dimere!) revertiert und durch NER fehlerfrei<br />
repariert. TLS an nicht entfernten CDP/6,4 PP erfolgt fehlerfrei oder<br />
fehlerhaft; durch PRR können genomische Rearrangierungen entstehen.<br />
5. Ausfall eines <strong>Reparatur</strong>weges führt i.allg. zu Strahlenempfindlichkeit<br />
der Zellen (Ausnahme: Existenz redundanter Wege), die bei Ausfall<br />
weiterer Wege stark zunimmt.