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aut ist, könnte WiMAX ein wichtiger Teil <strong>de</strong>s gesamten<br />
Breitband-Datennetzes wer<strong>de</strong>n. Ein typisches drahtloses<br />
Point-to-Multipoint-Breitband-System besteht in <strong>de</strong>r Regel<br />
aus zwei Elementen: Der Basisstation und <strong>de</strong>r Endkun<strong>de</strong>n-Empfangseinheit.<br />
Die Basisstation, üblicherweise<br />
als 19 Zoll-Einheit im Innenbereich realisiert, stellt<br />
die wesentliche Verbindung zum Basisnetzwerk her.<br />
Sie nutzt Außenantennen, um Daten zum Endkun<strong>de</strong>n<br />
zu sen<strong>de</strong>n und zu empfangen. Sie kommuniziert zu<strong>de</strong>m<br />
mit <strong>de</strong>r rückseitigen Netzwerk-Infrastruktur über drahtlose<br />
Richtfunk-Verbindungen, wodurch aufwändige und<br />
teure drahtgebun<strong>de</strong>ne Infrastrukturen komplett vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n. Zusammen ergibt dies eine hochflexible und<br />
kostengünstige Lösung für die „letzte Meile“. Auf <strong>de</strong>r<br />
Endkun<strong>de</strong>nseite wird die Empfangseinheit üblicherweise<br />
direkt in Endgeräte wie z. B. Laptops integriert.<br />
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor für <strong>de</strong>n Aufbau einer<br />
drahtlosen Netzinfrastruktur ist die Netzwerktopologie<br />
und die Installationsorte <strong>de</strong>r Basisstationen und Geräte.<br />
Heutige drahtlose Netze wer<strong>de</strong>n üblicherweise in Ballungsräumen<br />
als Mikro- o<strong>de</strong>r Picozellennetz mit kleinen<br />
Reichweiten von nur wenigen hun<strong>de</strong>rt Metern bis zu wenigen<br />
Kilometern realisiert.<br />
Anstatt Basisstationen und komplette Netzinfrastruktur<br />
in klimatisierten 19 Zoll-Rechnerräumen im Innenbereich<br />
zur Verfügung zu stellen, wird in Zukunft die<br />
Netzinfrastruktur vermehrt in kleinere Einheiten aufgeteilt<br />
und <strong>de</strong>zentral installiert. Dabei wird üblicherweise<br />
eine Basisstation in eine kleine kompakte Inneneinheit<br />
und eine aktive intelligente Außeneinheit aufgeteilt. Die<br />
Außeneinheit mit <strong>de</strong>m Funk-Empfangsteil ist in einem<br />
robusten wassergeschützten Gehäuse verpackt und wird<br />
im Außenbereich in direkter Nähe zur Antenne installiert.<br />
Üblicherweise versorgt die Inneneinheit die Außeneinheit<br />
mit drahtgebun<strong>de</strong>nen Daten und Energie. Das Datenprotokoll<br />
basiert häufig auf Industrie-Standards, wie<br />
z. B. Gigabit Ethernet über Kupfer o<strong>de</strong>r Glasfaser. Basierend<br />
auf diesen Industriestandards können Verbindungslängen<br />
bis zu 100 m in Kupfer und 2000 m in Glas<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>m Netzwerkbetreiber erlaubt,<br />
seine drahtlose Netzinfrastruktur schnell und flexibel<br />
zu installieren.<br />
Hybri<strong>de</strong> Lösungen für Telekom<br />
Durch die vermehrte Installation von <strong>de</strong>zentraler Netzwerk-Infrastruktur<br />
wird die Installationszeit, Zuverlässigkeit<br />
und Langlebigkeit unter unterschiedlichsten Umwelteinflüssen<br />
für die Netzwerkbetreiber zum wichtigen<br />
Erfolgsfaktor.<br />
<strong>harting</strong> unterstützt die Kun<strong>de</strong>n mit Lösungen für „beste<br />
Verbindungen weltweit“, wo immer <strong>de</strong>r Netzwerkbetreiber<br />
seine Systeme installiert. Die Technologiegruppe<br />
bietet eine komplette Verkabelungsarchitektur, die eine<br />
einfache und sichere Installation ermöglicht.<br />
Speziell für diesen Anwendungsfall in <strong>de</strong>r rauen Außenanwendung<br />
wur<strong>de</strong> eine komplette Steckverbin<strong>de</strong>rfamilie<br />
entwickelt, die auf <strong>de</strong>m Standard RJ45-Steckverbin<strong>de</strong>r<br />
in Kupfer und <strong>de</strong>m LC Glasfaser-Steckverbin<strong>de</strong>r beruht.<br />
Damit wer<strong>de</strong>n bereits heute Interface-Lösungen für die<br />
zukünftigen <strong>de</strong>zentralen Geräte in <strong>de</strong>r Telekom-Infrastruktur<br />
angeboten.<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an Telekom-Geräte im Außenbereich:<br />
• Basierend auf Industriestandards und Schnittstellen<br />
wie RJ45 o<strong>de</strong>r LC<br />
• Wasser- und staubdicht nach IP67 und IP65<br />
• UV-Sonnenlicht beständig<br />
• Hybri<strong>de</strong> Verkabelungsstrukturen für Daten und<br />
Energie<br />
• Geschirmt für EMV gefähr<strong>de</strong>te Anwendungen<br />
• Korrosionsbeständige Materialien<br />
• Einfache Installation mit Kabellängen bis zu 100 m<br />
für Kupfer und 2000 m für Glasfaser<br />
Verbindungslösungen sind sowohl für die Schutzarten<br />
IP20 und IP65/67 als auch in Metall- o<strong>de</strong>r Kunststoffgehäusen<br />
verfügbar. Es können reine Daten- o<strong>de</strong>r Hybridkabel<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r Geräteseite sind<br />
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HARTING tec.News 14 (2006)