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Deutschland ist in <strong>de</strong>r Windindustrie weltweit führend.<br />

Ein Anteil <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>nergie am Stromverbrauch von<br />

inzwischen 6 % belegt ihr enormes Potenzial. Regional<br />

gesehen trägt die Win<strong>de</strong>nergie bereits mit mehr als 50 %<br />

zur Stromversorgung bei. Dies ist ein Beleg dafür, dass<br />

eine sichere Energieversorgung aufgrund intelligenter<br />

und flexibler Win<strong>de</strong>nergietechnologie möglich ist. Voraussetzung<br />

für die weitere Integration <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>nergie<br />

in die Energieversorgungsstruktur ist dabei, dass die<br />

Windparks über entsprechen<strong>de</strong> Kraftwerkseigenschaften<br />

verfügen. Heute gibt es Lösungen sowohl für kritische<br />

Situationen durch Netzkurzschlüsse o<strong>de</strong>r Engpässe als<br />

auch für <strong>de</strong>n Normalbetrieb wie Blindleistungsmanagement<br />

und Spannungsregelung. Das Verhalten von Windparks<br />

wird damit in wichtigen Punkten vergleichbar mit<br />

<strong>de</strong>m konventioneller Kraftwerke und kann darüber hinaus<br />

in lokalen Netzstrukturen einen zusätzlichen Nutzen<br />

bewirken (siehe Grafik).<br />

In getriebelosen Win<strong>de</strong>nergieanlagen ist <strong>de</strong>r Ringgenerator von zentraler<br />

Be<strong>de</strong>utung. Er sorgt für einen nahezu reibungslosen Energiefluss.<br />

Im Bild: Herstellung eines Ringgenerators bei ENERCON.<br />

Gesicherte Stromversorgung<br />

ohne Schadstoffe<br />

Die Win<strong>de</strong>nergienutzung leistet einen erheblichen Beitrag<br />

zur CO 2 -Min<strong>de</strong>rung. Allein durch die weltweit bereits<br />

installierten Win<strong>de</strong>nergie-Anlagen mit ihren fast<br />

60 Gigawatt Nennleistung lassen sich ca. 90 Mio. Tonnen<br />

an CO 2 -Emissionen jährlich einsparen. Die Anlagen können<br />

rund 140 Milliar<strong>de</strong>n Kilowattstun<strong>de</strong>n (kWh) produzieren,<br />

das entspricht etwa einem Prozent <strong>de</strong>s globalen<br />

Strombedarfs.<br />

Neue Energieträger<br />

eine soli<strong>de</strong> Energiezukunft<br />

Der Energieträger Wasserstoff gewinnt in Hinblick auf<br />

die <strong>de</strong>rzeitige Energiesituation immer mehr an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Beispielsweise wird in <strong>de</strong>r Automobilindustrie mit<br />

Hochdruck an Brennstoffzellen-Antrieben gearbeitet. Bei<br />

<strong>de</strong>r Herstellung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff<br />

(Wasser + Elektrizität = Wasserstoff + Sauerstoff) könnte<br />

die Win<strong>de</strong>nergie als maßgeblicher Energielieferant für<br />

die Wasserstoffproduktion genutzt wer<strong>de</strong>n. Die Substitution<br />

fossiler und nuklearer Energieträger durch erneuerbare<br />

Energien wird weiter zunehmen, u. a. vor <strong>de</strong>m<br />

Hintergrund steigen<strong>de</strong>r Rohstoffpreise und einer notwendigen<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r Abhängigkeit von Rohstoffimporten.<br />

Denn einem steigen<strong>de</strong>n Energiebedarf stehen sich<br />

zunehmend verknappen<strong>de</strong> Ressourcen gegenüber. Der<br />

Jahresertrag einer mo<strong>de</strong>rnen Multimegawatt-Win<strong>de</strong>nergieanlage<br />

könnte die jährliche Fahrleistung von<br />

fast 1.000 Elektroautos gewährleisten. Daraus ersieht<br />

man, dass die Nutzung <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>nergie zum Antrieb<br />

von Elektroautos in Zukunft eine sehr wichtige Rolle<br />

spielen kann.<br />

Wie<strong>de</strong>r einmal sind die Strompreise zum Jahresbeginn<br />

erhöht wor<strong>de</strong>n. Und wie<strong>de</strong>r versuchen die Stromkonzerne,<br />

die regenerativen Energien dafür verantwortlich<br />

zu machen. Dabei beträgt <strong>de</strong>r Kostenanteil <strong>de</strong>r erneuerbaren<br />

Energien gera<strong>de</strong> einmal 2,7 % am Strompreis.<br />

Verantwortlich ist in Wahrheit eine kräftige Preissteigerung<br />

auf <strong>de</strong>n Rohstoffmärkten <strong>de</strong>r Energieträger. Hinzu<br />

kommt die Mengenverknappung aufgrund einer Vielzahl

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