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News - Hamburgischer Verein Seefahrt

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<strong>Hamburgischer</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Seefahrt</strong> e.V.<br />

SEGELGRUPPE STÖRTEBEKER<br />

Dezember 2005<br />

wieder gegrillt und gebadet, bei fahren war. Schließlich mussten wir uns<br />

(37 Fuss), Cruiser-Racer (Vineta) gegen<br />

HVS-Absegeln beim<br />

teilweise 20 Grad Wassertemperatur. langsam wieder Richtung Süden bewegen.<br />

Doch auch diesmal hatte der Wind<br />

HASPA-Fun Race wellenlose Ostsee. Spinnaker auf und<br />

Cruiser (Schwietje) glitten durch die<br />

Zum Segeln - was wir (noch) lieber<br />

getan hätten - fehlte uns definitiv der<br />

Wind. Ebenfalls fehlt uns leider das Dinghi.<br />

Hier konnten wir uns jedoch selbst<br />

behelfen und bastelten uns mit Bordmitteln<br />

(Fendern etc.) unser eigenes<br />

Dinghi. So schafften wir auch unser umfangreiches<br />

Grillequipment an Land.<br />

Leider konnten wir nicht so oft segeln<br />

wie wir wollten, da die Gewässer in<br />

den Schären teilweise sehr eng sind -<br />

aber durch die Landschaft wurden wir<br />

mehr als entschädigt: Von der Landschaft<br />

und vom Flair her kann die Westküste<br />

Schwedens locker mit der Karibik mithalten<br />

- nur, dass die Temperaturen nicht<br />

so ganz stimmten.<br />

Hier musste uns auch unser Haspa-<br />

Gast Silke Schwarzer verlassen. Wir<br />

Mit Erfindungsreichtum zum Do-it-yourself-Dinghi.<br />

blieben danach noch einen Tag in den<br />

Schären, wo wir in einem Ankerfeld die<br />

nicht so viel Erbamen mit uns, so dass<br />

wieder der Autopilot ran musste. Dafür<br />

war es ansonsten noch schön warm und<br />

sonnig. Die Zeit vertrieben wir uns<br />

unter anderem mit zahlreichen kleineren<br />

Reparaturen, die an Bord ja immer<br />

wieder anfallen. Kurz vor Anholt hielten<br />

wir noch mal zum Baden an. Dann<br />

ging es am nächsten Tag weiter Richtung<br />

Süden, wo wir noch auf dem Wasser<br />

den Impeller des Motors auswechselten.<br />

Auf dem Großen Belt hatten<br />

wir - wie auch auf dem Hinweg -<br />

zwei Knoten Gegenstrom. Auf unserem<br />

Weg durch die Dänische Südsee besuchten<br />

wir Svendborg und Aerosköbing<br />

- und schließlich ging es auch<br />

schon in Richtung Kiel: Auf dieser Etappe<br />

hatten wir endlich wieder genug<br />

Wind, um anständig segeln zu können -<br />

zwar 30 Knoten direkt von vorn, aber:<br />

Hauptsache Wind.<br />

Insgesamt waren die zwei Wochen<br />

sehr entspannt zu segeln. Mit dem<br />

Wetter hatten wir großes Glück, nur<br />

der Wind hätte etwas beständiger wehen<br />

können. Zeitweise sah es so aus,<br />

dass wir am Ende dieser Tour mehr<br />

Motormeilen als Segelmeilen auf der<br />

Uhr haben würden - doch das hat sich<br />

zum Glück nicht bewahrheitet. Als Fazit<br />

bleibt zu sagen, dass man in den Schären<br />

ruhig länger bleiben könnte, dann<br />

sollte man allerdings ein Dinghi und<br />

von H. Rocholl und M. Röhrig<br />

15./16. Oktober. NO 6 bis 9 Knoten,<br />

in Böen bis 14 Knoten Wind, Sonne satt<br />

- was will man mehr als Wetterprognose<br />

für ein Segelwochenende auf der<br />

Ostsee? Wenn man dazu allerdings weiß,<br />

dass es sich dabei um das herbstliche,<br />

traditionelle Absegeln der Segelgruppe<br />

Störtebeker handelt, erfreut diese Prognose<br />

ganz besonders.<br />

Nach 45 Minuten Startverschiebung<br />

starteten wir am Samstag um 13.45 Uhr<br />

am Leuchtturm Kalkgrund. Der unabhängigen,<br />

strengen Jury - unter Vorsitz<br />

von Dr. Wolfgang Blümel von der Hamburger<br />

Sparkasse -<br />

entging kein Start-<br />

Fauxpas: Strafminuten<br />

wurden verteilt,<br />

und los ging es zum<br />

16 Meilen langen<br />

Race kreuz und<br />

quer durch die Sonderburger<br />

Bucht.<br />

Dank des exzellenten,<br />

spontanen Supports<br />

des DSV hatte<br />

die Regattaleitung<br />

in letzter Sekunde<br />

die notwendigen<br />

nieder, Kreuz - alles war dabei. Erbitterte<br />

Positionskämpfe zwischen der<br />

HASPA Hamburg und der Vineta -<br />

An Bord der One Step Ahead.<br />

immer einen Schritt voraus die One<br />

Step Ahead. Das Ganze gefolgt von der<br />

spät gestarteten Maranatha und den<br />

extrem gut gesegelten Yachten Laudate<br />

und Gundel G. Wettfahrtleitung und<br />

Jury folgten auf der Schwietje und trieben<br />

das Feld vor sich her. Wusel schaffte<br />

zwar den Start nicht, war aber trotzdem<br />

just in time am Ziel in Høruphav.<br />

Als First Ship Home überquerte mit<br />

deutlichen Vorsprung die One Step<br />

Ahead nach 3 Stunden, 33 Minuten und<br />

4 Sekunden die Ziellinie. Hut ab vor der<br />

Crew unter Kaspar Stubenrauch, zu der<br />

unter anderem die HVS-Veteranen,<br />

Friedrich-Karl Stubenrauch (88), Horst<br />

Opielok (82) und Dr. Kurt Fischer (88)<br />

gehörten. Diese Crew kämpfte um den<br />

Titel der besten „Oldie-Crew“ des Ge-<br />

Rennwerte burtstagskindes Felix Scheder-Bieschin<br />

Bekanntschaft mit einem betrunkenen Schärenhaken dabei haben. Unseren<br />

Dr. Wolfgang Blümel<br />

von der Ham-<br />

erhalten. Groß (65 (76) mit seiner neuen Vineta, auf wel-<br />

Schweden machten, der mit seinem Spaß bei dieser schönen Reise hatten<br />

4 Schiff gegen ein anderes Segelboot ge- wir trotzdem.<br />

burger Sparkasse. Fuss) gegen Klein cher - neben seiner Frau Anni - unter 5

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