Die Geschichte sind wir La storia siamo noi - IG Metall Wolfsburg
Die Geschichte sind wir La storia siamo noi - IG Metall Wolfsburg
Die Geschichte sind wir La storia siamo noi - IG Metall Wolfsburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nach dem Mord an Aldo Moro, dem Ende der<br />
„Ersten Republik“ durch die „Tangentopoli“-Prozesse,<br />
nach den tödlichen Attentaten auf Falcone<br />
und Borsellino – Ereignisse, die die <strong>Geschichte</strong><br />
Italiens auf dramatische Weise verändern und<br />
den Weg für neue und unerwartete Entwicklungen<br />
freimachen sollten – konzentriert sich<br />
das Thema der letzten Veranstaltung der Reihe<br />
auf das Italien des 21. Jahrhunderts. <strong>Die</strong> italienische<br />
Gegenwart ergibt sich nicht nur aus den<br />
heutigen Umständen, sondern auch aus Geschehnissen<br />
der Vergangenheit, die dennoch<br />
gegenwärtig und nach wie vor ungelöst <strong>sind</strong>.<br />
Sie haben symbolische Bedeutung in den Institutionen,<br />
in der Vorstellungswelt und in den politischen<br />
Erwartungen des <strong>La</strong>ndes angenommen,<br />
das sich heute mit einem völlig veränderten internationalen<br />
Kontext auseinandersetzen muss.<br />
Der Siegeszug der Digital-Technologie und der<br />
Einzug in die Politik von Ausdrucksweisen und<br />
Mustern, die aus der Welt der Fernseh-Shows<br />
stammen, haben ein neues Szenario erschaffen:<br />
die Medien-Demokratie, in der seit Jahren eine<br />
Figur etwas vollkommen Neues repräsentiert,<br />
für eine andere Kultur steht, Besorgnis erzeugt<br />
und auf die Europa seine Aufmerksamkeit richtet:<br />
Silvio Berlusconi.<br />
Alberto Abruzzese ist Professor für Soziologie<br />
kultureller und kommunikativer Prozesse an der<br />
Mailänder Universität IULM. Dort ist er ebenfalls<br />
Koordinator für Promotionsstudien in Neuen Technologien<br />
und für Masterkurse im Management<br />
schöpferischer Prozesse. Abruzzese ist Verfasser<br />
zahlreicher Essays über Literatur und Soziologie der<br />
Kommunikation, u.a. Tutto è Berlusconi (2004)<br />
und Sociologie della comunicazione<br />
(2007). Abruzzese<br />
hat viele Artikel in Tageszeitungen<br />
und Zeitschriften<br />
veröffentlicht, u. a. Rinascita,<br />
il Manifesto, l’Espresso, il<br />
Mattino.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>sind</strong> <strong>wir</strong><br />
<strong>La</strong> <strong>storia</strong> <strong>siamo</strong> <strong>noi</strong><br />
30 Jahre politische <strong>Geschichte</strong> Italiens<br />
1978 - 2008<br />
“<strong>Die</strong> neue Medien-Demokratie:<br />
Der Fall Berlusconi in Europa”<br />
18.00 Uhr:<br />
Begrüßung: Frank Patta<br />
1. Bevollmächtigter <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />
Grußwort: Stefano Jorio<br />
Leiter des Italienischen Kulturinstitutes<br />
“Videocracy”<br />
Dokumentarfilm von Erik Gandini<br />
über das Italien der Berlusconi-Ära<br />
19.30 Uhr:<br />
In italienischer Sprache<br />
mit englischen Untertiteln<br />
Prof. Alberto Abruzzese<br />
“<strong>Die</strong> neue Medien-Demokratie:<br />
Der Fall Berlusconi in Europa”<br />
Vortrag in italienischer Sprache mit<br />
deutscher Simultanübersetzung<br />
In Zusammenarbeit mit der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> und<br />
dem Ausländerreferat der Stadt <strong>Wolfsburg</strong>