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Katalog Trinkwasser (7,2 MB) - Tiroler Röhren und Metallwerke

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6.1. Außenbeschichtungen<br />

Zementmörtel-Umhüllung<br />

6.1. Außenbeschichtungen<br />

Zementmörtel-Umhüllung<br />

6.1.2. Einbauanleitung ZMU<br />

Geltungsbereich<br />

Diese Einbauanleitung gilt für Rohre aus duktilem Gusseisen nach EN 545 mit Zementmörtel-Umhüllung<br />

(ZMU) nach EN 15 542.<br />

Zur Herstellung der Rohrverbindung ist die jeweils gültige Einbauanleitung zu beachten.<br />

Empfehlungen für den Einbau<br />

Der Einbau muss so erfolgen, dass die ZMU nicht beschädigt wird. Zum Schutz der Muffenverbindungen<br />

stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

• ZM-Schutzmanschette,<br />

• Schrumpfmaterial oder Schutzbänder (nach DIN 30 672),<br />

• Mörtelbandage (z.B. Fa. Ergelit) für Sonderanwendungen.<br />

Schrumpfmaterial <strong>und</strong> Schutzbänder<br />

Schrumpfmaterial <strong>und</strong> Schutzbänder können bei allen Verbindungen eingesetzt werden.<br />

Das Schrumpfmaterial muss für die Abmessungen der jeweiligen Verbindung <strong>und</strong> den<br />

Einsatzfall geeignet sein; siehe Kapitel 7, Seite 250ff.<br />

Aufbringen der (geschlossenen) Schrumpfmuffe<br />

Die Schrumpfmuffe ist vor dem Herstellen der Verbindung über das Muffenende zu<br />

ziehen. Die zu umhüllende Oberfläche gemäß Merkblatt GW 15 vorbereiten, d.h. den<br />

Installationsbereich von Rost, Fett, Schmutz <strong>und</strong> allen losen Partikeln befreien. Die Fläche<br />

mit der Propangasflamme auf ca. 60°C vorwärmen <strong>und</strong> damit trocknen.<br />

Danach wird die Schrumpfmuffe über die Verbindung gezogen, wobei sich etwa die<br />

Hälfte der Länge auf der Muffe befinden sollte.<br />

ZM-Schutzmanschetten<br />

ZM-Schutzmanschetten können für TYTON ® <strong>und</strong> für VRS ® -T-Steckmuffen-Verbindungen<br />

bis DN 800 eingesetzt werden.<br />

Vor der Montage der Verbindung wird die Manschette umgestülpt <strong>und</strong> – mit dem größeren<br />

Durchmesser voran – auf das Einsteckende soweit aufgezogen, dass die ZMU ca. 100<br />

mm vorsteht. Die Montage kann durch Gleitmittel auf der ZMU erleichtert werden.<br />

~ 100<br />

Die in der Schrumpfmuffe befindliche Schutzeinlage darf erst nach dem Positionieren<br />

auf der Muffe <strong>und</strong> kurz vor dem Erwärmen entfernt werden.<br />

Mit einer weich eingestellten Propangasflamme wird die Schrumpfmuffe in Höhe der<br />

Muffenstirn ringsherum solange gleichmäßig erwärmt, bis der Schrumpfprozess einsetzt<br />

<strong>und</strong> sich die Muffenkontur abzeichnet. Dann wird unter gleichmäßiger Temperaturführung,<br />

wobei der Brenner fächelnd in Umfangsrichtung geführt werden soll, zuerst der Muffenteil,<br />

dann von der Muffenstirn ausgehend der Teil des Rohrschaftes aufgeschrumpft.<br />

Nach der Montage der Verbindung <strong>und</strong> dem Prüfen des Dichtungssitzes mit dem Taster<br />

wird die Manschette umgeklappt, bis an die Muffenstirn herangezogen <strong>und</strong> über die<br />

Muffe gestülpt. Sie liegt dann eng <strong>und</strong> fest an.<br />

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