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Kultur in Posen - Sprachkreis Deutsch

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Willkommen <strong>in</strong> <strong>Posen</strong><br />

Bürgerhäuser, Alten Marktes Alter Markt<br />

Um die Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert ist auf der Dom<strong>in</strong>sel e<strong>in</strong>e Wehrsiedlung<br />

entstanden, die sich im 10. Jh. zu e<strong>in</strong>er der Hauptstädte des ersten Piastenstaates<br />

entwickelte. Hier ließ sich Mesko I. mit se<strong>in</strong>em Land taufen, hier entstand 968 das erste<br />

Bistum und die erste Domkirche <strong>in</strong> Polen, die zur letzten Ruhestätte der polnischen Herzöge<br />

und Könige aus der Piastendynastie wurde.<br />

Bildung und Wissenschaft genossen bei den Stadtbürgern schon immer hohe<br />

Anerkennung. Bereits 1518 wurde <strong>in</strong> <strong>Posen</strong> e<strong>in</strong>e höhere Lehranstalt: die Lubrański-Akademie<br />

gegründet, und gegenwärtig wirken <strong>in</strong> der Stadt mehr als e<strong>in</strong> Dutzend Hochschulen,<br />

an denen sich be<strong>in</strong>ahe 130 tausend Studenten ausbilden. E<strong>in</strong> Zentrum der Polnischen<br />

Akademie der Wissenschaften, die traditionsreiche Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften<br />

und zahlreiche andere Vere<strong>in</strong>e und Verbände fördern Wissen und Bildung.<br />

Mit ihrer sprichwörtlichen Vorsorglichkeit und Geschäftstüchtigkeit sorgten die<br />

<strong>Posen</strong>er seit Jahrhunderten für das Gedeihen des Handels und Gewerbes. Das mitten <strong>in</strong><br />

der Stadt gelegene Gelände der Internationalen Messe Poznań (IMP) bietet zahlreichen<br />

Fachausstellungen, Messen und Konferenzen Platz. Die dort veranstalteten <strong>in</strong>ternationalen<br />

Messen ziehen Tausende von Herstellern, Handelsfirmen und Forschungsstellen aus<br />

der ganzen Welt an. Das <strong>Posen</strong>er moderne Großhandelszentrum für Landwirtschafts- und<br />

Gärtnereiprodukte braucht den Vergleich mit westeuropäischen E<strong>in</strong>richtungen dieser Art<br />

nicht zu scheuen. Die Stadt ist e<strong>in</strong> von polnischen und ausländischen Unternehmern gern<br />

gewählter Investitionsstandort.<br />

Zum reichhaltigen <strong>Kultur</strong>leben Poznańs tragen u.a. bei: das Theaterfestival „MAL-<br />

TA”, zwei <strong>in</strong>ternationale, nach Henryk Wieniawski benannte, Musikwettbewerbe für<br />

Viol<strong>in</strong>e und Laute, die Biennale für Zeitgenössischen Tanz und die Workshops für Zeitgenössischen<br />

Tanz, der weltweit bekannte Knaben- und Männerchor „Poznańskie Słowiki”<br />

(<strong>Posen</strong>er Nachtigallen) unter Stefan Stuligrosz, und auch das von Agnieszka Duczmal<br />

geleitete Kammerorchester.<br />

Als Magnet wirkt auch das attraktive Sport- und Erholungsangebot der Stadt mit<br />

dem Freizeitgelände am Malta-See, zahlreichen Tennisanlagen, mehreren Schwimmhallen<br />

und Freibädern sowie Golfplätzen. Das größte Palmenhaus Polens, der Alte und Neue<br />

Zoo sowie der Botanische Garten erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.<br />

Dank se<strong>in</strong>er verkehrsgünstigen Lage ist <strong>Posen</strong> sehr gut zugänglich. Zahlreiche<br />

regionale, überregionale und <strong>in</strong>ternationale Eisenbahnverb<strong>in</strong>dungen sowie der Busfernverkehr<br />

und der <strong>in</strong>ternationale Flughafen Poznań-Ławica sichern gute Anschlüsse mit den<br />

Großstädten Polens und Europas.<br />

<strong>Posen</strong> ist e<strong>in</strong>e außerordentliche Stadt: reich an reizvollen W<strong>in</strong>keln und Grünoasen,<br />

facettenreich, dynamisch und offen zeichnet es sich durch se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Ambiente<br />

und se<strong>in</strong>e spezifischen Charakterzüge aus, ähnlich wie se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wohner.<br />

„Unbekannte“, Skulptur von M. Abakanowicz, Zitadelle Adam-Mickiewicz-Universität Pfarrkirche

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