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Kultur Karate Konzerte - SIEBEN:regional

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Meyer Seals startet Ausbildungsplatzinitiative<br />

Fünf neue Verfahrensmechaniker, ein Industriekaufmann und ein Vertriebsingenieur<br />

Ausbildung/Veranstaltung<br />

Promotion:<br />

7<br />

Die Industrie sucht händeringend Fachkräfte – Schülerinnen und Schüler suchen<br />

fürs nächste Jahr einen Ausbildungsplatz. „Neben den üblichen Schulabgängern<br />

drückt der doppelte Abiturjahrgang auf den Ausbildungsmarkt“, weiß Uwe Stoll<br />

von Meyer Seals. Der Personalleiter des Alfelder Herstellers von Kunststoffdichtungen<br />

und Verschlusssystemen möchte einen Beruf bekannter machen, der insbesondere<br />

für technikinteressierte Realschüler in Frage kommen dürfte: „Fünf neue<br />

Ausbildungsplätze für Verfahrensmechaniker werden wir anbieten.“<br />

Derzeit haben sie einen davon: Mark<br />

Meyer ist im zweiten Ausbildungsjahr. Die<br />

Namensgleichheit ist Zufall, er ist mit<br />

Hermann Meyer, der 1879 die Firma Alfelder<br />

Korkwarenfabrik, später Meyer Seals,<br />

gegründet hat, nicht verwandt. Er nennt<br />

sich augenzwinkernd „Schaum schlä -<br />

ger“, steht an einer großen Anlage und<br />

erklärt, wie aus Kunststoffgranulat weiches<br />

Dichtungsmaterial wird, dass dafür<br />

sorgt, Deckel dicht zu halten.<br />

Mark Meyer erzählt ganz begeistert<br />

von Nukleierung und Extrudern. Irgendwie<br />

jedenfalls wird aus den Kunststoffkörnern<br />

und Zusatzstoffen im Innern der<br />

großen Maschine ein breiter, dünner<br />

Schaumstoffstreifen, der an anderer Stelle<br />

austritt und aufgerollt wird. „Wir haben<br />

dabei eine Toleranzgrenze von 0,08 Millimetern“,<br />

berichtet der Auszubildende. Er<br />

habe eine „leicht pedantische Ader. Die<br />

kann ich hier gut ausleben.“<br />

„Ein technisches Verständnis und ansprechende<br />

Schulnoten in Mathematik,<br />

Chemie und Physik sind von Vorteil“, beschreibt<br />

Frank-Peter Schild die Grundvoraussetzungen<br />

für junge Menschen, die eine<br />

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker<br />

machen möchten. Der Leiter des Bildungsmanagements<br />

beim Verband Chemie<br />

Nord skizziert, wie die Ausbildung<br />

abläuft: „Im ersten Jahr sind die Azubis<br />

„Der Zauberbaum“<br />

Aufführung des Ballettstudios Zelazo am 6. und 7. November<br />

Mark Meyer an seinem<br />

Arbeitsplatz. Von links nach<br />

rechts: Frank-Peter Schild und<br />

Jana-Sarina Mues (beide<br />

Chemie Nord), Uwe Stoll<br />

(Personalleiter Meyer Seals),<br />

Mark Meyer (Azubi) sowie<br />

Arndt Roske (Abteilungsleiter<br />

Schaumextrusion/Ausbilder)<br />

bei der Materialprüfung.<br />

drei Tage im Betrieb und zwei in der Berufsschule,<br />

im zweiten und dritten Jahr<br />

reduziert sich das auf einen Berufsschultag.“<br />

Das Bildungswerk organisiert auch<br />

das Hineinschnuppern in andere Betriebe,<br />

um den Wissenshorizont zu erweitern.<br />

„Der Ausbildungsverbund ist für uns und<br />

die Azubis in dieser Form ideal“, ergänzt<br />

Uwe Stoll.<br />

Für die neuen Auszubildenden zeichnet<br />

sich eine gute berufliche Zukunft bei<br />

Meyer Seals ab. „Wir bilden aus, weil wir<br />

Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften<br />

haben“, so Stoll. Das Unternehmen will<br />

an den beiden Alfelder Standorten weiter<br />

wachsen: Die Personalstärke von Meyer<br />

Seals ist in zehn Jahren um 50 Prozent<br />

auf 180 Mitarbeiter gewachsen. „Wir haben<br />

hier vor Ort eine große Anzahl potentieller<br />

Mitarbeiter“, ist Uwe Stoll überzeugt.<br />

Das liege auch daran, dass alle<br />

Schulformen vor Ort sind sowie an der<br />

Tradition Alfelds als Industriestandort.<br />

Neben den fünf neuen Plätzen für Verfahrensmechaniker<br />

werden je eine weitere<br />

Stelle für Industriekaufleute und Vertriebsingenieure<br />

geschaffen – Ausbildungen,<br />

die ungleich bekannter sind, aber in<br />

Alfeld immer weniger angeboten werden.<br />

Deshalb bietet der Personalleiter für<br />

Schulklassen und andere Interessierte<br />

auch die Möglichkeit an, sich das, für das<br />

Mark Meyer schwärmt, einmal aus der<br />

Nähe anzusehen. (hst)<br />

Meyer Seals – Alfelder Kunststoffwerke GmbH<br />

Dipl.-Ing. Uwe Stoll, Leiter Personal<br />

Hildesheimer Straße 78, Tel.: (0 51 81) 80 18 47<br />

Der Baum, der auf einer Lichtung im Wald steht, ist alt und ehrfürchtig. Er trägt<br />

Blätter in den verschiedensten Farben und hat ein magisches Baumauge, durch<br />

das er die Menschen um ihn herum sehen kann. Es ist „Der Zauberbaum“. So<br />

heißt auch ein Märchenballett, das vom Alfelder Ballettstudio Zelazo am Sonnabend,<br />

dem 6. und Sonntag, dem 7. November aufgeführt wird.<br />

nur bis 30.11.10<br />

Jetzt Renten-Check<br />

machen und außergewöhnliches<br />

Erlebnispaket<br />

gewinnen!*<br />

Fotos: H. Stumpe, J. Bartels<br />

135 kleine und große Tänzerinnen<br />

und Tänzer werden dann auf der Theaterbühne<br />

des Gymnasiums Alfeld agieren.<br />

Monika Zelazo hat das Stück ihren<br />

Schützlingen auf den Leib geschrieben.<br />

Natürlich stammen auch die Choreografien<br />

von der versierten Ballettlehrerin. Bekannte<br />

Musiken aus Schwanensee, Giselle,<br />

Nussknacker, Carmen-Suite, Coppelia<br />

und anderen Stücken bilden den musikalischen<br />

Rahmen.<br />

Seit über einem Jahr laufen die Vorbereitungen.<br />

Mit allen Tänzerinnen und<br />

Tänzern hat die Choreografin über 40<br />

Tänze einstudiert und mehr als zehn anspruchsvolle<br />

Variationen und Pas de deux<br />

für die Solisten erarbeitet. Mit dabei sind<br />

auch die ehemaligen Schüler Camila<br />

Fink, 17 Jahre, und Christopher Carduck,<br />

19 Jahre, die eine professionelle Ausbildung<br />

an der Staatlichen Ballettschule<br />

Berlin absolvieren. Aber auch „hinter den<br />

Kulissen“ wurde reichlich Herzblut in<br />

den Zauberbaum investiert: Viele Mütter,<br />

Väter und Freunde der Ballettschule haben<br />

sich wieder aktiv eingebracht. (hst)<br />

„Der Zauberbaum“ im Theatersaal des<br />

Gymnasiums, Sonnabend, 6. und Sonntag 7.<br />

November 2010, Beginn jeweils 15 Uhr<br />

Karten im BürgerAmt Alfeld, am Marktplatz 12,<br />

Tel.: (0 51 81) 703 111 , Ballettstudio Zelazo,<br />

Hildesheimerstraße 1A, 31061 Alfeld, Tel.:<br />

(0 51 81) 2 76 33<br />

Die Fotos zeigen<br />

Szenen von den<br />

Proben zum<br />

Zauberbaum.<br />

Sie bestimmen:<br />

Rente wann und wie viel<br />

Sie wollen!<br />

Näheres dazu unter 05121 580-8010.<br />

* Die Teilnahme ist weder an die Durchführung<br />

eines Renten-Checks noch an einen Abschluss<br />

gebunden. Teilnahmeschluss ist der<br />

30.11.2010. Weitere Informationen zu unserem<br />

Gewinnspiel in unseren Geschäftsstellen oder<br />

unter www.sparkasse-hildesheim.de.

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