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Johann Meyer Pädagogische Methoden zur Biografie - Anne Frank ...

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Entscheidungshilfen<br />

Klassenstufe und Alter: 8. - 12. Klasse.<br />

Dauer: 60 Minuten.<br />

Anwendungsgebiet: Einführend; Kennenlernen der Person <strong>Johann</strong> <strong>Meyer</strong>.<br />

Sozialformen: Plenum, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit.<br />

Vorbereitung<br />

• Ausdrucken und Kopieren der Arbeitsblätter mit den Informationen <strong>zur</strong><br />

<strong>Biografie</strong>. Hier können auch der <strong>Biografie</strong>text und Bilder verwendet<br />

werden.<br />

• Ausschneiden der Zitate.<br />

• Bereitstellen von Flipchart- oder anderem großformatigen Papier und<br />

Stiften.<br />

Ablauf<br />

Phase 1:<br />

Machen Sie die Lernenden mit dem Bild des Lebens als Fluss vertraut und<br />

sammeln sie dann mit ihnen gemeinsam Eigenschaften, die dieses Bild als<br />

geeignet erscheinen lassen, um eine Lebensgeschichte darzustellen.<br />

Teilen Sie die Lerngruppe anschließend in Kleingruppen mit vier bis fünf<br />

Lernenden ein. Anhand von Fotos, die die Gruppen erhalten, wird <strong>Johann</strong><br />

<strong>Meyer</strong> als die Person eingeführt, deren Leben die Lernenden erarbeiten<br />

sollen. Zunächst werden in der Kleingruppe mündlich Ideen und Vermutungen<br />

gesammelt, wie das Leben dieses Mannes ausgesehen haben könnte.<br />

Anschließend erhalten die Lernenden jeweils einen Lebenslauf und zusätzlich<br />

pro Person ein bis zwei Zitate aus dem Bericht des Enkels Wolfgang <strong>Meyer</strong>, die<br />

einen Bereich des Lebenslaufs genauer beleuchten. Ausgehend von diesen<br />

Materialien, die sie in der Gruppe diskutieren, zeichnen die Lernenden auf<br />

einem Flipchart ihre Deutung des Lebens von <strong>Johann</strong> <strong>Meyer</strong> in Form eines<br />

Flussbildes. Die Lernenden entscheiden selbst über die grafische Umsetzung<br />

und die Setzung von Schwerpunkten. Wichtig ist, dass alle Mitglieder der<br />

Gruppe sich gegenseitig die zusätzlichen Informationen zugänglich machen,<br />

die sie mit den Zitaten erhalten haben. Die Gruppe soll dabei reflektieren,<br />

welche Form der Information diese Zitate darstellen. Leistungsstarke Gruppen<br />

können zusätzlich diskutieren, welche Hinweise auf die Perspektive des Enkels<br />

Wolfgang <strong>Meyer</strong> auf seinen Großvater in den Zitaten zu finden sind und wie die<br />

Zitate als Informationsquelle eingeordnet und bewertet werden können.<br />

Phase 2:<br />

Nach der oben beschriebenen Arbeitsphase werden die Ergebnisse im Raum so<br />

ausgelegt oder ausgehängt, dass alle Lernenden sie sehen können. Fordern Sie<br />

die Lernenden auf, sich Notizen zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden<br />

zwischen den verschiedenen Flussbildern zu machen. In einer abschließenden<br />

Plenumsdiskussion werden die einzelnen Bilder vorgestellt. Die Lernenden<br />

reflektieren dabei die Bilder als erzählte Lebensgeschichte und tauschen sich<br />

über die jeweils gesetzten Schwerpunkte aus.<br />

<strong>Johann</strong> <strong>Meyer</strong> > <strong>Pädagogische</strong> <strong>Methoden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Biografie</strong> > Das Leben ist ein Fluss<br />

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