PDF-Datei - Friedenskirche Eichenau

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Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser... die Sommerausgabe unseres Gemeindebriefs "Impuls" liegt vor Ihnen. Diesmal gibt es einiges, worauf wir im "Rückblick" voller Freude zurückschauen können. Erinnern Sie sich noch, wie der Vorplatz vor der Friedenskirche früher ausgesehen hat? Jetzt wird der Garten der Bibel rund um unsere Kirche schon zehn Jahre alt. Und es grünt und blüht wunderbar (S. 6). Zehn Jahre gibt es auch schon die Kreuz- und Quer-Gottesdienste (S. 7). Und die Mittwochsrunde feiert bereits ihr 35-Jähriges (S. 8)! Dass die Orgel auch ihr Zehnjähriges feiert, können Sie im Oktober bei unserer Bachnacht erleben. "Rast": Viele freuen sich auf den Sommer, auf eine Atempause, einen Urlaub, den sie geplant haben. Aber auch zu Hause kann man wunderbare Tage erleben, in der schönen Umgebung von Eichenau und Alling. Und vielleicht auch beim Berggottesdienst, der für viele ein Highlight ist (S. 14). Und es gibt einen überregionalen "Radlergottesdienst". Mein persönlicher Gedanke dazu ist, dass das Fahrrad in unserem Alltag eine noch viel größere Bedeutung erhalten sollte. Kommen Sie doch zu unseren Gottesdiensten einfach mit dem Fahrrad, zum Beispiel am 14. Juli in die Kapelle Roggenstein oder zu unserem Gemeindefest am 22. September. Einen schöne Sommer wünscht Ihnen Ihr Gemeindebriefteam Martina Brembeck, Heike Borgel (Grafikerin), Rainer Fulda und Pfarrer Christoph Böhlau Inhalt Gedanken … über den Tag hinaus 3 Staunen und Zweifeln 4-5 Rückblick 6-9 Neues aus dem Kirchenvorstand 10 Katholische Seite 11 Gottesdienste 12-13 Besondere Gottesdienste 14 Angebote im Überblick 15-16 Besondere Veranstaltungen 16-18 Neues aus dem Kinderhaus 18 Kirchenmaus Friedi / Abschied Bufdi/ Neuer Hausmeister 19 Neues aus dem Kinderhaus 20 Lacrima 21 Freud und Leid 22 Adressen/ Impressum 23 Sommerfreude 24 2 Titelbild: Der erste Schultag! Dazu bieten wir unsere neu geschaffene Kasualie Einschulung. Dieses Jahr am 12. September 2013 um 8.00 Uhr - direkt vor dem Schulbeginn
Gedanken ... über den Tag hinaus "Ja, die Lutherischen, wer san denn des?" Ein freundlicher katholischer Nachbar eines Gemeindeglieds, der mithalf das mir hier zur Verfügung gestellte Fahrrad wieder in Gang zu bekommen, würde wohl darauf antworten: „Die Lutherischen? Ja, die Ketzer, die seit dem 16. Jahrhundert überlebt hom.“ Wir gehören zu den Lutherischen und haben überlebt. „Ja, aber der 30 Jährige Krieg is ja no lang net vorbei!“, setzt mein katholischer Helfer nach. Eine Kampfansage und Herausforderung, mit der unser lieber Bruder römisch-katholischerseits genaugenommen Recht hat, bedenkt man, dass der Westfälische Frieden, der die innereuropäischen Auseinandersetzungen auf deutschem Boden zwar beendete und u.a. die Gleichberechtigung der Konfessionen festschrieb, vom Papst aber nicht anerkannt wurde. Liegen wir heute also immer noch im Kampf? Den offenen Kampfplatz haben wir Gott sei Dank verlassen. Heute liegt mein Kampfschauplatz im Persönlichen, im Ringen um meine Identität. Lutherisch zu sein, was bedeutet das eigentlich für mich? Eine schwierige Frage, wenn selbst Martin Luther von sich sagen würde: Ich bin katholisch. Also doch Erstkommunion im weißen Kleid oder schwarze Anzug und anschließend das Fest der Firmung? Nein, denn nach Luther ist das alles Entscheidende die Taufe. Mit der Taufe werden wir in die katholische, d.h. allumfassende Kirche Jesu Christi hineingenommen. Also ja, jeder Christ ist durch seine Taufe auch katholisch. Lutherisch zu sein ist für mich v.a. eine Sache der Einstellung: Wie Luther möchte ich im Bewusstsein leben, selber mündiges Gegenüber Gottes zu sein. Wie Luther möchte ich in Verantwortung die Konsequenz meiner Worte, meines Handelns und meines Glaubens leben. Wie Luther bleiben mir Anfechtungen und Niederlagen nicht erspart. Wie Luther bin ich herausgefordert, Traditionelles und Etabliertes zu Gefjon Bergmann hinterfragen und gegebenenfalls mit aller Überzeugungskraft friedlich zu ändern. Wie Luther bekenne ich mich öffentlich zu meinem Glauben an den dreieinigen Gott, zwar nicht auf dem Reichstag, aber doch zum ersten Mal in der Gemeinde bei meiner Konfirmation. Dieser Ort der Konfirmation wurde für mich ein Wendepunkt meines Lebens. Wenig hat mich so sehr geprägt und mich zu einem lebendigen Glauben geführt, der mich auch im Schweren getragen hat und trägt. Wie Luther sehe ich meine Konfirmation aber nicht als Ergänzung zu meiner Taufe. Ich war davor bereits unwiderruflich, vollkommen getauft in den Namen Jesu Christi hinein, nichts trennte mich. Die Konfirmation war meine Chance das wissentlich und bejahend in mein Leben zu nehmen. Aber ich bin gewiss, im Leben gibt es viele Chancen und Möglichkeiten dies für sich zu erfahren. Ich wünsche uns allen die Chance im Leben, das immer wieder neu entdecken zu können. Gefjon Bergmann, Theologiestudentin im 7. Semester. Sie war für die Zeit ihres Gemeindepraktikums im Mai hier bei uns in Eichenau und Alling bei Pfarrer Böhlau 3
Seite 1: Impuls Ende Juni bis Mitte Sept. 20
Seite 5 und 6: Staunen und Zweifeln nicht einübt,
Seite 7 und 8: Rückblick Viele bewegende und ber
Seite 9 und 10: Rückblick Premiere in Alling: Emma
Seite 11 und 12: Katholische Seite Katholische Seite
Seite 13 und 14: Gottesdienste So 11.08.13 10.00 Uhr
Seite 15 und 16: Angebote im Überblick Taize-Gottes
Seite 17 und 18: Besondere Veranstaltungen Festliche
Seite 19 und 20: Kirchenmaus Friedi / Abschied Bufdi
Seite 21 und 22: Neues aus dem Kinderhaus / Lacrima
Seite 23 und 24: Adressen/Impressum Wichtige Adresse

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