Zukunftsforum 2013 - BMZ

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Drei inspirierende Erzählungen von jungen afrikanischen Innovatorinnen und Innovatoren Das BMZ-Zukunftsforum lebt von einem intensiven Dialog zwischen den etwa 100 eingeladenen Gästen. Nach der Begrüßung werden in drei Gesprächsrunden Geschichten des Wandels thematisiert. Fünf oder sechs Pioniere sind in jeder Gruppe dazu eingeladen, ihre Eindrücke und Visionen über a) Unternehmertum, b) Aktivismus und c) Selbstbestimmung zu teilen. Diese Themen haben sich aus Gesprächen mit jungen Afrikanerinnen und Afrikanern ergeben. Die Teilnehmenden sind aber aufgefordert, andere Eindrücke des momentanen Wandels zu teilen. Der Nachmittag des ersten Tages und der Morgen des zweiten Tages werden Gelegenheit dazu geben, die Verbindungen zwischen den drei unten beschriebenen Themen zu beleuchten. a. Yes we can: Junges Unternehmertum Unterstützt von mobilen Kommunikationstechniken nehmen junge Menschen ihre Zukunft selbst in die Hand. Getragen von der wachsenden urbanen Mittelschicht gründen sich in vielen afrikanischen Großstädten offene Netzwerkbüros von jungen Menschen, die gemeinsam an Geschäftsideen stricken (z.B. www.iceaddis.com, das iHUB in Nairobi oder das Co-Creation Hub in Lagos). Hier entwickeln junge Unternehmerinnen und Unternehmer innovative Lösungen für lokale Bedürfnisse, so zum Beispiel die Entwickler von iCow, Gewinner-App des Wettbewebs „Apps for Africa“ im Jahr 2010. Zunehmend ziehen afrikanische Start-ups in Städten wie Nairobi Investorinnen und Investoren an und tragen zur Entwicklung lokaler IT-Wirtschaften bei. b. Unsere Stimme zählt: Die junge Generation in Aktion Wie sehr sich junge Engagierte auch in Subsahara-Afrika für ihre Belange, für mehr Gerechtigkeit, Umweltschutz und Mitsprache einsetzen, ist in Deutschland durch den starken medialen Fokus auf den arabischen Frühling wenig bewusst. Die kenianische Onlineplattform Ushahidi, die die Unruhen nach der Wahl 2008 kartographierte, ist sicherlich das bekannteste Beispiel. Es gibt unzählige Bloggerinnen und Blogger, die sich mit Themen wie Demokratie, Medien- und Internetfreiheit auseinander setzen. Große Jugendbewegungen wie Enough-is-Enough in Nigeria engagieren sich für mehr Demokratie und Transparenz. c. Freiheit zur Selbstbestimmung Vor dem Hintergrund eines zunehmenden afrikanischen Selbstbewusstseins gibt es in den letzten Jahren viele junge prominente Stimmen, die sich einer ökonomischen, postkolonialen und pan-afrikanischen Perspektive für eine stärkere afrikanische Eigenständigkeit aussprechen. Thematisiert wird unter anderem ein ungleiches Kräfteverhältnis zwischen dem globalen Norden und Süden, das eine Partnerschaft auf Augenhöhe erschwert. Gleichzeitig nimmt aber die globale Vernetzung durch z.B. soziale Medien oder die afrikanische Diaspora zu. Die Grenzen zwischen Nord und Süd lösen sich auf. 2
ZWEITES BMZ-ZUKUNFTSFORUM, BERLIN, 23. – 24. APRIL 2013 JUGEND IN AFRIKA –NEUES DENKEN? Programm DIENSTAG, 23. APRIL 2013 [Stand: 15. April 2013] VERANSTALTUNGSORT: UMSPANNWERK KREUZBERG, OHLAUER STRAßE 43, 10999 BERLIN 8:00 Uhr REGISTRIERUNG & TEE/ KAFFEE Warte 9:00 Uhr ERÖFFNUNG Warte Begrüßung Keynote Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Deutschland Elvis Afriyie-Ankrah, Minister of Youth and Sports, Ministry of Youth and Sports, Ghana Keynote eines jungen afrikanischen Pioniers Mark Kaigwa, Blogger, Kenia Einladung zum Dialog durch die Moderatorinnen Geraldine de Bastion, Deutschland Janet Jobson, Südafrika Nanjira Sambuli, Kenia 10:00 Uhr IMPRESSIONEN DER DRINGLICHKEIT Generatorenhalle „Artivism – Using Art for Activism in Kenya“ ist der Titel der Ausstellung des Teilnehmers und Fotografen Boniface Mwangi von Pawa 254 aus Kenia. Die Fotos über die Demokratiebewegung der jungen Generation in Kenia vermitteln Einblicke in die Dringlichkeit des Themas und erkunden Vorstellungen und Bedürfnisse einer aufstrebenden Generation. 10:30 Uhr JUGEND: DREI ERZÄHLUNGEN DES WANDELS Generatorenhalle & Warte Die Teilnehmenden werden aufgefordert, sich für eine der drei folgenden Gruppen zu entscheiden a) Unternehmertum, b) Aktivismus, c) Selbstbestimmung Leitfragen Ist ein „neues Denken” im Entstehen? Was können wir von den jungen afrikanischen Pionieren, von den Antriebskräften des Wandels in Afrika heute und morgen lernen? 3
Seite 1: Einleitung ZWEITES BMZ-ZUKUNFTSFORU
Seite 5 und 6: 14:00 Uhr AFRIKAS ZUKUNFT Generator
Seite 7: STADTFÜHRUNG ZU KREATIVEN START-UP

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