23.12.2013 Aufrufe

Dezember 2012/Januar 2013 - CVJM Liedolsheim

Dezember 2012/Januar 2013 - CVJM Liedolsheim

Dezember 2012/Januar 2013 - CVJM Liedolsheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Monatsprogramm<br />

Das Info-Magazin des<br />

<strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong><br />

<strong>Dezember</strong> – <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>


Vorwort<br />

Für mich passt die neue Jahreslosung <strong>2013</strong><br />

wunderbar zu den Gedanken zum Advent.<br />

Advent – zum einen beginnt damit jedes Jahr<br />

die Wartezeit auf das große Fest.<br />

Manche schaffen es leichter, die Zeit bewusst<br />

zu gestalten. Andere ringen darum, in<br />

der Hektik ruhige Minuten der Besinnung zu<br />

finden. Und viele – so hat man den Eindruck<br />

– hetzen und jagen gerade in diesen Tagen<br />

was das Zeug hält.<br />

Auch wir Christen müssen uns fragen lassen:<br />

wäre nicht manchmal weniger mehr?<br />

Advent ist mehr als Weihnachtseinkäufe,<br />

Weihnachtsgebäck, Advents- und Weihnachtsfeiern.<br />

Das alles darf und kann sein. Wenn Herz und<br />

Sinne sich an vielem Schönen in diesen Tagen<br />

erfreuen, ist das ganz sicher im Sinne<br />

des Erfinders ,- aber nur, wenn es uns das Eigentliche<br />

nicht verstellt.<br />

Advent bedeutet aber auch mehr als die jedes<br />

Jahr wieder kehrenden vier Wochen vor<br />

Weihnachten. Advent ist Wartezeit. Zeit der<br />

Sehnsucht. So verstehe ich die Bilder der<br />

Bibel, wenn z.B. von der Braut gesprochen<br />

wird, die den Bräutigam erwartet.<br />

In einem der letzten Sätze in der Bibel steht<br />

das Wort MARANATHA – unser Herr<br />

kommt.<br />

Deshalb warten wir. Aber wir sollten nicht<br />

schlafend, dösend, gelangweilt daheim auf<br />

der Couch liegen, sondern dem „Herrn entgegen<br />

gehen“.“ Bereit sein“ ist das Stichwort,<br />

- was immer das heißt.<br />

Für mich „rückt“ die neue Jahreslosung vieles<br />

zurecht:<br />

„Wir haben hier keine bleibende Stadt - sondern<br />

die Zukünftige suchen wir.“<br />

Theoretisch wissen wir schon, dass der<br />

Mensch hier nur eine begrenzte Anzahl von<br />

Jahren „wohnt“, dass er Gast auf einem Planeten<br />

ist.<br />

Die Jahreslosung sagt mir: ihr seid Gäste,<br />

irgendwie auch Fremdlinge, Durchreisende,<br />

Pilger….aber mit einem Ziel. Da gibt es jemand,<br />

der hat schon ewige Wohnungen für<br />

uns reserviert. Und der kommt. ER will uns<br />

abholen.<br />

“Kauft die Zeit aus“, seid bereit, wenn ER<br />

wiederkommt.<br />

Gleichzeitig sind wir Menschen aber so angelegt,<br />

dass es für unser Leben sehr wichtig<br />

ist, einen Ort der Zugehörigkeit zu haben.<br />

Wichtig ist schon für ein Kind die Erfahrung<br />

zu machen: da gehöre ich hin. Für uns ist es<br />

Lebens-notwendig, Orte und Menschen zu<br />

haben, die uns Heimat sind.<br />

Gott schenkt uns hier schon ein Stück Heimat<br />

- aber irgendwie sitzen wir auch schon<br />

wie auf gepackten Koffern.<br />

Hilde Domin hat es für mich in einem Gedicht<br />

treffend ausgedrückt:<br />

„Man muss weggehen können und doch sein<br />

wie ein Baum…“<br />

In dieser Spannung sollen wir wohl unser<br />

Leben gestalten .<br />

Eine gesegnete Adventszeit und Gottes Geleit<br />

im neuen Jahr!<br />

Evelyn Oberacker<br />

- 2 - Vorwort


Einladung<br />

Herzliche Einladung<br />

<strong>CVJM</strong> Weihnachtsfeier<br />

18.00Uhr Grillen und Glühwein<br />

im <strong>CVJM</strong> Haisl<br />

Thema: Anbetung<br />

ab 19.00 Uhr buntes Kreativprogramm<br />

Festliche Gottesdienste am Heiligen Abend<br />

Krippenspiel: 15:30<br />

Christvesper: 17:30<br />

Christmette: 22:30<br />

Es kommt nicht darauf an<br />

WAS du tust, sondern<br />

mit wie viel LIEBE<br />

du es tust!<br />

Mutter Theresa<br />

Einladung - 3 -


eziehungsweise<br />

„beziehungsweise“<br />

Treffpunkt aller Mitarbeiter<br />

Mitglieder und Feunde des<br />

<strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong><br />

„Beziehungsweise“ versteht sich als<br />

monatlicher Treffpunkt für alle<br />

Mitarbeiter, Mitglieder und Freunde des<br />

<strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong>.<br />

Hier können wir:<br />

- Beziehungen knüpfen und pflegen<br />

- Glaubensstärkung erfahren<br />

- Glauben leben und bekennen<br />

Kontakt:<br />

Bettina Lang (3862)<br />

Robert Müller (207616)<br />

bzw-team@cvjm-liedolsheim.de<br />

- 4 - beziehungsweise


eziehungsweise<br />

Einmal Belchen und zurück – ein Kurzbericht von unserem<br />

Mitarbeiterwochenende<br />

Ja, so weit sind mache an diesem (verlängerten)<br />

Wochenende gekommen, bis zum Belchen.<br />

Aber nur diejenigen, die auf den Belchen<br />

gewandert sind. Und ich muss es leider<br />

sagen, es waren nicht allzu viele. Die anderen<br />

haben an diesem Nachmittag ihre Bewegung<br />

rund ums Haus gesucht, beim (Kurzstrecken-)<br />

Wandern, beim Volleyball und auch beim<br />

Tischtennis. Wenn Kaffeetrinken auch als<br />

Bewegung zählt, dann haben sich alle bewegt<br />

an diesem Nachmittag – mehr oder weniger.<br />

Benjamin Seiler war auch mit auf dem Belchen.<br />

Benjamin, der neue Hauptamtliche im<br />

LV für Südbaden und für die inhaltlichen<br />

Angebote in Belchenhöfe. Er hat uns auf<br />

dem Wochenende mit neuen, herausfordernden<br />

Blickwinkeln auf uns und unsere Arbeit<br />

konfrontiert. Er tat dies anhand von biblischen<br />

Texten, die aus anderen Blickwinkeln<br />

betrachtet, durchaus neue Perspektiven aufzeigten.<br />

Neu ins Blickfeld haben sich bei diesen Einheiten<br />

auch unsere Musiker gespielt – fast<br />

hätte ich Jungmusiker gesagt. Aber was die<br />

da abgeliefert haben, war schon recht erwachsen.<br />

Gitarre, Ukulele, Bass, Klavier, Canjo<br />

und Gesang, nicht zu vergessen die Aufbereitung<br />

an PC und Beamer: das alles hat hervorragend<br />

zusammen gepasst, die anderen zum<br />

Mitsingen angeregt und dem Wochenende<br />

den passenden Rahmen gegeben.<br />

Dazwischen gab es, wie schon erzählt, Bewegung<br />

und natürlich das schon bekannte<br />

Forum, diesmal aber in neuer Gestalt: klar<br />

gegliedert durch drei Themen, die bearbeitet<br />

werden sollten und auch wurden: zukünftige<br />

Gestaltung der bzw-Abende, neue Gestaltung<br />

eines Mitarbeiterabends für die Jungendmitarbeiter<br />

und die angedachte Gestaltung eines<br />

Abendgottesdienstes. Nach einer kurzen<br />

Einleitung wurde in Gruppen aufgeteilt und<br />

jeder musste sich entscheiden, wo er mit dabei<br />

war. Jede Gruppe hatte einen Moderator,<br />

der das Thema auch inhaltlich vorgedacht<br />

und mit anderen abgesprochen hatte. Damit<br />

war der Einstieg gelungen und es konnte sehr<br />

zielgerichtet gearbeitet werden. Anschließend<br />

kein Plenum, sondern weiterarbeiten an den<br />

Themen im Vorstand oder in vereinbarten<br />

Arbeitsgruppen. Ein gelungenes Forum-Konzept.<br />

Und dann nach dem schon gewohnt guten<br />

Abendessen wieder Bewegung: Entlang von<br />

einer mit Kerzen abgesteckten Strecke, mit<br />

Fackeln etwas erhellten Stationen, Zeit zum<br />

Gespräch, zum Gebet, zum Innehalten und<br />

zum abschließenden Punsch am wärmenden<br />

Lagerfeuer. Ein neues Element, das die<br />

Schönheit der Natur dort oben auf angenehme<br />

Weise in die Programmgestaltung mit einbezieht.<br />

Ein gelungenes Wochenende, das Lust auf<br />

Mehr macht – dem Vorbereitungsteam (Petra,<br />

Robert, Bettina, Steffi, Benge, Christian – so<br />

hab ich das wahrgenommen) sei ein herzliches<br />

Dankeschön gesagt.<br />

Ekkehard Roth<br />

beziehungsweise - 5 -


Angebote für Kinder<br />

Jungschar Jungen<br />

1. – 3. Klasse:<br />

4. – 5. Klasse:<br />

5. – 7. Klasse:<br />

Verantwortlich für Jungschar Jungen:<br />

Sascha Roth, Tel.: 8009299<br />

freitags 16:00 – 17:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

Verantwortlich: Lorenz Lang (7498), Felix Böhm (3443)<br />

Leiter: Marcel Wagenblaß<br />

Juniorleiter: Julian Grininger, Max Dörflinger<br />

mittwochs 17:00 – 18:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

Verantwortlich: Robert Müller (207616)<br />

Leiter: Adrian Gilliar, Michael Springer,<br />

Manuel Schächinger, Florian Kreppein, Justin Thompson<br />

Juniorleiter: Marius Geiß, Lars Wojciechowski<br />

montags 17:30 – 19:00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

Verantwortlich: Lukas Lang (7498)<br />

Leiter: Benjamin Seitz, Jonas Lang, Julian Tempelfelder<br />

Junschar Mädchen<br />

Verantwortlich für Jungschar Mädchen:<br />

Amelie Roth, Tel.: 1290<br />

1. – 4. Klasse:<br />

(inkl. Vorschüler)<br />

mittwochs 17:00 – 18:30 Uhr im <strong>CVJM</strong> Haisl<br />

Verantwortlich: Ann-Kathrin Heilmann, Freya Tempelfelder<br />

Leiter: Svenja Meyer<br />

5. – 6. Klasse:<br />

mittwochs 17:30 – 19:00 Uhr im <strong>CVJM</strong> Haisl<br />

Verantwortlich: Vanessa Bohr, Maren Dibbel<br />

Leiter: Jessica Roth<br />

7. Klasse:<br />

mittwochs 18:00 – 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

Verantwortlich: Aline Hebel (1549)<br />

Leiter: Cornelia Böhm, Susen Bolz, Luisa Himpelmann<br />

Weitere aktuelle Informationen sind unter<br />

www.cvjm-liedolsheim.de :> Angebote :> Kinder :> Jungschar Jungen/Mädchen zu finden.<br />

- 6 - Angebote für Kinder


Angebote für Jugendliche<br />

You Go<br />

Jugendgottestdienst<br />

Mitarbeiter: Steffi, Alex, Franzi, Robert, Felix, Lorenz, Vanessa,<br />

Benjamin, Michi, Jonas, Bettina, Sabine, Elisa, Robin<br />

Mädchenkreis<br />

„GlamourGirls“<br />

13 - 15 Jahre<br />

freitags 19:30 – 21:00 Uhr im <strong>CVJM</strong> Haisl<br />

Verantwortlich: Friederike Vollmer (3981840), Stefanie Springer<br />

und Bettina Seitz<br />

Mädchenkreis<br />

16 – 18 Jahre<br />

Donnerstags 19:00 – 21:00 Uhr abwechselnd bei den Leiterinnen<br />

Verantwortlich: Jana Bolz (7722), Melanie Wagenblaß (1662)<br />

Jungenschaft<br />

„Buwe“<br />

ca. 14 – 16 Jahre<br />

Montags 19:00 – 21:00 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

Verantwortlich: Christian Seith (87008), Daniel Kubach (3982861),<br />

Moritz Hager (6362)<br />

Jungenschaft<br />

„Männa“<br />

ca. 16 – 18 Jahre<br />

Mittwochs 19:30 – 21:00 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

Verantwortlich: Christoph Oberacker (5551), Robert Müller (207616)<br />

Angebote für Jugendliche - 7 -


Angebote für Familien<br />

Mütterkreis<br />

Montag: 15:00Uhr bis 17:00Uhr im <strong>CVJM</strong>-Haisl am Hopfenweg 9<br />

Termine: 10.<strong>Dezember</strong>, 07. <strong>Januar</strong>, 21. <strong>Januar</strong><br />

Kontakt: Nicole Hacker (39 81 543), Petra Seith (88 82 52),<br />

Tanja Hofmann (39 84 44)<br />

Mittmachgottesdienst für die kleinen Leute und ihre Begleiter<br />

Eine halbe Stunde bunter Gottesdienst für kleine Leute und ihre Begleiter<br />

sonntags, 11 – 11.30 Uhr in der evang. Kirche<br />

Termine:<br />

Kontakt: Katja Fuchs (20 76 00), Katharina Lang ( 94 72 48),<br />

Theresa Kammerer, Vanessa Hunder<br />

Einladung zum Godi in anderer Form<br />

Termine:<br />

16.<strong>Dezember</strong><br />

27. <strong>Januar</strong><br />

Nach dem Gottesdienst herzliche Einladung zum<br />

gemeinsamen Mittagsessen im Gemeindehaus.<br />

Auch die Kinder sind herzlich willkommen. Wir<br />

beginnen den Gottesdienst zunächst gemeinsam.<br />

Nach einem Lied für die Kinder (und auch für<br />

Erwachsene) geht es dann in den Kindergottesdienst<br />

oder für die Kleinen in den Hütedienst<br />

zum Spielen.<br />

- 8 - Angebote für Familien


Angebote für Erwachsene<br />

Männer-Treff<br />

Mitarbeiter:<br />

Uwe Oberacker, Gernot Bolz, Bernd Schreiner,<br />

Jürgen Hofmann, Rainer Habich,<br />

Gerd Kammerer<br />

Termine: 10.<strong>Dezember</strong>, 7. <strong>Januar</strong><br />

Hausbibelkreise<br />

montags, 10:00Uhr<br />

montags, 10:00Uhr<br />

montags, 20:15 Uhr<br />

mittwochs, 20:15Uhr<br />

mittwochs, 20:00Uhr<br />

donnerstags, 20:30Uhr<br />

donnerstags, 20:15Uhr<br />

vierzehntägig, abw. bei den Teilnehmern,<br />

Kontakt: Christine Winghart, Tel.: 87034<br />

nach Absprache, Kontakt: Rita Wenz, Tel.: 4989<br />

bei Haike und Bernd Weisel, Hauptstr. 59, Tel.: 5288<br />

abw. bei den Teiln., Kontakt: Gabi Seitz, Tel.: 1719<br />

abw. bei den Teiln., Kontakt: Fam. K.-H. Lang, Tel.: 4601<br />

abw. bei den Teiln., Kontakt: Bettina Lang, Tel.: 3862<br />

abw. bei den Teiln., Kontakt: Petra Schächinger, Tel.: 89244<br />

Bibelgesprächskreis<br />

Leitung: Walter Frasch, Tel.: 89 18 8<br />

bei Fam. Seith, Bächlestraße<br />

Termine: 10. <strong>Dezember</strong> 19:30 Uhr Hausgebets<br />

abend bei Fam. Seith<br />

06. <strong>Januar</strong> 11:00 Uhr Wanderung mit<br />

Einkehr, Treffpunkt bei Fam. Seith<br />

23. <strong>Januar</strong> 20 Uhr bei Fam. Seith<br />

Angebote für Erwachsene - 9 -


Angebote für Erwachsene ab 45 Jahren<br />

Wandern und Kaffee<br />

Termine:<br />

12. Februar<br />

Ludwig und Trudel<br />

Westenfelder (61 32)<br />

12. März<br />

Wolfgang und Elke<br />

Seith (44 79)<br />

09. April<br />

Rudi und Gerda Dech<br />

(75 42)<br />

14. Mai<br />

Willi und Erika Lang<br />

(07255 6282)<br />

11. Juni<br />

Bernd und Karolin<br />

Schweitzer (800166)<br />

Wie bereits im letzten Jahr wollen wir auch in diesem<br />

<strong>Dezember</strong> die „Wandern und Kaffee-Zeit“ etwas anders<br />

gestalten.<br />

Terminänderung: statt Dienstag 11.12.<br />

Mittwoch, 12.12.<strong>2012</strong> - Treffpunk 11.00 Uhr am Festplatz.<br />

Wir laufen zum Fischerheim am Baggersee oder: so fahren, dass um 12.00 Uhr<br />

alle dort sind. Mittagessen bei Thomas Seitz.<br />

Dann zurück - laufen.<br />

Bitte unbedingt bis zum 04.12.<strong>2012</strong> anmelden!! ....<br />

bei Werner + Wilma Erndwein (07247 5295 oder werner@erndwein.de)<br />

Frauen – Café<br />

Verantwortlich:<br />

Hilde Gareiß,<br />

Tel.: 946970<br />

Inge Zimmermann,<br />

Tel.: 946300<br />

Frauen<br />

-<br />

Kaffee<br />

18. <strong>Dezember</strong>, 22. <strong>Januar</strong>, 26. Februar, 26. März,<br />

23. April, 28. Mai, 25. Juni, 23. Juli, 27. August,<br />

24. September,<br />

22. Oktober, 26. November,<br />

17. <strong>Dezember</strong><br />

Treffpunkt im Haisl<br />

jeweils von 15:00Uhr bis 17:00Uhr<br />

Gebets – Frühstück<br />

Verantwortlich:<br />

Gabriele Seitz,<br />

Am Ruhbaum 2,<br />

Tel.: 1719<br />

jeweils um 8:15 Uhr<br />

Bitte vorher anmelden<br />

- 10 - Angebote für Erwachsene ab 45 Jahren


Angebote für Erwachsene ab 45 Jahren<br />

TGL<br />

Treff punkt<br />

Glaube<br />

und Leben<br />

„TREFFPUNKT GLAUBE UND<br />

LEBEN“<br />

Dahinter steht eine Reihe von Angeboten an<br />

Menschen, die an Fragen des Lebens und des<br />

Glaubens interessiert sind.<br />

Neben themenorientierten Abenden haben<br />

wir 1 – 2 Seminare im Programm.<br />

Die Abende finden im evangelischen<br />

Gemeindehaus statt, die Seminare im<br />

<strong>CVJM</strong> – Hausl am Hopfenweg.<br />

Auskünfte erteilen die jeweiligen<br />

Verantwortlichen.<br />

Wir freuen uns über jeden Gast, der sich<br />

einladen lässt.<br />

Ansprechpartner: <strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong><br />

„Erbschaft und Testament“<br />

Samstag, 26. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> um 10.00 Uhr<br />

im <strong>CVJM</strong> - Haisl<br />

Der <strong>CVJM</strong>-Landesverband Baden bietet in<br />

Kooperation mit dem <strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong><br />

und der Deutschen Interessengemeinschaft<br />

für Erbrecht und Vorsorge e.V. einen Fachvortrag<br />

von ca. 2 Stunden Dauer an.<br />

Herzlich eingeladen sind <strong>CVJM</strong>-er und Interessierte.<br />

Der Eintritt ist kostenfrei. Zu dieser Veranstaltung<br />

muss man sich bei Ekkehard Roth<br />

anmelden. Anmeldeschluss 1 Woche vor dem<br />

Termin.<br />

Der Referent: Jan Bittler, Rechtsanwalt<br />

für Erbrecht, wird diesen Vortrag halten. Als<br />

Mitautor juristischer Fachbücher ist er Referent<br />

für erbrechtliche Fortbildungen von<br />

Rechtsanwälten, Notaren und Steuerberatern.<br />

Zudem ist er als Geschäftsführer der Deutschen<br />

Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge<br />

e.V., der führenden deutschen<br />

Vereinigung der im Erbrecht spezialisierten<br />

Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater, tätig.<br />

Angebote für Erwachsene ab 45 Jahren - 11 -


Angebote für Frauen<br />

Verantwortlich für Frauenarbeit:<br />

Regine Lang<br />

Handarbeits-Treff<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat,<br />

15 – 17 Uhr im <strong>CVJM</strong>- Lädl<br />

Termine: 5. <strong>Dezember</strong><br />

Kontakt: Birgitt Heuser (20 88 50)<br />

In der gemütlichen Atmosphäre des <strong>CVJM</strong>- Lädels wollen wir an unseren<br />

Handarbeiten weitermachen, Verkaufsstücke fürs Lädl anfertigen oder<br />

einfach Gemeinschaft genießen. Alle interessierten Frauen sind herzlich<br />

eingeladen!<br />

Vorschau:<br />

Wohlfühl- Tag am Samstag den 23. Februar <strong>2013</strong><br />

Gönnt Euch einen Tag Urlaub vom Alltag !<br />

Im evang. Gemeindehaus kann frau von 9.30 -15 Uhr in gepflegter<br />

Atmosphäre essen, reden, sich verwöhnen lassen oder aktiv sein und<br />

Gemeinschaft genießen !<br />

Gutscheine für Massagen, Maniküre, Fußpflege und mehr können<br />

bei Marit Uckele, Hauptstraße 116, Tel. 888196 bestellt werden.<br />

Infos werden bald im Lädl ausliegen.<br />

www.cvjm-liedolsheim.de :> Angebote :> Frauen :> Aktuelles :> Frauenwochenende <strong>2012</strong> :> Einladung<br />

- 12 - Angebote für Frauen


Von A bis Z ein gutes Wochenende!!!<br />

36 Frauen machten sich auf ins Haus Aufblick<br />

in Bad Herrenalb um der Frage nachzugehen:<br />

„Wer bin ich? Ich bin wer!“<br />

Unsere Referentin Heidi Lang hatte viele<br />

überraschende Denkanstöße dabei. Durch<br />

Gruppenspiele und mit Liedern unterstützten<br />

Referate näherten wir uns dem Thema.<br />

Nicht zuletzt durch die überragende Kurzdarstellung<br />

des Enneagramms kamen wir zu<br />

erstaunlichen Einsichten. In der Predigt am<br />

Sonntagmorgen ging es um Adam und Eva<br />

und eine ganz neue Sicht auf eine alte Geschichte.<br />

Das Programm war breit gefächert: vom<br />

Singen von Anbetungsliedern (und anderen,<br />

alten Hits) über das Basteln mit Wachs und<br />

Papier und das Filzen bis Zumba reichten<br />

die Angebote. Beim Spielen kam im wahrsten<br />

Sinne des Wortes eine Bombenstimmung<br />

auf - ein bisschen unterstützt durch den guten<br />

Himbeer“tee“…<br />

Obwohl wir zum ersten mal im Haus Aufblick<br />

waren, fühlten wir uns bald heimisch<br />

und die vielen Treppenhäuser und Geschoßebenen<br />

verwirrten nicht mehr so sehr.<br />

Wie immer war die Stimmung und die Gemeinschaft<br />

überwältigend. Alle haben sich<br />

sehr wohlgefühlt, Junge und Ältere, „alte Hasen“<br />

und „Frischlinge“.<br />

So ein Wochenende Wegsein vom Alltag,<br />

Zusammensein mit alten Freundinnen und<br />

neuen Bekannten und Gutes erfahren für Leib<br />

und Seele sollte frau sich einfach gönnen!<br />

Frauenwochenende - 13 -


Sportangebote/ Posaunenchor<br />

Volleyball für<br />

Jugendliche<br />

ab 13 Jahre, freitags, 18:00Uhr bis 19:00Uhr, rechtes Hallendrittel<br />

Leitung: Rainer Schächinger (89244)<br />

Badminton<br />

April – Oktober, freitags 19:00 – 22:00Uhr, mittleres Hallendrittel<br />

November – März, freitags 19:00 – 20:45 Uhr, mittleres und<br />

rechtes Hallendrittel<br />

Leitung: Martin Bohlinger (4336), Michael Himpelmann (01775137044)<br />

Volleyball für<br />

Jedermann<br />

freitags, 20:00Uhr bis 22:00Uhr, rechtes Hallendrittel<br />

Leitung: Reiner Oberacker (5551); Marc-Oliver Winghart (87034)<br />

Fußball<br />

April – Oktober: mittwochs, ab 18:30Uhr am <strong>CVJM</strong> Haisl (Plätzl)<br />

November – März: freitags, 20:50Uhr – 22:00Uhr, mittl. Hallendrittel<br />

Leitung: Axel Süß (3127), Raphael Kammerer (7638)<br />

Chorleiter:<br />

Mathias Lang<br />

Am Steinacker 1<br />

Tel.: 07247/7498<br />

MathiasLang@gmx.de<br />

Chorproben: dienstags,<br />

Sommerzeit: 20:00Uhr<br />

Winterzeit: 19:30Uhr<br />

Obmann:<br />

Werner Erndwein<br />

Goethestraße 25<br />

Tel.: 07247/5295<br />

werner@erndwein.de<br />

Termine: So. 02. <strong>Dezember</strong> 1. Advent, ökumenischer<br />

Gottesdienst in der Festhalle<br />

So. 09. <strong>Dezember</strong> 2. Advent, Spielen im Ort<br />

So, 16. <strong>Dezember</strong> 3. Advent, Adventliedersingen<br />

zum 25. Mal<br />

Mo. 24. <strong>Dezember</strong> Heilig Abend<br />

Mi. 26. <strong>Dezember</strong> Gottesdienst 2. Weihnachtstag<br />

Mo. 31. <strong>Dezember</strong> Sylvester<br />

- 14 - Sportangebote/ Posaunenchor


Rückblick Männertreff<br />

Marokko sehen und wiederkommen<br />

Anlässlich unseres letzten Männertreffs berichtete<br />

Herrmann Schwaiger über seine<br />

interessante Wohnmobilreise im <strong>Januar</strong>/ Februar<br />

2011 nach Marokko. Start war die italienische<br />

Hafenstadt Livorno. Von dort ging<br />

es mit der Fähre der Grimmaldi Lines über<br />

Frankreich und Spanien in 60 Stunden nach<br />

Tanger. Durch den Nordwesten Marokko`s,<br />

der geprägt ist durch die intensiv genutzte<br />

Landwirtschaft gings an der Atlantikküste bis<br />

Rabat. Von hier machten sich Herrmann und<br />

sein Bruder ins Landesinnere auf und nahmen<br />

die Pässe über den Hohen Atlas in Angriff.<br />

Vorher haben sie noch die alte Stadt Fes besichtigt;<br />

hier beginnt der Orient. Erste imposante<br />

Eindrücke der marokkanische Baukunst<br />

(Lehm und Reisig und Wasser ergeben eine<br />

große Stadt) beindruckte die beiden. Hier<br />

war auf den orientalischem Markt zu allererst<br />

handeln angesagt um ein Hut oder T-Shirt zu<br />

kaufen; gleich bezahlen betrachten die Marokkaner<br />

als Provokation. Insgesamt legten<br />

die Beiden über 7000 Kilometer mit dem<br />

Wohnmobil auf relativ gut ausgebaute Straßen<br />

zurück. Den größten Teil des Proviants<br />

haben Sie mit ins Land gebracht. Lediglich<br />

frische Sache kauften sie Vorort. Die Kommunikation<br />

mit der einheimischen Bevölkerung<br />

gestaltete sich recht gut.-2. Amtssprache<br />

in Marokko ist Französisch. Weiter ging es<br />

über den südlichen Atlas, vorbei an Flusstäler,<br />

die auch im Grand Canyon in den USA zu<br />

finden sind. Vom südlichsten Punkt der Reise<br />

der Wiederum am Atlantik lag gings zurück<br />

zur Hauptstadt Marrakesh. Leider hat hier<br />

der internationale Jestset die Preise und die<br />

Atmosphäre kaputt gemacht. Trotzdem eine<br />

imposante Stadt die seines gleichen sucht. Im<br />

Jahr 2014 steht wieder eine Reise an. Herrmann<br />

begeisterte uns mit seinem Vortrag und<br />

machte uns neugierig auf den nächsten Reisebericht<br />

und tolle Fotos.<br />

Rückblick Männertreff - 15 -


Bericht zum Thema<br />

Das Eigentliche steht noch bevor<br />

Erster Advent. Ich sitze neben meinem Mann<br />

in der Kirchenbank. Vorn auf dem Kiefernkranz<br />

brennt die erste Kerze. „Macht hoch<br />

die Tür, die Tor macht weit…“ intoniert die<br />

Orgel. Mein Mann greift nach meiner Hand,<br />

drückt sie. „Es kommt der Herr der Herrlichkeit….“<br />

singen wir. Mehr als vier Jahrzehnte<br />

haben wir dieses Lied miteinander gesungen<br />

– in der Kirche, im Kreis mit den Kindern um<br />

den großen Tisch, allein zu zweit oder in der<br />

Freundesrunde. Heute steckt mir ein Kloß im<br />

Hals. Es will nicht klingen. „…der Heil und<br />

Leben mit sich bringt…“ Das soll ich singen?<br />

Es ist ein Hohn. Ich weiß doch, dass es<br />

nach menschlichem Ermessen die letzte Adventszeit<br />

sein wird, das letzte Christfest, das<br />

ich mit meinem Mann verleben werde. Sein<br />

Krebs ist inoperabel und wächst schnell. Ich<br />

spüre die Nähe meines Mannes, seine Wärme<br />

an meiner Schulter. Meine Gedanken fahren<br />

Karussell. Ich lasse mich fallen in den Gesang<br />

der Gemeinde. Worte treffen mein Ohr, stören<br />

mein Herz. Das bekannte Lied erscheint mir<br />

plötzlich fremd. So hat es mein Herz noch nie<br />

gehört. Hatte ich es je begriffen? Advent,<br />

Weihnachten, das ist für mich überwiegend<br />

das holde Kind in der Krippe gewesen, das<br />

Susani der Engel, der festliche Schein der<br />

Kerzen. Pfefferkuchenduft, Vorlesen und<br />

allerlei bunte Päckchen – auch das gehörte<br />

dazu. Vom Kreuz und der Krippe, wie ich es<br />

auf alten Bildern sah, wusste bisher nur mein<br />

Kopf. Jetzt erfährt es mein Herz, das beides<br />

zusammengehört: Krippe und Kreuz, das<br />

Baby im Stroh und der `König aller Königreiche`<br />

, für den der Tod nicht das Letzte ist.<br />

„Ein Heiland aller Welt zugleich“, den man<br />

liebhaben darf. Das ist wirklich höher als alle<br />

Vernunft.<br />

Nicht das Dämmerlicht der Idylle also, sondern<br />

ein leuchtend offener Horizont. Der<br />

Gottesdienst nimmt seinen Lauf. „Heiland“-<br />

denke ich. Ein altmodisches Wort. Ich bewege<br />

es hin und her in meinem Herzen….Heilmacher….Gesundmacher…Retter.<br />

Wenn wir uns in seine Arme werfen, wenn<br />

er uns festhält, dann…ja, was dann? Trägt er<br />

uns durch Angst und Tränen ans andere Ufer?<br />

Mein Mann lächelt mir zu. „Komm o mein<br />

Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir<br />

offen ist…“ singen wir. Das Lied hat meinen<br />

Mann und mich begleitet über viele Wochen<br />

bis in die Stunde seines Todes hinein. Immer<br />

– auch unter Schmerzen und Atemnot – lebte<br />

er in der Gewissheit, Jesus Christus entgegen<br />

zu gehen. „Ich habe doch nicht mein<br />

ganzes Leben lang nur fromme Sprüche aufgesagt.<br />

Die Bibel muss doch auch für mich<br />

gültig sein“ - sagte er. „Das Eigentliche steht<br />

erst noch bevor.“ Und dann kam der letzte<br />

Abend. Mein Mann war sehr unruhig. Seine<br />

Hände griffen nach mir, nach der Bettdecke,<br />

als suchten sie einen Halt. ….“Am anderen<br />

Ufer steht Jesus…“ Er öffnete noch einmal<br />

die Augen. Ich denke an die nächsten Jahre,<br />

die Unsicherheiten, Erwartungen, Ängste. Ich<br />

denke an die Zukunft meiner Kinder und Enkel.<br />

Ich denke an meine persönliche Zukunft,<br />

mein Altern, meinen Tod. Was wird kommen?<br />

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eines: Wo wir<br />

auch hingehen, Jesus Christus ist schon vor<br />

uns da. Er erwartet uns.<br />

Dagmar Maess<br />

(Frau Maess war vor ca. 11 Jahren bei uns in <strong>Liedolsheim</strong><br />

Referentin bei einem Trauerseminar)<br />

Der Artikel wurde entnommen<br />

aus „Arbeit und Stille“<br />

- 16 - Bericht zum Thema


Bericht zum Thema<br />

Stille Momente in der Adventszeit<br />

Jedes Jahr von Neuem gehen mir diese Gedanken<br />

durch den Kopf: die Zeit im Advent<br />

möchte ich in – diesem Jahr – bewusst in<br />

meinem Leben wahrnehmen. Ich nehme mir<br />

vor, jeden Tag eine Zeit der Stille zu haben,<br />

mit Kerzen, etwas Besinnliches lesen, beten,<br />

vielleicht sogar singen, Advents- oder Weihnachtsmusik<br />

zu genießen. Und wie in so vielen<br />

vergangenen Jahren gelingt es so wenig.<br />

Adventszeit bedeutet für mich persönlich<br />

auch immer, eine Sehnsucht nach dem Licht.<br />

Es ist ja die dunkle Jahreszeit und das Bedürfnis<br />

nach Licht hat sich verstärkt. Um so<br />

mehr wird die Bedeutung vom erwartenden<br />

Licht für mein Leben wichtig. Auf was warte<br />

ich, auf was oder wen bereite ich mich vor ?<br />

Bin ich bereit, diesem Licht in meinem Leben<br />

Raum zu geben?<br />

Strahlt dieses Licht so in meinem Leben, dass<br />

andere Menschen davon etwas spüren? Kann<br />

ich mich in dieser so hektischen Vorweihnachtszeit<br />

mal immer wieder herausnehmen,<br />

den Alltag hinter mir lassen, anhalten, Stille<br />

aushalten? Lasse ich Gedanken zu, die mir<br />

zeigen was Advent für mich persönlich bedeutet?<br />

Fragen, die jeder für sich selbst beantworten<br />

sollte.<br />

Stille Momente zu geniessen, mit Gott zu reden,<br />

hören, was für mich dran ist, bedeutet<br />

gerade in dieser Zeit auch mal, einen Termin<br />

zu streichen. Wir Christen haben nämlich<br />

die Angewohnheit, gerade die 4 Wochen vor<br />

Weihnachten mit Terminen voll zu packen.<br />

Vor 3 Jahren war ich in der Adventszeit<br />

krankgeschrieben und hatte die Zeit so genutzt<br />

wie ich es eigentlich jedes Jahr möchte.<br />

Stille Momente an jedem Tag zu haben und<br />

mich auf den Kommenden einzulassen.<br />

Die Gestaltung dieser Momente kann vielfältig<br />

sein. Es gibt wunderschöne Adventskalender<br />

für Erwachsene, die jeden Tag einen<br />

Text zum Nachdenken, Aufatmen bieten, man<br />

kann Gedichte lesen, das Repertoire für diese<br />

Zeit ist gross, Bibeltexte, Bücher für diese<br />

Zeit gibt es in Hülle und Fülle, nutzen wir es.<br />

Lasst euch ermutigen, in diesem Jahr der<br />

Sehnsucht nach dem Licht nach zugehen und<br />

damit anfangen, stille Momente in der Adventszeit<br />

zu erfahren. Es tut gut. Manches,<br />

was in dieser Zeit so wichtig erscheint, rückt<br />

in den Hintergrund bzw. verliert an Bedeutung.<br />

Lasst die immer neue Sehnsucht nach dem<br />

Licht zu, ihr werdet es nicht bereuen!<br />

Stille Momente sind für unser gesamtes Leben<br />

wichtig.<br />

Gabi Seitz<br />

Bericht zum Thema - 17 -


Bericht zum Thema<br />

Was mir persönlich die Adventszeit<br />

bedeutet?<br />

Eigentlich sehr viel, die schönste Zeit des<br />

Jahres, eigentlich, und uneigentlich?<br />

Das weltliche Jahr geht seinem Ende zu und<br />

die Uhr scheint parallel zur immer schneller<br />

werdenden Ausdehnung des Universums nur<br />

noch so dahin zu fliegen...<br />

Gerade wenn es um Einkehr und Besinnung<br />

geht soll noch soooo viel im alten Jahr erledigt<br />

werden. Wenn keine Zeit zum Backen<br />

und Essen von Weihnachtskeksen blieb,<br />

macht mir das nicht viel aus, dann hat man<br />

wenigstens an Weihnachten noch nicht alles<br />

satt. Aber was mir so wichtig wird, ist das<br />

„trotzdem innehalten“, mit der täglichen Adventsstunde<br />

zum Beispiel, auch wenn sie nur<br />

15 Minuten dauert. In der Adventsstunde kam<br />

in meiner Kindheit immer der „Sternenwagen“<br />

zu uns und brachte bei Kerzenschein ein<br />

Gedicht, eine Geschichte oder ein Lied zur<br />

Adventszeit mit. Das tut er noch heute, nun<br />

bei meiner Tochter. Was mich selbst betrifft,<br />

ist es jedes Jahr ein längst vergessenes Weihnachtslied,<br />

dessen Text oder Melodie mich<br />

faszinieren und das es neu zu entdecken gibt.<br />

(Als Laienmusiker muss man ja rechtzeitig<br />

mit dem Üben anfangen, wenn es an Weihnachten<br />

klappen soll...) .Beim Musizieren<br />

steht die Zeit dann – Gott sei‘s gedankt – fast<br />

still. Die Musik der Weihnachtszeit öffnet mir<br />

ein Tor zu Herz und Welt, zur Besinnung auf<br />

das Wesentlichste überhaupt, dass Jesus als<br />

Licht der Welt zu uns kam zu allen anderen<br />

Menschen und Kulturen, die alle ihre eigenen<br />

Weihnachtslieder haben, von denen es noch<br />

unzählige zu entdecken gilt.<br />

Gisela Herber, <strong>Liedolsheim</strong><br />

- 18 - Bericht zum Thema


Vers zum Thema<br />

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue<br />

Erde, denn der erste Himmel<br />

und die erste Erde sind vergangen,<br />

und das Meer ist nicht mehr.<br />

Und ich sah die Heilige Stadt,<br />

das neue Jerusalem, von Gott<br />

aus dem Himmel herab kommen,<br />

bereitet wie eine geschmückte<br />

Braut für ihren Mann.<br />

Und ich hörte eine große Stimme<br />

von dem Thron her, die sprach:<br />

Siehe da, die Hütte Gottes bei<br />

den Menschen! Und er wird bei<br />

ihnen wohnen, und sie selbst<br />

werden sein Volk sein, und er<br />

selbst, Gott mit ihnen, wird ihr<br />

Gott sein; und Gott wird<br />

abwischen alle Tränen von ihren<br />

Augen, und der Tod wird nicht<br />

mehr sein, noch Leid und<br />

Geschrei noch Schmerz wird<br />

mehr sein; denn das erste ist vergangen.<br />

Und der auf dem Thron saß, sprach:<br />

Siehe, ich mache alles neu!<br />

aus der Offenbarung des Johannes, Kap. 21<br />

Vers zum Thema - 19 -


Bericht zum Thema<br />

Mama rennt, es ist Advent<br />

„Mama kann alles. Plätzchen backen, Sterne<br />

basteln, Fenster putzen, Wohnung schmücken,<br />

Geschenke kaufen, Essen kochen, Adventskalender<br />

gestalten, Krippenspiel vorbereiten,<br />

Wichtelgeschenke besorgen, Brief ans<br />

Christkind schreiben, Adventsfeier besuchen,<br />

Geschichten vorlesen, Nikolaus spielen, Wäsche<br />

waschen, Päckchen verschicken, Freunde<br />

einladen, Weihnachtslieder singen, Omas und<br />

Tanten mit Geschenkideen versorgen, sich<br />

zwei Sekunden lang selbst etwas wünschen,<br />

nochmal Plätzchen backen, Schneemänner<br />

bauen, Schlittschuh laufen, Schuhe putzen,<br />

Papa verwöhnen, meditieren, joggen gehen.“<br />

(aus: Ingrid Schreiner; „Mama rennt, es ist Advent – 24<br />

Anhaltspunkte für Mütter“; Echter Verlag, 2011)<br />

Seit fast sieben Jahren bin ich Mutter. Viele<br />

meiner Ansichten und Ansprüche haben sich<br />

in dieser Zeit verändert. Auch meine Hoffnung,<br />

Pläne und Erwartungen im Blick auf<br />

einen schön gestalteten Advent mit meinen<br />

Kindern. Adventskalender basteln, Plätzchen<br />

backen, vorlesen, kuscheln, Kerzenschein<br />

und Ofen genießen, wenn es draußen kalt und<br />

dunkel ist...Darauf habe ich mich immer sehr<br />

gefreut und bei allem, was ich meinen Kindern<br />

schönes mitgeben wollte, meine Ansprüche<br />

und Pläne so hoch geschraubt, dass ich<br />

eigentlich bis zum letzten Jahr sehr gestresst<br />

war, wenn es dann ans Umsetzten meiner<br />

Vorstellungen ging.<br />

Letztes Jahr war anders, stiller, adventlicher.<br />

Als Vorbereitungszeit auf Weihnachten war<br />

die Adventszeit ursprünglich eine Fastenzeit.<br />

Im letzten Jahr habe ich versucht, diese Vorbereitungszeit<br />

auch für unsere Familien zu<br />

„entschlanken“. Angeregt wurde ich dazu übrigens<br />

durch eine Predigt von unserem Pfarrer<br />

Matthias Boch bei einem A-Godi zu Beginn<br />

der Adventszeit. Ich habe weniger Plätzchen<br />

gebacken; nur die, die allen schmecken. Jeden<br />

Sonntag gab es einen Teller mit süßen<br />

Leckereien, auf den wir uns schon während<br />

der Woche freuten. Da unsere Kinder die ersten<br />

Enkel für meinen Zweig der Familie sind,<br />

waren wir in den ersten Jahren mit Adventskalendern<br />

überhäuft. Letztes Jahr gab es einen<br />

mit Süßigkeiten, weil die Kinder sich das<br />

wünschten, und einen Geschichtekalender,<br />

der die Weihnachtsgeschichte in Abschnitten<br />

erzählte, weil ich mir das wünschte. Wir<br />

haben es auch bis auf die wenigen Tagen geschafft,<br />

die Geschichten regelmäßig zu lesen<br />

und zu jeder Geschichte ein kleines Lichthäuschen<br />

zu basteln, das unser Wohnzimmer<br />

von Tag zu Tag etwas heller werden ließ. Gerne<br />

genutzt haben wir auch die vorweihnachtlichen<br />

Angebote unserer Kirchengemeinde.<br />

Wir waren wenn möglich bei den „Atempausen<br />

im Advent“. Wir haben jeden Sonntag<br />

eine Strophe von „Wir sagen euch an, den<br />

lieben Advent“ geübt, damit die Kinder die<br />

bei den Atempausen und dem Adventsliedersingen<br />

mit dem Posaunenchor mitsingen<br />

können. Und weil das mit dem Singen so gut<br />

geklappt hat, haben wir auch noch „Zu Betlehem<br />

geboren“ gelernt. Ich freue mich auf die<br />

Adventszeit. So viele Geschichten möchte ich<br />

meinen Kindern erzählen, so viele schöne Erfahrungen<br />

ermöglichen. Das kann einen ganz<br />

schön unter Druck setzten. Vielleicht war die<br />

Adventszeit im letzten Jahr so schön, weil<br />

wir uns nicht unter diesen Druck haben setzten<br />

lassen, sondern weil wir versucht haben,<br />

uns auf das Wesentliche zu konzentrieren:<br />

Uns vorzubereiten auf das große Fest, das wir<br />

- 20 - Bericht zum Thema


Gedicht zum Thema<br />

dem kleinen Kind, dem großen König zu Ehren<br />

feiern wollen.<br />

Vergangenes Jahr ist es uns gelungen, den<br />

Spannungsbogen vom ersten Advent bis zum<br />

Heiligen Abend gespannt zu halten. Adventssonntag<br />

für Adventssonntag war ein kleiner<br />

Festtag – mit den Kerzen, den Liedern, den<br />

adventlichen Andachten. Das war wunderbar!<br />

Katharina Lang, <strong>Liedolsheim</strong><br />

Advent – Ankunft und Wartezeit.<br />

Jesus Christus hat verheißen, dass er<br />

nach seinem Tod und nach seiner Auferstehung<br />

wiederkommen wird. Wir<br />

bekennen dies in unsererm Christlichen<br />

Glaubensbekenntnis.<br />

Haben wir noch Vertrauen in diese<br />

Botschaft der Wiederkunft Christi?<br />

Sind wir inzwischen des langen Wartens<br />

müde geworden? Ist uns das Ziel<br />

abhanden gekommen?<br />

Sind die alten Bräuche nur noch sinnentleerte<br />

Traditionen?<br />

Ist deshalb unser Warten zur Hektik<br />

geworden oder zu einer sentimentalen<br />

Gemütlichkeit?<br />

Prof. Klaus Wollenweber<br />

Gedicht zum Thema - 21 -


Bericht zum Thema<br />

Vom „Rumkambiere“ als Lebensstil<br />

Die Worte in reinem Lielserisch klingen mir<br />

auch nach vielen Jahren noch in den Ohren:<br />

Wir sitzen im Wohnzimmer der Oma meines<br />

Mannes. Es ist ein kurzer Sonntagsbesuch,<br />

bevor wir am Abend wieder gen Tübingen<br />

aufbrechen werden. Zwischen zwei Tassen<br />

Kaffee schaut sie ihren Enkel an und fragt:<br />

„Wie lang misseda dann noch so rumkambiere?“<br />

(für etwaige Schreib-, oder Ausdrucksfehler<br />

bitte ich um Entschuldigung).<br />

Nun könnte der falsche Eindruck entstehen,<br />

dass Chris und ich damals mit Zelt und<br />

Wohnwagen durch die Lande gezogen sind.<br />

Das war nicht der Fall, aber um(her)-gezogen<br />

sind wir (studien, - und berufsbedingt) mit<br />

fast nomadisch anmutender Regelmäßigkeit.<br />

In unseren ersten neun Ehejahren kommen<br />

wir auf fünf Ortswechsel – insofern hatte die<br />

Frage der Oma durchaus Berechtigung.<br />

Zunächst hörte ich da einen gewissen Vorwurf<br />

heraus, denn „Rumkampiere“ – das<br />

machen Zigeuner oder Leute, die nicht wissen,<br />

was sie wollen. Nein, natürlich sind wir<br />

das nicht, und sicher gibt es bald einen Ort,<br />

eine Gemeinde, ein Pfarrhaus, wo wir länger<br />

bleiben wollen, „sesshaft“ werden gar!? So<br />

haben wir damals den Großeltern und wohl<br />

auch uns selbst versichert.<br />

„Sesshaft“ bedeutete für mich im wahrsten<br />

Sinne des Wortes auch: tatsächlich mal eine<br />

passende Couchgarnitur zu erwerben, statt<br />

auf Kissen, Sesselchen, Stühlen oder auf dem<br />

Teppich „rumzulodsche“. Aber wozu sollte<br />

sie denn passen? Unsere Wohnzimmer werden<br />

sich auch in Zukunft ändern – die Zeiträume<br />

dazwischen sind zwar länger geworden,<br />

aber ein verlässlicher Grundriss eines<br />

Wohnzimmers zeichnet sich nicht ab – und<br />

damit auch keine Aussicht auf Couchgarnitur.<br />

Also, ich gestehe es ein: Wir sind nach zwanzig<br />

Jahren immer noch am „Rumkambiere“,<br />

nur bin ich mittlerweile ganz versöhnt<br />

mit dieser Lebensform. Es heißt ja letztlich<br />

nichts anderes als Zelte abschlagen und Zelte<br />

wieder aufschlagen, aufzubrechen und loszulassen,<br />

dann wieder Ankommen und sich<br />

einlassen. Vielleicht heißt es auch, mich nicht<br />

so sehr an Menschen und Dinge zu hängen,<br />

bereit sein für Neues, mit leichtem Gepäck<br />

reisen (wobei ich an dieser Stelle an die voll<br />

gepackten Umzugs-LKW denke und durchaus<br />

noch Lernpotential sehe…).<br />

Zugegeben, diese Lebensform hat viel Kraft<br />

gekostet, und es gab Zeiten, da habe ich dafür<br />

meine ganze Energie gebraucht. Aber sie ist<br />

auch eine sehr praktische Übung für das Leben<br />

an sich. Denn im Grunde haben wir alle<br />

auf dieser Erde keine „bleibende Stadt“. Wir<br />

kommen und wir gehen weiter. Schön, wenn<br />

wir uns für eine Weile hier einrichten können,<br />

schön, wenn wir eine Heimat haben. Aber<br />

es ist immer eine Heimat auf Zeit. Am Ende<br />

brechen wir alle – ein jeder für sich - unser<br />

Zelt ab und ziehen weiter. Insofern sind wir ja<br />

doch alle zusammen noch am Rumkambiere<br />

- die einen mit, die anderen ohne Couchgarnitur.<br />

Heidi Lang, Eggenstein<br />

- 22 - Bericht zum Thema


Bericht zum Thema<br />

Liedvers zur Jahreslosung:<br />

Ein Tag der sagt‘s dem<br />

andern mein Leben sei<br />

ein Wandern<br />

zur großen Ewigkeit.<br />

O Ewigkeit – so schöne<br />

mein Herz an dich gewöhne<br />

mein Heim ist<br />

nicht in dieser Zeit!<br />

Gerhard Teersleqen EkG 481,5<br />

Bericht zum Thema - 23 -


Bericht zum Thema<br />

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige<br />

suchen wir. Hebr. 13,14<br />

Ein Ereignis, das mich stets aufs Neue berührt,<br />

ist die Deportation, der seit Jahrhunderten<br />

in Russland lebenden Deutschen in<br />

den 20er und 40er Jahren des letzen Jahrhunderts.<br />

In immer neue Geschichten bekomme<br />

ich es von alten Menschen erzählt. Und ich<br />

versuche mir vorzustellen, wie es mir an ihrer<br />

Stelle ergangen wäre, innerhalb von 24<br />

Stunden seine Heimat, sein Haus, sein Eigentum,<br />

sein bisheriges Leben zu verlassen.<br />

Innerhalb von 24 Stunden sich zu überlegen,<br />

was man auf der Reise in ein unbekanntes<br />

Land mitnehmen soll. Innerhalb 24 Stunden<br />

sich von lieb Gewordenen zu verabschieden.<br />

Innerhalb von 24 Stunden zu entscheiden,<br />

was man mit den Tieren machen soll. Und<br />

dann nach 24 Stunden auf einen Güterzug<br />

verfrachtet zu werden, 1000de von Kilometer<br />

in ein anderes Land gebracht zu werden<br />

und seine Heimat, den Ort, wo man so gerne<br />

war, zu verlieren.<br />

Vielleicht berührt mich dieses Schicksal so<br />

stark, weil ich selbst aus einer Familie stamme,<br />

die das Verlieren der Heimat kennt. Ich<br />

wuchs sozusagen mit dem Gedanken auf:<br />

Es kann dir alles genommen werden. Meine<br />

Mutter wurde ausgebomt, verlor von einer<br />

Sekunde auf die andere ihr Haus und ihre<br />

Heimat. meine Oma wurde von ihren Söhnen<br />

überzeugt, aus Rumänien weg „heim ins<br />

Reich“ zu ziehen, wo ein herrliches Leben<br />

auf sie warten sollte. Sie hatte zwar Zeit,<br />

sich von ihrern Freundinnen, ihre Verwandtschaft,<br />

ihrem Haus und Tiere zu verabschieden,<br />

aber furchtbar schwer war es ihr dennoch<br />

ums Herz. Dann angesiedelt in Polen,<br />

wo andere aus ihrer Heimat vertrieben wurden,<br />

um den Volksdeutschen neue Heimat zu<br />

geben, musste sich auch dort nach kurzer Zeit<br />

alles wieder verlassen, dieses Mal innerhalb 1<br />

Stunde. Was nimmt man mit, wenn man nur<br />

so wenig Zeit zum Packen hat? Meine Oma<br />

packte dann mehrere Koffer in einen nächst<br />

größeren und flüchtete sozusagen mit Nichts<br />

in der Hand. Was für ein Bild: Ein großer<br />

Koffer, in dem nichts anderes steckte als mehrere<br />

kleine Koffer. Die Sehnsucht, viel zu behalten,<br />

und schließlich nichts mitnehmen zu<br />

können. Für mich ein Bild vieler Menschen,<br />

die nach außen hin so tun, als hätten sie viel<br />

in der Hand, die aber in Wirklichkeit nicht haben,<br />

was letztlich trägt, schützt und innerlich<br />

reich macht. In der neuen Philosophie und<br />

Literatur wird der moderne Mensch als „heimatloser<br />

Mensch“ beschrieben, der viel mitnehmen<br />

möchte und deshalb so getrieben ist,<br />

der spürt, dass er seine Heimat, seinen Halt<br />

und seine Wurzeln verloren hat und überall<br />

nach einem neuen Ort sucht, wo ihm dies gegeben<br />

wird. Weil der Mensch Gott verloren<br />

hat, ist er auf dieser Welt heimatlos geworden,<br />

und hetzt und kommt innerlich nicht zur<br />

Ruhe. Mein Mann und ich haben uns diesen<br />

Sommer auf Heimatlosigkeit auf Zeit eingelassen.<br />

Wir wanderten drei Wochen auf dem<br />

spanishen Jakobusweg und machten 21 Tage<br />

lang die Erfahrung, von der Jesus sprach: Die<br />

Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester,<br />

aber der Menschensohn weiß nicht, wo<br />

er sein Haupt hinlegen soll. Es war eine ganz<br />

neue Erfahrung, tags nicht zu wissen, wo man<br />

abends schlafen würde, sich täglich neu auf<br />

den Weg zu machen, den alten Ort hinter sich<br />

zu lassen und dabei zu erfahren dass Gott das<br />

einzig Konstante auf dieser Wanderung ist.<br />

So durfte ich beim Stunden langen Wandern<br />

- 24 - Bericht zum Thema


erleben, wie Gott mir nahe kam: in Gedanken,<br />

in Gebeten – dafür hatte ich ja viel Zeit – und<br />

in Psalmen – es tat gut, die auswendig gelernten<br />

Verse zu wiederholen und durch einzelne<br />

Worte von Gott berührt zu werden. Am<br />

stärksten war die Erfahrung, dass trotz der<br />

Mühe des Weges, trotz der Schmerzen beim<br />

Wandern, trotz der äußeren Heimatlosigkeit<br />

sich eine innere einstellte, eine tiefe Zufriedenheit<br />

und Dankbarkeit, in Gottes Hand zu<br />

sein, und, egal was passiert, bei ihm behütet<br />

und zu Hause zu sein. So wurde der El Camino<br />

eine Teiltreppe zur himmlischen Heimat.<br />

Denn das Besondere des Pilgerweges, das ihn<br />

von allen bisher gelaufenen Wanderstrecken<br />

unterschied, war, dass ihn zur selben Zeit<br />

Tausend andere an verschiedenen Orten gingen<br />

und alle dasselbe Ziel hatten. So wurde er<br />

ein Bild für unseren Glauben: Christsein ist<br />

Pilgern zur ewigen Heimat, jeder auf seinem<br />

Weg. Auf dem Fürstenberg in der Nähe von<br />

Donauschingen lag einst eine stattliche Stadt.<br />

Bis auf ein paar Mauerreste ist davon aber<br />

nichts mehr zu sehen. Der Ort, der für viele<br />

Generationen Heimat gegeben hatte, ist es<br />

nun für niemand mehr. Dafür thront nun auf<br />

dem Berg ein etwa vier Meter hohes Steinkreuz<br />

dort, auf dessen Querbalken geschrieben<br />

steht: Herr, sei du uns Heimat. Weil uns<br />

alles einmal genommen wird , ist die einzige<br />

Konstante in unserem Leben Jesus, der allein<br />

uns innerlich heimatlosen Menschen Heimat<br />

sein kann.<br />

Ulla Nogel, Pfarrerin, Graben<br />

Bericht zum Thema- 25 -


Buchtipp<br />

Sven Kuntze: Altern wie ein Gentleman<br />

Selbst an der Schwelle eines neuen Lebensabschnitts<br />

stehend – Anfang <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

beginnt die Passiv-Phase meiner Altersteilzeit<br />

– bin ich auf das in 2011 bei C.Bertelsmann<br />

erschienene Buch des früher ziemlich bekannten<br />

Fernsehjournalisten aufmerksam geworden.<br />

Ich habe es zwar noch nicht gelesen,<br />

da bisher dazu die Zeit fehlt. Wenn ich aber<br />

den Titel, der zudem mit „Zwischen Müßiggang<br />

und Engagement“ ergänzt ist, lese, so<br />

glaube ich, dass genau diese Lektüre der richtige<br />

Einstieg in sich für mich deutlich verändernde<br />

Zeiten ist.<br />

Auch beim Betrachten des Umschlagrückens<br />

tauchen äußerst interessante Gedanken auf,<br />

die mich – zugegebener Maßen: bisher sehr<br />

am Rand – schon auch beschäftigen. Ich habe<br />

nämlich auch selbst durchaus nicht vor, das<br />

Thema „Altern“ mir so lange mir möglich<br />

vom Hals zu halten und zu denken: „Wirklich<br />

alt sind nur die anderen“. Wenn dann dazu<br />

scharfsinnige, amüsante, unverblümte und<br />

mit viel Witz, aber auch einer Portion Selbstironie<br />

über Freud, Leid und neue Aufgaben in<br />

den ersten Jahren als Rentner versehene Beschreibungen<br />

angekündigt werden, reizt mich<br />

das Buch sehr. Dabei hoffe ich, dass die gut<br />

250 Seiten helfen, die richtige Balance zwischen<br />

Müßiggang und Engagement zu finden<br />

und das Bewusstsein, nun selbst zum großen<br />

Heer der Alten zu gehören, langsam und ohne<br />

Depressionen hochkommen lassen. Spannend<br />

werden sicher auch die Reflexionen des Autors<br />

über die Themen, die nun sein – und auch<br />

mein – Leben prägen: die Suche nach Weisheit<br />

und Gelassenheit, Freundschaft, Einsamkeit,<br />

Sexualität, das Verhältnis zu Jüngeren<br />

und deren Wahrnehmung seiner/meiner Person,<br />

die Entdeckung des Müßiggangs (hier<br />

sehe ich bei mir eine durchaus nicht kleine<br />

Gefahr), die neue Lust an der Natur, vielleicht<br />

Gartenarbeit, die Bedeutung von Sport<br />

und Bewegung und nicht zuletzt die Umstände,<br />

unter denen er sein Leben beschließen<br />

möchte. Themen über Themen also, die<br />

einem jetzt selbst ereilen, beschäftigen oder<br />

gar umtreiben. Die Auswahl scheint groß und<br />

umfassend zu sein, sodass sicher für mich<br />

selbst einiges drin sein wird – allerdings gibt<br />

es natürlich bzw. zum Glück auch schon eigene<br />

Ideen und Pläne für meine „nachberufliche<br />

Zeit“. Vielleicht ist dieser Buchtipp für den<br />

einen oder anderen „Mit-Betroffenen“ oder<br />

„Bald-Betroffenen“ ja auch ein Anlass, sich<br />

über dieses Thema oder gar das Buch persönlich<br />

auszutauschen. Über entsprechende Anfragen<br />

würde ich mich sehr freuen.<br />

Reiner Oberacker<br />

- 26 - Buchtupp


Buchtipp<br />

Weiterer Buchtipp<br />

Eines der Bücher, das ich demnächst lesen<br />

will, ist vor einigen Monaten erschienen<br />

und wird heiß diskutiert. Ein Buch, das zum<br />

Widerspruch reizt.<br />

Pro und contra…in der Presse…in Fernsehsendungen….im<br />

Internet….<br />

Die „Contras“ gibt es massenhaft – aber auch<br />

eine Reihe Menschen, die froh sind, dass ihre<br />

Befürchtungen ein Sprachrohr gefunden haben.<br />

Was muss sich der Autor, ein 6-facher<br />

Familienvater, nicht alles anhören….dass er<br />

das Buch wahrscheinlich nur geschrieben hat<br />

um seine vielen Kinder über die Runden zu<br />

bringen usw. Der Grund, dieses Buch zu schreiben,<br />

ist nach seiner eigenen Aussage allerdings<br />

ein anderer. Für ihn wird die Diskussion<br />

in der Bildungspolitik zum Thema neue Medien<br />

eindeutig zu einseitig geführt. Deshalb<br />

sucht er die Auseinandersetzung zu diesen<br />

Themen in diesem Buch und in den Möglichkeiten,<br />

seine Argumente zu diskutieren.<br />

Er möchte sein Wissen als anerkannter Hirnforscher<br />

mit in die Waagschale werfen.<br />

„Der Kampf um die Köpfe der Jungen – das<br />

sollten insbesondere die Eltern wissen – muss<br />

man aufnehmen. An Spitzers Buch kann man<br />

sich dabei stärken – in Maßen.“<br />

Ein Zitat der FAZ vom 5.9.<strong>2012</strong>.<br />

Prof. Manfred Spitzer`s diskutierte Ergebnisse<br />

internationaler Forschungsprojekte sind<br />

alarmierend: Digitale Medien schaden langfristig<br />

dem Körper und vor allem dem Geist.<br />

Wenn wir n u r noch googeln, surfen, chatten<br />

und posten, lagern wir geistige Arbeit aus.<br />

Gedächtnis und Konzentration lassen nach.<br />

Bei Kindern und Jugendlichen wird durch die<br />

Bildschirmmedien die Lernfähigkeit drastisch<br />

vermindert und Oberflächlichkeit antrainiert.<br />

Prof. Spitzer mahnt objektive Information<br />

über die Risiken an.<br />

Evi Oberacker<br />

„Digitale Demenz“<br />

Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand<br />

bringen….<br />

Prof.Dr.Dr. Manfred Spitzer, Jahrgang 1958,<br />

studierte Medizin, Psychologie, Philosophie,<br />

habilitierte im Fach Psychiatrie<br />

z.Zt. leitet er die psychiatrische Uni-Klinik<br />

Ulm.<br />

Bücher<br />

und<br />

weitere<br />

Artikel<br />

gibt es<br />

hier<br />

TREFFPUNKT<br />

Gesamtleitung <strong>CVJM</strong>-Lädl: Petra Boch<br />

<strong>CVJM</strong>-Lädl, Kirchfeldstraße 54, 76706 Dettenheim<br />

Phon: 07247/8094000<br />

Fax: 07247/8094001<br />

e-mail: treffpunkt@cvjm-laedl.de<br />

www.cvjm-laedl.de<br />

buecher@cvjm-laedl.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag 9.30–12.00 Uhr und 15.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch- und Samstagnachmittag geschlossen<br />

unser<br />

L DL<br />

Buchtipp - 27 -


Informationen<br />

KALENDER<br />

VERKAUF<br />

Der Arbeitskreis „Weltweit“ des cvjm Landesverbandes hat<br />

Kalender entworfen für <strong>2013</strong> für einen Preis von 7.90 Euro.<br />

Der Erlös kommt ohne Abzug den Projekten der Weltweit<br />

Arbeit zugute.<br />

Das wäre auch ein prima Weihnachtsgeschenk oder ein Geschenk<br />

für Mitarbeiter in der Gemeinde.<br />

Gerne kann man sich den Kalender bei mir bestellen unter Tel<br />

1290 oder ilona.roth@web.de.<br />

ORANGEN<br />

VERKAUF<br />

Wie schon in den früheren Jahren verkauft der <strong>CVJM</strong><br />

<strong>Liedolsheim</strong> in der Weihnachtszeit Orangen.<br />

Preis pro Orange 60 Cent, der Erlös ist für die Kinderund<br />

Jugendarbeit des <strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong> und <strong>CVJM</strong><br />

Baden, und zur Finanzierung.<br />

Verkauf an folgenden Terminen:<br />

1. Advent 2.12. nach der Abendandacht<br />

2. Advent 9. 12. nach dem Gottesdienst<br />

3. Advent 16.12. nach dem Godi<br />

4. Advent 23.12. nach dem Godi<br />

24.12. nach dem Krippenspiel<br />

Informationen und Bestellungen bei: Ilona und Ekkehard<br />

Roth, Hildastr. 12, Tel.: 1290<br />

- 28 - Informationen


lebendiger Kolumnesatz - 29 -


WER?<br />

WO?<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong>:<br />

WAS?<br />

WANN?<br />

WARUM?<br />

Dienstag, 04.12. Handarbeitstreff im Lädl<br />

Montag, 10.12. Männertreff<br />

Montag, 10.12. Mütterkreis<br />

Dienstag, 11.12. Wandern und Kaffee<br />

Samstag, 15.12. <strong>CVJM</strong> Weihnachtsfeier<br />

Sonntag, 16.12. AGODI und<br />

Advensliedersingen<br />

Dienstag, 18.12. Frauencafé im Haisl<br />

Montag, 24.12. Christmette<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>:<br />

Montag, 07.01. Mütterkreis<br />

Montag, 07.01. Männertreff<br />

Samstag, 12.01. Tannenbaumaktion<br />

Montag, 21.01. Mütterkreis im Haisl<br />

Dienstag, 22.01. Frauencafé<br />

Samstag, 26.01. TGL<br />

Fachvortrag im <strong>CVJM</strong> Haisl<br />

Sonntag, 27.01. AGODI<br />

Mittwoch, 30.01. Winterfeier der Frauenarbeit<br />

!<br />

Nach der letzten Redaktionssitzung wurde folgender Ablauf festgelegt:<br />

zum 01. Redaktionsschluss (alle Beiträge und Termine müssen bei Susen vorliegen)<br />

zum 15. Susen schickt den Entwurf an Werner, Karl-Heinz und alle Mitglieder des<br />

Redaktionsteams<br />

zum 20. Werner gibt die Endfassung in Druck<br />

zum 24. Sortieren, Adressieren, ...<br />

zum 26. Heftl ist bei den Austrägern<br />

- 30 - letzte Informationen


DEZEMBER<br />

02. Angelika Gamer<br />

02. Lorenz Lang<br />

03. Petra Habich<br />

06. Hermann Schweiger<br />

06. Lena Witzmann<br />

11. Fritz Bolz<br />

19. Peter Kretzschmar<br />

20. Else Bolz<br />

20. Christoph Albrecht<br />

22. Matthias Boch<br />

25. Karl-Heinz Lang<br />

27. Doris Reitz<br />

28. Birgitt Heuser<br />

Geburtstage unserer Mitglieder<br />

JANUAR<br />

01. Anne Hansen<br />

03. Gisela Hansen<br />

03. Damaris Roth<br />

05. Beate Klingler<br />

05. Simone Albrecht<br />

06. Dieter Hecht<br />

07. Ingrid Bandura<br />

08. Herta Seitz<br />

08. Karin Seitz<br />

09. Ludwig Westenfelder<br />

09. Silke Ritschel<br />

09. Gölz Christian<br />

09. Arijeta Jakupi<br />

11. Andreas Hofmann<br />

12. Annemie Maag<br />

14. Angela Schwaiger<br />

22. Lutz Karbstein<br />

26. Nora Lenz<br />

29. Jochen Seith<br />

FEBRUAR<br />

01. Sieghard Seith<br />

03. Patrick Ruoff<br />

04. Bettina Kretzschmar<br />

04. Sandra Freisinger<br />

08. Philipp Roth<br />

10. Waltraud Kuch<br />

10. Bernd Bolz<br />

11. Jürgen Hofmann<br />

13. Martin Herber<br />

13. Heike Seith<br />

17. Anke Bohlinger<br />

18. Hildegard Gareiß<br />

18. Gerha Gareiß<br />

18. Christa Halbeis<br />

18. Matthias Böhm<br />

18. Nils Himmelmann<br />

19. Joachim Halbeis<br />

22. Günter Wiederkehr<br />

25. Dieter Mildenberger<br />

25. Gabriele Seitz<br />

28. Heidi Böhm<br />

29. Elfriede Albrecht<br />

<strong>CVJM</strong> <strong>Liedolsheim</strong><br />

Am Herrenacker 9b<br />

76706 Dettenheim<br />

07247/87 03 4<br />

Unser Lädl<br />

Kirchfeldstr. 54<br />

76706 Dettenheim<br />

07247/ 80 94 00 0<br />

<strong>CVJM</strong> Haisl<br />

Hopfenweg 9<br />

76706 Dettenheim<br />

Vorsitzende:<br />

Petra Schächinger<br />

07247/89244<br />

Robert Müller<br />

07247/20 76 16<br />

vorstand@cvjm-liedolsheim.de<br />

Kassiererin:<br />

Beate Schreiner<br />

Friedhofstr. 2<br />

07247/65 16<br />

Bankkonto:<br />

Raiffeisenbank Hardt-Bruhrain e.G.<br />

76706 Dettenheim<br />

Kontonr. 42102<br />

BLZ: 660 623 66<br />

Spendenbescheinigungen können<br />

ausgestellt werden.<br />

Schriftführerin:<br />

Christine Winghart<br />

Am Herrenacker 9b<br />

07247/87 03 4<br />

Für den Inhalt<br />

verantwortlich:<br />

für die Ausgabe 6/<strong>2012</strong><br />

Evi Oberacker<br />

für Layout:<br />

Susen Bolz<br />

susenbolz@web.de<br />

Für das Haisl<br />

verantwortlich:<br />

Wolfgang Seith<br />

07247/44 79<br />

Termine für das Haisl:<br />

Christine Winghart<br />

07247/87 03 4<br />

Verantwortlich für das <strong>CVJM</strong><br />

Lädl:<br />

Petra Boch<br />

07247/80 94 00 0<br />

www.cvjm-laedl.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

für die Ausgabe 1,<br />

Februar/März <strong>2013</strong> ist der<br />

1. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

bitte den Termin einhalten und alle<br />

aktuellen Daten, Wünsche, Einladungen<br />

etc. bis zu diesem Termin<br />

an susenbolz@web.de senden!<br />

!<br />

Geburtstage unserer Mitglieder - 31 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!