Bürgermedien vor Ort: Vielfalt. Ehrenamt. Medienbildung!
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Im Ergebnis ist eines sicher – und, glauben Sie mir, ich habe den Überblick durch<br />
meine Funktion als Vize-Vorsitzender und Beauftragter der Direktorenkonferenz<br />
aller Landesmedienanstalten für den Bereich <strong>Bürgermedien</strong> und Medienkompetenz<br />
–<br />
Als 1. Zwischen-Ergebnis ist daher festzuhalten:<br />
è Der Aufbau ist gelungen!<br />
è Thüringen ist <strong>Bürgermedien</strong>land.<br />
Warum der heutige Titel „BÜRGERMEDIEN 2020“?<br />
Früher, in der analogen Welt, hatten die <strong>Bürgermedien</strong> quasi das Alleinstellungsmerkmal,<br />
die mediale Teilhabe der Bürger zu ermöglichen. Wer mit seinem Anliegen<br />
mit einfachen Mitteln einen großen Adressatenkreis erreichen wollte, sendete<br />
von dem einen Bürgermedium.<br />
Heute bietet das Internet zahlreiche Möglichkeiten per Blog, Social Media und<br />
andere Anwendungen, sich einzumischen. Die Bürger, dies zeigt uns die Realität,<br />
machen davon regen Gebrauch und nutzen auch weiterhin sehr stark die <strong>Bürgermedien</strong>.<br />
Die Welt ist ein Stückweit partizipativer geworden: man kann auch sagen, die<br />
<strong>Bürgermedien</strong> haben ihr Alleinstellungsmerkmal verloren – OHNE dabei automatisch<br />
an Bedeutung einzubüßen.<br />
Um sich dem Neuen zu stellen hat die TLM zusammen mit den Thüringer Bürgersendern<br />
<strong>vor</strong> mittlerweile vier (!) Jahren den Prozess der Weiterentwicklung<br />
des Thüringer Bürgerrundfunks angestoßen, der durch die zwei Eckpfeiler<br />
gekennzeichnet ist.<br />
· Digitalisierung und<br />
· Qualitätsentwicklung<br />
1. Stichwort DIGITALISIERUNG:<br />
Die Welt ist digital – aber was ändert sich KONKRET? Neue Technologien, neue<br />
Möglichkeiten, gerade durch das Internet und stärkere Vernetzung. Es gab viele<br />
Workshops, Klausur- und Fachtagungen – sogar mit internationalen Experten, wir<br />
haben die Mediathek initiiert, dort auch tief in die Glaskugel „gelunzt”, um aus<br />
ihr die Radio-Zukunft zu lesen etc.<br />
Auch wenn manche unken, das Internet wäre ein idealer <strong>Ort</strong>, in dem Bürgersender<br />
<strong>vor</strong> sich hinsenden könnten: weit gefehlt! Die Kunst ist, viele zu erreichen