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Journal Ausgabe 01/2008 (PDF 2,67 MB) - BKK Gildemeister ...

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journal<br />

*<br />

G I LS E I G E S U N D H E I T S<br />

I N T E R N FA M I L I E G E S U N D E R N Ä H R U N G S P E Z I A L F I T N E S S<br />

DAS M AGAZI N I H RER B KK<br />

GI LDEMEISTER SEI DENSTICKER<br />

<strong>01</strong>|08<br />

Guten Appetit! Fleischlose Küche – wie geht das? Mit Tofu, Seitan und Soja –<br />

einfach gute Rezepte Spezial: Drogen Deutschlands Drogenbericht 2007 plus Test<br />

*<br />

Quiz Rätseln & gewinnen<br />

* Fitness Pilates-Training für mehr Körpergefühl *<br />

MENSCH, FREU DICH!<br />

Spiel & Spaß<br />

für die ganze<br />

Familie<br />

NEU<br />

FÜR SIE:<br />

IHR GILSEI<br />

GESUNDHEITS-<br />

JOURNAL


Punkten.<br />

Sammeln.<br />

Einlösen.<br />

Das Bonusprogramm<br />

<strong>2008</strong><br />

Auf seine Gesundheit zu achten, lohnt sich für Sie als Versicherten<br />

der <strong>BKK</strong> GilSei doppelt: Sie verbessern Ihre Lebensqualität und<br />

sammeln gleichzeitig Bonuspunkte, die in eine Sachprämie oder<br />

bares Geld eingetauscht werden können.<br />

Jetzt mit tollen<br />

neuen<br />

Prämien!<br />

Sie haben noch kein Bonusheft, würden aber<br />

gerne am Bonusprogramm teilnehmen?<br />

Dann rufen Sie uns kostenlos an<br />

0800 0 255 255<br />

Das Bonusprogramm<br />

<strong>2008</strong><br />

oder informieren Sie sich unter<br />

www.gesundesvertrauen.de<br />

Punkten.<br />

Sammeln.<br />

Einlösen.<br />

Bonusheft<br />

<strong>2008</strong><br />

Punkten.<br />

Sammeln.<br />

Einlösen.<br />

Name, Vorname


Über Lob freuen wir uns,<br />

Tadel ist uns wichtig<br />

Frank Jessen, Vorstand<br />

„Qualität“ ist etwas, das die meisten von uns sehr schätzen. Bei<br />

Lebensmitteln, Geräten, Werkzeugen und Produkten legen wir als<br />

Verbraucher Wert auf gute Qualität. Zunehmend kommt dieser Begriff<br />

auch bei Dienstleistungen ins Spiel. Allerdings werden dabei andere<br />

Maßstäbe angelegt. Hier geht es insbesondere um Service und<br />

Kundenzufriedenheit. Auch die <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker versteht<br />

sich als Dienstleistungsunternehmen, das auf hohe Qualität<br />

bedacht ist. Und dabei scheuen wir den Vergleich mit unseren Mitbewerbern<br />

nicht.<br />

Wir wissen allerdings auch, dass guter Service und hohe Kundenzufriedenheit<br />

nur erreicht und erhalten werden können, wenn alle<br />

Beteiligten bereit sind, daran mitzuarbeiten: unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und Sie – unsere Kunden – die im Mittelpunkt<br />

unseres Handelns stehen.<br />

Andererseits können nur unsere Kunden beurteilen, ob wir diesem<br />

Anspruch gerecht werden. Insofern ist es wichtig, dass auch Sie, liebe<br />

Kundinnen und Kunden, sich beteiligen und uns sagen, was wir gut<br />

machen, wo unsere Stärken liegen, aber auch, wo wir Defizite haben<br />

und Verbesserungsbedarf besteht.<br />

Unter dem Motto „Über Lob freuen wir uns, Tadel ist uns wichtig“,<br />

lade ich Sie ein, an der „Qualitätspolitik“ der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong><br />

Seidensticker aktiv mitzuwirken. Ich bitte Sie herzlich, sich ein paar<br />

Minuten Zeit zu nehmen und den Fragebogen, den Sie mit diesem<br />

<strong>Journal</strong> erhalten, auszufüllen und an uns zurückzuschicken. Selbstverständlich<br />

können Sie sich auch online beteiligen: Sie finden<br />

den Bogen auf unserer Internetseite. Ein Dankeschön dafür von mir<br />

an dieser Stelle schon einmal vorab!<br />

Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen und wünsche Ihnen nun viel<br />

Spaß mit unserem neuen <strong>Journal</strong>.<br />

Ihr<br />

editorial<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 3


„Ich beschwere mich eher nicht.<br />

Das kostet mich zu viel Zeit. Es muss<br />

mich schon ziemlich nerven und mir<br />

den Schlaf rauben, bevor ich mich<br />

wirklich beschwere.“ Hubert, 30 Jahre<br />

„Hängt davon ab,<br />

ob ich danach eher<br />

schlecht oder gut<br />

gelaunt bin. Meistens<br />

werd’ ich alles<br />

mündlich los.“<br />

Julia, 18 Jahre<br />

Beschweren<br />

Sie sichschon mal?<br />

Danke für die ehrlichen Antworten<br />

unserer Passantenbefragung im<br />

Dezember 2007<br />

„Ich beschwere<br />

mich nicht, denn ich<br />

bin zufrieden und<br />

nehme alles hin,<br />

wie es ist. Mir geht<br />

es doch gut.“<br />

Anneliese, ohne Alter<br />

Fotos: Bernhard Haselbeck<br />

„Ja, ich beschwere mich:<br />

mündlich im Geschäft. Aber<br />

auch schriftlich reiche ich<br />

Beschwerden ein, wenn etwas<br />

nicht okay ist.“ Rainer, 63 Jahre<br />

„Wenn ich wirklich<br />

nicht für eine Situation<br />

verantwortlich bin,<br />

würde ich mich generell<br />

beschweren.“<br />

Veronika, 22 Jahre<br />

4 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08<br />

„Ich gerate gar<br />

nicht oder nur sehr<br />

selten in Beschwerdesituationen.“<br />

Katrin (Interview) und Johannes,<br />

30 und 24 Jahre<br />

„Das lohnt<br />

sich doch oft<br />

gar nicht.“<br />

Andreas, 26 Jahre


*<br />

inhalt<br />

<strong>01</strong>|08<br />

INTERN<br />

Was gibt’s Neues?<br />

Infos zur elektronischen Gesundheitskarte, Blutspenden u.a. . . . . . . . . . . . . . . . . . .06<br />

Veranstaltungen<br />

Experten-Vorträge/Veranstaltungen & Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Jetzt Bilderrätsel lösen und gewinnen!<br />

Machen Sie mit und gewinnen Sie einen der legendären Zauberwürfel . . . . . . . . . . .34<br />

*<br />

FAMILIE<br />

Das Familienglück liegt im Spiel<br />

Warum Spiele spielen psychologisch so wichtig für uns ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

Neue und alte Brett-, Karten- und andere Spiele im Überblick<br />

Damit spielen wir am liebsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

GESUND<br />

Auch Promis trifft das Schicksal: Diagnose – chronisch krank<br />

Wie Kylie Minogue, Halle Berry & Co. mit ihrer Krankheit leben . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus<br />

Unser spezielles Programm für chronisch Kranke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

ERNÄHRUNG<br />

Fit ohne Fleisch<br />

Von Soja, Seitan und Tofu – schnelle Infos und gute Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

SPEZIAL<br />

Drogenbericht 2007 – ein Blick auf Deutschland<br />

Die Fakten zu illegalen und legalen Drogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />

10<strong>01</strong> Pillen<br />

Beschreibung und Wirkungsweise der häufigsten illegalen Drogen . . . . . . . . . . . . . .25<br />

K.o.-Tropfen: „Und dann war ich plötzlich ausgeknockt“<br />

Ein Interview zum Thema mit dem Ronja Präventionsbüro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Wie selbstsicher bin ich?<br />

Unser kleiner Personality-Test von Psychologin Kirsten Khaschei . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

FITNESS<br />

Pilates<br />

Der kleine Wundersport, der die Körpermitte, Muskulatur und den Geist stärkt . . . .32<br />

DAS <strong>BKK</strong> GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL<br />

INFORMATIVER, HANDLICHER, LESBARER: Im neuen Stil erscheint das<br />

<strong>BKK</strong> GilSei <strong>Journal</strong> erstmals mit dieser <strong>Ausgabe</strong>. Das Ziel: mit einem umfassenden<br />

Überblick über Gesundheitsthemen, Lebens- und Zukunftsplanung<br />

und vielen Tipps rund um Familie, Ernährung und Fitness unsere Mitglieder<br />

noch besser und vielfältiger zu informieren. Unter den sechs<br />

farblich aufgeteilten Rubriken finden Sie ab jetzt sechs Mal jährlich<br />

sowohl aktuelle News, wichtige Infos Ihrer Krankenkasse wie auch<br />

Beratung darüber hinaus – kompakt und übersichtlich.<br />

06<br />

08<br />

12<br />

16<br />

21<br />

32<br />

Titelfoto: Getty Images<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 5


I N T E R N<br />

WIR MÖCHTEN EIN BILD VON IHNEN!<br />

Neuigkeiten<br />

von Ihrer <strong>BKK</strong><br />

“<br />

BLUTSPENDEN RETTEN LEBEN<br />

Blut gehört zum Wertvollsten, was ein Mensch geben kann.<br />

Und der Bedarf an Spenderblut steigt ständig. Allein in<br />

Baden-Württemberg werden täglich über 3.000 Blutkonserven<br />

benötigt, die für Operationen, Transfusionen, Unfallopfer<br />

und chronisch kranke Menschen verwendet werden.<br />

Doch gerade in der Weihnachtszeit geht die Spendenbereitschaft<br />

drastisch zurück. Aber Unfälle und Krankheiten<br />

kennen keine Feiertage. Deshalb hatte die <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong><br />

Seidensticker in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Roten Kreuz, dem Fitnessforum und dem Trinkwerk in<br />

Friedrichshafen zu einer Blutspendeaktion aufgerufen. Und<br />

die Bilanz war beeindruckend: 146 Spender (darunter zehn<br />

Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker) ließen sich<br />

den kostbaren Saft abzapfen. Stellvertretend für alle potenziellen<br />

Empfänger sagen wir „danke“!<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> unseres <strong>Journal</strong>s haben wir ausführlich über<br />

die elektronische Gesundheitskarte (eGK) berichtet. Deshalb<br />

heute nur so viel: Die eGK kommt und wird Ihre bisherige<br />

Krankenversicherungskarte ersetzen. Ein besonderes<br />

Merkmal der künftigen eGK ist das Lichtbild auf<br />

der Vorderseite. Wir brauchen dazu ein Bild<br />

von Ihnen und Ihren bei uns familienversicherten<br />

Angehörigen, die das<br />

15. Lebensjahr vollendet haben. Ab<br />

sofort bieten wir Ihnen auf unserer<br />

Homepage die Möglichkeit, schnell und<br />

unkompliziert Ihr Foto für die elektronische<br />

Gesundheitskarte hochzuladen. Natürlich<br />

können Sie sich auch in unseren Kundencentern<br />

oder in einer unserer Geschäftsstellen ablichten<br />

lassen. www.gesundesvertrauen.de und dann ein Klick<br />

auf „Elektronische Gesundheitskarte“.<br />

6 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


BEKANNTMACHUNG<br />

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wurde<br />

die Satzung der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker<br />

geändert. Die aktuelle und vollständige<br />

Satzung können Sie in unseren<br />

Kundencentern und Geschäftsstellen einsehen,<br />

oder informieren Sie sich im Internet<br />

unter www.gesundesvertrauen.de<br />

Jetzt<br />

kommt’s auf<br />

Sie<br />

an!<br />

GROSSE<br />

GEWINNER-FREUDE<br />

„Ich habe noch nie etwas<br />

gewonnen!“ So die erste Reaktion<br />

unseres 10.000sten Mitglieds<br />

aus dem vergangenen<br />

Jahr. Doch als Rainer Sahm<br />

(rechts) dann seinen Gewinn,<br />

einen Gutschein für einen viertägigen<br />

Aktivurlaub, vom Teamleiter<br />

Kundenmanagement, Ingo<br />

Steinhoff, entgegennahm, war die<br />

Freude groß. Und die Antwort<br />

des 38-Jährigen auf die Frage,<br />

wen er denn mitnimmt, kam<br />

prompt: Ehefrau Nicole.<br />

”<br />

SAGEN SIE UNS DIE MEINUNG!<br />

“<br />

(VER)SCHENKEN MACHT SPASS<br />

Das Motto unserer Weihnachtsaktion vom 3. bis<br />

20. Dezember traf voll ins Schwarze: In unseren<br />

Kundencentern stapelten sich Kisten und Kartons,<br />

Geschirr und Spielzeug türmten sich um<br />

die Weihnachtsbäume. Und in Friedrichshafen,<br />

wo die Aktion von der DB ZugBus Regionalverkehr<br />

Alb-Bodensee GmbH (RAB) unterstützt<br />

wurde, sogar eine Profi-Kamera mit Stativ.<br />

Die Freude bei den Mitarbeitern der SOS-Kinderdörfer<br />

Lippe und Nürnberg bzw. der SOS-<br />

Berufsschulausbildungszentren Detmold und<br />

Nürnberg war dann auch entsprechend groß.<br />

Im Namen aller kleinen und großen Kinder der<br />

SOS-Kinderdörfer: ein herzliches Dankeschön<br />

allen Spendern! Peter Zimmermann (<strong>BKK</strong> GilSei),<br />

Silvio Matt (RAB) und Andreas Kretschmer<br />

(SOS-Berufsbildungszentrum Nürnberg) freuen<br />

sich über die vielen Geschenke.<br />

Sie kennen uns ja! Wir sind die <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong><br />

Seidensticker. Eine Krankenkasse mit Tradition.<br />

Bei aller Tradition möchten wir in die Zukunft<br />

blicken. Das geht jedoch nur mit Ihnen: unseren<br />

Kunden. Deshalb benötigen wir Ihre Hilfe. Wie<br />

zufrieden sind Sie mit uns? Was erwarten Sie von<br />

uns? Nutzen Sie die Möglichkeit, sich aktiv an unserer<br />

„Qualitätspolitik“ zu beteiligen. Dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

unseres Gesundheits-<strong>Journal</strong>s haben wir<br />

einen kleinen Fragebogen beigelegt. Machen Sie<br />

mit! Nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit<br />

und sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder missfällt.<br />

Denn: Ihre Meinung ist uns wichtig! Selbstverständlich<br />

können Sie sich auch online unter<br />

www.gesundesvertrauen.de beteiligen. Ein herzliches<br />

Dankeschön schon einmal vorab.<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 7


FA M I L I E<br />

Mensch,<br />

freu dich<br />

Ob Abzählreim oder Brettspiel – einer ist immer<br />

der Loser. Macht aber nichts! Denn egal<br />

ob Siegertreppchen oder Trostpreis, spielen<br />

macht stark und frei. Und richtig viel Spaß!<br />

–––––––––– Text Barbara Schulz<br />

8 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Vielerorts finden sich heute<br />

Spielestuben, Spieletreffs für echte<br />

Gesellschaftsspiele-Fans<br />

Mensch, ärgere dich nicht!<br />

Ziemlich klare Ansage. Aber leider für die<br />

Katz! Denn kaum ein anderes Spiel verursacht<br />

so viele Emotionen und Explosionen wie der<br />

Klassiker unter den Brettspielen. Denn schließlich<br />

ist man auf Gedeih und Verderb dem eigenen<br />

Glück ausgeliefert. Und dem seiner Mitspieler.<br />

Vor dem rettenden Häuschen zu stehen und die<br />

richtige Punktzahl nicht zu würfeln, ist Misserfolg<br />

pur, unter Umständen immer und immer<br />

wieder. Dann auch noch vom vorbeiziehenden<br />

roten Spieler boshaft rausgeworfen zu werden,<br />

das ist eine Niederlage. Beides mit extrem hohem<br />

Frustrationslevel. Das wegstecken zu können,<br />

zeugt von hoher Affektkontrolle, die eine ganze<br />

Menge Erfahrungswerte voraussetzt. Wie überhaupt<br />

das Spielen seinen Teilnehmern nicht gerade<br />

wenig abverlangt.<br />

Das Spiel des Lebens hat<br />

klare Regeln. Und wir sprechen hier nicht von<br />

ein paar Personen, die sich am Wochenende am<br />

Küchentisch ums Spielbrett versammeln. Nein,<br />

wir meinen das richtige Leben, mit dem wir uns<br />

mitunter herumplagen, das aus geschriebenen<br />

und ungeschriebenen Gesetzen besteht. Attraktiver<br />

als im Spiel lässt sich nicht lernen, dass<br />

eine Gemeinschaft nur funktionieren kann,<br />

wenn sich alle an diese Regeln halten. Warten,<br />

bis man dran ist, klingt nur wenig anstrengend,<br />

stellt aber auf dem kleinen Brett wie auf der großen<br />

Bühne des Lebens die Geduld gehörig auf<br />

die Probe. Vor allem, wenn man gedanklich den<br />

finalen Vorstoß plant, der einem unter Umständen<br />

vorher vereitelt werden könnte. Gelassenheit<br />

und Souveränität sind da gefragt, im<br />

richtigen Leben. Wie sehr man sich auch ärgert.<br />

Im Spiel hingegen kann man schon mal das HB-<br />

Männchen rauslassen und in die Luft gehen.<br />

Zeigt es doch nichts weniger als hohes Spielengagement.<br />

Verflixt! Natürlich tun sich vor<br />

allem Kinder schwer, ihre Wut über Niederlagen<br />

in den Griff zu kriegen – schließlich<br />

bekommt man Konfliktstrategien und -alternativen<br />

nicht einfach in die Wiege gelegt, sondern<br />

ihre Entwicklung erfordert einen langwierigen<br />

Lernprozess. Nicht anders verhält es sich mit<br />

der Rücksichtnahme Schwächeren gegenüber.<br />

Kinder werden sich auch innerhalb dieser Entwicklung<br />

wie fast immer im Leben an Vorbildern<br />

orientieren. Das mögen ältere Geschwister<br />

sein, Eltern oder Freunde. Eine Verantwortung,<br />

die zugleich als Chance genutzt werden kann.<br />

Im Team nämlich lässt sich nicht nur Freude teilen<br />

und Zusammengehörigkeit stärken, es können<br />

auch faire und gewinnträchtige Strategien<br />

entwickelt werden. Und: Niederlagen, die bei<br />

jedem Spiel für mindestens einen aus der Runde<br />

vorprogrammiert sind, müssen nicht allein ausgehalten<br />

werden. Was mittelschwere Tobsuchtsanfälle<br />

nicht verhindern wird. Aber auch kleine<br />

Choleriker lernen mit der Zeit, dass es ><br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 9


FA M I L I E<br />

GEWINNSPIEL<br />

Gewinnen Sie 10 x „Zooloretto“,<br />

das „Spiel des Jahres“ 2007.<br />

Einfach E-Mail mit Stichwort „Zooloretto“<br />

an journal@bkkgilsei.de senden.<br />

Einsendeschluss ist der 15. März <strong>2008</strong>.<br />

Viel Glück!<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> GilSei, des<br />

Verlags, des Spieleherstellers sowie deren Angehörige können nicht<br />

teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern<br />

gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.<br />

Wer mehr über Spiele wissen möchte, informiert<br />

sich auf der Website www.spiel-des-jahres.de oder<br />

beim Spieleerfinder unter www.spiele-archiv.de<br />

durchaus Alternativen gibt zu Spielbrettern, die über den<br />

Tisch gefegt werden. Doch selbst wenn derart scharf geschossen<br />

wird beim Spielen, sollten Eltern eines im Kopf<br />

haben: Will man die soziale Kompetenz eines Kindes spielerisch<br />

fördern, darf man sie nie bewusst gewinnen lassen.<br />

Vermeidungstaktik hinsichtlich konfliktträchtiger<br />

Situationen gehört keinesfalls zu<br />

den Spielregeln, weder im Spiel<br />

noch im Leben. Konflikte zu<br />

kultivieren, ist allemal besser,<br />

als ihnen aus dem Weg<br />

zu gehen. Denn darüber<br />

können Identitätsfindung innerhalb<br />

einer Gruppe und<br />

Selbstbewusstsein gefördert und gestärkt<br />

werden. Unterdrückte Konflikte<br />

schaffen nur Frustration, über die nachgewiesenermaßen<br />

Aggression entsteht. Ziel<br />

eines Spiels wie eines Lebensplans: das Gegenteil.<br />

Schnelle Welle. Kann man einem Kind<br />

den Mund kaum wässriger machen als mit der Aufforderung,<br />

eine Runde spielen zu wollen, passt dieser Schuh leider<br />

andersrum nicht immer, liebe Eltern. Trotz der<br />

eindeutigen Siegerlage von Gesellschaftsspielen finden<br />

selbst erzieherisch hoch engagierte Eltern immer einen<br />

Grund, warum es gerade mal wieder gar nicht passt: zu<br />

kaputt, zu spät, dauert zu lange, Hunger … 1.000 Ausreden<br />

sind gut und Grund genug, das Spiel erst gar nicht anzufangen.<br />

Verloren, kann man da nur sagen. Denn, egal<br />

wie kurz oder lang das Spiel dauert, selbst der Letzte im<br />

Ziel steht allemal zufriedener auf, als wäre gar nicht gespielt<br />

worden. Natürlich kann auch der hoffnungsvollste<br />

Kronprinz abends um acht keine Revanche zum Monopoly<br />

mehr einfordern. Aber zu einer schnellen Runde Würfeloder<br />

Kartenspiel darf sich jeder bedenkenlos überreden<br />

lassen. Oder lieber nicht? Man weiß ja, wie so etwas endet:<br />

Die Kinder kommen nicht ins Bett, weil die Eltern nicht<br />

ans Ziel kommen. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

10 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


10 spannende Gesellschaftsspiele im Test<br />

Wir testeten für Sie neue und alte Spiele für kalte, aber kuschelige Abende zu Hause<br />

Knobeln, kniffeln, würfeln, denken – das alles und mehr dürfen Sie erwarten<br />

So geht<br />

das Spiel<br />

Zooloretto<br />

Das Spiel des Jahres<br />

2007. Als Zoobesitzer<br />

müssen die Spieler passende<br />

Tiere erwerben,<br />

die Gehege vollkriegen<br />

und evtl. den Zoo erweitern,<br />

um den Zoo interessant<br />

zu machen<br />

Beppo der Bock<br />

Das Kinderspiel des<br />

Jahres 2007. Eine<br />

Stahlkugel wird auf<br />

Beppos Schlafplatz<br />

ausgerollt, der, von einem<br />

Magneten bewegt,<br />

wild losspringt. Die<br />

rollende Kugel muss<br />

Mitspieler treffen<br />

Kunstmarkt<br />

Ein raffiniert einfaches,<br />

sehr spannendes Verund<br />

Ersteigerungsspiel.<br />

Die Spieler sind Kunstsammler<br />

und Galeristen.<br />

Mit Gespür für den<br />

richtigen Moment wird<br />

man reich und schlau<br />

Die Baumeister<br />

von Arkadia<br />

Die Stadt und das Kastell<br />

sollen wachsen<br />

und den Baumeistern<br />

Ruhm und Gold einbringen.<br />

Gesetzt den<br />

Fall, sie treffen auch<br />

die richtigen Entscheidungen<br />

Rondomino<br />

Das im Prinzip einfache<br />

Domino erhält durch<br />

die gebogenen Steine<br />

Pfiff und Esprit und<br />

lässt sich selbst von<br />

den Kleinen schon<br />

raffiniert strategisch<br />

spielen<br />

Auf was<br />

kommt es an<br />

und<br />

für wen ist es<br />

gedacht?<br />

Klar, dass der Spieler<br />

mit den meisten<br />

Punkten gewinnt. Verlag:<br />

Abacusspiele.<br />

2 bis 5 Spieler, ab 8<br />

Jahren, ca. 45 Minuten,<br />

ca. 30 Euro,<br />

www.zooloretto.com<br />

Hier ist ganz viel Geschicklichkeit<br />

gefragt!<br />

Verlag: Zoch/Oberschwäbische<br />

Magnetspiele.<br />

2 bis 4 Spieler,<br />

ab 5 Jahren, ca. 15 Minuten,<br />

ca. 29 Euro<br />

Denken, abwarten und<br />

im richtigen Moment<br />

handeln. Das wird hier<br />

verlangt. Verlag:<br />

Prestel. 3 bis 5 Spieler,<br />

ab 10 Jahren, ca. 45<br />

Minuten, ab 25 Euro,<br />

www.prestel.de<br />

Ein Taktikspiel, bei dem<br />

es um Macht und Ansehen<br />

geht, was durch das<br />

gemeinsame Errichten<br />

evtl. in den Hintergrund<br />

rückt. Verlag: Ravensburger.<br />

2 bis 4 Spieler,<br />

ab 10 Jahren, ca. 60<br />

Minuten, ca. 28 Euro,<br />

www.ravensburger.de<br />

Ideal, um zwischendurch<br />

seinen oder den<br />

Spieltrieb seiner Kinder<br />

zu befriedigen, ohne<br />

aufwendige Taktik, aber<br />

mit Köpfchen. Vertrieb:<br />

Hutter. 2 bis 4 Spieler,<br />

ab 5 Jahren, ca. 20 Minuten,<br />

ca. 15 Euro,<br />

www.hutter-trade.com<br />

So geht<br />

das Spiel<br />

Auf was<br />

kommt es an<br />

und<br />

für wen ist es<br />

gedacht?<br />

Gesagt – getan!<br />

Ein Spiel für Könige. Die<br />

müssen antreten zum<br />

großen Rätselturnier.<br />

Nur der König kennt den<br />

Begriff, der erraten<br />

werden muss mittels<br />

kleiner Magnete auf<br />

einer Rätseltafel<br />

Hier heißt es, genaue<br />

Anweisungen geben,<br />

damit das Rateteam<br />

auch eine Chance hat.<br />

Verlag: HABA Spiele.<br />

2 Spieler (erweiterbar),<br />

ab 7 Jahren, ca. 20 Minuten,<br />

ab 25 Euro<br />

Can’t stop!<br />

Can’t stop muss wörtlich<br />

verstanden werden.<br />

Man darf so lange<br />

weiterwürfeln, wie man<br />

will, um seine Steine<br />

auf dem Brett unterzubringen.<br />

Man kann mit<br />

jedem Wurf aber auch<br />

alles verlieren<br />

Spielernaturen<br />

aufgepasst! Dieses<br />

Würfelspiel hat Suchtpotenzial<br />

und ist dabei<br />

reine Nervensache.<br />

Verlag: Ravensburger.<br />

2 bis 4 Spieler, ab<br />

9 Jahren, ca. 30 Minuten,<br />

ca. 17 Euro,<br />

www.ravensburger.de<br />

Malefiz<br />

„Malefiz“ ist ein echter<br />

Klassiker unter den<br />

Brettspielen. Die Figuren<br />

können nicht nur<br />

an den Start zurückgeworfen<br />

werden, sie<br />

können auch blockiert<br />

und so handlungsunfähig<br />

werden<br />

„Malefiz“ fordert die<br />

Gemüter mehr heraus<br />

als viele Spiele. Die<br />

letzten Felder vor dem<br />

Ziel sind Nervenkitzel<br />

pur! Verlag: Ravensburger.<br />

2 bis 4 Spieler, ab<br />

6 Jahren, ca. 30 bis 45<br />

Minuten, ca. 17 Euro,<br />

www.ravensburger.de<br />

Scrabble<br />

Das beliebte Kreuzwortspiel<br />

bleibt immer<br />

jung und passt für Opa,<br />

Oma, Enkel. In entsprechend<br />

vielen Ausführungen<br />

erhältlich:<br />

Luxus-, Standard- und<br />

Junior-<strong>Ausgabe</strong>, als<br />

Karten- oder PC-Spiel<br />

„Scrabble“ fördert die<br />

Sprachgewandtheit<br />

und ist für alle gut, die<br />

gern ein wenig denken<br />

beim Spielen. Verlag:<br />

Mattel. 2 bis 4 Spieler,<br />

ab 8 Jahren, Standardversion<br />

ca. 25 Euro,<br />

www.scrabble.de<br />

Yspahan<br />

Nominiert für das Spiel<br />

des Jahres 2007. In<br />

dem Basar streiten sich<br />

die Händler um die<br />

besten Plätze. Entscheidendes<br />

Element<br />

im Spiel: ein Dutzend<br />

Würfel, obwohl es kein<br />

Würfelspiel ist<br />

Es geht allein um geschickte<br />

Planung<br />

und mutige Investitionen.<br />

Verlag: Ystari.<br />

3 bis 4 Spieler, ab<br />

8 Jahren, ca. 60 Minuten,<br />

ca. 29 Euro,<br />

www.ystari.com<br />

Fotos: Corbis (2), Markus Hofmann/ www.fotolia.de<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 11


G E S U N D<br />

Trotz Krankheit!<br />

Auch bei Stars schlägt das<br />

Schicksal manchmal hart zu:<br />

Diagnose chronisch krank.<br />

Diese Promis geben nicht<br />

auf und machen anderen<br />

Menschen Mut. <strong>BKK</strong>-Versicherten<br />

hilft das Servicepaket<br />

für chronisch Kranke:<br />

„<strong>BKK</strong> MedPlus“<br />

–––––––––– Text Karen Cop<br />

Kylie Minogue, Pop-Diva, 39 Jahre<br />

Diagnose: Brustkrebs<br />

Kylie Minogue: Ihr Körper war „wie ein Schlachtfeld“,<br />

aber sie hat den Brustkrebs besiegt – <strong>2008</strong> geht’s auf<br />

Tournee.<br />

Brustkrebs: Oft reicht eine schonende Operation, Chemotherapie<br />

erhöht die Chancen auf Heilung. Die „Giftkeule“<br />

hat ihren Schrecken verloren, da die Nebenwirkungen<br />

medikamentös verhindert werden können.<br />

Kylie hat sich vorgenommen, mehr zu delegieren, zum<br />

Beispiel mal „Nein“ zu sagen, bevor sie wieder ein „zu<br />

fleißiges Bienchen“ wird.<br />

Halle Berry: Die Oscar-Preisträgerin macht aus ihrer<br />

Krankheit kein Geheimnis – und engagiert sich in der<br />

Juvenile Diabetes Association.<br />

Diabetes Typ 1: Halle Berry war 23 Jahre jung, als sie<br />

erfuhr, dass ihr Körper extra Insulin braucht. Sie lag<br />

Halle Berry, Schauspielerin, 41 Jahre<br />

Diagnose: Diabetes Typ 1<br />

12 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Roland Kaiser, Sänger, 55 Jahre<br />

Diagnose: COPD<br />

Sandra Völker, Schwimmerin, 33 Jahre<br />

Diagnose: Asthma<br />

auch schon im diabetischen Koma. Heute geht die Schauspielerin<br />

locker, aber gewissenhaft damit um. Wenn sie<br />

eine Spritze braucht, stoppt der Dreh: „This is life!“<br />

Roland Kaiser: Der chronische Husten des<br />

Schlagersängers stellte sich als unheilbar heraus<br />

– jetzt schreibt er Kinderbücher.<br />

COPD: Die Krankheit überbläht die Lunge und<br />

macht kurzatmig. Sie trifft häufig Raucher oder<br />

Menschen, die eine Bronchitis nicht ausheilen.<br />

Der Schlagersänger wurde gut auf die Medikamente<br />

eingestellt und macht seine Arbeit „etwas<br />

langsamer“. Dafür fährt er täglich eine Stunde<br />

Rad, stemmt Hanteln und ist begeisterter Vater.<br />

Sandra Völker: Die Spitzenschwimmerin hat 11 Weltrekordtitel,<br />

war Olympionikin – und ist Asthmatikerin.<br />

Asthma: Menschen, denen öfter die Luft wegbleibt, tragen<br />

ein Notspray in der Tasche, das die plötzliche Verengung<br />

der Atemwege stoppt. Sandra Völker ist dank einer<br />

individuell eingestellten Dauertherapie erfolgreiche Spitzensportlerin<br />

und ermutigt unter anderem in ihrer „Stiftung<br />

für asthma- und allergiekranke Kinder“, die Atmung<br />

beim Sport zu trainieren. Ihr Motto: „Stark trotz Asthma.“<br />

George Lucas: „Star Wars“ machte den Regisseur zu<br />

einem der reichsten Männer der Welt – trotz Diabetes.<br />

Diabetes Typ 2: George Lucas Zuckerkrankheit wurde zufällig<br />

entdeckt, als er sich nach Studium und erfolgreich<br />

abgeschlossenen Filmseminaren zur Musterung beim Militär<br />

meldete. Sein „Typ 2“ galt früher als Altersdiabetes,<br />

trifft aber immer öfter auch junge Menschen. Lucas lebt<br />

schon lange damit, spricht selten darüber und achtet auf<br />

seine Ernährung: frisch, ausgewogen und kalorienarm.<br />

George Lucas, Regisseur, 63 Jahre<br />

Diagnose: Diabetes Typ 2<br />

Fotos: Picture Alliance (3), Getty Images (2), Jump<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 13


G E S U N D<br />

Chronisch krank?<br />

Die <strong>BKK</strong> GilSei hilft Ihnen und heißt Sie willkommen<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus – das Programm für chronisch<br />

kranke Patienten! Die medizinische Versorgung in<br />

Deutschland nimmt im weltweiten Vergleich eine Spitzenposition<br />

ein. Auch wenn Sie chronisch krank sind, werden Sie<br />

grundsätzlich auf hohem Niveau versorgt. Doch ist hier die<br />

Situation eine besondere: Chronisch Kranke bedürfen oft lebenslanger<br />

medizinischer Behandlung. Mit <strong>BKK</strong> MedPlus<br />

möchten wir Ihre medizinische Behandlung und Versorgung<br />

nachhaltig verbessern. Und dies ganz individuell: Während<br />

einige ein völlig normales Leben führen und kaum Hilfe benötigen,<br />

sind andere auf die Unterstützung mehrerer Ärzte,<br />

Therapeuten und medizinischer Einrichtungen angewiesen.<br />

Was dabei zählt, ist die optimale Abstimmung aller Beteiligten.<br />

Damit alle notwendigen Behandlungsschritte erfolgen,<br />

unnötige und belastende Doppeluntersuchungen aber vermieden<br />

werden. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Für den Erfolg einer Behandlung ist Ihre<br />

Mitwirkung wichtig. Unser <strong>BKK</strong> MedPlus-Programm<br />

richtet sich daher an Patienten, die den<br />

Wunsch haben, sich aktiv an ihrer Behandlung zu<br />

beteiligen. Natürlich entsprechend ihrer<br />

individuellen Möglichkeiten und in enger Absprache<br />

mit dem Arzt. Im Mittelpunkt stehen Sie und<br />

Ihre individuellen Bedürfnisse.<br />

Das gemeinsame Ziel: das Beste für Ihre Gesundheit!<br />

Mit <strong>BKK</strong> MedPlus schaffen wir den organisatorischen<br />

und praktischen Rahmen dafür, dass<br />

alle für Sie wichtigen Ärzte und Therapeuten mit<br />

Ihnen gemeinsam „an einem Strang“ ziehen und<br />

Sie nach neuesten medizinischen Erkenntnissen<br />

behandeln.<br />

Diagnose Chronisch krank.<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus hat das Beste für Sie!<br />

14 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Sie leiden nachweislich an Typ-1-Diabetes<br />

oder Typ-2-Diabetes, Brustkrebs, koronarer<br />

Herzkrankheit, Asthma oder COPD?<br />

Sie sind bereit, aktiv zum Erfolg Ihrer Behandlung<br />

beizutragen?<br />

Sie möchten sicher sein, nach dem aktuellen<br />

Stand des medizinischen Wissens behandelt<br />

zu werden?<br />

Sie wollen sich verlassen auf eine optimale<br />

Zusammenarbeit aller für Ihre Behandlung<br />

wichtigen Fachleute?<br />

Sie sagen Ja zu unseren Programmangeboten,<br />

die Sie entsprechend Ihrem Vorwissen nutzen<br />

möchten?<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus ist ein freiwilliges<br />

Behandlungsangebot Ihrer <strong>BKK</strong>,<br />

aus dem Sie selbstverständlich jederzeit<br />

wieder aussteigen können.<br />

Zusätzliche Kosten entstehen<br />

Ihnen durch die Teilnahme nicht.<br />

Ganz im Gegenteil: Neben den positiven<br />

Auswirkungen auf Ihre Erkrankung<br />

erhalten Sie von uns<br />

zum Jahresende einen Bonus von<br />

max. 40 Euro.<br />

Ihre Vorteile!<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus – unser Angebot<br />

für Erwachsene und Kinder!<br />

Ihr Kind leidet an Diabetes<br />

mellitus Typ 1 oder Asthma<br />

und Sie möchten, dass Ihr<br />

Sohn oder Ihre Tochter von<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus profitiert?<br />

Dann sprechen Sie den Arzt<br />

Ihres Kindes an.<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus.<br />

Das Beste für Ihr Kind<br />

Die notwendigen Teilnahmeformulare<br />

zur Einschreibung erhalten Sie bei<br />

Ihrem Arzt. Fragen Sie ihn, ob er bereits<br />

an unserem <strong>BKK</strong> MedPlus-Programm<br />

teilnimmt. Sie möchten mehr über unser<br />

spezielles Angebot für chronisch<br />

Kranke erfahren?<br />

Informieren Sie sich auf unserer<br />

Internetseite oder bestellen Sie ausführliches<br />

Informationsmaterial unter<br />

unserer kostenfreien Servicenummer:<br />

0800 0 255 255.<br />

Interesse?<br />

www.gesundesvertrauen.de<br />

BRUST.LUST.FRUST – DIE AUSSTELLUNG DER <strong>BKK</strong> GILSEI<br />

Im März wird die <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong><br />

Seidensticker zum Thema Brustgesundheit<br />

unterschiedlichste<br />

Maßnahmen für ihre weiblichen<br />

Versicherten anbieten. Umrahmt<br />

wird das ganze von der Wanderausstellung<br />

„Brust.Lust.Frust“ des<br />

Bonner Frauenmuseums. Die Ausstellung<br />

umfasst Malereien,<br />

Collagen und Skulpturen von<br />

Künstlerinnen, die an Brustkrebs<br />

erkrankt sind. Weitere Infos<br />

unter: www.frauenmuseum.de<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 15


ERNÄHRUNG<br />

Rezepte: Fleischlos glücklich<br />

Veggie-Küche<br />

Bevor es zu Tisch geht, erst mal zu Begrifflichem: Vegetarier sein heißt,<br />

nur Gemüse zu essen, aber durchaus auch Eier und andere unfleischige<br />

Tierprodukte. Pescetarier essen vegetarisch aber ab und an auch einmal<br />

Fisch und Schalentiere. Veganer essen Gemüse und ausschließlich<br />

Produkte ohne tierische Substanzen. Sojaprodukte werden aus<br />

der Sojabohne gewonnen, die Eiweiß und – für eine Bohne – recht viel<br />

Öl enthält. Tofu wird aus weißem Sojabohnenteig in Blöcken hergestellt,<br />

der aus einer Art Gerinnung der Sojamilch entsteht. Seitan<br />

entsteht durch mehrmaliges Kneten und Waschen von Weizen- oder<br />

weizenfreiem Glutenmehl. Den Geschmack erhält Seitan durch diverse<br />

Marinaden. Sojasprossen haben überhaupt nichts mit Soja zu<br />

tun, sondern sind die Keime der Mungbohne.<br />

16 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


„WEISE MÄNNER ERNÄHREN SICH VON LUFT, MORGENTAU UND TOFU“<br />

Chinesisches Sprichwort<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 17


ERNÄHRUNG<br />

Rezept 1<br />

IN JAPAN BEGINNT DER TAG MIT FISCHBRÜHE, EINER SANFTEN MISOSUPPE<br />

18 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Rezept 2<br />

SO ZART WIE TOFU, SO KRÄFTIG WIE FLEISCH: SEITAN – DIE PURE EIWEISS-BO<strong>MB</strong>E<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 19


ERNÄHRUNG<br />

3 4<br />

schung zugießen und unter Rühren aufkochen<br />

und binden lassen. Mit Salz und Cayennepfeffer<br />

abschmecken und mit Frühlingszwiebeln bestreut<br />

anrichten.<br />

Fotos: StockFood (5)<br />

1 | Misosuppe<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

800 ml Dashibrühe (oder andere klare<br />

Brühe), 3 EL Misopaste, Salz, Pfeffer aus<br />

der Mühle, je 1 rote und grüne Chilischote,<br />

2 TL Wakame (japanische Algenart),<br />

150 g Shiitakepilze, 150 g dünne<br />

japanische Weizennudeln, Blätter und<br />

Streifen von Salatherzen zum Garnieren<br />

Brühe erhitzen. Misopaste einrühren, bis sie<br />

sich aufgelöst hat. Suppe mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Wakame in kaltem Wasser einweichen.<br />

Pilze putzen, nach Bedarf klein<br />

schneiden, dazugeben und 4 bis 5 Minuten<br />

köcheln lassen. Chilischoten waschen, putzen,<br />

in Ringe schneiden und in die Suppe<br />

geben. In einem Topf die Nudeln in heißem<br />

Wasser kurz aufwallen lassen und sofort in<br />

kaltem Wasser abschrecken. Nudeln, Pilze,<br />

Salatstreifen und Wakame in Schüsseln<br />

oder tiefen Tellern anrichten, die kochend<br />

heiße Tofusuppe darübergießen und mit<br />

kleinen Salatblättern garniert servieren.<br />

2 | Wokgemüse mit Seitan<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

8 Stück Seitan (Reformhaus/Asialaden). Für<br />

die Marinade: 50 g Tempeh, 1 Stück Ingwer,<br />

4 EL helle Sojasauce, 1 Eiweiß, 1 EL Stärkemehl.<br />

Für das Gemüse: 4 rote Paprikaschoten,<br />

1 kleine Zucchini, 1 große Karotte,<br />

1 kleiner Fenchel, 1 kleine Zwiebel, 1 rote, frische<br />

Chili. Plus: Sesamöl, Fischsauce, Chilipulver,<br />

Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Für die Marinade Tempeh und Ingwer fein reiben,<br />

mit den restlichen Zutaten vermengen und<br />

die Saitanscheiben einlegen, ziehen lassen.<br />

Das Gemüse putzen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. Die Zwiebel fein würfeln, die<br />

Chilischote waschen, längs aufschneiden, ent-<br />

kernen und weiße Innenhaut entfernen. Chili<br />

fein würfeln. Das Gemüse in heißem Öl im Wok<br />

andünsten, etwas Brühe aufgießen und etwa<br />

5 Minuten weiterdünsten. Die marinierten Seitanscheiben<br />

in reichlich heißem Öl kurz frittieren<br />

und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.<br />

Das Gemüse nach Geschmack mit<br />

Fischsauce, Salz, Pfeffer und Chili abschmekken<br />

und auf Tellern anrichten, die Seitanstücke<br />

darauf verteilen und alles heiß servieren.<br />

3 | Sherry-Tofu mit Cashews<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

250 g Tofu, 5 EL helle Sojasauce, 5 EL<br />

Sherry, 1 TL Sesamöl, Cayennepfeffer,<br />

1 Knoblauchzehe, 1 Karotte, 1 rote Paprikaschote,<br />

20 g Cashewkerne, 50 g Sojasprossen,<br />

2 Frühlingszwiebeln, 1 TL frisch<br />

gehackter Ingwer, 1 gestr. TL Speisestärke<br />

2 EL Rapsöl, Salz<br />

Tofu kalt in kleine Würfel schneiden. 3 EL Sojasauce,<br />

3 EL Sherry, Sesamöl und eine Prise<br />

Cayennepfeffer verrühren. Tofu damit vermischen<br />

und 1 Stunde ziehen lassen. Knoblauch<br />

schälen und fein hacken. Karotte waschen,<br />

schälen, und in feine Stifte schneiden. Paprika<br />

waschen, putzen, entkernen und in dünne<br />

Streifen schneiden. Die Cashewkerne längs<br />

halbieren. Die Sojasprossen waschen und abtropfen<br />

lassen. Frühlingszwiebeln waschen,<br />

putzen und das Weiße und Hellgrüne in feine<br />

Ringe, das dunklere Grün in feine Streifen<br />

schneiden. Tofu abtropfen lassen, die Marinade<br />

auffangen. Die Tofu-Marinade mit 2 EL Sojasauce,<br />

2 EL Sherry, Ingwer und der Speisestärke<br />

verrühren. In einem Wok oder einer<br />

hohen Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Tofuwürfel darin<br />

rundum anbraten, herausnehmen. Das restliche<br />

Öl erhitzen. Knoblauch, Karotte, Paprika und Cashewkerne<br />

zugeben, leicht salzen und alles<br />

unter Rühren 3 Minuten braten. Sprossen und<br />

gebratenen Tofu unterrühren. Die Saucenmi-<br />

4 | Tofu-Gemüse-Omelett<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Je 400 g Tofu, Karotten, Sojasprossen und<br />

Lauch, je 1 rote und grüne Paprikaschote,<br />

3 Eier, 2 EL Butter, 2 EL Sojasauce, je1/4 TL<br />

Curry- und Ingwerpulver sowie Cayennepfeffer,<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Prise<br />

Zucker, Öl<br />

Tofu in feine Würfel schneiden. Die Karotten<br />

schälen und in feine Streifen teilen. Lauch und<br />

Sojasprossen waschen, Lauch putzen und in<br />

Ringe schneiden. Paprika waschen, putzen, halbieren,<br />

entkernen, die weiße Haut entfernen,<br />

Paprika in Streifen schneiden. Die Eier verschlagen,<br />

Sojasauce dazugeben und mit Zucker,<br />

Salz und Pfeffer würzen. Den Tofu unter<br />

die Eiermasse ziehen. Etwas Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen und darin nacheinander 4 Omeletts<br />

ausbacken, auf einen großen Teller geben und<br />

warm halten. Anschließend die Butter zu dem<br />

verbliebenen Öl in die Pfanne geben, erhitzen<br />

und das gesamte Gemüse hineingeben. Mit<br />

Curry, Ingwer und Cayennepfeffer würzen, alles<br />

gut vermischen und etwa 10 Minuten unter gelegentlichem<br />

Rühren dünsten. Abschmecken,<br />

das Gemüse auf den Omeletts verteilen, diese<br />

zusammenklappen und auf Tellern anrichten.<br />

VEGGIE-VORURTEILE<br />

Vegetarier sind alternative<br />

Weltverbesserer! Daryl Hannah,<br />

Prince, Natalie Portman, Tobey<br />

Maguire sind nur cool, sonst<br />

nichts! Vegetarier sind kränklich<br />

und blass. Aufgrund eines<br />

stärkeren Immunsystems sind ernährungsbedingte<br />

Krankheiten bei<br />

Vegetariern sogar seltener. Vegetarier<br />

sind nicht genussfähig.<br />

Im Gegenteil, sie genießen oft intensiver,<br />

weil bewusster. Vegetarische<br />

Küche ist überaus vielseitig.<br />

Vegetarier sind körperlich und<br />

geistig nicht leistungsfähig.<br />

Pflanzliche Lebensmittel wie Tofu<br />

garantieren eine ausreichende Eiweißversorgung,<br />

vor allem sinnvoll<br />

kombiniert mit Getreideprodukten.<br />

20 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08<br />

einfach mittelschwer anspruchsvoll


S P E Z I A L<br />

Drogenbericht Deutschland 2007 Zahlen und Fakten zu Haschischkonsum & Co.<br />

* Drogen-Durchblick 10 illegale harte Drogen und ihre Risiken Info Drogen<br />

*<br />

Beratungsstellen Und dann war ich einfach ausgeknockt Das Interview zum<br />

*<br />

Thema K.o.-Tropfen mit dem Ronja Präventionsbüro Personality-Test Wie gehen<br />

*<br />

Sie mit Problemen um?<br />

Foto: Getty Images<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 21


S P E Z I A L<br />

22 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Drogen<br />

Die Trends & Fakten<br />

Immer weniger Deutsche konsumieren Koks & Co. Auch bei Cannabis<br />

ist die Tendenz rückläufig. Doch die Probleme mit legalen Drogen wie<br />

Alkohol, Nikotin und Medikamenten sind noch immer alarmierend<br />

–––––––––– Text Karen Cop<br />

Der letzte Bericht der Drogenbeauftragten<br />

begann gut: Weniger Erwachsene (3 %) nehmen<br />

weniger harte Drogen, „nur“ 1.296 starben daran –<br />

das ist der niedrigste Stand seit 1989 bei Crack, Heroin,<br />

Kokain, Ecstasy. „Auch bei Jugendlichen sinkt der illegale<br />

Drogenkonsum“, machte Sabine Bätzing Hoffnung. „Am<br />

deutlichsten wird das beim Konsum von Cannabis. Nur<br />

noch 13 % der 14- bis 17-Jährigen haben 2007 zumindest<br />

einmal Haschisch oder Marihuana probiert. 2004 waren<br />

es noch 22 %.“ Das sind zwar immer noch etwa 400.000<br />

jugendliche Kiffer, doch das Online-Programm „quit the<br />

shit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

fand europaweit Beachtung: Auf www.drugcom.de dokumentierten<br />

Süchtige 50 Tage lang ihren Cannabiskonsum.<br />

Im Gegenzug leisteten Drogenexperten Ausstiegshilfe aus<br />

der Suchtfalle. Drei Monate nach Abschluss des Programms<br />

lebte noch ein Drittel der Teilnehmer ohne Shit –<br />

eine vergleichsweise hohe Erfolgsquote. Die Bundesregierung<br />

fördert nun neue Beratungs- und Behandlungsprogramme<br />

wie „realize it!“, „Candis“ oder „Incant“, die, so<br />

Bätzing, „passende Hilfsmöglichkeiten vor allem für junge<br />

Erwachsene mit Cannabisproblemen schaffen und bereithalten“.<br />

Denn „Erwachsene, die psychisch einigermaßen<br />

gesund sind, werden mit Cannabis keine Probleme haben“,<br />

sagt Dr. Peter Tossmann, Mitglied des „Incant“-Teams.<br />

„Das gilt aber schätzungsweise nur für 80 % der Konsumenten.<br />

Und wie bei allen psychoaktiven Substanzen tragen<br />

Kinder und Jugendliche ein wesentlich höheres Risiko.“<br />

Rund 30.000 Kiffer müssen jährlich ambulant oder<br />

stationär behandelt werden.<br />

Trotzdem scheinen die schlimmsten Szenarien<br />

aus dem illegalen Drogenmilieu von gestern und<br />

vernebeln nicht länger den Blick auf die alarmierenden<br />

Zahlen beim legalen Drogenkonsum. Pro Jahr sterben in<br />

Erschreckende Zahlen bei Kindern: Jedes<br />

zweite unter zwölf Jahren hat schon erste<br />

Alkohol-Erfahrungen gemacht<br />

Deutschland etwa 140.000 Menschen an den Folgen des<br />

Rauchens, über 40.000 durch Alkohol. Sabine Bätzing bezeichnete<br />

dies als unser größtes Drogenproblem und forderte<br />

klar: „Schluss mit der Verharmlosung von<br />

Alltagsdrogen!“ Eine im Auftrag des Gesundheitsministeriums<br />

erhobene repräsentative Untersuchung kam zu dem<br />

Ergebnis, dass unter den 18- bis 69-Jährigen 7,6 Millionen<br />

Deutsche zu viel trinken, dazu müssen etwa 1,7 Millionen<br />

massiv abhängige Alkoholiker gezählt werden. Eine weitere<br />

Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

fokussierte die Jugendlichen: 22 % der zwölf- bis<br />

17-Jährigen trinken mindestens einmal pro Woche Alkohol.<br />

Jedes zweite Kind hat mit zwölf Jahren erste Er- ><br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 23


S P E Z I A L<br />

fahrungen mit Alkohol gemacht, bei den 16-Jährigen sind es<br />

97 %. „Voll ist out“ heißt eine Aktionskampagne – ein Slogan,<br />

der in Zeiten von Flatrate-Angeboten und Binge Drinking<br />

wenig überzeugt. Beim Binge Drinking kippen vor<br />

allem Jugendliche innerhalb von Minuten möglichst viele<br />

Gläser in sich rein – damit der Alkohol wirkt, bevor sie<br />

sich übergeben müssten. Pädagogin Heidi Kuttler, die im<br />

Zentrum für Suchtprävention in Lörrach am Programm<br />

HaLT („Hart am LimiT“) mit Jugendlichen arbeitet, kennt<br />

die Ursachen. „Wenn ein 13-Jähriger in seiner Familie oder<br />

beim Straßenfest sieht, wie jemand eine Flasche Bier in<br />

einem Zug austrinkt, dann versucht er das eben mit<br />

Wodka. Und hat keine Ahnung, was Spirituosen anrichten.“<br />

Bevor junge Menschen die Wirkung merken, können<br />

sie in ein lebensgefährliches Koma fallen.<br />

„ Das Problem:<br />

Ein Teil der Bevölkerung<br />

trinkt immer<br />

früher und immer<br />

exzessiver<br />

“<br />

Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing<br />

Der Verkauf von Alkopops an Jugendliche<br />

ist inzwischen verboten, „leichte“ alkoholhaltige<br />

Getränke nicht. Verkaufshits sind bunte Biere. Die Mixgetränke<br />

schmecken süß, statt leicht bitter, und begeistern<br />

die Frauenwelt. Ein Anlass unter vielen für Rolf Hüllinghaus,<br />

Geschäftsstelle der DHS (Deutsche Hauptstelle für<br />

Suchtfragen e. V.), sich über die Alkoholindustrie zu ärgern,<br />

die behaupten darf, sie würde reinen Genuss verkaufen.<br />

„Fakt ist“, so Hüllinghorst, „dass auf die 10% der<br />

Bevölkerung, die gesundheitlich riskant konsumiert und<br />

die von Alkohol abhängig ist, 50 % des Umsatzes entfallen.“<br />

Ein Werbeverbot gibt es bisher nur für Kinowerbung<br />

bis 18 Uhr. Seit Jahresbeginn dürfen Zigaretten nicht mehr<br />

an unter 18-Jährige verkauft werden. Das Rauchverbot in<br />

Gaststätten wurde erfolgreich umgesetzt – das Aus für den<br />

Blauen-Dunst-Weltmeister Deutschland? Laut DHS haben<br />

während der letzten zwölf Monate 30 % der Raucher und<br />

28 % der Raucherinnen „mindestens einmal versucht, sich<br />

das Rauchen abzugewöhnen“. Oft erfolglos. Sabine Bätzing<br />

gehört deshalb zu den Befürwortern noch drastischerer<br />

Warnungen vor den Nebenwirkungen des per Tabak inhalierten<br />

Zellgifts, zum Beispiel durch Bilder von Raucherlungen<br />

auf den Packungen. Zudem schaut sie mit<br />

wachsender Sorge auf Jugendliche, die Shisha-, also Wasserpfeiferauchen<br />

für ungefährlich halten.<br />

Die am weitesten verbreitete legale Droge<br />

kommt jedoch nach wie vor aus der Apotheke. Knapp zwei<br />

Millionen Deutsche sind abhängig von Schlaf-, Beruhigungs-<br />

und Schmerzmitteln oder Psychostimulanzien. Auf<br />

dieses Suchtproblem möchte die Drogenbeauftragte darum<br />

verstärkt aufmerksam machen. Hilfe gäbe es schon:<br />

www.das-beratungsnetz.de anklicken und mit der Online-<br />

Beratung beginnen, kostenlos. –––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

24 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Die 10 meistkonsumierten illegalen Drogen im Überblick<br />

Sie sind des Teufelsrechte Hand. Und trotz positiver Drogenstatistik noch in ganz Deutschland verbreitet<br />

Cannabis Kokain Crack LSD Opioide<br />

Aufnahme<br />

Sowohl Haschisch als<br />

auch Marihuana<br />

werden mit Tabak vermischt<br />

als Joint<br />

geraucht oder in Plätzchen<br />

eingebacken<br />

Die Substanz wird<br />

meist geschnupft und<br />

dadurch über die<br />

Schleimhäute der Nase<br />

aufgenommen. Selten<br />

wird Kokain gespritzt<br />

Die Droge wird geraucht,<br />

wobei ein knackendes<br />

Geräusch<br />

entsteht. Daher der<br />

Name. Crack wird sehr<br />

schnell aufgenommen<br />

Die hoch konzentrierte<br />

Substanz wird in Wasser<br />

gelöst und dann<br />

auf kleine Löschpapieroder<br />

Filzplättchen (20<br />

bis 100 µg) getropft<br />

Opium wird aus dem<br />

Milchsaft der unreifen<br />

Schlafmohnkapsel gewonnen.<br />

Es wird geraucht<br />

oder als Dampf<br />

in Röhrchen inhaliert<br />

Risiken<br />

Das psychische Abhängigkeitspotenzial<br />

ist<br />

mittelgradig vergleichbar<br />

mit Alkohol.<br />

Wahnhafte Störungen<br />

sind eher selten<br />

Angstzustände, Psychosen,<br />

Antriebsschwäche,<br />

Depression, Leberschäden,<br />

Störungen der<br />

Herzfunktion, Herzversagen,<br />

Hirnödeme etc.<br />

Durch die enorme und<br />

kurze Wirkung und das<br />

darauffolgende heftige<br />

Tief ist das Abhängigkeitspotenzial<br />

von<br />

Crack extrem hoch<br />

Sinnestäuschungen<br />

und Halluzinationen.<br />

Die Auslösung von<br />

Psychosen, Herzstillstand,<br />

Atemlähmungen<br />

etc.<br />

Hohes Abhängigkeitspotenzial.<br />

Bei Überdosis<br />

kann es zu Atemlähmung<br />

und Herzstillstand<br />

kommen Langfristig:<br />

soziale Verelendung<br />

Heroin Amphetamine Ecstasy Zauberpilze PCP<br />

Aufnahme<br />

Wird meist geraucht,<br />

durch die Nase aufgesogen<br />

oder intravenös<br />

gespritzt. Auch Inhalation<br />

von Dämpfen ist<br />

möglich<br />

Das pulverförmige<br />

Rauschmittel wird durch<br />

ein Papierröhrchen<br />

„gesnieft“ . Auch üblich:<br />

in die Mundschleimhaut<br />

einmassiert/gespritzt<br />

Ecstasy-Pillen werden<br />

geschluckt. Reinheit<br />

und Konzentration der<br />

bunten Pillen schwanken<br />

häufig stark<br />

Die Pilze werden meist<br />

roh gegessen oder als<br />

Sud getrunken. Manchmal<br />

werden sie auch<br />

in Alkohol eingelegt<br />

oder in Öl gebraten<br />

Einnahme als Pulver,<br />

Flüssigkeit, Tabletten<br />

oder Spray. Bei oraler<br />

Einnahme ist innerhalb<br />

von 1 Stunde mit dem<br />

Rausch zu rechnen<br />

Risiken<br />

Hohes körperliches und<br />

psychisches Abhängigkeitspotenzial.<br />

Bei<br />

Überdosierung: Atemlähmung<br />

und Herz-<br />

Kreislauf-Stillstand<br />

Sehr rasche und starke<br />

psychische Abhängigkeit.<br />

Bei Überdosierung:<br />

Zittern, Brechreiz,<br />

hohe Körpertemperatur,<br />

Hirnblutungen etc.<br />

INFORMATIONEN ZUM THEMA<br />

• Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.<br />

Westenwall 4, 59065 Hamm<br />

www.dhs.de, Telefon: 02381 9<strong>01</strong>5-0<br />

• Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

www.bzga.de oder www.drugcom.de<br />

Infotelefon: 0221 892031<br />

Bei dauerhafter Einnahme:<br />

Leberentzündung,<br />

Nierenversagen,<br />

Störungen der<br />

Herzfunktion und<br />

Hirnschäden<br />

Verwechslung der<br />

„Magic Mushrooms“<br />

mit extrem giftigen Pilzen.<br />

Bei hohen Dosen<br />

geht die Realitäts- und<br />

Selbstkontrolle verloren<br />

Eine psychische Abhängigkeit<br />

ist möglich, eine<br />

körperliche nicht. Bei<br />

Überdosierung: tiefes,<br />

tagelanges Koma das<br />

zum Tod führen kann<br />

Fotos: Mauritius Images (4), Corbis (3), Getty Images (3)<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 25


S P E Z I A L<br />

Ausgeknockt<br />

Immer mehr Frauen und Mädchen wenden sich an<br />

Frauennotrufe, denn die Fälle von Übergriffen im Zusammenhang<br />

mit K.o.-Tropfen häufen sich. In einem Interview mit<br />

dem Präventionsbüro Ronja erfuhren wir Genaueres<br />

K.o.-Tropfen wirken sehr schnell<br />

und machen die Täter-Zielgruppe,<br />

junge Mädchen, willenlos<br />

Fotos: GEtty Images (2)<br />

26 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


–––––––––– Interview Kathrin Steiner<br />

Warum sind K.o.-Tropfen überhaupt ein Thema?<br />

K.o.-Tropfen werden gezielt eingesetzt, um Mädchen und<br />

Frauen zu betäuben, sie willenlos zu machen und anschließend<br />

zu vergewaltigen und zu misshandeln. Die Substanzen<br />

werden von den Tätern heimlich im Essen oder in<br />

Getränken verabreicht. Die Täter sind häufig im Bekanntenkreis<br />

zu suchen. Es handelt sich also um Männer,<br />

denen man eine solche Tat meist nicht zutrauen würde.<br />

Wie wirken K.o.-Tropfen bzw. was bewirken sie?<br />

Je nach Dosis und Reinheitsgrad sowie körperlicher Verfassung<br />

des Opfers führen diese Drogen innerhalb kurzer<br />

Zeit (z.B. „Liquid Ecstasy“: 15 bis 30 Min.) zu Sprach- und<br />

Wahrnehmungsstörungen, Benommenheit und Bewusstlosigkeit.<br />

Die Betroffenen stehen vor dem Problem, dass sie<br />

sich häufig an das Geschehene nicht mehr erinnern können.<br />

Gibt es Wechselwirkungen?<br />

Insbesondere in Kombination mit Alkohol und anderen<br />

Drogen können Nebenwirkungen wie Krämpfe, Schwindel,<br />

Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheitszustände,<br />

Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen<br />

wie Koma und Atemstillstand auftreten. Alkohol und Drogen<br />

verstärken die Wirkung deutlich und erhöhen somit<br />

auch das Todesrisiko erheblich!<br />

Merkt die Frau, die K.o.-Tropfen zu sich genommen hat,<br />

sofort, was los ist?<br />

Nachdem sie von dem präparierten Glas getrunken haben,<br />

merken die Frauen und Mädchen meist nur, dass ihnen<br />

übel und schwindlig wird. Sie fühlen sich wie in Watte gepackt<br />

und versinken zunehmend in einen Zustand der Willenlosigkeit.<br />

Wie erscheint eine Frau nach außen hin für Außenstehende,<br />

wenn sie mit K.o.-Tropfen betäubt wurde? Ist für<br />

Außenstehende sofort erkennbar, was los ist?<br />

Obwohl die Betroffenen nicht mehr in der Lage sind,<br />

selbstbestimmt zu handeln, erscheint es für Außenstehende<br />

häufig so, als seien sie lediglich leicht angetrunken,<br />

aber noch aktiv am Geschehen beteiligt. Dem Täter bleibt<br />

so genügend Zeit, sein Opfer an einen anderen Ort zu bringen<br />

und seine Tat zu vollenden.<br />

Die Betroffenen leiden oft unter Gedächtnislücken bezüglich<br />

dem, was nach der Betäubung geschehen ist.<br />

Was tun, wenn die Betroffene sich dann sicher ist, dass<br />

sie K.o.-Tropfen-Opfer ist, und etwas unternehmen will?<br />

SCHUTZMASSNAHMEN<br />

•Glas nicht unbeobachtet lassen – eine Freundin bitten,<br />

darauf aufzupassen<br />

•Auf einer geschlossenen Flasche bestehen – auch<br />

wenn es eine Einladung ist<br />

•Nicht sicher? Dann Glas stehen lassen<br />

•Plötzliches Unwohlsein – Freunden und Barkeeper<br />

sofort Bescheid geben und Lokal verlassen<br />

•Jemand hantiert an fremden Gläsern herum? Barkeeper<br />

oder den betreffenden Gast sofort warnen<br />

•Nicht zögern! Im Zweifelsfall Polizei oder Beratungsstelle<br />

anrufen<br />

•PloppCaps benutzen – zum Versiegeln des Glases<br />

(www.ploppshop.de)<br />

•Hilfe gibt’s bei: www.notruf-westerburg.de oder<br />

E-Mail an praeventionsbuero-ronja@web.de<br />

Bei Verdacht auf K.o.-Tropfen ist zeitnahes Handeln geboten,<br />

da die meisten Substanzen nur wenige Stunden<br />

nachgewiesen werden können. Betroffene sollten sich<br />

möglichst sofort ärztlich<br />

untersuchen und Verletzungen<br />

attestieren lassen.<br />

Ebenfalls sollte die Frage<br />

einer Schwangerschaft, Infektion<br />

mit Geschlechtskrankheiten<br />

oder HIV erörtert<br />

werden.<br />

Was wird allgemein getan,<br />

um Frauen besser zu<br />

schützen und die Öffentlichkeit<br />

aufmerksamer für<br />

die Problematik K.o.-Tropfen<br />

zu machen?<br />

Der Frauennotruf Aachen,<br />

der Westerburger Frauennotruf und das Präventionsbüro<br />

Ronja waren bundesweit die ersten Beratungsstellen, die<br />

sich der Problematik angenommen haben und durch gezielte<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Präventionskampagnen<br />

auf den Einsatz von K.o.-Tropfen als Vergewaltigungsdrogen<br />

aufmerksam gemacht haben. Erfreulicherweise starten<br />

mittlerweile bundesweit immer mehr Notrufe und<br />

Frauenberatungsstellen Präventionskampagnen gegen den<br />

Einsatz von K.o.-Tropfen. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

<strong>BKK</strong> GilSei informiert: Wir unterstützen die Aktion des Präventionsbüros<br />

Ronja. Näheres dazu in einer der nächsten <strong>Ausgabe</strong>n.<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 27


S P E Z I A L<br />

Kreuzen Sie ganz spontan jeweils die Antwort an, die am ehesten auf Sie zutrifft<br />

1. Bei heftigem Liebeskummer …<br />

B …hoffe ich, dass er/sie doch noch<br />

zurückkommt<br />

C …muss das Leben trotzdem weitergehen<br />

A …versuche ich, mich abzulenken<br />

6. Wenn mir jemand richtig auf die Nerven geht …<br />

B …schalte ich meine Ohren auf Durchzug<br />

A …sage ich das zur Not auch<br />

C …versuche ich trotzdem, nett zu bleiben<br />

2. Wenn ich finanzielle Sorgen habe …<br />

C …versuche ich, irgendwie zu sparen<br />

A …lasse ich mich von einem Profi beraten<br />

B …warte ich auf bessere Zeiten<br />

7. Droht ein schweres Sommergewitter …<br />

C …wird es schon vorüberziehen<br />

B …rühre ich mich vor Schreck nicht<br />

vom Fleck<br />

A …suche ich rechtzeitig nach einem Schutz<br />

3. Bei einer Panne auf der Autobahn …<br />

C …fahre ich so lange es geht auf der<br />

Standspur weiter<br />

A …rufe ich den ADAC<br />

8. Peinliche Situationen …<br />

A …versuche ich aufzulockern<br />

C …gibt es so gut wie nie<br />

B<br />

…mache ich erst mal eine Pause<br />

B<br />

…kann ich auch mal aushalten<br />

Fotos: Bernhard Haselbeck, Corbis, Getty Images<br />

4. Mega-Stress im Job …<br />

A …ist für eine Zeit okay, aber dann<br />

muss etwas passieren<br />

B …kann ich irgendwie ertragen, wenn<br />

es sein muss<br />

C …hat doch heute fast jeder<br />

5. Vor wichtigen Terminen, Prüfungen …<br />

A …bereite ich mich sorgfältig vor<br />

C …geht der Alltag trotzdem weiter<br />

B<br />

…warte ich erst mal auf den Input von anderen<br />

9. Nachdem beim Fliegen mein Gepäck<br />

verloren gegangen ist …<br />

B …warte ich einfach noch mal ein bis zwei<br />

Stündchen ab<br />

C …gehe ich davon aus, dass es spätestens bis<br />

zum Abend wieder auftauchen wird<br />

A …kümmere ich mich sofort um das Nötigste<br />

(Kleidung, Kosmetika etc.)<br />

10. Wenn mich eine schwere Erkältung erwischt …<br />

B …lege ich mich ins Bett<br />

C …ignoriere ich das erst einmal<br />

A …halte ich sofort mit Medikamenten und<br />

Vitamin C dagegen<br />

28 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Test: Wie<br />

gehen Sie mit<br />

Problemen um?<br />

Was haben Liebeskummer, eine Autopanne und Stress im Job<br />

gemeinsam? Alle können zum Problem werden – und dann müssen<br />

Sie reagieren! Aber wie? Mit diesem Test finden Sie’s heraus<br />

–––––––––– Text Johannes Berger<br />

Auswertung: Zählen Sie zusammen, welchen Buchstaben<br />

Sie am häufigsten angekreuzt haben, und lesen Sie hier<br />

die entsprechende Auswertung.<br />

Typ A: Der Realist (Der Anpacker)<br />

Ihre Philosophie: „Probleme sind dazu da, gelöst zu werden!“<br />

Dementsprechend haben Sie auch keine Angst vor<br />

Problemen, sondern – im Gegenteil – die gute Gabe, diese<br />

eindeutig als solche zu erkennen. Die nächsten Schritte<br />

kennen Sie genau: Sie suchen nach einer Lösung (mal allein,<br />

mal mit Hilfe eines Beraters oder Profis) und handeln dementsprechend.<br />

Ihre Fähigkeit, Probleme anzupacken, gibt<br />

Ihnen in Kombination mit Ihrem Selbstbewusstsein eine<br />

gesunde „Ich“-Stärke. Das heißt: Falls Sie einmal in eine<br />

schwierige Lebenssituation geraten sollten – ob in Bezug<br />

auf Drogen oder andere Probleme –, haben Sie die besten<br />

Voraussetzungen, die Schwierigkeiten anzupacken und zu<br />

bewältigen.<br />

Typ B: Der Gleichmütige (Der Aussitzer)<br />

Ihre Philosophie: „Auch mit Problemen geht das Leben<br />

weiter!“ Und das stimmt natürlich – Sorgen und Schwierigkeiten<br />

gehören zum Leben und sind Teil unseres ganz<br />

normalen Alltags. Kein Grund also, gleich aus dem Trott<br />

zu geraten. In diesem Punkt haben Sie recht, und Ihre Strategie,<br />

Probleme geduldig auszusitzen, funktioniert. In der<br />

Tat lösen sich viele Schwierigkeiten von allein, wenn man<br />

nur lange genug abwartet. Aber aufgepasst: Es gibt Probleme<br />

– und Suchtprobleme aller Art gehören dazu (Drogen-,<br />

Alkohol-, Spielsucht etc.) – die lösen sich nicht von<br />

allein, sondern werden mit jedem Tag bedrohlicher. Dann<br />

sind Ihr Mut und ein Plan B gefragt: Sie müssen sich professionelle<br />

Hilfe suchen!<br />

„Nicht das Problem macht die Schwierigkeiten,<br />

sondern unsere Sichtweise.“<br />

Viktor Frankl<br />

Typ C: Der Träumer (Der Verdränger)<br />

Ihre Philosophie: „Sieht hier jemand ein Problem? Ich jedenfalls<br />

nicht!“ Sie scheinen nämlich die wunderbare Gabe<br />

zu haben, an Schwierigkeiten oder Problemen einfach erst<br />

mal vorbeizuschauen. Das macht Ihren Alltag in vielen Bereichen<br />

wesentlich leichter und angenehmer und gibt<br />

Ihnen zusammen mit Ihrem unerschütterlichen Optimismus<br />

eine äußerst positive Ausstrahlung. Tauchen dann allerdings<br />

wirklich mal düstere Wolken am Horizont auf, und<br />

Sie sind mit einem echten Problem konfrontiert – zum Beispiel<br />

ernsthaften Geldsorgen, einem Sucht- oder Drogenproblem<br />

–, dann wird Ihre Gabe zu einer Gefahr. Doch statt<br />

diese zu erkennen und anzupacken, träumen Sie sich in<br />

ein besseres Leben. Aber so lösen Sie kein Problem! Gut,<br />

wenn man dann Familie, Freunde oder Kollegen hat, die<br />

einen aufwecken.––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 29


I N T E R N<br />

> Veranstaltungen,<br />

die Sie interessieren könnten<br />

Die <strong>BKK</strong> GilSei hat für viele Fragen und Probleme die passenden<br />

Informationsveranstaltungen organisiert – schauen Sie hier!<br />

> 14.03.<strong>2008</strong> um 13:00 Uhr, Nichtraucher in 5 Stunden, Friedrichshafen & Bielefeld<br />

Ein Leben ohne Glimmstängel? Kein Problem. Ein Seminar von der Pigdog Consulting befreit entwöhnungswillige<br />

Raucher von der Sucht in fünf Stunden. Für Mitglieder der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker<br />

ist das Seminar kostenfrei. Den Teilnehmern werden 100 Punkte beim Bonusprogramm<br />

gutgeschrieben. Das Seminar basiert auf Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie und arbeitet<br />

mit der Schlusspunktmethode. Es vermittelt spannend, sachlich und seriös das Wissen übers<br />

Rauchen, das zum Aufhören nötig ist. Darüber hinaus motiviert das Seminar die Teilnehmer nach<br />

den besten Regeln der Motivationspsychologie, dauerhaft ein Leben als Nichtraucher zu führen.<br />

Das mehr als tausendfach erfolgreiche Seminar „Nichtraucher in fünf Stunden“ ist ein effektiver<br />

Schlüssel zu mehr Gesundheit, Glück und Geld.<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Ort: Kundencenter Friedrichshafen, Leutholdstraße 30, 88045 Friedrichshafen<br />

Kontakt: Beate Bucher<br />

Ort: Kundencenter Bielefeld, Winterstraße 49, 33649 Bielefeld<br />

Kontakt: Susanne te Kaat<br />

> 05.03.<strong>2008</strong> um 19:00 Uhr<br />

Ängste bei Kindern<br />

Vortragsveranstaltung Klinikum Friedrichshafen<br />

Angst dient zunächst als universelles Warnsystem<br />

und Fluchtsignal bei Gefahren, sie ist ein notwendiges<br />

Gefühl, um in der Welt bestehen zu können.<br />

Kinder zeigen in ihrer Entwicklung oft vielfältige<br />

Ängste, die einerseits entwicklungsbedingt sind,<br />

andererseits aber auch Warnsignale sein können.<br />

Dies zu unterscheiden, ist wichtig bezüglich der<br />

damit verbundenen Reaktionen der Umgebung, die<br />

helfen sollen, Ängste zu überwinden und daraus<br />

gestärkt hervorzugehen. Im Vortrag sollen die entwicklungsbedingten<br />

Ängste sowie angstauslösende<br />

Faktoren und Bewältigungsmodelle angesprochen<br />

werden. Dabei zeigt sich die Angst in vielen<br />

Symptomen: „Schulangst“, „Bauchweh“, „Schlaflosigkeit“,<br />

„Spielhemmung“ usw. Wie kann man<br />

diesen Kindern helfen, und wie werden die Grenzen<br />

zu einer notwendigen therapeutischen Intervention<br />

bestimmt? Hierfür sollen Anhaltspunkte gegeben<br />

werden.<br />

Referentin: Dipl.-Psychologin Ingeborg Sigel<br />

Keine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicherten<br />

und Interessierten kostenfrei. Ort: Klinikum<br />

Friedrichshafen, Auditorium. Röntgenstraße,<br />

88048 Friedrichshafen, Kontakt: Beate Bucher<br />

30 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


02.04.<strong>2008</strong> um 19:00 Uhr<br />

Psychische Veränderungen bei Morbus Parkinson<br />

Wichtige Symptome und Einflussmöglichkeiten<br />

der Angehörigen. Referent: Dr. med. Tim Petersdorff<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei.<br />

Ort: Klinikum Friedrichshafen, Auditorium,<br />

Röntgenstraße, 88048 Friedrichshafen<br />

Kontakt: Beate Bucher<br />

> 22.04.<strong>2008</strong> um 19:00 Uhr<br />

Chronisch krank – was nun?<br />

Vortragsveranstaltung in der Klinik Tettnang<br />

Dr. Thomas Kohler referiert über gute und<br />

weniger gute Möglichkeiten, mit einer chronischen<br />

Krankheit zu leben.<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei.<br />

Ort: Klinik Tettnang,<br />

Emil-Münch-Straße 16, 88069 Tettnang<br />

Kontakt: Beate Bucher<br />

> 04.06.<strong>2008</strong> um 19:00 Uhr<br />

Epilepsien<br />

Vortragsveranstaltung im Klinikum<br />

Friedrichshafen. Inhalte des Vortrages:<br />

Verteilung der Häufigkeit von Epilepsien<br />

in der Bevölkerung, mögliche Ursachen<br />

von Epilepsien, verschiedene Epilepsieformen,<br />

Anfallsauslöser, was tun bei<br />

einem Anfall, mögliche Komplikationen<br />

und Folgen, Behandlungs- und Therapiemethoden,<br />

soziale Auswirkungen.<br />

Referentin: Katja Friedrich, Lehrerin für<br />

Pflegeberufe und Mutter eines epilepsiekranken<br />

Kindes.<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Für alle Versicherten und Interessierten<br />

kostenfrei.<br />

Ort: Klinikum Friedrichshafen,<br />

Auditorium, Röntgenstraße,<br />

88048 Friedrichshafen<br />

Kontakt: Beate Bucher<br />

> 07.05.<strong>2008</strong> um 19:00 Uhr<br />

Die persönliche Motivationsstrategie<br />

als Weg zum Erfolg<br />

Vortragsveranstaltung im<br />

Klinikum Friedrichshafen<br />

Die blinde Spitzensportlerin Verena<br />

Bentele referiert zum Thema<br />

„Persönliche Motivation“. Sie berichtet<br />

über ihre individuellen Motivationsfaktoren<br />

– die zum einen in ihrer Person<br />

liegen (wettkampforientiert, ehrgeizig),<br />

zum anderen auch von äußeren<br />

Einflüssen (Verband, Sporthilfe,<br />

Freunde, Familie) abhängig sind.<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Für alle Versicherten und<br />

Interessierten kostenfrei.<br />

Ort: Klinikum Friedrichshafen,<br />

Auditorium, Röntgenstraße,<br />

88048 Friedrichshafen<br />

Kontakt: Beate Bucher<br />

Heimspiele unserer<br />

<strong>BKK</strong> GilSei Pirates<br />

In der Sporthalle der beruflichen<br />

Schulen Friedrichshafen,<br />

immer um 17 Uhr:<br />

Sonntag, 17.02.<strong>2008</strong><br />

VfB Friedrichshafen – SV 03 Tübingen 3<br />

Sonntag, 02.03.<strong>2008</strong><br />

VfB Friedrichshafen – SV Holzgerlingen<br />

Sonntag, 16.03.<strong>2008</strong><br />

VfB Friedrichshafen – TV Radolfzell<br />

KONTAKTADRESSEN<br />

Kontakt Friedrichshafen:<br />

Beate Bucher<br />

Tel: 07541 3<strong>01</strong>99-7112<br />

E-Mail: b.bucher@bkkgilsei.de<br />

Kundencenter Friedrichshafen<br />

Leutholdstraße 30<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Kontakt Bielefeld:<br />

Susanne te Kaat<br />

Tel: 0521 5228-3114<br />

E-Mail: s.tekaat@bkkgilsei.de<br />

Kundencenter Bielefeld<br />

Winterstraße 49<br />

33649 Bielefeld<br />

Fotos: Getty Images (2)<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 31


F I T N E S S<br />

Aus der Mitte<br />

Pilates-Geheimnisse<br />

Pilates macht man aus dem Bauch heraus.<br />

Denn im Bauchcenter liegt die Power. Viele Pilates-<br />

Fans wissen bereits um diesen Fitness-Schatz<br />

32 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


–––––––––– Text Kristina Salaba<br />

Joseph Hubert Pilates kam aus<br />

Mönchengladbach und starb mit 87 Jahren als gefeierter<br />

Körpertherapeut in New York. Dazwischen<br />

lagen aufregende Jahre als Boxer, Zirkusartist und<br />

als Lehrer für Selbstverteidigung bei Scotland Yard<br />

und der Hamburger Polizei. Sein Studium von Yoga,<br />

Tierbewegungen und den Bewegungslehren von<br />

und mit Rudolf von Laban mündete in eine der<br />

schönsten Formen von Fitness: dem Pilates. Während<br />

der letzten zehn Jahre kam Pilates nach und<br />

nach in deutsche Tanzstudios, später Fitnessstudios<br />

und noch später auf DVDs. In jeder größeren Stadt<br />

Deutschlands gibt es jetzt Pilates-Studios – mit sehr<br />

speziellen und sehr wirkungsstarken Pilates-Fitnessgeräten.<br />

Erstaunlich leichte Übungen<br />

feiern gigantische Erfolge. Jeder kann Pilates.<br />

Jeder, der bereit ist, sich auf seine Körpermitte, sein<br />

Powerhouse, die Stützmuskulatur seines Körpers<br />

zu konzentrieren. Denn da kommt all die Power her,<br />

mit der man die gymnastisch-ganzheitlichen Übungen<br />

trainiert. Das Geheimnis liegt vielleicht in den<br />

kleinen, unspektakulären, aber schnellen Bewegungen,<br />

den Kombinationen, dem bewussten Atmen,<br />

der meditativen Konzentration beim Training oder<br />

Berühmte Tänzer und Choreografen<br />

gehören zu den Anhängern von<br />

Pilates – aus gutem Grund<br />

der Entspannung dazwischen. Entscheidend ist: Pilates<br />

wirkt. Jeden Tag 20 Minuten, und Ihr Körper<br />

kommt fabelhaft in Schuss. Die Wirbelsäule wird<br />

mobilisiert, die Tiefenmuskulatur gekräftig. Der<br />

Körper, das Körpergefühl, der Kreislauf, das Immunsystem<br />

– alles wird gestärkt, und bald fühlt<br />

man sich wie ein neuer Mensch. –––––––––––––––––––––––<br />

Nur die Ruhe<br />

Eine konzentrierte<br />

Atmung und viele<br />

kleine Entspannungspausen<br />

sind<br />

Kernübungspunkte<br />

von Pilates.<br />

Beim Pilates gibt’s<br />

keine Schweiß-<br />

Fleißpunkte!<br />

Klein hinaus<br />

Beine, Po, Bauch,<br />

Rücken, Arme –<br />

alles wird trainiert.<br />

Am Anfang mit<br />

kleinen Bewegungen<br />

und wenig<br />

Wiederholungen.<br />

Das macht richtig<br />

Spaß ...<br />

Streeeetch<br />

Dehnungsübungen<br />

machen den<br />

Körper straff und<br />

gelenkig. Schon<br />

kleine Stretches<br />

sind große Erfolge.<br />

Stolz sein<br />

Jeder Bewegungsablauf<br />

geht einem<br />

nach Kurzem in<br />

Fleisch und Blut<br />

über. Sie können<br />

ganz schnell stolz<br />

auf sich sein.<br />

Neuer Mensch<br />

Sie werden sehen:<br />

Sie werden<br />

schlanker, fester<br />

und einfach topfit.<br />

Pilates macht<br />

Sie rundum neu.<br />

Fotos: Rathmer Philipp/ report Bilder-Dienst (6), Getty Images<br />

MEHR INFOS<br />

Hier finden Sie Pilates-Fitness in Ihrer Nähe. Ein Klick auf „Leistungen“<br />

und dann ein Klick auf „Gesundheitskurse“: www.gesundesvertrauen.de<br />

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08 33


Welches Sprichwort ist das denn?<br />

Hinter dem Bildmotiv versteckt sich ein Sprichwort – wissen Sie,<br />

welches? Tragen Sie die fehlenden Buchstaben in die Kästchen ein<br />

und gewinnen Sie einen der legendären „Rubik’s Cubes“!<br />

Fotos: Bernhard Haselbeck, Corbis<br />

W N T T<br />

R<br />

N<br />

GEWINNSPIEL<br />

T G E<br />

Gewinnen Sie einen von fünf<br />

Zauberwürfeln – den berühmten<br />

„Rubik’s Cube“! Lösungs-Sprichwort<br />

per E-Mail mit Stichwort „Zauberwürfel“<br />

an journal@bkkgilsei.de senden.<br />

Oder per Fax an: 0521 5228-63788<br />

Einsendeschluss: 15. März <strong>2008</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> GilSei, des Verlags,<br />

des Spieleherstellers sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wir gratulieren ganz herzlich den Gewinnern aus der<br />

letzten <strong>Journal</strong>-<strong>Ausgabe</strong> 04/2007:<br />

Michael Buckreus, Friedrichshafen – Katrin Hilpert,<br />

Leipzig – Klaus Kochler, Berlin – Andreas Meier, Bünde –<br />

Frank Bosch, Salem – Irene Yesiltepe, Renchen –<br />

Ursula Rebmann, Weissach – Christian Pietschmann,<br />

Bielefeld – Andrea Breuer, Leichlingen –<br />

Elisabeth Meyhack, Oelde<br />

,<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker<br />

Winterstraße 49, 33649 Bielefeld<br />

www.bkkgilsei.de<br />

Objektleitung Dorothee Jander, Marita Schapeit<br />

Verlag<br />

PMI Publishing<br />

Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.pmi-publishing.de<br />

Verlagsleitung Stefan Endrös, Gerd Giesler<br />

Redaktion Jutta Kautny, Kathrin Steiner, Maike Zürcher<br />

Artdirektion Frank Krüger<br />

Grafik Bernhard Biehler<br />

Autoren Johannes Berger, Karen Cop, Kristina Salaba, Barbara Schulz<br />

Schlusskorrektur Norbert Misch-Kunert, Anneliese Obermeier<br />

Bildredaktion Julia Fell<br />

Produktion Birgit Scholz<br />

Reproduktion PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, München<br />

Druck KKF Verlag, Altötting<br />

34 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL <strong>01</strong>|08


Für<br />

Freunde...<br />

... und die, die es werden wollen!<br />

Für Ihre<br />

Empfehlung<br />

erhalten Sie<br />

20,- Euro<br />

von uns!<br />

Bei der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker versichert zu sein,<br />

bringt viele Vorteile mit sich. Das wissen wir und das wissen Sie.<br />

Aber wissen es auch Ihre Freunde?<br />

Denken Sie an Ihre Freunde und empfehlen Sie uns weiter. Ihre Freunde werden Ihnen dankbar sein und<br />

es lohnt sich auch für Sie. Für jedes neue Mitglied, das Ihrer Empfehlung folgt, erhalten Sie von uns<br />

20,- Euro* per Überweisung. Bitte geben Sie dazu unbedingt<br />

Ihre Bankverbindung an.<br />

Ich bin schon Mitglied und<br />

freue mich über 20,- Euro!<br />

Bitte tragen Sie die nachstehenden Angaben vollständig und leserlich ein.<br />

Sollten Sie mehrere Mitglieder werben wollen, so<br />

informieren Sie sich auf unserer Homepage:<br />

www.gesundesvertrauen.de<br />

Name Vorname<br />

Straße Hausnummer<br />

PLZ Ort<br />

Für das neu geworbene Mitglied<br />

steht ein Mitgliedsantrag auf der<br />

Rückseite bereit!<br />

Name der Bank<br />

Kontonummer<br />

BLZ<br />

Versichertennummer (siehe Karte)<br />

Unterschrift des Werbenden<br />

* Die Auszahlung der Aufwandsentschädigung von 20,- Euro erfolgt erst ab dem Tag, an dem das neu geworbene<br />

Mitglied auch von seinem Arbeitgeber durch die Meldung zur Sozialversicherung bei der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong><br />

Seidensticker angemeldet wurde. Dies kann durchaus bis zu 6 Wochen dauern. Teilnahmeberechtigt sind alle<br />

Versicherten der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker ab 18 Jahren. Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker und<br />

deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Mitgliedserklärung<br />

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und<br />

per Post oder Fax an 0521 5228 700<br />

zurücksenden.<br />

Ja, ich möchte mich bei der <strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker<br />

ab dem<br />

versichern als<br />

Pflichtmitglied Student/in Rentner/in<br />

freiwilliges Mitglied (angestellt)<br />

freiwilliges Mitglied (selbständig)<br />

Persönliche Angaben<br />

Angaben zur Vorkasse<br />

Name Vorname<br />

Name der bisherigen Krankenkasse<br />

Straße Hausnummer<br />

PLZ Ort<br />

Telefon, Fax, E-Mail<br />

Geburtsdatum, Geburtsort<br />

Versicherungszeitraum (von/bis)<br />

Kündigungsbestätigung<br />

liegt vor<br />

wird nachgereicht<br />

Bitte legen Sie die Kündigungsbestätigung Ihrer<br />

Krankenkasse bei oder reichen Sie sie nach, auch gern per<br />

Fax an: 0521 5228 700<br />

Sozialversicherungsnummer<br />

Angaben zur Beschäftigung<br />

Kostenlos mitversicherte Familienmitglieder<br />

Verbindliche Anzahl mitversicherter Personen<br />

Name des Arbeitgebers und Rufnummer<br />

Anschrift des Arbeitgebers<br />

Betriebsnummer (falls bekannt)<br />

Datum und Unterschrift des Neumitglieds<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Gildemeister</strong> Seidensticker<br />

Winterstraße 49<br />

33649 Bielefeld<br />

www.gesundesvertrauen.de<br />

kostenloses Servicetelefon 0800 0 255 255

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