brühne zeit - brühne gruppe

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10 brühne spezial brühne zeit 14/2002 Kalksteinknäpper als Gestaltungselement Wasserbausteine. Daher werden für solche Anwendungen ausschließlich sehr harte natürliche und künstliche Gesteine zugelassen. In den letzten Jahren haben sich aber auch zunehmend die Ansprüche an die Gestaltung von kleineren Fließgewässern geändert. Unter dem Oberbegriff Renaturierung ist eine Vielzahl von Projekten ins Leben gerufen worden, um ehemals zu Abwassergräben degradierte Flüsse wie Emscher oder Seseke wieder in einen naturähnlichen Wasserlauf zu verwandeln. Eine wesentliche Rolle spielen dabei Schüttsteine zur Befestigung der neu erstellten Uferbereiche und zur optischen Auflockerung des Flussbettes. An diese Steine werden weniger hohe technische Ansprüche gestellt. Wichtig sind vielmehr eine möglichst exakte Einhaltung von Kantenlängen und eine optisch attraktive Oberfläche. Neben den bekannten Vorzügen des Kalksteins als notwendiger Zuschlagstoff bei der Produktion von Zement, Branntkalk, als Futtermittel, bei der Roheisenerzeugung und als Edelsplitt im Straßen- und Betonbau werden zunehmend auch seine optischen Eigenschaften entdeckt. Wasserbau / Renaturierung von Gewässern Wasserbausteine, die beim Ausbau von natürlichen Wasserstraßen, wie z.B. Rhein oder Elbe, und beim Bau von künstlichen Wasserstraßen verwendet werden, unterliegen einer strengen technischen Reglementierung. Insbesondere führt die mechanische Beanspruchung durch hohe Fließgeschwindigkeiten zu besonderen Anforderungen an die Härte dieser Bruchsteinmauern Im Garten- und Landschaftsbau für private und gewerbliche Baumaßnahmen sind in den letzten Jahren vorwiegend Betonfertigteile als Befestigungselemente für Hangbauweisen eingesetzt worden. Im Zuge einer Rückbesinnung auf natürliches Bauen wächst aber auch in diesem Bereich die Nachfrage nach klassischen Bauweisen, wie z.B. Bruchsteinmauern. Die Anforderungen an das Gestein entsprechen dabei den für die Renaturierung von Gewässern genannten. Als Ergänzung zu den klassischen Baustoffen hat Brühne in diesem Jahr sein Sortiment um diese optisch ansprechenden Steine erweitert. Im Vergleich zu dem weitgehend mechanisierten Aufbereitungsprozess für die übrigen Produkte sind bei der Sortierung dieser besonderen Steine ein gutes Auge und Handarbeit gefragt. Im Steinwerk Brühne werden aus dem Sprenghaufwerk geeignete Steine vorsortiert und dann in entsprechende Lieferkörnungen zwischen 20 und 100 cm Kantenlänge aufgeteilt. Diese stehen dann dem Kunden für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dr. Ulrike Kalthof
ühne zeit 14/2002 brühne spezial 11 Navision – aus 5 wird 1 Mit dem neuen Softwarepaket - Navision Financials - hat die brühne gruppe fünf auf den Servern installierte Programme durch ein Programm ersetzt. Dieses bringt sowohl in der Anwendung als auch Betreuung der Software folgende Vorteile: 1. Die Bearbeitung aller Geschäftsprozesse mittels eines einheitlichen EDV- Programms in der brühne gruppe ermöglicht den Erfahrungsaustausch und Lerneffekte zwischen den Betriebsstätten. 2. Das Programm Navision Financials ermöglicht dezentrale Auswertungen. 3. Der Betreuungsaufwand in der EDV-Abteilung wird verringert. Bislang wurden für die Bereiche Finanzbuchhaltung (SAP), Lohn- und Anlagenbuchhaltung (Comet), Fakturierung Umwelttechnik/Entsorgung (Emos), Fakturierung Baustoff (Candis) und Wiegedatenerfassung (GIP) verschiedene Programme eingesetzt. Mit der Standardsoftware Navision Financials konn- ten die meisten Bereiche der bisherigen Softwarelösungen direkt abgebildet werden. Speziell in den Bereichen der Fakturierung und der Wiegedatenerfassung mussten noch einige Anpassungen vorgenommen werden. Die Installation der Software und die Umsetzung der Änderungswünsche sind stets zügig von den Firmen markmann + müller datensysteme gmbh und tegos GmbH Dortmund (ehemals CBC ComputerBusiness Center GmbH) durchgeführt worden. Besonderer Dank gilt vor allem den Brühne-Mitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung bei der Einführung der Software und die Geduld bei der Beseitigung anfänglich vorhandener Mängel. Auch diesmal hat sich gezeigt, dass die gemeinsame Bewältigung von EDV-Projekten sowohl zur Verbesserung der Geschäftsprozesse als auch zur Förderung der internen Kommunikation beitragen kann. Dirk van Schoonhoven Fit für die Zukunft? Diese Frage stellen sich Unternehmer und Mitarbeiter sicher häufig. So auch wieder bei Brühne, als die IHK Duisburg Unternehmen der Region zu einem Zukunftsfähigkeiten-Kurzscan „ZFKS“ im Internet aufforderte. Bei dem Scan (Beurteilung) mussten sich die Unternehmen Fragen angelehnt an das EFQM Modell in den Bereichen Management, Mitarbeiter/Leistung und Markt stellen und sich äußern, wie es in diesen Bereichen mit der Zukunftssicherung aussieht. Im Ergebnis konnte Brühne 80 von 100 möglichen Punkten erreichen. Damit plazierte sich Brühne hinsichtlich des Gesamtergebnisses auf Platz 35 von 367 teilnehmenden Unternehmen und erhielt von der IHK Duisburg die Bestätigung, für die Zukunft gerüstet zu sein.
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