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G r O S S E r S P O r T<br />

M ä N N E r T r ä u M E<br />

w a r u m y o u n g t i m e r e i n e n g a n z n e u e n S t i l<br />

a u f d i e S t r a ß e n b r i n g e n<br />

ist eine Bezeichnung für ältere Kraftfahrzeuge,<br />

insbesondere Personenkraftwagen, die<br />

<strong>als</strong> Liebhaberfahrzeuge genutzt werden, aber noch<br />

­Youngtimer“<br />

keine Oldtimer sind. Im deutschen Sprachgebrauch<br />

sind die Grenzen für das Alter eines Youngtimers nicht genau<br />

bestimmt. So spricht man teils auch bei einem Pkw mit einem<br />

Alter von 15 bis 20 Jahren durchaus von einem Youngtimer<br />

sprechen. Auch Pkw aus den 1970er Jahren, wenn sie im<br />

Straßenbild noch nicht <strong>als</strong> typische Oldtimer wahrgenommen<br />

werden, <strong>können</strong> <strong>als</strong> Youngtimer bezeichnet werden.<br />

Youngtimer sind bei guter Wartung problemlos alltagstauglich<br />

und werden häufig auch <strong>als</strong> Gebrauchsfahrzeug ein gesetzt.<br />

<strong>Sie</strong> besitzen oft modernere Technik und mit einem Neuwagen<br />

vergleichbare Ausstattung (Katalysatoren, ein Antiblockier -<br />

system, Klimaanlage, elektrische Fensterheber usw.). Besonders<br />

beliebt sind Sportwagen oder Oberklasse-Fahrzeuge aus<br />

den späten 1980ern, mitunter auch seltene Coupes und<br />

FORD MUSTANG<br />

FASTBACK<br />

Im April 1964 präsentierte Ford den Mustang der ersten Generation<br />

auf technischer Basis des Ford Falcon <strong>als</strong> Coupé sowie <strong>als</strong> Cabriolet und<br />

schuf damit die nachmalig nach ihm benannte Klasse der Pony Cars.<br />

Das Modell 1966 war äußerlich an dem Mustang-Emblem am Kühlergrill<br />

zu erkennen, das nicht mehr durch waagerecht Chromstäbe „ge -<br />

tragen“ wurde; ferner an den je drei Chromeinsätzen an den Lufthutzen-Attrappen<br />

vor den hinteren Radläufen. <strong>Die</strong> Sicherheitsausstattung<br />

wurde um Sicherheitsgurte vorne und hinten, eine gepolsterte Armaturentafel<br />

und eine Warnblinkanlage ergänzt. Der in den Baujahren '64<br />

und '65 verwendete Bandtacho wurde durch Rundinstrumente ersetzt.<br />

Der erste Filmauftritt eines Mustang war 1964 in „Der Gendarm von<br />

Saint Tropez“. Es war ein rotes 1964 1/2 Cabrio mit schwarzem Interieur.<br />

Nach dem Auftritt eines weißen 1964 1/2 Cabrio in dem James-Bond-<br />

Film „Goldfinger“ von 1964 gab es Anfang der 1970er Jahre in einem<br />

weiteren James Bond-Film „Diamantenfieber“ eine Verfolgungsjagd<br />

durch Las Vegas in einem roten 71er Mach I. Besondere Bekanntheit<br />

erlangte der Ford Mustang 1968 in dem Film „Bullitt“, in dem Steve<br />

McQueen einen 1968er Fastback in einer der längsten und spektakulärsten<br />

Autoverfolgungsjagden der Filmgeschichte durch San Francisco fuhr.<br />

Cabrioletversionen von Großserienfahrzeugen. So vielfältig<br />

wie die möglichen Motive zum Youngtimerkauf sind auch<br />

die Gründe, sich für ein ganz bestimmtes Modell zu ent -<br />

scheiden. Allen gemeinsam und für Fans entscheidend ist:<br />

<strong>Die</strong>se Autos machen eine Individualität möglich, die<br />

Neuwagenkäufern heute verwehrt wird. <strong>Die</strong> noch in den<br />

1980ern vorhandene Markenvielfalt ist längst Marktgesetzmäßigkeiten<br />

zum Opfer gefallen. Ein Youngtimer ermöglicht<br />

den Ausstieg aus der automobilen, von sagenhaften PS-Zahlen<br />

und märchenhaft geringen Verbrauchswerten geprägten<br />

Leistungsgesellschaft.<br />

Wenn Zustand und Papiere stimmen, kann sich ein Young -<br />

timerkauf durchaus rentieren. Wer sich vor zehn Jahren einen<br />

Citroen 2CV (Ente) gekauft hat, freut sich heute über eine Wertsteigerung<br />

von 200 bis 300 Prozent (oder mehr) zum damaligen<br />

Gebrauchtwagenpreis. Wer darüber hinaus seine Ente (Listenpreis<br />

ca. 4500,<strong>–</strong> DM) <strong>als</strong> Firmenwagen angemeldet hat und kein<br />

CHEVROLET CAMARO<br />

Der Camaro ist ein Pony Car (Sportwagen) des US-amerikanischen Automobilherstellers<br />

Chevrolet, der zum General-Motors-Konzern (GM)<br />

gehört. Laut Chevrolet leitet sich der Name „Camaro“ aus dem franzö -<br />

sischen Wort „camarade“ ab, was sich mit „Kamerad“ oder „Freund“<br />

übersetzen lässt. Das weltbekannte sportliche Auto entstand <strong>als</strong> Kon -<br />

kurrenz zum Mitte der 1960er Jahre extrem erfolgreichen Ford Mustang<br />

und wurde <strong>als</strong> typischer Vertreter der Muscle-Cars schnell einer der<br />

beliebtesten Sportwagen. <strong>Die</strong> Standardmotorisierung des Camaros<br />

waren immer großvolumige V8-Motoren jenseits der 200 PS. Ebenfalls<br />

angebotene Reihensechszylinder, später V6-Maschinen, in den 1980er<br />

Jahren auch Reihenvierzylinder, galten stets <strong>als</strong> „Sparversionen“.<br />

MERCEDES-BENZ<br />

W 108/W 109<br />

Der Mercedes-Benz W 108/W 109 war ein<br />

Oberklasse-Modell von Mercedes-Benz und<br />

von 1965 bis 1972 in Produktion. Modelle<br />

mit konventioneller Stahlfederung werden<br />

in der Baureihe W 108 zusammengefasst;<br />

die 300 SEL mit Luftfederung bekamen die<br />

Bezeichnung W 109. <strong>Die</strong> Modellpflege dieser<br />

Limousinen brachte den Übergang von der<br />

mechanischen zur elektronischen Benzineinspritzung.<br />

Im August 1965 wurde mit<br />

den Typen 250 S, 250 SE und 300 SE eine<br />

neue Generation der Oberklasse präsentiert,<br />

die die Nachfolge der Heckflossen-Typen<br />

W 111 und W 112 (220 Sb, 220 SEb, 300 SE)<br />

antreten sollte. Allen drei Modellen gemeinsam<br />

war eine von Paul Bracq gezeichnete<br />

Karosserie, deren Linienführung sich an das<br />

Coupé der Reihe W 111 anlehnte. Mit diesen<br />

Modellen begann die Tradition, dass das<br />

Oberklassecoupé eine neue Stilrichtung der<br />

Marke Mercedes vorgibt. Neu waren außer<br />

der Karosserie (die markanten Heckflossen<br />

der Vorgänger-Baureihe W 111 waren nur<br />

noch leicht angedeutet) die beiden 2,5-Liter-<br />

Motoren, die man aus dem 2,2-Liter-Ag -<br />

gregat M 180 durch Aufbohren und Vergrößerung<br />

des Hubs entwickelt hatte. Mit<br />

diesen Modifikationen jedoch war dieses<br />

Motorenkonzept paarweise gegossener Zylinder<br />

am Ende; die späteren 2,8-Liter-Versionen<br />

bekamen einen gleichmäßigen Zylinderabstand<br />

und erwiesen sich in der Folge<br />

<strong>als</strong> wesentlich stabiler und auch sparsamer.

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