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Deininghausen Mengede Deusen<br />

24<br />

Vielseitiges Engagement hoch gelobt<br />

Ev. Männerverein Mengede besteht 125 Jahre<br />

„Heil <strong>und</strong> Heilung“ hatten für<br />

den Evangelischen Männerverein<br />

Mengede seit<br />

seinem Bestehen <strong>und</strong> haben<br />

für ihn auch heute <strong>noch</strong> eine<br />

große Bedeutung. Das betonte<br />

Superintendent Michael<br />

Stache im Festgottesdienst aus<br />

Anlass des 125-jährigen<br />

Bestehens des 1886 als Evangelischer<br />

Arbeiterverein ins<br />

Leben gerufenen ersten<br />

kirchlichen Vereins in der Remigius-<br />

Gemeinde. Der Gottesdienst wurde von<br />

Pfarrer Andreas Bader <strong>und</strong> Mitgliedern des<br />

Jubiläumsvereins gestaltet. Außerdem wirkte<br />

der Bläserchor der Noah-Gemeinde mit.<br />

Bei der Begrüßung erinnerte Männervereins-Vorsitzender<br />

Wilhelm Tackenberg<br />

daran, dass die Gründung eine Antwort<br />

auf die damaligen sozialen Fragen<br />

<strong>und</strong> eine Selbsthilfe-Aktion von Arbeitern<br />

war, die 17 St<strong>und</strong>en am Tag <strong>und</strong> mehr<br />

arbeiten mussten. Bis heute seien zwei<br />

Dinge erhalten geblieben: Solidarität <strong>und</strong><br />

gegenseitige Hilfe.<br />

Das unterstrich Tackenberg auch auf der<br />

Nachfeier im Gemeindehaus. Neben<br />

gelebter Solidarität untereinander<br />

engagiere sich der von Pfarrer Albrecht<br />

Stenger I. gegründete Männerverein, der in<br />

den 125 Jahren nur fünf (!) Vorsitzende<br />

hatte, auch in Kirche <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Als Haus oder Herberge sowie als Zuhause<br />

<strong>und</strong> als Heimat bezeichnete Noah-Pfarrer<br />

Andreas Bader, der die lange Reihe der<br />

Gratulanten eröffnete, den Männerverein.<br />

Er strich das große Engagement der Mit-<br />

Gute Stimmung beim Jubiläum: Der Vorsitzende des Ev.<br />

Männervereins, W. Tackenberg, umringt von Gratulanten.<br />

Foto: Schütze/RN<br />

glieder heraus. Ohne sie würde es viele<br />

öffentliche Veranstaltungen in Mengede<br />

nicht geben. „Wie gut, dass es euch schon<br />

so lange <strong>und</strong> heute <strong>noch</strong> gibt!“<br />

„Hut ab für euch, die ihr in diesem Verein<br />

tätig seid!“, lobte Bezirksbürgermeister<br />

Bruno Wisbar, der auch auf die Bedeutung<br />

des Ehrenamtes einging. Sein Stellvertreter<br />

Gerd Kuck, dessen Vater einer der fünf Vorsitzenden<br />

des Vereins war, betonte<br />

ebenfalls: „Das Ehrenamt ist ein großer<br />

Eckpfeiler!“<br />

Die große Verb<strong>und</strong>enheit auf dem ökumenischen<br />

Sektor strich Pastor Ulrich Gröne<br />

von der katholischen Nachbar-Gemeinde<br />

„St. Remigius“ heraus. Helmut Sollich, Vorsitzender<br />

der sieben Jahre nach dem Männerverein<br />

gegründeten Katholischen<br />

Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), schloss<br />

sich an. Er nannte den Männerverein<br />

„unseren großen Bruder“ <strong>und</strong> betonte: „Ihr<br />

seid unsere Fre<strong>und</strong>e seit Jahren.“<br />

Für den musikalischen Teil sorgte Ludger<br />

Haumann mit seinen Kindern Sophie <strong>und</strong><br />

Tim sowie mit Isabell Jonitz.<br />

Karlheinz Bohnmann

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