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5.2.4 Nach dem mechanischen Befestigen der Zarge muss die Zarge komplett auf ganzer Zargenbreite eingeschäumt werden. Verwenden Sie Spreizen im Band- und Schlossbereich. (siehe Hinweise und Empfehlungen). (Bild 9) Bei Schallschutzansprüchen ist der verbleiben- Bild 9 de Hohlraum zwischen Wand und Zarge mit Schallschutz- Montageschaum auszufüllen. 5.3 Drückergarnitur Der für dieses Element erforderliche Schutzbeschlag nach DIN 18257 (mindestens ES2) gemäß Anleitung des Herstellers montieren. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Drücker die Funktionstüchtigkeit des Schlosses nicht behindert. Der Falleneingriff vom Schloss ins Schließblech muss mindestens 8 mm, der Riegeleingriff mindestens 15 mm betragen. Der Profilzylinder Klasse 2 muss bauseits geregelt werden. Achtung: Bitte beachten Sie die normativen Anforderungen (z.B. Ziehschutz, Bohrschutz, bündiger Abschluss des Schließzylinders im Außenschild, etc.) bei bauseits geregelten Beschlägen. Einbruchhemmendes Element HUGA ET-2 5.2.5 Die Zierbekleidung unter Leimangabe auf die Gehrungsflächen mit den Gehrungsverbinder verschrauben. (Bild 10) Es ist auf korrekten Sitz der Gehrungen zu achten. In die Nute der Futterbretter vereinzelt Leim geben und die verleimte Zierbekleidung wandflächenbündig einschieben. Die Zierbekleidung ist -0/+15 mm verstellbar. (Bild 11) Bild 10 Bild 11 5.2.6 Bei Echtholz- und KARAT- Oberflächen PVAC-Leim mit Zahnspachtel auf die Blende auftragen, bei DURAT-Oberflächen beileigenden PU- Kleber verwenden (siehe Hinweise und Empfehlungen). Die Blenden aufsetzen. Türen schließen und die Bild 13 Blenden mit Dämpfungsprofil an die Türen andrücken. Ein Versteifen mit Spreizen oder Zwingen vornehmen. Achtung: Nach dem Aussteifen unbedingt nochmals die Schließfunktion der Türen überprüfen. Die Leimabbindezeit beachten. (Bild 13) 5.4 Keilsperrsicherung Keilsperrsicherung (auf der Bandseite) im Türblatt mit einem Inbusschlüssel so einstellen, dass das Zargen- und Türteil der Keilsperrsicherung sich leicht berühren. (Bild 14) Bild 14 5.5 Bodendichtung Wenn eine Bodendichtung eingebaut ist, stellen Sie diese mit den Druckschrauben im Türfalz ein, so dass die Dichtungslippen auf dem fertigen Fußboden mit leichtem Druck auf der gesamten Länge aufliegen. (Bild 15) Bild 15 5.6 Montagebescheinigung Stellen Sie nach der Montage Ihrem Auftraggeber eine Montagebescheinigung (Formblatt liegt bei) aus, damit er einen Nachweis über den korrekten Einbau der Tür besitzt. Zusätzlich erhalten Sie eine von HUGA ausgestellte Werksbescheinigung, die Ihrem Auftraggeber im Versicherungsfall nachweist, dass die gelieferte Tür den geprüften Anforderungen und der genehmigten Konstruktion entspricht. Bitte händigen Sie die Bescheinigung Ihrem Auftraggeber aus. Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 11 / 2009 V1.1 4
Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 11 / 2009 V1.1 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr Einbruchhemmendes Element HUGA ET-2 6. Hinweise und Empfehlungen Der DIN 18101 entsprechend werden die Zargen auf den fertigen Fußboden (OFF) gesetzt, der Luftspalt zwischen der HUGA Tür und dem OFF beträgt ca. 5 mm. Zarge nicht unmittelbar auf Marmor-, Fliesen- oder Parkettböden aufsetzen. Gegen Bild 16 Eindringen von Feuchtigkeit die Zargenunterkante mit Dichtmasse versiegeln. (Bild 16) Die Befestigungspunkte sind je nach Beschlagsausstattung im Falz sichtbar und werden anschließend mit der HUGA-Plakette für Funtionselemente abgedeckt oder sind unter den Beschlägen versteckt. Zur Befestigung sind die sichtbaren Beschläge zu entfernen und Bohrungen durch die vorgegebenen Befestigungspunkte der Beschläge in das Mauerwerk zu bohren. Nun die Zarge mit Hilfe der mitgelieferten Dübeln mit dem Mauerwerk verbinden. Nach der Befestigung der Zarge sind die sichtbaren Beschläge in umgekehrter Reihenfolge zu montieren. Das Ausschäumen darf nur mit einem 2-K-PUR-Montageschaum erfolgen. Die Eignungsfähigkeit soll laut ift-Richtlinie nachgewiesen sein. Es ist hierbei besonders auf eine druckfeste Hinterfütterung im Band- und Schlossbereich und an den anderen Befestigungspunkten auf ganzer Zargenbreite zu achten. Der Hohlraum zwischen Wand und Zarge ist bei Ansprüchen an den Schallschutz bei der Holzumfassungszarge mit Schallschutz-Montageschaum auszufüllen. Bei Mauerwerk mit Stahlzargen ist der Hohlraum immer druckfest mit Mörtel komplett auszufüllen. Bei Holzzargen ist das dauerelastische Kunststoffdämpfungsprofil bereits in die vorgesehene Nut eingedrückt. Bei Stahlzargen ist entsprechend der Anweisung (siehe unter dem entsprechenden Montagepunkt der Zarge) zu verfahren. Die Konstruktionsfugen zwischen Türblatt und Zarge sollten nach der Montage folgende Werte einhalten: • aufrecht: • Sturzbereich: • Bodenbereich: 3 mm, ± 1 mm 3 mm, ± 1 mm 6 mm, - 1 mm Alle Zubehörbauteile müssen für einbruchhemmende Elemente (ET- 2/WK3) nach Norm zugelassen sein. Dies gilt auch für Bauteile, die bauseits geregelt werden. 5 Einbau durch Fachpersonal / Gewährleistung Achtung: Die gelieferten Produkte sind ausschließlich durch Fachpersonal einzubauen und in Betrieb zu nehmen. Da der Einbau außerhalb unseres Einflussbereiches liegt, schließen wir jegliche Gewährleistung dafür aus. Diese Montageanleitung hat nur empfehlenden Charakter, da es mehrere Möglichkeiten für den fachgerechten und richtigen Einbau gibt. Aus Empfehlungen können keine Rechtsansprüche abgeleitet werden. 7. Anmerkung zum Einbau Holz ist ein Naturprodukt mit individuellen Eigenschaften und Feinheiten. Es reagiert u.a. auf Luftfeuchteveränderungen. Tür und Zarge sollten möglichst geringen Feuchteschwankungen ausgesetzt sein. Wir raten deshalb vom Einbau in Räumen mit mehr als 60% relativer Luftfeuchtigkeit ab (Feuchtigkeiten in Neubauten beachten). Beim Abkleben der Türen und Zargen (z.B. für Malerarbeiten, insbesondere in Verbindung mit Rauputz), sind die Anwendungsvorschriften des Klebebandherstellers zu beachten. Falsche Klebebänder können Ablösungen an der Oberfläche verursachen. Weitere Verarbeitungs- und Pflegehinweise, sowie Zertifikate und Nachweise siehe unter www.huga.de.
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