Gemeindebrief Juli August September - Evangelische ...
Gemeindebrief Juli August September - Evangelische ...
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paulusbrief<br />
gemeinde<br />
märz | april | mai 2/2013<br />
„Konfi macht Spaß!“<br />
Ein starker Jahrgang<br />
freut sich auf<br />
die Konfirmation<br />
Neue<br />
Samstagsgottesdienste<br />
ab Seite 6
Ersteigern Sie ein Gemälde<br />
von Ruth Wagner<br />
zu Gunsten der Paulusorgel!<br />
Lesen Sie auch den Artikel ab Seite 12.<br />
ohne titel 40 x 40 cm | Acryl auf Leinwand u. Holz<br />
ohne titel 40 x 40 cm | Acryl auf Leinwand<br />
Sonntag | 07. April | gegen 18.30 Uhr<br />
im Anschluss an das Benefizkonzert (siehe Seite 24)<br />
Künstlergespräch im Kirchensaal<br />
Lernen Sie die Künstlerin Ruth Wagner und ihre Bilder kennen. Für den<br />
Abend verwandelt sich unser Kirchensaal in eine kleine Galerie.<br />
Sonntag | 28. April | gegen 18.30 Uhr<br />
im Anschluss an das Benefizkonzert (siehe Seite 24)<br />
Versteigerung der Bilder durch Claus Netuschil<br />
Sie sind herzlich eingeladen mitzubieten. Die Versteigerung wird von dem Galeristen<br />
Netuschil geführt. Sie sind auch als „Zaungast“ willkommen.<br />
Mindestgebot für jedes Bild ist 300,- Euro. Wenn Sie an diesem Tag verhindert sind, können<br />
Sie vorab ein schriftliches Gebot abgeben. Dieses muss bis spätestens 26.4.2013 in einem<br />
geschlossenen Umschlag im Paulusgemeindebüro hinterlegt werden.
i n h a l t u n d i m p r e s s u m<br />
Inhalt<br />
Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei, hat Hermann<br />
Adam von Kamp einst gedichtet. In der Paulusgemeinde starten manche<br />
Neuerungen schon früher. Von April an werden die Gottesdienste<br />
an den Samstagabenden vielgestaltiger. Welches Angebot unsere Kirchengemeinde<br />
unterbreitet, darüber berichtet Pfarrer Raimund Wirth<br />
auf Seite 6.<br />
Möchten Sie ein Kunstwerk von Ruth Wagner Ihr Eigen nennen? Im April<br />
bieten wir die Gelegenheit dazu. Zugunsten unserer Spendenkampagne<br />
für die Schuke-Orgel kommen zwei Arbeiten auf einer Kunstversteigerung<br />
in der Pauluskirche „unter den Hammer“. Ruth Wagner, Schirmherrin<br />
der Orgel-Kampagne, hat dafür in ihren Bilderfundus gegriffen. Wer<br />
aus berufenem Mund mehr über das künstlerische Leben und Schaffen<br />
der früheren Ministerin erfahren möchte, schlage nach auf Seite 12.<br />
Haben Sie schon einmal den Namen „DaChor im Puls“ gehört? Nein?<br />
Wie lange der Chor, der regelmäßig bei uns in der Kirche probt, schon<br />
existiert, welche musikalischen Ambitionen er hat – darüber und über<br />
manches andere informiert in der Rubrik „Unsere Nachbarn“ der Artikel<br />
von Peter Ludwig Frey auf Seite 28.<br />
Impressum<br />
Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung im Auftrag des Kirchenvorstands<br />
der Ev. Paulusgemeinde, Niebergallweg 20, 64285 Darmstadt, Tel. 06151 - 42 78 12<br />
Silja Bernspitz, Peter Ludwig Frey, Rainer Hein (Schriftleitung), Elisabeth M. Hein,<br />
Dr. Mônica Holtz, Dr.-Ing. Manfred Schalk, Stefanie Scholz, Annette Wannemacher-Saal,<br />
Pfarrer Raimund Wirth, Dr. Susanne Ziegler<br />
Titelfoto und Umschlaggestaltung: Silja Bernspitz und Stefanie Scholz<br />
Auflage: 5800 Exemplare | Druck: Johannes Harms, 29393 Groß Oesingen<br />
Kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Gemeindegebiet.<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 31.01.2013<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30.04.2013 | Ausgabe nächstes Heft: 26.05.2013<br />
Kontakt: redaktion@paulusgemeinde-darmstadt.de<br />
| 3
Frühling ...<br />
Erinnern Sie sich? Es war Mitte Januar,<br />
als der Eisregen fiel. In Minuten waren<br />
nicht nur die Straßen spiegelglatt, auch<br />
die Äste der Bäume und Sträucher waren<br />
eingehüllt in eine dicke, glasklare und starre<br />
Eisschicht. Wenn man beim Laufen dagegen<br />
stieß, knackte es, manchmal brach sogar ein<br />
Zweig einfach ab. Was in früheren Jahren ein<br />
Phänomen von wenigen Stunden war, blieb<br />
in diesem Jahr erstaunlich lange erhalten. Die<br />
Temperaturen rutschten nach dem Regen in<br />
den Keller, und über Tage bewegte man sich<br />
in dieser Eiswelt. Eine merkwürdige Stimmung<br />
erzeugte das: glitzernd schön, aber eben auch<br />
unbeweglich und zerbrechlich, „wie eingefro-<br />
foto: silja bernspitz<br />
ren“ eben. Kaum vorstellbar, dass in den Ästen<br />
und Zweigen unter dieser starren Ummantelung<br />
überhaupt noch irgend etwas lebendig<br />
sein konnte.<br />
Nun, einige Wochen ist das nun schon her. Und<br />
die Zeit hat – wieder einmal – bewiesen, dass<br />
in den vereisten Zweigen und Ästen eben doch<br />
noch jede Menge Lebendigkeit steckte, die<br />
sich vom Eis des Winters keineswegs dauerhaft<br />
unterkriegen ließ: Die ersten Blüten haben<br />
wir schon gesehen, viele weitere sind zum Aufbrechen<br />
bereit. Das Grün des Frühlings kehrt<br />
zurück und mit ihm bei vielen, die im Winter<br />
eine schwere Zeit haben, auch die Lebensfreu-
G e i s t l i c h e s W O r t<br />
de. Jetzt ist die Zeit der Neuanfänge, die Zeit<br />
des Aufbruchs, die Zeit neuer Offenheit.<br />
Und eingebettet, quasi vom Lebensgefühl des<br />
Frühlings umrahmt und verstärkt: Ostern, das<br />
Fest, an dem wir Christen die Gewissheit feiern<br />
dürfen, dass die Liebe Gottes stärker ist als der<br />
Tod. Das hat freilich nochmal eine andere Qualität<br />
als die wieder erweckte Natur nach dem<br />
Winter. Die war ja nicht wirklich tot, sondern<br />
bereitete sich auch unter allem Eis und Schnee<br />
quicklebendig darauf vor, wieder herauszuspringen<br />
aus ihrer scheinbaren Unbeweglichkeit.<br />
Im Osterglauben geht es demgegenüber<br />
nicht um Totgeglaubte oder Scheintote, die<br />
dann eben doch länger leben als erwartet. An<br />
Ostern geht es vielmehr darum, dass auch der<br />
‚tatsächliche‘, biologische Tod nicht das letzte<br />
Wort hatte, nachdem Jesus am Kreuz gestorben<br />
war. Und an Ostern geht es darum, dass<br />
auch wir aus diesem Glauben heraus darauf<br />
vertrauen dürfen, dass dieser ‚tatsächliche‘<br />
Tod deshalb auch für uns nicht das letzte Wort<br />
haben wird.<br />
Von Ostern noch einmal zurück zum Frühling<br />
und seiner Aufbruchstimmung. Diese spiegelt<br />
sich in diesem Jahr auch im Leben der Paulusgemeinde<br />
wider, und der Paulusgemeindebrief,<br />
den Sie heute in Händen halten, gibt<br />
reichlich Zeugnis davon:<br />
> Neue Gottesdienstformen wird es nach<br />
Ostern an den Samstagabenden geben – in<br />
manchen davon wird Altbekanntes wieder zu<br />
neuem Leben erweckt (zum Beispiel in den<br />
„musikalischen Vespern“!);<br />
> ein neuer Mitarbeiter (der sich in der nächsten<br />
Ausgabe ausführlich vorstellen wird) wird<br />
die Kinder- und Jugendarbeit von drei evangelischen<br />
Gemeinden in Bessungen (Paulus,<br />
Andreas und Petrus) miteinander verknüpfen<br />
und mit neuen Angeboten für junge Menschen<br />
sicher auch unser Jugendhaus in der Ohlystraße<br />
endgültig aus seinem Dornröschenschlaf<br />
erwecken;<br />
> das ökumenische Einläuten des Sonntags<br />
ist ein weiteres frisches Zeichen für das versöhnte<br />
und vertraute Miteinander mit unseren<br />
katholischen Schwestern und Brüdern im<br />
Stadtteil.<br />
Besonders aber zum Frühling passt es für<br />
mich, dass dieses Heft diejenigen ins Zentrum<br />
stellt, die gerade einen intensiven Teil ihrer<br />
inneren, persönlichen Aufbruchszeit in der<br />
Paulusgemeinde verbringen – nämlich die 49<br />
Mädchen und Jungen, die am 5. und 12. Mai<br />
in der Pauluskirche konfirmiert bzw. getauft<br />
werden.<br />
Ihr eigener Bericht von den Eindrücken und<br />
Erfahrungen, die sie in und mit der Paulusgemeinde<br />
gemacht haben, ist ein Schwerpunkt<br />
dieser Ausgabe. Für mich zeigt er auf seine<br />
Weise noch einmal ganz im Sinne des Frühlings,<br />
wie viel Lebendigkeit doch in unserer<br />
Kirche steckt, auch wenn sie manchmal von<br />
außen vielleicht (noch?) ein bisschen starr und<br />
eingefroren wirken mag ...<br />
Ihnen allen eine schöne, lebendige Frühlingszeit!<br />
Ihr<br />
Hanno Wille-Boysen, pfarrer<br />
a u t o r<br />
Hanno Wille-Boysen ist seit<br />
Februar 2012 Pfarrer in der<br />
Paulusgemeinde.<br />
| 5
foto: bernspitz<br />
Der Samstag gehört der Vielfalt<br />
Neue Gottesdienste in der Paulusgemeinde<br />
Von Pfarrer Raimund Wirth<br />
Samstag, 18 Uhr: ein fester Termin<br />
im spirituellen Leben der Paulusgemeinde.<br />
Seit 1949 werden nicht<br />
nur sonntags, sondern auch an Samstagabenden<br />
Gottesdienste gehalten: musikalische<br />
Vespern und Wochenschlussandachten. In<br />
der Festschrift zum 50jährigen Bestehen<br />
der Paulusgemeinde (1957) lässt sich zu den<br />
Beweggründen der Einführung des Samstagstermins<br />
nachlesen, dass die Pfarrer in der<br />
Ausgestaltung der samstäglichen Vespern<br />
flexibler sein konnten als beim sonntäglichen<br />
Hauptgottesdienst. Die „elastische Ordnung<br />
der Vesper“ ermögliche eine Anpassung<br />
insbesondere bei Aufführungen größerer<br />
kirchenmusikalischer Werke. 1<br />
Diesen Ursprungsimpuls des Samstagsgottesdienstes,<br />
Raum zu schaffen für „Elastizität“<br />
und Vielfalt, möchte der Kirchenvorstand<br />
in zeitgemäßer Weise beleben.<br />
Der Samstag soll in Zukunft wieder für<br />
verschiedene Formen der Spiritualität stehen.<br />
Nach intensiven Vorberatungen im Ausschuss<br />
für Gottesdienst und Kirchenmusik hat der<br />
Kirchenvorstand eine Gottesdienstordnung<br />
für die Samstage beschlossen, die – bei<br />
Verlässlichkeit des bewährten Termins – von<br />
der Vielfalt der angebotenen Formen lebt.<br />
1<br />
Friedrich Eidenmüller, Die Kirchenmusik in der Paulusgemeinde, in: Fünfzig Jahre Pauluskirche zu Darmstadt. Festschrift, hg. vom Kirchenvorstand,<br />
Darmstadt 1957, 63-74. Das Zitat auf Seite 73.
N e u e G o t t e s d i e n s t e<br />
Die einzelnen Samstage<br />
Bewährtes, Neues und ein Experiment<br />
Am ersten Samstag eines Monats wird<br />
die lange Tradition wiederbelebt, die die<br />
musikalische Vesper in unserer Gemeinde hat.<br />
Gemeinsam mit Dekanatskantor Wolfgang<br />
Kleber werden die Pfarrer Gottesdienste mit<br />
kirchenmusikalischem, ggf. auch literarischem<br />
Schwerpunkt gestalten. Die musikalischen<br />
Vespern finden in der Kirche statt, Wolfgang<br />
Kleber spielt an der großen Schuke-Orgel.<br />
Der zweite Samstag des Monats kommt dem<br />
Bedürfnis vieler Menschen nach einem Moment<br />
der Ruhe und inneren Konzentration entgegen.<br />
Die Kirchenvorsteher Anne Heß und Rainer<br />
Hein leiten eine etwa 60-minütige Meditation<br />
mit viel stiller Zeit an. Sie ist so gestaltet, dass<br />
auch Menschen ohne Vorkenntnisse oder<br />
Erfahrungen mit Meditationen teilnehmen<br />
können. Neben Zeiten der Stille wird es auch<br />
einen geistlichen Impuls geben. Der meditative<br />
Samstagabend kann gut zur Vorbereitung<br />
auf den Abendmahlsgottesdienst des<br />
Sonntags genutzt werden (das Abendmahl<br />
wird regelmäßig am zweiten Sonntag eines<br />
Monats gefeiert). Ort der Meditation ist der<br />
Kirchensaal.<br />
Am dritten Samstag feiern wir einen<br />
Vorabendgottesdienst in der Kirche. Dieser<br />
Gottesdienst hat die Form der bisherigen<br />
Wochenschlussgottesdienste. Er hat also<br />
den gewohnten Ablauf eines Sonntagsgottesdienstes;<br />
nur die Eingangsliturgie ist<br />
kürzer als sonntags. Am folgenden Sonntag<br />
findet der monatliche Gottesdienst mit Taufe<br />
statt.<br />
Am vierten Samstag feiern wir eine Andacht<br />
nach den Traditionen der Kommunität von<br />
Taizé. Nicht nur Jugendliche lassen sich von den<br />
Liturgien aus Taizé ansprechen. Die Andacht<br />
findet im Chorraum der Kirche statt und<br />
ermöglicht ein ungewohntes Raumerlebnis der<br />
Pauluskirche.<br />
Wenn es in einem Monat einen fünften Samstag<br />
gibt, gehört er einer experimentellen Form:<br />
einem Gesprächsgottesdienst. Bei diesem<br />
Gottesdienst ist die Predigt ein vom Pfarrer<br />
geleitetes Gespräch über einen biblischen<br />
Text. Ort des Gesprächsgottesdienstes ist<br />
der Kirchensaal. Wichtig zu wissen: Jeder<br />
kann sich mit eigenen Eindrücken oder<br />
Rückfragen einbringen, aber niemand wird<br />
dazu aufgefordert, etwas zu sagen.<br />
Start am 10. April<br />
Gemeindeversammlung am 10. März 2013<br />
Die neuen Gottesdienstformen werden<br />
Sonntag, den 10. März, in einer Gemeindeversammlung<br />
vorgestellt (Beginn nach dem<br />
Gottesdienst). Es wird Gelegenheit sein, sich<br />
über die Formen auszutauschen und dem<br />
Kirchenvorstand Anregungen für mögliche<br />
Weiterentwicklungen zu geben.<br />
Die neue Ordnung der Samstagsgottesdienste<br />
startet nach den Osterferien mit der Meditation<br />
am 13. April (zweiter Samstag des Monats).<br />
Der Sonntag beginnt am Samstag<br />
Ökumenisches Läuten<br />
Nach jüdisch-christlicher Tradition beginnt<br />
ein neuer Tag nicht mit dem Morgen,<br />
sondern mit dem Abend. Gottesdienste am<br />
Samstagabend sind also weniger „Wochenschlussgottesdienste“,<br />
sondern vielmehr<br />
Gottesdienste zum Auftakt des Sonntags.<br />
Im allgemeinen Bewusstsein ist dies<br />
| 7
N e u e G o t t e s d i e n s t e<br />
noch bei den Weihnachtsgottesdiensten<br />
geblieben: Das Weihnachtsfest beginnt<br />
am Abend zum 25. Dezember. Weil der Tag<br />
mit dem Abend beginnt, feiern Juden den<br />
Schabbatgottesdienst am Freitagabend und<br />
läuten die Glocken christlicher Kirchen den<br />
Sonntag am Samstagabend ein (in der Regel<br />
um 18 Uhr). So auch die Pauluskirche. In der<br />
Läuteordnung heißt es: „Samstag, 18 Uhr:<br />
Einläuten des Sonntags“.<br />
Es ist ein schöner Zufall, dass die Neuordnung<br />
der Samstagsgottesdienste mit einer<br />
Initiative der Bessunger Ökumenischen Runde<br />
zusammenfällt, die den Samstagabend als<br />
Beginn des Sonntags stärker ins Bewusstsein<br />
rücken will. Ab Pfingsten werden alle<br />
Bessunger Kirchengemeinden (Andreas-,<br />
Paulus- und Petrusgemeinde sowie die<br />
katholische Liebfrauengemeinde) den<br />
Sonntag gemeinsam, d.h. zeitgleich einläuten.<br />
Die katholische Liebfrauengemeinde verlegt<br />
dafür das Einläuten von 17.55 Uhr auf 18.00<br />
Uhr, so dass zum Auftakt des Sonntags eine<br />
ökumenische Läutegemeinschaft mit unserer<br />
katholischen Nachbarkirche entsteht.<br />
Herzliche Einladung zur<br />
Gemeindeversammlung<br />
am 10. März 2013<br />
Am Sonntag, dem 10. März 2013, lädt der Kirchenvorstand<br />
im Anschluss an den Gottesdienst<br />
zu einer Gemeindeversammlung in den<br />
Kirchensaal ein. Auf der Tagesordnung stehen<br />
ein Rückblick auf das zurückliegende Jahr und<br />
die aktuellen Themen für dieses Jahr und die<br />
nächsten Jahre. Dazu gehören insbesondere<br />
der Haushalt, Neuerungen in Gottesdiensten<br />
sowie der Stand der Jugendarbeit.<br />
Die monatlichen<br />
Gottesdienste<br />
in der Übersicht<br />
1. Samstag | 18.00 Uhr<br />
Musikalische<br />
oder literarische Vesper<br />
1. Sonntag | 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
2. Samstag | 18.00 Uhr<br />
Meditation<br />
2. Sonntag | 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
3. Samstag | 18.00 Uhr<br />
Vorabendgottesdienst<br />
3. Sonntag | 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Taufen<br />
(Kirche)<br />
(Kirche)<br />
(Kirchensaal)<br />
(Kirche)<br />
(Kirche)<br />
(Kirche)<br />
4. Samstag| 18.00 Uhr<br />
Liturgische Feier nach Taizé<br />
(Chorraum der Kirche)<br />
4. Sonntag | 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
5. Samstag| 18.00 Uhr<br />
Gesprächsgottesdienst<br />
5. Sonntag | 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Kirche)<br />
(Kirchensaal)<br />
(Kirche)
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN<br />
„Schule ist schön, Konfi ist schöner“<br />
Kirche ist mehr als Gottesdienst<br />
Bei ihrem Praktikum lernen die<br />
Konfirmanden die Paulusgemeinde<br />
besser kennen<br />
Die Idee für das Gemeindepraktikum<br />
brachten die beiden neuen Pfarrer<br />
Hanno Wille-Boysen und Raimund<br />
Wirth mit in die Gemeinde. Ziel ist es, dass<br />
die Konfirmanden die Arbeitsfelder einer<br />
Gemeinde kennenlernen. Sie sollen Leute<br />
treffen, die Verantwortung übernehmen – die<br />
„Akteure der Gemeinde kennenlernen“, sagt<br />
Pfarrer Raimund Wirth. „Der Sonntagsgottesdienst<br />
ist das Aushängeschild, aber was in<br />
der Gemeinde zwischen den Gottesdiensten<br />
passiert, das wird von vielen kaum wahrgenommen“.<br />
Auch nicht von den Konfirmanden. Daher war<br />
es den Pfarrern wichtig, ihnen einen Einblick in<br />
das vielfältige Gemeindeleben zu geben. Die<br />
Pfarrer dachten sich elf Themengebiete aus,<br />
die unter den 49 Konfirmanden verlost wurden.<br />
Der Vorschlag stieß auf große Resonanz.<br />
Daria, Sandra, Emma: „Es ist eine gute Idee,<br />
weil wir die verschiedenen Bereiche der Kirche<br />
kennenlernen konnten und etwas über die<br />
Einrichtungen, in denen man nicht selbst war,<br />
auf den Plakaten gelernt haben“.<br />
Denn die Konfirmanden schwirrten nicht nur<br />
an drei Nachmittagen aus und besuchten das<br />
Gemeindebüro, den Küster, den Kantor, den<br />
Kindergarten, die Organisatorinnen des<br />
Basars, sondern sie gestalteten auch an zwei<br />
Nachmittagen Plakate, die in einer Ausstellung<br />
während der Adventszeit im Kirchensaal zu<br />
sehen waren. „Von den Ergebnissen war ich<br />
sehr beeindruckt, und wir haben ganz viele<br />
Komplimente von Gemeindemitgliedern bekommen“,<br />
sagt Pfarrer Wirth. Unterstützung<br />
erfuhren die Konfirmanden von einer Zeitungsredakteurin<br />
des ECHO, die sie bei der<br />
Erarbeitung der Texte und Gestaltung der<br />
Plakate unterstützte.<br />
| 9
k o n f i r m a n d e n<br />
Eine Gruppe schaute bei den beiden Pfarrern<br />
vorbei, die sie ja eigentlich schon<br />
kannten. Von ihnen erfuhren sie, dass ein<br />
Pfarrer nicht nur Gottesdienste, Taufen oder<br />
Hochzeiten gestaltet, sondern dass er auch<br />
Ansprechpartner ist für Menschen, die Sorgen<br />
haben – oder eben auch frohe Ereignisse<br />
teilen wollen. Ein anderes Team besuchte den<br />
Kirchenvorsteher Hans Keim. Er ist Mitglied<br />
des Kirchenvorstandes, der die Kirche leitet.<br />
Hans Keim ist mit 67 Jahren einer der älteren<br />
Leute im Kirchenvorstand und füllt das Amt<br />
sehr gerne aus. Im Kirchenvorstand arbeiten<br />
15 gewählte Mitglieder und zwei Pfarrer.<br />
Jedes Mitglied arbeitet in ein oder zwei<br />
Ausschüssen (für Kinder und Jugendliche,<br />
Diakonie, Finanzen) mit, die Beschlüsse für<br />
den Kirchenvorstand vorbereiten. Vorsitzende<br />
des Kirchenvorstand ist Christine Schreiber.<br />
Eine Gruppe interviewte Frau Schreiber, die<br />
ihre Aufgabe als „interessant, aber auch<br />
stressig“ bezeichnete. Sie sprach mit den<br />
Konfis über Ziele des Kirchenvorstands, wie<br />
zum Beispiel den Einbau einer Rollstuhlrampe<br />
am Nordeingang, die Schaffung neuer<br />
Krippenplätze im Paulus-Kindergarten und die<br />
Sanierung der Orgel.<br />
Auch die Kirchenmusik war Thema einer Gruppe:<br />
Sie besuchte Kantor Wolfgang Kleber, der<br />
Einblicke in seinen abwechslungsreichen Beruf<br />
gab. Er leitet Paulus-Chor und Seniorenchor,<br />
begleitet musikalisch die Gottesdienste und<br />
gibt Unterricht. Auch erklärte er den Konfis die<br />
Orgel. Sie ist dringend renovierungsbedürftig,<br />
weil sie bereits 1969 gebaut wurde und alle<br />
4438 Pfeifen nun gereinigt und einige sogar<br />
ausgewechselt werden müssen. Auch die 224<br />
Tasten und 30 Pedale müssen überarbeitet<br />
werden. Das dafür nötige Geld sammelt die<br />
Gemeinde durch vielfältige Aktionen.<br />
Dann gibt es noch die Basar-Damen: Sie<br />
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN
organisieren den einmal im Jahr stattfindenden<br />
Basar, bei dem auch Mitglieder<br />
vom Handarbeitskreis, der Frauenhilfe und<br />
der Stätte der Begegnung mithelfen. Dort<br />
gibt es nicht nur Bücher, Schallplatten und<br />
Haushaltswaren zu kaufen, sondern vor<br />
allem selbst Gebasteltes, Gestricktes und<br />
Gebackenes. Ein Jahr dauert die Vorbereitung<br />
des Basars, dessen Erlös für die Restaurierung<br />
der Orgel, diakonische Zwecke und die Arbeit<br />
mit Jugendlichen ausgegeben wird.<br />
Ein bisschen schwierig war es für die<br />
Konfis, über sich selbst zu schreiben. Die<br />
Konfirmanden treffen sich einmal pro Woche<br />
dienstags, geteilt in zwei Gruppen, für<br />
jeweils eineinhalb Stunden. An gemeinsamen<br />
Aktivitäten gibt es zwei Konfi-Freizeiten, und<br />
nach dem Unterricht gibt es Gelegenheit, sich<br />
in den Jugendräumen zu treffen. Dort werden<br />
die Konfis von zwei netten „Teamern“ betreut:<br />
Alex und Tim. Dass die Konfis miteinander<br />
eine gute Zeit haben, lässt sich folgenden<br />
Zitaten entnehmen: „Konfi ist locker, man<br />
muss nicht nur lernen, sondern hat auch viel<br />
Spaß“ – „Es ist eine Gelegenheit, andere Leute<br />
kennenzulernen oder andere wiederzusehen“<br />
– „Schule ist schön, Konfi ist schöner!“<br />
Konfirmation<br />
An den Sonntagen Rogate und Exaudi (5. und<br />
12. Mai) werden 49 Jugendliche in unserer<br />
Gemeinde konfirmiert. Die beiden Pfarrer,<br />
die die Jugendlichen ein Jahr lang begleitet<br />
haben, freuen sich sehr auf diese festlichen<br />
Gottesdienste. Jeweils am Vorabend der<br />
beiden Konfirmationen feiern wir um 18 Uhr<br />
einen Abendmahlsgottesdienst. Der von<br />
den Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
gestaltete Vorstellungsgottesdienst ist am<br />
Sonntag Cantate, dem 28. April (ab 15 Uhr).<br />
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN<br />
Weitere Berichte entstanden über die KITA,<br />
den Bauausschuss, die <strong>Evangelische</strong>n<br />
Frauen in Hessen und Nassau, die Stätte der<br />
Begegnung, die Jungschar, den Geburtstags-<br />
Besuchsdienst und den Kollektendienst.<br />
Daria Boysen, Sandra Müller, Emma Teschke<br />
n e u e R K o n f i - J a h r g a n g<br />
Der neue Konfi-Jahrgang startet nach den<br />
Sommerferien. Nähere Informationen in der<br />
nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>ausgabe.<br />
| 11
„Die Bilder leben aus ihrer Materialität“<br />
die bilder von ruth<br />
wagner lassen platz für<br />
geheimnisse.<br />
nicht himmel, wasser<br />
und erde malt sie,<br />
sondern strukturen,<br />
tiefe, oberflächen.<br />
foto: bernspitz<br />
Die Künstlerin Ruth Wagner unterstützt unsere Orgel-Spendenkampagne<br />
durch die Versteigerung von zweier ihrer Bilder<br />
Ruth Wagner, die Schirmherrin unserer<br />
Spendenkampagne für die Sanierung<br />
der Großen Schuke-Orgel, braucht<br />
man in Darmstadt nicht vorzustellen. Da<br />
sie viele Jahre dem Hessischen Landtag<br />
angehörte, das Amt einer Ministerin und<br />
einer stellvertretenden Ministerpräsidentin<br />
ausfüllte und auch mehrfach in die<br />
Darmstädter Stadtverordnetenversammlung<br />
gewählt wurde, ist sie eine der bekanntesten<br />
Politikerinnen im Land. Frau Wagner ist aber<br />
nicht nur ein homo politicus. Sie ist auch<br />
Künstlerin, die sich seit Jahrzehnten intensiv<br />
mit der Malerei beschäftigt, theoretisch wie<br />
praktisch. Um unsere Spendenkampagne zu<br />
unterstützen, hat sie sich zur Versteigerung von<br />
zwei ihrer Arbeiten bereiterklärt. Die beiden<br />
quadratischen Formate stammen aus den<br />
Jahren 2003 und 2012. Sie kommen am 28. April<br />
bei uns in der Pauluskirche zur Versteigerung.<br />
Für den 7. April laden wir im Anschluss an<br />
das Orgelkonzert zu einem Künstlergespräch<br />
mit Wagner in den unteren Kirchensaal. Für<br />
die Ausgabe dieses <strong>Gemeindebrief</strong>es haben<br />
wir zwei Kenner gebeten, uns die Künstlerin<br />
Ruth Wagner näher zu bringen. Bei den<br />
folgenden Texten handelt es sich um Auszüge<br />
aus Reden, die der Darmstädter Galerist<br />
Claus K. Netuschil und der Kunstkritiker des<br />
Darmstädter Echo, Roland Held, aus Anlass<br />
von Ausstellungseröffnungen gehalten haben.
e n e f i z a k t i o n<br />
Claus K. Netuschil: Anfang der 50er Jahre<br />
äußerte sich im kindlichen Drängen<br />
nach Stift und Pinsel ein ausgeprägter<br />
Gestaltungswille. Ruth Wagner suchte<br />
früh schon Ausdruck in Linie, Form und<br />
Farbe. Gefördert wurde ihr Talent und ihr<br />
produktives Interesse an Kunst zu Schulzeiten<br />
von ihrem Lehrer Siegfried Paulhardt,<br />
einem heute zu Unrecht vergessenen Maler<br />
in Darmstadt, damals Kunsterzieher am<br />
Gernsheimer Gymnasium. Paulhardt, der<br />
zwischen Darmstadt, Kolumbien und Chile<br />
hin und her pendelte, vermittelte Ruth<br />
Wagner den Umgang mit Farben, brachte<br />
ihr die Ölmalerei näher, und sie fand schon<br />
vor 40 Jahren ihr Thema. Im schulischen<br />
Zusammenhang hieß eine Aufgabe „Die<br />
bildnerische Gestaltung der Landschaft“, die<br />
Faszination, die Vielfältigkeit, die Strukturen,<br />
die Erdenschwere und Himmelsleichtigkeit,<br />
die Variationsbreite der Natur, die Faszination<br />
der Landschaft also, ist ihr geblieben!<br />
Roland Held: Dass Ruth Wagners Weg zur<br />
Kunst nicht ganz so gradlinig verlief, können<br />
Sie sich denken. Nach früher Zeichen- und<br />
Malleidenschaft wollte Wagner Deutsch,<br />
Geschichte und Politikwissenschaften<br />
studieren. Kunst als viertes Fach war nicht<br />
möglich. Eine tiefe Sehnsucht blieb. Zumal<br />
sowohl die Laufbahn im Schuldienst wie<br />
die spätere in der Politik immer wieder<br />
Begegnungen mit künstlerischen Profis<br />
bereithielt. Leo Leonhard, Barbara Bredow<br />
und andere gaben Ratschläge. Ab einem<br />
bestimmten Punkt wurden dem übermächtig<br />
scheinenden Pflichtprogramm zunehmend<br />
kreative Pausen abgetrotzt, kleine Fluchten,<br />
die zu Malkursen und Sommerakademien<br />
in unterschiedlichen Städten und Ländern<br />
führten, von denen ich, weil immer wieder<br />
angesteuert, nur die Europäische Akademie<br />
für Bildende Kunst in Trier nennen will.<br />
Claus K. Netuschil: Der Malerin Ruth Wagner<br />
steht, erlernt und erprobt, ein breites<br />
technisches Vokabular zur Verfügung: vom<br />
Acryl und dem Aquarell über die Zeichnung<br />
zum Pastell und der Wachskreide. Es gibt<br />
in der Geschichte der Kunst, wie in anderen<br />
Disziplinen auch, formulierte Sätze, die<br />
Gültigkeit haben, und solch ein Satz ist Paul<br />
Cezannes Diktum, dass Landschaft ein Stück<br />
Natur sei, gesehen durch ein Temperament.<br />
Die uns umgebende Natur, in ihrer zweiten<br />
Natürlichkeit der vom Menschen gestalteten<br />
Landschaft als Kulturlandschaft, ist die<br />
zentrale Inspirationsquelle für Ruth Wagner.<br />
Dabei versucht sie von Anfang an, Natur nicht<br />
zu imitieren, nicht bloß Natur abzubilden,<br />
sondern Essenzielles, gefiltert durch ihr<br />
künstlerisches Temperament (so wie es<br />
Cezanne formulierte) ins Bild zu bringen.<br />
Künstlerisch ergreift Ruth Wagner Besitz von<br />
Landschaft: „Malerische Landnahme“ also,<br />
die Assoziationen des Landschaftlichen zulassen,<br />
einer Landschaft zwischen Märchen,<br />
Urwald, vegetativer Ungeordnetheit und<br />
traumhaftem Pflanzenchaos, Assoziationen<br />
vom Wachsen und Werden, Gedeihen und<br />
Vergehen, Blühen und Sprießen, ohne die<br />
Konkretion einer realen Landschaft. Es<br />
ist nicht die wirkliche Landschaft, die hier<br />
gemeint ist, auch wenn sie vielleicht Anlass<br />
gibt oder erste Anregung: Die Balance<br />
zwischen Wirklichkeit und künstlerischer<br />
„Anderwelt“ löst Ruth Wagner durch klares<br />
und immer entschiedeneres Bekenntnis zur<br />
Abstraktion, zur Innenwelt.<br />
Roland Held: Vordergründige Maßstäbe, egal<br />
ob die Ergebnisse eine quadratmetergroße<br />
| 13
R u t h W a g n e r<br />
Leinwand in Beschlag nehmen oder ein<br />
kleines Papier, sind fast durchgehend<br />
Landschaften, Jahreszeiten, Wetterlagen.<br />
Manchmal durchaus unter Beibehalt<br />
spezifisch wiedererkennbarer Züge von<br />
Gebirge und Meer, Wald oder Allee, Wolke<br />
oder Wiese. Meist aber handelt es sich<br />
um imaginativ prozessierte Szenerien, um<br />
„Innere Landschaften“. Die Elemente Erde,<br />
Wasser, Feuer, Luft sind präsent, kenntlich<br />
schon an den Wagnerschen Farbvorlieben:<br />
Erdiges von Umbra und Rost über Ocker<br />
und Sand bis zu fein getöntem Elfenbeinweiß,<br />
Olivgrün, Moosgrün, Blaugrün, viel<br />
Ultramarinblau und dunklere Varianten, das<br />
Rotspektrum von flammend und qualmig bis<br />
rosigsanft. Oft überraschen die Bilder mit<br />
dem Eindruck, dass die Elemente nicht in<br />
der gewohnten Reihenfolge daherkommen,<br />
namentlich dass unsere Erwartungen<br />
bezüglich ihres Aufbaus von unten nach<br />
oben umgestürzt werden durch wagemutige,<br />
dynamische Kompositionen. Das betrifft<br />
Landschaft bzw. Natur als Motiv im Kleinen,<br />
etwa als Blüte oder monumentalisiertes Blatt,<br />
aber erst recht dort, so man meint, es werden<br />
kosmische Urkräfte beschworen.<br />
Claus K. Netuschil: Was leicht anmutet, die<br />
Setzung der Flächen, die Komposition, die<br />
Verteilung der Farbwerte, ist hart erarbeitet:<br />
die Ölmalerei lässt Überlagerungen zu und<br />
eine fortgesetzte Weiterarbeit. Wann ist ein<br />
Bild fertig? Abgeschlossen? Auch das ist von<br />
zentraler Bedeutung, eine Entscheidung<br />
der Künstlerin, so wichtig wie die Wahl des<br />
Formates, der Farbpalette und des Duktus.<br />
Es entstehen Kompositionen, die Fragen<br />
aufwerfen, Denkprozesse in Bewegung<br />
setzen, nicht eindeutig erklärbar sind. Das<br />
ist ein Element, das die Bilder Ruth Wagners<br />
auszeichnet: die Schaffung eines malerischen<br />
Bildraums, der Platz für Geheimnisse lässt.<br />
Nicht Himmel, Wasser und Erde malt sie,<br />
sondern Strukturen, Tiefe, Oberflächen<br />
und setzt die unterschiedlichsten Medien<br />
ein: Öl, Acryl, Mischtechnik, Lack und<br />
Sandbeimischung. Die Bilder leben aus ihrer<br />
Materialität! Die bewusst eingesetzte Collage,<br />
manchmal die Zerstückelung, das Ansetzen,<br />
der Bruch der Komposition ist ein wichtiges<br />
Mittel, um eigene Bilder neu zu sehen.<br />
Ebenso ist ihr serielles Arbeiten wichtig, um<br />
eine Bilderwelt (in Komposition und Inhalt)<br />
auszuformulieren, was häufig nicht mit einer<br />
Arbeit allein zu bewältigen ist. Ruth Wagner<br />
geht es ums Erfassen von Wesentlichem und<br />
um die freie bildnerische Verarbeitung von<br />
Naturerlebnissen. Es geht um die Findung von<br />
spezifischen Strukturen und Formationen.<br />
Sie erreicht in der Überlagerung vieler<br />
Farbschichten eine atmosphärische Wirkung,<br />
die als nichts anderes als malerisch zu<br />
bezeichnen ist.<br />
t e r m i n e<br />
Künstlergespräch mit Ruth Wagner<br />
7. April im Anschluss an das Orgelkonzert<br />
(17:00 Uhr) in der Pauluskirche<br />
Versteigerung der Werke<br />
28. April im Anschluss an das Orgelkonzert<br />
(17:00 Uhr) in der Pauluskirche<br />
lesen Sie auch auf Seite 2
a u s d e m k i r c h e n v o r s t a n d<br />
Rückblick & Ausblick<br />
U-3 Gruppe, neue Gottesdienste, Nacht der Kirchen:<br />
Was den Kirchenvorstand bewegt<br />
Zum Jahresende 2012 hat sich Frau Dr.<br />
Dorothee Zapf-Hofmeister nach über 20<br />
Jahren aus der Kirchenvorstandsarbeit<br />
zurückgezogen. Wir bedauern dies sehr, doch<br />
ihre Zusage, dass sie uns und die Gemeinde<br />
auch weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
unterstützen wird, macht den Abschied etwas<br />
leichter. Ihrem Wunsch entsprechend erfolgt<br />
die offizielle Verabschiedung und Würdigung<br />
von Dr. Zapf-Hofmeister gemeinsam mit<br />
der Einführung einer Nachfolgerin/eines<br />
Nachfolgers.<br />
Vielfältige Aufgaben erwarten den Kirchenvorstand<br />
in den kommenden Wochen und<br />
Monaten. Dabei steht im Vordergrund die<br />
Besetzung der Küsterstelle. Die Verlängerung<br />
des Arbeitsvertrages von Evgenij Schacht,<br />
der seit dem 1. Januar 2013 das Rentenalter<br />
erreicht hat, endet zum 30. <strong>September</strong>. Auch<br />
die Vertretung von Susanne Zimmermann im<br />
Gemeindebüro muss neu geregelt werden.<br />
Barbara Gaydoul, die diese Aufgabe über<br />
10 Jahre lang kompetent und zuverlässig<br />
übernommen hat, steht zukünftig nur noch für<br />
Notfälle bereit. Aufgrund unseres Hinweises<br />
im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> bekamen wir einige<br />
Bewerbungen, die gerade geprüft werden,<br />
so dass wir hoffen, diese Vertretungsfrage<br />
rechtzeitig zu den Sommerferien regeln zu<br />
können.<br />
Brand soll zukünftig die Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen in Bessungen koordinieren und<br />
begleiten. Dazu haben Andreas-, Petrus- und<br />
Paulusgemeinde eine Konzeption erstellt, die<br />
jetzt von Herrn Brand mit Leben erfüllt werden<br />
soll. Im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong> können wir<br />
schon mehr dazu berichten.<br />
Weitere Aufgaben und Themen, die den<br />
Kirchenvorstand aktuell beschäftigen, sind u.a.<br />
die Verteilung der Erträge aus der Edith-Becker-<br />
Stiftung, die Beschlussfassung des Haushalts<br />
2013, die Finanzierung der Orgelsanierung, die<br />
Erweiterung der Kita um eine U3-Gruppe (wir<br />
warten noch auf die endgültige Zustimmung<br />
der Stadt), Veränderungen im Bereich der<br />
Wochenschlussgottesdienste (s. hierzu auch<br />
Artikel „Der Samstag gehört der Vielfalt“ von<br />
Pfarrer Wirth auf Seite 6), die Vorbereitungen<br />
für die Nacht der Kirchen am 21. Juni und<br />
das Gemeindefest am 1. <strong>September</strong>. Mehr<br />
zu all diesen Themen erfahren Sie in den<br />
nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>en und auch in der<br />
Gemeindeversammlung, die am 10. März im<br />
Anschluss an den Gottesdienst stattfinden<br />
wird. Dazu laden wir herzlich ein.<br />
Christine Schreiber<br />
Erfreulich ist die Besetzung der Stelle für<br />
den gemeindepädagogischen Dienst für die<br />
Region Bessungen zum 1. Februar. Christian<br />
| 15
k a b a r e t t<br />
Kirchenkabarett mit Pfarrer Ingmar<br />
von Maybach-Mengede<br />
Samstag 29. Juni | 20.00 Uhr | in der Pauluskirche<br />
rothea Göbel vom Pfarramt Röhrenfurth mit.<br />
Hier gibt es wieder den augenzwinkernd-fragenden<br />
Blick hinter die kirchlichen Kulissen<br />
und den „Brückenschlag zwischen Politik und<br />
Religion“ (ARD).<br />
Darf man das Schloss Bellevue jetzt als<br />
größtes evangelisches Pfarrhaus bezeichnen?<br />
Lässt sich mit einem Schlager aus Bibelworten<br />
der nächste European Song Contest<br />
gewinnen? (Ingmar Gildo Alexander probiert<br />
es!) Warum wirkt manche Braut wie ein Duracell-Häschen<br />
in weiß? Sind die „Perlen des<br />
Glaubens“ das All-Inclusive-Armband des Protestantismus?<br />
pfarrer ingmar von maybach-mengede stand<br />
als kabarettist mit arnulf rating, urban priol<br />
und kurt krömer auf der bühne.<br />
Zum kirchlichen Kabarett kam Ingmar<br />
von Maybach-Mengede während seiner<br />
praktischen Ausbildung zum Pfarrer.<br />
Seither ist er mehr als 200-mal aufgetreten.<br />
Von 2007 bis 2011 war er Pfarrer im Odenwald.<br />
Neuerdings hat ihn seine Landeskirche<br />
für seine spezielle Form der humoristischen<br />
Verkündigung freigestellt, teilte Pfarrerin Do-<br />
„Deutschland macht den kelch-test“<br />
das neue kirchenkabarett-programm<br />
der bundesweiten csu<br />
(Christlich-Satirische Unterhaltung).<br />
Ein großer Spaß für alle, denen Kirche, Gesellschaft<br />
und Humor am Herzen liegen! Die bundesweite<br />
CSU gastiert am Samstag, dem 29.<br />
Juni, um 20 Uhr in der Pauluskirche.<br />
Eintritt: 14,- Euro | ermäßigt: 10,- Euro<br />
Kartenvorverkauf ab dem 8. April im Gemeindebüro<br />
(Niebergallweg 20), im Offenen Haus<br />
(Rheinstraße 31) und im Internet unter<br />
www.ztix.de und<br />
www.paulusgemeinde-darmstadt.de
g o t t e s d i e n s t e i m M ä r z<br />
MONATSSPRUCH März<br />
Gott ist nicht ein Gott der Toten,<br />
sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle. Lukas 20,38<br />
Sa. 02.03. 18.00 Uhr Wochenschlussgottesdienst<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
S0. 03.03. 10.00 Uhr Gottesdienst Oculi<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
Mi. 06.03.<br />
keine Morgenwache<br />
19.30 Uhr JugendPassion – Passionsandacht in der Matthäusgemeinde*<br />
Pfarrer Hucke, Pfarrer Schwöbel,<br />
konfirmandinnen und Konfirmanden, Musik: Isla Flathmann<br />
Sa. 09.03. 18.00 Uhr Wochenschlussgottesdienst (Pfarrer Wirth) 4<br />
S0. 10.03. 10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Gemeindeversammlung Laetare<br />
(Pfarrer Wille-Boysen, Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 13.03.<br />
keine Morgenwache<br />
19.30 Uhr Ökumenische Passionsandacht in der Matthäusgemeinde*<br />
Pfarrer Kleene, Pfarrer Wirth, Musik: Bessunger Bläserkreis<br />
Sa. 16.03. 18.00 Uhr Wochenschlussgottesdienst<br />
(Pfarrer Wille-Boysen) 4<br />
S0. 17.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Judica<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 20.03.<br />
keine Morgenwache<br />
19.30 Uhr Passion modern – Passionsandacht in der Matthäusgemeinde*<br />
Pfarrer Wirth, Orgel: Dekanatskantor Kleber<br />
Sa. 23.03. 18.00 Uhr Wochenschlussgottesdienst (Pfarrer Wirth) 4<br />
S0. 24.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Palmsonntag<br />
und Goldener Konfirmation<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 27.03.<br />
keine Morgenwache<br />
Do. 28.03. 20.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Gründonnerstag<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Fr. 29.03. 10.00 Uhr Gottesdienst Karfreitag<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
15.00 Uhr texte und Musik zur Todesstunde Jesu<br />
(Pfarrer Wille-Boysen und Dekanatskantor Kleber)<br />
Sa. 30.03.<br />
kein Wochenschlussgottesdienst<br />
So. 31.03. 06.00 Uhr Osternacht, anschließend Osterfrühstück<br />
Ostersonntag<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Paulus-Chor<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
*) Zu den Passionsandachten in der Matthäusgemeinde gibt es einen kostenlosen Fahrdienst von und zur Pauluskirche.<br />
Die Abfahrt ist um 19.10 Uhr an der Pauluskirche.<br />
| 17
g o t t e s d i e n s t e i m A p r i l<br />
MONATSSPRUCH April<br />
Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm<br />
verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich<br />
dankbar. KoloSser 2,6-7<br />
Mo. 01.04. 10.00 Uhr Gottesdienst Ostermontag<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
Mi. 03.04.<br />
keine Morgenwache<br />
Sa. 06.04.<br />
kein Wochenschlussgottesdienst<br />
S0. 07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst Quasimodogeniti<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 10.04. 08.00 Uhr Morgenwache<br />
(Team) 7<br />
Zu den neuen Gottesdiensten an den Samstagen siehe den Artikel auf Seite 6.<br />
Sa. 13.04. 18.00 Uhr Meditation<br />
(Anne Heß, Rainer Hein) 4<br />
S0. 14.04. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Misericordias Domini<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
Mi. 17.04. 08.00 Uhr Morgenwache<br />
(Team) 7<br />
Sa. 20.04. 18.00 Uhr Vorabendgottesdienst<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
S0. 21.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Jubilate<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 24.04. 08.00 Uhr Morgenwache<br />
(Team) 7<br />
Sa. 27.04. 18.00 Uhr liturgische Feier nach Taizé<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
S0. 28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Paulus-Chor cantate<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
15.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
(Pfarrer Wille-Boysen, Pfarrer Wirth)<br />
Terminänderungen siehe Aushang an der Kirche<br />
7 = Sakristei 4 = Kirchensaal (Alle anderen Gottesdienste finden in der Kirche statt.)
g o t t e s d i e n s t e i m m a i<br />
MONATSSPRUCH mai<br />
Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen! Sprüche 31,8<br />
Mi. 01.05.<br />
keine Morgenwache<br />
Sa. 04.05. 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst am Vorabend der Konfirmation<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
S0. 05.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Rogate<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 08.05.<br />
keine Morgenwache<br />
D0. 09.05. 10.00 Uhr Gottesdienst christi Himmelfahrt<br />
(Pfarrer Wirth)<br />
Sa. 11.05. 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst am Vorabend der Konfirmation<br />
(Pfarrer Wille-Boysen, Pfarrer Wirth)<br />
S0. 12.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Exaudi<br />
(Pfarrer Wille-Boysen, Pfarrer Wirth)<br />
Mi. 15.05. 08.00 Uhr Morgenwache<br />
(Team) 7<br />
Sa. 18.05.<br />
kein Gottesdienst<br />
S0. 19.05. 10.00 Uhr Gottesdienst Pfingstsonntag<br />
mit Aufführung der Pfingstmesse von Olivier Messiaen (1908-1992)<br />
(Pfarrer Triebel und Dekanatskantor Kleber)<br />
M0. 20.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfingstmontag<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
11.00 Uhr Ökumenischer OpenAir-Gottesdienst<br />
„125-Jahre Zugehörigkeit Bessungens zu Darmstadt“<br />
Tap-Gelände (Bessunger Straße 125)<br />
Mi. 22.05.<br />
keine Morgenwache<br />
Sa. 25.05. 18.00 Uhr liturgische Feier nach Taizé<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
S0. 26.05. 10.00 Uhr Gottesdienst trinitatis<br />
(Pfarrer Wille-Boysen)<br />
Mi. 29.05. 08.00 Uhr Morgenwache<br />
(Team) 7<br />
| 19
f r e u d u n d l e i d<br />
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN<br />
Geburtstag feiern, so Gott will<br />
Getauft wurden<br />
Getraut wurden<br />
In der Paulusgemeinde ist es Tradition, dass ein Mitglied des Besuchsdienstkreises ab dem 80. Geburtstag persönlich<br />
die Glückwünsche der Kirchengemeinde überbringt. Wenn Sie dies nicht möchten, sind wir für einen kurzen Anruf im<br />
Gemeindebüro dankbar (Tel. 06151 - 42 78 12).
Bestattet wurden<br />
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> der Paulusgemeinde erscheint<br />
vier Mal im Jahr in den Monaten Dezember/Januar/Februar,<br />
März/April/Mai, Juni/<br />
<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong>, <strong>September</strong>/Oktober/November<br />
und wird kostenlos an alle Haushalte im Gemeindegebiet<br />
verteilt. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Autors/der Autorin, nicht unbedingt die der<br />
Redaktion wieder. Für eingesendete Beiträge<br />
an die Redaktion ist der angegebene Redaktionsschluss<br />
der nächsten Ausgabe verbindlich<br />
(siehe Seite 3). Dies gilt auch für Änderungswünsche<br />
zur Rubrik „Freud und Leid“.<br />
| 21
Passionsandachten 2013<br />
jeweils Mittwochs 19.30 h | Matthäuskirche<br />
In fünf Passionsandachten mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten und Besetzungen<br />
laden die evangelische Andreas-, Matthäus-,<br />
Paulus- und Petrusgemeinde in<br />
Darm stadt ein, über die Themen von Karfreitag<br />
und Ostern nachzudenken: Angst und<br />
Wege aus der Angst, Leid und Hoffnung, der<br />
Tod Jesu, der zum Leben wird.<br />
6.3. JugendPassion<br />
Augen zu und durch? Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden der Petrus- und Matthäusgemeinde<br />
zeigen andere …<br />
… WEGE AUS DER ANGST.<br />
Musik: Isla Flathmann<br />
Pfarrer Stefan Hucke, Petrusgemeinde | Pfarrer<br />
Andreas Schwöbel, Matthäusgemeinde<br />
13.3. Ökumenische<br />
Passionsandacht<br />
Ökumene wird vielfältig gelebt. In diesem<br />
Jahr auch bei den Passionsandachten.<br />
Was haben (sich) ein katholischer Priester<br />
und ein evangelischer Pfarrer mit Blick auf<br />
Karfreitag und Ostern zu sagen?<br />
Musik: Bessunger Bläserkreis<br />
Pfarrer Johannes Kleene, Liebfrauengemeinde<br />
| Pfarrer Raimund Wirth, Paulusgemeinde<br />
20.3. Passion modern<br />
Musikbeispiele aus dem koreanischen Oratorium<br />
„Passion Jesu Christi“ von Geonyong Lee<br />
Orgel: Wolfgang Kleber<br />
Pfarrer Wirth, Paulusgemeinde<br />
Zu den Passionsandachten in der Matthäusgemeinde<br />
gibt es einen kostenlosen Fahrdienst<br />
von und zur Pauluskirche. Die Abfahrt<br />
ist um 19.10 Uhr an der Pauluskirche.<br />
Sonntag | 3. März | 17.00 Uhr<br />
Schülerharfenkonzert<br />
Das Harfenensemble „Himmelgebimmel, ein<br />
Harfengewimmel“ unter der Leitung von Ute<br />
Steffan (Akademie für Tonkunst/DA) unternimmt<br />
eine musikalische Reise querbeet durch<br />
die Musikgeschichte.<br />
Eintritt frei. Spende erbeten<br />
Wochenende 8. bis 10. März<br />
Gesang, Rhythmus,<br />
Orgelbegleitung<br />
mit Barbara Meszaros, Joe Mahone und<br />
Wolfgang Kleber<br />
in den Räumen der<br />
Paulusgemeinde.<br />
Dieser Workshop<br />
ist ein<br />
Angebot für<br />
M e n s c h e n ,<br />
die gerne singen<br />
– im Chor<br />
oder alleine.<br />
Das Training von<br />
Atem, Körper, Stimme<br />
mit der Opern- und<br />
Konzertsängerin Barbara Meszaros wird ergänzt<br />
durch das Training für ein natürliches<br />
Gefühl von Takt und Rhythmus mit dem amerikanischen<br />
Drummer Joe Mahone. Parallel<br />
dazu bietet Wolfgang Kleber Pianisten und<br />
Organisten einen Kompaktkurs zur Begleitung<br />
von Gesang auf der Kirchenorgel<br />
an. Weitere Infos zum<br />
Workshop und Anmeldung<br />
demnächst auf der Internetseite:<br />
www.paulusmusik.de.
p a u l u s m u s i k<br />
Sonntag | 24.3. | 17.00 Uhr<br />
Die Passion Jesu Christi<br />
Oratorium von Geonyong Lee<br />
für Soli, Chor, Klavier, Orgel und Schlagzeug<br />
Europäische Erstaufführung und<br />
Uraufführung der deutschen Fassung<br />
anlässlich 130 Jahre<br />
deutsch-koreanischer Beziehungen<br />
Korea ist aufgrund seiner Geschichte heute ein<br />
Land, in dem sich Weltanschauungen in großen<br />
Kontrasten gegenüberstehen: Schamanische,<br />
konfuzianische, buddhistische und christliche<br />
Traditionen, international führendes High Tech,<br />
Archaik, Weltoffenheit und Weltverbundenheit,<br />
Nationalstolz, Familienkultur, hochdifferenziert<br />
Kulinarisches, Dunkin‘ Donuts und Starbucks<br />
Coffee. Seit mehr als 50 Jahren reisen junge Musikerinnen<br />
und Musiker nach Europa und in die<br />
USA, um dort die Musik der westlichen Kultur<br />
zu studieren.<br />
Der Komponist Geonyong Lee, heute einer<br />
der bedeutendsten Komponisten Koreas,<br />
studierte an der Musikhochschule Frankfurt am<br />
Main.<br />
Seine Musik verdankt ihre Vielgestaltigkeit<br />
nicht nur der Verschmelzung westlicher und koreanischer<br />
Traditionen. Er selbst richtet seinen<br />
Stil und den Grad der Komplexität ganz nach<br />
den Vorlieben und Fähigkeiten der Musikerinnen<br />
und Musiker, die ihn um Musik bitten.<br />
Man könnte seinen Stil vielleicht am treffendsten<br />
mit „Hinwendung und Widmung“ bezeichnen.<br />
Es ist eine den Menschen sich zuwendende<br />
Musik, und sie verdankt einen Großteil ihrer<br />
Vielgestalt der Verschiedenheit der Menschen,<br />
denen sie sich zuwendet.<br />
Schaut man in die<br />
Partituren von Geonyong<br />
Lee, so erkennt<br />
man oft Vorbilder<br />
der europäischen<br />
Tradition. Hört man<br />
die Musik jedoch, so<br />
traut man seinen Augen<br />
und Ohren nicht. Das was<br />
einem beim Lesen soeben noch bekannt erschien,<br />
klingt den Ohren fremd und aufregend<br />
neu. Geonyong Lee sagte einmal in einem Gespräch,<br />
in dem er auf dieses Phänomen angesprochen<br />
wurde: „Meine rechte Körperhälfte ist<br />
Schaman, meine linke ist Schubert und mein<br />
Kopf ist Christ“. Aufgrund der Verschiedenheit<br />
der koreanischen und der deutschen Sprache<br />
schien es zunächst ein hoffnungsloses Unterfangen,<br />
die PASSION ins Deutsche zu übertragen.<br />
Geonyong Lee und der in Darmstadt lebende<br />
niederländische Komponist Cord Meijering<br />
wagten es dennoch. Da der deutsche Bibeltext<br />
von ihnen als unveränderbar angesehen wird,<br />
richtete Geonyong Lee seine Musik erneut darauf<br />
ein. Die zahlreichen lyrischen Teile übersetzte<br />
Meijering ins Deutsche. Auch auf der<br />
sprachlichen Ebene entstand ein fremdartiger<br />
Klang, eine Art grammatikalischer Akzent.<br />
Eintritt: 10,- bis 25,- Euro | erm. 8,- bis 20,- Euro<br />
Weitere Informationen zum Konzert siehe auch<br />
Rückseite dieses <strong>Gemeindebrief</strong>s<br />
v o r v e r k a u f<br />
Darmstadt-Shop Luisencenter, Tel. 06151 -<br />
13 45 13 | Kirche & Co, Tel. 06151 - 29 64 15<br />
Paulusgemeindebüro Tel. 06151 - 4278-12<br />
und unter www.paulusmusik.de<br />
| 23
p a u l u s m u s i k<br />
Orgel-Benefizkonzerte<br />
Sonntag | 7. April | 17.00 Uhr<br />
orgel-Benefizkonzert<br />
LES CORPS GLORIEUX<br />
Sieben Visionen vom Leben der Auferweckten,<br />
für Orgel von Olivier Messiaen<br />
An der Orgel: Wolfgang Kleber<br />
Olivier Messiaen war 60 Jahre lang Organist an<br />
der Kirche St. Trinité in Paris. Weltruhm erlangte<br />
er als einer der einflussreichsten Komponisten<br />
und Kompositionslehrer des 20. Jahrhunderts.<br />
Für Orgel schrieb er unter anderem zyklische<br />
programmatische Werke zu Weihnachten, Ostern,<br />
Himmelfahrt und Pfingsten.<br />
In seinen frühen Werken erinnert manches<br />
noch an die französische Orgelromantik und an<br />
den Impressionismus. Später tauchen häufig<br />
naturnahe Imitationen verschiedenster Vogelgesänge<br />
auf. Einflüsse von indischer Musik<br />
und strukturelle Reihentechniken spielen eine<br />
Rolle – zum Beispiel in der „Messe de la Pentecôte“.<br />
Expressive Farbigkeit, Kontraste von extrem<br />
langsamer Musik und ekstatischen Turbulenzen<br />
machen seine Musik zu einem eindrucksvollen<br />
Erlebnis.<br />
Sein Weihnachtszyklus „La Nativité du Seigneur“<br />
war Ende 2012 in der Pauluskirche zu hören.<br />
Den Osterzyklus „Les Corps glorieux“ wird<br />
Wolfgang Kleber in seinem Orgelkonzert am 7.<br />
April interpretieren, den Pfingstzyklus „Messe<br />
de la Pentecôte“ können Sie im Gottesdienst<br />
am 19. Mai hören.<br />
Sonntag | 28.4. | 17.00 Uhr<br />
orgel-benefizkonzert<br />
Martin Lehmann<br />
Martin Lehmann spielt Werke von Bach, Schumann,<br />
Lindberg. Außerdem improvisiert er über<br />
musikalische Wünsche aus dem Publikum.<br />
Eintritt frei. Spenden zugunsten der<br />
Orgelrenovierung erbeten<br />
Sonntag | 2.6. | 17.00 Uhr<br />
Benefizkonzert der Da-Ponte-Stiftung<br />
ensemble frauenkirche<br />
Kammermusik<br />
von Johann Sebastian Bach<br />
ensemble frauenkiche aus Dresden<br />
Cembalo, Orgel und Leitung:<br />
Frauenkirchenkantor Matthias Grünert<br />
Ouvertüre h-moll BWV 1067<br />
für Flöte, Streicher und Basso continuo<br />
Toccata und Fuge d-moll BWV 565<br />
für Orgel solo<br />
1 Satz aus Sonate h-moll BWV 1030<br />
für Flöte und Cembalo<br />
Sopranarie aus dem Magnificat „Et exultavit“<br />
Choralbearb. ü. „Jesus bleibet meine Freude“<br />
für Trompete und Orgel<br />
5. Brandenburgisches Konzert BWV 1050<br />
für Flöte, Violine, Cembalo, Streicher und Basso<br />
continuo<br />
für Oboe, Violine, Streicher u. Basso continuo<br />
Einnahmen des von der Da-Ponte-Stiftung<br />
fnanzierten Konzertes kommen der Renovierung<br />
der Schuke-Orgel zugute.
17 Orgelpfeifen suchen<br />
noch einen Spender!<br />
Dank einer Großspende haben wir im Dezember<br />
die 100.000 Euro-Spendenmarke erreicht<br />
und konnten auch Anfang 2013 weitere Spenden<br />
für die Sanierung unserer Orgel verzeichnen.<br />
Hierfür allen Spendern unser herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Mit diesem hohen Spendeneingang haben wir<br />
uns für einen Zuschuss von 10.000 Euro aus<br />
dem „Fundraising Matching Fund“ der Landeskirche<br />
qualifiziert. Inzwischen liegen uns<br />
auch weitere Unterstützungszusagen seitens<br />
der Landeskirche und des Dekanats vor. Dies<br />
macht uns zuversichtlich, bis zur Einweihung<br />
der sanierten Orgel im Herbst die Finanzierung<br />
sichergestellt zu haben.<br />
200.000<br />
150.000<br />
175.000,-<br />
spendenstand und<br />
zuschüsse (schraffiert)<br />
stand februar 13<br />
unter<br />
www.paulusmusik.de<br />
Der Auftrag für die Renovierung der großen Orgel<br />
und die Erweiterung um das neue Bassregister<br />
„Untersatz 32-Fuß“ wurde an die Orgelbauwerkstatt<br />
Karl Schuke in Berlin erteilt, die<br />
die Orgel 1969 erbaut hat. Die Arbeiten sollen<br />
im Spätsommer 2013 durchgeführt werden.<br />
Damit wir die Orgel ohne Schulden einweihen<br />
können, suchen wir noch Spender von Orgelpfeifen<br />
für das neue Bassregister. Während 25<br />
Pfeifen schon eine Spenderin oder einen Spender<br />
gefunden haben, deren oder dessen Name<br />
in die Pfeife eingraviert wird, suchen noch 17<br />
Pfeifen ihren Spender.<br />
Ein runder Geburtstag, eine Taufe, Silberhochzeit<br />
können Anlässe für die Stiftung einer<br />
Orgelpfeife sein.<br />
Wenn Sie wissen möchten, welche Pfeife noch<br />
frei ist, können Sie in der Liste im Vorraum der<br />
Kirche oder im Internet nachschauen.<br />
Kantor Kleber berät Sie auch gern, welche Orgelpfeife<br />
zu Ihnen „passt“.<br />
prof. dr. klaus north<br />
100.000<br />
finden sie die liste der<br />
pfeifen, die noch einen<br />
paten oder eine patin<br />
suchen.<br />
Wir freuen uns über jede Spende!<br />
kantor wolfgang kleber<br />
berät sie jederzeit gerne<br />
bei der auswahl.<br />
tel: 06155-816 93 85<br />
Paulusgemeinde | Sparkasse Darmstadt |<br />
BLZ 508 501 50 | Konto: 8000 581<br />
Kennwort: „ORGEL“ oder entsprechender Baustein<br />
Eine Spendenquittung wird gerne ausgestellt.<br />
| 25
a u s d e m d e k a n a t<br />
Namen statt Nummern<br />
Das Offene Haus startet mit einer Ausstellung das Halbjahres-Programm<br />
des evangelischen Dekanats<br />
Mit einer Ausstellung unter dem<br />
Titel „Namen statt Nummern“ hat<br />
das Offene Haus – <strong>Evangelische</strong>s<br />
Forum in der Rheinstraße am 17. Januar<br />
das Veranstaltungsprogramm der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche in Darmstadt für das<br />
erste Halbjahr 2013 gestartet. Sie war,<br />
wie Oberbürgermeister Jochen Partsch in<br />
seinem Grußwort im völlig überfüllten Saal<br />
betonte, auch als Auftaktveranstaltung zum<br />
Darmstädter Gedenkjahr zu verstehen, das<br />
unter dem Motto „Gegen das Vergessen!“<br />
erinnern will – 80 Jahre Bücherverbrennung,<br />
75 Jahre Reichspogromnacht und 70 Jahre<br />
Auschwitz. Bis Jahresende wird es insgesamt<br />
17 Veranstaltungen geben, die motivieren<br />
und Kräfte freisetzen sollen für politisches<br />
Engagement. Das Offene Haus als Bildungsund<br />
Diskussionsforum des Dekanats beteiligt<br />
sich an dieser Initiative auch am 13. März mit<br />
einem Vortrag und einer Filmvorführung zum<br />
„Frauenprotest in der Berliner Rosenstraße<br />
1943“ und mit der Lesung „Jerusalems<br />
Lächeln“ als Erinnerung an Cordelia Edvardson<br />
am 17. <strong>September</strong>.<br />
Die Ausstellung „Namen statt Nummern“<br />
zeigte bis 7. Februar 22 Kurzbiografien<br />
Dachauer KZ-Insassen, ergänzt um Biografien<br />
von vier Darmstädter KZ-Häftlingen: Heinrich<br />
Delp, Alexander Haas, Ludwig Keil und<br />
Jakob Kern. Besonders bewegend war, dass<br />
Angehörige von Opfern anwesend waren. So<br />
der bekannte Darmstädter Kinderarzt Dr. Hans<br />
Joachim Landzettel, Enkel von Jakob Kern,<br />
oder Dr. Rolf Böhme, Enkel von Heinrich Delp,<br />
foto: ekhn<br />
dr. rolf böhme und dr. hans-joachim landzettel<br />
die beide für die Ausstellung dankten und<br />
die Erinnerung an ihre Großväter ergänzten.<br />
Konzept des als Muster-Anlage gedachten KZs<br />
Dachau war die gezielte Enthumanisierung<br />
der Opfer: den Namen ablegen und nur noch<br />
eine Nummer sein. Dies zu durchkreuzen<br />
und wenigstens einigen Opfern ihren Namen<br />
wieder zurückzugeben, das – so betonte<br />
Hannelore Skroblies von der Darmstädter<br />
Geschichtswerkstatt e. V. in ihrer bewegenden<br />
Einführung – sei das Anliegen der Ausstellung.<br />
Darauf ging auch Dr. Beate Kosmala von der<br />
Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand,<br />
Berlin, in ihrem Hauptvortrag „Biografien<br />
gegen das Vergessen?“ ein: Aus Nummern<br />
werden wieder Menschen, wenn man ihnen<br />
ihre Namen zurückgibt. Denn schon in der<br />
Bibel heißt es: „Ich habe dich bei deinem<br />
Namen gerufen“. Ein Mensch ist erst<br />
vergessen, wenn auch sein Name vergessen<br />
ist. Die Darmstädter Geschichtswerkstatt hat<br />
sich deshalb vorgenommen, nach und nach ein<br />
Darmstädter „Gedächtnisbuch“ zu erstellen<br />
mit Kurzbiografien über jene Darmstädter,
die während der NS-Zeit in Lager wie<br />
Dachau deportiert wurden. Dabei hoffen sie<br />
insbesondere auf die Mithilfe von Lehrern und<br />
Schülern, damit es durch die Beschäftigung<br />
mit dem Thema bei Jugendlichen zu einer<br />
Vertiefung des Geschichtsbewusstseins<br />
kommt.<br />
Die Eröffnung der Ausstellung hat sehr<br />
anschaulich gezeigt, welche Bedeutung<br />
das Offene Haus des Dekanats für das<br />
Stadtgespräch besitzt. Den Anspruch<br />
aufzuklären, zu bilden und zur Diskussion<br />
einzuladen dokumentiert einmal mehr das<br />
aktuelle Programm „Glaube, Bildung und<br />
Kultur“, das nahezu 100 Veranstaltungen von<br />
Januar bis Juni umfasst. Das handliche Heft<br />
ist kostenfrei im Offenen Haus zu bekommen<br />
und erweist sich als ein inspirierendes<br />
Lesevergnügen. Die Angebote reichen<br />
von Veranstaltungsreihen über Fluch und<br />
Segen des Geldes, „Religion in Bewegung“,<br />
Fastentreffen, Exerzitien, Bibelgespräche,<br />
Streiten in der Partnerschaft bis zu Feldenkrais<br />
oder Kalligraphie. In der Summe eine<br />
„Volkshochschule“ nicht nur für evangelische<br />
Christen.<br />
Dr.-Ing. Manfred Schalk<br />
Dank an den „Stättepfarrer“<br />
Schon sind im Jahre 2013 zwei Monate<br />
vergangen, und wir meinen, die „Zeit<br />
festhalten zu müssen“. Aber zunächst<br />
hatte die Zeit bzw. der Winter, der „rechte<br />
Mann“, der „kernfest und auf die Dauer ist“,<br />
wie Matthias Claudius sagt, uns fest im Griff.<br />
Er war so hart, dass wir – eine Seltenheit im<br />
Leben unserer Stätte – zwei Nachmittage ausfallen<br />
lassen mussten. Die Reaktion unserer<br />
Besucher: statt „wie gut“ kam ein „wie schade“<br />
– eine Reaktion, die uns Mut für unsere<br />
Arbeit macht.<br />
Mut macht es uns auch, dass wir in Pfarrer<br />
Wille-Boysen wieder einen „Stättepfarrer“ haben;<br />
er steht in der Tradition der Stättepfarrer<br />
der Paulusgemeinde, angefangen von Pfarrer<br />
Britz, dem Gründer, über Pfarrer Grünewald<br />
und Pfarrer Schwöbel sowie Pfarrer Jäger;<br />
allen war die Stätte ein großes Anliegen. Wir<br />
danken Pfarrer Wille-Boysen, dass er diese<br />
Aufgabe übernimmt und werden versuchen,<br />
ihm möglichst wenig Mühe zu machen.<br />
Wir freuen uns auf die vor uns liegende Zeit<br />
mit den vielfältigen Vorträgen, vielleicht auch<br />
wieder einer Ausstellungsführung, je nach<br />
Angebot den Spaziergängen, die jetzt Frau<br />
Stender betreut, und schließlich auf die Sommerabschlussfahrt,<br />
deren Termin rechtzeitig<br />
bekannt gegeben wird.<br />
Wie laden Sie herzlich ein, unsere Veranstaltungen<br />
in der Wittmannstr. 55 zu besuchen.<br />
Eine gute Zeit wünscht<br />
die Stätte (Kle)<br />
w i r f r e u e n u n s a u f s i e !<br />
Die Stätte würde sich über weitere Referenten,<br />
Mitarbeiterinnen und Besucher sehr<br />
freuen. Nähere Informationen erhalten Sie<br />
über 06151 45395 oder 06151 44223.<br />
| 27
u n s e r e n a c h b a r n<br />
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN<br />
Musik zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
Der Chor „DaChor im Puls“ ist in unserer Gemeinde zu Gast<br />
foto: frey<br />
Am 16. Dezember 2012, dem dritten<br />
Sonntag im Advent, konnte sich die<br />
gottesdienstliche Gemeinde an dem<br />
Auftritt eines außergewöhnlichen Chores<br />
erfreuen.<br />
Dieser Chor verdankt seine Gründung<br />
einem Impuls des Jobcenters in Darmstadt,<br />
nennt sich „DaChor im Puls“ und probt seit<br />
seiner Gründung 2011 im Kirchensaal der<br />
Paulusgemeinde. Die Anfrage nach diesem<br />
Probenraum seitens des Jobcenters wurde<br />
vom Kirchenvorstand wohlwollend genehmigt.<br />
Die Chorleiterin, Frau Alla Larinina, kommt aus<br />
Russland und hat an der Moskauer Universität<br />
eine Ausbildung als Musikpädagogin und<br />
Chorleiterin absolviert. Sie lebt und arbeitet<br />
seit 2004 in Darmstadt.<br />
Der „DaChor im Puls“ vereint Menschen<br />
verschiedener Nationen und hilft ihnen, sich<br />
zu integrieren. Durch Kommunikation und<br />
das Studium der Musik der verschiedenen<br />
Kulturen überwinden die Teilnehmer<br />
sprachliche Barrieren. Der Chor hilft einander<br />
besser zu verstehen und kennenzulernen und<br />
vereint alle zu einer großen Familie. Unter den<br />
Mitgliedern im Chor sind auch Menschen im<br />
Alter 50+.
Das Repertoire des Chores umfasst klassische<br />
sowie zeitgenössische Musik, aber auch die<br />
geistliche Musik, die dabei hilft, das Leben in<br />
all seinen Facetten besser zu begreifen und<br />
zu fassen und in gewisser Weise nach innen<br />
zu führen. Seit seiner Gründung hatte der<br />
Chor bereits vier Auftritte in Darmstadt und<br />
Umgebung. Beim Gottesdienst am 3. Advent<br />
waren auch der von Frau Larinina organisierte<br />
Kinderchor „Viva la Musica“ sowie die Eltern<br />
mit großem Vergnügen am weihnachtlichen<br />
Singen beteiligt. Dank und Anerkennung<br />
kamen in dem sich wiederholenden Beifall der<br />
Gemeinde zum Ausdruck.<br />
Das Singen in dieser Chorgemeinschaft macht<br />
nicht nur Freude, sondern hilft auch, die<br />
vokalen Fähigkeiten zu trainieren. Dazu muss<br />
man sagen, dass viele Mitglieder vorher nie<br />
in einem Chor gesungen haben und sich jetzt<br />
erfolgreich in dieser Hinsicht entwickeln. Das<br />
hilft ihnen nicht nur, sich selbstbewusster<br />
zu fühlen, sondern fördert auch das<br />
Erinnerungsvermögen, die Aussprache und<br />
die Fähigkeit, sich gut zu präsentieren. In<br />
dieser Zeit haben drei Mitglieder des Chores<br />
eine neue Anstellung gefunden, dabei hat<br />
die Teilnahme am Chor sicher einen positiven<br />
Einfluss ausgeübt. Aber der wichtigste Punkt<br />
dabei ist, dass sich die Mitwirkenden nützlich<br />
und gebraucht fühlen.<br />
Der „DaChor im Puls“ dankt der Paulusgemeinde<br />
herzlich für die Möglichkeit in ihren<br />
Räumen zu proben und stellt eine weitere<br />
Mitwirkung im Gottesdienst in Aussicht.<br />
Peter Ludwig Frey<br />
Nachtprogramm<br />
in Darmstadts Kirchen<br />
Am 21. Juni 2013 ist es wieder soweit.<br />
Zum fünften Mal findet dann die<br />
„Nacht der Kirchen in Darmstadt“<br />
statt. Von 19 Uhr bis nach Mitternacht lädt<br />
das große ökumenische Kirchenfest alle<br />
Menschen zu ganz unterschiedlichen Darbietungen<br />
ein. Der Bogen spannt sich von<br />
geistlichen Angeboten über Kulturbeiträge<br />
bis hin zu Aktionen, bei denen man selbst<br />
mitmachen und die Kraft des Glaubens erfahren<br />
kann. Bei weit geöffneten Kirchentüren<br />
ist auch Zeit für Begegnungen von<br />
Mensch zu Mensch. Mehr als 40 Kirchengemeinden<br />
und kirchliche Einrichtungen werden<br />
wieder für ein abwechslungsreiches<br />
Angebot sorgen, bei dem jeder auf seine<br />
Kosten kommt. Termin notieren – und mitmachen!<br />
Die Paulusgemeinde beteiligt sich an der<br />
Nacht der Kirchen. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie in der nächsten Ausgabe des<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>s.<br />
| 29
e r i c h t a u s d e r k i t a<br />
Kreatives Arbeiten mit einem Künstler<br />
in unserer Kindertagesstätte<br />
IN DER INTERNETVERSION<br />
NICHT ERHALTEN<br />
Im Frühherbst 2012 begeisterte uns<br />
ein Vater aus unserer Einrichtung, der<br />
Bildhauer Gerhard Roese, mit einem<br />
Projekt, bei dem die Kinder Figuren herstellen,<br />
die anschließend in Aluminium gegossen<br />
werden. Wir pädagogischen Fachkräfte haben<br />
uns sehr darüber gefreut, dass Herr Roese<br />
die Initiative zu diesem Projekt ergriffen hat<br />
und es mit tatkräftiger Unterstützung und<br />
Begleitung durch unser pädagogisches Team<br />
umsetzen konnte.<br />
Die Zielgruppe des Projektes waren die<br />
zukünftigen Schulkinder, die im Sommer<br />
2013 unsere Einrichtung verlassen werden.<br />
Das Projekt versprach höchst spannend zu<br />
werden, sowohl für die Kinder als auch für<br />
uns Erzieherinnen. Unter Anleitung von Herrn<br />
Roese sollten die Kinder kleine menschliche<br />
Figuren aus Styropor herstellen, und zwar<br />
entweder sich selbst oder eine nahestehende<br />
Person abbilden. Damit sollte die genaue<br />
Wahrnehmung von sich und voneinander<br />
gefördert werden. Um das zu erreichen, haben<br />
sich die Kinder im Spiegel betrachtet bzw.<br />
gegenseitig angeschaut. Dabei tauschten sie<br />
ihre Beobachtungen zur Frisur, der Kleidung,<br />
den Gesichtern, besonderen Merkmalen usw.<br />
aus. Zuerst haben sie die einzelnen Körperteile<br />
auf Styroporplatten aufgemalt, dann diese mit<br />
Schmelzdraht ausgeschnitten, zu einer Figur<br />
zusammengeklebt und auf einer Standplatte<br />
befestigt. Dieses Styropormodell wurde<br />
dann in einer Odenwälder Gießerei zu einer<br />
Aluminiumfigur gegossen. Zum Schluss haben<br />
die Kinder ihre Figur mit Acrylfarbe angemalt.<br />
Bei diesem Projekt konnten die Kinder neue<br />
Materialerfahrungen sammeln mit den Werkstoffen<br />
Styropor und Aluminium als nicht<br />
alltäglichen Gestaltungsmaterialien. Sie lernten<br />
neue Verarbeitungstechniken kennen, zum<br />
Beispiel das Schneiden von Styropor mit dem<br />
Schmelzdraht. Sie hatten Zeit und Raum dafür,<br />
ihr Vorstellungsvermögen zu erweitern, indem<br />
sie sich mit Zwei- und Dreidimensionalität<br />
auseinandersetzen konnten.<br />
Wir alle empfanden Herrn Roeses Projektidee<br />
und künstlerische Begleitung als sehr<br />
bereichernd. Die Kinder hatten viel Freude an<br />
dem unbekannten Werkstoff und der neuen<br />
Gestaltungstechnik. Insgesamt war es ein<br />
sehr gelungenes Projekt, in dem sowohl die<br />
Kinder als auch wir neue und interessante<br />
Erfahrungen machen konnten.<br />
Wir danken dem Kinderfonds des Ev. Dekanates<br />
für die finanzielle Unterstützung und<br />
Herrn Roese für seinen künstlerischen Beitrag.<br />
Das KiTa-Team
Bessunger<br />
Sommerferienspiele 2013<br />
in der Paulusgemeinde<br />
1. Woche 05.08 – 09.08 2013<br />
2. Woche 12.08 – 16.08 2013<br />
jeweils von 9.00 bis 15.30 Uhr<br />
im Jugendhaus der ev. Paulusgemeinde Darmstadt<br />
(Ohlystraße 53, 64285 Darmstadt)<br />
Teilnehmerbeitrag: 50,-Euro<br />
(Ermäßigung möglich)<br />
für<br />
Kinder von<br />
6 bis 12<br />
Jahren<br />
Abschlussfest am 16. <strong>August</strong> 2013<br />
von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />
Bei den Sommerferienspielen begleiten wir unter anderem den Waisenjungen Timm Thaler.<br />
Er hat unbedacht sein Lachen an den Baron Lefuet verkauft und als er merkt, wie wichtig<br />
es ihm ist, versucht er sein Lachen wiederzubekommen. Auf der Suche nach dem Baron<br />
verlässt Timm seine Heimat und erlebt viele Abenteuer.<br />
Wenn ihr wissen wollt, ob Timm sein Lachen zurückbekommt und den Baron austricksen<br />
kann, dann kommt zu den Ferienspielen und erlebt hautnah Timms Geschichte. Außerdem<br />
erwartet euch eine weitere spannende und lustige Woche unter einem noch geheimen<br />
Motto!<br />
Der Anmeldebeginn ist am 08. April 2013 > Das Anmeldeformular erhalten Sie im<br />
Gemeindebüro, im Kirchenfoyer sowie der Kindertagesstätte. Sie können es auch unter www.<br />
paulusgemeinde-darmstadt.de herunterladen.<br />
Geben Sie das ausgefüllte Anmeldeformular zusammen mit dem Beitrag von 50,- Euro im<br />
Gemeindebüro der Paulusgemeinde ab (Niebergallweg 20, 64285 Darmstadt).<br />
Rückfragen gerne an Eva Feierabend, Tel: 06151/28564<br />
Die Ferienspiele werden unterstützt vom Förderverein Paulusjugend e.V. (siehe Seite 33).<br />
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G e m e i n d e v e r a n s t a l t u n g e n<br />
Chorproben<br />
Dienstag 19:30 Uhr<br />
Paulus-Chor im Kirchensaal<br />
(am letzten Di. im Monat mit Stammtisch)<br />
Freitag 17:00 Uhr Seniorenchor im Kirchensaal<br />
Mittwoch 09:30 Uhr<br />
Kinderchor I* in der Kindertagesstätte<br />
Kindergartenkinder<br />
*) Kinderchor II in Zusammenarbeit mit der Singschule der Darmstädter Kantorei | ab 6<br />
Information unter > Tel. 0 61 51 - 44 834 | darmstaedterkantorei@ekhn.de<br />
Anfrage über Kantor Wolfgang Kleber<br />
keine Chorproben in den Ferien und an Feiertagen > Kantor Kleber | Tel. 06155-816 93 85<br />
Gute-Nacht-Treff<br />
Wir sind ein offener Hauskreis von Menschen ab ca. 30 Jahren. Spiritualität und Kreativität sind<br />
uns wichtig. Zur Zeit probieren wir die Methode „Bibel teilen“ aus: meditieren über einen kurzen<br />
Abschnitt mit anschließendem Austausch. Neugierig?<br />
Kontakt > Manuela Olschewski | Tel. 0 61 51 - 6 35 14<br />
Gymnastikgruppen<br />
Mittwoch 09:30 Uhr<br />
Gymnastik-Gruppe 1 | im Kirchensaal<br />
Mittwoch 10:45 Uhr<br />
Gymnastik-Gruppe 2 | im Kirchensaal<br />
Montag 10:45 Uhr Gymnastik-Gruppe 3 | in der Stätte der Begegnung<br />
Frauenhilfe<br />
Freitag, 1. März, ab 15:00 Uhr Weltgebetstag für Bessungen in der Andreasgemeinde;<br />
Landinformation zu Frankreich mit Kaffeetafel und um 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
Mittwoch, 13. März, ab 15:00 Uhr Nachmittag zum Thema Ostern, Osterbräuche in der Stätte<br />
Mittwoch, 10. April, ab 15:00 Uhr Mitgliederversammlung in der Stätte<br />
Samstag, 27. April ab 9:00 Uhr Frauenfrühstück in der Stätte<br />
Mittwoch, 15. Mai ab 15:00 Uhr Bibelnachmittag zum Thema Pfingsten in der Stätte<br />
Bessunger Ökumenische Bibelgespräche<br />
Die Bessunger Ökumenischen Bibelgespräche finden als Bibelstammtisch jeden 2. Dienstag im<br />
Monat um 20:00 Uhr in der „Linie 3“ gegenüber der Bessunger Kirche statt. Jede und jeder ist<br />
herzlich willkommen. Die nächsten Termine finden am 12. März, 9. April und 14. Mai statt.
fur Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Montag 18:30 - 20 Uhr Heliand-Pfadfinder Meute | Jungs ab 11 | Jugendhaus<br />
Kontakt > Matthias Einecke, Philipp Esmek, Jonas Ollrog<br />
Tel. 06151 - 368 46 81, www.pfadfinder.ejw-darmstadt.org<br />
Dienstag 15:30 - 17 Uhr Konfirmandenunterricht I | Jugendhaus / Kirchensaal<br />
Pfarrer Wille-Boysen und Pfarrer Wirth<br />
16:30 - 18 Uhr Konfirmandenunterricht II | Jugendhaus / Kirchensaal<br />
Pfarrer Wille-Boysen und Pfarrer Wirth<br />
18 - 19:30 Uhr KONFI-CLUB<br />
Alex Holicki und Tim Klump<br />
Mittwoch 09:30 Uhr Kinderchor I *| Kindergartenkinder | Kindertagesstätte<br />
18 - 19:30 Uhr Pfadi 9+ | Jugendhaus<br />
Florian Jung<br />
Donnerstag 16 - 18 Uhr<br />
Krabbelgruppe | Kinder 0 – 3 Jahre und Eltern | Jugendhaus<br />
Kontakt > Sylvia Steppat |<br />
Freitag 16 - 17:30 Uhr Jungschar | 8 – 12 Jahre | Jugendhaus<br />
Kontakt > Eva Feierabend und Team | Tel. 06151 - 42 78 13<br />
*) Kinderchor II in Zusammenarbeit mit der Singschule der Darmstädter Kantorei | ab 6<br />
bitte informiert Euch unter > Tel. 0 61 51 - 44 834 | darmstaedterkantorei@ekhn.de<br />
Änderungen im Terminplan sind im Zeitraum der nächsten Monate möglich.<br />
Wenn ihr also neu einsteigen möchtet, kontaktiert das Gemeindebüro.<br />
Neuer<br />
Mitarbeiter!<br />
Die Besetzung der Stelle für<br />
den gemeindepädagogischen<br />
Dienst für die Region Bessungen<br />
erfolgte zum 1. Februar.<br />
Willkommen in der Paulusgemeinde!<br />
Name: Christian Brand<br />
Telefon: 06241 - 4975420<br />
| 33
A d r e s s e n - u n d T e l e f o n v e r z e i c h n i s<br />
Gemeindebüro > Niebergallweg 20 | 64285 Darmstadt<br />
Gemeindesekretärin > Susanne Zimmermann | Telefon 06151 - 42 78 12<br />
ev.paulusgemeinde.darmstadt@ekhn-net.de<br />
www.paulusgemeinde-darmstadt.de<br />
Öffnungszeiten > Mo. + Fr. 9 – 12 Uhr | Mi. 10 – 12 Uhr | Do. 14:30 – 18 Uhr<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstands > Christine Schreiber | Rongeweg 13 | Tel. 06151 - 662830<br />
Pfarrer > Hanno Wille-Boysen | Ohlystraße 53 | Tel. 06151 - 42 78 11<br />
pfarrer.wille-boysen@paulusgemeinde-darmstadt.de<br />
> Raimund Wirth | Niebergallweg 20 | Tel. 06151 - 42 78 10<br />
pfarrer.wirth@paulusgemeinde-darmstadt.de<br />
Kantor > Wolfgang Kleber | 64347 Griesheim | Sterngasse 47 | Tel. 06155-816 93 85<br />
Küster > Evgenij Schacht | Ohlystraße 51 | Tel. 06151 - 42 78 14<br />
Leiterin Kindertagesstätte > Erzsèbet Molek | Hobrechtstraße 23 | Tel. 06151 - 1590530<br />
Frauenhilfe > Margit Schwan | Hobrechtstraße 35 | Tel. 06151 - 44537<br />
Stätte der Begegnung > Wittmannstraße 55<br />
Bankverbindung<br />
Pauluskirche > Sparkasse Darmstadt | Konto 8000581 | BLZ 508 501 50<br />
Frauenhilfe > Sparkasse Darmstadt | Konto 8000646 | BLZ 508 501 50<br />
Kindertagesstätte > Sparkasse Darmstadt | Konto 8002347 | BLZ 508 501 50<br />
Hinweis > Spenden bis 200 Euro können ohne amtliche Spendenquittung (Zuwendungsbestätigung)<br />
mit dem Einzahlungsbeleg der Überweisung beim Finanzamt eingereicht werden.<br />
Frühjahrssammlung<br />
des<br />
Diakonischen Werkes<br />
2013<br />
8. bis 17. März 2013<br />
„Weil Menschen<br />
Menschen brauchen“<br />
Sparkasse Darmstadt<br />
Konto 574 759 | BLZ 508 501 50<br />
K l e i d e r s a m m l u n g<br />
Kleidersammlung<br />
zugunsten der<br />
Nieder-Ramstädter<br />
Diakonie<br />
4. bis 8. Juni 2013<br />
zwischen 9 und 16 Uhr<br />
Gemeindebüro der Paulusgemeinde<br />
im Niebergallweg 20
paulus<br />
gemeinde<br />
Willkommen!<br />
Offene Kirche<br />
Dienstag bis Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr<br />
| 35
Paulusgemeinde | Niebergallweg 20 | 64285 Darmstadt<br />
paulus<br />
musik<br />
130 Jahre Deutsch-Koreanische Beziehungen<br />
Sonntag | 24.3.2013 | 17.00 Uhr<br />
die passion jesu christi<br />
Oratorium von Geonyong Lee<br />
für Soli, Chor, Klavier, Orgel und Schlagzeug<br />
Uraufführung der deutschen Fassung<br />
Schirmherren:<br />
Won-jung Han, Koreanischer Generalkonsul in Frankfurt am Main<br />
Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt<br />
Hwan-Cheol Ahn | Barbara Meszaros | Johannes Hill |<br />
Richard Logiewa | Andreas Wagner |<br />
Friederike Richter | <strong>Juli</strong>a Sauter | Marcel Sartor |<br />
Misty Schaffert | Paulus-Chor | Dirigent: Wolfgang Kleber |<br />
Eintritt und Vorverkauf siehe Seite 23<br />
www.paulusmusik.de<br />
Eine Gemeinschaftsproduktion der Akademie für Tonkunst, der Paulusgemeinde Darmstadt sowie der EKHN<br />
Akademie für Tonkunst<br />
Kulturinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt