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Centro de Especialidades Medicas Dr. Rafael Lucio - Bvmd

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vmd-Austausch-Bericht: Famulatur in Xalapa, Mexiko<br />

ausleihen, waren nur ziemlich abgenutzt)<br />

- Rucksack und kleinere Handtasche, wenn man so was mag Brustbeutel<br />

- Mitbringsel zB für die Gastfamilie: wir haben uns für Hamburg-Stoffbeutel /- kühlschrankmagneten und<br />

Haribo entschie<strong>de</strong>n und vor Ort etwas gebacken<br />

- internationaler Stu<strong>de</strong>ntenausweis (zB günstiger bei manchen Fahrten, im Kino, ..., freier Eintritt in Teotihuacán<br />

u.a.)<br />

Reise und Ankunft<br />

Lief die Anreise glatt o<strong>de</strong>r gab es Probleme? Wur<strong>de</strong>st du im Gastland empfangen und, wenn ja, von wem?<br />

Wann hast du dich im Krankenhaus vorgestellt (und ggf. mit wem)? Wie viel Zeit hattest du zwischen Ankunft<br />

und Praktikumsbeginn? Gab es noch bestimmte Vorkehrungen, die du nach <strong>de</strong>r Ankunft treffen musstest? Was<br />

hast du sonst noch nach <strong>de</strong>r Ankunft gemacht?<br />

Die Anreise lief an sich glatt, außer, dass mein Koffer einen Flug später genommen hat als ich...er wur<strong>de</strong> mir<br />

dann aber problemlos per Taxi nach Xalapa nachgeschickt. In Xalapa wur<strong>de</strong>n wir dann von <strong>de</strong>r Bushaltestelle<br />

abgeholt/empfangen und zwar von unserer Gastschwester. Danach haben wir dann auch unsere CP und weiter<br />

Incomings und LEOs zum Essen getroffen. Wir haben direkt am Tag darauf unsere Famulatur gestartet, aber sie<br />

wären eigentlich sehr flexibel gewesen. Wir wur<strong>de</strong>n zum Krankenhaus gebracht, vorgestellt und dann auf die<br />

Stationen gebracht.<br />

Nach <strong>de</strong>r Ankunft musste nichts mehr geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke<br />

Wie war <strong>de</strong>r erste Tag? Wo hast du gearbeitet? Wie hast du dich mit Ärzten, <strong>de</strong>m Pflegepersonal und <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren Medizinstu<strong>de</strong>nten verstan<strong>de</strong>n? Wie war <strong>de</strong>r Tagesablauf? Wie wur<strong>de</strong> behan<strong>de</strong>lt? Was war <strong>de</strong>ine<br />

Aufgabe? Wie beurteilst du <strong>de</strong>ine Tätigkeit? Was hättest du gerne noch gemacht? Was hättest du lieber nicht<br />

gemacht? Gab es bestimmte Sprachprobleme/Verständnisschwierigkeiten? Was hast du über das<br />

Gesundheitssystem <strong>de</strong>s Gastlan<strong>de</strong>s erfahren können und wie bewertest du das im Vergleich mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />

Gesundheitssystem? Hast du Einblicke in die medizinische Ausbildung erhalten und wie ist diese im Vergleich<br />

zur Ausbildung an <strong>de</strong>iner Heimatuni bzw. in Deutschland allgemein? Welche Beson<strong>de</strong>rheiten gab es noch?<br />

Ich war in <strong>de</strong>r Tokochirurgie und in <strong>de</strong>r ambulanten Gynäkologie/Geburtshilfe (die bei<strong>de</strong>n liegen direkt<br />

nebeneinan<strong>de</strong>r, man kann also sehr leicht ständig hin- und herwechseln; auch beim letzterem lag <strong>de</strong>r<br />

Schwerpunkt auf <strong>de</strong>r Geburtshilfe, ich hätte aber auch auf die Gynäkologiestation gedurft). Der erste Tag war<br />

ziemlich anstrengend, v.a. wegen <strong>de</strong>r Sprache, aber alle waren sehr freundlich. Man sollte glaube ich darauf<br />

achten, dass man sich wirklich je<strong>de</strong>m vorstellt, auch wenn es ewig dauert und signalisieren, dass man etwas lernen<br />

möchte und sich auch nebenher mit <strong>de</strong>n Leuten unterhalten. Der Tagesablauf war ziemlich flexibel, man durfte<br />

sich komplett aussuchen worauf man Lust hat. Ich habe meist bei <strong>de</strong>n Geburten zugeschaut (natürlich o<strong>de</strong>r<br />

Kaiserschnitt, erstere durfte ich einmal auch assistieren/die Geburt mit Hilfe leiten) o<strong>de</strong>r ich habe<br />

Muttermundsweite bestimmen/Leopold-Handgriffe/Sonographie geübt. Manchmal habe ich auch die Anamnese<br />

so gut es ging gemacht und einmal habe ich auch bei einem kleineren chirurgischen Eingriff assistiert (ich glaube<br />

im Nachhinein, dass ich gezielter hätte fragen müssen, zumin<strong>de</strong>st haben sie mich oft generell gefragt, ob ich bei<br />

Geburten/OPs helfen will und ich habe immer ja gesagt, es blieb aber trotz<strong>de</strong>m bei dieser einen OP und<br />

Geburt). Manche Ärzte haben sehr gut erklärt, was sie warum machen, an<strong>de</strong>re dagegen gar nicht (also wie immer<br />

und überall...). Wie gesagt aber meistens auf Spanisch und wenn manche mal Englisch gesprochen haben, war<br />

das bei fast allen sehr schlecht zu verstehen.<br />

Das Krankenhaus ist ein öffentliches, d.h. es sind viele Patienten aus <strong>de</strong>r ärmeren Schicht dort, was man auch<br />

stark gemerkt hat. Es war sehr voll, viele Patientinnen noch sehr jung und mit geringem Schulabschluss und es<br />

gab zB keine Desinfektionsspen<strong>de</strong>r wie bei uns, son<strong>de</strong>rn nur vereinzelt an Waschbecken. Die Berichte wur<strong>de</strong>n<br />

zuerst auf Schreibmaschine getippt, da es nur einen PC gab (je<strong>de</strong>r Arzt hatte allerdings auch noch sein Tablet<br />

dabei). Datenschutz/Privatsphäre waren ein<strong>de</strong>utig geringer als bei uns.<br />

Ich hatte das Gefühl, dass die Ärzte gute Arbeit leisten. Manches wirkte auf mich so, als ob es in Deutschland<br />

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