Internationaler Grünlandtag - Land- und forstwirtschaftliche ...
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Zeitung des Absolventenverbandes der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> <strong>forstwirtschaftliche</strong>n Fachschule Kirchberg am Walde<br />
21. Jahrgang April 2013 Nr. 81 P.b.b. B.Nr. GZ02Z033898M Verlagspostamt: 8232 Grafendorf bei Hartberg<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Grünlandtag</strong><br />
in der LFS Kirchberg am Walde<br />
Samstag, 04. Mai 2013<br />
Jungzüchterchampionat JUNIOR Vorführchampion<br />
Absolvententreffen <strong>und</strong> Tag der offenen Tür<br />
Sonntag, 26. Mai 2013 Programm Seite 5
Kirchberger Mitteilungen<br />
Geschätzte Kirchbergerinnen<br />
<strong>und</strong> Kirchberger!<br />
Fünf lange Monate mit<br />
viel Schnee aber keiner extremen<br />
Kälte liegen hinter<br />
uns. Lange blieb die weiße<br />
Decke liegen. Es wird heuer<br />
ein spätes Jahr, wie wir<br />
Bauern sagen. Nicht die<br />
besten Voraussetzungen<br />
für den Internationalen<br />
<strong>Grünlandtag</strong> Anfang Mai in Kirchberg. Aber hoffen wir<br />
auf warme Tage, denn Winterfeuchte ist ja genug vorhanden.<br />
Alles lässt sich bestens organisieren, nur gegen<br />
die Witterung kann man nichts machen. Dass es den<br />
Frühling noch gibt, kann ich aber mit Sicherheit sagen,<br />
denn ich habe ihn mit meiner Frau, im Februar, in der<br />
Türkei gesehen.<br />
Da unser Sohn Gregor am Betrieb mithilft, war es das<br />
erste Mal möglich, uns eine Woche<br />
Auszeit, sprich Urlaub zu gönnen. Bis<br />
jetzt waren wir am Betrieb eigentlich<br />
unabkömmlich <strong>und</strong> konnten mit unseren<br />
Kindern nur Tagesausflüge machen.<br />
So geht es den meisten Berufskollegen.<br />
Vor allem den viehhaltenden<br />
Betrieben ist Urlaub ein Fremdwort.<br />
Oft fehlt es an geeigneten Personen,<br />
die die Arbeit am Hof weiterführen<br />
können. Wir haben die arbeitsärmere<br />
Zeit im Winter gewählt, denn Badeurlaub wollten wir<br />
sowieso keinen machen, <strong>und</strong> in der Vorsaison sind die<br />
Reiseangebote auch günstiger. Am 23. Februar stiegen<br />
wir in den Flieger. Die Tragflächen mussten sogar enteist<br />
werden, so kalt war es. In Antalya erwartete uns aber<br />
der Frühling. Mit einer kleinen Reisegruppe fuhren wir<br />
durch die südliche Türkei. An der türkischen Riviera reiht<br />
sich ein Hotelkomplex an den nächsten. Aber noch immer<br />
wird gebaut. Die Hotels sind 5-Sterne-Tempel <strong>und</strong><br />
hauptsächlich auf Deutsche ausgerichtet. Das Personal<br />
spricht daher auch Deutsch. Die <strong>Land</strong>wirtschaft ist eher<br />
klein strukturiert. Erdbeeren, Orangen <strong>und</strong> auch Bananen<br />
waren gerade reif <strong>und</strong> werden auf kleinen Ständen<br />
an der Straße verkauft. Handtaschen, Lederwaren, Textilien,<br />
Teppiche, Gewürze <strong>und</strong> vieles mehr wird angeboten.<br />
Und fast jeder nimmt irgendein Mitbringsel mit.<br />
Denn jeder Urlaub geht einmal zu Ende, <strong>und</strong> so hat man<br />
Souvenirs, die einem an die schöne Zeit erinnern. Das<br />
Erlebte ist es, was einem wieder die Arbeit leichter machen<br />
lässt. Und in so mancher St<strong>und</strong>e kann man in Erinnerungen<br />
schwelgen <strong>und</strong> sich auf den nächsten Urlaub<br />
freuen.<br />
Liebe<br />
Kirchberger<br />
&<br />
Absolventen<br />
Martin PRENNER<br />
Geschätzte Absolventen!<br />
Zwei große Ereignisse prägen<br />
derzeit das Schulleben,<br />
vor allem in organisatorischer<br />
Hinsicht. Das sind einerseits<br />
der internationale<br />
<strong>Grünlandtag</strong> am 3. <strong>und</strong> 4.<br />
Mai <strong>und</strong> andererseits die<br />
Schlosssanierung, die mit<br />
Ende Jänner begonnen hat.<br />
Eine Megaveranstaltung <strong>und</strong><br />
ein Megaprojekt, das eine auf zwei Tage konzentriert, das<br />
andere wird mindestens zwei Jahre dauern.<br />
Es ist natürlich eine große Ehre für Kirchberg, diesen größten<br />
Feldtag Österreichs für das Grünland veranstalten zu<br />
können. Ausschlaggebend für die Auswahl von Kirchberg<br />
waren sicher die optimal passenden Flächen des Betriebes<br />
mit der sehr guten Infrastruktur. Aber noch mehr hat<br />
die Kompetenz des Kirchberger Teams gezogen, welches<br />
schon drei perfekte <strong>Grünlandtag</strong>e organisiert<br />
hat. Es ist natürlich auch eine<br />
große Chance für Kirchberg, sich vor so<br />
einem großen Publikum präsentieren<br />
zu können. Auch die lang umkämpfte<br />
<strong>und</strong> ersehnte Schlosssanierung ist<br />
eine große Freude für die Schule. Es ist<br />
nicht so selbstverständlich, in der heutigen<br />
Zeit der leeren Budgetkassen, ein<br />
„Siebenmillionenprojekt“ zu bekommen.<br />
Wenn man bedenkt, dass derzeit<br />
<strong>Land</strong>wirtschaftsschulen in der Steiermark geschlossen<br />
werden, so ist die Sanierung ein optimistischer Impuls für<br />
die Zukunft von Kirchberg. Natürlich muss die Ausbildung<br />
der Schüler parallel in bewährter Qualität laufen. Beim<br />
<strong>Grünlandtag</strong> sind die Schüler natürlich dabei <strong>und</strong> sie<br />
freuen sich darauf mitzuarbeiten. Bei der Sanierung ist es<br />
schon schwieriger, da müssen Lehrer, Schüler <strong>und</strong> Personal<br />
zusammenhalten, flexibel sein <strong>und</strong> immer wieder improvisieren,<br />
dass die Behinderungen durch die Baustelle<br />
gemeistert werden können. Bisher hat alles gut geklappt,<br />
ein Lob auch den Schülern, die für zwei Monate in ein externes<br />
Quartier ziehen müssen. Letztlich freuen sich alle<br />
auf ein fertig renoviertes <strong>und</strong> schönes Schloss. Damit im<br />
Sommer mehr Zeit für die Baufirmen zur Verfügung steht,<br />
wird der Schulschluss heuer um 2 Wochen vorverlegt, das<br />
ist auch ein Gr<strong>und</strong> warum der Absolvententag schon am<br />
26. Mai stattfindet. Ich hoffe, dass all diese Veränderungen<br />
<strong>und</strong> Maßnahmen letztlich zur Verbesserung, Weiterentwicklung<br />
<strong>und</strong> Absicherung von Kirchberg beitragen. In<br />
diesem Sinn freuen wir uns, wenn viele Absolventen Anteil<br />
nehmen an diesen Ereignissen <strong>und</strong> die Einladungen zu<br />
den Veranstaltungen annehmen.<br />
Dir. DI Roman BRUCKNER<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 2
Kirchberger Mitteilungen<br />
Ehrwürdige Mauern<br />
Das Schloss Kirchberg, in dem schon<br />
Generationen von Fachschülern<br />
hausten, hat eine sehr lange Geschichte.<br />
Vielen ist es gar nicht bewusst, dass<br />
an diesem Ort schon vor r<strong>und</strong> 870<br />
Jahren eine Burg errichtet wurde.<br />
Wie die ganze Gegend um Grafendorf<br />
gehörte sie damals dem Grafen<br />
Ekbert II von Formbach-Pitten.<br />
Die Burg diente als Rodungsstützpunkt<br />
für die damals dicht bewaldete<br />
Region. Die Burg wechselte mehrfach<br />
die Besitzer. Zwischenzeitlich<br />
gab es sogar ein Adelsgeschlecht der<br />
Kirchberger. 1245 wird ein Ortolf<br />
von Kirchberg erwähnt. Doch dürfte<br />
die Familie um 1380 ausgestorben<br />
sein. Dann kamen im Jahre 1480 die<br />
Ungarn. Hans von Neuberg schlug<br />
sich auf die Seite der Eindringlinge,<br />
nahm Kirchberg ein <strong>und</strong> verwüstete<br />
die Burg. Sie wurde aber wieder<br />
aufgebaut. Doch schon 1532 besetzten<br />
die Türken das Schloss, richteten<br />
Zerstörungen an <strong>und</strong> plünderten es<br />
aus, der Meierhof wurde niedergebrannt.<br />
Andree von Trautmannsdorff<br />
ist es zu verdanken, dass das<br />
Schloss größer <strong>und</strong> schöner wieder<br />
auferstand. Sein Nachfolger Joachim<br />
machte weiter <strong>und</strong> verschuldete<br />
sich, sodass er das Schloss kurzzeitig<br />
sogar verpfänden musste.<br />
Schloss Kirchberg - Stich von Georg Matthäus Vischer 1681<br />
Durch Heirat gehörte es ab 1699 der<br />
Familie Auersperg. Es waren allerdings<br />
sehr unruhige Zeiten in Kirchberg.<br />
Die Kuruzzen fielen ein, um<br />
die Felder zu plündern. Das Schloss<br />
blieb weitgehend unberührt.<br />
Doch dann blühte Kirchberg am<br />
Walde unter den Auerspergs auf.<br />
Daran erinnert zum Beispiel das<br />
Familien-Wappen über dem Hauptportal<br />
aus der Mitte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Auch der Turm die<br />
Gartenterrassen <strong>und</strong> die Kapelle<br />
wurde unter den Auerspergs errichtet.<br />
Die Decken mit Laub- <strong>und</strong><br />
Bandelwerkstuck unter dem heute<br />
Internatsschüler lernen <strong>und</strong> leben,<br />
stammt aus den Jahren um 1730.<br />
1802 kaufte Hieronymus Wolf die<br />
Herrschaft.<br />
Ende des 19 Jahrh<strong>und</strong>erts bis 1923<br />
wechselten die Besitzer häufig, bis<br />
es schließlich vom <strong>Land</strong> Steiermark<br />
gekauft wurde. Es war zugleich die<br />
Geburtsst<strong>und</strong>e der land- <strong>und</strong> <strong>forstwirtschaftliche</strong>n<br />
Fachschule. 1969<br />
kam es zu einer Gesamtrenovierung<br />
<strong>und</strong> Adaptierung. Der Innenhof wurde<br />
dabei überdacht <strong>und</strong> zu einem<br />
Speisesaal.<br />
Im Frühjahr 2013 steht endlich wieder<br />
eine umfassende Renovierung<br />
<strong>und</strong> Erneuerung des Schlosses an.<br />
Roman MUSCH<br />
Schlossrenovierung<br />
Nach etwa einjähriger Planungsphase<br />
hat im Jänner die Sanierung des<br />
Renaissanceschlosses in Kirchberg<br />
begonnen.<br />
Das Gebäude, welches großteils als<br />
Internat genutzt wird, soll in zwei<br />
Jahren vollkommen saniert werden,<br />
vom Fußboden bis zum Dachfirst.<br />
Natürlich spricht bei so einem historischen<br />
Bauwerk der Denkmalschutz<br />
ein gewichtiges Wort mit, dadurch<br />
wird aber der Wert des Gebäudes als<br />
Kulturdenkmal erhalten. Dieser historische<br />
Wert rechtfertigt letztlich die<br />
hohen Sanierungskosten.<br />
Begonnen wurde mit 5 Zimmern im<br />
2. Stock, die Wände, Fußboden <strong>und</strong><br />
Türen werden saniert. Fenster, Leitungen<br />
<strong>und</strong> Beleuchtung, sowie die<br />
Einrichtung werden erneuert.<br />
Ab Mai kommen die restlichen Zimmer<br />
im zweiten Stock an die Reihe.<br />
Mittlerweile ist die Südseite bereits<br />
eingerüstet <strong>und</strong> es wird bereits am<br />
Dach gearbeitet. Der Dachstuhl wird<br />
repariert <strong>und</strong> die Lattung erneuert.<br />
So richtig intensiv wird es Ende Juni<br />
losgehen. Dann sind 10 Wochen Zeit,<br />
um die Schlosshofeindeckung komplett<br />
zu erneuern <strong>und</strong> die ganze Küche<br />
<strong>und</strong> Nebenräume zu erneuern. Im<br />
Herbst geht es dann mit den Zimmern<br />
im Erdgeschoss weiter.<br />
Das gesamte Projekt ist eine große<br />
organisatorische Herausforderung,<br />
die vor allem von der LIG Steiermark<br />
unter der Leitung unseres Objektmanagers<br />
Herrn Baumeister Ing. Hermann<br />
Jernej <strong>und</strong> dem Architekten<br />
DI Peter Scherzer gemeistert wird.<br />
Die ausführenden Firmen kommen<br />
hauptsächlich aus der Steiermark,<br />
viele auch aus dem Bezirk Hartberg.<br />
Es ist zu hoffen, dass alle Arbeiten<br />
in guter Qualität ausgeführt werden,<br />
dass keine unvorhergesehenen<br />
Schwierigkeiten die Ausführung erschweren<br />
<strong>und</strong> dass niemand beim Arbeiten<br />
verunglückt bzw. sich verletzt.<br />
Dir. DI Roman BRUCKNER<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 3
Kirchberger Mitteilungen<br />
09.30 Uhr Begrüßung <strong>und</strong> Eröffnung<br />
Dir. DI Roman Bruckner <strong>und</strong> Ing. Johannes Gstöhl<br />
10.00 Uhr Ansprache Grünlandbestände<br />
Dr. Karl Buchgraber<br />
10.15 Uhr Präsentation - Moderne Technik beim Mähen <strong>und</strong> Zetten <strong>und</strong> die<br />
Problematik Futterverschmutzung auf der Ebene <strong>und</strong> am Hang<br />
DI Alfred Pöllinger, Ing. Reinhard Resch <strong>und</strong> DI Karl Wurm<br />
11.15 Uhr Grünland- <strong>und</strong> Viehwirtschaft - hohe Bedeutung für unser <strong>Land</strong><br />
BM Niki Berlakovich/LR Hans Seitinger <strong>und</strong> Präs. ÖkR Gerhard Wlodkowski<br />
11.30 Uhr Stationsbetrieb mit Experten - Auswahl nach Interessensschwerpunkten<br />
1 Erosionsfrage im Ackerbau - Dr. Andreas Bohner<br />
2 Saatgutmischungen für Wiesen, Feldfutter <strong>und</strong> Nachsaat<br />
Dr. Karl Buchgraber <strong>und</strong> Ing. Josef Gruber<br />
3 Futterverschmutzung - Ing. Reinhard Resch <strong>und</strong> DI Karl Wurm<br />
4 Tag der offenen Stalltür - Ing. Reinhard Pausackl u. Verwalter Alois Salmhofer<br />
Mittagsverpflegung im Festzelt<br />
Gleichzeitig „Grünlandernte wie anno dazumal“<br />
Dir. DI Roman Bruckner, Ing. Johannes Pux <strong>und</strong> Ing. Josef Gruber<br />
14.00 Uhr Präsentation - Moderne Schwad- <strong>und</strong> Erntetechnik sowie innovative Lösungen<br />
zum Ballentransport - DI Alfred Pöllinger <strong>und</strong> Ing. Johannes Pux<br />
15.00 Uhr Präsentation – Moderne Nachsaattechnik <strong>und</strong> Saatgutmischungen<br />
Dr. Karl Buchgraber <strong>und</strong> DI Alfred Pöllinger<br />
16.00 Uhr Erosionsmindernder Maisbau nach Feldfutter<br />
Dr. Andreas Bohner <strong>und</strong> Dr. Karl Buchgraber<br />
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
13.00 - 14.00 Uhr<br />
Großes Ausstellungsgelände sowie Vorführung moderner Grünlandmaschinen<br />
mit Fachinformationen von internationalen Experten<br />
Der Internationale <strong>Grünlandtag</strong> 2013<br />
findet bei jedem Wetter statt! ~ Der Eintritt ist frei ~<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 4
Kirchberger Mitteilungen<br />
Treffpunkt Kirchberg - Sonntag, 26. Mai 2013<br />
08.30 Uhr Absolvententreffen<br />
13.30 Uhr Tag der offenen Tür<br />
Programm:<br />
08.30 Uhr Eintreffen<br />
09.00 Uhr Wortgottesdienst<br />
Jahrgangstreffen<br />
Jubilierende Jahrgänge:<br />
2003, 1993, 1988,<br />
1983, 1973, 1963, 1953<br />
11.00 Uhr Jahreshauptversammlung<br />
Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung<br />
Berichte über das abgelaufene Jahr<br />
Kassenbericht<br />
Grußworte der Ehrengäste<br />
Verleihung der Facharbeiterbriefe<br />
Allfälliges<br />
Programm:<br />
13.30 Uhr - 17.00 Uhr Tag der offenen Tür<br />
mit Einblicke in den praktischen Unterricht<br />
14.30 Uhr Vorführungen auf der Festwiese<br />
SCHAFRASSENSCHAU<br />
Die regionalen Schaf- <strong>und</strong> Ziegenrassen der Bezirke<br />
Hartberg-Fürstenfeld <strong>und</strong> Weiz stellen sich vor<br />
KIRCHBERGER JUNGZÜCHTER<br />
Die starke Jungzüchtergruppe zeigt was sie kann!<br />
Besichtigung TECHNIK-ZENTRUM<br />
Informationen r<strong>und</strong> um das moderne <strong>und</strong> großzügige<br />
handwerkliche Ausbildungszentrum in Kirchberg<br />
AUSSTELLUNG VOM MASCHINENRING u.<br />
SCHULBETRIEB<br />
KINDERSPIELPLATZ - STREICHELZOO<br />
Erlebe die vielseitige Kirchberger Ausbildung<br />
bei einem R<strong>und</strong>gang von den Werkstätten<br />
durch die Verarbeitungsräume bis zu den<br />
Stallungen!<br />
Schulführungen:<br />
13.30 / 15.00 / 16.00 Uhr<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 5
Kirchberger Mitteilungen<br />
Milchwirtschaftstag in Kirchberg<br />
Geschätzte Kirchberger<br />
Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen!<br />
Werte Leser der Kirchberger Mitteilungen!<br />
Kirchberg ist ein Ort der Bildung, auch wenn<br />
die Schulzeit längst vorbei ist.<br />
„Ges<strong>und</strong>e Kälber –<br />
Basis jeder erfolgreichen Milchwirtschaft“<br />
stand im Mittelpunkt der diesjährigen 4. Burgenländisch<br />
– steirischen Bauerntage an der<br />
LFS Kirchberg. Eingeleitet wurde der Fachtag<br />
mit einem eigens von Dir. Bruckner für diese<br />
Veranstaltung geschriebenen <strong>und</strong> von den<br />
Kirchberger Schülern gespielten Theaterstückes,<br />
welches bei den Zuhörern <strong>und</strong> dem Referenten<br />
großen Anklang fand.<br />
Als Referent konnte ein über Deutschland hinaus<br />
anerkannter Kälberges<strong>und</strong>heitsexperte<br />
Prof. Dr. Günter Rademacher, Fachtierarzt an<br />
der Klinik für Wiederkäuer in München gewonnen<br />
werden.<br />
Prof. Dr. Günter Rademacher, Experte für<br />
Kälber Ges<strong>und</strong>heit<br />
Die Referate spannten einen weiten Bogen, von<br />
„Durchfall bei jungen Kälbern“ über „Abkalbung,<br />
Kolostrum, Aufstallung <strong>und</strong> Tränkung der<br />
Kälber“ bis zur „Rindergrippe“ am Nachmittag.<br />
Interessant für alle waren die zwischen den Referaten<br />
geführten Diskussionen.<br />
Herzlich bedanken möchte ich mich bei euch,<br />
geschätzte Bäuerinnen <strong>und</strong> Bauern, für euren<br />
alljährlichen Besuch des „Kirchberger Rinderfachtages“,<br />
der heuer zum 23. Mal stattgef<strong>und</strong>en<br />
hat. Eure Treue (heuer waren 350 Besucher<br />
anwesend) zum Rinderfachtag ist für uns<br />
immer wieder neue Motivation, den Fachtag<br />
weiter zu organisieren.<br />
Damit Fachtage funktionieren ist es notwendig,<br />
dass Personen dahinterstehen, die sich fachlich<br />
<strong>und</strong> organisatorisch voll einbringen.<br />
Die Organisatoren konnten geachtete Experten begrüßen<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Dir. Roman Bruckner,<br />
Ing. Reinhard Pausackl, LM Alois Salmhofer, DI Johannes Gstöhl,<br />
DI Franz Schallerl, Ing. Fischer-Colbri, Ing. Ferdinand Kogler, dem LFI<br />
Steiermark, dem Kirchberger Kanzleiteam <strong>und</strong> dem Kirchberger Küchenteam<br />
auf das herzlichste bedanken. Sie alle <strong>und</strong> noch viele Ungenannte<br />
sind für das Gelingen eines Fachtages verantwortlich.<br />
Ein Rinderfachtag ist gelungen, wenn viele Bäuerinnen, Bauern <strong>und</strong><br />
bäuerliche Jugend kommen, wenn ihr ein gutes Feedback gebt, wenn<br />
ihr euch Themen für das kommende Jahr wünscht <strong>und</strong> wenn ein<br />
Fachreferent wie Dr. Rademacher nach 3 Tagen anruft <strong>und</strong> sagt:<br />
“ Er lässt sich bei den Schülern für ihr treffend gebrachtes Theaterstück,<br />
bei den Teilnehmern für ihr mehrstündiges Interesse <strong>und</strong> für<br />
die gute Aufnahme in Kirchberg bedanken“, dann kann man sagen es<br />
war eine gelungene Veranstaltung. Das meint euer Karl Haidwagner<br />
Das volle Haus zeigt das große Interesse der Bauern an Weiterbildung<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 6
Kirchberger Mitteilungen<br />
Kirchberger unter Top-Züchtern des Jahres<br />
Die Arbeitsgemeinschaft der österreichischen<br />
Fleckviehzüchter hat wieder die<br />
besten Betriebe des Jahres ausgezeichnet.<br />
Auf Platz 1 <strong>und</strong> 2 landeten die oberösterreichischen<br />
Betriebe der Familie Fürst beziehungsweise<br />
der Familie Friedl. Dritter<br />
wurde die Familie Sitka aus Miesenbach.<br />
Engelbert Sitka, Kirchberger Absolvent,<br />
verfolgt seit Jahren konsequent sein betriebliches<br />
Zuchtziel auf Leistung <strong>und</strong> Euter.<br />
Dabei haben sich zwei Kuhlinien („N“<br />
<strong>und</strong> „R“) als besonders vererbungsstark<br />
erwiesen. Aus der N-Linie sind der ILION-<br />
Sohn GS ILKON (GZW 131, Euter 119) <strong>und</strong><br />
der GS RAU-Sohn GS VENEZUELA (GZW<br />
129, Euter 135) im Besamungseinsatz, ein<br />
POLARBÄR-Sohn (GZW 134, Euter 112)<br />
befindet sich in Aufzucht. Die besonders<br />
leistungsstarke R-Linie ist der Kuhstamm<br />
von GS INROS (V.: Inhof) mit GZW 132 <strong>und</strong><br />
Euter 130 sowie von einem in Aufzucht<br />
befindlichen IKEBANA-Sohn mit GZW 139<br />
<strong>und</strong> Euter 117.<br />
Auf K<strong>und</strong>en zugehen<br />
Familie Sitka betreibt Zucht auf höchstem Niveau<br />
Dass eine Reihe von genomischen Jungvererbern <strong>und</strong> Kandidaten für Besamungsunternehmen<br />
interessant sind, ist daher auch kein Zufall. Nicht<br />
zuletzt die Möglichkeiten der Genomselektion haben dazu beigetragen,<br />
die Genetik aus der Herde von Engelbert Sitka über die Besamungszucht<br />
verstärkt zu nutzen. Der Vater trägt als exzellenter Tierkenner zum Erfolg<br />
im Stall wesentlich bei.<br />
Roman MUSCH<br />
Im vergangenen Wintersemester können<br />
wir wieder auf zwei hochinteressante<br />
Fachveranstaltungen im Bereich der Geflügelhaltung<br />
zurückblicken. Beide Veranstaltungen<br />
waren sehr gut besucht, <strong>und</strong><br />
so konnten wir ca. 160 Bäuerinnen <strong>und</strong><br />
Bauern heiße Themen in der Geflügelhaltung<br />
anbieten. Um unseren geflügelstarken<br />
Einzugsgebieten gerecht zu werden,<br />
wird es auch im nächsten Jahr Veranstaltungen<br />
zu aktuellen Themen geben. Zu<br />
einem Thema, das uns sicher noch länger<br />
beschäftigen wird, möchte ich ein paar<br />
Worte verlieren.<br />
Die österreichischen Legehennenhalter<br />
sind europaweit Vorreiter bei der Umstellung<br />
auf alternative Haltungsformen<br />
(Bodenhaltung, Freilandhaltung <strong>und</strong> Biohaltung).<br />
Man stellte bereits 2009 um,<br />
obwohl die EU-Verordnung erst mit 2012<br />
in Kraft getreten ist. Insgesamt haben die<br />
706 steirischen Legehennenhalter mehr<br />
Steirische Geflügelhalter sind Vorreiter in der alternativen Haltung<br />
als 60 Millionen Euro in alternative Haltungsformen investiert. Genau<br />
diese Botschaft, dass wir unsere „Hausaufgaben“ absolut erfüllt haben,<br />
müssen wir richtig transportieren. Es ist von enormer Wichtigkeit unsere<br />
Leistungen darzustellen, die Konsumenten in die Produktion miteinzubinden<br />
<strong>und</strong> sie somit mit ins Boot zu holen, denn letztlich sitzen wir alle<br />
im selben Boot. Diese Transparenz in der Produktion ist meiner Meinung<br />
nach noch deutlich ausbaufähig.<br />
Wenn wir als Bauern nicht auf unsere K<strong>und</strong>en zugehen, sie informieren<br />
<strong>und</strong> aufklären, werden es andere (nichtbäuerliche) Organisationen für<br />
uns tun – wollen wir das wirklich!? Wolfgang Fank<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 7
Kirchberger Mitteilungen<br />
Vor zweieinhalb Jahren hat sich der<br />
Milchviehbetrieb Leo Klampfl in<br />
Schlag bei Thalberg für einen vollautomatischen<br />
Fütterungsroboter entschieden.<br />
“Eine der besten Investitionen”,<br />
versichert Leo Klampfl, Kirchberger<br />
Absolvent des Jahrganges<br />
2002. Mit seinem Vater hat Leo nicht<br />
nur den Namen gemeinsam. Beide<br />
haben die Fachschule Kirchberg besucht<br />
<strong>und</strong> arbeiten am Betrieb eng<br />
zusammen. Leo Junior hat zwischen<br />
dem zweiten Fachschul-Jahr <strong>und</strong><br />
dem Betriebsleiter-Lehrgang den<br />
Forstfacharbeiter an der Forstfachschule<br />
Waidhofen an der Ybbs gemacht.<br />
Leidenschaft für Kühe<br />
Beide haben eine große Leidenschaft<br />
für Milchkühe. Das merkt man auch<br />
sofort, wenn man mit ihnen über die<br />
Rinder spricht. Mit dem Fütterungsroboter<br />
füttern sie 52 Milchkühe<br />
sowie 20 Stück Jungvieh. Das übrige<br />
Jungvieh wird auf einem Partnerbetrieb<br />
aufgezogen. “Ab etwa einem<br />
halben Jahr werden sie ausgelagert.<br />
Hier füttert „Onkel Roboter“<br />
„Kahlschlag“ ist für Josef Wagner aus St. Jakob seit Jahrzehnten ein Fremdwort<br />
Leo Klampfl war schon in der Schulzeit von der Milchviehwirtschaft begeistert.<br />
Die Gr<strong>und</strong>futterbox muss etwa jeden<br />
zweiten Tagf nachbefüllt werden.<br />
Sechs bis acht Wochen vor dem Abkalben<br />
kommen sie retour”, erklärt<br />
Leo Klampfl. Die Kühe werden selbst<br />
besamt. Im Cryo-Behälter finden sich<br />
Genostar-Stiere wie unter anderem<br />
Waldfeuer, Waldstein, Everest oder<br />
Wille. Er testet aber auch den genetisch<br />
hornlosen Mungo. Sehr erfreut<br />
ist er über den Erfolg der steirischen<br />
Zuchtkollegen bei der B<strong>und</strong>esfleckviehschau<br />
in Rotholz (Tirol). “Schade,<br />
dass die Schau so weit weg war.<br />
Das hätte ich mir gerne angesehen”,<br />
bedauert Leo, der aber auch weiß,<br />
dass hinter dem Erfolg harte Arbeit<br />
Sechs Gr<strong>und</strong>futter- <strong>und</strong> sechs Kraftfutterzutaten<br />
sind im 3m³-Mischer möglich.<br />
steckte: “Zwei Wochen vorher haben<br />
sie in der Greinbachhalle zu trainieren<br />
begonnen, die Kühe zweimal geschert,<br />
die Fütterung speziell umgestellt <strong>und</strong><br />
treiben geübt.” Ohne Fleiß kein Preis,<br />
kann man da nur sagen. Und natürlich<br />
gehört auch Glück <strong>und</strong> Geschick dazu.<br />
Fütterungsroboter<br />
Beim Kauf des Roboters hat die Familie<br />
Verhandlungsgeschick bewiesen: Durch<br />
einen Vorführer-Deal mit der Herstellerfirma<br />
Wasserbauer wurde das alte<br />
Gerät im Dezember 2011 durch die<br />
zweite Generation, dem Mix-Meister<br />
3.000 ersetzt. „Samt aller Installationen<br />
wie Strom, Verrohrung, Fördertechnik<br />
<strong>und</strong> Führungsschiene, hat es uns r<strong>und</strong><br />
80.000 Euro gekostet“, erzählt Juniorchef<br />
Leo Klampfl. Dafür sind im Normalfall<br />
etwa 100.000 Euro nötig.<br />
Eine Überlegung wert<br />
„Heute überlegen sich immer mehr<br />
Milchbauern, ob sie sich lieber einen<br />
Fütterungsroboter, statt eines Melkroboters<br />
anschaffen“, meint Walter<br />
Breininger, Leiter der Bauabteilung der<br />
steirischen <strong>Land</strong>wirtschaftskammer.<br />
Dahinter steht die Überlegung, dass<br />
beim Melken eine bessere Tierbeobachtung<br />
möglich ist. Außerdem ist das<br />
Füttern eine wenig spannende, sich<br />
immer gleich wiederholende Tätigkeit.<br />
Das Melken bietet mehr Abwechslung.<br />
Auch in der Mast sorgt die optimale<br />
Fütterung für perfekte Zunahmen. Allerdings<br />
sind in der Mast die Investitionskosten<br />
für Topmodelle, die auch<br />
das Gr<strong>und</strong>futter mischen <strong>und</strong> vorlegen<br />
nur schwer zu stemmen. Automatische<br />
Kraftfutterzuteilung kann aber sinnvoll<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 8
Kirchberger Mitteilungen<br />
sein. Solche Investitionen sind aber von<br />
Fall zu Fall zu prüfen.<br />
Die Vorteile<br />
Größter Pluspunkt des Fütterungsroboters<br />
ist die Arbeitsersparnis, erklärt<br />
Leo Klampfl: „Alle zwei Tage sind die<br />
Vorratsboxen fürs Gr<strong>und</strong>futter zu füllen.<br />
Das dauert eine halbe St<strong>und</strong>e.<br />
Eineinhalb St<strong>und</strong>en pro Tag erspare<br />
ich mir durch den Roboter.“ Überrascht<br />
war er vom Effekt der Lockfunktion, bei<br />
der Kraftfutter über das Futter gestreut<br />
wird. Um 500 Kilo sei die Milchleistung<br />
mit der zweiten Generation gestiegen,<br />
freut sich Klampfl. Durch den Lockeffekt<br />
nehmen die Kühe mehr Trockenmasse<br />
auf. Der Roboter mischt fünfmal täglich<br />
die Rationen der Tiere <strong>und</strong> legt sie den<br />
Gruppen vor. Drei Kubikmeter fasst eine<br />
Ladung. Zwölfmal schiebt er das Futter<br />
nach. Auch die Energieersparnis gegenüber<br />
dem alten Fütterungssystem,<br />
bestehend aus Mischwagen <strong>und</strong> Traktor<br />
ist beachtlich: „Der Diesel kostete<br />
mich fürs Futtermischen 3.500 Euro im<br />
Jahr. Mit dem alten Roboter hatte ich<br />
eine Stromrechnung von 1.200 Euro.<br />
Wie es beim Neuen aussieht kann ich<br />
noch nicht genau sagen.“ Wie bei Melkrobotern<br />
gilt offenbar „wer einen hat,<br />
will ihn nicht mehr hergeben“. Aber die<br />
Investition muss auch verdaut <strong>und</strong> die<br />
Maschine ausgelastet werden.<br />
Betriebsdaten<br />
KLAMPFL Leo<br />
jun. Absolventenjahrgang 2002<br />
KLAMPFL Leo<br />
sen. Absolventenjahrgang 1976<br />
Schlag bei Thalberg 19<br />
8241 Dechantskirchen<br />
• Milchviehbetrieb mit 52 Milchkühen<br />
• Jungvieh ausgelagert, Eigenbestandsbesamung<br />
• Eingesetzte Stiere (Auszug): Waldfeuer, Waldstein, Everest,<br />
Wille, Mungo (genetishc hornlos), etc.<br />
• Fütterungsroboter Wasserbauer Mix-Meister 3.000<br />
• 47 Hektar landwirtschaftl. Nutzflächen (inkl. Pachtflächen)<br />
• 12 Hektar Wald<br />
50 bis 80 Milchkühe sollten es schon sein.<br />
Gewonnene Zeit<br />
Die gewonnene Zeit steckt Leo Klampfl in die Tierbeobachtung, Liegeboxen-<br />
<strong>und</strong> die Klauenpflege. Und natürlich in seine junge Familie mit Töchterchen.<br />
“Wenn sie es möchte, wird sie vielleicht auch einmal nach Kirchberg<br />
gehen”, so Leo. Für ihn war aus fachlicher Sicht die Verknüpfung von Praxis<br />
<strong>und</strong> Theorie der große Pluspunkt dieser Fachschule. Aber auch die Kameradschaft<br />
im Internat war sehr prägend. “Außerdem stehen einem nach<br />
Kirchberg alle Türen offen. Man kann weiter in die Schule gehen (beispielsweise<br />
nach Raumberg oder Wieselburg), einen Beruf angehen oder daheim<br />
aktiv werden”, sieht Leo Klampl Kirchberg tatsächlich als Schule fürs Leben<br />
ganz so wie es das Motto der Schule vorgibt.<br />
Roman MUSCH<br />
Im Stall der Familie Klampfl werkt ein<br />
Fütterungsroboter von Wasserbauer<br />
Ausgabe April 2013<br />
Die Lockfunktion regt den Appetit der Kühe wesentlich an<br />
Seite 9
Kirchberger Mitteilungen<br />
Wechsellandschau - Ein Erfolg für Kirchberg<br />
Die Wechsellandschau, „das“ Highlight der<br />
Rinderzüchter des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld<br />
<strong>und</strong> der Buckligen Welt ging am 9.<br />
März über die Bühne. Die ausgestellten Tiere<br />
zeigten das hohe Niveau, auf der sich die<br />
Rinderzucht in diesem Gebiet befindet.<br />
In der Kategorie Kreuzungskühe erreichte<br />
die Kirchberger Kuh EVA, vorgeführt von<br />
LWM Alois Salmhofer, den Reservesieg.<br />
LWM Alois Salmhofer mit der Kirchb. Kuh EVA<br />
Die Kirchberger Jungzüchtergruppe<br />
Im Typbewerb der Jungzüchter setzte sich die GS Rau-Tochter WALLI, vorgeführt<br />
von Ferdinand Haas (1a Klasse), durch. Im Jungzüchter-Vorführwettbewerb<br />
erreichte Hannes Maierhofer (2a Klasse) mit der Kalbin FLÖTE vom<br />
elterlichen Betrieb den Reservesieg. Die Jungzüchter sind in Kirchberg sehr<br />
aktiv <strong>und</strong> bereiten sich intensiv auf den 6. Steirischen Jungzüchtercup vor. Zu<br />
Redaktionsschluss stand das Ergebnis noch nicht fest. Wir werden aber in der<br />
nächsten Ausgabe darüber berichten.<br />
Ing. Reinhard Pausackl<br />
Müttertage 2013<br />
Bereits zum 21. Mal fanden heuer die<br />
Müttertage vom 13. - 15.3. 2013 in<br />
Kirchberg statt. In gewohnter Manier<br />
wechselten die Mütter mit den Töchtern<br />
<strong>und</strong> Söhnen die Rollen.<br />
Die Schüler fuhren nach Hause <strong>und</strong> die<br />
Mütter bezogen die Internatszimmer<br />
des eigenen Sprösslings. Die Kernthemen<br />
sind das Kennenlernen, Genießen,<br />
Praktizieren <strong>und</strong> einfach Zeit haben.<br />
Am Donnerstag, dem Praxistag, entstehen<br />
w<strong>und</strong>erbare Produkte, von der Osterdekoration<br />
bis zum selbstgebrauten<br />
Bier. Aber auch Gartenbau, Obstbaumschnitt<br />
<strong>und</strong> Stallmanagement kann<br />
gelernt werden. Die Abende sind ausführlich<br />
dem Essen <strong>und</strong> Trinken gewidmet.<br />
Heuer gab es auch eine Vorführung<br />
der Kirchberger Theatergruppe<br />
<strong>und</strong> die Begrüßungsmusik durch die<br />
Kirchberger Bläsergruppe.<br />
Das Gedicht von Frau Höger ist unter<br />
www.lfs-kirchberg.at nachzulesen<br />
Der Festvortrag am Freitagvormittag<br />
kam heuer persönlich vom Schokoladenkönig<br />
aus Riegersburg, Herrn Josef<br />
Zotter. Um etwa 14.00 Uhr enden<br />
dann die Kirchberger „Wellnesstage“,<br />
heuer wieder mit einer praktisch live<br />
gedichteten Rückschau in Reimform.<br />
Die Autorin ist Frau Brigitte Höger<br />
aus Raxbergen, sie hat zwei Söhne in<br />
Kirchberg <strong>und</strong> sie schafft es, während<br />
der Müttertage, das lange Gedicht zu<br />
schreiben. Für alle, die es lesen wollen,<br />
man findet es im Internet auf der<br />
Kirchberger Homepage.<br />
Dir. DI Roman BRUCKNER<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 10
Kirchberger Mitteilungen<br />
Wenn in Hollywood die Oscars verliehen<br />
werden, dann spricht man schon<br />
von den zukünftigen Stars <strong>und</strong> die<br />
sind eindeutig in Kirchberg angesiedelt.<br />
Wie im Vorjahr hat sich auch<br />
heuer wieder eine Theatergruppe<br />
aus Schülern der 1. Klasse entwickelt,<br />
die bereits bei verschiedenen Auftritten<br />
ihr Talent bewiesen hat. Es sind<br />
dies Fast Anna, Rieger Anja, Marrach<br />
Lisa, Haas Ferdinand, Gaugl Josef,<br />
Hebetsberger Dominik <strong>und</strong> Kerschenbauer<br />
Rene.<br />
Unter der Regie von Dir. Roman<br />
Bruckner hat die Truppe bereits bei<br />
der Weihnachtsfeier das Publikum<br />
begeistern können. Beim Rinderfachtag<br />
konnten sie 300 Zuseher, <strong>und</strong> vor<br />
allem den Vortragenden Prof. Rademacher,<br />
zu wahren Lobeshymnen<br />
hinreißen. Der Höhepunkt war aber<br />
der Auftritt in Pöllauberg bei der<br />
großen Hartberger Bauernveranstaltung,<br />
wo sie 750 Zuseher zum Jubeln<br />
gebracht haben.<br />
HOLLYWOOD in KIRCHBERG<br />
Der Auftritt bei den Müttertagen war<br />
wieder ein Heimspiel, welches vor<br />
allem die eigenen Mütter stolz auf<br />
die Töchter <strong>und</strong> Söhne werden ließ.<br />
Das Stück, von Dir. Roman Bruckner<br />
verfasst, wurde immer dem Anlass<br />
entsprechend angepasst <strong>und</strong> zeigte<br />
eine Bauernfamilie in verschiedenen<br />
Situationen. Vom Pech im Stall, dem<br />
Weihnachtsglück, den Kälberkrankheiten,<br />
dem Brotbacken, der Bedeutung<br />
des Traktors bis zu einer neuen<br />
Küche, konnte die Theaterfamilie<br />
„Berger“ mit Hilfe des Briefträgers,<br />
viele Probleme lösen <strong>und</strong> dabei ihren<br />
Humor <strong>und</strong> Zusammenhalt beweisen.<br />
Als Belohnung für ihren w<strong>und</strong>erbaren<br />
Einsatz wird die Gruppe zusammen<br />
eine Vorführung des Huabn-Theaters<br />
auf der Brandluckn besuchen.<br />
Dir. DI Roman BRUCKNER<br />
Auftritt bei der Weihnachtsfeier<br />
Das Publikum war begeistert am Pöllauberg<br />
Zwei Kirchberger im wohlverdienten Ruhestand<br />
Ihr ward so lange schon dabei,<br />
so manch ereignisreiches Jahr.<br />
Erlebtet mit uns mancherlei,<br />
ward sozusagen Inventar.<br />
Doch diese Zeit ist leider um,<br />
ihr wollt uns jetzt verlassen -<br />
das nehmen wir euch etwas<br />
krumm, ihr werdet viel verpassen.<br />
FAUSTMANN Siegfried<br />
Elektriker in Kirchberg<br />
von 1993 - 2013<br />
Pensionsantritt 01.04.2013<br />
Nichts desto trotz,<br />
wir wünschen euch viel Glück <strong>und</strong><br />
Sonnenschein. Ihr werdet sehen,<br />
so schön wie hier kann’s anderswo<br />
kaum sein.<br />
Alles Gute, viel Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Gottes Segen<br />
wünschen euch die Kirchberger!<br />
STEINER Ernst<br />
Gärtner in Kirchberg<br />
von 1973 - 2013<br />
Pensionsantritt 01.02.2013<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 11
Kirchberger Mitteilungen<br />
Rückschau auf eine sehr<br />
nach Ungarn sowie ins<br />
Ungarn ist so nah, aber doch für viele unbekannt<br />
Aus unglaublich vielen Einzelteilen entsteht am Ende ...<br />
... ein 12-Schar-Pflug, der nicht nur Schüler fasziniert<br />
Beeindruckend einmal zu sehen, wie glühender Stahl<br />
im großen Stil geschmiedet wird<br />
Die heurige Lehrfahrt führte uns über die Grenzen ins benachbarte<br />
Ungarn sowie ins nördliche Burgenland. Mit 43 Schülern des Betriebsleiterlehrganges<br />
<strong>und</strong> 30 Absolventen machten wir uns am 17.<br />
November 2012 auf die Reise.<br />
Beim Vogel&Noot <strong>Land</strong>maschinenwerk in Mosonmagyarovar (Ungarn)<br />
wurden wir vom Verkaufsleiter für Österreich, Herrn Karl Paller,<br />
empfangen. Gemeinsam mit Herrn Gerhard Eder, welcher auch<br />
Verkaufsberater für Österreich ist, konnten wir uns bei einer Führung<br />
durch die Produktionsstätten ein Bild von der Enstehung verschiedener<br />
<strong>Land</strong>maschinen machen.<br />
Die Anforderung an die Produktion sowie die Qualität der Produkte<br />
wurde uns erst richtig bewusst, nachdem wir den Aufwand sowie<br />
die Menge an Einzelteilen, welche für die Fertigung eines Pfluges<br />
gebraucht werden, gesehen haben.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt der Firma Vogel&Noot, welche die gesamte<br />
Reisegruppe zum Mittagessen eingeladen hatte.<br />
Nach einem ausgiebigen Mittagessen besichtigten wir am Nachmittag<br />
den Betrieb der Familie Eder in Leithaprodersdorf. Der Betrieb<br />
wird als Mutterkuhbetrieb mit ca. 40 Fleckviehkühen geführt <strong>und</strong><br />
hat sich als zweiten Betriebszweig für die Putenmast entschieden.<br />
In einem 6000er Stall werden Puten für die Fa. „Glatters Edelpute“<br />
gehalten. Beim gemütlichen Einkehren im „Matthiaskeller“ in Leithaprodersdorf<br />
konnten wir noch einmal die Lehrfahrt Revue passieren<br />
lassen.<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 12
Kirchberger Mitteilungen<br />
interessante Lehrfahrt<br />
nördliche Burgenland<br />
Der Betrieb der Familie Eder steht auf zwei Beinen<br />
Mutterkuhhaltung mit r<strong>und</strong> 40 Stück Fleckvieh <strong>und</strong> ...<br />
Die große Reisegruppe aus Kirchberg vor dem Vogel&Noot Werk in Ungarn<br />
... Putenmast mit 6000 Stück als zweiten Betriebszweig<br />
Dankeschön an Familie Eder -<br />
anschließend gemütlicher Ausklang im Matthiaskeller<br />
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Paller <strong>und</strong> Herrn Eder /Vogel&Noot<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 13
Kirchberger Mitteilungen<br />
BL-A Klasse - Klassenvorstand Ing. Theresia Buchegger<br />
Die neuen Absolventen ...<br />
1. Reihe v.l: DERLER Martin, Augasse 5, 8160 St. Kathrein am Offenegg, FARZER Gerhard, Arzberg 163, 8162 Passail, REITBAUER Julia, Sonnleitberg<br />
9, 8616 Gasen, Dir. DI BRUCKNER Roman, KV: Ing. BUCHEGGER Theresia, PICHLER Ursula, Ponigl 17, 8160 Weiz, FRIESENBICHLER Ferdinand,<br />
Hohenau 45, 8162 Passail 2. Reihe v.l: GAMPERL Manuel, Götzendorf 24, 8243 Pinggau, MAIERHOFER Rupert, Schönau 58, 8225 Pöllau, MAUERHOFER<br />
Martin, Hofkirchen 22, 8224 Kaindorf, OSWALD Thomas, Hopfau 62, 8274 Buch, PÖTTLER Johann, Prätis 11, 8225 Sonnhofen, PUßWALD Martin, Neusiedl<br />
2, 8265 Großsteinbach, PUßWALD Thomas, Hartl 26, 8224 Kaindorf, REISINGER Daniel, Unterneudorf 20, 8162 Passail, REISINGER Markus, Schrems<br />
1, 8163 Fladnitz 3. Reihe v.l: RIEBENBAUER Thomas, Nr. 199/1, 8241 Dechantskirchen, SCHERF Florian, Oberneuberg 9, 8225 Pöllau, SCHIESTER<br />
Alexander, Karnerviertel 58, 8252 Mönichwald, SCHREINER Mario, Sparberegg 2, 8243 Pinggau, UNTERBERGER Michael, Köppel 28, 8251 Bruck an der<br />
Lafnitz, WETZELHÜTTER Patrick, Naintsch 44, 8184 Anger, WIEDENHOFER Mathias, Rossegg 21, 8191 Koglhof, ZÖHRER Gernot, Hohenau 121, 8162<br />
Passail, ZOTTLER Markus, Krammersdorf 71, 8162 Passail<br />
BL-B Klasse - Klassenvorstand Fl. Werner FENZ<br />
... <strong>und</strong> stolzen Kirchberger<br />
1. Reihe v.l: DORNHOFER Manuel, Gschaid 44, 8190 Birkfeld, FEINER Andreas, Feistritz 50, 8190 Strallegg, Dir. DI BRUCKNER Roman, KV: Fl. FENZ<br />
Werner, GLEICHWEIT Florian, Pongrazen 18, 8232 Grafendorf, GLÖßL Hanspeter, Vornholz 73, 8250 Vorau 2. Reihe v.l: GLÖSSL Jakob, Sichart 41, 8254<br />
Wenigzell, HARRER Daniel, Nechnitz 14, 8163 Fladnitz/T., HOFER Josef, Hadersberg 61, 8172 Heilbrunn, HÖGER Stefan, Auweg 206, 8291 Burgau, HÖLLER<br />
Christoph, Kleinschlag 18, 8250 Vorau, KONRAD Philipp, Stambach 20, 8232 Grafendorf, LECHNER Thomas, Schnellerviertel 8, 8250 Vorau, PIRSTINGER<br />
Christoph, Haselbach 8, 8160 Mortantsch 3. Reihe v.l: PREIHS Richard, Pöllau 79, 8311 Markt Hartmannsdorf, RECHBERGER Florian, Puchegg 41, 8250<br />
Vorau, RECHBERGER Josef, Schachen 34, 8250 Vorau, SCHLÖGL Manuel, Untersafen 4, 8232 Grafendorf, SCHÜTZENHÖFER Gerhard, Auerbach 14,<br />
8242 St. Lorenzen, STELZER Martin, Zeil 31, 8223 Stubenberg/See, STORER Anton, Vornholz 88, 8250 Vorau, WELS Philipp, Erdwegen 31, 8232 Grafendorf<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 14
Kirchberger Mitteilungen<br />
Ich gehe zu denen, die mich liebten,<br />
<strong>und</strong> warte auf die, die mich lieben.<br />
Wir trauern um:<br />
LUEGER Hubert<br />
verstorben am 05.02.2013<br />
Eichberg 65<br />
8234 Rohrbach<br />
AV Jahrgang 1955<br />
Mitteilungen an den Absolventenverband Absolventenverband Kirchberg am Walde<br />
Liebe Absolventen!<br />
Wir möchten Sie bitten. falls sich bei Ihnen oder Ihren Bekannten die Daten geändert haben (zb. Todesfall,<br />
Adressänderung, usw.) dies dem Absolventenverband mitzuteilen.<br />
Absolventenverband der LFS Kirchberg<br />
Erdwegen 1-4<br />
8232 Grafendorf<br />
Postgebühr beim<br />
Empfänger einheben!<br />
Adressdaten - Aktualisierung<br />
(neuer) Name (Titel, Vorname, Nachname)<br />
(neue) Anschrift (Straße, PLZ, Ort)<br />
verstorben<br />
Bitte nur eine Zeitung an die obige Adresse (bei mehreren Absolventen pro Haushalt)<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtigen wir Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten meines<br />
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften<br />
einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn unser Konto<br />
die erforderliche Deckung nicht aufweist.<br />
Kontonummer BLZ Bank<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
Ausgabe April 2013<br />
Seite 15
Verleih von<br />
HILTI TE-70 Kombihammer für Profis<br />
+ 2 Spitzmeissel<br />
+ 2 Flachmeissel 26mm breit<br />
+ 1 Spatmeissel 50mm breit<br />
+ 1 Hammerbohrer 22mm Ø<br />
+ 1 Hammerbohrer 35mm Ø<br />
+ 1 Glockenbohrer 50mm Ø<br />
Handy: 0664/9166466<br />
Leihgebühr:<br />
Halbtag: 29,00€<br />
Ganztag 49,00€<br />
Josef / Peter Prem<br />
Siebenbrunn 5<br />
8230 Hartberg<br />
Impressum - Herausgeber:<br />
Absolventenverband der <strong>Land</strong>wirtschaftlichen Fachschule<br />
Kirchberg am Walde<br />
Für den Inhalt verantwortlich <strong>und</strong> Zusammenstellung:<br />
AV-Obmann Martin Prenner, Roman Musch, Dir. DI Roman Bruckner<br />
Layout: Claudia Mauerhofer, Verfielfälltigung: Kopie LFS Kirchberg am Walde