Fast schon wachgeküsst - Land- und forstwirtschaftliche Fachschule ...
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Zeitung des Absolventenverbandes der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> <strong>forstwirtschaftliche</strong>n <strong>Fachschule</strong> Kirchberg am Walde<br />
21. Jahrgang November 2013 Nr. 83 P.b.b. B.Nr. GZ02Z033898M Verlagspostamt: 8232 Grafendorf bei Hartberg<br />
<strong>Fast</strong> <strong>schon</strong> <strong>wachgeküsst</strong><br />
Die Renovierung des Schlosses Kirchberg schreitet voran<br />
Herbstlehrfahrt der AbsolventInnen<br />
Donnerstag, 21. November 2013
Kirchberger Mitteilungen<br />
Liebe große Familie der<br />
Kirchberger!<br />
In allen Pfarren haben wir<br />
die Erntedankfeste gefeiert.<br />
Erntedank ist ursprünglich<br />
ein Fest vor allem für<br />
uns Bauern. Wir arbeiten<br />
in Gottes freier Natur <strong>und</strong><br />
sind den Wetterkapriolen<br />
oft hilflos ausgeliefert.<br />
Technik <strong>und</strong> auch Chemie helfen mit Spitzenerträge<br />
zu erwirtschaften. Der begrenzende Faktor war aber<br />
heuer das Wasser.<br />
Im Frühjahr zu viel des Guten: Die Äcker standen sogar<br />
unter Wasser <strong>und</strong> die Aussaat konnte nur verspätet<br />
durchgeführt werden. Dann war es lange feucht<br />
<strong>und</strong> kalt, sodass sich die Saaten schlecht entwickelten<br />
bevor dann die große Dürre kam. Bei uns regnete es<br />
am 24. Juni das letzte Mal, dann war es bis zum 9<br />
August trocken. Das waren 46 Tage<br />
ohne Regen <strong>und</strong> mit extremer Hitze.<br />
Dieses Wetter ließ nur die Freibäder<br />
<strong>und</strong> Eissalons jubeln. Aber uns Bauern<br />
hat es enorm geschadet. Alle<br />
Sparten waren betroffen, vom Ackerbau<br />
bis zum Grünland <strong>und</strong> auch auf<br />
den Almen wuchs kaum etwas nach.<br />
In den Grünlandgebieten fiel ein<br />
Schnitt komplett aus <strong>und</strong> es musste<br />
zum Teil <strong>schon</strong> Winterfutter verfüttert werden, weil<br />
die Weiden braun waren. Notverkäufe beim Vieh<br />
wurden bereits gemacht, um besser über die R<strong>und</strong>en<br />
zu kommen. Der Regen kam spät, aber nicht zu spät.<br />
Und wie schnell sich die Natur regenerieren kann, haben<br />
wir nach dem heißersehnten Regen gesehen. Es<br />
ergrünten die ausgebrannten Wiesen wieder <strong>und</strong> ein<br />
saftiges Grün wie im Frühjahr spross nach.<br />
Beim Mais, der sowieso Hitze mag, war es aber auch<br />
zu viel <strong>und</strong> die Erträge sind sehr bescheiden. Viele<br />
Grünlandbauern kauften heuer Silomais zu, um ihren<br />
Viehbestand über den Winter zu bringen. Ob wir<br />
Dürrehilfe bekommen werden, so wie es uns die Politiker<br />
versprochen haben, wird sich zeigen.<br />
Aber trotzdem haben wir alle Erntedank gefeiert,<br />
denn irgendwie wird es wieder gehen. Wir dürfen<br />
nicht vergessen, wem wir alles verdanken. Wie heißt<br />
es in einem Erntedanklied so schön: Wir eggen <strong>und</strong><br />
wir säen den Samen in das <strong>Land</strong>, doch Wachstum <strong>und</strong><br />
Gedeihen liegt nicht in unserer Hand. Einen schönen<br />
Herbst wünscht euch euer<br />
Liebe<br />
Kirchberger<br />
&<br />
Absolventen<br />
Martin PRENNER<br />
Geschätzte Absolventen!<br />
Am 16. <strong>und</strong> 17. Oktober<br />
haben die ersten beiden<br />
Action-Tage für das heurige<br />
Jahr in Kirchberg stattgef<strong>und</strong>en.<br />
Sie waren sehr gut<br />
besucht <strong>und</strong> für die nächsten<br />
Tage im November gibt es<br />
<strong>schon</strong> viele Anmeldungen.<br />
Wer noch Interesse hat oder<br />
jemand kennt, der kommen<br />
möchte, sollte bitte bald anrufen. Bei diesen Actiontagen<br />
ist wirklich etwas los, in kleinen Gruppen werden<br />
Schüler <strong>und</strong> Eltern, die sich für eine Ausbildung in Kirchberg<br />
interessieren, durch alle Bereiche geführt. Sie erleben<br />
dabei unsere Schüler in vollem Praxiseinsatz mit<br />
Werkzeugen <strong>und</strong> Maschinen, Nutztieren <strong>und</strong> Lebensmittel.<br />
Es ist dabei eine Freude zu beobachten, mit welcher<br />
Begeisterung die einen arbeiten <strong>und</strong> die anderen<br />
zuschauen. Da braucht man sich um die Zukunft der<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft <strong>und</strong> des Handwerks<br />
keine Sorgen machen, diese Jugendlichen<br />
werden alles mindestens so<br />
gut machen wie wir, sie müssen nur<br />
genügend Möglichkeiten vorfinden<br />
<strong>und</strong> die wirtschaftlichen Bedingungen<br />
müssen passen. Auch sonst gibt<br />
es in Kirchberg jede Menge Action.<br />
An vielen Tagen sind unsere fünf<br />
Traktoren einfach zu wenig. Grünlandernte,<br />
Wintergetreideanbau,<br />
Obsternte <strong>und</strong> Verarbeitung sowie Pflügen sollen in einer<br />
Woche Platz haben. Damit auch wirklich jeder Schüler<br />
fahren kann, müssen Traktoren ausgeborgt werden,<br />
oder öfters sogar kommt der Pflanzenbaulehrer gleich<br />
mit dem eigenen Traktor zum Unterricht. Action gibt<br />
es natürlich auch bei der Schlosssanierung, manchmal<br />
arbeiten 10 Firmen zugleich. Dazu haben wir noch eine<br />
neue Baustelle begonnen, das neue Verarbeitungszentrum<br />
im alten Werkstättengebäude. Ein großes Projekt,<br />
dass sich über drei Jahre ziehen wird.<br />
Eine weitere Action war die erste Projektwoche des<br />
2. Jahrganges, die gerade gelaufen ist. Vom Stall bis<br />
zu den Werkstätten arbeiten alle Schüler an selbst<br />
gewählten Projekten. Traktorgewichte, Kälberboxen,<br />
Gartenmöbel, Seifenkisten <strong>und</strong> eine fahrbare Almhütte<br />
werden gemeinsam gebaut. Daneben wird kursmäßig<br />
mit Arbeitspferden gefahren, sowie für Forst-, Traktor-,<br />
Jungzüchter- <strong>und</strong> Tierbeurteilungswettbewerbe trainiert.<br />
Bei all dieser Action steht immer der Schüler im<br />
Mittelpunkt, damit die Qualität der Kirchberger Ausbildung<br />
gehalten werden kann <strong>und</strong> dass aus den derzeitigen<br />
Schülern einmal stolze <strong>und</strong> zufriedene Absolventen<br />
werden.<br />
Dir. DI Roman BRUCKNER<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 2
Kirchberger Mitteilungen<br />
Herbstlehrfahrt der<br />
AbsolventInnen<br />
ins Ennstal<br />
Donnerstag, 21. November 2013<br />
Besichtigung <strong>und</strong> Führung durch den<br />
neuen Versuchsstall <strong>und</strong> die<br />
Forschungsanstalt für <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
Raumberg-Gumpenstein<br />
8952 Irdning<br />
Mittagessen im Gasthaus „Gabriel“<br />
8952 Irdning 132<br />
Werksbesichtigung<br />
Mayr-Melnhof Holz GmbH<br />
8783 Gaishorn am See<br />
Brettsperrholz - Produktion<br />
Aktive Kirchberger<br />
Jungzüchter<br />
Wie in den vergangenen Jahren sind auch<br />
heuer wieder die Jungzüchter aktiv. Die<br />
Erfolge der letzten Jahre sind ein Ansporn,<br />
bereits Erreichtes zu verteidigen <strong>und</strong> neue<br />
Erfolge heimzufahren.<br />
Das große Highlight ist das B<strong>und</strong>esjungzüchterchampionat<br />
im März 2014 in Tirol.<br />
Um hier dabei zu sein <strong>und</strong> den Titel<br />
von 2012 durch Philipp Konrad wieder in<br />
die Steiermark zu holen, beginnen unsere<br />
Schüler bereits zu trainieren.<br />
Dass dieser Weg hart ist <strong>und</strong> nicht jeder<br />
dabei sein kann, ist unseren Schülern klar.<br />
Sie freuen sich auch mit den Erfolgen ihrer<br />
Fre<strong>und</strong>e. Eine weitere Entscheidung wird<br />
im Dezember fallen: Der <strong>Land</strong>esentscheid<br />
in der Tierbeurteilung. Dieser Bewerb wird<br />
unter den steirischen <strong>Land</strong>wirtschaftsschulen<br />
ausgetragen. Die zwei besten Beurteiler<br />
dürfen im Februar 2014 zur SIMA, der<br />
internationalen Messe für <strong>Land</strong>wirtschaft,<br />
nach Paris fahren. Ich wünsche unseren<br />
Jungzüchtern für diese Veranstaltungen<br />
alles Gute <strong>und</strong> möge jeder sein gestecktes<br />
Ziel erreichen.<br />
Reinhard Pausackl<br />
Gemütlicher Abschluss beim<br />
Buschenschank „Thaler“<br />
in 8271 Bad Waltersdorf, Wagerberg 174<br />
Kosten: 25 Euro pro Person<br />
Abfahrten:<br />
6.30 Uhr LFS Kirchberg am Walde<br />
6.35 Uhr Grafendorf - P&R Parkplatz Kreisverkehr<br />
6.50 Uhr Sebersdorf - BP-Tankstelle Sebersdorf<br />
Anmeldung: Telefonisch (03338/2289)<br />
bis Dienstag, 19.11.2013<br />
EDV-Einführungskurs<br />
mit Ing. Hermann Ehrenhöfer<br />
20 St<strong>und</strong>en<br />
Bei Interesse bitte melden!<br />
03338/2289- Kanzlei Kirchberg<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 3
Kirchberger Mitteilungen<br />
Der Haupteingang bekam ein neues Eichenholz-Tor.<br />
Die Küche war eine schwierige Baustelle, aber auch<br />
hier ließ sich eine gute Lösung finden.<br />
Das Dach des Innenhofs ist ebenso neu wie die Möbel.<br />
Ein Dank gilt den<br />
Baufirmen <strong>und</strong> ihren<br />
Mitarbeitern, die das<br />
alte Schloss wieder zu<br />
einem gemütlichen<br />
Internat auf dem<br />
neuesten Stand der<br />
Technik machten.<br />
Baumeister Ing. Robert Gobli<br />
GEWERBLICHER<br />
ARCHITEKT<br />
Am Eisernen Tor 3/III, A-8010 Graz<br />
Tel; +43/316/483107-0, Fax: DW -22<br />
Email: mail@gobli.at, www.gobli.at<br />
Singer & Co BaugesmbH, 8230 Hartberg, T: 03332 / 62412-0<br />
Blaue Lagune Fertighauspark, www.singer-bau.at<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 4
••<br />
••<br />
Kirchberger Mitteilungen<br />
Schloss Kirchberg erstrahlt in neuem Glanz<br />
Auch Kirchberg hat einen Uhrturm - r<strong>und</strong>um renoviert.<br />
An der Fassade wird noch gearbeitet. Vom neuen Stockplatz aus sieht man aber <strong>schon</strong>, wie<br />
es aussehen wird.<br />
Der Zugang über den Glasgang wurde völlig<br />
neu gestaltet.<br />
Auf der Wendeltreppe ist´s jetzt heller.<br />
Die Moarstube verbindet Mittelalter <strong>und</strong> Moderne.<br />
••••••••<br />
• •<br />
scherzer + valent<br />
architekten<br />
••••Gartengasse 21/eg 8010 graz<br />
T +43 (0)316 / 37 28 12<br />
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Ausgabe November 2013<br />
Seite 5
Kirchberger Mitteilungen<br />
Impressionen von der<br />
Sternfahrt<br />
Sonntag, 22. September 2013<br />
AV-Jahrgang<br />
2003<br />
Treffen der jub<br />
beim Absolventen<br />
AV-Jahrgang<br />
1993<br />
AV-Jahrgang<br />
1988<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 6
Kirchberger Mitteilungen<br />
Ein herzliches Dankeschön den Familien<br />
Faustmann, Lechner <strong>und</strong> Pausackl für<br />
die interessanten Betriebsführungen!<br />
ilierenden Jahrgänge<br />
treffen am 26. Mai 2013<br />
AV-Jahrgang<br />
1983<br />
AV-Jahrgang<br />
1973<br />
AV-Jahrgang<br />
1953<br />
AV-Jahrgang<br />
1963<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 7
Kirchberger Mitteilungen<br />
Ungewöhnlich? Warum nicht!<br />
Die Familie Pußwald ist mit Kirchberg<br />
eng verb<strong>und</strong>en. Nicht nur Andreas<br />
Pußwald, der heute den Weinbau<strong>und</strong><br />
Buschenschankbetrieb am Rande<br />
der Stadt Hartberg betreibt ist<br />
Kirchberger Absolvent. Auch Vater<br />
Franz besuchte die <strong>Fachschule</strong> in den<br />
späten Sechzigerjahren <strong>und</strong> Großonkel<br />
Sepp Pußwald war 1928 Gründungsobmann<br />
des Kirchberger Absolventenverbandes<br />
<strong>und</strong> ist heute als<br />
Ehrenobmann noch immer launiger<br />
Teilnehmer der Vorstandssitzungen.<br />
Die Lage so nah an der Stadt gab<br />
<strong>schon</strong> beinah den Weg des Betriebes<br />
vor. „Schon in den Dreißigerjahren<br />
wurde hier Klevner (Weißburg<strong>und</strong>er)<br />
ausgeschenkt. Dazu gab´s Brezen<br />
mit Schmalz drauf. Es war üblich,<br />
dass sich die Leute die Jause selbst<br />
mitgebracht haben. Für die Damen<br />
stand am Tisch Würfelzucker um den<br />
reschen Wein aufzubessern“, erzählt<br />
Franz Pußwald. Sein Sohn Andreas<br />
macht heute eindeutig besseren<br />
Wein.<br />
Der Weingenuss steht beim Pußwald<br />
im Mittelpunkt<br />
Die Pußwalds sind als Weinbauern, deren Hof im Stadtgebiet von<br />
Hartberg liegt, nicht gerade ein typischer Absolventenbetrieb.<br />
Andreas Pußwald interessierte sich <strong>schon</strong> früh für Weinbau<br />
Nach dem Krieg war der Hof aber<br />
rein landwirtschaftlich. Als Andreas<br />
1985 die <strong>Fachschule</strong> Kirchberg abschloss<br />
waren Schweinemast <strong>und</strong> Obstbau<br />
die beiden Standbeine. Aber die Direktvermarktung<br />
drängte sich da <strong>schon</strong><br />
auf. 1987 eröffnete die Familie vorerst<br />
eine Mostschank.<br />
„Wein hat mich <strong>schon</strong> immer interessiert“,<br />
erklärt Andreas, „darum habe<br />
ich über die Kammer Kurse besucht<br />
<strong>und</strong> Wein gepflanzt.“ Zwischen 1994<br />
<strong>und</strong> 97 machte er dann den Weinbaumeister.<br />
4,8 Hektar Wein bewirtschaftet<br />
Andreas heute. 85 Prozent davon sind<br />
Weißweinsorten von Welschriesling bis<br />
Sauvignon Blanc, die übrigen 15 Prozent<br />
Zweigelt. „Vermarktet wird zu 100 Prozent<br />
direkt“, betont Andreas.<br />
Was nicht über den Buschenschank<br />
<strong>und</strong> den<br />
Hofverkauf an den K<strong>und</strong>en<br />
geht, landet in den<br />
Gläsern der Gastronomie.<br />
Auch im Haubenlokal seines<br />
Großcousins in ganz<br />
in der Nähe.<br />
Franz <strong>und</strong> Andreas Pußwald<br />
sind stolz auf ihren<br />
Buschenschank. Und darauf,<br />
dass es eine kleine<br />
aber feine Speisekarte<br />
mit saisonalen <strong>und</strong> regionalen<br />
Produkten gibt.<br />
Für große Feste gibt es einen<br />
geräumigen Stadl.<br />
Andreas: „Der Weinverkauf<br />
ist uns im Buschenschank<br />
am wichtigsten.<br />
Die Jause gehört dazu.“<br />
Auf die Jause ist Vater<br />
Franz besonders stolz,<br />
verarbeitet der das<br />
Fleisch doch auch selbst:<br />
„Die Schweinehälften kaufe<br />
ich beim Buchberger in Pöllau, also<br />
regional. Brot kommt von den Hartberger<br />
Bäckern. Gemüse frisch vom<br />
Bauernmarkt <strong>und</strong> nur das, was gerade<br />
angeboten wird. Für die Käferbohnen<br />
habe ich einen Biobetrieb in Kalsdorf<br />
bei Graz.“ Gerade Käferbohnen ist bei<br />
Buschenschenken ein heikles Thema.<br />
Steirische Käferbohnen sind rar <strong>und</strong><br />
teuer. Besonders heuer. „Ich habe ihm<br />
die letzten 50 Kilo abgekauft. Auf vier<br />
Hektar hat er heuer wegen der Dürre<br />
nichts Nennenswertes geerntet.“<br />
Manche greifen dann zur billigeren<br />
Ware im Großhandel, die zum Großteil<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 8
Kirchberger Mitteilungen<br />
aus China kommt.<br />
Zurück zum Fleisch. Franz ist besonders<br />
stolz auf die alten Hausrezepte <strong>und</strong><br />
Methoden, nach denen er das Geselchte<br />
<strong>und</strong> das berühmte Haussulz macht:<br />
„Ich verwende Lärchenbottiche. Plastik<br />
kommt bei der Reifung für mich nicht<br />
in Frage.“ Auch er hat sich nicht nur auf<br />
das überlieferte Wissen verlassen, sondern<br />
viele Kurse der Kammer besucht.<br />
Größer werden will der Familienbetrieb<br />
nicht, verrät Andreas: „Mehr ist<br />
oft nicht mehr.“<br />
An die Lehrjahre in Kirchberg erinnern<br />
sich beide gerne zurück. Franz, der<br />
1968 absolvierte: „Damals waren wir<br />
alle stolz eine Fachausbildung zu bekommen.<br />
Und unser Horizont wurde<br />
erweitert. Wir sahen das erste Mal,<br />
dass außerhalb unserer Region auch<br />
viel Interessantes passiert. Es hat ja<br />
sonst nichts gegeben. Heute gibt es<br />
Fernsehen, Fachzeitungen <strong>und</strong> vieles<br />
mehr.“ Sein Sitznachbar war Hans Sorger,<br />
später SVB-Obmann <strong>und</strong> Bürgermeister.<br />
Und auch Andreas hat fachlich<br />
viel gelernt auch wenn Weinbau <strong>und</strong><br />
Direktvermarktung damals noch nicht<br />
am Lehrplan standen. „Ich habe <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
von der Pike auf gelernt. Ich<br />
könnt heut noch viel“, ist sich Andreas<br />
sicher.<br />
Roman MUSCH<br />
Betriebsdaten<br />
Andreas <strong>und</strong> Franz<br />
Pusswald<br />
Untere Brühlgasse 15<br />
8230 Hartberg<br />
www.weingut-pusswald.at<br />
• Weinbau <strong>und</strong> Buschenschank mit 4,8 Hektar Wein <strong>und</strong><br />
eigener Fleischverarbeitung<br />
• 5,5 Hektar Wald<br />
• Etwa acht Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche sind<br />
verpachtet<br />
Höchste erreichte Wein-Auszeichnung war ein dritter Platz mit<br />
Sauvignon Blanc 2007 bei der internationalen AWC-Weintrophy<br />
(bester österreichischer Sauvignon Blanc dieses Wettbewerbes)<br />
Auf der Karte stehen saisonale,<br />
regionale Produkte<br />
Die Sonnenterasse ist heuer <strong>schon</strong> leergeräumt, wer konnte diesen Herbst auch<br />
erahnen!<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 9
Kirchberger Mitteilungen<br />
Welt -<br />
- Tag!<br />
Am 11. Oktober war der Welt-Ei-Tag,<br />
zu diesem Anlass einige Daten <strong>und</strong><br />
Fakten über die Eierproduktion in Österreich.<br />
Knapp sechs Millionen Legehennen<br />
werden in Österreich gehalten, damit<br />
werden 80 Prozent der heimischen<br />
Eiernachfrage gedeckt. Der Pro-Kopf-<br />
Verbrauch liegt sehr konstant bei<br />
r<strong>und</strong> 234 Eiern. Durchschnittlich 47,3<br />
Euro gab ein österreichischer Haushalt<br />
2012 für Eier aus.<br />
R<strong>und</strong> 715 Millionen Eier im Wert von<br />
168 Millionen Euro wandern in Österreich<br />
über die Ladentische, r<strong>und</strong><br />
78 Prozent aller Frischeier im Lebensmitteleinzelhandel,<br />
der Rest über alternative<br />
Bezugsquellen wie Märkte,<br />
ab Hof-Einkauf oder Zustellung direkt<br />
vom Bauern. Den Löwenanteil nach<br />
Haltungsform nimmt mengenmäßig<br />
die Bodenhaltung mit 66,2 Prozent<br />
ein, 21,9 Prozent entfallen auf Freilandhaltung,<br />
11,8 Prozent auf Bio-<br />
Haltung.<br />
Eier sind die Top-Seller im Biosegment.<br />
18,4 Prozent aller Eier wurden<br />
2012 in Bio-Qualität gekauft, das ist<br />
der höchste Bio-Anteil bei allen Frischeprodukten.<br />
Kochen <strong>und</strong> Backen<br />
hat bei älteren Konsumenten mehr<br />
Die Produzenten von Morgen erlernen in Kirchberg ihr Handwerk<br />
Tradition als bei den jungen. In Haushalten<br />
mit Haushaltsführern bis 29<br />
Jahren liegt der durchschnittliche<br />
Eier-Einkauf bei 54 Stück pro Jahr, ist<br />
der Haushaltsführer älter als 60, werden<br />
139 Eier gekauft, verkocht <strong>und</strong><br />
verbacken.<br />
Eierdatenbank bringt Transparenz<br />
Seit dem heurigen Sommer sorgt die<br />
Österreichische Eierdatenbank für<br />
noch mehr Nachvollziehbarkeit <strong>und</strong><br />
Transparenz bis hin zum Konsumenten.<br />
Alle Eier mit dem AMA-Gütesiegel<br />
oder der Auslobung „Tierschutz<br />
geprüft“ werden in diese europaweit<br />
einzigartige Datenbank gemeldet.<br />
Konsumenten können seit wenigen<br />
Monaten selbst nachprüfen, woher<br />
das eingekaufte Ei stammt. Unter<br />
www.eierdatenbank.at wurde der<br />
Quick-Egg-Check installiert. Nach<br />
Eingabe der Kennzeichnung am Ei<br />
erhalten interessierte Konsumenten<br />
Auskunft über den Legehennenbetrieb<br />
<strong>und</strong> die Haltungsform der Tiere.<br />
Wir haben das „gläserne Ei“ geschaffen,<br />
absolute Nachvollziehbarkeit <strong>und</strong><br />
Transparenz liegt uns Produzenten<br />
am Herzen. Diese Produzenten von<br />
Morgen erlernen an der LFS Kirchberg<br />
a. W. ihr Handwerk, um die Wünsche<br />
der Konsumenten zu erfüllen. Denn<br />
wir wissen, ohne die Konsumenten<br />
geht es nicht.<br />
Wolfgang FANK<br />
Kirchberger Schlossball - 10.01.2014<br />
Pro Absolvent<br />
können<br />
2 Karten<br />
über das Internet<br />
bestellt werden<br />
Ballkartenbestellung<br />
NUR ONLINE<br />
Ab 02.12.2013<br />
www.lfs-kirchberg.at<br />
Kartenbestellung nur für Absolventen<br />
Vorgangsweise:<br />
• Voraussetzung ist, dass der Mitgliedsbeitrag einbezahlt ist. Für die Bestellung<br />
bitte die AV-Mitgliedsnummer (am Adresspickerl ablesbar) bereit halten.<br />
• Erst nach Zusage seitens der Schule ist der Betrag auf das im Internet<br />
angegebene Konto zu überweisen.<br />
• Sodann müssen die Karten noch vor Weihnachten in der Schule abgeholt<br />
werden, ansonsten verfallen die Karten.<br />
Bei den Privatadressen der Geschäftsführer gibt es KEINE Karten!<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 10
Kirchberger Mitteilungen<br />
Die groSSen Kirchberger Fachtage ...<br />
GEFLÜGEL - Fachtag<br />
Dienstag, 03.12.2013 13.00 Uhr<br />
Themen:<br />
• AK Eierproduktion - Welchen Nutzen haben die<br />
Mitgliedsbetriebe?<br />
• Impfstrategien in der Legehennenhaltung<br />
• Reinigung der Tränkelinien<br />
• Vogelmilben <strong>und</strong> andere lästige Parasiten<br />
• Einsatz von Raubmilben in Geflügelställen<br />
TGD: 2 St<strong>und</strong>en<br />
Tagungsbeitrag: € 20,00 (inkl. Tagungsunterlagen)<br />
RINDER - Fachtag<br />
Freitag, 07.02.2014 - 08.30 Uhr<br />
Themenschwerpunkt:<br />
EUTERGESUNDHEIT<br />
Referent Dr. Krömker<br />
Nähere Informationen <strong>und</strong> Programmdetails<br />
werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Alle Informationen zu den Veranstaltungen <strong>und</strong> Programmdetails: www.lfs-kirchberg.at<br />
SCHAF - Fachtag<br />
Donnerstag, 06.02.2014 09-12.00 Uhr<br />
Themen:<br />
Aktuelle Themen aus der Schaf- <strong>und</strong><br />
Ziegenzucht<br />
TGD: 1 St<strong>und</strong>en<br />
KÜRBIS - Fachtag<br />
Mittwoch, 22.01.2014 - 08.30 Uhr<br />
Themen:<br />
• Kürbiskrankheiten<br />
• Bodenbearbeitung in Hanglagen<br />
• Bienenschutz<br />
Dauer: halbtägig<br />
Tagungsbeitrag: € 20,00<br />
Anmeldung: LFI Steiermark - 0316/8050-1305<br />
Klauenpflegekurs<br />
Anhand von Vorträgen <strong>und</strong> der praktischen Übungen<br />
an Totklauen <strong>und</strong> lebenden Tieren erfahren Sie an diesen<br />
zwei Tagen viel Wissenswertes darüber, wie Sie die<br />
21.-22. Jänner 2014 09.00-17.00 Uhr<br />
TGD: 3 St<strong>und</strong>en<br />
Klauenges<strong>und</strong>heit in Ihrem Stall bestmöglich erhalten<br />
Kursbeitrag: € 89,00 (inkl. Tagungsunterlagen) können.<br />
Kursdauer: 16 UE Anmeldung: LFI Steiermark - 0316/8050-1305<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 11
Kirchberger Mitteilungen<br />
In Memorian<br />
„Tragischer Tod eines<br />
echten Kirchbergers!“<br />
Am 6. September 2013 ist Herr Hans Heil<br />
vulgo Höllmüller viel zu früh im Alter von<br />
55 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben.<br />
Er starb genau an jenem Ort, an dem<br />
die Familie Heil erst vor 2 Jahren so hart<br />
vom Schicksal getroffen wurde. Da starb<br />
nämlich seine Tochter Elisabeth bei einer<br />
Bergtour. Und genau beim Errichten einer<br />
Gedenktafel für die geliebte Tochter,<br />
hat der Herrgott unseren Weggefährten,<br />
Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Absolventen Hans Heil<br />
zu sich geholt. Hans Heil hinterlässt eine<br />
fassungslose Familie, die den wohlgeordneten<br />
bäuerlichen Betrieb in Rabenwald<br />
jetzt ohne ihn weiterführen muss. Dabei<br />
hat er mit seiner Frau Mia sehr viel aus<br />
diesem Hof gemacht, sie waren Vorbild<br />
<strong>und</strong> Vordenker in vielerlei Hinsicht. Sei es<br />
als engagierte Rinderzüchter, als wichtige<br />
Motoren im Pöllauer Hirschbirnenprojekt,<br />
als hervorragende Direktvermarkter, sowie<br />
als geschmackvolle Ferienwohnungsvermieter.<br />
Hans Heil<br />
Hans Heil besuchte von 1974 bis 1976 die <strong>Fachschule</strong><br />
in Kirchberg. Er war Klassensprecher, sehr<br />
interessiert <strong>und</strong> für alles Neue aufgeschlossen.<br />
Auch nach seiner Schulzeit hielt er Kirchberg die<br />
Treue, er war von 1997 bis 2011 im Vorstand des<br />
Absolventenverbandes. Er besuchte mit seiner<br />
Familie alle Kirchberger Veranstaltungen <strong>und</strong><br />
brachte sich in viele richtungsweisende Diskussionen<br />
der Schule aktiv ein. Natürlich schickte er<br />
seine beiden Söhne Martin <strong>und</strong> Matthias nach<br />
Kirchberg. Sie waren ebenso interessierte <strong>und</strong><br />
engagierte Schüler, auf die jede Schule stolz sein<br />
kann.<br />
Hans Heil hat seine Fähigkeiten auch viele Jahre<br />
für steirische Unternehmen in der Region eingesetzt.<br />
Er arbeitete viele Jahre für den Raiffeisen<br />
Genossenschaftsbereich, wo er sich sehr früh<br />
mit der Materie der EDV <strong>und</strong> Lohnverrechnung<br />
beschäftigte. Die letzten 9 Jahre war er für die<br />
Firma Gsellmann Mischfuttererzeugung als Berater<br />
<strong>und</strong> Verkäufer tätig. Ein besonderes Anliegen<br />
war ihm auch der Pöllauer Bauernladen, bei<br />
dem er von der Gründung an, in führender Funktion<br />
tätig war. Bei Exkursionen mit Kirchberger<br />
Schülern, hat er uns dort besonders fre<strong>und</strong>lich<br />
empfangen <strong>und</strong> er hat den Schülern sehr anschaulich<br />
den Vorteil einer gemeinschaftlichen<br />
Vermarktung vermitteln können. Bei den steirischen<br />
Obstverarbeitern wird er immer in Erinnerung<br />
bleiben mit seinen Markenzeichen, dem<br />
Edelbrand aus Frauenbirnen <strong>und</strong> dem Hirschbirnensekt,<br />
mit denen er mehrere <strong>Land</strong>essieger erzielen<br />
konnte.<br />
Es gäbe sicher noch viel aufzuzählen, von der<br />
<strong>Land</strong>jugend bis zum Wirken in der Gemeinde,<br />
vollständig lässt sich so eine vielschichtige Persönlichkeit<br />
mit Worten nie beschreiben.<br />
Sein Tod hat ein großes Loch aufgerissen, seine<br />
Persönlichkeit, seine Gedanken werden uns fehlen.<br />
Wir wollen ihn in wertschätzender Erinnerung<br />
behalten <strong>und</strong> ihm für alles dankbar sein,<br />
was er für seine Familie, für Kirchberg <strong>und</strong> für<br />
unsere ganze Region geleistet hat.<br />
Dir. Roman Bruckner<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 12
Kirchberger Mitteilungen<br />
Ich gehe zu denen, die mich liebten,<br />
<strong>und</strong> warte auf die, die mich lieben.<br />
Wir trauern um:<br />
EHRENHÖFER Franz<br />
verstorben am 24.04.2013<br />
8230 Hartberg, Ring 11 AV Jahrgang 1954<br />
PALLER Johann Georg<br />
verstorben am 13.10.2013<br />
8670 Krieglach, Schwöbing AV Jahrgang 1950<br />
Neu errichtete Stocksportanlage an der Schule<br />
Rechtzeitig zum Schulanfang im Herbst 2013 ist die<br />
neu errichtete Stocksportanlage unter der Kirchberger<br />
Gärtnerei in Betrieb gegangen. Das Team um<br />
Maurerpolier Alois GSCHIEL hat mit der Planung <strong>und</strong><br />
der präzisen Ausführung wieder bekannte bewährte<br />
Arbeit geleistet. Die Anlage besteht aus drei normgerechten<br />
Bahnen <strong>und</strong> ist mit Betonplatten ausgelegt.<br />
Weiters ist eine Stockhütte aus Natursteinelementen<br />
<strong>und</strong> Holzelementen integriert worden. Darin können<br />
sowohl die privaten Stöcke der Schüler als auch die<br />
schuleigenen Stöcke aufbewahrt <strong>und</strong> versperrt werden.<br />
Eine Flutlichtanlage mit zwei Lichtmasten <strong>und</strong><br />
eine Sitzreihe für Zuschauer ergänzen das Areal. Finanziert<br />
wurde die Anlage mit Ballreinerlösen aus<br />
dem Kirchberger Schlossball.<br />
Somit ist ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen,<br />
dass vor allem während der Wintermonate<br />
für den Unterricht in Leibesübungen unser erfreulicherweise<br />
ausgelasteter Mehrzwecksaal bei Veranstaltungen<br />
für den Sport nicht zur Verfügung steht<br />
<strong>und</strong> mit dieser Stocksportanlage in diesen Fällen ein<br />
Ausweichen im Unterricht möglich geworden ist. Bei<br />
größeren Klassen kann vor allem der Turnunterricht<br />
effizienter gestaltet werden.<br />
Die Anlage ist für das Stockschießen mit Sommerplatten<br />
auf Beton gedacht <strong>und</strong> wird im Winter schnee<strong>und</strong><br />
eisfrei gehalten werden. Sie wird von den Schülern<br />
sowohl im Turnunterricht als auch in der Freizeit<br />
genützt. Und auch hier zeigt der ambitionierte<br />
Stocksportler Alois GSCHIEL den Anfängern <strong>und</strong> auch<br />
den Turnierspielern seine Leidenschaft <strong>und</strong> trainiert<br />
mit den Schülern am Abend. Es hat sich so ergeben,<br />
dass mittlerweile bereits 20 neue <strong>und</strong> gebrauchte<br />
Stöcke im Einsatz sind <strong>und</strong> die Schüler immer motivierter<br />
werden.<br />
Anton STRANZL<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 13
Kirchberger Mitteilungen<br />
<strong>Land</strong>w. Facharbeiter<br />
Patrick HOFER<br />
wohnhaft in Erdwegen<br />
Dipl.-Päd.<br />
Markus WILFINGER<br />
wohnhaft in Schäffern<br />
Mein Name ist<br />
Patrick Hofer <strong>und</strong> ich bewirtschafte<br />
gemeinsam mit meinen Eltern<br />
Wir wünschen unseren<br />
einen kleinen Betrieb in Erdwegen. neuen Mitarbeitern einen<br />
Nach meiner landw. Ausbildung in angenehmen Start <strong>und</strong><br />
Kirchberg/W. konnte ich auch die freuen uns auf eine<br />
Lehre zum landw. Facharbeiter in gute Zusammenarbeit!<br />
Kirchberg absolvieren.<br />
Anschließend absolvierte ich eine<br />
Anschlusslehre zum Forstwirt in der LFS Hafendorf in Kapfenberg.<br />
Von August 2011 bis dato war ich als Melker in der<br />
LFS Grabnerhof in Admont tätig. Es freut mich besonders,<br />
ab sofort in Kirchberg als <strong>Land</strong>w. Facharbeiter mit Arbeitsschwerpunkt<br />
im Rinderstall beschäftigt zu sein. Im November<br />
beginne ich meine Ausbildung zum <strong>Land</strong>wirtschaftsmeister!<br />
Nach sechs spannenden <strong>und</strong> interessanten<br />
Jahren in der land- <strong>und</strong><br />
<strong>forstwirtschaftliche</strong>n <strong>Fachschule</strong><br />
Grabnerhof, freue ich mich <strong>schon</strong><br />
sehr auf die neuen Aufgaben <strong>und</strong><br />
Herausforderungen im Team von<br />
Kirchberg.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich<br />
mich gleich bei allen Kirchbergerinnen<br />
<strong>und</strong> Kirchbergern für die herzliche<br />
Aufnahme bedanken.<br />
Ich freue mich, im Team einer so<br />
großartigen Schule mitzuwirken.<br />
Neue fleißige Hände für die Schule<br />
<strong>Land</strong>w. Facharbeiter<br />
Philipp BERTSCH<br />
wohnhaft in Sinabelkirchen<br />
BDL-Praktikantin<br />
Isabella HOFER<br />
wohnhaft in St. Lorenzen<br />
Ich heiße Philipp Bertsch <strong>und</strong><br />
möchte mich als neuer Mitarbeiter<br />
Mein Name ist Isabella Hofer, komme<br />
aus St. Lorenzen am Wechsel <strong>und</strong> bin<br />
in Kirchberg vorstellen. Vor-<br />
Glück ist keine am 11.06.1996 in Oberwart geboren. Seit<br />
wiegend bin ich im landwirtschaftlichen<br />
Betrieb der Schule tätig, wobei<br />
Glückssache, sondern September 2013 bin ich als BDL - Praktikantin<br />
in der <strong>Fachschule</strong> Kirchberg tä-<br />
ich auch in der Fleischverarbeitung das Ergebnis unserer<br />
mitwirke, da ich auch ausgebildeter<br />
Fleischer bin. Nachdem ich die<br />
<strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Ernährungswirtschaft Vorau,<br />
Lebenseinstellung <strong>und</strong> tig. Nach 3 Jahren in der <strong>Fachschule</strong> für<br />
unseres Handelns !<br />
Pflichtschule beendet habe, absolvierte<br />
entschloss ich mich, die Ausbildung Be-<br />
ich die dreijährige <strong>Fachschule</strong><br />
triebsdienstleistungskauffrau, an der<br />
in Hatzendorf, bei der ich später den<br />
<strong>Land</strong>wirtschaftlichen <strong>Fachschule</strong> Kirchberg am Walde<br />
Beruf des Fleischers erlernte. Zuvor machte ich abzuschließen.<br />
noch eine <strong>forstwirtschaftliche</strong> Ausbildung in der<br />
Ich bin froh, dass ich mich für die Ausbildung in Kirchberg<br />
entschieden habe, da ich in nur einem Praxisjahr<br />
FAST Pichl. Seit Dezember 2012 bin ich in Kirchberg<br />
tätig, wobei ich von Februar bis August dieses Jahres<br />
den Präsenzdienst beim österreichischen B<strong>und</strong>esheer<br />
geleistet habe. Im November beginne ich Der Praxisbetrieb gibt mir einen großen Einblick in das<br />
einen vollständigen Berufsabschluss erlernen werde.<br />
mit der Ausbildung zum <strong>Land</strong>wirtschaftsmeister. Berufsbild der BDL.<br />
Ausgabe November 2013<br />
Seite 14
Kirchberger Mitteilungen<br />
Schüler sägen bei Staatsmeisterschaft der Waldarbeiter mit<br />
Warum die <strong>Fachschule</strong> Kirchberg ein Team nach Hohenems entsendet<br />
Unmittelbares Ziel des Wettbewerbes ist die Darstellung<br />
der neuesten Erkenntnisse bei Holzernteverfahren,<br />
Holzerntemaschinen-, werkzeugen <strong>und</strong> Sicherheitsausrüstungen<br />
für Waldarbeiter <strong>und</strong> deren Vergleich auf<br />
internationaler Ebene in theoretischem Wissen <strong>und</strong><br />
praktischem Können. Schülern <strong>und</strong> Studenten im Alter<br />
zwischen 16 <strong>und</strong> 25 Jahren, die in einer forstlichen<br />
Ausbildung stehen, nehmen daran teil. Bei der Planung<br />
<strong>und</strong> Austragung der Wettbewerbe wird besonderes Augenmerk<br />
auf die Beachtung von Sicherheitsaspekten<br />
bei der Waldarbeit gelegt. Langfristiges Ziel der Wettbewerbe<br />
ist es, die Wertschätzung der Waldarbeit zu<br />
steigern <strong>und</strong> die allgemeine Aufmerksamkeit auf die<br />
Wald- <strong>und</strong> Holzwirtschaft sowohl auf nationaler als<br />
auch internationaler Ebene zu lenken.<br />
Diese Wettbewerbe spielen auch eine besondere Rolle bei der<br />
Schaffung neuer Kontakte zwischen Schülern, Studenten <strong>und</strong><br />
Schulen. Natürlich kann man sich beim erstmaligen Antreten<br />
nicht gleich erwarten Staatsmeister zu werden, aber vielleicht<br />
gelingt es uns, die Qualifikation für die „Alpe-Adria-Waldolympiade“<br />
zu schaffen.<br />
Markus WILFINGER<br />
„Da es in unserer Region viele Talente im forstlichen Bereich gibt,<br />
liegt es mir ganz besonders am Herzen, diese interessierten Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler für nationale <strong>und</strong> internationale Wettbewerbe fit<br />
zu machen. So wird heuer zum Beispiel die LFS Kirchberg zum ersten<br />
Mal an der Staatsmeisterschaft für Waldarbeit in Hohenems (Vorarlberg)<br />
teilnehmen.“<br />
Wir gratulieren ...<br />
zum MEISTER der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
Unser Lehrerkollege Wolfgang Fank hat am 31. August<br />
2013 im Beisein zahlreicher Musikkollegen, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Familie mit seiner Frau Veronika Fank-Pötz <strong>und</strong> Töchterchen<br />
Lorena in der Stiftskirche Vorau den B<strong>und</strong> der Ehe<br />
geschlossen. Liebe Veronika, lieber Wolfgang! Wir wünschen<br />
euch alles Gute sowie viel Glück <strong>und</strong> Freude auf<br />
dem gemeinsamen Lebensweg.<br />
Ausgabe November 2013<br />
v.l. Handler, Jeitler, Schlagbauer, Schweighofer, Halwachs<br />
Im Rahmen des diesjährigen Meisterballes der Lehrlings- <strong>und</strong><br />
Fachausbildungsstelle der LK Steiermark wurde an fünf junge<br />
Kirchberger der Meisterbrief der <strong>Land</strong>wirtschaft verliehen.<br />
Wir gratulieren herzlich <strong>und</strong> wünschen viel Glück, Kraft <strong>und</strong><br />
Erfolg für die Arbeit in der <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />
Handler Harald, Unterlungitz AV-Jhg. 2006<br />
Jeitler Christoph, Kleinlungitz AV-Jhg. 2005<br />
Schlagbauer Andreas, Unterneuberg AV-Jhg. 2007<br />
Schweighofer Christoph, Hinteregg AV-Jhg. 2007<br />
Halwachs Stefan, Schwaighof FA-Kurs 2009<br />
Seite 15
8234 Rohrbach, Eichbergerstr. 2<br />
Tel.: 03338 / 31 87, www.haas-rohrbach.at<br />
Impressum - Herausgeber:<br />
Absolventenverband der <strong>Land</strong>wirtschaftlichen <strong>Fachschule</strong><br />
Kirchberg am Walde<br />
Für den Inhalt verantwortlich <strong>und</strong> Zusammenstellung:<br />
AV-Obmann Martin Prenner, Roman Musch, Dir. DI Roman Bruckner<br />
Fotonachweis Seite 12: Familie Heil<br />
Layout: Claudia Mauerhofer, Verfielfälltigung: Kopie LFS Kirchberg am Walde