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Fast schon wachgeküsst - Land- und forstwirtschaftliche Fachschule ...

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Kirchberger Mitteilungen<br />

In Memorian<br />

„Tragischer Tod eines<br />

echten Kirchbergers!“<br />

Am 6. September 2013 ist Herr Hans Heil<br />

vulgo Höllmüller viel zu früh im Alter von<br />

55 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben.<br />

Er starb genau an jenem Ort, an dem<br />

die Familie Heil erst vor 2 Jahren so hart<br />

vom Schicksal getroffen wurde. Da starb<br />

nämlich seine Tochter Elisabeth bei einer<br />

Bergtour. Und genau beim Errichten einer<br />

Gedenktafel für die geliebte Tochter,<br />

hat der Herrgott unseren Weggefährten,<br />

Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Absolventen Hans Heil<br />

zu sich geholt. Hans Heil hinterlässt eine<br />

fassungslose Familie, die den wohlgeordneten<br />

bäuerlichen Betrieb in Rabenwald<br />

jetzt ohne ihn weiterführen muss. Dabei<br />

hat er mit seiner Frau Mia sehr viel aus<br />

diesem Hof gemacht, sie waren Vorbild<br />

<strong>und</strong> Vordenker in vielerlei Hinsicht. Sei es<br />

als engagierte Rinderzüchter, als wichtige<br />

Motoren im Pöllauer Hirschbirnenprojekt,<br />

als hervorragende Direktvermarkter, sowie<br />

als geschmackvolle Ferienwohnungsvermieter.<br />

Hans Heil<br />

Hans Heil besuchte von 1974 bis 1976 die <strong>Fachschule</strong><br />

in Kirchberg. Er war Klassensprecher, sehr<br />

interessiert <strong>und</strong> für alles Neue aufgeschlossen.<br />

Auch nach seiner Schulzeit hielt er Kirchberg die<br />

Treue, er war von 1997 bis 2011 im Vorstand des<br />

Absolventenverbandes. Er besuchte mit seiner<br />

Familie alle Kirchberger Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

brachte sich in viele richtungsweisende Diskussionen<br />

der Schule aktiv ein. Natürlich schickte er<br />

seine beiden Söhne Martin <strong>und</strong> Matthias nach<br />

Kirchberg. Sie waren ebenso interessierte <strong>und</strong><br />

engagierte Schüler, auf die jede Schule stolz sein<br />

kann.<br />

Hans Heil hat seine Fähigkeiten auch viele Jahre<br />

für steirische Unternehmen in der Region eingesetzt.<br />

Er arbeitete viele Jahre für den Raiffeisen<br />

Genossenschaftsbereich, wo er sich sehr früh<br />

mit der Materie der EDV <strong>und</strong> Lohnverrechnung<br />

beschäftigte. Die letzten 9 Jahre war er für die<br />

Firma Gsellmann Mischfuttererzeugung als Berater<br />

<strong>und</strong> Verkäufer tätig. Ein besonderes Anliegen<br />

war ihm auch der Pöllauer Bauernladen, bei<br />

dem er von der Gründung an, in führender Funktion<br />

tätig war. Bei Exkursionen mit Kirchberger<br />

Schülern, hat er uns dort besonders fre<strong>und</strong>lich<br />

empfangen <strong>und</strong> er hat den Schülern sehr anschaulich<br />

den Vorteil einer gemeinschaftlichen<br />

Vermarktung vermitteln können. Bei den steirischen<br />

Obstverarbeitern wird er immer in Erinnerung<br />

bleiben mit seinen Markenzeichen, dem<br />

Edelbrand aus Frauenbirnen <strong>und</strong> dem Hirschbirnensekt,<br />

mit denen er mehrere <strong>Land</strong>essieger erzielen<br />

konnte.<br />

Es gäbe sicher noch viel aufzuzählen, von der<br />

<strong>Land</strong>jugend bis zum Wirken in der Gemeinde,<br />

vollständig lässt sich so eine vielschichtige Persönlichkeit<br />

mit Worten nie beschreiben.<br />

Sein Tod hat ein großes Loch aufgerissen, seine<br />

Persönlichkeit, seine Gedanken werden uns fehlen.<br />

Wir wollen ihn in wertschätzender Erinnerung<br />

behalten <strong>und</strong> ihm für alles dankbar sein,<br />

was er für seine Familie, für Kirchberg <strong>und</strong> für<br />

unsere ganze Region geleistet hat.<br />

Dir. Roman Bruckner<br />

Ausgabe November 2013<br />

Seite 12

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