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Carolin Müller-Spitzer* Vernetzungsstrukturen lexikografischer ...

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154<br />

- Link-Beziehungen zwischen mehr als zwei Ressourcen herzustellen<br />

- Metadaten mit einem Link zu assoziieren<br />

- Links auszudrücken, die sich an einem Ort außerhalb der verlinkten<br />

Ressourcen befinden.“ (XLink, 4)<br />

Für die Modellierung des <strong>Vernetzungsstrukturen</strong>programms scheint<br />

XLink also der geeignete XML-basierte Standard. (Unabhängig davon,<br />

in wie vielen Tools XLink bereits implementiert ist, empfiehlt es sich<br />

meiner Meinung nach, solche Standards aufzugreifen, da sich in ihnen<br />

meist eine ganze Reihe Überlegungen zum Thema – wie hier zur Verlinkung<br />

von Daten – spiegeln, die nicht immer wieder neu angestellt<br />

werden müssen. Falls dann ein Werkzeug eingesetzt wird, das XLink<br />

nicht direkt verarbeiten kann, kann dies durch daran angelehntes maßgeschneidertes<br />

XML-Vokabular ersetzt werden.) Mehr in die Richtung<br />

semantischer Netze geht der Topic-Map-Standard. 6 Eine Anwendung<br />

von Topic Maps oder von semantischen Netzen bietet sich allerdings<br />

eher dann an, wenn für eine große, oft auch heterogene Datenbasis gemeinsame<br />

Zugriffsmöglichkeiten geschaffen werden sollen. So sind beispiels<br />

weise im Projekt der „Duden ontology“ (Alexa et al. 2002) semantische<br />

Netze von zentraler Bedeutung, um die verschiedenen lexikografischen<br />

Produkte gemeinsam verwalten und pflegen zu können.<br />

Für die Modellierung von <strong>Vernetzungsstrukturen</strong> im Rahmen dieses<br />

Modellierungskonzeptes ist jedoch XLink das Mittel der Wahl. Falls<br />

das Modell erweitert werden soll oder eine lexikografische Datenbasis<br />

mit anderen Datenbasen verbunden werden soll, können darauf aufbauend<br />

mit einem semantischen Netz gemeinsame Zugriffsstrukturen und<br />

weitergehende Vernetzungen entwickelt werden. Dabei ist eine granulare<br />

Inhaltsmodellierung bei den lexikografischen Inhalten und ihren<br />

Vernetzungen, so wie sie nach dem Modellierungskonzept vorgesehen<br />

sind, von entscheidendem Vorteil. Die Modellierung des <strong>Vernetzungsstrukturen</strong>programms,<br />

wie sie hier entwickelt ist, ist also bei Bedarf<br />

weiter ausbaubar.<br />

6 S. sowie die XML-Topic-Maps-Seiten der Organization<br />

for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) unter<br />

. Weiterführende Informationen und Anwendungsprojekte<br />

zeigen (in Auswahl) Widhalm/Mück 2002, Pepper 1999 und Rath<br />

1999.

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