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Astrid Dreßler - Universität Wien

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Diese Probleme, die Trinh anführt, finden aber auch in Werken vieler<br />

anderer Theoretikerinnen und Schriftstellerinnen, wie zum Beispiel<br />

Virginia Woolf oder Sylvia Plath, Platz. Die Unmöglichkeit des<br />

Schreibens, mit der manche Schriftstellerinnen während ihres ganzen<br />

Lebens zu kämpfen hatten, die damit einhergehenden Unsicherheiten<br />

und Schuldgefühle stammen, wie Trinh deutlich macht, aber nicht nur<br />

aus dem Wunsch heraus, öffentlich anerkannt zu werden und eine/-n<br />

Verleger/-in zu finden, sondern entstehen auch durch Selbstzweifel.<br />

Aus welcher Position heraus wird geschrieben? Wie steht die Tätigkeit<br />

des Schreibens zu den gesellschaftlichen Verpflichtungen wie<br />

Mutter- und Hausfrauenschaft, die mit der Rolle als Frau in einhergehen?<br />

Wie gehen besonders Frauen damit um, die nicht aus einer sozial<br />

privilegierten Schicht stammen?<br />

Indem ich verschiedene theoretische Konzepte der Geschlechterforschung,<br />

besonders aber des weiblichen Schreibens aufeinander und<br />

auf Trinhs Text beziehe, möchte ich in dieser Arbeit wesentliche Momente<br />

von Feminismus in Bezug auf Textproduktion im Verständnis<br />

von Women, Native, Other. Writing Postcoloniality and Feminism<br />

herausarbeiten und zur Diskussion stellen.<br />

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