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marketing - agentur coalo

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32<br />

BLICKPUNKT<br />

B4B SCHWABEN ROUND TABLE<br />

12<br />

Am Tisch<br />

3<br />

vor der Tür<br />

„Sollen die Experten<br />

der Agentur beim ersten<br />

Meeting zu einer Marketingkampagne<br />

schon<br />

am Tisch sitzen oder<br />

noch draußen vor der<br />

Tür bleiben?“, fragten<br />

wir die Experten beim<br />

Round Table.<br />

Marketing betrifft immer das ganze Unternehmen.<br />

Wenn es einen Bruch gibt, merken das die Kunden<br />

sehr, sehr schnell. Hinter den Kulissen muss genau das<br />

produziert werden, was im Schaufenster angekündigt<br />

wird.“<br />

Florian Möckel, Präsident des Marketing-Clubs Augsburg<br />

Florian Möckel,<br />

Präsident des Marketing-<br />

Clubs Augsburg<br />

Dazu kommen aber so stark ausgeprägte regionale<br />

Komponenten, dass er in der Firmenzentrale in der<br />

Eichleitnerstraße inzwischen eine eigene Marketingfachkraft<br />

für diese Aufgabe beschäftigt. „Wir können<br />

die Vorgaben aus dem Konzern nur bedingt anwenden,<br />

wenn wir potenzielle Käufer in unserem<br />

Stammmarkt ansprechen wollen.“<br />

Beck wiederum positioniert Augsburg und Umgebung,<br />

indem er sich auf bestimmte Eigenschaften<br />

der Destination konzentriert, dazu Profile entwickelt<br />

und diese pflegt sowie mit Kontinuität am<br />

Markt präsentiert. Begeisterung will der dabei nicht<br />

mit technischen Details wecken oder mit der differenzierten<br />

Ansprache einzelner Gruppen; er sieht<br />

die großen Potenziale im Storytelling: „Wir müssen<br />

Geschichten erzählen, die Emotionen wecken und<br />

in Menschen die Sehnsucht wecken, den Schauplatz<br />

dieser Geschichten zu besuchen.“<br />

Da bekam er Beistand von Michael Keller, Geschäftsführer<br />

des Tourismusverbandes Tannheimer<br />

Tal, der am Unterschied der beiden Hauptsaisons<br />

deutlich macht, wie aufwändig es heute ist, Kunden<br />

respektive Gäste für ein bestimmtes Angebot zu begeistern.<br />

„Im Winter ist das relativ unkompliziert, da<br />

ist der Bauchladen an begleitenden Angeboten<br />

nicht so groß. Da gibt es weniger Nebengeräusche<br />

und es reicht, sich als Destination mit Schnee zu<br />

präsentieren“, sagt er. „Im Sommer dagegen müssen<br />

wir uns ganz eindeutig darauf konzentrieren, wo<br />

unsere Stärken liegen. Denn Geld verdient man<br />

nicht mit winzigen Segmenten, sondern mit den<br />

großen Mengen.“<br />

Sind die Tiroler besser im Service?<br />

Das wohl schönste Hochtal Europas – hier berufen<br />

sich die Tannheimer auf ein mehr als 150 Jahre altes<br />

Zitat eines Reiseschriftstellers – bringe daher nicht<br />

nur seine Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie<br />

die schöne Natur ins Spiel, sondern auch die Tatsache,<br />

dass es bei 3.200 Einwohnern über 14 Vier-Sterne-Hotels<br />

und ein Fünf-Sterne-Haus verfügt. Trotz<br />

des gehobenen Preisniveaus dort seien die Konditionen<br />

für anspruchsvolle Gäste aus der Schweiz fast<br />

schon ein Schnäppchen, was sich in deren steigendem<br />

Übernachtungsanteil ausdrücke. „Da läuft das<br />

Marketing fast von selbst“, merkt der Touristiker an<br />

und macht gleichzeitig auf die Risiken aufmerksam,<br />

die sich aus solchen vermeintlichen Selbstläufern<br />

ergeben: „Wir dürfen darüber aber nicht vergessen,<br />

dass 85 Prozent unserer Gäste aus Deutschland

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