Magazin zum Download - CVJM-Landesverband Bayern
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gehört & gelesen<br />
von Matthias Rapsch und Sarah Schwemmlein<br />
cvjm<br />
magazin<br />
6<br />
Abschied<br />
Christoph Höcht<br />
geht nach<br />
Namibia<br />
Bei allem Bedauern<br />
und Trauern war es<br />
trotzdem ein fröhlicher<br />
Festabend bei<br />
der Gesamtmitarbeiter-Tagung<br />
2012: er gehörte<br />
<strong>zum</strong> großen Teil<br />
unserem Landessekretär<br />
Christoph Höcht. An<br />
die 300 GMT-Teilnehmer und<br />
Abschiedsgäste erlebten einen<br />
Abend, an dem mit viel Freude<br />
und Dankbarkeit an die über 12 Jahre<br />
erinnert wurde, die Christoph<br />
als Landessekretär für den Jungenschafts-Bereich<br />
arbeitete. Dies bedeutete<br />
in der Praxis Reisedienst in<br />
alle Gegenden <strong>Bayern</strong>s, bei denen<br />
eine Strecke zusammen gekommen<br />
sein dürfte, die einer 7maligen<br />
Erdumrundung entspricht!<br />
Es bedeutete auch viele Ostermeetings,<br />
KonfiCastles, Schulungen,<br />
Weltdiensteinsätze für den LV und<br />
den Gesamtverband sowie Betreuung<br />
von Volontären in Südafrika<br />
und Chile.<br />
Ganz nachhaltig geprägt hat er<br />
die „Kultlager Waging“: 24-mal leitete<br />
er sie (mehr schaffte nur der<br />
frühere Generalsekretär Karlheinz<br />
Eber) und vielen Jungs hat Christoph<br />
durch seine leidenschaftliche<br />
Verkündigung und seine liebevolle,<br />
seelsorgerliche Art geholfen,<br />
ein Leben mit Jesus Christus zu beginnen<br />
oder zu erneuern.<br />
Christoph konnte zupacken, er<br />
war umgänglich, loyal und übernahm<br />
Verantwortung.<br />
Er pflegte einen liebevollen, wertschätzenden<br />
Umgang mit ehren-<br />
amtlichen Mitarbeitern und kam<br />
auch bei den Erwachsenen und der<br />
älteren Generation gut an.<br />
Es schmerzt deshalb, einen so „erfolgreichen“<br />
und gesegneten Mitarbeiter<br />
gehen lassen zu müssen.<br />
Für seine neue Berufung als kirchlicher<br />
Jugenddiakon in Namibia<br />
wünschen wir ihm, seiner Frau<br />
und den Kindern Bewahrung, rasches<br />
Eingewöhnen, neue Freunde,<br />
Freude und natürlich Gottes reichen<br />
Segen!<br />
Wir Christen haben doch Gottes<br />
Zusage: „Siehe, ich bin bei euch,<br />
alle Tage, bis an der Welt Enden!“.<br />
Dabei ist Namibia ja noch lange<br />
nicht das Ende der Welt!<br />
Werner Kurz<br />
Vorsitzender<br />
Liebe <strong>CVJM</strong>er in <strong>Bayern</strong>,<br />
für mich und meine Familie heißt es nun nach 12 ½<br />
Jahren Abschied zu nehmen aus der bayrischen <strong>CVJM</strong>-<br />
Familie. Wir werden als Missionarsfamilie ab März<br />
2013 für zunächst 3 Jahre nach Namibia gehen. Wir<br />
sind dort von der evang. luth. Kirche in Namibia auf<br />
die Stelle des Jugenddiakons berufen worden. Ich werde<br />
vor allem in der missionarischen Jugendarbeit tätig<br />
sein, jungen Leuten nachgehen, versuchen, sie für<br />
den Glauben zu gewinnen und sie mit Jesus bekannt<br />
machen. Dazu kommen noch die Arbeit mit jungen Erwachsenen<br />
und den Mitarbeitern und eine Arbeit an<br />
Schulen und mit benachteiligten Kindern.<br />
Ich bin allen dankbar, die mich während meiner Zeit<br />
in unserem <strong>CVJM</strong> hier begleitet und unterstützt haben.<br />
Ich bin dankbar, wo ihr mit mir nachsichtig wart<br />
und für alle Freiräume, die ich in meiner Arbeit und<br />
in der Verkündigung hatte. Vor uns liegt nun ein neuer<br />
Lebensabschnitt. Ich gehe aber nicht nur mit Vorfreude,<br />
sondern auch mit einem weinenden Auge. Ich<br />
werde die Menschen im <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong>, mein Kollegenteam,<br />
die Burg und den Waginger See vermissen. Es<br />
waren 12 tolle und gesegnete Jahre. Skifreizeiten, Ostermeeting,<br />
Waging, Mitarbeiterschulungen, Jugendwochen,<br />
das Weltdienst-Engagement – so vieles bleibt<br />
in bester Erinnerung. Ich freue mich rückblickend darüber,<br />
was ich alles machen durfte und wie vielfältig<br />
meine Arbeit war.<br />
Vor allem möchte ich an dieser Stelle ein DANKE und<br />
ein „Vergelt´s Gott“ allen ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
sagen. Was wäre ich und was wäre unsere bayrische<br />
<strong>CVJM</strong>-Arbeit ohne euch. Ihr seid ein lebendiges<br />
Zeugnis für Jesus und der wahre Schatz für jeden<br />
Hauptamtlichen Mitarbeiter.<br />
Es war mein Bemühen, Arbeit und Beten, dass durch<br />
meinen Dienst Menschen <strong>zum</strong> Glauben kommen und<br />
im Glauben gestärkt werden. „Alleine Jesus!“ – das ist<br />
es, was zählt. Wo ich etwas schuldig geblieben bin,<br />
bitte ich um Verzeihung.<br />
Ich wünsche euch allen im <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> weiterhin<br />
Gottes reichen Segen und ich weiß die Arbeit in guten<br />
Händen und bin gespannt, was ich von Namibia<br />
aus so alles in den kommenden Jahren mitbekomme!<br />
Seid liebe gegrüßt – auch von Angela!<br />
Christoph Höcht<br />
I choose Jesus<br />
Moriah Peters<br />
Als ich das Cover gesehen habe,<br />
dachte ich „Wow, was für eine hübsche<br />
Frau - an irgendwen erinnert<br />
sie mich?“<br />
Genauso geht es mir mit<br />
den Liedern auf der CD von<br />
Moriah Peters. Eine bunte<br />
Wohlfühlmischung von<br />
leichten Popsongs, die<br />
durch die klare Stimme der<br />
Sängerin zu einem berührenden Hörerlebnis<br />
werden und ja, die Stimme<br />
ist so hübsch wie die Frau. Und<br />
schaut man dann auf die Texte, die<br />
von Hingabe an Gott und seiner Liebe<br />
zu uns handeln, so ist das Seelenfutter<br />
perfekt. Insgesamt genau das<br />
Richtige für die kalte Jahreszeit und<br />
eine schöne Tasse heiße Schokolade<br />
auf dem Sofa.<br />
Anspieltipp: Titel 4 „I choose Jesus“<br />
GerthMedien<br />
Art.-Nr. 3543253<br />
14,99 EUR<br />
C VJM-Tipp<br />
„Mein Bibellexikon“<br />
Michael Jahnke (Hrsg.)<br />
Beziehungsweise<br />
Michael Herbst<br />
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen<br />
mag, ist das Bibellexikon nicht nur für Kinder<br />
geeignet. Selbst erfahrene Bibelleser können<br />
hier in verständlicher Form viele wichtige biblische<br />
Begriffe und Namen nachschlagen und<br />
sich schlau machen. Auch für die eine oder andere<br />
Jungscharstunde kann „Mein Bibellexikon“ gute<br />
Anregungen liefern. Mark Nockemann aus unserer<br />
Mitte hat an dem Buch mitgearbeitet.<br />
Zunächst wird der Umgang mit dem Lexikon und die<br />
verschiedenen Symbole verständlich erklärt. Passende<br />
Icons schaffen eine verständliche Struktur. Besonders<br />
gelungen sind die vielen bunten Illustrationen. Zusammenhänge<br />
sind in der Bibel sehr wichtig, um sie in ihrer<br />
Gesamtheit zu verstehen. Auch darauf wurde von den<br />
Michael Herbst stellt in diesem Buch<br />
Grundlagen und Praxisfelder evangelischer<br />
Seelsorge dar. Seelsorge lebt<br />
dabei aus der Erwartung,<br />
dass Gott uns entgegenkommt.<br />
Sie ist Auftrag der<br />
gesamten Gemeinde und<br />
des <strong>CVJM</strong> und hat eine<br />
elementare missionarische<br />
Dimension.<br />
Michael Herbst beleuchtet<br />
auch Chancen und Grenzen<br />
von psychotherapeutischen Ansätzen.<br />
Ein Kapitel beschäftigt sich<br />
mit dem Thema Schuld und Vergebung<br />
und der befreienden Wirkung<br />
der Beichte. Was fehlt ist ein ausführliches<br />
Kapitel über Jugendseelsorge.<br />
Dafür kommen Kinder im Krankenhaus,<br />
Menschen in Krisen und Ehepaare<br />
als Praxisfeld ausführlich vor.<br />
Summa summarum ist dieses Buch<br />
eine echte Fundgrube.<br />
Neukirchener Verlagsgesellschaft<br />
ISBN 978-3-7887-2588-4<br />
39,- EUR<br />
„Lass die Sorge nicht bei<br />
dir wohnen“<br />
Rolf Sons<br />
Grübeln und sich Sorgen ist der einfachste<br />
Weg, sich unglücklich zu<br />
machen, so der Grundtenor<br />
des Buches. Aber<br />
wie schafft man es nun,<br />
sein Leben unbeschwert<br />
und sorgenfrei zu leben?<br />
Rolf Sons, der<br />
auf der GMT mitreißende<br />
Referate gehalten<br />
hat, schildert mit vielen Beispielen<br />
und praktischen Hinweisen,<br />
wie man als Christ hoffnungsvoll in<br />
die Zukunft schauen und sich getrost<br />
auf Gott verlassen kann. Dabei<br />
erklärt Rolf Sons in einer „Kleinen<br />
Theologie der Sorge“ zunächst,<br />
wie Sorge bei Gott und der Bibel gesehen<br />
wird, um dann Martin Luther<br />
als Seelsorger vorzustellen und anhand<br />
seiner Lehre zu erklären, wie<br />
man Sorge loswerden kann.<br />
Brunnen-Verlag<br />
ISBN 13: 978-3-7655-4011-0<br />
8,95 EUR<br />
Machern des Buches großen Wert gelegt, beispielsweise<br />
bei der Chronologie der Könige des Reiches Israel.<br />
Daneben werden auch praktische Themen wie<br />
Umsetzung und Verwendung der Bibel angeschnitten.<br />
So findet sich auf Seite 44 (passend<br />
beim Buchstaben B) eine ganze Seite,<br />
die beschreibt, wie man die Bibel lesen<br />
kann. Sehr praktisch und einfach ist die<br />
Methode POZEK: Person: Wer ist beteiligt<br />
und was tun sie? Ort: Wo passiert<br />
das Erzählte? Zeit: Wann findet<br />
es statt? Ereignis: Was passiert? Kontext:<br />
Welche Folgen hat das Erlebnis?<br />
Insgesamt ist „Mein Bibellexikon“ eine anregende Möglichkeit,<br />
gemeinsam die Bibel zu entdecken und zu verstehen.<br />
blbmedien, SCM Kläxbox, Deutsche Bibelgesellschaft<br />
Kurztipp 1<br />
Wie wäre es, ehrenamtliche Mitarbeiter des<br />
eigenen Ortsvereins einmal zu einem Brunch<br />
oder einem Abendessen einzuladen, nur um danke zu<br />
sagen und am Essenstisch Gemeinschaft zu pflegen?<br />
Kurztipp 2<br />
Als ich letzte Woche bei meinem HNO-Arzt<br />
war, hatte ich 10 Reisekataloge dabei. Auf Anfrage<br />
durfte ich diese im Wartezimmer auslegen. Mit<br />
dem aktuellen <strong>CVJM</strong>-<strong>Magazin</strong> mache ich dasselbe.