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2 |13 - Stadtwerke Ludwigsburg

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Stadt setzt bei Straßenbeleuchtung<br />

auf LED-Technik und Ökostrom<br />

Energieeffizient und ökologisch verträglich – so lauten heute die Anforderungen<br />

an eine moderne Straßenbeleuchtung. Die Stadt <strong>Ludwigsburg</strong> ersetzt alte<br />

Stromfresser durch LED-Leuchten und betreibt diese mit Ökostrom der SWLB.<br />

Ein Drittel des Strombedarfs der Stadt<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> entfällt allein auf die Beleuchtung<br />

der Straßen. Rund 10.000<br />

Lampen erhellen nachts Straßen, Wege<br />

und Gebäude – und verbrauchen in jeder<br />

Nacht rund 15.000 kWh Strom. Das entspricht<br />

dem durchschnittlichen Tagesverbrauch<br />

von 1.500 Haushalten. Bei der<br />

Straßenbeleuchtung lohnt es sich also<br />

richtig, mit Energie effizienter umzugehen.<br />

Das erkannte auch die Stadt <strong>Ludwigsburg</strong><br />

bereits vor Jahren. 2011 verabschiedete<br />

der Gemeinderat ein sorgfältig<br />

ausgearbeitetes Gesamtenergiekonzept.<br />

Das Ziel: Bis 2020 soll <strong>Ludwigsburg</strong> eine<br />

klimaneutrale Stadt werden. Der Ausstoß<br />

von Kohlendioxid (CO 2 ) pro Einwohner<br />

muss demnach auf unter zwei Tonnen<br />

pro Jahr sinken. Ein wichtiger Baustein in<br />

diesem Konzept ist die Umrüstung der<br />

Straßenbeleuchtung auf neuere, energiesparendere<br />

Technik.<br />

Seit Jahren rüstet die Stadt die Beleuchtungsanlagen<br />

nach und nach auf neuere<br />

Leuchten um. Begonnen mit der LED-<br />

Technik wurde in Gewerbegebieten wie<br />

dem „Tammer Feld“, aber auch in Neubaugebieten.<br />

Einmalige Investitionen rentieren sich<br />

Neben ihrem vergleichsweise geringeren<br />

Stromverbrauch hat die LED-Technik<br />

weitere Vorteile gegenüber bisher verwendeten<br />

Lampen. Die Lebensdauer<br />

steigt von zwei bis vier auf zehn bis<br />

zwölf Jahre. Durch die längere Brenndauer<br />

sinkt der Wartungsaufwand. LED-<br />

Leuchten ziehen zudem weniger Insekten<br />

an und müssen dadurch in Zukunft<br />

seltener gereinigt werden. Das wiegt die<br />

einmaligen Kosten für die Umstellung<br />

auf. Bislang setzte die Stadt hauptsächlich<br />

drei verschiedene Leuchtmittel ein.<br />

Das gelbliche und kontrastreiche Natriumdampflicht<br />

erleuchtet beispielsweise<br />

Wohnstraßen. Halogenmetalldampflampen<br />

mit ihrem helleren, stimmungsvollen<br />

Licht werden an Orten eingesetzt,<br />

an denen viele Menschen gern verweilen,<br />

etwa in der Innenstadt. Das weiße<br />

Licht alter Quecksilberdampflampen ist<br />

zusätzlich an einigen Straßen anzutreffen.<br />

Die Quecksilberdampflampen werden<br />

jedoch im Zuge einer neuen EU-<br />

Verordnung künftig ganz aus dem<br />

Straßenbild verschwinden. Kommunen<br />

haben die Möglichkeit, eine Förderung<br />

für die Umstellung auf LED in diesem<br />

Zusammenhang zu beantragen. Die<br />

Stadt <strong>Ludwigsburg</strong> hat bereits Förderanträge<br />

gestellt und umgesetzt.<br />

SWLB liefert Ökostrom<br />

Die Umstellung der Technik ist nur die<br />

eine Seite der Medaille bei der Erneuerung<br />

der Straßenbeleuchtung. Die andere<br />

Seite ist die Energie, mit der die<br />

Leuchten betrieben werden. Hierfür bezieht<br />

die Stadt Ökostrom der SWLB. Der<br />

Gemeinderat beschloss einstimmig, auf<br />

die saubere Energie ihrer <strong>Stadtwerke</strong> zu<br />

setzen.

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