Dein Beruf hat Zukunft! - Technik - Zukunft in Bayern?!

Dein Beruf hat Zukunft!
Spannende Chancen
für Mädchen im MINT-Bereich

Liebe Leserin,
weißt du schon, wie es nach der Schule weitergehen
wird und welchen Beruf du gerne ergreifen
möchtest? Oft ist die Entscheidung nicht leicht,
denn die Fülle der Angebote ist groß. Deshalb
stellen wir dir in dieser Broschüre einige spannende
MINT-Berufe vor: MINT – das steht für Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Vielleicht
hast du dieses Schlagwort auch schon einmal
in der Presse gelesen, denn in diesem Bereich werden
derzeit viele Fachkräfte gesucht!
MINT-Berufe sind wichtig – schließlich wollen wir
alle ein Handy oder einen DVD-Player nutzen. Wir
brauchen diese Berufe aber zum Beispiel auch, um
eine Solaranlage oder die medizinischen Geräte für
Krankenhäuser zu entwickeln und zu bauen.
Neben Informationen zu spannenden Berufen
findest du auf den nächsten Seiten außerdem Tipps
und Infos rund um die Themen Praktika und Ausbildung.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und
eine gute Entscheidung bei der Wahl deines Berufs!
Besonders danken möchten wir den Hauptsponsoren
unserer Initiative „Technik – Zukunft in
Bayern?!“, den bayerischen Metall- und Elektro-
Arbeitgeberverbänden bayme vbm, und unserem
Förderer, dem Bayerischen Staatsministerium für
Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
Nur durch ihre Unterstützung kann sich das
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. seit
vielen Jahren dafür engagieren, dass Mädchen wie
du bei unterschiedlichsten Projekten und Veranstaltungen
technische Berufe erkunden können.
Elisabeth Kirsch
Bereichsleiterin „Wirtschaft im
Dialog“ im Bildungswerk der
Bayerischen Wirtschaft e. V.
1

Martin Zeil
Bayerischer Staatsminister
für Wirtschaft, Infrastruktur
Verkehr und Technologie
2
Grußwort
Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und
die zunehmende Globalisierung kurbeln die
wirtschaftliche Dynamik an. Für den Hochtechnologiestandort
Bayern ist eine nachhaltige
Innovationsfähigkeit daher von entscheidender
Bedeutung. Dies erfordert gut ausgebildete und
innovative Fachkräfte – künftig noch mehr als
heute.
Berufe in Naturwissenschaften und Technik bieten
spannende Aufgaben und hervorragende Perspektiven
auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere in
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik – kurz MINT – sind qualifizierte Fachkräfte
sehr gefragt. Dies gilt gerade auch für junge Frauen,
von denen sich aktuell aber noch zu wenige für
eine Ausbildung oder ein Studium in diesen
Bereichen entscheiden.
Mit der Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“,
die mit starken Partnern ins Leben gerufen wurde,
wollen wir noch mehr junge Frauen besonders für
technische Berufe begeistern und zur Deckung des
Fachkräftebedarfs beitragen.
Als Schirmherr der Initiative wünsche ich allen eine
spannende und ertragreiche Lektüre und alles
Gute für Ihren beruflichen Lebensweg!

Grußwort
Gibt es sie überhaupt noch, die typischen Männerberufe?
Schon lange nicht mehr. Frauen werden
Kraftfahrzeugmechatronikerinnen, Elektronikerinnen
für Betriebstechnik oder Zerspanungsmechanikerinnen.
Früher klassische Männerberufe.
Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, dass junge
Frauen technische Berufe ergreifen. Nur leider
sind es noch viel zu wenige.
Das wollen wir ändern. Mit dieser Broschüre
wollen wir für eine Ausbildung begeistern, die
Abwechslung und eine berufliche Zukunft in einem
dynamischen Bereich mit großem wirtschaftlichem
Potenzial bietet. Rund 520.000 Fachkräfte werden
bis 2015 alleine in Bayern fehlen. Betroffen davon
ist vor allem der sogenannte MINT-Bereich
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,
Technik).
Die bayerische Wirtschaft engagiert sich deshalb,
um jungen Frauen die Chancen und Möglichkeiten
der MINT-Berufe aufzuzeigen. In der Broschüre
finden Sie zahlreiche Angebote, mit denen wir
Ihr Technik-Interesse wecken wollen. In den
Technik-Camps finden Sie beispielsweise Zugang
zu technischen Sachverhalten und entdecken Ihre
eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich. Auch die
Statements von weiblichen Auszubildenden
werden Sie neugierig machen. Ich wünsche Ihnen
viel Spaß bei der Lektüre und viele Anregungen
für eine erfolgreiche Ausbildung.
„Technik – Zukunft in Bayern?!“, das wir als
bayerische Metall- und Elektro-Arbeitgeber
bayme vbm seit vielen Jahren mit Blick auf eine
aktive Nachwuchsförderung unterstützen,
wünsche ich weiterhin viel Erfolg.
Bertram Brossardt
Hauptgeschäftsführer der
bayerischen Metall- und
Elektro-Arbeitgeber bayme vbm
3

4
Inhalte
1. Das solltest du wissen – Infos rund um die Berufsausbildung 5
2. Richtig vielfältig – mögliche Bereiche für deine Ausbildung 12
2.1 Metall 12
Zerspanungsmechanikerin 13
Technische Produktdesignerin 14
Werkzeugmechanikerin 16
Industriemechanikerin 17
Fertigungsmechanikerin 18
Technische Modellbauerin 19
2.2 Elektro 20
Mechatronikerin 21
Elektronikerin für Automatisierungstechnik 22
Elektronikerin für Betriebstechnik 23
Elektronikerin für Geräte und Systeme 24
Elektrotechnische Assistentin 25
Mikrotechnologin 26
2.3 IT 27
Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung 28
Fachinformatikerin Systemintegration 29
Industrietechnologin 30
Informatikkauffrau 31
2.4 Chemie & Umwelt 32
Chemikantin 33
Werkstoffprüferin 34
Biologielaborantin 35
Chemielaborantin 36
3. Schnupper mal rein – Projekte zur Berufsorientierung 37
4. Hier bekommst du Unterstützung und Informationen 42
Impressum 45

1. Das solltest du
wissen – Infos rund um
die Berufsausbildung
Schule zu Ende – was dann?
Eine gute Ausbildung lohnt sich. Sie ist die beste Basis
für deinen beruflichen Erfolg, denn …
H Du verdienst in der Regel mehr als ohne eine
abgeschlossene Ausbildung. Das macht dich
finanziell unabhängiger.
H Für viele Berufe und Weiterbildungen ist sie eine
wichtige Voraussetzung.
H Und: Gerade mit einem guten Abschluss im MINT-
Bereich hast du Top-Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
„Als Mädchen hat man gute Chancen in
technischen Berufen. Der Arbeitsalltag ist
sehr abwechslungsreich und die Verdienstmöglichkeiten
sind auch sehr gut. Bei der
Berufsentscheidung für einen technischen
Beruf darf man/frau sich nicht von den Eltern
oder Lehrern irritieren lassen. Auch ein
Mädchen, das vorher keine Bohrmaschine
in der Hand hatte, kann und wird in einer
technischen Ausbildung alles lernen. Es
lohnt sich, Firmen und das dortige Umfeld
näher anzuschauen und die Frauen im Unternehmen
auszufragen.“
Barbara Gerber, Ausbildungsleiterin,
Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG
5

Hast du gewusst, dass …
du mit einem MINT-Beruf
zu den Top-Azubi-
Verdienern gehörst? Der
Mechatroniker und der
Industriemechaniker verdienen
zum Beispiel in der
Ausbildung durchschnittlich
840 Euro pro Monat.
Für Azubis zum Maler oder
Friseur gibt es dagegen
nur etwa 420 bis 450 Euro
monatlich.
6
Welche Ausbildung kann ich beginnen? –
Ausbildungsformen im Überblick
Die duale Ausbildung
Sie findet sowohl in einem Betrieb als auch in der
Berufsschule statt. Im Betrieb lernst du praktische
Inhalte, etwa wie man mit speziellen Maschinen
und Werkzeugen umgeht. In der Berufsschule
kommt die Theorie dran. Der Unterricht findet
dort fortlaufend ein- bis zweimal die Woche oder
abwechselnd mit der Ausbildung im Betrieb jeweils
in Blöcken von mehreren Wochen statt.
Voraussetzung:
Rechtlich sind für duale Ausbildungen keine bestimmten
Schulabschlüsse vorgeschrieben. Häufig haben
die Betriebe jedoch gewisse Erwartungen: Vom Hauptschulabschluss
bis hin zum Abitur ist alles möglich.
Dauer: 2 bis 3,5 Jahre
Was verdienst du?
Durchschnittlich zwischen 300 und 800 Euro. Die
Vergütung kann je nach Ausbildungsberuf oder
Unternehmensgröße unterschiedlich hoch sein. Der
Verdienst steigt mit der Anzahl der Ausbildungsjahre
etwas an.
Ausbildung in der Berufsfachschule
Die Ausbildung findet vor allem in der Schule
statt und wird durch Praktika ergänzt. Schulische
Ausbildungen gibt es an staatlichen oder privaten
Fachschulen sowie an Berufsakademien. Manche
schulischen Ausbildungsberufe gibt es in ganz
Deutschland, andere nur in einzelnen Bundesländern.
Private Schulen verlangen in der Regel Schulgeld,
staatliche Schulen sind kostenfrei.

Voraussetzung:
Für eine schulische Berufsausbildung wird häufig
ein mittlerer Bildungsabschluss gefordert. Hinzu
kommen oft ein Mindestalter und absolvierte
Praktika.
Dauer: 1 bis 3,5 Jahre
Was verdienst du?
In der Regel verdient man während der schulischen
Ausbildung nichts. Es gibt jedoch Ausnahmen für
Berufe mit hohen Praktikumsanteilen. Manche
Unternehmen bieten auch ein Stipendium an.
DBFH-Bildungsgang: Ausbildung + Fachhochschulreife
Neben der dualen Berufsausbildung, an deren
Ende dein Ausbildungsabschluss steht, erwirbst du
gleichzeitig die Fachhochschulreife. Du besuchst
parallel zu deiner Ausbildung die Fach- oder die
Berufsoberschule und hängst nach Ende deiner
Ausbildung ein halbes Jahr Vollzeitunterricht an.
Was heißt eigentlich
DBFH? DBFH ist ein
doppelqualifizierender
Bildungsgang, in welchem
du neben einer dualen
Berufsausbildung auch
die Fachhochschulreife
erwirbst.
Dauer:
Die Berufsausbildung dauert
2,5 Jahre. Danach kommt noch
ein halbes Jahr Vollzeitunterricht
an der FOS/BOS dazu.
Voraussetzung:
guter mittlerer Schulabschluss
Was verdienst du?
Du erhältst in der Regel
während der gesamten Dauer
des DBFH-Bildungsgangs eine
Ausbildungsvergütung, also auch in der Zeit, in der
du nur die Schule besuchst.
Hast du gewusst, dass …
Mädchen vor allem kaufmännische
Berufe wählen?
Die beliebtesten Ausbildungsberufe
bei
Mädchen sind die Einzelhandels-
und die Bürokauffrau.
Die Traumberufe der
Jungs sind Kfz-Mechatroniker
und der Industriemechaniker.
Warum eigentlich?
Schau dir doch einmal
MINT-Berufe aus der Nähe
an – vielleicht findest du
sogar auf den nächsten
Seiten deinen Traumberuf!
7

Ein DBFH-Bildungsgang
oder ein duales Studium
fordern von dir
hohe Leistung und Engagement.
Allerdings
hast du nach erfolgreichem
Bestehen gleich
zwei Abschlüsse in der
Tasche und damit ausgezeichnete
Aussichten
auf deinen Traumjob!
8
Duales Studium: Ausbildung + Studium
Neben deiner Ausbildung absolvierst du gleichzeitig
ein Hochschulstudium, das zu deinem Beruf
passt. Du hast Praxisblöcke im Unternehmen und
Vorlesungen an der Hochschule. Sobald du deine
Prüfungen erfolgreich gemeistert hast, bekommst
du gleich zwei Abschlüsse: einen Ausbildungs- und
einen Studienabschluss. Du bist dann beispielsweise
Ingenieurinformatikerin und Mechatronikerin.
Du willst studieren und hast Lust auf eine Extraportion
Praxis, nicht aber auf eine Ausbildung
parallel zum Studium? Dann passt eine andere
Variante des dualen Studiums vielleicht zu dir:
das Studium mit vertiefter Praxis. Während deiner
Studentenzeit sammelst du in den Semesterferien
und Praxissemestern umfassende berufspraktische
Erfahrungen. Nach deiner praxisorientierten Abschlussarbeit
hast du die besten Karten für einen
fließenden Übergang ins Berufsleben.
Dauer: 3 bis 5 Jahre
Voraussetzung:
fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife
Was verdienst du?
Du erhältst in der Regel während der gesamten
Dauer des dualen Studiums eine Ausbildungsvergütung,
also auch in der Zeit, in der du an der
Hochschule studierst. Die Vergütung kann je nach
Ausbildungsberuf, Unternehmensgröße oder Region
unterschiedlich hoch sein. Studiengebühren
und sonstige Kosten für das Studium müssen oft
selbst übernommen werden.

Fünf Schritte auf dem Weg zum
Traumberuf
1. Mach den Interessenscheck!
H Was interessiert dich?
H Welche Schulfächer machen dir besonders viel
Spaß?
H Was ist dir für deine Zukunft wichtig: ein guter
Verdienst, Freizeit, Karriere, Familie, …?
2. Hol dir Informationen zu verschiedenen
Berufen!
H Das Internet bietet dir unglaublich viele
Informationen. Unsere Links auf S. 42 helfen
dir, den Überblick zu behalten.
H Auf Ausbildungsmessen, Berufsinformationsbörsen
und bei Betriebsbesichtigungen
bekommst du viele Infos. Gleichzeitig kannst
du dort erste persönliche Kontakte zu Unternehmen
knüpfen.
H Im Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur
(BiZ) kannst du dich persönlich
beraten lassen.
H Frag Azubis, Ausbilder, Lehrkräfte oder deine
Freunde, Eltern und Verwandte nach ihren
Erfahrungen.
Überleg bei der Wahl deines Berufs auch:
H Gibt es viele oder wenige Ausbildungsplätze?
Gibt es Betriebe oder Berufsschulen in der
Nähe oder brauchst du eine eigene Wohnung?
H Wie sehen die Zukunftschancen für die Berufe
aus, die in deiner engeren Auswahl stehen?
H Wie viel verdient man in der Ausbildung und
wie viel Geld benötigst du zusätzlich für
deinen Lebensunterhalt?
SURFTIPP: Online
findest du viele kostenlose
Tests, um deine
persönlichen Interessen
und Stärken zu entdecken,
zum Beispiel unter
www.sprungbrettbayern.de.
Für Smartphone-
Benutzer: Code
mit dem Handy
scannen und
decodieren
(kostenlose
Programme im
Internet).
9

Du hast viele Talente!
Gib mehreren Fähigkeiten
eine Chance:
Um einen Vergleich zu
haben, solltest du auf
jeden Fall in mindestens
zwei unterschiedliche
Betriebe und/oder
Berufsfelder hinein
schnuppern.
10
3. Hast du eine erste Auswahl getroffen?
Dann mach nun den Praxistest und sammle
praktische Erfahrungen!
H Bewirb dich um ein Betriebspraktikum oder
einen Ferienjob in einem interessanten Unternehmen.
H Viele Unternehmen bieten speziell für
Mädchen einen „Girls‘ Day“ an – wo ist einer
in deiner Nähe?
H Mitten in der Lehrwerkstatt bist du bei unseren
„Mädchen für Technik-Camps“. Schau mal auf
Seite 39 oder unter www.tezba.de in die
Rubrik Aktivitäten/Mädchen.
4. Entscheide dich für einen Beruf und schau
dich nach Ausbildungsplätzen um!
H Melde dich bei der Agentur für Arbeit als
Ausbildungsplatzsuchende und du bekommst
von dort Lehrstellenangebote zugeschickt.
H Durchstöbere den „Stellenmarkt“ in Zeitungen
oder suche in Online-Ausbildungsbörsen
(mögliche Links auf S. 42).
H Interessieren dich größere Unternehmen?
Dann recherchiere auf deren Internetseiten
nach freien Ausbildungsplätzen. Du kannst
auch direkt bei den Unternehmen anrufen und
nachfragen.
H Erzähl Freunden und Verwandten, wonach
du suchst – vielleicht haben sie gerade von
einem freien Ausbildungsplatz gehört?

5. Bewirb dich bei einem Unternehmen oder
einer Berufsfachschule!
H Je früher du dran bist, umso besser: Unmittelbar
nach Beginn des letzten Schuljahres solltest
du auf jeden Fall deine Bewerbungen losschicken.
Viele Betriebe beginnen sogar schon
ein Jahr vorher mit dem Auswahlverfahren.
H Achte darauf, dass deine Bewerbungsmappe
ordentlich aussieht und bestimmte Anforderungen
erfüllt: Hinein gehören etwa das Anschreiben,
der Lebenslauf, Schulzeugnisse und
Nachweise über deine bisherigen Praktika.
H Viele Firmen führen schriftliche Eignungstests
durch. Lass dich davon nicht abschrecken. Es
gibt viele Bücher und Online-Tests mit Beispielaufgaben
zum Üben.
H Bist du zu einem Bewerbungsgespräch einge-
laden, bereite dich gut darauf vor. Informiere
dich noch einmal über das Unternehmen und
seine Produkte. Überleg dir in Ruhe, was der
Ausbilder fragen könnte
und was du darauf ant-
Spontane Antworten können
eine tolle Sache sein – aber
auch leicht daneben gehen.
Für dein Vorstellungsgespräch
solltest du daher lieber auf
Nummer sicher gehen. Am
besten spielst du das Gespräch
im Vorfeld mit einer
Freundin und/oder deinen
Eltern durch. Überzeuge das
Unternehmen deiner Wahl
von deinem Engagement und
deinen Stärken!
wortest. Welche Fragen
kannst du stellen, um
dein Interesse zu zeigen?
Was ziehst du an?
SURFTIPP: Zu allen
Themen haben wir
interessante Links für
dich zusammengestellt.
Möchtest du den typischen
Tagesablauf in
einem bestimmten Beruf
nachlesen? Suchst du
hilfreiche Tipps für deine
Bewerbung oder freie
Praktikums- und Ausbildungsplätze?
Dann
schau gleich ab Seite
42, wo du diese online
findest!
11

12
Dr. Jürgen Hollatz,
Leitung Competence Area Nordbayern,
Siemens AG
2. Richtig vielfältig
– mögliche Bereiche für
deine Ausbildung
2.1 Metall
2.2 Elektro
2.3 IT
2.4 Chemie & Umwelt
„Nach meiner Erfahrung ist für Mädchen
in ihrem Beruf die Kreativität sehr wichtig.
Diese können sie in einem Metall-Beruf
gut anwenden, denn dort werden die
unterschiedlichsten Materialien, von Metall
bis Kunststoff, bearbeitet. Viele Mädchen
begeistert besonders die Feinmechanik. Die
hier geforderte Genauigkeit ist herausfordernd
und reizvoll zugleich. Des Weiteren
wird die ausgeprägte Teamarbeit und der
gute Verdienst in den Metall-Berufen sehr
geschätzt.“

Zerspanungsmechanikerin
Wenn sie am Werk ist, fliegen die
Späne
Was machst du als Zerspanungsmechanikerin?
Dreh-, Fräs-, Bohr- oder Schleifmaschinen
einrichten, bedienen und kontrollieren
Präzisionswerkstücke wie z. B. Zahnräder oder
Motorenteile herstellen
CNC-Maschinen programmieren und
überwachen
Was ist eigentlich
Zerspanen? Ein Material,
z. B. Metall, wird in eine
bestimmte Form gebracht,
indem Späne abgetragen
werden. Vielleicht sagen dir
die Begriffe „Drehen“ und
„Fräsen“ schon etwas. Beides
sind spanende Verfahren.
Wo arbeitest du?
Vor allem in Werkhallen
von Metall verarbeitenden
Betrieben, z. B. im Maschinen-,
Stahl- oder Leichtmetallbau,
in Gießereien oder
im Fahrzeugbau.
Was zeichnet dich für
diesen Beruf aus?
Logisches Denkvermögen,
Ausdauer
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, technisches Zeichnen
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten, Arbeit
an Maschinen und mit technischen Geräten
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In Industrie und Handwerk möglich
Dauer: 3,5 Jahre. Im 3. Jahr wählst du
eine Fachrichtung.
Monatliche Vergütung
im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 760-790 Euro
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
„Als Zerspanungsmechanikerin
arbeite ich mit Dreh- und Fräsmaschinen.
Jetzt kommt noch
das CNC-Fräsen dazu, also das
Bedienen computergesteuerter
Maschinen. Darauf freue ich
mich schon.“
Sonja Viol, 19 Jahre, 3. Ausbildungsjahr,
HAWE Hydraulik SE
Wie wäre es mit einer Fortbildung zur
Technischen Betriebswirtin? Du kannst
dich aber auch als Qualitätskontrolleurin
spezialisieren oder einen Bachelor Maschinenbau
mit Schwerpunkt Konstruktionstechnik
im Hochschulstudium erwerben.
13

„Ich schaffe die Kommunikation
zwischen Konstruktion und
Werkstatt. Der Konstrukteur
erfindet die Maschine. Und ich
zeichne alle Bauteile, die in der
Maschine vorhanden sind, sodass
man sie in der Werkstatt
fertigen kann. Da muss man
sehr genau sein, das macht mir
Spaß.“
Ramona Solfrank, 21 Jahre, Technische Zeichnerin,
SCHNUPP GmbH & Co. Hydraulik KG
14
Technische Produktdesignerin
Sie rechnet und zeichnet, damit andere
bauen können
Aus eins mach zwei!
Bisher war eine Ausbildung zur Technischen
Zeichnerin für viele Mädchen eine gute Wahl. Ab
dem Ausbildungsjahr 2011/2012 wird diese ersetzt
durch die Ausbildungen zur Technischen Systemplanerin
und zur Technischen Produktdesignerin.
Was machst du als Technische
Produktdesignerin?
Skizzen und Pläne für die Entwicklung bei-
spielsweise von Fahrzeugen oder Maschinen
zeichnen
Konstruieren und Entwerfen von Bauteilen
oder Gebrauchsgegenständen mithilfe von 3D-
und CAD-Programmen
Erstellen von Dokumentationen
Wo arbeitest du?
In Entwicklungs- und
Konstruktionsabteilungen von
Industrieunternehmen unterschiedlichster
Branchen, in
Architektur- oder Ingenieurbüros,
in Ateliers für Produktund
Industriedesign.
SURFTIPP: Dem Beruf
der Technische Produktdesignerin
sehr ähnlich
ist die Technische
Systemplanerin. Nähere
Infos zu beiden Berufen
gibt es online beispielsweise
auf www.berufenet.arbeitsagentur.de
Für Smartphone-
Benutzer: Code
mit dem Handy
scannen und
decodieren
(kostenlose
Programme im
Internet).

Was bedeutet eigentlich
CAD? CAD ist die Abkürzung
vom englischen
Begriff „computer-aided
design“. Damit ist die Verwendung
des Computers
als Hilfsmittel beim technischen
Zeichnen gemeint.
Was zeichnet dich für
diesen Beruf aus?
Kommunikations- und
Teamfähigkeit, selbstständige
Arbeitsweise,
logisches Denkvermögen
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Werken und Technik, Mathematik, Physik
Interesse an: Arbeit am PC
Bei der Technischen Zeichnerin wurde häufig
ein mittlerer Bildungsabschluss erwartet.
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung bei der
Technischen Zeichnerin im
1. Ausbildungsjahr: ca. 700-760 Euro
Klingt spannend? Dann schau dir im Internet die
unterschiedlichen Fachrichtungen an, die du hier –
oder auch als Technische Systemplanerin – einschlagen
kannst! Unsere Links auf Seite 42 helfen dir,
schnell die wichtigsten Infos zu finden.
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Es gibt beispielsweise Weiterbildungen
zur Konstrukteurin oder zur
CAD-Fachkraft. Auch ein Studium in
Produkt- oder Industriedesign sind
denkbar.
15

„Mein Lieblingswerkzeug ist
der Messschieber, weil ich damit
alle Maße kontrolliere und
gleich sehe, ob ich Erfolg mit
meiner Arbeit hatte.“
Stefanie Meiler, 15 Jahre, 1. Ausbildungsjahr,
Grammer AG
Und danach – wie
kannst du dich
weiterbilden?
Es gibt die Weiterbildung
zur Industriemeisterin -
Fachrichtung Mechatronik.
Mit einem guten Abschluss
kannst du auch ein Studium
absolvieren zur Ingenieurin für
Maschinenbau, Konstruktions-
oder Feinwerktechnik.
16
Werkzeugmechanikerin
Sie baut große Werkzeuge für die
industrielle Serienproduktion
Was machst du als Werkzeugmechanikerin?
Werkzeuge und Formen
herstellen und zusammen
bauen, etwa durch Drehen,
Fräsen oder Löten. Mit
solchen Werkzeugen
können dann beispielsweise
chirurgische Instrumente
industriell gefertigt werden.
Werkzeuge und Formen
kontrollieren und in Stand
setzen, z. B. Reparaturen
durchführen, Kunden in
der Anwendung beraten
Maschinen programmieren
Wo arbeitest du?
In Werkstätten und Hallen
von Werkzeugbaubetrieben
Im Werkzeugmaschinenbau
In Unternehmen, die
medizin- und chirurgie-
technische Geräte herstellen
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Zuverlässigkeit, schnelle Auffassungsgabe,
logisches Denkvermögen
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Physik, technisches Zeichnen
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten, Arbeit
an Maschinen und mit technischen Geräten
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
oder guter Hauptschulabschluss
Infos zur Ausbildung
Was ist eigentlich ein
Werkzeug? Mit einem
Werkzeug werden Gegenstände
oder Werkstücke
mechanisch bearbeitet.
Nicht nur ein Hammer
oder ein Schraubenzieher
sind demnach Werkzeuge.
Ein „großes“ Werkzeug
ist beispielsweise eine
Maschine oder eine Form,
mittels derer ein Produkt
industriell hergestellt
wird. Die Werkzeugmechanikerin
hat vor allem
mit solch „großen“ Werkzeugen
zu tun.
Duale Ausbildung in Betrieb und Schule
In der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 740-780 Euro

Industriemechanikerin
Sie montiert riesige High-Tech-Anlagen
Was machst du als Industriemechanikerin?
Geräte und Maschinenbauteile zu großen
industriellen Anlagen und Systemen
zusammenbauen
Maschinen und Anlagen warten und
reparieren, z. B. bei Störungen
Abläufe bei der Produktion, z. B. von
Fahrzeugen, überwachen und steuern
Wo arbeitest du?
Meist in großen Werkhallen und Werkstätten,
beispielsweise in den Bereichen:
Maschinen- und Fahrzeugbau
Textilindustrie
Holz und Papier verarbeitende Industrie
Elektroindustrie
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Exakte Arbeitsweise, Teamfähigkeit
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Physik, Werken/Technik, Informatik
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten, Arbeit
an Maschinen und mit technischen Geräten
Erwartet wird häufig: guter Hauptschulabschluss
oder mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In Industrie und Handel möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 730-770 Euro
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Du kannst dich zur staatlich geprüften
Technikerin mit Fachrichtung
Maschinentechnik oder zur geprüften
Prozessmanagerin in der Produktionstechnologie
weiterbilden.
„Mein räumliches Vorstellungsvermögen
und meine Präzision
kann ich als Industriemechanikerin
gut umsetzen. Ich arbeite
gerne mit Metall – mal mit den
Händen, aber auch an den
Maschinen und Anlagen.“
Julia Wolf, 17 Jahre, 1. Ausbildungsjahr,
ZF Friedrichshafen
17

„Das Drehen macht mir am
meisten Spaß. Wir arbeiten sehr
viel im Team und ich kann auch
meine eigenen Ideen einbringen.“
Rebecca Nachreiner, 17 Jahre,
2. Ausbildungsjahr, AUDI AG
18
Fertigungsmechanikerin
Aus Einzelteilen baut sie Automotoren
oder Röntgengeräte
Was machst du als Fertigungsmechanikerin?
Einzelteile und Baugruppen zu größeren Einheiten
oder Produkten zusammenbauen, u.a. zu Küchengeräten
oder zu ganzen Fertigungsanlagen.
Wo arbeitest du?
In Fertigungs- und Montagehallen und zwar in den
Bereichen:
Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau (z. B.
Herstellung von Werkzeugmaschinen, Kraftfahrzeugmotoren)
Haushaltsgeräteindustrie (z. B. Produktion von
Kühlschränken, Waschmaschinen)
Medizintechnische Geräte (z. B. Röntgengeräte,
Zahnarztstühle)
Was zeichnet dich für
diesen Beruf aus?
Sorgfältigkeit,
Flexibilität,
Ordnungsliebe
Diese Schulfächer
sollten dir Spaß
machen:
Technisches
Zeichnen, Physik
Interesse an: handwerk-
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Du kannst dich unter anderem
auf die Bereiche Werkstofftechnik
oder Qualitätssicherung
spezialisieren. Oder hast du
vielleicht Lust auf eine Weiterbildung
zur Industriemeisterin
Fachrichtung Metall?
lichen Tätigkeiten, Arbeit an Maschinen und
mit technischen Geräten; Freude an Zahlen
und Statistik
Erwartet wird häufig: Real- oder
Hauptschulabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In Industrie und Handel möglich
Dauer: 3 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 760-790 Euro

Technische Modellbauerin
Sie lässt theoretische Entwürfe
Realität werden
Was machst du als Technische Modellbauerin?
Herstellen von Prototypen aus verschiedenen
Werkstoffen im Bereich des Fahrzeug-, Formen-
und Werkzeugbaus, mit Hilfe computergestütz-
ter Verfahren, zum Teil aber auch von Hand
Funktionsfähigkeit und Maße der Modelle
überprüfen
Wo arbeitest du?
In Werkstätten, Werkhallen oder im Büro am Computer,
und zwar in den Bereichen:
Fahrzeugbau
Boots- oder Luftfahrzeugbau
Betriebe des Modell-, Formen- und Musterbaus
Architektur
Gießereien
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Räumliches Vorstellungsvermögen, Kreativität,
Sinn für Formen und Gestaltung
Erwartet wird häufig: Hauptschul- oder
mittlerer Bildungsabschluss
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Werken/Technik, Mathematik (Geometrie)
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten,
Kundenkontakt
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb
und Berufsschule
In Industrie und Handwerk
möglich
Dauer: 3,5 Jahre. Im 3. Jahr
Spezialisierung auf Anschauung,
Gießerei oder Konstruktion
und Produktion
Monatliche Vergütung im
1. Ausbildungsjahr: ca. 740-820 Euro
„Mir gefällt die Herausforderung,
aus der technischen Zeichnung
heraus ein Modell in 3D umzusetzen.
Ich arbeite auch gern an
großen Maschinen.“
Luisa Machmerth, 18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr,
Koenig & Bauer AG
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Interessante Möglichkeiten wären beispielsweise
die Spezialisierung zur Modellverwalterin/Produktionsmodellbau
oder
die Weiterbildung zur Modellbauermeisterin.
Eine spannende Herausforderung
für dich könnte auch der Weg zur Betriebstechnikerin
oder Produktionsleiterin sein.
19

20
Manfred Theunert, Leiter Aus- und
Weiterbildung Standort München,
BMW Group
2.1 Metall
2.2 Elektro
2.3 IT
2.4 Chemie & Umwelt
„Frauen in technischen Berufen, das ist für
mich bildlich gesprochen 'die Karrieremaschine
der Zukunft'. Unsere Erfahrungen
bei BMW zeigen, dass sich Mädchen durch
drei Eigenschaften besonders auszeichnen:
Präzision, Zuverlässigkeit und Kreativität.
Alle drei sind zum Beispiel im Bereich
Elektrik/Elektronik sehr wichtig. Dank ihres
präzisen Arbeitens sammeln Mädchen Pluspunkte,
beispielsweise in der Hochvolttechnik,
die für die kommende Elektromobilität
so wichtig ist. Das ist eine große Karrierechance
für die Zukunft. Sie können sich
außerdem gut ins Team einbringen – auch
das ist in unserem Bereich sehr wichtig.“

Mechatronikerin
Sie ist ein Allroundtalent und Expertin
für Maschinenbau, Elektrotechnik und
Informatik
Was machst du als Mechatronikerin?
Einzelne Bauteile herstellen und sie zu
größeren mechatronischen Systemen zusammen-
bauen, z. B. zu ganzen Produktionsanlagen
oder zu Steuerungseinrichtungen
Anlagen warten, in Stand halten und
reparieren, z. B. auf Fehler untersuchen, Ver-
schleißteile ausbauen
Wo arbeitest du?
In Werkstätten und Werkhallen, vor allem in
Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie:
Maschinen- oder Werkzeugbau
Automobilindustrie
Luft- und Raumfahrzeugbau
Informations- und Telekommunikationstechnik
Medizintechnik
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Konzentrationsfähigkeit, räumliches
Vorstellungsvermögen
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Physik, Informatik, Englisch
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten,
Arbeit an Maschinen und mit technischen
Geräten, Planung und Organisation
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsab-
schluss oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb
und Berufsschule oder in
schulischen Bildungsstätten
In Industrie und Handwerk
möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im
1. Ausbildungsjahr:
ca. 760-770 Euro
„Die Bauteile auf ein richtiges
Maß fräsen, das macht mir am
meisten Spaß. Mit einer Fräsmaschine
kann man so viel
Verschiedenes aus einem Werkstück
machen.“
Simone Heußer, 17 Jahre, 1. Ausbildungsjahr,
ebm-papst Landshut GmbH
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Möglich ist eine Weiterbildung zur Industriemeisterin
mit Fachrichtung Mechatronik.
Mit einem guten Abschluss
oder Abitur kannst du auch anschließend
Mechatronik oder Maschinenbau
an der Hochschule studieren und
Ingenieurin werden.
21

„Beim Programmieren kann ich
selbst kreativ sein. Ich schreibe
Programme am PC. Oder ich
analysiere Bilder und suche
darauf selbstständig die Fehler
im System. Das ist richtig
spannend.“
Tamara Gögelein, 19 Jahre, Elektronikerin für
Automatisierungstechnik, Robert Bosch GmbH
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Du kannst dich zur staatlich geprüften
Technikerin der Fachrichtung Elektrotechnik
mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik
weiterbilden.
Eine weitere Möglichkeit ist das
Hochschulstudium zur Ingenieurin
für Elektrotechnik mit Schwerpunkt
Automatisierungstechnik.
22
Elektronikerin für
Automatisierungstechnik
Sie plant automatisierte Abläufe
an großen Anlagen
Was machst du als Elektronikerin für
Automatisierungstechnik?
Automatisierte Anlagen und Systeme planen,
die Einzelsysteme installieren und zu einem
Gesamtsystem integrieren, z. B. Software
einrichten, Betriebssysteme programmieren
und konfigurieren
Störungen mithilfe von Software und Diagnose-
systemen analysieren und Fehler beheben
In die Bedienung von Systemen einweisen
Wo arbeitest du?
In Werk- oder Produktionshallen, am Computer oder
bei den Kunden vor Ort. Häufig bist du tätig für:
Betriebe der Elektroinstallation, z.B. technische
Gebäudeausrüster
Unternehmen der Elektroindustrie
Bereich Maschinen- oder Fahrzeugbau
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Genauigkeit
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Physik, Informatik, Englisch
Interesse an: Umgang mit moderner Technik,
Kundenkontakt, selbstständiger Arbeit
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsab-
schluss oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und
Berufsschule
In Industrie oder Handwerk
möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im
1. Ausbildungsjahr:
ca. 760-770 Euro (Industrie),
360-500 Euro (Handwerk)

Elektronikerin für
Betriebstechnik
Sie installiert und repariert große
elektronische Anlagen
Was machst du als Elektronikerin für
Betriebstechnik?
Große elektronische Anlagen und Systeme einrichten,
warten und reparieren, z. B. Produktions- und
Steueranlagen, Energieverteilungsanlagen oder
Einrichtungen der Kommunikationstechnik.
Wo arbeitest du?
In Werkstätten und Werkhallen, in den Bereichen:
Maschinen- und Werkzeugbau
Energieversorgung, z. B. Kraftwerke
Unternehmen, die etwas produzieren
Unternehmen der Elektroinstallation
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Teamfähigkeit, Ruhe und Geduld, logisches
Denken
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Physik
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten,
Arbeit an Maschinen und mit technischen
Geräten, Kundenkontakt
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 720-770 Euro
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Interessant wäre die Spezialisierung zur
Kundendienstmonteurin oder Kundendiensttechnikerin.
Du kannst dich auch
zur Prozessmanagerin - Elektrotechnik
oder zur Industriemeisterin - Fachrichtung
Mechatronik weiterbilden.
„Am liebsten mag ich die Detektivarbeit.
Wenn ich Fehler in
Betriebsanlagen alleine herausgefunden
habe, obwohl es sehr
knifflig war, dann genieße ich
meinen Erfolg.“
Tatjana Nagl, 19 Jahre, Elektronikerin für
Betriebstechnik, Knorr Bremse Systeme für
Nutzfahrzeuge GmbH
23

„Ich habe schon immer gerne
gelötet. In meinem Beruf repariere
ich viel und suche Fehler
in Schaltungen. Das ist sehr
abwechslungsreich und macht
richtig Spaß.“
Nina Kippes, 19 Jahre, 2. Ausbildungsjahr,
Bosch Rexroth AG
24
Elektronikerin für Geräte
und Systeme
Sie stellt elektronische Systeme her
und nimmt sie in Betrieb
Was machst du als Elektronikerin für Geräte
und Systeme?
Die Produktion von elektrischen Geräten und
elektronischen Bauteilen in großen Fertigungs-
anlagen planen und steuern
Einzelne Geräte und Bauteile für Produktions-
anlagen herstellen
Fertigungsanlagen kontrollieren und reparieren
Kunden beraten und in die Nutzung von
Geräten einweisen
Wo arbeitest du?
In Produktionshallen
und Werkstätten
mittlerer und größerer
Industriebetriebe, die
elektronische Geräte
und Systeme herstellen,
z. B. im Bereich
der Fahrzeugelektronik, der Kommunikations-
oder Medizintechnik.
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Du kannst dich zur Industriemeisterin
für die Fachrichtung Elektrotechnik
weiterbilden. Außerdem
gibt es ein Hochschulstudium zur
Ingenieurin für Fernsehtechnik.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Räumliches Vorstellungsvermögen, Sorgfältigkeit
und Gründlichkeit, Ausdauer
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Informatik, Englisch
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten,
Arbeit an Maschinen und mit technischen
Geräten, Kundenkontakt
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 760-790 Euro

Elektrotechnische Assistentin
Experimentieren, Zeichnen und
Bauen bringen Abwechslung in ihren
Berufsalltag
Was machst du als Elektrotechnische
Assistentin?
Elektrotechnische und elektronische
Schaltungen aufbauen und prüfen
Elektrotechnische Versuche und Experimente
durchführen
Messgeräte verdrahten und Messungen
durchführen
Schaltungen berechnen und Schaltbilder entwerfen
Servicetätigkeiten wie die Beratung von Kunden
bei technischen Problemen
Wo arbeitest du?
In Unternehmen der Elektroindustrie oder in
elektrotechnischen Fachabteilungen, z. B. im
Maschinen- und Fahrzeugbau
Du kannst auch in der Instandhaltung tätig sein,
z. B. bei Stromversorgern, Eisenbahnunternehmen,
Rundfunkanstalten oder in Ingenieur-
büros für technische Fachplanung.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Sorgfältigkeit, Organisationstalent
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Physik, Chemie, Informatik
Interesse an: handwerklichen Tätigkeiten,
Informatik, Arbeit an Maschinen und mit
technischen Geräten
Erwartet wird häufig:
mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Schulische Ausbildung an
einer Berufsfachschule
Dauer: 2 Jahre, bei Zusatzqualifikation
wie dem Erwerb
der (Fach-) Hochschulreife
auch 3 bis 4 Jahre möglich
Keine Vergütung. Manche Unternehmen
bieten allerdings ein Stipendium an.
„Ich mag die Vielseitigkeit. Mal
bauen wir Schaltungen zusammen,
mal messen wir etwas
oder schreiben am PC Programme.
Am liebsten stelle ich am
Oszilloskop Kurven dar.“
Jessica Hümmer, 16 Jahre, 2. Semester,
Siemens Technik Akademie
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Du kannst unter anderem Technikerin für
die Fachrichtung Elektrotechnik werden,
eine technische Abteilung leiten oder
in einem Studium den Bachelor of
Engineering - Elektrotechnik erwerben.
25

„Ich führe Versuche durch, um
LEDs heller zu machen. Am
schönsten ist es, wenn ich mit
meinen eigenen Verbesserungsideen
Erfolg habe und dann das
fertige Produkt sehe.“
Michaela Weber, 20 Jahre, Mikrotechnologin,
Osram GmbH
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Bilde dich zur staatlich geprüften
Technikerin mit Fachrichtung Mikrosystemtechnik
weiter. Wenn du dich
für ein Hochschulstudium interessierst,
wie wäre es mit Nanostrukturwissenschaften?
26
Mikrotechnologin
Sie stellt mikrotechnische Produkte
wie Computerchips oder Sensoren her
Was machst du als Mikrotechnologin?
Benötigte Arbeitsstoffe zusammenstellen und
Produktionsmaschinen einrichten
Fertigungsmaschinen bedienen, in Stand
halten und umrüsten
Produktionsprozesse überprüfen und Qualitäts-
kontrollen durchführen
Wo arbeitest du?
In Werkstätten und Werkhallen, im Labor und bei
den Kunden vor Ort. Du bist tätig für:
Hersteller elektronischer Bauteile
(z. B. Halbleiter, Chips)
Hersteller elektrischer Ausrüstungen für
Fahrzeuge (z. B. Airbagsensoren)
Hersteller elektromedizinischer Geräte
(z. B. Hörgeräte, Herzschrittmacher)
Forschungs- und Entwicklungslabore, z. B. an
Hochschulen oder in Unternehmen, im Bereich der
Mikrotechnik oder der Ingenieurswissenschaft
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Gute Augen, Freude an genauer und sauberer
Arbeit, Geschicklichkeit
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
naturwissenschaftliche Fächer wie Mathematik,
Physik und Chemie
Interesse an: Arbeit mit modernster Technik,
Arbeit im Reinraum (das ist ein staubfreier Raum)
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und
Berufsschule
In der Industrie möglich
Fachrichtungen: Halbleitertechnik
oder Mikrosystemtechnik
Dauer: 3 Jahre
Monatliche Vergütung im
1. Ausbildungsjahr: ca. 740-820 Euro

2.1 Metall
2.2 Elektro
2.3 IT
2.4 Chemie & Umwelt
„Informatik heißt nicht nur, stumpf am
Computer zu sitzen und zu programmieren.
Informatik ist ein buntes Berufsfeld – die
Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Du musst keine Überfliegerin in
Mathematik sein oder in anderen technischen
Fächern – Spaß und Interesse an
der Lösung kniffliger Aufgaben solltest du
jedoch haben. Wenn Kreativität, Teamgeist
und Kommunikationstalent dann noch
hinzukommen, du gerne eigene Ideen entwickelst
und mit anderen im Team arbeiten
möchtest, dann ist ein IT-Beruf für dich
genau richtig.“
Michael Stammberger,
Leiter Ausbildung Brose Gruppe
27

„Ein neues Computerprogramm
von Anfang an zu entwickeln,
das ist eine schöne Herausforderung
für mich, weil es auch
geistig sehr anspruchsvoll ist.“
Jessica Vogl, 18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr,
Diehl Ausbildungs- und Qualifizierungs-GmbH
28
Fachinformatikerin
Anwendungsentwicklung
Sie sorgt für optimale
Software-Programme in Firmen
Was machst du als Fachinformatikerin?
Software entwickeln
Komplexe IT-Systeme oder Software nach
Kundenwünschen planen und einrichten,
z. B. Mehrbenutzer- und Großrechnersysteme
in Firmen
Technische Störungen und Anwendungsprobleme
untersuchen und beheben
Schulungen für Benutzer/innen durchführen
Wo arbeitest du?
Meist in Büroräumen für Unternehmen nahezu
aller Wirtschaftsbereiche, z. B. in EDV-Abteilungen
von Betrieben oder direkt in der IT-Branche. Viele
Unternehmen lassen ihre Software speziell erstellen
und anpassen.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Logisches Denken, guter Blick für Details
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Informatik, Mathematik, Englisch
Interesse an: Umgang mit PC, aktuellen
Entwicklungen im IT-Bereich (z. B. Programmier-
sprachen, Betriebssysteme), Kontakt mit Kunden
Erwartet wird häufig:
Abitur oder guter
mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in
Betrieb und Berufsschule
In Industrie, Handel und
Handwerk möglich
Dauer: 3 Jahre
Monatliche Vergütung
im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 670-730 Euro
Und danach –
wie kannst du dich
weiterbilden?
Du kannst dich zur
Komponentenentwicklerin
oder Softwareentwicklerin
spezialisieren. Es gibt auch
eine Weiterbildung zur EDV-
Fachkraft. Oder wie wäre es
mit einer Spezialisierung in
Multimediaanwendungen
oder einem Studium zum
Bachelor of Science - Wirtschaftsinformatik?

Fachinformatikerin
Systemintegration
Sie ist für eine bessere
Kommunikation in Firmen zuständig
Was machst du als Fachinformatikerin?
Hard- und Software zu komplexen Systemen
vernetzen
Netzwerke installieren und konfigurieren
Technische Störungen und Anwendungsprobleme
untersuchen und beheben
Kunden bei der Auswahl von Geräten beraten
Schulungen für Benutzer/innen durchführen
Wo arbeitest du?
Meist in Büroräumen für Unternehmen nahezu
aller Wirtschaftsbereiche in der IT-Branche.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Blick für Details, aufmerksames Zuhören,
Flexibilität
Diese Schulfächer sollten dir
Spaß machen: Informatik,
Mathematik, Englisch
Interesse an: Umgang mit PC,
aktuellen Entwicklungen im
IT-Bereich (z. B. Programmiersprachen,
Betriebssysteme),
Kontakt mit Kunden
Erwartet wird häufig: Abitur oder
guter mittlerer Bildungsabschluss
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In Industrie, Handel und Handwerk möglich
Dauer: 3 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 670-730 Euro
„Die IT-Branche entwickelt sich
ständig weiter, sodass ich mich
immer auf dem Laufenden
halten muss. Am liebsten
arbeite ich von Grund auf an
einem Projekt mit – von der
Hardwareauswahl bis zur Softwarekonfiguration.“
Julia Schalk, 23 Jahre, Fachinformatikerin
Systemintegration, Pfeifer Seil- und
Hebetechnik GmbH
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Spezialisiere dich zur Systemprogrammiererin.
Es gibt auch eine
Weiterbildung zur IT-Administratorin.
Oder was hältst du von einer
Weiterbildung zur IT-Systemanalytikerin?
29

„Es ist faszinierend, wenn ich
komplexe Vorgänge an riesigen
Maschinen mit wenigen Tasten
programmieren und steuern
kann. Wir arbeiten auch viel
im Team, das gefällt mir richtig
gut.“
Judith Aurich, 20 Jahre, 2. Semester,
Siemens Technik Akademie
30
Industrietechnologin
Sie bringt große Maschinen zum Laufen
Was machst du als Industrietechnologin?
Software-Lösungen für Anlagen entwerfen
Komplexe Schaltkreise entwickeln
Datenbanken modellieren
Wo arbeitest du?
In Büroräumen am PC, in
Laboren oder im Freien (z. B.
bei Wartungsarbeiten). Du
bist vor allem in Unternehmen
tätig, die Geräte, Anlagen
und Systeme der Daten-,
Automatisierungs- und
Kommunikationstechnik
entwickeln und herstellen.
Was zeichnet dich für
diesen Beruf aus?
Und danach –
wie kannst du dich
weiterbilden?
Du kannst nach der Ausbildung
ein Hochschulstudium
absolvieren und
dann als Ingenieurin für
Elektrotechnik mit Schwerpunkt
Nachrichtentechnik
oder als Ingenieurin für
Elektrotechnik mit Schwerpunkt
technische Informatik
arbeiten. Unter
anderem wäre auch eine
Karriere als Projektleiterin
oder Laborleiterin möglich.
Genauigkeit,
Teamfähigkeit
Diese Schulfächer
sollten dir Spaß
machen: Mathematik und
Physik (hier gibt es eine Aufnahmeprüfung),
Informatik, Englisch
Interesse an: Umgang mit PC, kreativer
Entwicklung eigener Ideen
Erwartet wird: Abitur
Infos zur Ausbildung
Dual organisierte Ausbildung in Wirtschaftsbetrieb
und Berufsfachschule
Es gibt verschiedene Schwerpunkte, z. B. Auto-
matisierungstechnik, Datentechnik oder
Mechatronische Systeme
Dauer: 2 Jahre
Vergütung: leistungsabhängiges Stipendium

Informatikkauffrau
Sie findet die optimale EDV-Lösung
für Unternehmen
Was machst du als Informatikkauffrau?
Kommunikations- und informationstechnische
Systeme für Kunden bzw. Unternehmen
planen, beschaffen und verwalten
Anwender von IT-Systemen beraten und schulen
Wo arbeitest du?
In Büroräumen am Computer oder direkt bei den
Kunden. Du bist in Unternehmen nahezu aller
Wirtschaftsbereiche tätig, vor allem aber in der IT-
Branche.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Organisationstalent, gute Auffassungsgabe und
sprachliches Ausdrucksvermögen
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Mathematik, Deutsch, Englisch, Informatik
Interesse an: Wirtschaft, Informatik, Umgang
mit PC, innerbetrieblichen Abläufen, Kontakt
zu Menschen
Erwartet wird häufig:
mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In Industrie und Handel möglich
Dauer: 3 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 650-730 Euro
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
„Ich mag diese Mischung aus
Kauffrau, Projektmanagement
und IT. Besonders gefällt mir
das logische Überlegen. Das
Suchen nach Zusammenhängen
und Abhängigkeiten in Programmen
sehe ich als angenehme
Herausforderung.“
Bettina Ferstl, 18 Jahre,
2. Ausbildungsjahr, AUDI AG
Möglich sind beispielsweise Weiterbildungen
zur staatlich geprüften
Wirtschaftsinformatikerin oder zur
IT-Trainerin. Oder liegen dir die Aufgaben
einer Organisationsprogrammiererin
besser?
31

32
Erich Veigl, Ausbildungsleiter
Chemie/Physik, Wacker Chemie AG
2.1 Metall
2.2 Elektro
2.3 IT
2.4 Chemie & Umwelt
„Das Thema Chemie & Umwelt ist sehr
aktuell. Hier geht es unter anderem um
Umweltschutz, Umgang mit Ressourcen
und um die Übernahme von Verantwortung
der Umwelt, dem Unternehmen und
den Kollegen gegenüber. Jeder Arbeitstag
ist vielseitig, es gibt eine große Bandbreite
an Aufgaben. Auf dem Arbeitsmarkt sind
Ausbildungsabsolventen von Chemieberufen
sehr gefragt, es bieten sich gute berufliche
Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten.
Unsere Mitarbeiter werden zudem
arbeitsmedizinisch betreut. Somit werden
beispielsweise Gefährdungen des ungeborenen
Lebens ausgeschlossen.“

Chemikantin
Sie bringt die Farbe in den Topf und
das Make-up in die Tube
Was machst du als Chemikantin?
Steuern und Überwachen von Maschinen
für die Herstellung, Abfüllung und Verpackung
chemischer Erzeugnisse wie z. B. Kosmetika
oder Pharmaka
Produktionsanlagen warten und reparieren
Produktionsabläufe verbessern
Wo arbeitest du?
In Werkhallen oder Laboren von Unternehmen
der chemischen Industrie, z. B. bei Herstellern von
Kosmetika, Waschmitteln oder Farben.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Verantwortungsbewusstsein, gute
Beobachtungsgabe
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Chemie, Biologie, Physik, Mathematik
Interesse an: Arbeit an großen Maschinen und
Fertigungsanlagen sowie an der Verbindung
zwischen Naturwissenschaften und Technik
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 650-720 Euro
Und danach – wie kannst du dich
weiterbilden?
Du kannst dich zur Qualitätskontrolleurin
spezialisieren. Mit einem Hochschulstudium
erwirbst du einen Bachelor of Science -
Chemie. Oder willst du lieber Biotechnikerin
oder Umwelttechnikerin werden?
„Ich mag meinen Beruf, weil ich
bei der Instandhaltung alle
Sinne einsetzen muss. Wenn ich
durch die Anlage auf Kontrollgang
gehe, kann ich Veränderungen
riechen, sehen und
fühlen. Es ist spannend, einen
verfahrenstechnischen Prozess
zu überwachen, auftretende
Fehler zu erkennen und diese
dann beheben zu können.“
Verena Wimmer, 18 Jahre, 3. Ausbildungsjahr,
Wacker Chemie AG
33

„Ich bestimme gerne die Gefüge
am Mikroskop. Beim Analysieren
sehe ich die Strukturen
des Werkstoffs und erkunde die
Möglichkeiten des Einsatzes.“
Anne Gumbert, 20. Jahre, 3. Ausbildungsjahr,
AREVA NP GmbH
34
Werkstoffprüferin
Sie prüft, ob der Werkstoff hält, was
er verspricht
Was machst du als Werkstoffprüferin?
Physikalische und chemische Messungen an Werkstoffen
(Stahl, Metall, Halbleitermaterial etc.)
durchführen, das heißt z. B.:
Qualitätskontrollen bei der Produktion
Analyse von Werkstoffen im Hinblick auf
Eigenschaften und Zusammensetzung
Suche nach Materialfehlern
Wo arbeitest du?
In Werkstofflabors und
Werkhallen, und zwar in
den Bereichen:
Metall- und
Elektroindustrie
Materialforschungseinrichtungen
Werkstofflabore
von Autoherstellern
im öffentlichen
Dienst, z. B. bei Materialprüfämtern
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Du kannst dich unter anderem
zur Qualitätskontrolleurin
spezialisieren oder eine Weiterbildung
zur Industriemeisterin
Fachrichtung Metall machen.
Eine weitere Möglichkeit ist das
Hochschulstudium zur Ingenieurin
für Materialwissenschaften.
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Gewissenhaftigkeit, Leistungsbereitschaft,
Verantwortungsbewusstsein
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Physik, Chemie
Interesse, Dingen auf den Grund zu gehen und
etwas zu erforschen
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Schwerpunkte der Ausbildung: Halbleitertechnik,
Metalltechnik, Wärmebehandlungstechnik
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
In der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 780 Euro

Biologielaborantin
Sie lässt Zellkulturen wachsen
Was machst du als Biologielaborantin?
Untersuchungen an Tieren, Pflanzen,
Mikroorganismen und Zellkulturen vorbereiten
und durchführen
Versuchsabläufe beobachten und kontrollieren,
Ergebnisse auswerten
Wo arbeitest du?
Vor allem in Laboren und im Büro, und zwar:
in der medizinischen und biologischen Forschung
im öffentlichen Gesundheitswesen
bei Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelherstellern
in Krankenhäusern
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Gute Beobachtungsgabe, Geduld, Sorgfältigkeit
Keine Allergien
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Biologie, Chemie, Mathematik
Interesse, etwas zu erforschen
Erwartet wird häufig: mittlerer Bildungsabschluss
oder Abitur
Infos zur Ausbildung
Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
oder rein schulische Ausbildung
Duale Ausbildung in der Industrie möglich
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung im 1. Ausbildungsjahr:
Ca. 710-720 Euro
Und danach – wie kannst du
dich weiterbilden?
Interessante Möglichkeiten sind unter
anderem die Spezialisierung zu Umweltschutzlaborantin
oder die Weiterbildung
zur Industriemeisterin in den Fachrichtungen
Chemie oder Pharmazie. Auch
die Weiterbildung zur Biotechnikerin ist
möglich.
„Mit Lebewesen wie Bakterien
zu arbeiten, das macht mir
Spaß. Es ist ein gutes Gefühl, in
verantwortlicher Position für
andere Abteilungen Proben
vorzubereiten.“
Lisa Heufelder, 18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr,
Roche Diagnostics GmbH
35

„Ich koche gerne Präparate
und mache davon analytische
Bestimmungen. Das Schöne ist,
dass man bei meinem Beruf
dann auch im Alltag viel mehr
von Chemie versteht.“
Stefanie Muhr, 18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr,
AlzChem GmbH
36
Chemielaborantin
Sie untersucht chemische Substanzen
und stellt sie selbst her
Was machst du als Chemielaborantin?
Stoffe analysieren, reinigen, trennen und
identifizieren
Lösungen und Nährmedien herstellen
Versuchsabläufe beobachten und
kontrollieren, Ergebnisse auswerten
Versuchsanordnungen aufbauen
Wo arbeitest du?
Vor allem in Laboren und im Büro, und zwar:
in der medizinischen und chemischen Forschung
bei Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelherstellern
in der Farben- und Lackindustrie
Was zeichnet dich für diesen Beruf aus?
Verantwortungsbewusstsein, gute
Beobachtungsgabe, Sauberkeit
Diese Schulfächer sollten dir Spaß machen:
Chemie, Mathematik, Physik, Biologie, Englisch
Interesse an: Experimentieren, Erforschen und
Analysieren
Erwartet wird häufig:
mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur
Infos zur Ausbildung
In schulischen Bildungsstätten oder duale
Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
Dauer: 3,5 Jahre
Monatliche Vergütung
im 1. Ausbildungsjahr:
ca. 660-720 Euro
Und danach – wie kannst
du dich weiterbilden?
Interessante Möglichkeiten wären
beispielsweise die Weiterbildung
zur Technikerin Chemietechnik,
zur Industriemeisterin in den
Fachrichtungen Chemie oder
Pharmazie oder ein Studium zum
Bachelor of Engineering -
Chemical Engineering.

„Mir macht es Spaß,
Dinge aus-zutüfteln
und dabei ein gutes
Gehalt zu verdienen.“
3. Schnupper mal rein
– Projekte zur Berufs-
Stefanie Meier, 17 Jahre, 2.
Lehrjahr, Schuster AG
orientierung
Du hast nun einiges über ganz unterschiedliche
Berufe gehört und gelesen. Hast du schon ein paar
Berufe in deine engere Auswahl gezogen? Dann
wird es Zeit herauszufinden, ob dir die Aufgaben
in diesen Berufen auch längere Zeit Freude machen
werden.
Tritt nun zum ultimativen Praxis-Test an, am besten
bei einem Praktikum oder einer spannenden Camp-
Woche in den Schulferien!
Auf den nächsten Seiten lernst du unsere Praktikumsbörse
sprungbrett Bayern näher kennen.
Außerdem erfährst du, was dich in unseren Ferien-
Camps erwartet. Gemeinsam mit anderen Schülerinnen
und Schülern kannst du dabei direkt in die
spannende Welt der Technik eintauchen und deine
ganz persönlichen Stärken und Interessen genauer
unter die Lupe nehmen.
sprungbrett Bayern
– Bayerns größte Praktikumsbörse für
Schülerinnen und Schüler
sprungbrett Bayern will dich unterstützen, den
Weg ins Berufsleben zu meistern und dabei
deinen eigenen Weg zu gehen. Auf der Homepage
www.sprungbrett-bayern.de findest du Berufsinteressentests,
Beispiellebensläufe für deine Bewerbung,
Projektideen für dein P-/ W-Seminar und vor allem
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Neben der Stichwort- und der Regionalsuche gibt es
auch die Branchensuche mit dem
BerufsIdeenGenerator BIG.
Projekte helfen dir,
Antworten auf diese
Fragen zu finden.
H Wie geht’s nach
der Schule weiter?
H Welcher Beruf liegt
mir?
H Wo finde ich mein
Praktikum?
SURFTIPP: www.
sprungbrett-bayern.de
Für Smartphone-
Benutzer: Code
mit dem Handy
scannen und
decodieren
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Programme im
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37

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www.sprungbrett-bayern.de weiter.
1 2 3
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woraufhin dir die aktuellsten Praktika angezeigt werden. (Bild 3)
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Bayern nutzen: Wir bieten Beratung auf Messen
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bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektro-
Arbeitgeber, weiterer Sponsor ist Siemens. Das
Projekt wird zudem vom Bayerischen Staatsministerium
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und
Technologie gefördert.

Auf Tuchfühlung mit deinem Traumjob
– Camp-Angebote im Rahmen
der Initiative „Technik – Zukunft in
Bayern?!“
In den Schulferien erhältst du bei unseren Camp-
Projekten hautnah Einblicke in unterschiedliche
Berufsfelder.
Wenn du zwischen 12 und 14 Jahre alt bist und
eine bayerische Schule besuchst, kannst du an den
„Mädchen für Technik-Camps“ teilnehmen. Die
Camps finden seit 2002 jährlich bei verschiedenen
Unternehmen in ganz Bayern statt. Über 200
Schülerinnen aller Schularten machen jedes Jahr
bei einem „Mädchen für Technik-Camp“ mit. Sie
erleben dort fünf Tage lang in der Praxis, was eine
technische Ausbildung bietet und welche Aufgaben
und Anforderungen sie mit sich bringt.
Du kannst etwa einer Mechatronikerin bei ihrer
Arbeit über die Schulter schauen und lernst ein Unternehmen
richtig kennen. Betreut wirst du dabei
von Azubis, Ausbildern und einem Betreuerteam.
Volle Konzentration!
Während des Camps
kannst du nicht nur
an Metallteilen, sondern
auch an deiner
Karriere feilen.
Eine typische Szene aus dem
Camp-Alltag: Zwei Mädchen,
13 und 14 Jahre, stecken ihre
Köpfe zusammen. Eine von
ihnen feilt gerade an einem
Stück Metall. Vorsichtig prüft
sie, wie glatt die Kante ist.
Ihre Augen sind fest auf ihr
Werkstück gerichtet. Schon
in wenigen Tagen werden
sie ihr selbst hergestelltes
Schmuckkästchen in Händen
halten.
Bei den „Mädchen für Technik-
Camps“ in den Oster-, Pfingst-,
Sommer- oder Herbstferien
öffnen bayerische Unternehmen
fünf Tage lang ihre
Pforten für dich.
39

Und was bringst du in
deine Heimat zurück,
wenn du bei einem
der nächsten Camps
mitmachst?
Die gesamte Woche über
seid ihr in der Nähe der
jeweiligen Partnerfirma
untergebracht und werdet
rundum betreut. Die Camps
sind, bis auf An- und
Abreise, für dich kostenlos.
40
Die Aufgabe, die es im Camp zu lösen gilt, heißt
je nach Unternehmen anders – zum Beispiel
„Stellt ein Schmuckkästchen her, das leuchtet“
oder „Entwerft und baut eine Uhr“. Am Ende des
Camps kannst du dein Werkstück mit nach Hause
nehmen.
Abenteuer & Spaß
inklusive: Teamspiele,
ein Bowling-Abend oder
Ausflüge warten auf
dich und die anderen
Teilnehmerinnen.
Im Camp wird nicht nur deine Technik-Kompetenz
gestärkt: Integrationsbereitschaft, Eigenverantwortung,
Organisationstalent und
Kommunikationsfähigkeit sind Soft Skills, die
in der Arbeitswelt eine immer größere Rolle
spielen und daher auch trainiert werden – sei
es bei der praxisorientierten Wochenaufgabe,
der Abschlusspräsentation oder während der
gemeinsamen Freizeitgestaltung.

Spannende Einblicke in
Studium und Berufspraxis
einer Ingenieurin
– das bieten dir die
„Forscherinnen-Camps“!
Hast du vor zu studieren? Dann sind die „Forscherinnen-Camps“
für dich das Richtige: Sie sind
ein Angebot, das sich an Gymnasiastinnen und
Fachoberschülerinnen ab 15 Jahren richtet. Du
verbringst mit rund einem Dutzend anderer Teilnehmerinnen
eine Woche in einem Unternehmen
und erhältst dort Einblicke in den Arbeitsalltag
einer Ingenieurin. Außerdem besuchst du Vorlesungen
an einer Hochschule und lernst dort
unter anderem die Theorie, die du zum Lösen
eines „Forscherinnen-Auftrags“ brauchst.
Ganz ähnlich konzipiert sind die „Bionik- Camps“.
Hier können übrigens auch Jungs mitmachen. Du
beobachtest die Natur und erschließt Zusammenhänge,
die für technische Erfindungen genutzt
werden können. Außerdem erforschst du das
spannende Arbeitsfeld an der Schnittstelle von
Naturwissenschaft und Ingenieurwesen.
Hauptsponsoren der Initiative „Technik - Zukunft
in Bayern?!“ sind bayme vbm - Die bayerischen
Metall- und Elektro-Arbeitgeber. Das Bayerische
Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,
Verkehr und Technologie fördert zudem die Projekte
für Mädchen und junge Frauen.
Eine Ingenieurin kann viel
von der Natur lernen. Mach
dir selbst ein Bild davon – in
unseren „Bionik-Camps“.
SURFTIPP: Das findest
du spannend? Dann
mach mit! Termine,
Anmeldeformulare und
weitere Informationen
zu allen Angeboten im
Rahmen von „Technik
– Zukunft in Bayern?!“
findest du unter
www.tezba.de.
Für Smartphone-
Benutzer: Code
mit dem Handy
scannen und
decodieren
(kostenlose
Programme im
Internet).
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4. Hier bekommst
du Unterstützung und
Informationen
Dein Interesse für MINT-Berufe ist geweckt? Du bist
auf der Suche nach weiteren Infos? Dann haben wir
hier eine kleine Auswahl an hilfreichen Links für dich
1
zusammengetragen.
Wie findest du den richtigen Beruf?
Interessenstests, Infos über Ausbildungsarten und Ausbildung
allgemein (Rechte und Pflichten,
Finanzen etc.) gibt es auf:
www.sprungbrett-bayern.de
Berufs-Ideen-Generator (BIG)
www.tezba.de
Projekte und Aktionen zum Kennenlernen
technischer Berufe, die dir spannende Einblicke in
die Praxis ermöglichen
www.ausbildungsoffensive-bayern.de
Informationen zu Metall- und Elektro-Berufen, einen
Berufseignungstest und vieles mehr
www.planet-beruf.de
Finde deine Stärken und Interessen im „BERUFE-
Universum“
www.lizzynet.de
Onlinezeitung für Mädchen mit der Rubrik „Berufswelt“
www.beroobi.de
Berufegalerie und Beruf-O-Mat
www.azubi-azubine.de
Rechtliche Tipps für die Ausbildung
www.abi.de
Studium und Ausbildungsmöglichkeiten nach dem
Abitur
www.hochschule-dual.de/hdschulabgang.php
Infos zum dualen Studium
www.einstieg.com
Berufliche Möglichkeiten nach dem Abitur
1 Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die
Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren
Betreiber verantwortlich.

Was macht man als …?
Spannendes rund um die verschiedensten Berufsbilder
findest du auf:
http://berufenet.arbeitsagentur.de
Berufsbilder mit detaillierten Infos
www.beerobi.de
Infos und typische Tagesabläufe vieler einzelner
Berufe mit Videos
www.ausbildungsoffensive-bayern.de
Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten in der
Metall- und Elektro-Branche
www.bmwi.de
Viele Informationen, unter anderem zu einzelnen
Berufsbildern, in der Rubrik „Ausbildung & Beruf“
www.azubidoo.de
Portal für technische Ausbildungsberufe
www.bibb.de
Infos von der Berufsordnung bis hin zu rechtlichen
Grundlagen für deine Ausbildung
www.berufe.tv
Filme über Ausbildungsberufe und typische Tätigkeiten
www.br-online.de/br-alpha/ich-machs
Videos über verschiedene Berufe
www.ausbildung-plus.de
Datenbank mit Ausbildungsangeboten und Studiengängen
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Freie Ausbildungsplätze und
Praktika dringend gesucht?
Online-Ausbildungs- und Praktikumsbörsen bieten
diese Internetseiten an:
www.sprungbrett-bayern.de
Bayernweite branchenübergreifende Praktikumssuche
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit
www.aubi-plus.de
Suchmaschine für Berufsbildungsmessen sowie
Ausbildungs- und Studienplätze in deiner Nähe, mit
Ausbildungsplatz-Ticker
www.azubister.net
Deutschlandweiter Ausbildungs-Atlas
www.azubidoo.de
Ausbildungsplätze in ganz Deutschland
www.praktika.de
Praktikumsplätze, auch im Ausland
www.girls-day.de
Der Girls‘ Day bietet dir einen ganzen Tag lang einen
ersten Eindruck von der Praxis in einem MINT-Beruf.
Wie bewirbst du dich richtig?
Tipps und Infos zur Bewerbung liefern dir:
www.sprungbrett-bayern.de
Wichtiges für die Bewerbung um einen
Praktikumsplatz
www.planet-beruf.de
Online-Bewerbungstraining
www.azubi-azubine.de
Mustervorlagen für Lebenslauf und
Bewerbungsanschreiben
www.ausbildung.net
Mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch

Impressum
Herausgeber
Bildungswerk der
Bayerischen Wirtschaft e. V.
Wirtschaft im Dialog (WiD)
Infanteriestr. 8
80797 München
Ansprechpartner
Kathrin Hell
Tel. 089 44108-140
hell.kathrin@bbw.de
www.tezba.de
Gesamtverantwortung (WiD): Elisabeth Kirsch
Projektleitung: Evelyn Wimmer, Eva Hinterhuber
Inhaltliche Gestaltung: Dr. Alexandra Durner, Evelyn Wimmer
Interviews: Saskia Dürr
Ein herzliches Dankeschön geht an alle beteiligten Unternehmen,
Ausbilder und alle (ehemaligen) Auszubildenden für ihre Beiträge
aus der beruflichen Praxis sowie die zur Verfügung gestellten Fotos.
Diese Broschüre ist Evelyn Wimmer gewidmet († 31.07.2011).
© Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., Dezember 2011

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Projektträger
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Projektinitiatoren
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. und
Lux Kultur Agentur GmbH
Förderer
Bayerisches Staatsministerium für
Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Hauptsponsoren
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Weitere Sponsoren
unter www.tezba.de