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Der Anklamer Bote - Freies Pommern

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<strong>Der</strong> <strong>Anklamer</strong> <strong>Bote</strong><br />

- Unabhängiges Mitteilungsblatt für die Hansestadt Anklam -<br />

Volk - Heimat - Freiheit Ausgabe 2 / 2013<br />

IMMER MEHR ASYLANTEN UND ILLEGALE IN POMMERN<br />

Die zunehmende Überfremdung<br />

unserer Heimat wird von<br />

den Politikern und ihren handzahmen<br />

Hofberichtserstattern<br />

in den Medien gern verharmlost.<br />

<strong>Der</strong> Anteil der Asylanten an<br />

der Gesamtbevölkerung in Vorpommern-Greifswald<br />

sei ja so<br />

gering. Angeblich nur 0,15%.<br />

Insgesamt 500 Asylanten<br />

hielten sich im Landkreis auf.<br />

Das Wolgaster Heim beherberge<br />

220, das <strong>Anklamer</strong> 100,<br />

das Greifswalder 120. Weitere<br />

60 seien "dezentral" untergebracht,<br />

also in eigenen Wohnungen.<br />

Da stellt sich die Frage,<br />

wie so wenige es schaffen,<br />

ganze Stadtbilder zu beherrschen.<br />

Wer etwa durch Anklam<br />

spaziert, könnte meinen, die<br />

Einheimischen wären bereits<br />

in der Minderheit. Wo sind die<br />

Syrien ist ein knallbuntes<br />

Land. <strong>Der</strong> Traum jedes Multikulti-Ideologen.<br />

An Volksgruppen<br />

hat das Land Araber, Kurden,<br />

Armenier, Tscherkessen,<br />

Aramäer, Assyrer, Turkmenen,<br />

Palästinenser und sogar Sintis<br />

( auch als "Zigeuner" bekannt")<br />

zu bieten. Diese Vielfalt wird<br />

durch zahlreiche Religionen<br />

noch abwechslungsreicher.<br />

noch knapp 13000 Deutschen?<br />

Schwarzafrikaner hingegen<br />

sieht man an jeder Ecke. <strong>Der</strong><br />

Flohmarkt an der Peene scheint<br />

bereits ihnen zu gehören. Da<br />

zweifelt man an den offiziellen<br />

Zahlen. Zugegeben wird immerhin,<br />

daß zu den bereits im<br />

Kreis ansässigen Asylanten im<br />

Es gibt Schiiten, Sunniten,<br />

Christen der unterschiedlichsten<br />

Konfessionen, Alawiten,<br />

Drusen und Yeziden, um nur<br />

die Wichtigsten zu nennen. Beste<br />

Voraussetzungen für eine<br />

ideale demokratisch-tolerante<br />

Gesellschaft und lustige, niemals<br />

endende Straßenfeste,<br />

wenn man dem Geschwätz unserer<br />

Politiker Glauben schenken<br />

wollte. In den Augen eines<br />

realistisch denkenden Menschen<br />

hingegen noch besserer<br />

Aussichten auf einen Bürgerkrieg,<br />

der nun auch schon seit<br />

zwei Jahren tobt. Jeder kämpft<br />

gegen jeden. Zwischenbilanz:<br />

87000 Tote. Anstatt aus dieser<br />

Verlauf des Jahres 2013 noch<br />

weitere 420 kommen. Für die<br />

meisten sollen Wohnungen angemietet<br />

werden. Kritik daran<br />

ist nicht erwünscht. Die Obrigkeit<br />

befiehlt Begeisterung.<br />

Jetzt tauchen auch noch illegale<br />

Einwanderer, meist<br />

KLEIN-SYRIEN IN DER ANKLAMER SÜDSTADT<br />

Geschichte zu lernen, will Bürgermeister<br />

Galander jetzt syrische<br />

Verhältnisse in der Südstadt<br />

einführen.<br />

In die Rigaer Straße sollen<br />

mindestens 40 Asylanten aus<br />

den unterschiedlichsten Ländern<br />

einziehen und damit die<br />

dort lebenden einheimischen<br />

Deutschen sowie die Rußland-<br />

Tschetschenen, in Ostvorpommern<br />

und Uecker-Randow auf.<br />

Auf Kosten des Landkreises<br />

werden auch sie "dezentral" in<br />

Wohnungen untergebracht und<br />

verpflegt, bis sich der Staat<br />

vielleicht irgendwann ein Mal<br />

dazu aufrafft, sie endlich abzuschieben.<br />

Ihre Zahl wird mit 30<br />

angegeben. Es sei daran erinnert,<br />

daß Vorpommern-Greifswald<br />

bitterarm und hoffnungslos<br />

verschuldet ist. Es herrscht<br />

auch Mangel an bezahlbarem<br />

Wohnraum. Das hindert die<br />

herrschenden Politiker aber<br />

nicht daran, ein Verwöhnprogramm<br />

für Ausländer aufzulegen.<br />

Denen sind sie in erster<br />

Linie verpflichtet, so wie früher<br />

den Sowjets. Daran sollte jeder<br />

Deutsche denken, besonders an<br />

der Wahlurne.<br />

Deutschen "bereichern". Wie<br />

das in der Praxis aussieht, zeigt<br />

sich jetzt schon im Wolgaster<br />

Asylantenheim. Dort mußte die<br />

Polizei anrücken, weil sich eine<br />

Tschetschenin bei einer Syrerin<br />

ein Bügeleisen leihen wollte,<br />

woraufhin sie von ihren eigenen<br />

Landsleuten verdroschen<br />

wurde. Die mögen wohl keine<br />

Syrer. Es wäre ratsam, wenn<br />

die Polizei in der Rigaer Straße<br />

gleich ein eigenes Revier<br />

einrichten würde. So könnte<br />

man viel Geld für Benzin sparen.<br />

Oder Galander nimmt die<br />

Asylanten persönlich auf, in<br />

seinem Haus. Falls der Platz<br />

nicht reicht, können einige ja<br />

im Garten kampieren.


2 <strong>Der</strong> <strong>Anklamer</strong> <strong>Bote</strong> | Ausgabe 2 - 2013<br />

Eine Schweigeminute für Herbert Belter<br />

Sicher haben Sie noch nie<br />

von Herbert Belter gehört. Er<br />

war ein Freiheitskämpfer aus<br />

<strong>Pommern</strong>. Am 21.Dezember<br />

1929 in Greifswald geboren,<br />

ging er in Rostock zur Schule<br />

und begann 1949 ein Studium<br />

der Volkswirtschaft an der Universität<br />

Leipzig.<br />

Dort bekam er es mit der Terrorherrschaft<br />

der SED und ihrer<br />

sowjetischen Hintermänner<br />

zu tun und entschloss sich zum<br />

Widerstand. Mit einer kleinen<br />

Gruppe Gleichgesinnter verteilte<br />

er systemkritische Flugblätter,<br />

in denen freie Wahlen<br />

gefordert wurden.<br />

Am 5.Oktober 1950 verhafteten<br />

ihn die Schergen des verbrecherischen<br />

Ulbrichtregimes.<br />

An den KGB ausgeliefert und<br />

nach Moskau verschleppt, fand<br />

er sich als Angeklagter in einem<br />

typisch kommunistischen Geheimprozeß<br />

wieder. <strong>Der</strong> als Gericht<br />

getarnten stalinistischen<br />

Mörderbande erklärte er:<br />

Ich habe mich illegal betätigt,<br />

weil ich unzufrieden war<br />

mit der Situation an der Leipziger<br />

Universität. Wir hatten<br />

keine Gewissensfreiheit, keine<br />

Redefreiheit und keine Pressefreiheit."<br />

Während seine<br />

Mitstreiter in die Zwangsarbeitslager<br />

geschickt wurden,<br />

verurteilte man ihn zum Tode.<br />

Am 28.April 1951 wurde er<br />

erschossen.. In seiner Geburtsstadt<br />

Greifswald erinnert nichts<br />

an ihn.<br />

Keine Schule ist in Mecklenburg-Vorpommern<br />

nach<br />

ihm benannt und keine Straße,<br />

obwohl sein Schicksal sehr an<br />

das der Geschwister Scholl erinnert.<br />

Er hat nichts anderes<br />

getan als sie. Vermutlich folgte<br />

er sogar ihrem Vorbild. Aber<br />

Foto: Prof. Dr. Werner Gumpel<br />

wenn man ihn ehren würde,<br />

könnte das die "Linke", wie<br />

sich die SED heute nennt, und<br />

immer noch mächtige Stasiseilschaften<br />

verärgern. Also wird<br />

Herbert Belter totgeschwiegen,<br />

obwohl man sich im Gedenken<br />

an Hans und Sophie Scholl geradezu<br />

überschlägt. Diese verlogene<br />

Einseitigkeit macht die<br />

nationale Opposition in Mecklenburg-Vorpommern<br />

nicht<br />

mit. Als die SPD in der Stadtvertretung<br />

Pasewalks am 21.2.<br />

dieses Jahres eine Gedenkminute<br />

für die Geschwister Scholl<br />

beantragte, verweigerte sich<br />

der NPD-Volksvertreter Kristian<br />

Belz deshalb zu Recht.<br />

Das wird auch so bleiben, so<br />

lange antikommunistische<br />

Freiheitskämpfer wie Herbert<br />

Belter mißachtet und aus jeglichem<br />

Gedenken in bösartigster<br />

Weise ausgeschlossen werden.<br />

Übrigens haben die Nationalsozialisten<br />

den Geschwistern<br />

Scholl wenigstens eine Beerdigung<br />

nicht verweigert.<br />

Ihre Gräber kann man bis<br />

heute besuchen. Herbert Belter<br />

hingegen wurde in einem<br />

Massengrab verscharrt. In der<br />

herrschenden Klasse dieses<br />

Bundeslandes scheint das niemanden<br />

zu stören.<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Anklamer</strong> <strong>Bote</strong> | Ausgabe 2 - 2013<br />

3<br />

Pippi Langstrumpf unter Naziverdacht<br />

Zu DDR-Zeiten soll hinter<br />

jedem Baum ein Stasi-Spitzel<br />

gesessen haben. Das war noch<br />

gar nichts. Denn heute gibt es<br />

Oberverdachtsschöpfer, die die<br />

harmlosesten Kinderbücher auf<br />

der Suche nach "rassistischen<br />

Tendenzen" durchforsten. Zu<br />

den Opfern zählt Astrid Lindgrens<br />

Pippi Langstrumpf. Herr<br />

Kaisa Illunga, aus dem Kongo<br />

stammend und seit über<br />

20 Jahren dabei, Deutschland<br />

kulturell zu bereichern, las das<br />

schwedische Kinderbuch und<br />

schlug sofort Rassismusalarm.<br />

Denn er mußte feststellen, daß<br />

Pippi ihren Vater einen "Negerkönig"<br />

nannte und davon<br />

träumte, selbst einmal "Negerprinzessin"<br />

zu werden. <strong>Der</strong><br />

Verlag hatte zwar schon 2009<br />

den "Neger-" in einen "Südseekönig"<br />

umgetauft, doch<br />

standen in der Stadtbibliothek<br />

Bonns, wo Illunga lebt und im<br />

Integrationsrat wirkt, noch Exemplare<br />

alter Auflagen. Auch in<br />

den Schulen wurden noch Bände<br />

im Unterricht verwendet, die<br />

Astrid Lindgrens Originaltext<br />

enthielten. <strong>Der</strong> Mann aus dem<br />

Kongo verlangte energisch, daß<br />

dies sofort aufzuhören habe.<br />

Untertänig versicherte daraufhin<br />

die Stadtsprecherin Monika<br />

Frömbgen:"Wir nehmen<br />

die Bitte des Herrn Illunga sehr<br />

ernst." Nun wolle man nach und<br />

nach die Bücher austauschen. (<br />

Quelle: n-tv online, 24.2.2011).<br />

Ein weiterer Zuwanderer vom<br />

schwarzen Kontinent, Herr<br />

Mekonnen Mesghena aus Eritrea,<br />

knöpfte sich hingegen die<br />

"Kleine Hexe" vor. Als er seiner<br />

Tochter aus dem Werk vorlas,<br />

stieß er auf eine Stelle, wo<br />

sich die kleine Hexe unter eine<br />

Gruppe von Kindern mischte,<br />

die sich zum Fasching verkleidet<br />

hatten, unter anderem als<br />

"Chinesenmädchen", "Türken"<br />

und, da haben wir es wieder,<br />

"Negerlein". Mesghena leitete<br />

in der den "Grünen" nahe stehenden<br />

Heinrich-Böll-Stiftung<br />

das Referat "Migration und<br />

Diversity". Ein bedeutender<br />

Mann also, zumindest in seiner<br />

eigenen Vorstellung. Er schrieb<br />

an den Verlag und beschwerte<br />

sich über die "rassistischen"<br />

Begriffe. <strong>Der</strong> Verlag spurte und<br />

wurde bei den Erben des Autors<br />

vorstellig. Diese gaben nach,<br />

und seit 2013 gibt es eine politisch<br />

korrekte Ausgabe. Was<br />

für ein tolles Land ist die BRD<br />

doch. Man kommt aus dem<br />

tiefsten Afrika und kann sofort<br />

das Kommando übernehmen.<br />

Was in Büchern zu stehen hat,<br />

was die Nutzer öffentlicher Bibliotheken<br />

zu lesen bekommen,<br />

was die Kinder in der Schule<br />

lernen, das alles läßt sich mit<br />

einem Befehl regeln, und die<br />

Obrigkeit macht Männchen.<br />

Was würde wohl passieren,<br />

wenn man so etwas als Deutscher<br />

im Kongo oder in Eritrea<br />

versuchen würde? In Belgien<br />

haben es afrikanischstämmige<br />

Mitbürger jedenfalls nicht so<br />

leicht. Herr Mbutu Mundondo,<br />

auch aus dem Kongo, versuchte<br />

dort, ein Verbot von "Tim und<br />

Struppi" zu erreichen.<br />

<strong>Der</strong> Band "Tim im Kongo"<br />

sei rassitisch. Was in der BRD<br />

undenkbar wäre: Die Belgier<br />

bügelten die Sache ab. Tim und<br />

Struppi wurden vom obersten<br />

Gerichtshof frei gesprochen.<br />

Weniger Glück hatten sie allerdings<br />

in Großbritannien. Tim<br />

im Kongo, so urteilten die dortigen<br />

Multikultigremien, beinhalte<br />

"rassistische Vorurteile“.<br />

Die Einheimischen würden in<br />

dem Bildband wie Affen aussehen<br />

und wie Geistesgestörte<br />

reden."<br />

Ähnliche Vorwürfe treffen<br />

die "Biene Maja". <strong>Der</strong>en Erfinder<br />

Waldemar Bonsels, so<br />

fanden argwöhnische Vergangenheitsschnüffler<br />

heraus, soll<br />

Antisemit gewesen sein. Auch<br />

in seinem Buch fänden sich<br />

rassistische Tendenzen - gegen<br />

Hornissen! Mit denen führte<br />

Majas Bienenvolk nämlich<br />

Krieg, worin Kritiker "bedenkliche<br />

Freund-Feind-Moralvorstellungen"<br />

erblicken. Kinder<br />

sollten die Geschichte, wenn<br />

überhaupt, nur unter Aufsicht<br />

ihrer Eltern lesen dürfen. Auf<br />

der Anklagebank im großen<br />

Rassistenprozeß sitzen aber<br />

nicht nur die bisher Genannten.<br />

Dort ist auch Platz für den<br />

"Struwwelpeter", wegen einer<br />

Geschichte "Vom schwarzen<br />

Mohr". Und für die Schlümpfe.<br />

<strong>Der</strong> französische Autor Antoine<br />

Bueno "entlarvte" die blauen<br />

Zwerge als "rassistisch und<br />

antisemitisch". Denn das Sagen<br />

im Schlumpfdorf hat Papa<br />

Schlumpf - also Führerprinzip!<br />

Die Schlümpfe sind einheitlich<br />

gekleidet - Faschismus! (Und<br />

die Mützen sind auch noch<br />

weiß. KuKluxKlan?) Schlumpfinchen,<br />

das einzige weibliche<br />

Wesen in der Siedlung, hat<br />

langes blondes Haar - arisches<br />

Schönheitsideal! Gargamel,<br />

der böse Zauberer, sei eine antisemitische<br />

Karikatur. Auch<br />

habe er, wie sein Kater Azrael,<br />

einen hebräischen Namen. Zumindest<br />

dieser Vorwurf bleibt<br />

dem "König der Löwen"<br />

erspart. Die "Zeit"-Journalistin<br />

Christiane Pelz<br />

erblickte in dem Film<br />

allerdings einen "Reichsparteitag<br />

der Tiere" sowie<br />

eine "Führerphantasie, die<br />

schaudern macht." <strong>Der</strong> Artikel,<br />

in welchem sich diese<br />

schaudern machenden Äußerungen<br />

finden, erschien unter<br />

dem Titel "Triumph des Willens".<br />

(Quelle: Die Zeit,<br />

Nr.48/1994). Bei Asterix und<br />

Obelix kann man sich fast<br />

selber denken, was die Bunttoleranten<br />

stören könnte. Ein<br />

gallisches Dorf,<br />

das sich der damaligen<br />

Europäischen<br />

Union, dem<br />

Römischen<br />

Reich, verweigert<br />

und<br />

gallisch bleiben will. Römische<br />

Einwanderer, nein danke!<br />

Zweifellos eine extrem jugendgefährdende<br />

Geschichte,<br />

die auch noch, wie eine Autorin<br />

namens Regina Schlecker<br />

herausgefunden haben will,<br />

Antisemitsmus verbreitet. <strong>Der</strong><br />

Schurke im Asterix-Band "<strong>Der</strong><br />

Seher" erinnere an den "Ewigen<br />

Juden“.<br />

Wer das alles nicht glaubt,<br />

kann gerne im Internet das jeweilige<br />

Kinderbuch und den<br />

Begriff "Rassismus" eingeben.<br />

Er wird aus dem Staunen<br />

nicht mehr herauskommen.<br />

Bei Arielle der Meerjungfrau<br />

klappt das nicht. Ihr wird kein<br />

Rassismus vorgeworfen, dafür<br />

aber der Umstand, daß sie<br />

nicht lesbisch ist. Einer linken<br />

Soziologin aus den USA ist das<br />

unangenehm aufgefallen. Wir<br />

empfehlen allen Eltern als Kinderlektüre<br />

alle erwähnten Titelund<br />

zwar in der Originalversion.<br />

Sollen sich die fanatischen<br />

Rassistenhexenjäger doch<br />

schwarz ärgern! (Falls sie<br />

es nicht schon sind).<br />

© Don Manfredo<br />

/ wikipedia.de


4 <strong>Der</strong> <strong>Anklamer</strong> <strong>Bote</strong> | Ausgabe 2 - 2013<br />

Müssen deutsche Mieter ihre Wohnungen für Asylanten räumen?<br />

Oftmals wird von Politikern<br />

und Bürokraten der Eindruck<br />

vermittelt, wohnungssuchende<br />

Asylanten hätten in jedem Fall<br />

Vorrang. Wenn der Vermieter<br />

eine Wohnung an Asylbewerber<br />

vergeben oder gar einen<br />

ganzen Wohnblock in ein Asylantenheim<br />

umwandeln wolle,<br />

dann hätten die deutschen Mieter<br />

eben zu gehen. Widerstand<br />

vor Gericht sei zwecklos. In<br />

Wolgast sind viele Bürger tatsächlich<br />

auf solche Sprüche<br />

hereingefallen und zogen aus,<br />

damit es sich Zuwanderer aus<br />

dem Ausland gemütlich machen<br />

konnten. Wie stellt sich<br />

die Rechtslage nun wirklich<br />

dar? Mieter dürfen ein unbefristetes<br />

Mietverhältnis jederzeit<br />

aufkündigen und müssen dafür<br />

keine Begründung liefern. Dabei<br />

haben sie lediglich die Kündigungsfrist<br />

zu beachten.<br />

Eine Kündigung, die bis zum<br />

dritten Werktag eines Monats<br />

erklärt wird, beendet das Mietverhältnis<br />

bis zum Ablauf des<br />

übernächsten Monats. <strong>Der</strong> Vermieter<br />

kann dagegen gar nichts<br />

machen. Will er kündigen, ist<br />

das nicht so einfach. Er hat ein<br />

berechtigtes Interesse an der<br />

Beendigung des Mietverhältnisses<br />

darzulegen.<br />

Davon wird natürlich ausgegangen,<br />

wenn der Mieter seine<br />

Miete zum wiederholten Male<br />

nicht pünktlich überweist. Randalierende<br />

Säufer, die ihre Räume<br />

verkommen lassen, dürfen<br />

ebenfalls an die frische Luft<br />

gesetzt werden. Zulässig kann<br />

eine Kündigung auch sein,<br />

wenn der Vermieter Eigenbedarf<br />

anmeldet. Für sich selbst<br />

muß er die Wohnung benötigen<br />

oder für nahe Verwandte. Die<br />

Ehefrau oder Lebensgefährtin,<br />

die Kinder, Enkel, Geschwister<br />

und sogar Nichten und Neffen.<br />

Aber eben nicht für Asylanten!<br />

Noch nie hat es ein Urteil gegeben,<br />

das den Wunsch eines<br />

Hauseigentümers, lieber Asylanten<br />

als Deutsche unterbringen<br />

zu wollen, als Eigenbedarf<br />

anerkannt hätte. Sollte mit der<br />

Begründung, man habe ausländischen<br />

"Flüchtlingen" Platz zu<br />

machen, eine Kündigung ins<br />

Haus flattern, wird diese vor<br />

Gericht keinen Bestand haben.<br />

Dabei geht man als Mieter<br />

folgendermaßen vor: Man<br />

verfasst einen schriftlichen<br />

Widerspruch zur Kündigung,<br />

etwa so: "Ich widerspreche der<br />

Kündigung, die mir am soundsovielten<br />

zugegangen ist. Die<br />

ÜBER NACHT 297 ANKLAMER WENIGER<br />

Kündigung ist rechtswidrig,<br />

weil in der angestrebten Einweisung<br />

von Asylbewerbern in<br />

meiner Wohnung kein berechtigtes<br />

Interesse des Vermieters<br />

zu sehen ist." Ein solches<br />

Schreiben schickt man per Einschreiben<br />

mit Rückschein an<br />

den Vermieter. Falls der dann<br />

tatsächlich die Frechheit aufbringen<br />

sollte, auf Räumung<br />

zu klagen, wird er das Verfahren<br />

mit Pauken und Trompeten<br />

verlieren. Bürger mit geringem<br />

Einkommen haben zudem die<br />

Möglichkeit, im Kampf gegen<br />

solche Zumutungen Prozeßkostenhilfe<br />

zu beantragen. Man<br />

darf sich eben nur nicht einschüchtern<br />

und für dumm verkaufen<br />

lassen.<br />

Wer seine Rechte kennt und<br />

die Kraft zum Widerstand aufbringt,<br />

wird sich durchsetzen.<br />

Lassen Sie sich nicht alles gefallen!<br />

Wirtschaftsdaten<br />

soz.-versich.-pfl.<br />

Beschäftigte in Mio.:<br />

Januar 2013: 28,980<br />

Februar 2013: 28,988<br />

Offizielle Arbeitslosigkeit:<br />

März 2013: 3.097.813 Mio.<br />

April 2013: 3.020.272 Mio.<br />

Leistungsempfänger:<br />

(ALG, ALG II und<br />

Sozialgeld)<br />

März 2013: 7.208.035 Mio.<br />

April 2013: 7.113.819 Mio.<br />

Eine Volkszählung im Jahr<br />

2011 hat ergeben, daß die<br />

Melderegister der Stadt nicht<br />

korrekt waren.<br />

Nicht 13347 Einwohner leben<br />

noch an der Peene, sondern<br />

nur noch 13050. Ohne die<br />

Eingemeindung Stretenses und<br />

Pelsins läge diese Zahl jetzt bei<br />

12738. Vor 10 Jahren waren es<br />

noch 15826. Das ergibt einen<br />

Verlust von 3000 Leuten.<br />

Man stelle sich vor, im Jahre<br />

2003 hätten sich 3000 <strong>Anklamer</strong><br />

auf dem Marktplatz versammelt<br />

und wären davongezogen,<br />

wie in der Geschichte<br />

vom Rattenfänger von Hameln.<br />

Ein solches Ereignis hätte<br />

selbst den größten Berufsoptimisten<br />

wachgerüttelt. Eigentlich<br />

müßte man Katastrophenalarm<br />

geben. Statt dessen jagt<br />

eine Feier die andere, als ob es<br />

dafür einen Grund gäbe. Die<br />

Politiker, die nach der Wende<br />

an die Macht kamen, in Anklam<br />

genauso wie in Schwerin,<br />

sind die größten Versager der<br />

Landesgeschichte. Sie lassen<br />

ganze Regionen absterben und<br />

feiern das noch als Erfolg.<br />

QR-Code<br />

einscannen und<br />

mehr erfahren.<br />

Offene Stellen:<br />

März 2012: 443.542<br />

April 2013: 440.542<br />

Staatsverschuldung:<br />

2.084.413.308.190 Euro<br />

(17.06.2013 – 11:17 Uhr)<br />

Schuldenzuwachs pro<br />

Sekunde:<br />

17.06.2013: 870 Euro<br />

Schulden pro Kopf:<br />

16.04.2013: 25.363 Euro<br />

17.06.2013: 25.420 Euro<br />

V.i.S.d.P.: verantwortlicher Redakteur: Alexander Wendt, Postfach 1348, 17381 Anklam - E.i.S.<br />

Herausgeber: Michael Andrejewski

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