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Auf der Leipziger Buchmesse 2008 sind die <strong>Kulturmaschinen</strong><br />
zum ersten Mal als Verlag aufgetreten. Im kommenden Jahr<br />
also werden wir fünf Jahre alt. Was erreicht worden ist, von den<br />
MitarbeiterInnen des Verlages, von den Schriftstellern und Sachbuchautoren,<br />
hätte ich mir niemals träumen lassen.<br />
Es geht uns allen um eine Literatur, die Bestand hat und die sich<br />
Moden nicht unterwirft.<br />
Schon jetzt möchte ich Sie auf eine Veröffentlichung hinweisen,<br />
die erst im kommenden Frühjahr realsiert werden wird: Von<br />
Schriftstellerin Jutta Schubert wird der Tatsachenroman „Zu blau<br />
der Himmel im Februar“ über Alexander Schmorell, den Mitbegründer<br />
der WEISSEN ROSE, erscheinen. Jutta Schubert, die<br />
auch Dramatikerin und Regisseurin ist, hat bereits das Theaterstück<br />
„Die Weiße Rose - Aus den Archiven des Terrors“ geschaffen.<br />
Es wurde 2004 vom Jungen Schauspiel Ensemble München uraufgeführt.<br />
Alexander Schmorell ist seit Tagen auf der Flucht, als die Geschwister Scholl<br />
hingerichtet werden. Mit Hans Scholl hatte er die „Weiße Rose“ gegründet<br />
und ihre Flugblätter verfasst. Schmorells Flucht scheitert. Er kehrt nach<br />
München zurück. Sein Fahndungsplakat klebt an den Mauern der Stadt.<br />
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er verraten wird.<br />
Alexander Schmorell wurde am 13. Juli 1943 mit dem Fallbeil ermordet.<br />
Das Urteil hatte der Volksgerichtshof gesprochen, von dessen 570 Mitglieder<br />
in der Bundesrepublik niemand angeklagt wurde, so dassviele<br />
ihre juristischen Karrieren an Gerichten fortsetzen konnten.<br />
Jutta Schubert schildert in ihrem Roman „Zu blau der Himmel im<br />
Februar“ ein bisher nicht erzähltes dramatisches Schicksal des deutschen<br />
Widerstands.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Simone Barrientos