Sportstättenentwicklungsplan - Warstein
Sportstättenentwicklungsplan - Warstein
Sportstättenentwicklungsplan - Warstein
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Sportstättenentwicklungsplan</strong> 2013 der Stadt <strong>Warstein</strong> - 53 -<br />
Tabelle 14:<br />
Schuljahr 2012/13 Schuljahr 2016/17<br />
Schule<br />
Sporthallen<br />
Anzahl<br />
Klassen<br />
Hallen<br />
pro 10 Klassen<br />
Anzahl<br />
Klassen<br />
Hallen<br />
pro 10 Klassen<br />
GS Allagen 1 6 1,7 5 2,0<br />
GS Westerberg 1 9 1,1 8 1,3<br />
Waldschule 1 0 0,0 0 0,0<br />
Turnhalle Hirschberg 1 0 0,0 0 0,0<br />
GS Sichtigvor 1 8 1,3 4 2,5<br />
Haus Teiplaß 1 0 0,0 0 0,0<br />
GS Suttrop 1 4 2,5 4 2,5<br />
GS Lioba 3 16 1,9 12 2,5<br />
Schulzentrum Belecke* 3 31 1,0 23 1,3<br />
Gymnasium ** 2 16 1,3 15 1,3<br />
Grimmeschule*** 1,3 9 1,4 9 1,4<br />
GESAMT 16,3 99 1,6 80 2,0<br />
* Einfachturnhalle RS, Turnhalle HS (2 Segmente)<br />
** Turnhalle Gymnasium und Turnhalle Talstraße, Mitnutzung Dreifachturnhalle <strong>Warstein</strong> (Lioba)<br />
*** Gymnastikraum in der Grimmeschule und Pankratiushalle<br />
Die von der Normgröße von 15 x 27 m (siehe Ziff. 2.1) abweichenden Hallenmaße haben in der<br />
Regel nur sehr geringe Auswirkungen auf die Nutzbarkeit der Hallen für den Sportunterricht. Dies<br />
gilt jedoch nicht für die Grimmeschule. Der Gymnastikraum weist mit 133 m² nur rd. 1/3 der Größe<br />
einer normalen Sporthalle aus. Daher wird in der Übersicht auch nur ein Wert von 0,3 Hallen<br />
angesetzt. Zu den Werten aus der vorstehenden Tabelle ist folgendes festzustellen:<br />
In der Gesamtdarstellung ergibt sich ein deutlicher Überhang an Sporthallen, der sich, bedingt<br />
durch den Rückgang der Schülerzahlen, bis zum Schuljahr 2016/17 noch weiter erhöhen wird.<br />
Engpässe an einzelnen Schulen, die im letzten <strong>Sportstättenentwicklungsplan</strong> noch ausgewiesen<br />
wurden (Gymnasium, Schulzentrum Belecke) bestehen heute nicht mehr. Theoretisch würden für<br />
die derzeit rd. 100 Klassen 10 Sporthalleneinheiten ausreichen. Im Schuljahr 2016/17 käme man<br />
sogar mit 8 Sporthalleneinheiten aus.<br />
Die Sporthallensituation in der Stadt <strong>Warstein</strong> muss allerdings differenzierter betrachtet werden.<br />
Bei den Grundschulen sind tlw. sehr deutliche Überhänge zu verzeichnen. Diese müssen jedoch<br />
hingenommen werden, da die Sporthalle an die Schule angebunden sein muss. Busverkehr zu<br />
Turnhallen ist kostenträchtig und nimmt auch Zeit in Anspruch, die für den eigentlichen Unterricht<br />
fehlt. In kleineren Ortschaften würde zudem die Aufgabe der Grundschulsporthalle dazu führen,<br />
dass auch für den Vereinssport keine Halle mehr zur Verfügung steht.<br />
3.2 Vereinssport<br />
Die Sporthallen in der Stadt <strong>Warstein</strong> werden für die unterschiedlichsten Hallensportarten wie z.B.<br />
Handball, Tischtennis, Gymnastik oder Geräteturnen, genutzt. Um eine Bilanz für den Vereinssport<br />
ziehen zu können ist es zunächst erforderlich, die verfügbare Sporthallenkapazität zu beziffern.<br />
Sporthallen werden montags bis freitags in der Regel von 8.00 – 14.00 Uhr für den Schulsport<br />
vorgehalten. Von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr stehen sie auch dem Vereinssport, hier sind die Mitgliedsvereine<br />
des Stadtsportverbandes <strong>Warstein</strong> gemeint, und dem Freizeitsport, d.h. allen anderen<br />
sporttreibenden Gruppierungen in der Stadt <strong>Warstein</strong>, zur Verfügung, wenn kein Nachmittagsunterricht<br />
der Schulen stattfindet und keine Nutzung durch die Offene Ganztagsschule erfolgt.<br />
Die Zeiten zwischen 14.00 und 16.00 tlw. auch 17.00 Uhr, in denen eine Schulnutzung stattfindet<br />
bzw. stattfinden kann, sind für die Vereine nicht sonderlich attraktiv, da hier in der Regel nur sehr<br />
wenige Übungsleiter zur Verfügung stehen und diese Zeiten unsicher sind, da immer damit gerechnet<br />
werden muss, dass sie von den Schulen beansprucht werden. Hinzu kommt, dass auf-