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Sportstättenentwicklungsplan - Warstein

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<strong>Sportstättenentwicklungsplan</strong> 2013 der Stadt <strong>Warstein</strong> - 59 -<br />

Die teilweise sehr stark abweichenden Auslastungsgrade in der Sommer- bzw. Winterzeit sind<br />

darauf zurückzuführen, dass in den Wintermonaten Freiluftsportarten wie Fußball, Leichtathletik<br />

und Tennis in den Hallen trainiert werden.<br />

Insgesamt ist festzustellen, dass die Auslastung der Hallen – bis auf wenige Ausnahmen - weitgehend<br />

gleichmäßig verteilt ist. Freie Zeiten stehen den Vereinen nur begrenzt zur Verfügung. Die<br />

attraktiven Sporthallen sind auch in den Sommermonaten stark ausgelastet. In den Kernzeiten zur<br />

Hallennutzung (etwa 16.00 bis 21.00 Uhr) ist es insbesondere im Winterhalbjahr schwierig, freie<br />

Hallenzeiten auszumachen.<br />

Die Pflege der Hallenbelegungspläne erfolgt ehrenamtlich durch Mitarbeiter des Stadtsportverbandes.<br />

Die Aufstellung der Belegungspläne erfordert eine enge Abstimmung zwischen den<br />

beteiligten Vereinen, dem Stadtsportverband und der Sportverwaltung.<br />

Der Bedarf an Hallensportzeiten und –flächen wird im Allgemeinen mit dem vorhandenen Angebot<br />

abgedeckt. Engpässe ergeben sich aber insbesondere im Bereich der Dreifachturnhalle <strong>Warstein</strong>,<br />

die als einzige Halle im Stadtgebiet für den Handballsport unter Wettkampfbedingungen sowie für<br />

Hallenfußball geeignet ist.<br />

Als positiver Nebeneffekt des seit 1. Januar 2004 erhobenen Hallenbenutzungsentgeltes ist zudem<br />

festzustellen, dass Vereine Hallenbelegungszeiten zurückgeben, die aktuell nicht mehr<br />

benötigt werden, damit hierfür keine Kosten entstehen. Dieses hat zu einem bewussten Umgang<br />

mit den Belegungszeiten und somit zu einer Bereinigung der Hallenbelegungspläne und zur Offenlegung<br />

nicht benötigter Zeiten geführt.<br />

3.3 Bewertung / Vergleich mit der Sportstättenstatistik<br />

Um das Sporthallenangebot in der Stadt <strong>Warstein</strong> dem durchschnittlichen Angebot in NRW gegenüberzustellen,<br />

erfolgt nachfolgend ein Vergleich mit der Sportstättenstatistik 6 :<br />

Tabelle 24:<br />

Einwohner<br />

(Stand:<br />

31.12.2012)<br />

Fläche lt.<br />

Sportstättenstatistik<br />

NRW (m²)<br />

Fläche Fläche (m²) je<br />

Einzugsbereich<br />

(m²) Einwohner<br />

AL, NBGH 3.741 405 0,11<br />

BELECKE 5.521 1.971 0,36<br />

HIRSCHBERG 1.754 288 0,16<br />

MÜ, SIV, WA 3.241 755 0,23<br />

SUTTROP 3.259 288 0,09<br />

WARSTEIN 9.131 2.378 0,26<br />

GESAMT 26.647 6.085 0,23 0,11<br />

Lt. Sportstättenstatistik stehen in NRW jedem Einwohner im Schnitt 0,11 m² Sporthallenfläche zur<br />

Verfügung. Dieser Wert wird mit 0,23 m² je Einwohner für die Gesamtstadt deutlich überschritten.<br />

Auf die einzelnen Ortschaften bezogen ergibt sich für die Ortschaft Suttrop ein geringes Defizit.<br />

Über die beste Sporthallenausstattung verfügt die Ortschaft Belecke.<br />

Insgesamt ist festzustellen, dass die Stadt <strong>Warstein</strong> insgesamt über ein quantitativ und qualitativ<br />

ausreichendes Sportstättenangebot verfügt.<br />

6 Sportstättenstatistik, aaO, Seite 48

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