Fortbildungen - Ärztekammer für Kärnten
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KÄRNTNER Nr. 1, Jänner/Februar 2013<br />
Ärztezeitung<br />
■ Fragen der Ärzteschaft vor der Wahl<br />
■ Experte zerpflückt Kahlschlagreform<br />
■ Kinder- u. Jugendchirurgie Klagenfurt<br />
P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563
PUNKTEWERTE - ÜBERSICHT 2013<br />
Editorial<br />
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />
BVA<br />
(ab 1.4.2011)<br />
Punktewert Allgemeine Sonderleistungen € 0,8768<br />
Punktewert Grundleistung FÄ f. A, C, UC, Gyn. HNO, O, U € 0,8768<br />
Punktewert Grundleistung FÄ f. Anä, L, N/P € 1,0381<br />
Punktewert Grundleistung FÄ f. K € 1,0821<br />
Punktewerte <strong>für</strong> Laborleistungen € 1,52<br />
Punktewerte <strong>für</strong> Radiologie € 0,7984<br />
Grundleistungen: Allgemeinmedizin € 0,9232<br />
Grundleistungen: Innere Medizin € 1,2854<br />
Versicherungsanstalt <strong>für</strong> Eisenbahnen und Bergbau VAEB<br />
(ab 1.4.2012)<br />
Punktewert Allgemeine Leistungen und Sonderleistungen 0,7767<br />
Punktewert Grundleistung AM 0,8031<br />
Punktewert Grundleistung FÄ f. Innere Med. 1,1048<br />
Punktewert Grundleistung FÄ f. Kinderheilkunde 0,9509<br />
Punktewert Grundleistungen FÄ Anä., L, N/P 0,9132<br />
Punktewert Physikalische Behandlung 0,1103<br />
Punktewert D. Laboratoriumsunter- suchungen 1,4532<br />
Punktewert Röntgen 0,7069<br />
VORSORGEUNTERSUCHUNGS-HONORAR<br />
BASISPROGRAMM inkl. Laborblock € 75,--<br />
BASISPROGRAMM exkl. Laborblock € 60,--<br />
GYNÄKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG<br />
Kärntner Gebietskrankenkasse (ab 1.7.2011) € 22,50<br />
Kleine Kassen € 18,24<br />
Sozialversicherungsanstalt der SVGW<br />
gewerblichen Wirtschaft<br />
(ab 1.1.2012)<br />
Allgemeiner Punktewert € 0,6813<br />
EKG-Punktewert € 0,5321<br />
Sonographie/Ergometrie € 0,5218<br />
Röntgen Honorar € 0,5880<br />
Röntgen Unkosten € 0,4690<br />
Physiotherapie € 0,5115<br />
Labor € 1,6264<br />
Sachleistungsgrenze € 62.160<br />
§ 2-KASSEN<br />
(ab 1.1.2013)<br />
Einzelleistungen 0,3655<br />
Röntgen 0,3080<br />
Labor 0,23<br />
Ordinationspunkt 3,1818<br />
REZEPTGEBÜHR (ab 1.1.2013) € 5,30<br />
MUTTER-KIND-PASS-UNTERSUCHUNG (ab 1.1.2002)<br />
1. - 5. Untersuchung bei Schwangeren € 18,02<br />
Interne Untersuchung € 11,55<br />
Untersuchung des Neugeborenen in der € 17,88<br />
1. Lebenswoche<br />
Orthopädische Untersuchung des Kindes € 11,55<br />
in der 4. - 7. Lebenswoche<br />
Hals-, Nasen- u. Ohrenuntersuchung des € 17,95<br />
Kindes im 7. - 9. Lebensmonat<br />
Augenärztliche Untersuchung des Kindes € 17,95<br />
im 10. - 14. Lebensmonat<br />
1. - 8. Untersuchung des Kindes € 21,80<br />
So manches steht<br />
auf Spitz und Knopf<br />
Entsprechend den Ankündigungen weilt derzeit eine Abordnung<br />
des Österreichischen Rechnungshofes in der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>,<br />
um die Verwaltung und den Wohlfahrtsfonds der Standesvertretung<br />
einer von ihr selbst auferlegten Prüfung zu unterziehen. Die<br />
Angelegenheit wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Jedenfalls<br />
dürfen wir uns über gründliche Recherche und einen umfassenden<br />
Bericht freuen, der dazu beitragen wird, die Qualität unserer<br />
Geldverwendung weiter zu verbessern. Die Ärztezeitung wird ein<br />
Resümee der Untersuchungen veröffentlichen.<br />
Ebenfalls einer baldigen Überprüfung unterzogen wird unsere<br />
Kärntner Landespolitik. Am 3. März 2013 findet nach äußerst langwieriger<br />
Terminsuche die Landtagswahl statt. Jetzt, in der kalten<br />
Jahreszeit, erinnere ich mich gerne an einen der lauschigen Sommerabende<br />
des Vorjahres, es war der 27. Juli. Ich weilte zufällig bei<br />
einer Veranstaltung <strong>für</strong> Fotografen im Klagenfurter Landhaushof.<br />
Das Wetter war prachtvoll, zahlreiche Touristen flanierten durch die<br />
Stadt, es gab eine grandiose Stimmung, wie sie auch in Venedig am<br />
Markusplatz nur an außergewöhnlich schönen Tagen erreicht wird.<br />
Vor dem Landhaus Klagenfurt jedoch wurde ein Pfeifkonzert zum<br />
Besten gegeben, wie es sogar während der gesamten Fußballeuropameisterschaft<br />
nicht zu hören war. Die Polizei war mit einer Hundertschaft<br />
angetreten, um die Sicherheit einer Landtagssitzung zu<br />
gewährleisten.<br />
Ein halbes Jahr später, man kann sagen, die Lage hat sich beruhigt,<br />
mitten im durchschnittlich faden Winter, darf also die Bevölkerung<br />
ihre Wahl treffen. Hohe Wahlbeteiligung – gerade unter den Kärntner<br />
Ärztinnen und Ärzten – wäre wünschenswert! Natürlich haben<br />
wir die Absichtserklärungen der Spitzenpolitiker eingeholt. Es gibt<br />
Nuancen an qualitativen und inhaltlichen Unterschieden in den<br />
Aussagen zu entdecken, welche durchaus zur Entscheidungsfindung<br />
beitragen sollen.<br />
Das Kärntner Notarztmodell einerseits wollen wir uns auf gar keinen<br />
Fall durch die GKK zerstören lassen. Die Gesundheitsreform andererseits<br />
zeigt allmählich ihr wahres Gesicht. Die ersten Entwürfe der<br />
Umsetzungsgesetze wurden vorgelegt und bestätigen alle unsere<br />
mehrfach geäußerten Be<strong>für</strong>chtungen. Eine glänzende Übersicht zu<br />
diesem viele gute Sitten über Bord werfenden Projekt lieferte Mitte<br />
Jänner 2013 Univ.-Prof. Dr. Firlei bei einem Vortrag in der <strong>Ärztekammer</strong>,<br />
der bei allem Ernst der Situation den einen oder anderen gewollten<br />
Lacher hervorrief, an denen sich sogar der im Publikum weilende<br />
Direktor der Gebietskrankenkasse beteiligte.<br />
Die qualitative und quantitative Verbesserung der prähospitalen<br />
medizinischen Versorgung, einhergehend mit einer Entlastung<br />
der Spitäler, bleibt ein politisches Lippenbekenntnis. Bei den Zielsteuerungen<br />
ist die Ärzteschaft als Partner unerwünscht, Gesamtverträge<br />
jedoch sind gegebenenfalls an Zielsteuerungsverträge<br />
anzupassen…<br />
Trotz unserer regen Teilnahme an politischen Diskussionen sollten<br />
wir natürlich äquidistant zu den Parteien bleiben. Anbiederung<br />
schadet unserer standespolitischen Absicht. Die <strong>Ärztekammer</strong> ist<br />
ausschließlich ihren Mitgliedern, den Kärntner Ärztinnen und Ärzten,<br />
verpflichtet. Wenn sich der eine oder andere, oft unbedachter<br />
Weise, ins Zentrum des Politikwirbels verirrt oder sogar bewusst Unterschlupf<br />
und Vorteile bei einer politischen Partei sucht, dann ist<br />
das zwar aus demokratischer Sicht möglich. Den guten Ruf der Kammer<br />
aufs Spiel zu setzen und der Kollegenschaft in den Rücken zu<br />
fallen – das darf es jedoch nicht geben. Parteipolitische Karriere ist<br />
unvereinbar mit Funktionen in der <strong>Ärztekammer</strong>, meint Ihr<br />
Dr. Andreas Ruhdorfer<br />
presse@aekktn.at<br />
Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 1
Notarztmodell <strong>Kärnten</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial .................................................... 1<br />
Kammer tut alles, damit das Kärntner Notarztmodell bleibt ... 3<br />
Den Zuckerguss schöner Schlagworte entlarven! ........... 4<br />
Reform schwächt Qualität des heimischen<br />
Gesundheitssystems .................................... 5–7<br />
Fragen an die Spitzenpolitik............................. 8–12<br />
Turnusärzte-Ausbeutung belegt:<br />
Prüfung auch in <strong>Kärnten</strong> gefordert......................... 13<br />
Kinder- und Jugendchirurgie Klinikum Klagenfurt...... 14–28<br />
Finanzierung Facharztausbildungspool bis 2015 gesichert...29<br />
Projekt „Multimodale Schmerztherapie“ ausgezeichnet. . . . 29<br />
LKH Wolfsberg ausgezeichnet .............................30<br />
Gesetzesnovelle bringt Neues <strong>für</strong> Arbeitsmediziner........31<br />
Mindesthonorar-Empfehlung <strong>für</strong> externe<br />
Arbeitsmediziner 2013.....................................31<br />
Umgang mit Sterben und Tod in der Gesellschaft . ..... 32–34<br />
Nachrufe:<br />
Dr. Eveline Fasching,<br />
HMR Univ.-Prof. DDr. Fritz Judmaier ........................35<br />
Nanosilber – wozu?........................................36<br />
Die Qualitätssicherungsverordnung. .......................37<br />
Staatspreis <strong>für</strong> Consulting 2012 an Kärntner Unternehmen. .. 38<br />
Urlaube....................................................40<br />
Ordination: Rechnungen nummerieren? ............... 42–43<br />
Exlibris................................................ 46– 47<br />
Kultur.................................................. 48–49<br />
Standesmeldungen/Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />
Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />
Kärntner<br />
Notfalltage<br />
mit<br />
26. Einsatzleiterseminar<br />
Ehemals St. Pauler Notfalltage<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Österr. Rotes Kreuz - Landesverband <strong>Kärnten</strong><br />
Organisatorische Leitung: OA Dr. Alexander Scheriau<br />
Auskünfte/Anmeldung:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Susanne Triebelnig<br />
St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt<br />
Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85<br />
e-mail: notarzt@aekktn.at<br />
www.aekktn.at<br />
25. - 27. April 2013<br />
Seehotel Hafnersee<br />
Der Kongress gilt als Fortbildungsveranstaltung gemäß<br />
§ 40 Abs. 3 als auch Abs. 6 (LNA) ÄrzteG<br />
und wird als Pflichtfortbildung anerkannt.<br />
Impressum<br />
· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />
die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />
9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />
· Herausgeber: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />
Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />
· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />
9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />
E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />
· Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />
Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />
· Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />
9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />
· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />
· Die grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />
Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />
die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />
sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />
Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />
Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />
Gender-Mainstreaming<br />
Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf<br />
die Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder<br />
MedizinerInnen.<br />
Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />
Geschlechter ansprechen.<br />
Kammer tut alles, damit das<br />
Kärntner Notarztmodell bleibt<br />
In den letzten 30 Jahren wurde jeder Notarztdienst in <strong>Kärnten</strong> besetzt<br />
und auf qualitativ hochwertigem Niveau zum Wohle der<br />
Kärntner Bevölkerung ausgeführt. Wenn man das Kärntner Notarztmodell<br />
mit der freien Wahl <strong>für</strong> Ärzte, ob sie den Dienst freiberuflich<br />
oder als Angestellte versehen, beibehält, wird das auch in<br />
Zukunft so sein. Kommt ein Zwangssystem, wie es die Kärntner<br />
GKK will, dass nämlich die Dienste nur mehr von angestellten Ärzten<br />
gemacht werden dürfen, ist das massiv in Frage gestellt.<br />
In vielen Gesprächen haben wir die Kärntner Politiker darauf aufmerksam<br />
gemacht. Ich habe dabei den Eindruck gewonnen, dass<br />
unsere Argumente von vielen gehört wurden und auf Verständnis<br />
gestoßen sind. Es ist zu hoffen, dass die von der <strong>Ärztekammer</strong> vorgeschlagene<br />
Kärntner Lösung auch in Zukunft ein funktionierendes<br />
Notarztsystem in <strong>Kärnten</strong> garantiert.<br />
Die Landesregierung hat in einer Sitzung vor Weihnachten eine<br />
Resolution an die Bundesregierung beschlossen.<br />
Sie fordert darin diese auf, den § 4 ASVG so zu ändern, dass es Ärzten<br />
erlaubt ist, ihre <strong>für</strong> die Gesellschaft so segenreiche Tätigkeit als<br />
Notärzte (NEF, Rettungshubschrauber) auf Wunsch auch freiberuflich<br />
- ohne Vollversicherungspflicht - ausüben zu dürfen.<br />
Das Land warnt ansonsten vor der konkreten Gefahr, dass die seit<br />
Jahrzehnten klaglos funktionierende Versorgung beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Es sei fraglich, ob genügend Notärzte zur Verfügung stehen werden,<br />
wenn die Forderung der Sozialversicherung nach einem verpflichtenden<br />
Anstellungsverhältnis auch in <strong>Kärnten</strong> umgesetzt<br />
werden muss.<br />
Präsident Dr. Josef Huber<br />
gesetzliche Regelung<br />
Die Kärntner Landesregierung appelliert an den Bund, eine gesetzliche<br />
Regelung zu schaffen, dass es Notärzten freigestellt ist, ob sie<br />
ihre Tätigkeit freiberuflich oder als angestellte Ärzte ausüben wollen.<br />
Beides sollte möglich sein.<br />
Sie verweist dabei u.a. auf ein Rechtsgutachten, das die <strong>Ärztekammer</strong><br />
eingeholt hat, dem zufolge Notärzte ihre Einsätze ohne wirtschaftliche<br />
Abhängigkeit und naturgemäß weisungsfrei durchführen.<br />
Da diese wesentlichen Merkmale <strong>für</strong> Dienstnehmer eindeutig<br />
fehlen, liege auch keine Vollversicherungspflicht gemäß ASVG vor.<br />
Das Land erwähnt auch, dass die GKK nahezu 20 Jahre die Werkverträge<br />
von Notärzten akzeptiert hat und diese die Rechtsansicht<br />
plötzlich ändert. Die drohenden Mehrkosten <strong>für</strong> das Land können<br />
auch nicht im Sinne der Bundesregierung sein, wenn man gleichzeitig<br />
mit einer Gesundheitsreform Mittel einsparen wolle.<br />
Aufgrund der geltenden Arbeitszeitbeschränkungen bei angestellten<br />
Ärzten (max. Wochenarbeitszeit, max. Anzahl von langen<br />
Diensten) und des drohenden Verbots von Notdiensten auf Werkvertragsbasis<br />
in der Freizeit, stünden viele hochqualifizierte Notärzte<br />
nicht mehr zur Verfügung.<br />
Ergebnisse eines Gipfelgesprächs, das der zuständige Referent, Landesrat<br />
Mag. Christian Ragger, mit Sozialminister Rudolf Hundstorfer<br />
geführt hat, lagen bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht vor.<br />
Es ist aber zu hoffen, dass das Kärntner Notarztmodell zu einer<br />
Chefsache in <strong>Kärnten</strong> und durch einen Schulterschluss über alle<br />
Parteigrenzen hinweg im Sinne der Ärzteschaft umgesetzt wird.<br />
2 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 3
Gesundheitsreform<br />
Den Zuckerguss schöner Schlagworte<br />
entlarven!<br />
Präsident Dr. Josef Huber<br />
Der 19. Dezember 2012 hatte Symbolcharakter: Zuerst einigten<br />
sich die Landeshauptleute über ein Spekulationsverbot mit Steuergeld<br />
und dann beschlossen sie die sogenannte „Gesundheitsreform“.<br />
Aus dieser Zeitabfolge könnte man ableiten, dass die Politik<br />
die Überlegung hat: Das öffentliche Geld, das in fragwürdige Finanzspekulationen,<br />
diverse Bankenrettungspakete oder in marode<br />
EU-Staaten geflossen ist, holen wir uns über die Jahre bei der<br />
Gesundheit zurück!<br />
An sich wäre genug Geld da, um unser Gesundheitssystem dauerhaft<br />
mit einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum von 5,2 %<br />
abzusichern. Diese 5,2 % erscheinen notwendig, um u.a. die jährliche<br />
Teuerung, den medizinischen Fortschritt und die aufgrund der<br />
Demografie steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen<br />
durch ältere Patienten auf hohem Niveau abdecken zu können.<br />
Doch es wird anderswo zu viel Geld <strong>für</strong> teilweise zweifelhafte Zwecke<br />
vergeudet, sodass die Regierung <strong>für</strong> den Gesundheitsbereich<br />
nur mehr 3,6 % pro Jahr genehmigen will. 1,6 % weniger bedeutet,<br />
dass bis 2016 österreichweit 3,43 Milliarden Euro weniger zur Verfügung<br />
stehen und bis 2020 insgesamt 11 Milliarden. In <strong>Kärnten</strong> machen<br />
die Kürzungen 225 Millionen bzw. 660 Millionen aus.<br />
Das sind so gewaltige Summen, dass fast jeder Patient davon betroffen<br />
sein wird. Die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> lehnt diese bloße<br />
Finanzreform entschieden ab. Wir müssen leider feststellen, dass<br />
es der ÖÄK auf Bundesebene nicht gelungen ist, die Argumente<br />
der Ärzteschaft wirksam zu vertreten.<br />
Um so wichtiger wird es jetzt sein, die konkrete Umsetzung des<br />
Radikalumbaus unseres Gesundheitssystems kritisch zu beobachten<br />
und wenn nötig, Kampfmaßnahmen zu setzen. Es muss die<br />
bisherige Strategie der Politik entlarvt werden. Sie verstand es perfekt,<br />
das verdorbene Produkt der Reform mit einem Zuckerguss<br />
süßer und schön klingender Schlagworte zu versehen. Zu diesem<br />
Zweck lud die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> den Rechtsexperten Univ.-<br />
Prof. Dr. Klaus Firlei zu einem Vortrag nach <strong>Kärnten</strong>. Lesen Sie seine<br />
Thesen zur „Reform“ in dieser Zeitung.<br />
Es muss klar gesagt werden, dass es sich keinesfalls um eine „Gesundheits-,<br />
sondern um eine Finanz- und Sparreform“ handelt, mit<br />
dem klaren Ziel, Geld aus dem Gesundheitswesen abzuleiten. Erstmals<br />
in der zweiten Republik wird ein Eckpfeiler unseres Systems in<br />
Frage gestellt. Galt bisher der Grundsatz, dass sich die Versorgung<br />
an dem Bedarf orientiert, richtet sie sich zukünftig an einem finanziellen<br />
Limit. Es mag schon sein, dass die Konsequenzen in den<br />
ersten Jahren nicht besonders spürbar sein werden, aber langfristig<br />
bedeutet dies eine Entsolidarisierung unseres Systems. Uns<br />
Ärzten wird dabei eine besonders undankbare Rolle zugeordnet.<br />
Wir sollten diese Rationierung umsetzen, während sich die Verantwortlichen<br />
der Politik bedeckt halten.<br />
Die erste sichtbare Folge ist eine Aufblähung der Bürokratie. Die<br />
Reform bringt elf neue Ämter in der ohnehin schon überfrachteten<br />
Administration. Hingegen wurde ein echtes Sparpotential, das in<br />
einer Reform der Gesundheitsverwaltung mit einer Verschlankung<br />
der Sozialversicherungen liegt, nicht einmal angedacht.<br />
Ganz im Gegenteil: In jedem Bundesland wird eine eigene Zielsteuerungskommission<br />
etabliert, über die wiederum eine zentrale<br />
Kommission des Bundes thronen wird. Die elfte neue Beamtenburg<br />
heißt „Gesundheitsförderungsfonds“, der 150 Millionen Euro<br />
verteilen soll.<br />
Man wundert sich, wie der Gesundheitsminister und der Chef des<br />
Hauptverbandes immer wieder von Doppeluntersuchungen und<br />
Mehrfachmedikationen sprechen können, ohne dass der Wahrheitsgehalt<br />
kontrolliert wird. Die beiden sind seit Jahren in ihrem<br />
Amt. Was haben sie dagegen getan? Es sind doch alle Medikamentenverschreibungen<br />
und Untersuchungen bereits heute durch die<br />
Sozialversicherungen lückenlos dokumentiert, viele sind sogar bewilligungspflichtig.<br />
Haben hier die Sozialversicherungen in den<br />
letzten Jahrzehnten ihre Arbeit nicht erledigt oder ist das Einsparungspotential<br />
in diesem Segment vielleicht nur marginal? Warum<br />
werden keine Zahlen, Fakten und Daten auf den Tisch gelegt?<br />
Diese Begründung <strong>für</strong> die „Reform“ hält jedenfalls keiner Überprüfung<br />
stand.<br />
ProtestmaSSnahmen vorbehalten<br />
Dasselbe gilt <strong>für</strong> das zweite Argument der Reformer, dass sie patientenfreundlichere<br />
Öffnungszeiten und mehr Zeit <strong>für</strong> die Betreuung<br />
fordern. Viele von uns Ärzten empfinden dies als Hohn. Nur<br />
die Sozialversicherungen verhindern, dass Zeit honoriert wird,<br />
dass es geeignete ärztliche Kooperationsmodelle gibt, dass Bürokratie<br />
zugunsten ärztlicher Behandlungszeit abgebaut wird.<br />
Die Politiker wissen offenbar nicht, wie viele Landärzte durch Bereitschafts-<br />
und Wochenenddienste weit über Gebühr belastet<br />
sind. All diese Dinge müssen wir in den kommenden Wochen und<br />
Monaten aufzeigen. Die Reform ist bisher eine Absichtserklärung<br />
der Regierung und der Landeshauptleute, die eine entsprechende<br />
Vereinbarung gemäß Artikel 15 a der Bundesverfassung abschließen<br />
wollen. Hier<strong>für</strong> müssen Änderungen von Bundes- und Landesgesetzen<br />
im Nationalrat und den Landtagen beschlossen werden.<br />
Wir müssen die konkreten Ausformulierungen der Novellen genauestens<br />
beobachten und uns gegebenenfalls gegen Zumutungen<br />
der Gesetzgeber wehren. Ich appelliere daher an alle Kolleginnen<br />
und Kollegen, bereit zu sein <strong>für</strong> zukünftig notwendige Protestmaßnahmen.<br />
Die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> bemüht sich auch, dass die Spitzenpolitiker<br />
der Kärntner Parteien im laufenden Wahlkampf Farbe bekennen<br />
und zu den geplanten Reformen Stellung nehmen. Lesen<br />
Sie ihre Stellungnahmen in dieser Ausgabe.<br />
<br />
◆<br />
Reform schwächt Qualität des<br />
heimischen Gesundheitssystems<br />
Experte Univ.-Prof. Dr. Firlei bestärkt Kärntner Ärzte in ihrer Protesthaltung.<br />
„Diese Rechtsmeinung hat uns Kärntner Ärzte in der Ablehnung<br />
der von der Regierung und den Landeshauptleuten beschlossenen<br />
Gesundheitsreform bestärkt“. So fasst der Präsident der Kärntner<br />
<strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Josef Huber, die Thesen von Dr. Klaus Firlei,<br />
Professor <strong>für</strong> Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Salzburg,<br />
zusammen, die dieser am 16. Jänner 2013 im Rahmen des Aktionstages<br />
der Ärzteschaft vor über 100 Medizinern vorgetragen hat.<br />
„Die jetzt geplante Gesundheitsreform erodiert und schwächt tragende<br />
Elemente der Gesundheitsversorgung. Da ist – wenn man<br />
auch die Gesetzesänderungen der vergangenen Jahre betrachtet<br />
- ein Prozess im Gang, der raffiniert umgesetzt wird und der <strong>für</strong><br />
Nichtfachleute schwer erkenn- und diagnostizierbar ist“, analysierte<br />
Prof. Firlei. Die Reform 2012 sei der Höhepunkt einer langen Kette<br />
von Maßnahmen.<br />
Den Beginn <strong>für</strong> die Verschlechterungen sieht der Experte bei der<br />
Einführung des leistungsbezogenen LKF-Systems in den Spitälern<br />
vor über zehn Jahren. „Dabei wurden die Länder über den Tisch<br />
gezogen“, bemängelt Firlei, da damit als Konsequenz langfristig<br />
weniger Geld vom Bund und den Kassen an die Spitäler floss und<br />
die Länder die steigenden Abgänge der Krankenhäuser abdecken<br />
mussten. Das damals gemachte Versprechen, Leistungen aus dem<br />
stationären in den ambulanten Bereich zu verlagern, sei nicht eingehalten<br />
worden. Es fehlte einfach an Anreizen, dass die Krankenkassen<br />
in die ambulante Versorgung mehr investierten, wenn die<br />
Länder ohnehin gezwungen sind, immer mehr <strong>für</strong> den stationären<br />
Bereich zu bezahlen.<br />
Als nächsten fatalen Schritt führt der Fachmann die Einführung des<br />
Erstattungskodex <strong>für</strong> Medikamente 2005 an. „Eine teuflische Geschichte“,<br />
so Prof. Firlei. Damit wurde die Entscheidung der Ärzte<br />
standardisiert, indem die Kassen Arzneimittel in eine gewünschte<br />
grüne, eine teilweise erlaubte gelbe und eine verbotene rote Box<br />
einteilten. Die Botschaft dieser Maßnahme sei klar. Die Bürokratie<br />
greift in die Entscheidungsautonomie der Ärzte ein, indem sie ihnen<br />
Vorgaben <strong>für</strong> Medikamente macht und sie zwingt „Begründungen“<br />
zu schreiben. „Das war keine Qualitätssicherung, sondern<br />
das ist ein Versuch, Druck auf Ärzte zu machen“, erklärt Firlei.<br />
Wer solche bürokratischen Hürden aufbaut, kalkuliere damit, dass<br />
ein Arzt im Zweifelsfall lieber das billigere Medikament verschreibt,<br />
als jenes, das er ansonsten verordnen würde, aber <strong>für</strong> das<br />
er eine lange Begründung schreiben muss.<br />
2008 folgte dann der Versuch eines weiteren gravierenden Reform-Paketes.<br />
Firlei anerkannte, dass die Ärzteschaft diese zum<br />
4 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 5
Gesundheitsreform<br />
Gesundheitsreform<br />
Großteil abwehren konnte und dabei <strong>für</strong> die Patienten tätig wurde.<br />
Damals sei der erste Versuch gestartet worden, die Ärzteschaft als<br />
gleichberechtigte Vertragspartner der Kassen zu beschneiden und<br />
das Kräftegleichgewicht aufzubrechen. Kassenärzte wollte man<br />
mit der Drohung der Vertragskündigung gefügig machen.<br />
Seine wichtigsten acht Thesen zur Reform sind:<br />
Keine Bedarfsdeckung mehr<br />
Bisher galt im österreichischen Sozialrecht der Grundsatz, dass Gesundheitsleistungen<br />
immer dann erbracht werden, wenn ein Bedarf<br />
besteht. Bei Krankheit gebührt eine Behandlung und wenn<br />
die Krankheiten steigen, sind mehr Behandlungen nötig. Ein solches<br />
System erlaube vom System her schon keinen Kostendeckel,<br />
ein solcher werde aber nun sehr massiv eingezogen. Die logische<br />
Konsequenz daraus: Es drohen Rationierungen. Firlei: „Wir haben<br />
in unserem System ein Rationierungsverbot. Das wird dadurch umgegangen.<br />
Die Politik spricht beschönigend von Kostendämpfung.<br />
Aber das ist in Wahrheit eine Rationierung. Firlei: „Es ist unglaublich,<br />
was man öffentlich alles behaupten kann!“<br />
Firlei hält einen Begriff <strong>für</strong> fatal, der im Gesundheitswesen zunehmend<br />
in Mode komme: die „einnahmenorientierte Ausgabenpolitik“.<br />
Diese Vokabel klingen ja gut. Man gibt nur das aus, was man<br />
einnimmt. Aber es sei eine simple „Milchmädchen-Rechnung“, die<br />
man nicht auf die Gesundheitspolitik übertragen dürfe.<br />
Trotzdem finde sich eine solche Präambel in der aktuellen Bund-<br />
Länder-Grundsatzvereinbarung. Sie markiere einen schweren<br />
Fehler im System. Notwendige Behandlungen müssten nach dem<br />
Bedarf und dürften nicht nur gemäß den vorhandenen Finanzmitteln<br />
gewährt werden. Firlei vermisst gesetzliche Bestimmungen,<br />
denen zufolge bei einem erhöhten Bedarf eine Ausfallhaftung des<br />
Staates greifen müsste. In der Arbeitslosenversicherung sei ein solcher<br />
Mechanismus vorgesehen, dass per Gesetz die Beiträge erhöht<br />
werden können. Firlei versteht nicht, warum die Krankenkassen<br />
im Interesse der Patienten nicht einen ähnlichen Automatismus<br />
forderten. Den Grund da<strong>für</strong> ortet er in der engen<br />
Verflechtung von Politik und Kassensystem.<br />
Einschränkung der Therapiefreiheit der<br />
ärztlichen Behandlung<br />
Bisher galt <strong>für</strong> die ärztliche Behandlung eine weitgehende<br />
Therapiefreiheit. Auch der Oberste Gerichtshof<br />
hat dem Arzt bei der Behandlung der Patienten<br />
stets einen weiten Ermessensspielraum zugebilligt.<br />
Die ärztliche Autonomie ist auch verfassungsrechtlich<br />
abgesichert. Firlei: „Es zeigt sich immer stärker die<br />
Tendenz, die Ärzte an medizinische Leitlinien und<br />
standardisierte Vorgaben zu binden und Abweichungen<br />
zu sanktionieren.“<br />
Es geht nur um Sparziele<br />
Prof. Firlei zerpflückte das Argument der Politik, dass<br />
mit dieser Reform die Leistungen verbessert würden. „Bis zum Jahr<br />
2020 sollen 11 Milliarden Euro weniger <strong>für</strong> Gesundheit aufgewendet<br />
werden. Das ist fast ein halbes Jahresbudget unseres gesamten<br />
öffentlichen Gesundheitssystems. Wie will man dabei gleichzeitig<br />
Leistungen verbessern?“ Aus solchen Sparzielen könne nur ein<br />
quantitativer und qualitativer Kahlschlag resultieren.<br />
Qualität wird reduziert<br />
Der Patient hat derzeit den Anspruch auf eine Behandlung nach<br />
dem aktuell anerkannten medizinischen Erkenntnisstand. „Im Krankenversicherungsrecht<br />
ist der medizinische Fortschritt gesetzlich<br />
garantiert“, betont Prof. Firlei. Mit der Reform werde auch dieser<br />
Grundsatz unterwandert. Die Politik forciere eine Leitlinienmedizin,<br />
deren Standards sie vorgeben könne. Angesichts des Kostendeckels<br />
würden diese eher nach unten als nach oben gehen.<br />
Ethisch höchst bedenklich<br />
Firlei bezeichnet die Vorgangsweise der Politik als ethisch höchst<br />
fragwürdig. Öffentlich preist sie unser Gesundheitssystem als eines<br />
der besten der Welt, intern führe sie Rationierungen ein. Die<br />
Verantwortung da<strong>für</strong>, wie die begrenzten Leistungen verteilt werden,<br />
delegiere sie an die Ärzte. „Sie zwingt die Ärzte in die Rolle der<br />
Exekutoren ihrer Sparpolitik. Sie verlagert die lästige Umsetzungsarbeit<br />
nach unten, während sie selbst schön dastehen will!“ Da sei<br />
das englische System wenigstens ehrlicher. Die dortige Regierung<br />
sage ganz offen, dass es z.B. <strong>für</strong> über 60-Jährige keinen Hüftersatz<br />
auf öffentliche Kosten gebe. Die Leute müssten sich selbst versorgen.<br />
Bei uns werde eine „verdeckte Rationierung“ mit langfristig<br />
ähnlichen Konsequenzen eingeführt.<br />
BloSSe Kostenerstattung statt Sachleistung<br />
Prof. Firlei sieht in den Reformen der letzten Jahre eine weitere gefährliche<br />
Entwicklung angelegt, die sich durch die rigorosen Einsparungsmaßnahmen<br />
verschärfen wird. Man wolle weg vom Sachleistungssystem,<br />
dem Prinzip, dass der Arzt seine Leistung <strong>für</strong> den<br />
Patienten direkt mit der Kasse abrechnet. „Es gibt Überlegungen,<br />
denen zufolge die Kassen das Recht bekommen, bestimmte Leistungen<br />
nicht als Sachleistung zu finanzieren und stattdessen nur<br />
von ihnen festgelegte Zuschüsse zu gewähren. „Da bekommt der<br />
Patient z.B. nur mehr 10 %, 90 % muss er selbst begleichen.“<br />
In der Zahnmedizin sei man diesen Weg bereits gegangen. Vor 30<br />
Jahren hätten die Kassen noch 80 % der Leistungen abgedeckt,<br />
mittlerweile seien es nur mehr 30 %.<br />
„Stellen Sie sich vor, dieser Gedanke breitet sich im Gesundheitssystem<br />
aus“, gibt Firlei zu bedenken. Es gebe Überlegungen, den<br />
§ 131 b ASVG in dieser Form zu ändern. Das Fazit des Experten: „Wir<br />
sind auf dem besten Weg in eine Privatisierung des Gesundheitssystems.“<br />
Ihn erinnere das an das chinesische System: Einerseits<br />
eine strenge Bürokratisierung und andererseits eine neoliberale<br />
Rationierung der Angebote, sodass jene, die es sich leisten können,<br />
in die Privatmedizin abwanderten.<br />
ELGA nur ein Kontrollinstrument<br />
Für Firlei passt auch die längst beschlossene elektronische Gesundheitsakte<br />
(ELGA) in dieses Bild. „Die Überbürokratisierung<br />
wird durch ELGA vorangetrieben.“ Der Jurist ist sich sicher, dass<br />
ELGA rechtlich - insbesondere datenschutzrechtlich - nicht hält. So<br />
haben u.a. der Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes und die<br />
Anwaltskammer massive Bedenken angemeldet. Sie verletzte EU-<br />
Datenrichtlinien. Firlei vermag keinen Sinn in ELGA zu erkennen.<br />
„Was macht man mit Millionen von Daten? Es ist kein Konzept, sie<br />
zu sammeln, ohne zu wissen, was man damit soll. ELGA ist weit davon<br />
entfernt, etwas damit zu bewirken. Für ihn gibt es nur einen<br />
Hintergrund: Sie sei ein riesiges Kontrollinstrument, ob die Sparvorgaben<br />
der Politik <strong>für</strong> die Behandlung der Patienten von den<br />
Ärzten eingehalten werden.<br />
Zitate von Dr. Firlei, Arbeits- und Sozialrechtler<br />
und Universitätsprofessor in Salzburg<br />
Er war von 1989 bis 1999 Abgeordneter der SPÖ zum<br />
Salzburger Landtag.<br />
„Ich halte es <strong>für</strong> die Abschaffung des Rechtsstaates, wenn der<br />
Patient nicht weiß, ob er ein Medikament nicht bekommt, weil<br />
er es nicht braucht, oder weil das vorgegebene Kontingent<br />
gerade erschöpft ist.“<br />
„In dieser Situation hat der Patient niemanden mehr, der seine<br />
Interessen vertritt, außer dem Arzt, der diese Einsparungen<br />
aufzeigen kann.“<br />
„Ich <strong>für</strong>chte mich vor ELGA.“<br />
„Die Leitidee der Reform lautet: Wir deckeln die Ausgaben und<br />
die unten sollen schauen, wie sie sich das aufteilen. Dieser<br />
neoliberale Gedanke ist auch schon tief in die Gehirne der<br />
Sozialdemokraten eingedrungen.“<br />
„Die Gesundheitsversorgung kann nicht abhängig sein von<br />
den Mitteln, die zur Verfügung stehen. Nur der Bedarf darf der<br />
Maßstab sein.“<br />
„Nur bei Ärzten ist die Selbstbestimmung und Therapiefreiheit<br />
gut aufgehoben. Sonst springen Patienten über die Klinge.“<br />
„Die Selbstverwaltung der Kassen und die Sozialpartnerschaft<br />
bei den Kassenverträgen sind durch die Reform gefährdet.“<br />
„Es ist seltsam, dass die Sozialdemokratie auf der einen Seite<br />
nichts dagegen hat, Rationierungen einzuführen, aber strikt<br />
Selbstbehalte ablehnt – auch sozial gestaffelt ist – obwohl diese<br />
womöglich eine sinnvolle Steuerung bewirken könnten.“<br />
Keine Verbesserung<br />
Prof. Firlei kann in den Reformplänen keine Verbesserung erkennen.<br />
Von den vernünftigen Rahmengesundheitszielen aus dem<br />
Jahr 2012 wurde kein einziges der 10 Ziele umgesetzt. „Das ist nicht<br />
nur unethisch und unsozial, sondern vor allem wenig intelligent.<br />
Mich ärgert Dummheit.“ Man könnte im Gesundheitssystem zweifellos<br />
auch sparen, wenn man Effizienzmängel abschafft, aber davon<br />
sei nichts erkennbar. Firlei fordert u.a. Investitionen in die Prävention,<br />
einen Ausbau der Hausärztemedizin und eine erweiterte<br />
Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten.<br />
Abschließend anerkannte Prof. Firlei, dass die Ärzteschaft in ihrem<br />
Protest gegen diese Gesundheitsreform eine wichtige Aufgabe im<br />
Sinne der Patienten wahrnimmt. Er beklagte in diesem Zusammenhang<br />
das Fehlen einer wirksamen Patientenvertretung und bedauerte,<br />
dass die Vertreter der Krankenkassen sich zum „Büttel der<br />
Politik“ machen ließen.<br />
Auf die Frage eines Zuhörers, wie die Ärzte sich gegen die Reform<br />
wehren könnten, gestand Prof. Firlei ein, dass er da<strong>für</strong> kein Konzept<br />
anbieten könne. Er rät dazu, dass die <strong>Ärztekammer</strong> mit Sozialrechtlern<br />
eng zusammen arbeiten sollte, um auf rechtlicher Ebene<br />
gegen die geplanten neuen Gesetze anzukämpfen. Angesichts<br />
der in den letzten Jahren beobachteten mangelnden Qualität der<br />
Gesetzgebung, die an allen rechtlichen Fakultäten beklagt wird,<br />
könnte man Anhaltspunkte finden. Die Mobilisierung der Öffentlichkeit<br />
sei angesichts der Komplexität des Themas schwierig.<br />
Prof. Firlei vermutet, dass sie nur gelingen kann, wenn die Ärzteschaft<br />
an konkreten Einzelfällen die negativen Folgen der Reform<br />
veranschaulicht. <br />
◆<br />
6 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 7
Kärntner Landtagswahl<br />
Fragen an die Spitzenpolitik<br />
Am 3. März 2013 werden die Weichen in der Kärntner Innenpolitik neu gestellt!<br />
Die Ärztezeitung suchte den Kontakt zu den wahlwerbenden Parteien und<br />
forderte klare Antworten auf die brennendsten Fragen der Standespolitik.<br />
Das Feedback ließ zum Teil lange auf sich warten, unterscheidet sich da<strong>für</strong> in<br />
manchen Bereichen doch recht deutlich. Jedenfalls wurden Versprechungen<br />
gegeben, die es nach der Wahlschlacht einzufordern gilt …<br />
Die sieben Fragen der <strong>Ärztekammer</strong>:<br />
1.<br />
Das seit Jahrzehnten klaglos funktionierende Notarztmodell<br />
<strong>Kärnten</strong> wird von der Gebietskrankenkasse in Frage gestellt.<br />
Nur mehr angestellten Medizinern soll die Dienstteilnahme erlaubt<br />
und damit Dutzende erfahrene Notärzte zur Aufgabe ihres<br />
Berufes gezwungen werden. Wie lautet Ihre Stellungnahme?<br />
Wie stehen Sie zum Notarztmodell <strong>Kärnten</strong>, das es Ärzten<br />
2. ermöglicht, freiberuflich – im Sinne von Werkverträgen –<br />
Notarztdienste zu versehen? Werden Sie persönlich das derzeit<br />
bestehende freiberufliche Notarztsystem in <strong>Kärnten</strong> unterstützen?<br />
5.<br />
Mit der geplanten Gesundheitsreform will die Regierung die<br />
3.<br />
7.<br />
Ausgaben reduzieren und trotzdem die Leistungen verbessern.<br />
Wie soll das Ihrer Meinung nach funktionieren?<br />
4. Welche Konsequenzen hat die Gesundheitsreform <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>?<br />
Die Antworten der Spitzenpolitiker:<br />
1.<br />
Gerhard Dörfler – Die Freiheitlichen in <strong>Kärnten</strong><br />
Ich be<strong>für</strong>worte das seit Jahren klaglos funktionierende System mit<br />
den freiberuflich ihren Dienst versehenden Notärzten. Dies ist sowohl<br />
<strong>für</strong> das Land <strong>Kärnten</strong>, <strong>für</strong> die jeweilige Rettungsorganisation (z.B.<br />
Rotes Kreuz) als auch <strong>für</strong> die Notärzte selbst praktikabel. Die von der GKK<br />
forcierte Anstellung von Notärzten führt zu einer Verteuerung des Systems,<br />
ohne dass mehr Leistung erbracht wird.<br />
Ich glaube, dass es auch mit einer Umstellung immer schwieriger werden<br />
wird, sowohl junge als auch erfahrene Ärzte zum notärztlichen<br />
Dienst zu motivieren. Ein weiteres Problem würde auf viele Ärzte (v.a. in<br />
Krankenhäusern) zukommen, wie z.B. Konflikte mit den geltenden Arbeitszeitgesetzen.<br />
2.<br />
Ich bin ein Unterstützer des derzeitigen Systems. Eine Umstellung,<br />
wie derzeit diskutiert, würde meines Erachtens dazu führen, dass<br />
viele aktive Notärzte ihren Notarztdienst quittieren. Gerade Notärzte<br />
sind aufgrund ihrer flexiblen und belastbaren Arbeitsweise unverzichtbarer<br />
Bestandteil unseres Gesundheitssystems.<br />
Konkret hat die Kärntner Landesregierung im Dezember 2012 eine Resolution<br />
verabschiedet, in der die Bundesregierung aufgefordert wurde<br />
“<br />
Seit Jahren steht in allen Regierungsprogrammen, dass die<br />
niedergelassenen Ärzte im Gesundheitssystem aufgewertet<br />
werden, ohne dass etwas geschehen wäre. Was wollen Sie tun, um<br />
dieses Versprechen einzuhalten?<br />
Einzelne Landordinationen sind heute schon – nicht zuletzt<br />
6. wegen der sinkenden Zahl an Hausapotheken – schwer zu<br />
besetzen. In absehbarer Zeit droht ein Mangel an Hausärzten. Welche<br />
Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um das zu verhindern?<br />
Rechtssicherheit zu<br />
schaffen und es den<br />
Notärzten freizustellen,<br />
ob sie freiberuflich oder<br />
im Angestelltenstatus<br />
ihren Dienst versehen<br />
wollen. Legistisch wäre<br />
dies mit einer Ausnahmeregelung<br />
im Sozialversicherungsgesetz<br />
relativ<br />
einfach zu lösen.<br />
3.<br />
Österreichweit haben <strong>Kärnten</strong>s Spitäler im Schnitt die geringste<br />
Ärztedichte. Die jetzt angekündigten zusätzlichen<br />
Dienstposten <strong>für</strong> 20 Mediziner beheben nur die ärgsten Defizite.<br />
Wie möchten Sie die angespannte Situation der Kärntner Spitalsärzte<br />
(Arbeitszeit, Ausbildung, administrative Überbelastung) verbessern?<br />
Es kann funktionieren,<br />
wenn es<br />
gelingt, Patienten, die<br />
jetzt ohne dringende Notwendigkeit in Spitalsambulanzen behandelt<br />
werden, durch niedergelassene Ärzte zu therapieren. Die vom Gesundheitsminister<br />
versprochene Stärkung des niedergelassenen Bereiches<br />
und damit des ländlichen Raums ist <strong>für</strong> mich der Kernpunkt der Reform. ›<br />
4.<br />
Wenn die angestrebte Verlagerung in den niedergelassenen Bereich<br />
erfolgreich umgesetzt wird, hätte sie positive Konsequenzen<br />
<strong>für</strong> die Spitäler, Ärzte und auch <strong>für</strong> Patienten: Eine bessere Abstimmung<br />
und Aufgabenverteilung zwischen den „Gesundheitsanbietern“ muss<br />
das Ziel sein, zum Wohle des Patienten.<br />
5.<br />
Die Reform 2012 ist ein aussichtsreicher Versuch das endlich zu realisieren.<br />
Die zugesagte Stärkung der niedergelassenen Ärzte war<br />
<strong>für</strong> mich ein Beweggrund, der vorgelegten Reform auch zuzustimmen.<br />
Wir werden sehr kritisch beobachten, ob die Aufwertung endlich erfolgt,<br />
zumal die Landespolitik erstmals Mitspracherechte <strong>für</strong> die Vorgangsweise<br />
der Krankenkassen bekommt.<br />
6.<br />
Kärntner Landtagswahl<br />
Das Thema wird <strong>für</strong> die Landespolitik ein wichtiger Punkt in der<br />
Zusammenarbeit mit der GKK sein. Wenn die Reform in Kraft tritt,<br />
muss als erstes eine Analyse auf den Tisch, wo eventuell Engpässe drohen<br />
und mit welchen Anreizen und Maßnahmen man dem entgegenwirken<br />
kann. Eines ist klar: Ohne Landarzt gibt es keinen ländlichen<br />
Raum!<br />
Ein entsprechender Ansatz muss meines Erachtens aber schon in der<br />
Ausbildung der Ärzte gesetzt werden. Die Kritik der Turnusärzte an den<br />
bestehenden Mängeln im System ist ernst zu nehmen und zu berücksichtigen.<br />
Die Sicherung des ärztlichen Nachwuchses ist <strong>für</strong> uns auch ein<br />
wichtiges Argument <strong>für</strong> eine Medizin-Uni in Klagenfurt. Ziel muss es<br />
sein, in <strong>Kärnten</strong> eine durchgängige Ausbildung anbieten zu können, um<br />
möglichst viele Ärzte im Land halten zu können.<br />
7.<br />
Mit den zusätzlichen 20 Dienstposten sollte eine Entspannung der<br />
Lage eintreten. Wenn es mit der Reform auch noch gelingt, den<br />
Arbeitsdruck in den Spitalsambulanzen durch eine Verlagerung der Patienten<br />
in den niedergelassenen Bereich zu reduzieren, wird sich das<br />
zusätzlich positiv auswirken.<br />
Dr. Peter Kaiser – Sozialdemokratische Partei Österreichs<br />
1.<br />
Nach meinem Informationsstand<br />
geht es der K-GKK<br />
nicht um die Hinterfragung<br />
des sehr gut<br />
funktionierenden<br />
Notarztmodells in<br />
<strong>Kärnten</strong>, sondern um<br />
eine sozialversicherungsrechtliche<br />
Fragestellung,<br />
die es in<br />
einem Rechtsstaat zu<br />
klären gilt. Schließlich<br />
geht es meiner Ansicht<br />
nach auch darum, die schwelende Unsicherheit <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />
abschließend zu beseitigen.<br />
2.<br />
Unabhängig von der oben aufgeworfenen Fragestellung habe ich<br />
in der Kärntner Landesregierung eine Resolution an die Bundesregierung<br />
unterstützt, die die rechtlichen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> ein<br />
freiberufliches Notarztsystem zweifelsfrei etabliert. Ich werde mich jedenfalls<br />
entschieden dagegen stellen, dass die Kärntner Notärzte<br />
schlechter gestellt sind, als im Vergleich zu anderen Bundesländern.<br />
3.<br />
Die geplante Gesundheitsreform zielt nicht, wie in der Fragestellung<br />
suggeriert, auf eine Ausgabenreduktion vom Status quo ab,<br />
sondern es soll lediglich der Ausgabenzuwachs an die Entwicklung der<br />
Wirtschaftsleistung von Österreich langfristig gekoppelt werden.<br />
Als verantwortungsvoller, vorausschauender Politiker sowie als Sozialdemokrat,<br />
unterstütze ich diese Stoßrichtung insbesondere deshalb, als<br />
damit sichergestellt wird, dass allen österreichischen Patienten, unabhängig<br />
vom sozialen Status, der freie Zugang zu jeder Gesundheitsleistung<br />
weiterhin offen bleibt.<br />
4.<br />
Nachdem das von FPK und ÖVP verabschiedete Budgetprogramm<br />
<strong>für</strong> das Land <strong>Kärnten</strong> wesentlich geringere Gesundheitsausgaben<br />
vorsieht, als die auf Grund der Gesundheitsreform vereinbarten Vorgaben<br />
des Bundes, sehe ich einen wesentlich größeren Handlungsrahmen<br />
in der Absicherung sowie im Ausbau von Gesundheitsleistungen <strong>für</strong><br />
<strong>Kärnten</strong>. Eine Erhöhung von Personalstellen im ärztlichen Bereich der<br />
Krankenanstalten habe ich bereits in die Wege geleitet.<br />
5.<br />
Ich halte diese Intention weiterhin <strong>für</strong> wichtig und richtig. Ein wesentlicher<br />
Aspekt liegt in der besseren Vernetzung zwischen intramuralen<br />
und extramuralen Anbietern sowie in einer Verbesserung der<br />
Ausbildungsqualität angehender Allgemeinmediziner bzw. Fachärzte.<br />
Hierzu habe ich, sofort nach (Wieder-)Übernahme der Kompetenzen als<br />
Gesundheitsreferent, eine Task Force, auch unter Einbeziehung von ÄK-<br />
Vertretern, eingerichtet. Erste Ergebnisse liegen bereits vor.<br />
6.<br />
Primär geht es um eine Attraktivierung der Rolle und Funktion des<br />
Hausarztes. Das von der ÄK entwickelte Hausarztmodell stellt <strong>für</strong><br />
mich einen Schritt in die richtige Richtung und auch einen wesentlichen<br />
Grundpfeiler in der Gesundheitsreform dar.<br />
7.<br />
Diesen Umstand der geringsten Ärztedichte, der durch den von der<br />
FPK/ÖVP-Koalition betriebenen, rigorosen Sparkurs der KABEG in<br />
diesem Bereich noch verschärft wurde, habe ich von allem Anfang an als<br />
unzumutbar kritisiert.<br />
Daher habe ich im Rahmen der politischen Außerstreitstellung der Gesundheitsagenden<br />
in <strong>Kärnten</strong> nicht nur die geplante weitere Reduktion<br />
von Ärztinnen und Ärzten verhindern können, sondern auch <strong>für</strong> eine<br />
Aufstockung der Dienstposten um 20 Mediziner im Krankenanstalten-<br />
Bereich gesorgt.<br />
Darüber hinaus sollen in der oben angesprochenen Task Force auch Vorschläge<br />
entwickelt werden, um die Ausbildungssituation von Ärzten ggf.<br />
auch durch den Einsatz von zusätzlichen Finanzmitteln zu verbessern.<br />
Darüber hinaus wurde das KABEG-Management beauftragt, das Zusammenspiel<br />
von Ärzteschaft und Pflegefachkräften im Sinne der Umsetzung<br />
des § 15 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (mitverantwortlicher<br />
Tätigkeitsbereich) zu optimieren.<br />
Ein Bereich liegt mir besonders am Herzen – nämlich die Reduktion von<br />
administrativen Aufgaben bei Ärzten. Hier sollten Lösungen implementiert<br />
werden, die die Mediziner entlasten, um ihnen mehr Zeit <strong>für</strong> die<br />
Patientenbetreuung zu ermöglichen.<br />
8 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 9
Kärntner Landtagswahl<br />
Kärntner Landtagswahl<br />
1.<br />
1.<br />
DR. WOLFGANG WALDNER – Österreichische Volkspartei<br />
Die ärztliche Versorgung der Patienten darf nicht an bürokratischen<br />
und sozialversicherungstechnischen Fragen leiden. Bis zu<br />
einer Klärung sollte das bewährte System weiterlaufen können.<br />
2.<br />
Mittels Resolution der Landesregierung haben wir bereits auf die<br />
Bundesregierung eingewirkt, hier schnell Klarheit zu schaffen.<br />
Wenn notwendig, sollte eine entsprechende Ausnahmeregelung geschaffen<br />
werden, die ich persönlich auch unterstütze.<br />
3.<br />
Mit der geplanten Gesundheitsreform werden ausschließlich zukünftige<br />
Ausgabensteigerungen gedämpft, d.h., das Gesundheitssystem<br />
und der Gesundheitsmarkt wächst weiter. Es gibt aber derzeit<br />
ausreichende Effizienzpotentiale, alleine wenn es gelingt, die<br />
Schnittstellen zwischen dem niedergelassenen und stationären Bereich<br />
zu optimieren, könnten <strong>für</strong> ganz Österreich mehrere Milliarden lukriert<br />
und gleichzeitig die Patientenversorgung verbessert werden.<br />
4.<br />
Aktuell gibt es auch in <strong>Kärnten</strong> systemimmanente Anreize, Kosten<br />
zwischen den Spitälern und dem niedergelassenen Bereich hinund<br />
herzuschieben. Damit muss endlich Schluss sein. Auch wird es niemanden<br />
geben, der behaupten kann, dass es keine vermeidbaren Mehrfachbefundungen<br />
und Doppelgleisigkeiten in <strong>Kärnten</strong> gibt. Die Aufwertung<br />
der Gesundheitsplattform soll eine Entscheidungskompetenz auf<br />
Bundeslandebene bringen, damit es gelingt, mehr Ressourcen in die<br />
Gesundheitsförderung und Prävention zu investieren.<br />
Rolf Holub – Die Grünen <strong>Kärnten</strong><br />
Unter allen Umständen gilt es, die Qualität der flächendeckenden<br />
notärztlichen Versorgung in <strong>Kärnten</strong> aufrecht zu erhalten. Dabei ist<br />
das Wohl der Patienten im Rahmen einer adäquaten notärztlichen Versorgung<br />
in Verbindung mit einer Kosten-Nutzen-Analyse zu berücksichtigen.<br />
Grundsätzlich sollte an einem System, das sich bewährt hat, festgehalten<br />
werden. Bei einer Systemtransformation sind vom Land sämtliche<br />
erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, um die notärztliche<br />
Versorgung auch in Zukunft in der gewohnten Qualität zu gewährleisten.<br />
Diese wichtigen Leistungen müssen entsprechend honoriert werden,<br />
immerhin geht es um Menschenleben.<br />
2.<br />
Eine ASVG-Ausnahmeregelung des § 4 ASVG ist zur Diskussion zu<br />
stellen. Da es sich bei dieser Gesetzesmaterie um Bundeskompetenz<br />
handelt, habe ich dahingehend bereits persönlich mit meiner Kollegenschaft<br />
im Grünen Parlamentsklub Kontakt aufgenommen, um eine<br />
entsprechende parlamentarische Initiative zu starten.<br />
3.<br />
Die Gesundheitsförderung von der Wirtschaftskonjunktur abhängig<br />
zu machen erscheint zur Lösung zentraler Probleme im Gesundheitsbereich<br />
inadäquat. Im Rahmen der Gesundheitsreform muss<br />
die demografische Entwicklung entsprechend berücksichtigt werden,<br />
wonach die Gesundheitsleistungen infolge der alternden Gesellschaft<br />
steigen werden. Grundsätzlich kann diese Herausforderung nur durch<br />
die gemeinsame Planung und Steuerung des intra- und extramuralen<br />
Bereiches und mit einem Ausbau des niedergelassenen Bereichs funktionieren.<br />
5.<br />
Mit der Gesundheitsreform<br />
soll<br />
der Haus- und Vertrauensarzt<br />
unbedingt gestärkt<br />
werden. Er muss<br />
der Verteilerknoten zu<br />
allen weiteren medizinischen<br />
Leistungen<br />
sein und als Gesundheitscoach<br />
im Sinne<br />
des Patienten agieren.<br />
6.<br />
Mit der Stärkung<br />
und Aufwertung des Haus- und Vertrauensarztes sollte es auch<br />
gelingen genügend Anreize <strong>für</strong> diese Berufswahl anzubieten. Gemeinsame<br />
Lehrpraxen wären ein konkreter Umsetzungsvorschlag.<br />
7.<br />
Die Maßnahme, 20 zusätzliche Mediziner zur Behebung der ärgsten<br />
Defizite einzusetzen, findet volle Unterstützung und Zustimmung.<br />
Stets mit kurzfristigen Maßnahmen Feuerwehr zu spielen, sollte<br />
aber nicht die Mission einer verantwortungsbewussten Gesundheitspolitik<br />
sein. Letztlich müssen die Spitäler besonders daran interessiert sein,<br />
dass durch Reformmaßnahmen die Patientenströme beeinflusst werden<br />
und bei den zuständigen Anbietern ausreichende Kapazitäten vorgehalten<br />
werden.<br />
4.<br />
Die Länder beteiligen<br />
sich auch an<br />
den Ausgabenobergrenzen<br />
in der Höhe von<br />
2,058 Mrd. Euro, kumuliert<br />
bis 2016. Die Verteilung<br />
der Ausgabenobergrenzen<br />
einschließlich<br />
der zu erzielenden Ausgabendämpfungseffekte<br />
innerhalb der Länder<br />
ist durch die Länder vorzunehmen<br />
und in den<br />
Bundes- und jeweiligen<br />
Landeszielsteuerungsverträgen zu dokumentieren (Beschluss der Landesfinanzreferentenkonferenz<br />
vom 2. Oktober 2012). In der neu geschaffenen<br />
Landeszielsteuerungskommission, der jeweils 5 Vertreter des Landes<br />
und der Sozialversicherung sowie ein Vertreter des Bundes angehören,<br />
wird der Landeszielsteuerungsvertrag erarbeitet. Die Strukturen im<br />
stationären und niedergelassenen Bereich werden gemeinsam geplant<br />
und gesteuert. Das zu installierende Zielsteuerungsmodell muss jedenfalls<br />
unter Einbindung der Ärzte realisiert werden.<br />
5.<br />
Es gilt die niedergelassenen Ärzte entsprechend zu stärken, indem<br />
effiziente Strukturen in Form von Gruppenpraxen u.a. ermöglicht<br />
werden. Weitere Maßnahmen sind: Die Schaffung des Facharztes <strong>für</strong> All-<br />
gemeinmedizin mit einer längst überfälligen Reform der Ausbildung<br />
(u.a. Verstärkung der Vorsorgemedizin, frühzeitige Diagnose psychischer<br />
Erkrankungen, Informationsdrehscheibe <strong>für</strong> die Patienten, Vertrauensarzt<br />
…), Umsetzung des Hausarztmodells der <strong>Ärztekammer</strong>,<br />
einjährige Lehrpraxen in ausreichender Zahl mit gesicherter Finanzierung,<br />
Schaffung von wohnortnahen Kompetenzzentren <strong>für</strong> Gesundheit,<br />
Vernetzung der unterschiedlichen Versorgungsbereiche. Die Ärzte müssen<br />
als Betroffene bei Reformen entsprechend eingebunden werden.<br />
6.<br />
Die Umsetzung des Hausarztmodells, Lehrpraxen in ausreichender<br />
Zahl mit gesicherter Finanzierung, Förderung von Gruppenpraxen,<br />
Ärztegesellschaften und interdisziplinären Zusammenschlüssen<br />
von Gesundheitsberufen inklusive Sozialarbeit mit bedarfsorientierten<br />
Öffnungszeiten sind aus meiner Sicht adäquate Maßnahmen, um dem<br />
Mangel an Hausärzten rechtzeitig entgegensteuern zu können.<br />
1.<br />
Josef Bucher – BZÖ - <strong>Kärnten</strong><br />
Ich finde es grundsätzlich problematisch, wenn bewährte Systeme<br />
ohne klar erkennbaren Mehrwert verändert werden. Gerade auf<br />
dem Gebiet der Gesundheit muss das Patienteninteresse im Mittelpunkt<br />
stehen und dieses liegt in diesem Fall sicherlich an der Aufrechterhaltung<br />
des bewährten Systems. Wenig Verständnis werden die Patienten jedenfalls<br />
da<strong>für</strong> aufbringen, dass auf ihrem Rücken juristische Streitigkeiten<br />
ausgetragen werden.<br />
2.<br />
Ich finde es überaus sinnvoll, wenn Ärzte freiberuflich als Notfallmediziner<br />
tätig werden. Aus diesem Grund wird das BZÖ selbstverständlich<br />
die Aufrechterhaltung des bisherigen Systems unterstützen.<br />
3.<br />
Österreichs Gesundheitssystem ist in Bezug auf die Qualität der<br />
Patientenversorgung zu Recht weit über unsere Grenzen hinaus<br />
anerkannt. Dennoch ist es wichtig, die Entwicklung der Kosten zu beachten<br />
und immer wieder Maßnahmen zu setzen, diese zu dämpfen. Dies<br />
kann durch verschiedene Maßnahmen, wie etwa die Einbindung der<br />
niedergelassenen Ärzte, das Nahtstellenmanagement oder die Nutzung<br />
neuer Technologien, erreicht werden, ohne dass die Qualität der Patientenversorgung<br />
leidet. Die so gesparten Mittel können dann <strong>für</strong> den Ausbau<br />
der Leistungen verwendet werden. Klar ist: Kostendämpfende Maßnahmen<br />
dürfen nicht zu Leistungskürzungen bei den Behandlungen<br />
führen.<br />
4.<br />
Das BZÖ hat die nunmehrige Gesundheitsreform abgelehnt, weil<br />
sie halbherzig und fantasielos ist. Zudem werden die Vorgaben<br />
sicherlich nicht erreicht. Eine nachhaltige Gesundheitsreform nach den<br />
Plänen des BZÖ muss jedenfalls folgende Eckpunkte umfassen:<br />
• Ausbau der Vorsorgemedizin mittels eines Gesundheitsbonus <strong>für</strong> alle<br />
Versicherten, die mit ihrem Arzt Gesundheitsziele festlegen und diese<br />
erfolgreich verfolgen. Statt teurer Reparaturmedizin muss künftig ein<br />
Schwerpunkt auf Prävention gelegt werden.<br />
• Einbindung der niedergelassenen Ärzte<br />
• Ausbau der tagesklinischen Behandlungen in den Krankenhäusern<br />
• Erstellung eines bundeslandweiten bedarfs- und patientengerechten<br />
Versorgungsplans unter Einbindung aller im medizinischen Bereich<br />
bestehenden Versorgungseinrichtungen<br />
• Erstellung eines Plans <strong>für</strong> die bundeslandweite Versorgung mit Pflegeeinrichtungen<br />
7.<br />
Zunächst muss das Image des Landes <strong>Kärnten</strong> verbessert werden:<br />
Ich will Transparenz und Kontrolle in die Regierung bringen, um<br />
weitere Korruptionsskandale von FPK, SPÖ und ÖVP zu verhindern. Steuergelder<br />
müssen endlich effizient und wirkungsorientiert eingesetzt<br />
werden: Qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen sind gegenüber<br />
dem Bau von zweifelhaften Projekten wie Fußballstadion, Pyramidenkogel,<br />
Schießtunnel u.a. Priorität einzuräumen. Entscheidend ist, dass<br />
unter Einbeziehung der betroffenen Ärzte adäquate Arbeitsbedingungen,<br />
die eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleisten, ausreichende<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen, Teilzeit <strong>für</strong> Eltern usw. realisiert<br />
werden.<br />
5.<br />
Das BZÖ forderte<br />
bereits wiederholt<br />
einen Ausbau von Praxis-<br />
und Ärztegemeinschaften.<br />
Die derzeitigen<br />
Regelungen in diesem<br />
Bereich erscheinen<br />
mir als nicht ausreichend,<br />
um die Anforderungen<br />
an die Praxis zu<br />
gewährleisten. Durch<br />
diese Einrichtungen wäre auch eine bessere Versorgung an Wochenenden<br />
und zu Tagesrandzeiten zu bewerkstelligen, wodurch auch der Ambulanzbereich<br />
deutlich entlastet werden könnte. Zudem wäre es <strong>für</strong><br />
mich vorstellbar, die Spitalsambulanzen außerhalb der Ambulanzzeiten<br />
<strong>für</strong> niedergelassene Mediziner zu öffnen.<br />
6.<br />
Ziel muss es sein, hier sowohl die betroffenen Gemeinden als auch<br />
die GKK einzubinden, um Pakete - etwa in Bezug auf Wohnraumfragen<br />
oder in Bezug auf die Berechtigung zur Führung einer Hausapotheke<br />
– zu schnüren, die es <strong>für</strong> Ärzte wieder attraktiver machen, eine<br />
Landpraxis zu übernehmen. Die ärztliche Versorgung ist ein wichtiger<br />
Standortfaktor, nicht zuletzt auch <strong>für</strong> den Tourismus, und es kann hier<br />
nur im Interesse der GKK sein, die ärztliche Versorgung <strong>für</strong> ihre Versicherten<br />
sicherzustellen.<br />
7.<br />
Für mich ist eine weitgehende Befreiung der Ärzte von administrativen<br />
Tätigkeiten ein zentrales Anliegen. Die Arbeitsteilung in den<br />
Spitälern sollte weitestgehend so erfolgen, dass die Ärzte freigespielt<br />
werden <strong>für</strong> ihre eigentlichen Kernkompetenzen. Die Einbindung des niedergelassenen<br />
Bereichs hätte zudem eine Entlastung der Situation in<br />
den Spitälern zur Folge. Im Rahmen des von mir weiter oben beschriebenen<br />
Versorgungsplans würde die Rolle der Spitalsärzte auch entsprechend<br />
evaluiert werden, zusätzlich sollte auch der Übertritt in den niedergelassenen<br />
Bereich erleichtert werden.<br />
10 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 11
Kärntner Landtagswahl<br />
1.<br />
Gerhard Köfer – Team Stronach <strong>Kärnten</strong><br />
Das in <strong>Kärnten</strong> etablierte Notarztsystem funktioniert sehr gut und<br />
es ist auch nicht davon auszugehen, dass dieses Notarztmodell<br />
von Seiten der Kärntner Gebietskrankenkasse in Frage gestellt wird.<br />
Letztendlich geht es hier um die Auslegung einer unklar formulierten<br />
arbeitsrechtlichen Bestimmung. Daher ist der Gesetzgeber auf Bundesebene<br />
gefordert, hier eine Klarstellung zu schaffen.<br />
2.<br />
Aufgrund der geografischen Situation in <strong>Kärnten</strong> ist eine reine Anstellungsvariante<br />
außerhalb der Ballungszentren von Klagenfurt<br />
und Villach mit Skepsis zu betrachten. Eine Möglichkeit wäre eine spezielle,<br />
auf Notärzte beschränkte Werkvertragslösung.<br />
Da das Team Stronach eine gute und reibungslos funktionierende Versorgung<br />
von medizinischen Notfällen sicherstellen möchte, steht es <strong>für</strong><br />
die freie Entscheidungsmöglichkeit der Ärzteschaft, egal ob angestellt<br />
oder freiberuflich.<br />
3.<br />
Das paktierte Positionspapier zur Gesundheitsreform 2012 sieht<br />
vor, dass der Anstieg der öffentlichen Gesundheitsausgaben an<br />
den prognostizierten Anstieg des nominellen BIP angenähert wird. Es<br />
handelt sich also nicht um eine reine Ausgabenreduktion, sondern lediglich<br />
um den Versuch einer Gleichschaltung des Anstiegs der öffentlichen<br />
Gesundheitsausgaben an die Entwicklung des BIP. Ob sich dies<br />
durch eine zusätzliche, neu geschaffene Verwaltungsebene erreichen<br />
lässt, ist fraglich. Medizinische Fortschritte und eine älter werdende Bevölkerung<br />
werden zu erhöhten Ausgaben führen. Viel politisches Geschick<br />
wird notwendig sein, um die Gesundheitsversorgung weiterhin<br />
optimal sicherzustellen, dies kann ohne Einbeziehung der Ärzteschaft<br />
nicht funktionieren. Zur weiteren Spitalsentlastung muss das medizinische<br />
Angebot in den niedergelassenen Bereichen ausgebaut werden.<br />
Eines der wichtigsten Einsparungspotentiale liegt aber nach wie vor im<br />
Verwaltungsbereich. Überbürokratisierung ist häufig der kleinste gemeinsame<br />
Nenner in den Verhandlungen zwischen Bund und Ländern,<br />
wenn es darum geht, politische Machtstrukturen tunlichst zu erhalten.<br />
4.<br />
<strong>Kärnten</strong> wird durch Bevölkerungsabwanderung, fehlender Großindustrie<br />
und finanziellen Altlasten (Finanzierung der KABEG mit<br />
riesigen Schulden) besonders betroffen sein. Da die Mittel, vor allem <strong>für</strong><br />
die Spitalsfinanzierung, zu einem nicht unerheblichen Teil nach dem Bevölkerungsschüssel<br />
auf die einzelnen Bundesländer verteilt werden,<br />
wird sich der Anteil <strong>Kärnten</strong>s an den österreichischen Gesamtmitteln auf<br />
Grund dieser demografischen Entwicklung weiter verschlechtern.<br />
5.<br />
Einige Lücken der<br />
ambulanten Versorgung<br />
gehören durch zusätzliche<br />
Stellen geschlossen.<br />
Die Patientenversorgung<br />
sollte aber vermehrt<br />
im niedergelassenen Bereich<br />
erfolgen, schon um<br />
die Spitalsambulanzen zu<br />
entlasten.<br />
Das Team Stronach will<br />
sich da<strong>für</strong> einsetzen, dass<br />
z.B. <strong>für</strong> die Errichtung von<br />
Gruppenpraxen oder regionalen Versorgungszentren vom Land entweder<br />
Zuschüsse, geförderte Kredite oder steuerliche Anreize geschaffen<br />
werden.<br />
6.<br />
Der Ansicht, dass die niedergelassenen Ärzte, insbesondere jene<br />
<strong>für</strong> Allgemeinmedizin, eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem<br />
einnehmen, ist beizupflichten. Allgemeinmediziner haben eine Gatekeeper-Funktion.<br />
Wenn sie dieser Rolle gerecht werden, können sie den<br />
Ansturm, insbesondere an die Spitalsambulanzen, abfedern. Einen<br />
Mangel an Landärzten gibt es in mehreren europäischen Ländern, u.a. in<br />
Deutschland. Mit Zwang und Druck ist hier nichts zu erreichen, insbesondere<br />
die vermehrte Inanspruchnahme durch Dienste am Land muss<br />
finanziell berücksichtigt werden. Der praktischen Ausbildung von<br />
Ärzten im Bereich der öffentlichen Spitäler in <strong>Kärnten</strong> muss ein stärkeres<br />
Augenmaß gewidmet werden.<br />
7.<br />
In den öffentlichen Kärntner Spitälern gibt es ein Ungleichgewicht<br />
zwischen Verwaltung und Medizin. Finanzielle Mittel versickern in<br />
nicht transparenten Kanälen im Bereich der Verwaltung und werden<br />
<strong>für</strong> externe Berater ausgegeben, obwohl in den einzelnen Häusern das<br />
benötigte Know-how vorhanden ist. Hier sind Umschichtungen zu<br />
Gunsten des patientennahen Personals umzusetzen. Organisatorische<br />
Veränderungen, die verwaltungsentlastend sind, müssen unter Einbeziehung<br />
von Betroffenen erarbeitet werden. Investitionen in Ausbildung<br />
bringen langfristig eine hohe Rendite. Die Ausbildung der Ärzte<br />
muss anstelle der obskuren Idee einer Privat-Universität vorrangig<br />
sichergestellt werden.<br />
Wellbutrin XR 150 mg-Retardtabletten, Wellbutrin XR 300 mg-Retardtabletten. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE<br />
ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern:<br />
Polyvinylalkohol, Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug:<br />
Macrogol 1450, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat. Drucktinte:<br />
Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823),.Opacode S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid<br />
schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Antidepressiva,<br />
ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin<br />
ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in Abschnitt 6.1 der Fachinformation<br />
genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen bupropionhältigen<br />
Arzneimittel behandelt werden, da die Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin<br />
ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an<br />
Krampfanfällen gelitten haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS).<br />
Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder<br />
irgendeines anderen Arzneimittels durchführen, von dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen<br />
verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepin-ähnliche Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit<br />
schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bulimie oder<br />
Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) ist kontraindiziert.<br />
Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit Wellbutrin müssen<br />
mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. INHABER DER<br />
ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840.<br />
Wellbutrin XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere<br />
Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen<br />
Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />
DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht <strong>für</strong> GSK stets an oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei<br />
einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt <strong>für</strong> Sicherheit im Gesundheitswesen/ Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem<br />
nationalen Erfassungssystem <strong>für</strong> Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung <strong>für</strong> die Erfassung<br />
dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich unter arzneimittelsicherheit@<br />
gsk.com.) Wellbutrin® XR sollte nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die ebenfalls Bupropion enthalten,<br />
z.B. Wellbutrin® SR (zur Behandlung von Depression, in Österreich nicht zugelassen) oder Zyban® XR (zur Raucherentwöhnung,<br />
in Österreich nicht mehr erhältlich).Wellbutrin® XR-Tabletten sollten im Ganzen, unzerkaut und unzerkleinert geschluckt werden. Die<br />
Maximaldosis sollte 300 mg pro Tag nicht überschreiten.<br />
Turnusärzte-Ausbeutung belegt<br />
Arbeitszeiten<br />
Prüfung auch in <strong>Kärnten</strong> gefordert<br />
Es gibt wahrscheinlich kaum ein Gesetz, gegen das so häufig verstoßen<br />
wird, wie das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz <strong>für</strong> Ärzte.<br />
Eine stichprobenartige Überprüfung der Arbeitszeit von Ärzten<br />
durch das Wiener Kontrollamt an zehn Abteilungen in vier Spitälern<br />
in Wien zeigte eklatante Überschreitungen der höchst zulässigen<br />
Arbeitszeiten. Bei 299 Ärzten wurden über 1.200 Verstöße<br />
nachgewiesen. Dies obwohl die Limits <strong>für</strong> Mediziner sowieso umfangreicher<br />
sind als <strong>für</strong> andere Berufsgruppen. Von der Ausbeutung<br />
hauptsächlich betroffen sind Turnusärzte.<br />
Der Präsident der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Josef Huber, und der<br />
Kurienobmann der Spitalsärzte, Dr. Hans Ingo Kager, anerkannten,<br />
dass erstmals eine unabhängige Institution wie ein Kontrollamt<br />
dieses Problem objektiv untersucht hat. Sie wundert das besorgniserregende<br />
Ergebnis nicht. „Jetzt wird erstmals von einem Kontrollorgan<br />
das bestätigt, was wir Ärzte schon lange beklagen. Den<br />
augenzwinkernden Umgang mit den Arbeitszeitregeln <strong>für</strong> Spitalsärzte<br />
seitens der Dienstgeber.“ Und es passe auch ins Bild, dass es<br />
die Schwächsten im System, die Turnusärzte, am meisten trifft.<br />
In dem Prüfbericht werde laut Dr. Huber ebenfalls ein wichtiger<br />
Punkt angesprochen. Dass eine Änderung des Status quo teilweise<br />
auch an den Ärzten selbst scheitere, weil manche von ihnen überlange<br />
Dienstzeiten in Kauf nehmen würden um auf ein adäquates<br />
Gehalt zu kommen. Das Besoldungsschema sei leider auf Selbstausbeutung<br />
ausgerichtet, weil das zu niedrige Grundeinkommen<br />
häufig nur durch überlange Dienste auf das angemessene Maß<br />
gebracht werden könne.<br />
Öffentliche Berichte wünschenswert<br />
Laut Huber habe das Einschreiten des Kontrollamtes in Wien noch<br />
einen Vorteil. Dessen Berichte sind öffentlich. Die Missstände werden<br />
damit breiter bekannt. Im Gegensatz zum Arbeitsinspektorat,<br />
das ansonsten die Krankenhäuser prüft, dessen Berichte aber der<br />
Amtsverschwiegenheit unterliegen. Festgestellte Verstöße werden<br />
daher der Öffentlichkeit im Regelfall nicht bekannt.<br />
„Es wäre wünschenswert, wenn auch der Kärntner Rechnungshof<br />
diesem Beispiel folgen und die Einhaltung der Arbeitszeitgrenzen<br />
in den Kärntner Spitälern unter die Lupe nehmen würde“, meinen<br />
Dr. Huber und Dr. Kager. Sie be<strong>für</strong>chten, dass auch in <strong>Kärnten</strong> ähnliche<br />
Gesetzesüberschreitungen zutage kämen.<br />
Die festgestellten Missstände in Wien seien kein lokal begrenztes<br />
Phänomen. Dabei verweisen die Spitzenvertreter der Kammer auf<br />
die Resultate der Befragung von Turnusärzten in allen Kärntner<br />
Spitälern.<br />
Deren Vertreter, Dr. Christoph Arneitz und Dr. Christoph Clement,<br />
haben die übermäßige Beanspruchung der Turnusärzte in der November-Ausgabe<br />
der „Kärntner Ärztezeitung“ so beschrieben:<br />
Wochenend- oder Nachtdienste werden lediglich in 61,4 % entsprechend<br />
den Arbeitszeitbestimmungen beendet. Sehr häufig (73,8 %)<br />
muss der Tag-Dienst länger bleiben, da das Arbeitspensum ansonsten<br />
nicht mehr bewältigbar scheint. Abgesehen vom Ignorieren<br />
gesetzlich geregelter Arbeitszeitbestimmungen beklagen darüber<br />
hinaus 36,6 % der Turnusärzte, dass die Mehrstunden nicht adäquat<br />
verrechnet werden!<br />
Auch in der Steiermark würden kürzlich nahezu unglaubliche Arbeitszeitüberschreitungen<br />
bekannt. Der Gipfel: 107,5 Stunden waren<br />
zwei Ärzte eines Hauses jeweils durchgehend im Dienst!<br />
Die Wiener Prüfer brauchten schon eine gewisse Beharrlichkeit,<br />
um die Mängel aufzudecken. Denn man stellte fest, dass die „<strong>für</strong><br />
das ärztliche Personal eingesetzten EDV-Dienstplanprogramme<br />
lediglich eingeschränkt <strong>für</strong> die Kontrolle der Einhaltung sämtlicher<br />
arbeitszeitrechtlicher Vorgaben geeignet waren. Insbesondere<br />
waren Auswertungen in Bezug auf die durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten<br />
und die gesetzlich festgelegten Ruhezeiten aufgrund<br />
systemtechnischer Gegebenheiten in beiden EDV-Systemen<br />
nicht möglich bzw. unterblieb eine entsprechende Programmierung“.<br />
So mussten die Arbeitszeiten der insgesamt erfassten 299 Ärzte<br />
anhand der schriftlichen Abrechnungen mühsam rekonstruiert<br />
werden. 283 unterschiedliche Überschreitungen von Arbeitszeithöchstgrenzen<br />
wurden dokumentiert. Des Weiteren stellten die<br />
Kontrolleure rd. 900 Unterschreitungen der Wochenruhezeiten<br />
fest.<br />
Vor allem Turnusärzte betroffen<br />
Schließlich brachte die Prüfung zutage, dass von den erhobenen<br />
Überschreitungen der Arbeitszeithöchstgrenzen sowie den Unterschreitungen<br />
der wöchentlichen Ruhezeiten im Gesamten zu annähernd<br />
zwei Drittel Turnusärzte betroffen waren.<br />
Die Überschreitung der wöchentlich erlaubten Arbeitszeit betrug<br />
im Schnitt bis zu 5 Stunden. Überlange Dienstzeiten wurden vor<br />
allem von Turnusärzten im „Poolingdienst“, die von Abteilung zu<br />
Abteilung wechseln mussten, abverlangt, wobei sie im EDV-erfassten<br />
Dienstplan gar nicht aufschienen.<br />
Fazit der Prüfer: Insgesamt betrachtet lagen die angeführten<br />
Überschreitungen in rd. zwei Drittel der Fälle innerhalb von acht<br />
Stunden und in rd. einem Drittel der Fälle zwischen neun und 25<br />
Stunden.<br />
Bemerkenswert erschien dabei, dass beispielsweise die Arbeitszeit<br />
eines Turnusarztes in Fachausbildung durchschnittlich in jeder<br />
dritten Woche des Durchrechnungszeitraumes zwischen 74 und<br />
97 Stunden (!) lag.<br />
Auffallende Verstöße gab es auch bei der Anzahl der Nachtdienste,<br />
die innerhalb des 26-wöchigen Durchrechnungszeitraumes 39<br />
nicht übersteigen dürfen. Turnusärzte kamen auf 41 bis 44!<br />
Abteilungsübergreifende Kontrolle<br />
Das Kontrollamt rät daher dringend: „Aufgrund des vorliegenden<br />
Prüfungsergebnisses wäre es angezeigt, künftig <strong>für</strong> eine gleichmäßigere<br />
Verteilung der ärztlichen Dienste Sorge zu tragen!“ Nicht<br />
zuletzt wären Maßnahmen zu setzen, die bei abteilungswechselndem,<br />
ärztlichem Personal wie etwa den Turnusärzten eine standardmäßige<br />
Überprüfung der Einhaltung arbeitszeitrechtlicher<br />
Normen über den gesamten Durchrechnungszeitraum gewährleisten.<br />
„Die Einhaltung der Bestimmungen hat in den KABEG-Häusern<br />
höchste Priorität“, so die Reaktion des größten Krankenhausträgers<br />
in <strong>Kärnten</strong> auf eine Presseaussendung der <strong>Ärztekammer</strong>. Die<br />
Dienstplangestaltung werde durch eine Warnfunktion erleichtert<br />
und außerdem spreche man regelmäßig mit den Führungskräften.<br />
Sollte es in Notfällen zu Arbeitszeitüberschreitungen kommen, appelliere<br />
man an die Eigenverantwortung der Ärzte, die ungeplante<br />
Überstunden möglichst zeitnahe ausgleichen sollten.<br />
12 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 13
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Ich habe mich als Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
sehr gefreut, als im Mai 2012 in <strong>Kärnten</strong> die Kärntner Gesundheitscharta<br />
von allen Parteien einstimmig ratifiziert wurde. In<br />
dieser Gesundheitscharta wurde klar festgelegt, dass thematisch<br />
unter anderem das Hauptaugenmerk auf die Kinder- und Jugendgesundheit<br />
zu legen ist.<br />
Die Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie im Klinikum Klagenfurt<br />
ist das Zentrum <strong>für</strong> chirurgisch kranke Kinder und Jugendliche<br />
in <strong>Kärnten</strong>, das mit Endversorgungskompetenz Kinder aus<br />
<strong>Kärnten</strong>, Osttirol und der Obersteiermark versorgt.<br />
Kinder sind unsere Zukunft und es ist unsere Aufgabe, diesen Zukunftsträgern<br />
die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen.<br />
Um so verwunderlicher ist es, dass es immer wieder Entscheidungsträger<br />
gab und gibt, die offen die Notwendigkeit des Bestehens<br />
einer Kinder- und Jugendchirurgie im Klinikum Klagenfurt<br />
anzweifeln.<br />
Sollen die Kärntner Kinder wirklich von Organspezialisten behandelt<br />
werden, die bisher aufgrund ihrer Ausbildung und klinischen<br />
Tätigkeit keine Kinder behandelt haben? Chirurgie leitet sich vom<br />
griechischen „cheir“ (Hand) ab und ist ein Handwerk, das es zu erlernen<br />
gilt. Während in Führungspositionen im Gesundheitswesen<br />
heute auch Quereinsteiger ohne spezifische Qualifikation reüssieren<br />
können oder es zumindest versuchen können, ist dies in der<br />
Chirurgie und besonders in der Kinder- und Jugendchirurgie unmöglich.<br />
Nur die jahrelange Beschäftigung mit dem Kind und dem<br />
kindlichen wachsenden Organismus, die Diagnosestellung beim<br />
nicht kommunizierenden kleinen Patienten, das Operieren in einem<br />
Operationsgebiet von Briefmarkengröße wie beim Säuglingsleistenbruch<br />
unter mikrochirurgischen Bedingungen erlauben<br />
qualitativ hochwertige medizinische Leistungen, die jedes einzelne<br />
der uns anvertrauten Kinder verdient hat.<br />
Es ist ohnedies traurig und bedauerlich, dass im Klinikum Klagenfurt<br />
mehr als ein Drittel der Kinder auf Erwachsenenabteilungen<br />
behandelt werden, während die kindlichen Patienten im sog.<br />
Eltern-Kind-Zentrum sukzessive durch Erwachsene verdrängt werden<br />
(z.B. Plastische Chirurgie) und die Kinder- und Jugendchirurgie<br />
keine eigene Station und kein eigenes eingespieltes Kinderkrankenpflegeteam<br />
mehr hat, sondern dieses mit den Pädiatern teilen<br />
muss. Wer von uns würde im Erwachsenenbereich einer diplomierten<br />
Krankenpflegekraft der Psychiatrie oder der Inneren Medizin<br />
die gleiche fachliche Expertise <strong>für</strong> die Pflege und Betreuung von<br />
chirurgisch kranken Patienten zutrauen wie einer chirurgisch geschulten<br />
Schwester? Es ist zwar bewundernswert, wie die Pflegekräfte<br />
die Ausweitung ihrer fachlichen Kompetenz zu bewältigen<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Klagenfurt<br />
Vorstand<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />
versuchen; es ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Expertenteams<br />
klein gehalten werden müssen, um eine Wissenskonzentration<br />
zu ermöglichen und das <strong>für</strong> die Behandlungsqualität so<br />
wichtige Vier-Hände-vier-Augen-Prinzip leben zu können.<br />
Ich möchte besonders hervorheben, dass an der Abteilung <strong>für</strong> Kinder-<br />
und Jugendchirurgie des Klinikum Klagenfurt in den letzten<br />
5 Jahren eine Zunahme der ambulanten Patienten um 33 %, der<br />
ambulanten Frequenzen um 45 % und der operativen Einriffe um<br />
35 % erfolgte. Ich möchte betonen, dass diese eindrucksvolle Leistungssteigerung<br />
ohne Personalaufstockung bewerkstelligt wurde.<br />
Es ist daher auch verständlich, dass die Mitarbeiter immer wieder<br />
an ihre Leistungsgrenzen kommen und insbesondere im Nachtdienst<br />
wegen der steigenden Anzahl von Operationen ein Backup<br />
durch einen in Bereitschaft stehenden Kinderchirurgen notwendig<br />
wäre, um den Versorgungsauftrag zur vollen Zufriedenheit zu erledigen.<br />
Da in der Nacht der diensthabende Oberarzt ohne kundigen<br />
Turnusarzt Dienst versieht, ist die Belastung durch die oft<br />
gleichzeitig notwendige Versorgung von Akutfällen, Patientenaufnahmen,<br />
Betreuung der stationären Patienten auf den Normalstationen,<br />
der Intensivstation und Neonatologie, Übernahme von<br />
Patienten im Schockraum oder durch Eingriffe im Operationssaal<br />
eine schwer zumutbare Aufgabe.<br />
Klare Positionen gefordert<br />
Es ist mir schon bewusst, dass Geld nicht unbegrenzt zur Verfügung<br />
steht. Aber man sollte sich hüten, dass der ökonomische<br />
Druck dazu verführt, die medizinischen Leistungen nach Willkür zu<br />
kappen bzw. etwaige Risken <strong>für</strong> den Patienten zu akzeptieren. Um<br />
hier nicht eine heikle Gratwanderung durchzuführen, bedarf es<br />
einer klaren Positionierung der Gesundheitspolitik und gegebenenfalls<br />
einer öffentlichen Diskussion, welche medizinischen Leistungen<br />
der Bevölkerung nicht mehr angeboten werden können<br />
und sollen. Da Kinder keine Wähler sind, erscheint mir die Kindermedizin<br />
per se leichter angreifbar.<br />
Aber wir sind nicht nur <strong>für</strong> das verantwortlich, was wir tun, sondern<br />
auch <strong>für</strong> das, was wir nicht tun (zit. Molière). Ich würde gerne mit<br />
den Verantwortlichen aus der Politik und dem Gesundheitswesen<br />
sowie den Vertretern der Kindermedizin in einen Kindergesundheitsdialog<br />
einzutreten.<br />
Nachfolgend erlaube ich mir, meine Gedanken <strong>für</strong> eine kinder- und<br />
jugendchirurgische Versorgung <strong>für</strong> die Kärntner Bevölkerung als<br />
Diskussionsgrundlage zu präsentieren.<br />
ÜBERLEGUNGEN zu einem KINDER- UND JUGENDCHIRURGISCHEN SOWIE<br />
UNFALLCHIRURGISCHEN VERSORGUNGSKONZEPT <strong>für</strong> KINDER IN KÄRNTEN<br />
Präambel:<br />
Das Sonderfach der Kinder- und Jugendchirurgie versteht sich in<br />
internationaler Übereinkunft als Pendant zur Kinder- und Jugendheilkunde<br />
und als primärer Ansprechpartner chirurgischer Erkrankungen<br />
im Kindesalter.<br />
Die moderne chirurgische Behandlung des Kindes ist ein erfolgreicher<br />
Weg, wenn sie größtmöglichst zentralisiert<br />
abläuft, d.h. unter jenen Voraussetzungen,<br />
wo gegebenenfalls interdisziplinär,<br />
auf breiter Basis der medizinisch-ärztliche<br />
(Pädiatrie, Neonatologie, Pränatalmedizin,<br />
Kinderanästhesie, Kinderintensivmedizin,<br />
Kinderradiologie, Kinderonkologie) und der<br />
kinderspezifisch diplomierte Pflegebereich ergänzend zusammenwirken<br />
können. Nur die tagtägliche intensive Beschäftigung<br />
mit dem kindlichen bzw. jugendlichen Organismus kann zum Garant<br />
einer hochqualitativen chirurgischen Versorgung des Kindes<br />
Eine Hospitalisierung von<br />
Kindern an Erwachsenenabteilungen<br />
sollte der Vergangenheit<br />
angehören.<br />
Kinder- und Jugendchirurgisches Zentrum<br />
(Krankenanstalt Typ I) :<br />
Versorgung von Kindern (
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Periphere Krankenhäuser (KA Typ 2 – 4):<br />
Allgemeinchirurgen sollten:<br />
• 12 Monate Rotation auf einer Kinderchirurgischen Abteilung haben,<br />
• ausreichend Routine haben, um Kompetenzlevel zu halten,<br />
• verpflichtend kinderchirurgische <strong>Fortbildungen</strong> besuchen.<br />
Aufnahme- und Transferierungskriterien <strong>für</strong> Kinder<br />
1. Altersgruppe 0 bis 1 Jahr:<br />
Keine stat. Aufnahme in Standardkrankenanstalten, ausschließlich<br />
in Krankenanstalten Typ 1<br />
Eingriffen, bei denen eine notfallmäßige Revision erforderlich werden<br />
kann.<br />
Ausnahme:<br />
• Kinder mit zu erwartenden komplizierten unfallchirurgischen/<br />
kinderchirurgischen Eingriffen werden ausschließlich (nach Erstversorgung)<br />
an die Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
nach Klagenfurt transferiert. Von dort werden die zuständigen<br />
Fachabteilungen des LKH Klagenfurt im Bedarfsfalle zugezogen<br />
(z.B. Neurochirurgie, Kieferchirurgie, Augenabteilung, Plastische<br />
Chirurgie, Orthopädie etc.).<br />
2. Altersgruppe 1 bis 6 Jahre<br />
Stationäre Aufnahme in Standardkrankenanstalt:<br />
• nur ausnahmsweise<br />
• mit Begleitperson <strong>für</strong> max. 1 Nacht,<br />
• zur Beobachtung nach elektiven chir. Eingriffen an gesunden,<br />
infektfreien Kindern, die sonst auch vom niedergelassenen Arzt<br />
durchgeführt werden (z.B. Circumcision) jedoch nicht nach<br />
3. Altersgruppe 7 bis 15 Jahre:<br />
Stationäre Aufnahme in Standardkrankenanstalten:<br />
• <strong>für</strong> Standardeingriffe von weniger als 1 Stunde Narkosedauer,<br />
• voraussichtlich ohne nachfolgende Intensivbetreuung,<br />
• bei sonst gesunden Kindern ohne akute Infekte in den vergangenen<br />
4 Wochen (erhöhte Gefahr von Laryngo- und Bronchospasmus).<br />
Kinder mit folgenden Diagnosen sollten ausschließlich an<br />
der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie in<br />
Klagenfurt versorgt werden:<br />
Traumapatienten:<br />
• unter 6 Jahren<br />
• mit offenen Frakturen<br />
• mit Verletzungen mit Gefäß- und Nervenbeteiligung<br />
• mit Schädel-/ Hirntrauma mit Bewusstlosigkeit und neurochirurgischem<br />
Bedarf<br />
• mit schweren Mehrfachverletzungen<br />
• mit zu operierenden Frakturen an Gelenken und Wachstumsfugen<br />
• mit Amputationen<br />
• mit schwerem Abdominaltrauma mit Organverletzung<br />
• mit schwerem Thoraxtrauma<br />
• mit Verbrennungen II b - III<br />
Abdominalchirurgische Patienten:<br />
• Invagination<br />
• Hypertrophe Pylorusstenose<br />
• Säuglingshernie<br />
Anästhesiebezogene Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />
Versorgung von Kindern :<br />
1. Empfehlungen Seitens der Universitätsklinik <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin Graz, basierend auf den internationalen<br />
Richtlinien der ASA (American Society of Anesthesiologists).<br />
• Nachgewiesene Basisausbildung in Kinderanästhesie<br />
• regelmäßige abteilungsinterne Aktualisierung der Berechtigung,<br />
an Kindern Anästhesieleistungen durchzuführen. Die Verantwortung<br />
<strong>für</strong> diese Berechtigung trägt der Leiter der Anästhesieabteilung<br />
des Versorgungskrankenhauses. Dabei soll die Frage<br />
Berücksichtigung finden, ob regelmäßige Routine in der Versorgung<br />
einer konkreten Altersgruppe vorhanden ist. Bei nicht<br />
ausreichender Routine in Kindernarkosen im eigenen Haus sollten<br />
Gastärzte von Abteilungen mit großer Kinderanästhesieroutine<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
• Verpflichtung der primär Verantwortlichen der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesie<br />
und Intensivmedizin, am Klinikum Klagenfurt regelmäßige<br />
<strong>Fortbildungen</strong> in Kinderanästhesie anzubieten.<br />
• Vorhandensein von eigenen Aufklärungsunterlagen und Protokollen<br />
<strong>für</strong> die präoperative Durchuntersuchung und Durchführung<br />
von Anästhesie an Kindern und Jugendlichen.<br />
• Genaue Kenntnisse der von Erwachsenen abweichenden Kriterien,<br />
vor allem bei Kindern und Jugendlichen, wann ein elektiver<br />
Eingriff zu verschieben ist.<br />
• Altersentsprechende Beatmungs- und Anästhesiesysteme <strong>für</strong><br />
Kinder unter bzw. über 20 kg Körpergewicht.<br />
• Schriftliche Unterlagen am Anästhesiearbeitsplatz über die Wahl<br />
des richtigen Intubationsbesteckes, Beatmungsmaske und Tubus,<br />
altersentsprechende Beatmungsparameter, gewichtsbezogene<br />
Medikamentendosierung, einschließlich Zusammensetzung<br />
und Menge des perioperativen Flüssigkeitsersatzes. Kenntnisse<br />
der Einschätzung von Blutverlusten und des altersentsprechenden<br />
Ersatzes sowie von altersabhängigen Normwerten von<br />
Laboranalysen.<br />
2. Laut Empfehlungen des ÖSG 2010 (11/2010):<br />
Anästhesiologische Versorgung von Kindern < 1 Jahr, bei schweren<br />
Eingriffen und/oder wesentlichen Prä-/Ko-Morbidität nur unter folgenden<br />
Voraussetzungen ausschließlich in KA des KA-Typs 1.<br />
Anästhesiologische Versorgung von Kindern < 3<br />
Jahren unter folgenden Voraussetzungen:<br />
• Zwei primär <strong>für</strong> die Kinderanästhesie verantwortliche Fachärzte<br />
(Nachweiserfordernis von >/= 30 durchgeführten Anästhesien<br />
an unter 1-Jährigen).<br />
• Verpflichtungen der primär verantwortlichen Fachärzte: Fortbildung<br />
in Kinderanästhesie (>/= 1 Fachtagung in 2 Jahren) oder<br />
Hospitation in KCH-Einheit einer KA des KA-Typs 1 (>/= 1 Woche<br />
alle 2 Jahre); Führen eines Logbuchs über alle Kinderanästhesien<br />
an unter 6-Jährigen.<br />
• Zwei primär verantwortliche DGKP mit Nachweis der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Sonderausbildung <strong>für</strong> Anästhesie gemäß<br />
GuKG und Nachweis einer praktischen Ausbildung >/= 1 Monat<br />
in KCH-Einheit einer KA des KA-Typs 1.<br />
• Verpflichtungen der primär verantwortlichen DGKP: Fortbildung<br />
im Bereich der Kinderanästhesie (>/= 1 Fachtagung in<br />
2 Jahren) oder Hospitation in KCH-Einheit einer KA des KA-Typs<br />
1 (>/= 1 Woche alle 2 Jahre).<br />
Nichtmedizinische Voraussetzungen <strong>für</strong> die Aufnahme von<br />
Kindern in Standardkrankenhäusern:<br />
• Möglichkeit der Mitaufnahme einer Bezugsperson<br />
• Spezielle Ausbildung des Pflegepersonals<br />
• Bauliche Voraussetzungen <strong>für</strong> die Kinderunterbringung einschließlich<br />
Mobilien wie Betten verschiedener Größen<br />
• Keine Unterbringung von Kindern zusammen mit fremden<br />
Erwachsenen in einem Raum<br />
• Eine stationäre Aufnahme zur operativen Betreuung eines Kindes<br />
in einem Versorgungskrankenhaus soll nicht durchgeführt<br />
werden, wenn der geplante Eingriff ebenso gut in der Tagesklinik<br />
des ELKI im LKH Klagenfurt durchgeführt werden kann<br />
(Phimosen, Weichteileingriffe).<br />
• Spezielle chirurgische und diagnostische Instrumente<br />
• Kleider verschiedener Größe<br />
• Windeldienst<br />
• Milchküche<br />
Dieses Modell basiert auf den Angaben des ÖSG 2006 und 2010<br />
und lehnt sich an das Modell Steiermark an.<br />
Literatur:<br />
- American Academy of Pediatrics, Section on Anesthesiology. Guidelines for the Pediatric<br />
Perioperative Anesthesia Environment. Pediatrics 1999; 103: 512 – 515.<br />
- Schweizer Gesellschaft <strong>für</strong> Anästhesie und Reanimation. In welchen Spitälern sollen<br />
Säuglinge und Kleinkinder operiert werden? Schweizerische Ärztezeitung 1993:<br />
140-142.<br />
- Ergebnisniederschrift der 70. Gesundheitsministerkonferenz am 20. und 21.11.1997<br />
in Saarbrücken. Verbesserung der kindgerechten Krankenhausversorgung.<br />
- 1. Europäische „ Kind im Krankenhaus-Konferenz “ Leiden 1988. Charta <strong>für</strong> Kinder im<br />
Krankenhaus.<br />
- ÖSG 2006, 2010, BMG<br />
- Rokitansky, www.perinatal.at/sites<br />
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Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie,<br />
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />
Vorstand<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />
Persönliche Daten:<br />
Geburtsdatum: 16.4.1957<br />
Geburtsort: Knittelfeld<br />
Staatsangehörigkeit: Österreich<br />
Familienstand: verheiratet mit Dr. Ute Fasching, MSc, 3 Kinder<br />
dienstlich tätig an der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie,<br />
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />
St. Veiter Straße 47<br />
9020 Klagenfurt<br />
Tel.: 0463/538-39300<br />
E-Mail: guenter.fasching@kabeg.at<br />
SCHULAUSBILDUNG<br />
1963 – 1967 Grundschule in Apfelberg<br />
1967 – 1975 Bundesgymnasium in Knittelfeld<br />
5.6.1975 Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg<br />
POSTPROMOTIONELLE AUSBILDUNG / QUALIFIKATION<br />
1975 - 1981 Studium der Medizin an der Karl-Franzens-Universität<br />
Graz<br />
7.7.1981 Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde<br />
1.1.1989 Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie<br />
12.12.1989 Notarzt<br />
1.7.1991 Facharzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
4.7.1991 Diplom Sportmedizin<br />
9.10.1998 Diplom <strong>für</strong> Alpinmedizin<br />
9.1.1997 Fellow of the European Board of Paediatric Surgeons<br />
(Europäisches Facharztdiplom)<br />
11.9.2007 Additivfacharzt <strong>für</strong> Pädiatrische Intensivmedizin<br />
Präsenzdienst: 6 Monate Grundwehrdienst, Milizsoldat bis 1997<br />
BERUFSWEG<br />
1981 – 1989 Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie an<br />
der Univ.-Klink <strong>für</strong> Chirurgie (Univ.-Prof. Dr. Kraft-<br />
Kinz) und der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />
(Univ.-Prof. Dr. Sauer), Graz<br />
1989 – 1991 Facharztausbildung an der Univ.-Klinik <strong>für</strong><br />
Kinderchirurgie, Graz (Univ.-Prof. Sauer)<br />
1991 – 1995 Oberarzt an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Kinderchirurgie, Graz<br />
1995 – 2000 Vorstand der Chirurg. Abteilung des Gottfried von<br />
Preyer´schen Kinderspitals, Wien<br />
1995 – 2000 stv. Ärztlicher Direktor des Gottfried von<br />
Preyer´schen Kinderspitals, Wien<br />
seit 1.7.2000 Vorstand der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />
FUNKTIONEN<br />
Standespolitische Funktionen<br />
1990 – 1994 Mittelbauvertreter im Fakultätskollegium, Med.<br />
Fakultät, KFUG<br />
1990 – 1994 Mitglied der Klinikkonferenz, Univ.-Klinik <strong>für</strong><br />
Kinderchirurgie, Graz<br />
1996 – 2000 Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinderchirurgie,<br />
ÄK <strong>für</strong> Wien<br />
seit 2001 Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie, ÄK <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Sonstige Funktionen<br />
1989 – 2000 Leitender Flugrettungsarzt, Flugeinsatzstelle Aigen /<br />
Ennstal<br />
1998 – 2000 Bundesarzt des Österreichischen Bergrettungsdienstes<br />
seit 2000 Leiter der Landesstelle <strong>Kärnten</strong> von „Große schützen<br />
Kleine“<br />
seit 2002 Nichtständiges Mitglied der Ethikkommission der<br />
Kärntner Landesregierung<br />
seit 2005 Allgemein beeideter und gerichtl. zertifizierter Sachverständiger<br />
<strong>für</strong> das Gebiet Kinderchirurgie und Kindertraumatologie<br />
HABILITATION<br />
seit 30.1.1995 Lehrbefugnis <strong>für</strong> das Fach Kinderchirurgie an der Universität<br />
Graz<br />
LEHRTÄTIGKEIT<br />
seit 2001 VO Expeditions- und „Wilderness“- Medizin Teil 2, 1h;<br />
MUG<br />
seit 2001 Pflichtfamulatur Kinderchirurgie MUG<br />
seit 2001 VO Praxisorientiertes Lernen am Patienten, MUG<br />
seit 2006 Mentoring der Studenten des Lionsprojekt „Medizinstudenten<br />
ohne Grenzen“ <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
2006 Gastprofessur an der Medizinischen Fakultät der Universität<br />
von Sana’a, Al Thawra Teaching Hospital,<br />
Sana’a, Jemen<br />
2003 Gastprofessur in Doha, Qatar<br />
Aktivitäten in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />
2009 - 2012 Präsident der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie<br />
seit 2012 Vizepräsident der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie<br />
seit 2010 Gründungsmitglied des Networking Office der EUPSA<br />
(Planung von Multicenter-Studien etc.)<br />
Postpromotionelle Fortbildung/Kurse<br />
− 1985: Liverpool, GB, Kurs <strong>für</strong> Neugeborenenchirurgie des<br />
British Council, Prof. Lister<br />
− 1988: Budapest, Ungarn, Handchirurgiekurs, Prof. Manninger<br />
− 1989: Peking, China, Kinderchirurgie, Prof. Zhang<br />
− 1990: Budapest, Ungarn, Handchirurgiekurs, Prof. Renner<br />
− 1991: Kobe, Japan, Kinderchirurgie, Dr. Tsugawa<br />
− 1991: New York, USA, Operationskurs über anorektale Fehlbildungen,<br />
Prof. Pena<br />
− 1993: San Francisco, USA, University of California, Fetal<br />
Treatment Program, Prof. Harrison<br />
− 1993: Loma Linda, USA, Prof. Gibbs (Kurzaufenthalt)<br />
− 1993: Los Angeles, Prof. Fonkalsrud (Kurzaufenthalt)<br />
− 1994: Salt Lake City, USA, Internat. Workshop über angeborene<br />
Handfehlbildungen, Prof. Lister<br />
− 1994: San Francisco, USA, University of California, Fetal<br />
Treatment Program, Prof. Harrison<br />
− 1994: Hamburg, Deutschland, European Surgical Institute,<br />
Basiskurs minimal-invasive Chirurgie<br />
− 1997: Hamburg, Deutschland, European Surgical Institute,<br />
Kinderchirurg. Kurs minimal-invasive Chirurgie<br />
− 2000: Toronto, Kanada, Kinderurologie, Prof. McLorie<br />
− 2002: Dublin, Irland, Kinderurolog. Workshop, Prof. Puri<br />
− 2003: Hamburg, Deutschland, Handchirurgie,<br />
Chefarzt Habenich<br />
− 2003: Kopenhagen, Dänemark, Krankenhausmanagement<br />
− 2004: Regensburg, Deutschland, Workshop, Laparoskopie<br />
in der Kinderurologie<br />
− 2006: Hamburg, Deutschland, Handchirurgie,<br />
Chefarzt Habenich<br />
Auszeichnungen<br />
Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark <strong>für</strong> die Notarzttätigkeit<br />
am Rettungshubschrauber<br />
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Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Erster Oberarzt<br />
Dr. Karel Krafka<br />
Oberärztin<br />
Dr. Alja Gössler<br />
Oberärztin<br />
Dr. Gabriele Gritsch-Olipp<br />
Oberarzt<br />
Dr. Saschah Zaheri<br />
Geboren in der Tschechischen Republik, in Brno,<br />
Studium der Medizin an der Masaryk-Universität in Brno.<br />
1982–1986 Ausbildung im Unfallkrankenhaus in Brno<br />
1986–1990 Chirurg an der chirurgischen Abteilung des Onkologischen<br />
Masaryk-Instituts in Brno<br />
1990–2006 Chirurg an der Universitätsklinik <strong>für</strong><br />
Kinderchirurgie in Brno<br />
1996–2006 leitender Arzt der Abteilung <strong>für</strong> allgemeine<br />
Kinderchirurgie der Universitätsklinik in Brno<br />
1996–2006 Assistent an der medizinischen Fakultät der<br />
Masaryk-Universität in Brno<br />
Auslandspraxis:<br />
Linz, Berlin-Buch, Berlin-Steglitz<br />
Facharzt <strong>für</strong> allgemeine und Kinderchirurgie<br />
seit August 2006: Oberarzt an der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie des Klinikum Klagenfurt<br />
seit 1.1.2012: Erster Oberarzt<br />
Schwerpunkte: Minimal-invasive Chirurgie<br />
Verheiratet, 2 Töchter<br />
Matura in Wien, Medizinstudium an der Universität Wien<br />
Turnus- und Facharztausbildung:<br />
Gegenfach Pädiatrie an der pädiatrisch-kinderchir. Abteilung des<br />
Hospital San Gabriel in La Paz, Bolivien<br />
Gegenfach Chirurgie im KH Hallein und LKH Tulln<br />
Turnus Innere Medizin im KH Hallein<br />
Gegenfach Urologie an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Urologie Graz<br />
Ass. Ärztin <strong>für</strong> Kinderchirurgie an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />
Graz, Univ.-Prof. Dr. Höllwarth<br />
seit Juli 2006 Oberärztin an der Abt. <strong>für</strong> Kinder- u. Jugendchirurgie,<br />
Leitung der chirurgisch-gastroenterologischen Spezialambulanz,<br />
Leitung der Ambulanz <strong>für</strong> Verbrennungen,<br />
Leiterin des gastroenterologischen Kinderkompetenzzentrums<br />
GeKKo,<br />
Leitung der Kinderschutzgruppe des Klinikum Klagenfurt<br />
1984 Matura am BORG Klagenfurt<br />
1993 Promotion an der KFU Graz<br />
1993–1997 Turnus und Turnusverlängerung LKH Klagenfurt<br />
1997–1998 Gastärztin Abt. <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
1998–2001 Hauptfach Abt. <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
2001–2002 Ausbildungsstelle <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie an<br />
der Abteilung <strong>für</strong> Herz-Thorax-Chirurgie<br />
seit 2002: Fachärztin <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Verheiratet mit Dr. Verena Zaheri<br />
Matura am BORG Treibach-Althofen<br />
Studium der Medizin an der Universität Wien<br />
Turnus im LKH Klagenfurt und im EKH Klagenfurt<br />
Facharztausbildung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
im Klinikum Klagenfurt<br />
seit 2009 Oberarzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin, Notarzt<br />
Schwerpunkt: Traumatologie<br />
Lehrtätigkeiten<br />
Betreuung von Studenten im<br />
klinisch-praktischen Jahr<br />
Sonstige Tätigkeiten<br />
Stellvertretender Fachgruppenobmann <strong>für</strong> das Sonderfach<br />
Kinder- und Jugendchirurgie der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Kärnten</strong>;<br />
Ausbildungsbeauftragter <strong>für</strong> die Betreuung des<br />
6. praktischen Ausbildungsjahres <strong>für</strong> Studenten.<br />
Assistenzarzt<br />
Dr. Christoph Arneitz<br />
2003 Matura am Europagymnasium Klagenfurt<br />
2004–2010: Studium der Humanmedizin an der<br />
Medizinischen Universität Graz<br />
Jänner–März 2010: Clinical Rotation Program<br />
Pennsylvania Hospital University of Pennsylvania, USA<br />
August 2010 bis April 2012: Ausbildung zum Allgemeinmediziner<br />
im KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan<br />
seit Mai 2012 Facharztausbildung an der Abteilung <strong>für</strong> Kinderund<br />
Jugendchirurgie<br />
Assistenzärztin<br />
Dr. Christine Dollinger<br />
Matura im Gymnasium der Ursulinen in Graz<br />
Medizinstudium an der Karl Franzens Universität in Graz<br />
Turnusausbildung im UKH Klagenfurt und<br />
LKH Klagenfurt<br />
Stationsärztin in der Privatklinik Villach<br />
seit Juni 2009 Facharztausbildung an der<br />
Abt. <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
20 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 21
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Allgemeines zum Sonderfach Kinder- und<br />
Jugendchirurgie<br />
Um das Besondere an der Kinderchirurgie deutlich zu machen, wurde 2001 beim<br />
Kongress der weltweiten Vereinigung der Kinderchirurgischen Fachgesellschaften<br />
(World Federation of Associations of Pediatric Surgeons, WOFAPS) in Kyoto folgende<br />
Erklärung verabschiedet:<br />
Children are not just small adults and have medical and surgical<br />
problems and needs that are often quite different from those encountered<br />
by adult physicians. Infants and children deserve the<br />
very best medical care available. Every infant and child who suffers<br />
from an illness or disease has the right to be treated in an environment<br />
devoted to their care by a pediatric medical or surgical<br />
specialist.<br />
Pediatric Surgeons are specially trained physicians with extensive<br />
experience and the greatest expertise in treating infants and children<br />
of all ages (from the neonatal period through adolescence)<br />
with surgical disorders. Because of their unique training pediatric<br />
surgical specialists provide a wide range of treatment options and<br />
the highest quality care to children.<br />
Pediatric Surgeons diagnose, treat, and manage children‘s surgical<br />
needs including: surgical repair of birth defects, serious injures in<br />
children (including some that require surgery), childhood solid tumors,<br />
conditions requiring endoscopy and minimally invasive procedures,<br />
and all other surgical procedures in children including<br />
ambulatory surgery.<br />
In order to provide the best surgical care for infants and children,<br />
complex pediatric surgical procedures should be carried out in<br />
specialized pediatric centres with intensive care facilities appropriately<br />
equipped with modern technology. In addition to the trained<br />
pediatric surgeons, these facilities should be staffed with other<br />
multidisciplinary pediatric specialis including radiologists, anesthesiologists<br />
and pathologists. These specialized centres often provide<br />
educational postgraduate training/research and should be<br />
staffed 24 hours per day seven days per week.<br />
›<br />
›<br />
›<br />
›<br />
Kinder sind nicht einfach nur kleine Erwachsene und haben medizinische<br />
und chirurgische Probleme und Bedürfnisse, die sich oft<br />
sehr von denen unterscheiden, die Ärzte aus der Erwachsenenmedizin<br />
antreffen. Säuglinge und Kinder verdienen die allerbeste medizinische<br />
Versorgung, die verfügbar ist. Jeder Säugling und jedes<br />
Kind, das an einer Krankheit leidet, hat das Recht auf eine ihm entsprechende<br />
Behandlung durch einen Kinderarzt oder Kinderchirurgen.<br />
Kinderchirurgen sind speziell ausgebildete Ärzte mit umfassender<br />
Erfahrung und Sachverständige in der Behandlung von Säuglingen<br />
und Kindern allen Alters (von der Geburt bis hin zu Jugendlichen)<br />
mit chirurgischen Funktionsstörungen. Aufgrund ihrer einzigartigen<br />
Ausbildung verfügen spezialisierte Kinderchirurgen<br />
über eine große Bandbreite an Behandlungsmustern und so über<br />
die höchste Versorgungsqualität <strong>für</strong> Kinder.<br />
Kinderchirurgen diagnostizieren, behandeln und bewältigen chirurgische<br />
Notwendigkeiten bei Kindern: Chirurgische Korrekturen<br />
von Fehlbildungen, schwerwiegende Verletzungen von Kindern,<br />
Tumore bei Kindern, wie Zustände, die eine Endoskopie oder minimal-invasive<br />
Behandlung benötigen, sowie alle anderen chirurgischen<br />
Eingriffe einschließlich der ambulanten Chirurgie.<br />
Um die bestmögliche Behandlung <strong>für</strong> Säuglinge und Kinder zur<br />
Verfügung stellen zu können, sollten komplexe kinderchirurgische<br />
Eingriffe in spezialisierten kinderchirurgischen Zentren mit geeignet<br />
ausgestatteter Intensivstation durchgeführt werden. Zusätzlich<br />
zu den ausgebildeten Kinderchirurgen sollten diese Einrichtungen<br />
über andere Spezialisten <strong>für</strong> die Behandlung von Kindern<br />
verfügen, wie Röntgenologen, Anästhesisten und Pathologen.<br />
Diese spezialisierten Zentren halten häufig die Ausbildung junger<br />
Ärzte und Forschungseinrichtungen vor. Sie sollten die ganze<br />
Woche rund um die Uhr dienstbereit sein.<br />
Kinder- und Jugendchirurgie in Klagenfurt<br />
Das Eltern-Kind-Zentrum im Klinikum Klagenfurt<br />
wurde im Jahre 2002 bezogen.<br />
Die ursprüngliche Intention des Projektes war die Zusammenführung<br />
und Konzentration der konservativen und chirurgischen Kindermedizin<br />
unter Einbeziehung der Geburtshilfe (Perinatalmedizin).<br />
Durch etliche, nicht immer glückliche Umstände wurde die<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie, die auf gleicher Ebene<br />
mit der Intensivstation, den OP-Sälen und dem Aufwachraum untergebracht<br />
war, im April 2010 disloziert und anfangs auf vier und<br />
später auf 3 Stationen verteilt. Selbst im Gebäude der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie sind 6 Betten der Kinderchirurgie zugeordnet.<br />
Mit der Übersiedlung der Plastischen Chirurgie ins Eltern-Kind-<br />
Zentrum wurde der ursprüngliche Gedanke des Kinderzentrums<br />
endgültig konterkariert. Daraus ergaben sich viele Nachteile wie<br />
z.B. ungleich längere Wege durch Verteilung auf 3 Ebenen, erschwerte<br />
Teambildung und Verlust des <strong>für</strong> die Qualitätssicherung<br />
so wichtigen 4 Hände-4 Augen-Prinzips sowie eine erschwerte Belegung<br />
(Infektstation, Kinder- und Jugendpsychiatrie), sodass eine<br />
Vollauslastung praktisch unmöglich ist.<br />
Interdisziplinarität<br />
Bereits in der EACH-Charta (European Association for Children in<br />
Hospital) ist festgehalten, dass Teams, die Kinder betreuen, klein<br />
gehalten werden sollen, um die Fachexpertise zu bündeln. Es ist zu<br />
wünschen, dass in Zukunft Organisationsstrukturen geschaffen<br />
werden, die ein qualitätsbewusstes und mitarbeiterorientiertes<br />
Handeln in den Mittelpunkt stellen werden, um so unsere kleinen<br />
Patienten noch besser betreuen zu können.<br />
Ich glaube, es ist nicht vermessen, darüber nachzudenken und an<br />
die Verantwortlichen zu appellieren, alle erdenklichen Anstrengungen<br />
zu unternehmen, da<strong>für</strong> zu sorgen, dass alle kranken Kinder<br />
des Klinikum Klagenfurt im Eltern-Kind-Zentrum untergebracht<br />
werden sollten, um die Grundvoraussetzung <strong>für</strong> die Behandlung<br />
von Kindern zu erfüllen und somit die Pflege durch diplomiertes<br />
Kinderkrankenpflegepersonal in einem kindgerechten Umfeld zu<br />
gewährleisten. Dieses „operative Zentrum <strong>für</strong> Kinder“ sollte von<br />
einem Kinder- und Jugendchirurgen geleitet werden. In vielen Bereichen<br />
wird das bereits gelebt – durchaus auch unter Einbeziehung<br />
von Organspezialisten.<br />
Kinder- und Jugendchirurgen sind Teamplayer. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten<br />
interdisziplinären Kontakte, die regelmäßig im Routinebetrieb stattfinden<br />
Pädiatrische Intensivmedizin:<br />
Die Hauptkooperation mit der Pädiatrie findet auf der interdisziplinären<br />
Kinderintensivstation und der neonatologischen Intensivstation<br />
statt.<br />
Perinatologische Konferenz:<br />
Regelmäßige Fallbesprechungen über Ungeborene und Neugeborene<br />
mit Geburtshelfern und Neonatologen<br />
Um die bestmögliche Behandlung <strong>für</strong> Säuglinge und Kinder zur<br />
Verfügung stellen zu können, sollten komplexe kinderchirurgische<br />
Eingriffe in spezialisierten kinderchirurgischen Zentren mit geeignet<br />
ausgestatteter Intensivstation durchgeführt werden.<br />
Kinderschutzgruppe<br />
Gemäß den Vorgaben des KAKuG gibt es eine aktive Kinderschutzgruppe<br />
im Eltern- Kind-Zentrum, die sich aus Ärztinnen und Ärzten<br />
der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie, Kinder- und Jugendheilkunde<br />
sowie Kinder- und Jugendneuropsychiatrie, aus<br />
diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal <strong>für</strong> Kinder-<br />
und Jugendlichenpflege, einer Psychologin und einem Diplom-Sozialarbeiter<br />
zusammensetzt.<br />
Concor Cor 1,25 mg Filmtabletten · Concor Cor 2,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 3,75 mg Filmtabletten · Concor Cor 5 mg Filmtabletten · Concor Cor 7,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 10 mg Filmtabletten · Qualitative und quantitative<br />
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 1,25/2,5/3,75/5/7,5/10 mg Bisoprolol Fumarat. Anwendungsgebiete: Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei eingeschränkter systolischer Linksventrikelfunktion zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika und optional zu Herzglykosiden.<br />
Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei chronisch herzinsuffizienten Patienten mit:akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert, kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Grades,<br />
Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialem Block, symptomatischer Bradykardie, symptomatischer Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder schwere Formen des<br />
Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4.), metabolischer Azidose, Überempfindlichkeit gegenüber Bisoprolol oder einen der im Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07<br />
Liste der sonstigen Bestandteile: Concor Cor 1,25 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, vorverkleisterte Maisstärke, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid<br />
(E171), Hypromellose. · Concor Cor 2,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 3,75<br />
mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 5 mg: Tablettenkern:<br />
Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 7,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses<br />
Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 10 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid,<br />
Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5,<br />
1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit<br />
und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juli 2012.<br />
Kinderurologische Konferenz:<br />
Regelmäßige Fallbesprechung über urologische Fragestellungen<br />
mit Kindernephrologen, Urologen, Kinderradiologen, Nuklearmedizinern<br />
Röntgenbesprechung:<br />
Tägliche Röntgenbesprechung mit Kinderradiologen<br />
Prim.-Univ. Doz. Dr. Günter Fasching,<br />
Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
22 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 23
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - amb. Patienten (exkl. Tagesklinik)<br />
m Gegensatz dazu kam es im 5-Jahreszeitraum zu einer Zunahme der ambulanten<br />
atienten um 33% und der ambulanten Frequenzen um 45%.<br />
ie Zahl der Operationen ist in den letzten 5 Jahren um 35% gestiegen, wobei die<br />
ahl im Nachtdienst stärker anstieg.<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Statistik<br />
Das Behandlungsspektrum<br />
2.017<br />
1.891<br />
1.943<br />
1.944<br />
der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
ist von allen chirurgischen Fächern das bei weitem um-<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.209<br />
1.105<br />
1.194<br />
fassendste (z.B. Neugeborenenchirurgie, Kindertraumatologie,<br />
1.000<br />
Kinderurologie, allg. Kinder- und Jugendchirurgie, Kinderonkologie),<br />
d.h. es ist kein „kleines Fach“, sondern das chirurgische Fach<br />
500<br />
0<br />
mit dem größten Spektrum.<br />
Jährlich werden an der Abteilung knapp 2.000 Patienten behandelt;<br />
dies ergibt im Schnitt 6.000 Belegstage und ca. 7.900 Pflegetage<br />
pro Jahr. Die durchschnittliche Belegsdauer ist sinkend und<br />
liegt bei 2,9 Tagen. Im Gegensatz Statistik dazu kam es im 5-Jahreszeitraum<br />
zu einer Zunahme der ambulanten Patienten um 33 % und der am-<br />
ngsspektrum bulanten der Frequenzen Abteilung um 45 <strong>für</strong> %. Die Kinder- Zahl und Operationen Jugendchirurgie ist in den ist von<br />
chen Fächern<br />
letzten 5 Jahren<br />
das bei<br />
um 35<br />
weitem<br />
% gestiegen,<br />
umfassendste<br />
wobei die Zahl im<br />
(z.B.<br />
Nachtdienst<br />
Neugeborenendertraumatologie,<br />
Kinderurologie, allg. Kinder- und Jugendchirurgie,<br />
stärker anstieg.<br />
2007 - 2011<br />
gie), d.h. es ist kein „kleines Fach“, sondern das chirurgische Fach mit<br />
Spektrum.<br />
6.153 6.052 5.997<br />
7.000<br />
5.718<br />
en an der Abteilung knapp 2.000 Patienten behandelt; dies ergibt<br />
6.000<br />
00 Belagstage und ca. 7.900 Pflegetage pro Jahr. Die durchschnittliche<br />
5.000<br />
ist sinkend und liegt bei 2,9 Tagen.<br />
dazu kam 4.000 es im 5-Jahreszeitraum zu einer Zunahme der ambulanten<br />
33% und 3.000 der ambulanten Frequenzen um 45%.<br />
perationen 2.000 ist in den letzten 5 Jahren um 35% gestiegen, wobei die<br />
tdienst stärker anstieg.<br />
1.000<br />
0<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - stationäre Patienten und Begleitpersonen (exkl. Tagesklinik)<br />
2007 - 2011<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2.017<br />
stationärer<br />
Fall<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - stationäre Patienten und Begleitpersonen (exkl. Tagesklinik)<br />
2007 - 2011<br />
1.209<br />
Begleitperson<br />
2.500<br />
stationärer Fall<br />
2007<br />
1.891<br />
stationärer<br />
Fall<br />
stationärer<br />
Fall<br />
1.105<br />
Begleitperson<br />
Begleitperson<br />
1.943<br />
stationärer<br />
Fall<br />
stationärer<br />
Fall<br />
1.194<br />
Begleitperson<br />
Begleitperson<br />
stationärer<br />
Fall<br />
1.944<br />
stationärer<br />
Fall<br />
1.237<br />
Begleitperson<br />
Begleitperson<br />
stationärer<br />
Fall<br />
2.078<br />
stationärer<br />
Fall<br />
1.287<br />
Begleitperson<br />
1.237<br />
Begleitperson<br />
2.078<br />
OP-Eingriffe - gruppiert, Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
1.287<br />
2009 2010 2011<br />
Endoskop. Eingriffe 58 126 126<br />
Urologische Eingriffe 629 738 684<br />
Min.-invas. Eingriffe 86 99 109<br />
Unfallbezog. Eingriffe 201 307 539<br />
Abdom. Eingriffe 387 363 359<br />
Sonstige Eingriffe 972 896 905<br />
Gesamt 2333 2529 2722<br />
stationärer<br />
Fall<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - Belagstage (exkl. Tagesklinik, exkl. Begleitpersonen)<br />
stationärer Fall<br />
2008<br />
stationärer Fall<br />
2009<br />
stationärer Fall<br />
2010<br />
Begleitperson<br />
5.954<br />
stationärer Fal<br />
2011l<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie –<br />
stationäre Patienten und Begleitpersonen<br />
(exkl. Tagesklinik) 2007–2011<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie – Belegstage<br />
(exkl. Tagesklinik,<br />
exkl. Begleitpersonen)<br />
2007–2011<br />
Anz<br />
Eingriffe in der Tageschirurgie<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
800<br />
700<br />
600<br />
464<br />
500<br />
400<br />
200<br />
0<br />
10.000<br />
5.000<br />
+ 33%<br />
+ 33 %<br />
0<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
0<br />
645 477<br />
639<br />
249 266<br />
300<br />
12.980 13.706<br />
727<br />
534<br />
571<br />
707 687<br />
100<br />
215 211 212 226 208<br />
2008<br />
16.186 17.032<br />
2007 2008 2008 2009 201020092011 2012 2010 2011<br />
18.444<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
6.344<br />
6.821<br />
Jahre<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - amb. Patienten (exkl. Tagesklinik)<br />
2007 - 2011<br />
7.574<br />
7.855<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Chirurgische und Internistische Zugänge<br />
Intensivstation<br />
322<br />
If<br />
581<br />
345 373<br />
8.468<br />
Stationär<br />
Ambulant<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Eingriffe in der Tageschirurgie<br />
internistisch<br />
chirurgisch<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinderund<br />
Jugendchirurgie –<br />
amb. Patienten<br />
(exkl. Tagesklinik)<br />
2007–2011<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - amb. Frequenzen (exkl. Tagesklinik; inkl. hausambulant<br />
= stationär)<br />
2007 - 2011<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - Belagstage (exkl. Tagesklinik, exkl. Begleitpersonen)<br />
2007 - 2011<br />
25.000<br />
6.153 6.052<br />
20.000<br />
5.997<br />
3.280<br />
5.718<br />
3.448<br />
3.460<br />
5.954<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
amb. Frequenzen (exkl. Tagesklinik;<br />
inkl. hausambulant = stationär) 2007 - 2011<br />
3,50<br />
3,00<br />
2,50<br />
2,00<br />
1,50<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - Verweildauer nach Belagstage (exkl. Tagesklinik)<br />
2007 - 2011<br />
3,05 3,20 3,09 2,94 2,87<br />
Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendchirurgie –<br />
Verweildauer nach Belagstage<br />
(exkl. Tagesklinik)<br />
2007–2011<br />
Anzahl<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
2.166<br />
12.980<br />
2.497<br />
13.706<br />
16.186<br />
17.032<br />
18.444<br />
Stationär<br />
Ambulant<br />
1,00<br />
0,50<br />
0,00<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
stationärer Fall<br />
2007<br />
0<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
stationärer Fall<br />
2008<br />
stationärer Fall<br />
2009<br />
Jahre<br />
stationärer Fall<br />
2010<br />
stationärer Fal<br />
2011l<br />
24 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 25
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
GeKKo<br />
Gastro-enterologisches<br />
KinderkompetenzZentrum GeKKo<br />
Bauchschmerzen zählen im Kindes- und Jugendalter zu<br />
einem der häufigsten Symptome. Unser interdisziplinäres<br />
Team mit viel Erfahrung in der Behandlung von Bauchschmerzen<br />
kümmert sich um jede einzelne Ursache.<br />
Das GeKKo-Team:<br />
interdisziplinär und ganzheitlich<br />
OÄ Dr. Gössler betreut die Kinder in der kinderchirurgischen<br />
Bauchschmerz-Ambulanz und führt gemeinsam<br />
mit DKKS Eckschlager die Funktionsdiagnostik des Magen-<br />
Darmtraktes durch. OÄ Dr. Gössler und OA Dr. Krafka<br />
führen die chirurgische Diagnose und Therapie durch.<br />
OA Dr. Frey ist der Pädiater im Team; er betreut u.a.<br />
Kinder mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen,<br />
Zöliakie und Nahrungsmittelunverträglichkeit.<br />
Veranstaltung von Kongressen der letzten 5 Jahre<br />
45. Weiterbildungsveranstaltung der Deutsch-Österreichischen<br />
Akademie <strong>für</strong> Kinderchirurgie, 5.-6.11.2010, Klagenfurt<br />
Organisation des wissenschaftlichen Programms der kinderchirurgischen<br />
Sitzungen der 47. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde, 2.-3.10.2009,<br />
Graz.<br />
Organisation des wissenschaftlichen Programms der kinderchirurgischen<br />
Sitzungen der 48. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde, 1.-2.10.2010, Linz<br />
Organisation des wissenschaftlichen Programms der kinderchirurgischen<br />
Sitzungen der 49. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde, 6.-8.10.2011,<br />
Villach.<br />
Im Jahre 2011 wurde die Arbeitsgruppe<br />
GeKKo zur Optimierung der gastroenterologischen<br />
Versorgung von Kindern<br />
gegründet. Diese multidisziplinäre<br />
Arbeitsgruppe stellt eine optimale Vernetzung<br />
verschiedener Experten, die<br />
sich mit kindlicher Gastroenterologie<br />
beschäftigen, dar.<br />
Als Internistin unterstützt OÄ Dr. Weber-Eibel das Team<br />
in der Diagnostik und endoskopischen Therapie der<br />
Gallenwegserkrankungen.<br />
OÄ Dr. Sinzig führt die radiologische Diagnostik, z.B.<br />
Ultraschalluntersuchungen und im Bedarfsfall weitergehende<br />
Röntgendiagnostik, durch.<br />
Physiotherapeut Rudi Ketis trainiert mit dem Kind unter<br />
anderem die Beckenbodenmuskulatur und macht mit<br />
ihm Biofeedback-Übungen.<br />
Die Diätologinnen, Frau Mischitz und Mag. Dr. Nussbaumer,<br />
erstellen mit den Eltern und dem Kind passende<br />
Ernährungspläne.<br />
Mag. Müller-Brandner betreut das Kind bei seelischen<br />
bzw. psychosomatischen Problemen.<br />
50. Österreichischer Chirurgenkongress, 19.6.2009, Wien.<br />
51. Österreichischer Chirurgenkongress, 3.6.2010, Linz.<br />
52. Österreichischer Chirurgenkongress, 23.–24. 6. 2011, Wien.<br />
Li-La Kurs „Komplikationen in der Kindertraumatologie – obere<br />
Extremität“, 25.–26. 9. 2009, Klinikum Klagenfurt a. WS.<br />
Li-La Kurs „Komplikationen in der Kindertraumatologie – untere<br />
Extremität“, 6.–7. 5. 2011, Klinikum Klagenfurt a. WS.<br />
Kinder- und Jugendchirurgische Matineen, Klinikum Klagenfurt<br />
a. WS<br />
10.12.2011, 4.12.2010, 14.11.2009, 8.11.2008, 10.11.2007.<br />
Publikationen – Originalarbeiten<br />
der letzten 5 Jahre<br />
1. A. Gössler. Gastrooesophageal Reflux in Children-News, Trends<br />
and Standards. European Surgery, Acta Chirurgica Austriaca,<br />
Juli 2012<br />
2. G. Fasching, C. Arneitz, G. Olipp. Foreskin reconstruction and<br />
preservation of a thin distal urethra: a challenge in tubularised<br />
incised urethroplasty. Pediatric Surgery International 27(7):<br />
715-760, 2011<br />
3. A. Gössler, KH. Bonfert, G. Fasching. Lost intranslation? – Kooperation<br />
im Kinderschutz. Pädiatrie & Pädologie 46(2): 28-31, 2011<br />
4. A. Gössler, KH. Bonfert, G. Fasching. The impact of clinical child<br />
protection programs. Pediatric Surgery International 27(6):<br />
659-664, 2011<br />
5. A. Gössler, K. Krafka, Gastrointestinal Disorders in Neurologically<br />
Impaired Children Dysphagia, Gastrooesophageal Reflux<br />
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
and Chronic Obstipation – Signs and Symptoms, Diagnostics<br />
and Treatment. Handbook of Behavior, Food and Nutrition.<br />
Preedy, Victor R.; Watson, Ronald Ross; Martin, Colin R (Eds.)<br />
Springer 2011.<br />
6. G. Fasching and M. Sinzig. OK-432 as a sclerosing agent to treat<br />
wound-healing impairment. Eur J Pediatr Surg 17: 431-432, 2007.<br />
7. A. Gössler, J. Schalamon, A. Huber-Zeyringer, ME. Höllwarth.<br />
Gastrooesophageal reflux and behavior in neurologically impaired<br />
children. J. Pediatr. Surg. 2007 Sept.: 42(9): 1486-90.<br />
8. A. Gössler, A. Huber-Zeyringer, ME. Höllwarth. Recurrent gastrooesophageal<br />
reflux in neurologically impaired patients after<br />
fundoplication. Acta Paediatr.: 2007 Jan.: 96(1): 87-93.<br />
Publikationen – Öffentlichkeitsarbeit<br />
der letzten 5 Jahre<br />
1. G. Fasching. Kindesmisshandlung: Wenn der Arzt Verdacht<br />
schöpft, was soll er tun? Kärntner Ärztezeitung 1/2:14-15, 2008.<br />
2. G. Fasching. Das akute Abdomen im Kindesalter aus kinder- und<br />
jugendchirurgischer Sicht. Arzt & Praxis 61: 932:333-337, 2007.<br />
3. A. Rokitansky, M. Rutkowski and G. Fasching. Bauchschmerzen<br />
aus kinder- und jugendchirurgischer Sicht III. Arzt + Kind 03:<br />
16-19, 2007.<br />
4. A. Rokitansky, M. Rutkowski and G. Fasching. Bauchschmerzen<br />
aus kinder- und jugendchirurgischer Sicht II. Arzt + Kind 02:<br />
24-27, 2007.<br />
5. A. Rokitansky, M. Rutkowski and G. Fasching. Bauchschmerzen<br />
aus kinder- und jugendchirurgischer Sicht I. Arzt + Kind 01:<br />
18-22, 2007.<br />
In Zeitschriften gelistete Abstracts<br />
der letzten 5 Jahre<br />
Prim.-Univ. Doz. Dr. Günter Fasching<br />
Dollinger, Ch., Krafka, K., Weber-Eibel, J., and Fasching, G., Minimal<br />
invasive management of bile duct thermal injury following laparoscopic<br />
cholecystectomy. European Surgery 43, (Suppl 241): 110-<br />
111.,2011.<br />
Gössler, A., Krafka, K, and Fasching, G., Laparoskopische Revision eines<br />
Haemoperitoneums nach laparoskopischer Appendektomie bei<br />
Willebrand-Jürgens Syndrom. European Surgery 43, (Suppl. 241):<br />
1-136, 2011.<br />
Arneitz, Ch., Gössler, A., and Fasching, G., Komplikationen der<br />
tubularized-incised-plate (TIP) Harnröhrenplastik. European Surgery<br />
43; (Suppl 241): 86-87, 2011.<br />
Fette, A, Dollinger, Ch., and Fasching, G., V.A.C. „tail“ Eine neue - alte<br />
Technik zur Behandlung des Sinus pilonidalis in der Adoleszentenchirurgie.<br />
European Surgery 42 / Suppl 236/10, 26, 2010.<br />
Dollinger, Ch., Krafka, K., Kraschl, R., and Fasching, G., Traumatic<br />
lesion of the spleen in a very-low-birth-weight neonate. European<br />
Surgery 42, Suppl 234/10, 27, 2010.<br />
Dollinger, Ch., Krafka, K., Edlinger, M., and Fasching. G., Videoassisted<br />
thoracoscopy in the management of haemothorax caused by costal<br />
exostosis. European Surgery 42, Suppl 234/10: 9, 2010.<br />
Raffler, N., Hock, A., Fasching, G., and Höllwarth, M.E., Nachuntersuchung<br />
von Gastroschisis-Patienten. Monatssch Kinderheilkd. 157,<br />
Suppl. 2: 190, 2009.<br />
Arneitz, Ch., Gritsch-Olipp, G., and Fasching. G., Spätergebnisse nach<br />
TIP Harnröhrenplastik bei Hypospadie. Monatssch Kinderheilkd. 157,<br />
Suppl. 2: 188, 2009.<br />
Fasching, G., and Kraschl. R., Seltene Indikation <strong>für</strong> TachoSil in der<br />
Neugeborenenchirurgie 2 Kasuistiken. European Surgery 41, Suppl.230:<br />
55, 2009.<br />
Gössler, A., Kraschl, R., and Fasching. G., Ein neuer Fehlbildungskomplex?<br />
Thorakoschisis, Omphalozele und Syndaktylie - eine Kasuistik.<br />
European Surgery 41, Suppl. 230: 55, 2009.<br />
Dollinger, Ch., Semmelrock, G., and Fasching, G., Long-term results<br />
after Fowler-Stephens orchidopexy. European Surgery 41, Suppl.<br />
228: 4-5, 2009.<br />
Fasching, G., Training of Paediatric Surgeons in Austria. European<br />
Surgery 41, Suppl 228: 18-19, 2009.<br />
Gössler, A., Kraschl, R., and Fasching, G., Chirurgische Therapie eines<br />
nicht-chylösen Aszites - Fallbericht. ACA 40, Suppl 224: 21, 2008.<br />
Sinzig, M., Edlinger, M., and Fasching G., Skisportverletzungen bei<br />
intensivtherapiepflichtigen Kindern und Jugendlichen. Der Radiologe<br />
9: 9, 2007.<br />
Gössler, A., Kraschl, R., Lausegger, R., Häusler, M., and Fasching, G.,<br />
Fetal ascites and bowel convolute – pitfall in prenatal diagnosis,<br />
European Surgery 39, (Suppl. 214): 6, 2007.<br />
26 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 27
Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Kurie angestellte Ärzte<br />
Bericht aus der Kurie der angestellten Ärzte<br />
Finanzierung Facharztausbildungspool<br />
bis<br />
2015 gesichert<br />
KO Dr. Hans Ingo Kager<br />
Abteilungsvorstand<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />
Sekretariat<br />
Lorenz Rutter<br />
T: (+43) 463/538-39303<br />
F: (+43) 463/538-39306<br />
E-Mail: lorenz.rutter@kabeg.at<br />
Pflegedienstleitung<br />
OSR Christine Maier<br />
STATION REGENBOGEN (EG)<br />
ELKI – EG<br />
Stationsschwester<br />
DKKS Erika Moser<br />
T: (+43) 463/538-39471<br />
F: (+43) 463/538-39472<br />
STATION WUNDERLAND ELKI –<br />
1. Stock<br />
Stationsschwester<br />
DKKS Heike Cubr<br />
T: (+43) 463/538-39752<br />
F: (+43) 463/538-39432<br />
NPKJ- STATION A<br />
ELKI - EG<br />
Stationsschwester<br />
DKKS Michaela Kramer<br />
T: (+43) 463/538-38120<br />
F: (+43) 463/538-38129<br />
Bezüglich der Aufstockung des Facharztausbildungspools (Gegenfachpools)<br />
fanden im zweiten Halbjahr 2012 zahlreiche Verhandlungen<br />
und Besprechungen zwischen Vertretern der <strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> und dem Amt der Kärntner Landesregierung statt.<br />
Drohende Unterdeckung<br />
Seit 2009 war Insidern bekannt, dass in näherer Zukunft dieser Finanztopf<br />
<strong>für</strong> die Ausbildung zum Facharzt nicht ausreichend gefüllt<br />
sein wird. Im Jahr 2012 war die Finanzierung gerade noch<br />
möglich. 2013 hätte es jedoch eine deutliche Unterdeckung gegeben,<br />
mit massiven Auswirkungen auf Auszubildende in Haupt- und<br />
Gegenfächern, die zum Abschluss ihrer Ausbildung in andere Krankenhäuser<br />
in <strong>Kärnten</strong> (meist ins Klinikum Klagenfurt) wechseln<br />
müssen. Die Folgen lagen auf der Hand und sind von jedem selbst<br />
nachvollziehbar.<br />
FA-Ausbildungspool aufgestockt<br />
Schlussendlich ist es der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Gesundheitsreferenten, Dr. Peter Kaiser, gelungen,<br />
dass der Facharztausbildungspool aufgestockt wurde.<br />
Die Gesundheitsplattform hat in ihrer Sitzung am 21. Dezember<br />
2012 den Beschluss gefasst, die Mittel des beim Kärntner Gesundheitsfonds<br />
eingerichteten Facharztausbildungspools auf<br />
€ 670.000,– befristet bis längstens 2015, aufzustocken. In den Verhandlungen<br />
wurde auch bereits festgelegt, dass es <strong>für</strong> die Zeit danach<br />
ausbildungsorientierte Lösungen geben wird.<br />
Mit heutigem Stand sind <strong>für</strong> den Gegenfachpool <strong>für</strong> das Jahr 2013<br />
bereits 119 Monate, <strong>für</strong> das Jahr 2014 122 Monate und <strong>für</strong> 2015<br />
74 Monate an Vormerken von Ärzten registriert. Alle bis jetzt vorgemerkten<br />
Ärzte können somit ihre Ausbildung zum Facharzt des<br />
jeweiligen Sonderfaches abschließen.<br />
KO Dr. Hans Ingo Kager ◆<br />
Ambulanzen der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Allgemeine Ambulanz:<br />
Mo., Di., Do., Fr.: 8.40–13.00 Uhr<br />
Mittwoch: 8.40–11.00 Uhr<br />
Akutambulanz:<br />
Mo–So: 00.00–24.00 Uhr<br />
Handambulanz: Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />
Montag: 10.40–11.40 Uhr<br />
Kinderchirurgische Spezialambulanz:<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />
Montag: 11.40–13.00 Uhr<br />
Unfall-Kontrollambulanz/Gipszimmer:<br />
Montag, Mittwoch, Freitag: 9.00–14.00 Uhr<br />
Verbrennungsambulanz:<br />
OÄ Dr. Alja Gössler<br />
Dienstag: 12.30–13.30 Uhr<br />
Spezialambulanz <strong>für</strong> gastroösophagealen Reflux und funktionelle<br />
Darmerkrankungen: OÄ Dr. Alja Gössler<br />
Donnerstag: 10.30–12.10 Uhr<br />
Hämangiom-Ambulanz:<br />
OÄ Dr. Gabriele Gritsch-Olipp<br />
Mittwoch: 9.00–10.30 Uhr<br />
Kinderurologische Allgemeinambulanz:<br />
Dienstag: 9.00–12.40 Uhr, Mittwoch: 11.00 – 12.40 Uhr.<br />
Kinderurologische Spezialambulanz:<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />
Montag: 9.00–10.40 Uhr<br />
Ambulanz <strong>für</strong> Urodynamik:<br />
OÄ Dr. Gabriele Gritsch-Olipp<br />
Montag: 1 x im Monat,<br />
Terminvergabe nach Rücksprache mit<br />
OÄ Dr. Gabriele Gritsch-Olipp.<br />
Bestellambulanz Tageschirurgie:<br />
Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr<br />
Kinderorthopädische Ambulanz:<br />
Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Bernd Stöckl, MAS<br />
Donnerstag: 8.45–12.00 Uhr<br />
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />
Projekt „Multimodale Schmerztherapie“<br />
ausgezeichnet<br />
Das innovative Therapiekonzept gegen chronische Rücken- und<br />
Kopfschmerzen hat eine interdisziplinäre Jury aus Vertretern der<br />
österreichischen Gesundheitsberufe-Konferenz überzeugt.<br />
Mehr als die Hälfte aller Berufstätigen leiden unter chronischen<br />
Rücken- oder Kopfschmerzen. Die Folge sind meist lange Krankenstände<br />
und immer wiederkehrende Beschwerden. Um diese chronischen<br />
Schmerzen zu lindern, wurde im Klinikum Klagenfurt die<br />
Multimodale Schmerztherapie ins Leben gerufen. „Dabei handelt<br />
es sich um ein maßgeschneidertes interdisziplinäres Therapiekonzept,<br />
das zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden führt“,<br />
erklärt Projektinitiator Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS. Ein<br />
Team aus in der Schmerztherapie erfahrenen Ärzten, Psychologen,<br />
Physiotherapeuten und Physikalischen Medizinern betreut die Patienten<br />
in einem Gruppenprogramm, um eine Verbesserung der<br />
Lebensqualität und eine Linderung oder zumindest einen besseren<br />
Umgang mit den chronischen Beschwerden zu erreichen.<br />
Rund 60 Patienten haben das Gruppenprogramm bereits erfolgreich<br />
absolviert und konnten dadurch eine deutliche Verbesserung<br />
ihrer Beschwerden erreichen.<br />
Förderpreis <strong>für</strong> innovative Projekte<br />
Im Rahmen der österreichischen Gesundheitsberufe-Konferenz in<br />
Wien wurde das Projekt einem großen Publikum präsentiert und<br />
mit einem „Förderpreis <strong>für</strong> innovative Projekte <strong>für</strong> die Gesundheit“<br />
ausgezeichnet. Der Preis wird einmal jährlich <strong>für</strong> Projekte vergeben,<br />
die sich mit der Gesundheitskompetenz des Einzelnen oder<br />
der betrieblichen Gesundheitsförderung befassen.<br />
<br />
◆<br />
28 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 29
Arbeitsmedizin<br />
Gesetzesnovelle bringt Neues<br />
<strong>für</strong> Arbeitsmediziner<br />
Die rasant steigende Zahl von psychischen Krankheitssymptomen am Arbeitsplatz<br />
(Burnout, Mobbing etc.) führte zu einer Änderung des Arbeitsschutzgesetzes, die<br />
seit Beginn des heurigen Jahres auch <strong>für</strong> Arbeitsmediziner Neuerungen bringen.<br />
LKH Wolfsberg<br />
Als erstes Spital in Europa mit dem Qualitätszertifikat „EN 15224“ ausgezeichnet<br />
Das Haus wurde als erstes Krankenhaus in Europa flächendeckend<br />
nach „EN 15224“ zertifiziert. Die Patienten können sich auf höchstmögliche<br />
Qualität sowohl in den medizinischen als auch den nichtmedizinischen<br />
Bereichen verlassen.<br />
Die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung hat<br />
im LKH Wolfsberg einen besonderen Stellenwert. Im drittgrößten<br />
Krankenhaus <strong>Kärnten</strong>s werden jährlich rund 15.000 Patienten stationär<br />
und über 43.000 Patienten ambulant versorgt. Bereits seit<br />
2009 sind alle Abteilungen und Bereiche des Hauses nach der<br />
ÖNORM EN ISO 9001 zertifiziert. Im Rahmen der Rezertifizierung<br />
durch eine unabhängige akkreditierte Zertifizierungsanstalt im<br />
Oktober 2012 wurde das LKH Wolfsberg nun als erstes Krankenhaus<br />
in Europa mit dem Qualitätszertifikat nach EN 15224 ausgezeichnet.<br />
Qualitätszertifikat nach EN 15224:<br />
Besonderes Augenmerk auf Patientensicherheit<br />
Bei dieser Auszeichnung handelt es sich um einen europäischen<br />
Standard, der auf der Grundlage anerkannter internationaler Kriterien<br />
speziell <strong>für</strong> Dienstleister im Gesundheitswesen entwickelt<br />
wurde. Die Norm baut auf der ISO 9001 auf und legt Mindestanforderungen<br />
an ein Qualitätsmanagementsystem im Gesundheitswesen<br />
fest, wobei der Fokus auf eine nach definierten Qualitätsmerkmalen<br />
hochwertige Versorgung des Patienten gelegt wird.<br />
Weitere Schlüsselfaktoren bilden die Einbeziehung der Patienten<br />
und ihre Sicherheit:<br />
• angemessene, richtige Versorgung<br />
• Verfügbarkeit<br />
• Kontinuität der Versorgung<br />
• Wirksamkeit<br />
• Effizienz<br />
• Gleichheit<br />
• evidenzbasierte/wissensbasierte Versorgung<br />
• auf den Patienten, einschließlich der körperlichen und psychologischen<br />
Unversehrtheit ausgerichtete Versorgung<br />
• Einbeziehung des Patienten<br />
• Patientensicherheit<br />
• Rechtzeitigkeit/Zugänglichkeit<br />
◆<br />
Concor 5 mg - Filmtabletten Concor 10 mg - Filmtabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Concor 5 mg - Filmtablette<br />
enthält 5 mg Bisoprolol Hemifumarat. Concor 10 mg - Filmtablette enthält 10 mg Bisoprolol Hemifumarat. Anwendungsgebiete: Essentielle<br />
Hypertonie Angina pectoris Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei: bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff<br />
Bisoprolol oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates, akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die<br />
eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom<br />
(Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialem Block, symptomatische Bradykardie, symptomatische Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer<br />
chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, Spätstadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltem<br />
Phäochromocytom, metabolischer Azidose Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste<br />
der sonstigen Bestandteile: Concor 5 mg: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat<br />
wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172) Concor 10 mg: Siliziumdioxid,<br />
Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171),<br />
Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172), Eisenoxidrot (E172) Inhaber der Zulassung: Merck GmbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien<br />
Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise<br />
und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und<br />
Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juni 2008<br />
Concor plus ® - Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololfumarat und<br />
12,5 mg Hydrochlorothiazid. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie, wenn die alleinige Therapie mit ß-Blockern oder Diuretika nicht ausreichend<br />
wirksam ist. Gegenanzeigen: bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol, Hydrochlorothiazid, oder andere Thiazide, Sulfonamide<br />
oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates, akute Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine<br />
i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogener Schock, AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom<br />
(Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialer Block, symptomatische Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie (systolisch weniger als 90mm Hg), schweres Asthma<br />
bronchiale oder schwere chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-<br />
Syndrom, unbehandeltes Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung“), therapieresistenter<br />
Kaliummangel, schwere Hyponatriämie, Hyperkalzämie, schwere Nierenfunktionsstörung mit Oligurie und Anurie (Serumkreatinin über 1,8<br />
mg/100 ml und/oder Kreatininclearance unter 30 ml/min), akute Glomerulonephritis, schwere Leberfunktionsstörung, einschließlich Präkoma und Koma<br />
hepaticum, metabolische Azidose, Gicht, Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6), Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektiver-Beta-Rezeptorenblocker und<br />
Thiazide, ATC Code: C07BB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Zellulose, Maisstärke, Kalziumhydrogenphosphat,<br />
Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Macrogol, Dimeticon, Eisenoxidrot (E172), Eisenoxidschwarz (E172) Inhaber der Zulassung:<br />
Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen<br />
zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und<br />
sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der<br />
Information: April 2012.<br />
Kern der ASchG-Novellierung ist die verstärkte Betonung der Prävention<br />
arbeitsbedingter psychischer Belastungen und Gefährdungen.<br />
Die bereits bisher im ASchG enthaltenen Regelungen<br />
wurden diesbezüglich ergänzt.<br />
Begleitend dazu wurde eine Änderung der arbeitsmedizinischen<br />
Ausbildungsverordnung vorgesehen. Arbeits- und Organisationspsychologie<br />
sollte in diese verstärkt integriert werden. Konkret<br />
werden die künftigen Ausbildungslehrgänge zusätzliche Ausbildungseinheiten<br />
beinhalten.<br />
Schon bisher waren Arbeitgeber verpflichtet, den einzelnen<br />
Arbeitsplatz auf Gefährdungen der physischen Gesundheit des<br />
Arbeitnehmers - etwa durch Chemikalien, gefährliche Arbeitsvorgänge<br />
usw. - zu evaluieren. Nunmehr sind auch Gefährdungen der<br />
psychischen Gesundheit zu überprüfen. Damit sollen Fehlbelastungen,<br />
die zu psychischen Erkrankungen führen, vermieden<br />
werden, indem entsprechende Maßnahmen zur Verhütung<br />
arbeitsbedingter psychischer Belastungen gesetzt werden müssen.<br />
Dies können etwa Änderungen bei den Arbeitsabläufen oder<br />
die Klärung von Zuständigkeiten sein.<br />
Nach bisheriger Rechtslage war die Ermächtigung zur Durchführung<br />
von Eignungs- und Folgeuntersuchungen vom Bundesminister<br />
<strong>für</strong> Arbeit und Soziales zu erteilen, wenn der Arzt die Bestätigung<br />
erbringt, dass er eine der jeweiligen Untersuchung entsprechende<br />
Ausbildung absolviert hat. Der Arzt hatte weiters nachzuweisen,<br />
dass er die persönliche Qualifikation sowie die sachlichen<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Durchführung der jeweiligen Untersuchung<br />
zur Gänze selbst erfüllt oder zu Teilbereichen Kollegen oder<br />
geeignete Labors heranzieht, die diese Voraussetzungen erfüllen.<br />
Die Neuregelung sieht vor, dass eine Erteilung von Ermächtigungen<br />
nach § 56 ASchG nur mehr unter der zusätzlichen Voraussetzung<br />
der Absolvierung einer arbeitsmedizinischen Ausbildung<br />
möglich sein soll. Die <strong>Ärztekammer</strong> hat sich in der Begutachtung<br />
klar gegen diese Regelung ausgesprochen, dennoch wurde sie beschlossen.<br />
Die neue Voraussetzung gilt aber nur <strong>für</strong> künftige Untersuchungsermächtigungen.<br />
Bereits bestehende werden davon<br />
nicht berührt.<br />
gesetzliche Verankerung<br />
Die Vorbereitung dieses Gesetzes stand ganz im Zeichen einer<br />
Offensive von Arbeitspsychologen. Sie verlangten eine gesetzliche<br />
Verankerung der Arbeitspsychologen als dritte Präventivfachkraft<br />
neben Arbeitsmedizinern und Sicherheitsexperten mit einer<br />
Mindesteinsatzzeit von 25 %.<br />
nicht erfüllt<br />
Diese Forderung hat der Gesetzgeber nicht erfüllt. Der Einsatz von<br />
Arbeitspsychologen ist eine „Kann-Bestimmung“. In der ASchG-<br />
Novelle (BGBl. I Nr. 118/2012), die am 1.1.2013 in Kraft getreten ist,<br />
werden sie als „sonstige geeignete Fachleute“ genannt, die von<br />
den Arbeitgebern mit der Arbeitsplatzevaluierung beauftragt werden<br />
können. Und im Nationalratsausschuss sagte die SPÖ-Abgeordnete<br />
Sabine Oberhauser, dass Arbeitspsychologen in der Prävention<br />
zumindest einmal „den Fuß in der Tür“ hätten. Schließlich<br />
könnten Mediziner nicht alles leisten.<br />
Sozialminister Hundstorfer kündigte an, sich da<strong>für</strong> einzusetzen,<br />
dass das Fach Arbeitsmedizin wieder universitär verankert werde.<br />
<br />
◆<br />
Mindesthonorar-<br />
Empfehlung <strong>für</strong> externe<br />
Arbeitsmediziner<br />
Gültig ab 1. Jänner 2013<br />
Einsatzzeit<br />
Betrag pro Stunde * in €<br />
Stunden/Jahr<br />
1 – 80 155,88<br />
81 – 180 129,07<br />
> 180 105,91<br />
Für bereits abgeschlossene Verträge werden die 2012 geltenden<br />
Honorare um 2,8 % erhöht.<br />
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass gemäß § 30 UstG ein<br />
Anspruch der Ärzte auf angemessenen wirtschaftlichen Ausgleich<br />
des Wegfalles der Vorsteuerabzugsberechtigung besteht, wobei<br />
es dem Arbeitsmediziner überlassen bleibt, die Höhe des Wirtschaftsausgleichs<br />
mit seinem Auftraggeber zu vereinbaren. Die<br />
vom Bundesministerium <strong>für</strong> Finanzen und der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> durchgeführte Erhebung aus den Jahren 1990 bis<br />
1994 ergab eine durchschnittliche Vorsteuerbelastung ärztlicher<br />
Leistungen in der Höhe von 4,5 %.<br />
Honorare <strong>für</strong> Wegzeiten, Fahrtspesen, Bürokosten etc. sind separat<br />
zu vereinbaren.<br />
*) Gemäß § 6 Abs. 1 Z. 19 UstG 94 von der Umsatzsteuer befreit.<br />
30 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 31
Vortrag<br />
Vortrag<br />
Das Problem, über uns zu sprechen, ist eines von Distanz und<br />
Nähe. Distanz hierbei ist notwendig, aber keineswegs ausreichend.<br />
In der Sprache äußert sich das in der Vorsilbe „über“, die eine Distanz<br />
ausdrücken soll. Einige Beispiele sollen das belegen:<br />
„Überblick“ – überlegen;<br />
„Überfahrt“ – neue Ufer, Übergang (der Fährmann Charon, der die<br />
Toten über den Totenfluss bringt);<br />
„Überblick“ – ohne Details;<br />
„Übersehen“ – ohne Details;<br />
etwas „übernehmen“ – Experten übernehmen etwas; feindliche<br />
Übernahme;<br />
„überführen“ – festnageln oder woanders hinführen;<br />
„Überlegen“ – Überlegenheit;<br />
„Overkill“<br />
„Überflieger“;<br />
„Übermut“ – Tollkühnheit;<br />
„Überfremdung“;<br />
„überkandidelt“;<br />
„Übereinkommen“;<br />
„Überfluss“;<br />
„Übersättigung“;<br />
„überkommen“ – Neues überkommt einen;<br />
„überwältigen“;<br />
„darüberstehen“ – Blick nach oben.<br />
Die Sprachspiele mit „über“ kulminieren in der Nietzschen Schöpfung<br />
„ÜBERMENSCH“, der Freiheit und Transhumanismus verkörpert.<br />
Humor als Umgangsform mit Sterben und Tod in<br />
der Gesellschaft<br />
Durch Witze und Humor können wir Tröstungen erfahren. Einige<br />
Zitate, die diese Auffassung belegen, seien im Folgenden angeführt:<br />
„Der Tod ist groß. [„Der Tod allein ist mächtig“ 2 ]<br />
Wir sind die Seinen<br />
Lachenden Munds.<br />
Wenn wir uns mitten im Leben meinen<br />
Wagt er zu weinen<br />
Mitten in uns.“<br />
Rainer Maria Rilke<br />
Umgang mit Sterben<br />
und Tod in der<br />
Gesellschaft 1<br />
Prof.em. Dr. Peter Heintel, Klagenfurt<br />
„Oft denk’ ich an den Tod, den herben,<br />
Und wie am End’ ich’s ausmach’?!<br />
Ganz sanft im Schlafe möcht’ ich sterben –<br />
Und tot sein, wenn ich aufwach’“!<br />
Carl Spitzweg, zitiert aus Bankl (1997, S. 72)<br />
Die panische Angst vor dem Erinnertwerden an das Sterben führt<br />
zu einer Vielzahl bildlicher Umschreibungen, die sich bewusst lebendig<br />
anhören:<br />
„Der Gelehrte gab den Geist auf, dem Dichter wurde die Feder<br />
aus der Hand genommen. Der Pfarrer segnete das Zeitliche, der<br />
Atheist musste daran glauben, ...“ (Bankl, 1997, S. 73).<br />
„Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht.<br />
Ist er, bin ich nicht.“ (Epikur).<br />
Wie verwirrend jedoch alles menschliche Leben wird, wenn der<br />
Tod auf „Urlaub“ ist, schildert der Literaturnobelpreisträger José<br />
Samarago in seinem „Eine Zeit ohne Tod“ (2009).<br />
Philosophisches<br />
In der Einführungsvorlesung versucht man zu klären, womit sich<br />
die Philosophie beschäftigt:<br />
· Tod ist das Gewisseste und wir wissen nicht, was er ist; dennoch<br />
hat er große Wirkung.<br />
· Tod ist Nachbar von Freiheit – Offenheit – Geist. Von den existentiellen<br />
Widersprüchen (wie Generationen – alt/jung, Geschlecht<br />
– Mann/Frau, Gesundheit – gesund/krank) sind Tod und Freiheit<br />
ohne Gegenpart.<br />
· Weil wir frei sind und nicht bloß Natur, muss der Tod der herausforderndste<br />
Gegenstand sein.<br />
· Tod ist gleichzeitig Herausforderung, Feind, Tröster und Gerechtigkeitshersteller.<br />
Todesüberwindungen aller Art sind das Aufbäumen der unendlichen<br />
Freiheit gegen ihren Untergang bzw. ihre Endlichkeit (als Individuum).<br />
Anstrengungen, durch Werke die Ohnmacht gegen<br />
den Tod zu überwinden, führen zu einem Paradoxon:<br />
Erst die Auseinandersetzung mit dem übermächtigen Feind und<br />
die eingestandene Erfolglosigkeit (Endlichkeit) schafft „Ewiges“<br />
durch „Werke“ – Religion (Pyramiden, Kathedralen), Kunst (Kunstwerke),<br />
Wissenschaften (Aufstellen allgemein gültiger „ewiger“<br />
Gesetze und der Wahrheitsbegriff – sich der Wahrheit nähern): Sich<br />
im Werk Ewigkeit verschaffen. Anekdote: Die extensive Ausgestaltung<br />
der Feier des neuen Modells des VW-Golf als Geburts„akt“ illustriert<br />
die Sehnsucht nach Unsterblichkeit im Werk.<br />
Sokrates sieht in der Philosophie eine Aufgabe, auf das Sterben<br />
vorzubereiten: „Philosophieren heißt Sterben lernen“ (siehe Platon,<br />
o.J.).<br />
Unterschied von Tod und Sterben<br />
Tod<br />
Das Endgültige – „befreit“ auch; nach Trauerzeit werfen wir alles<br />
Erinnernde weg und trennen uns vom Toten.<br />
Sterben<br />
Die sich darstellende Aussichtslosigkeit mit etwas Hoffnung<br />
(„stirbt zuletzt“); Ohnmachtserlebnisse der Freiheit (des Nichts-<br />
Machen-Könnens). Diese Ohnmacht kann schwer akzeptiert werden,<br />
daher versucht man noch alles Mögliche; man kann es nicht<br />
sein lassen – insbesondere in der Medizin (Gerätemedizin). Wollen<br />
aktiv sein, etwas machen, etwas können.<br />
„Ich habe nichts dagegen zu sterben. Ich will nur nicht dabei<br />
sein, wenn’s passiert.“ (Woody Allen)<br />
„Ein schöner Tod“<br />
Wenn der Tod plötzlich und ohne Schmerzen, ohne vorhergehende<br />
Krankheit eintritt (ohne Vorwarnung – bei uns Verdrängungsresultat);<br />
so ein Tod belastet die Umgebung nicht.<br />
Selbstmord – „Freitod“<br />
Freitod impliziert unsere letzte Macht gegenüber dem Tod, den<br />
man sich selbst gibt. Andererseits zeigt die Bezeichnung als Selbstmord<br />
unsere Ambivalenz: Eine Person, die einen Selbstmord versucht<br />
hat, wurde bis vor kurzem eingesperrt (Gefängnis oder geschlossene<br />
Anstalt), weil sie sich den gesellschaftlichen Verpflichtungen<br />
durch Freitod „entziehen wollte“.<br />
Exkurs: Atombombe – Gattungstod.<br />
Sterben<br />
Wie bei allen Gefahren und Konflikten (physiologisch) gibt es hier<br />
allgemeine menschliche Muster, die sich jedoch kulturell höchst<br />
unterschiedlich ausprägen:<br />
Verdrängen, Verniedlichen, Schönreden.<br />
Schuldige suchen – auch bei sich selbst; kämpfen gegen den Tod<br />
(Betroffene und Experten).<br />
Schicksalsergebenheit: Resignation – Erschöpfung.<br />
Restlebensdauer nutzen zu Aktivität: letzte Entscheidungen treffen.<br />
Historische Auffassungen von Zeit<br />
Erste Zeitvorstellungen zyklisch geprägt<br />
Ewige Wiederkehr des Gleichen in der Natur. Pyramiden dienten<br />
dazu, die Sonne zu beobachten. Natur vergöttlichen, Geister in die<br />
Natur deuten; Gestirne als Götter verehren.<br />
Im Kreislauf des ewigen Wiederholens gibt es ein Problem: den<br />
Tod. Daraus entwickelt sich ein Ahnenkult – eigentlich sind sie<br />
nicht tot, sie sind noch da oder kehren wieder. Auferstehung des<br />
Leibes.<br />
Topologisch-organisatorische Zeitvorstellung<br />
Es gibt ein davor und ein danach. In beginnender gesellschaftlicher<br />
Organisation: Städte, Reiche bilden sich heraus, Zusammenarbeit<br />
wird nötig, Arbeitsteilung entsteht, hierarchische Ordnungen<br />
bilden sich. In den sich bildenden Organisationen entsteht Dauerhaftigkeit:<br />
Funktionen bleiben erhalten, nur die Personen werden<br />
ausgewechselt.<br />
Institutionen sind auf Ewigkeit ausgerichtet: Funktion versus Person.<br />
Organisationen bzw. deren Träger und Garanten (Pharaonen,<br />
Könige) erhalten göttlichen Status. Entsprechend gibt es einen Totenkult<br />
<strong>für</strong> auserwählte Personen (Repräsentanten der Göttlichkeit)<br />
mit Grabkammern, der Leichnam wird einbalsamiert, mit irdischen<br />
Gütern ausgestattet, und so <strong>für</strong> das „danach“ ausgestattet.<br />
Götter, Unsterbliche, Helden.<br />
Penaten als Schutz vor Verstorbenen (Lemuren) – Einrichtung von<br />
Friedhöfen, weg vom Ahnenkult.<br />
Anfang und Ende<br />
Schöpfungsmythen: der Anfang ist durch „Gesetze“ gekennzeichnet<br />
(Gesetz vom Urknall). Anfang ohne vorher gibt es nicht. Christentum<br />
versucht dennoch eine creatio ex nihilo.<br />
· Geschichte – Heilsgeschichte.<br />
· Jammertal – Paradies. 3<br />
· Transzendenz – Ordner des Diesseits.<br />
· Das Ende – Apokalypse – Jüngstes Gericht, weil Anfang Gottes<br />
Schöpfung.<br />
· Tod ist Übergang (Auferstehung) – Zeit ist Anlauf zur Ewigkeit.<br />
Die Griechen bilden hier eine Ausnahme, <strong>für</strong> sie ist die Unsterblichkeit<br />
negativ geprägt. Nach dem Tod kommen sie – nach Überquerung<br />
des Flusses Lethe in die Unterwelt. Ihre philosophische Konsequenz<br />
liegt in einer Aufwertung des irdischen Lebens sowie in<br />
Aufklärung und Selbsterkenntnis (Platons Seelenlehre).<br />
Linearer Zeitbegriff oder Pfeilzeit<br />
Öffnung der irdischen Zukunft ins Unendliche, ins Ewige, erst im<br />
16./17. Jh. – vorher gab es ein Vorher und Nachher. Das Ewige (Unbestimmte)<br />
muss nun in irdische Zeitabläufe hereingenommen<br />
werden. Das führt zu einer Säkularisierung des Jenseits – der<br />
Mensch muss irdisch ewig werden. Todesüberwindungen aktiv,<br />
nicht Unsterblichkeitströstungen.<br />
Medizin: Tod/Leichnam wird zum Ausgangspunkt der Wissenschaft.<br />
Hier hilft der Tod dem Menschen (Leben). Knochenkollegium<br />
untersucht Gleichbleibendes. Der Mensch wird zum Objekt –<br />
man distanziert sich vom besonderen Leben, vom lebensbedrohenden<br />
Tod.<br />
Natur-Wissenschaft<br />
· Von Padua (Amphitheater als Seziersaal) zum Transhumanismus:<br />
das ewige Leben in uns ermöglichen.<br />
· Leben als letzte Gelegenheit – daher muss man es nutzen; das<br />
führt zu Beschleunigungsprozessen, „Ich hab’s gelebt!“ Man muss<br />
das Leben erfüllen (was oft mit „vollfüllen“ verwechselt wird).<br />
· Die Verobjektivierung führt zur Ausblendung des Sterbens wegen<br />
der Ohnmacht, weil diese nicht der tätigen Freiheitsmacht<br />
entspricht. Kein memento mori – kein Totentanz. Allerdings bleibt<br />
die Vorstellung von der Todesüberwindung Illusion.<br />
· Aussichtslosigkeit wird unsichtbar gemacht.<br />
32 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 33
Vortrag<br />
Nachrufe<br />
Implikationen <strong>für</strong> die Medizin<br />
· Medizin und Pflege: Widerspruch – müssen, aber können nicht<br />
den Tod überwinden. Die Lebendigen brauchen dies, um den Widerspruch<br />
erträglich zu machen. Die Ohnmacht kann man nur<br />
gemeinsam aushalten, Gespräch, Tröstung.<br />
· Tod wird vom familiär-privaten „in kompetente Hände“ gegeben,<br />
obwohl alle lieber zu Hause sterben wollen. Man überlässt den<br />
Tod den Experten, man weiß sich aufgehoben in der Gemeinschaft<br />
der Experten (die wissen schon, was sie tun).<br />
Dialektik von Individualisierung und<br />
Entindividualisierung<br />
· Das Ich als besondere Form der Todesbegegnung – Selbstbewusstsein<br />
(Geist-Erfahrung) muss den Tod besonders empfinden.<br />
· In der objektiven Wissenschaft wird das Ich zum Fall verallgemeinert,<br />
Herabstufung zur Subjektlosigkeit. Was eine Person ist, das<br />
überlässt man der Wissenschaft, der Verwaltung und Pflege. Als<br />
Reaktion gegen die Verobjektivierung findet man:<br />
I. Einen noch größeren Wunsch, daheim zu sterben. Damit verbunden<br />
ist die Illusion, dass sich auch im Sterben nichts ändert.<br />
Allein aber dadurch, dass man im Begriff ist zu sterben, verändert<br />
sich auch daheim alles. Die Angehörigen (aber auch der Sterbende)<br />
können dadurch extrem überfordert werden und es wird alles<br />
noch schlimmer.<br />
II. Die Hospizbewegung, die hier Freiräume gegen die Verobjektivierung<br />
schaffen will, insbesondere indem sie bewusst ein Rest-<br />
Ich des Sterbenden in Begleitung und Kommunikation akzeptiert.<br />
· Unsterblichkeit im Werk – Arbeit, Selbstverwirklichung.<br />
Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke<br />
zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen (Martin<br />
Luther).<br />
· Augenblicksfetischismus, Hedonismus unendlicher Gegenwart<br />
(nicht nachhaltig).<br />
· Noch nicht – aber bald. Noch nicht, aber bald können wir den Tod<br />
überwinden (das Versprechen gilt schon lange, es wird immer<br />
verschoben).<br />
· Verdrängung der Todesgefahren universell; ist notwendig, um<br />
auch mit generellen Todesgefahren umgehen zu können: overkill<br />
(Gattungstod), Straßenverkehr (individuell), Hunger der 3. Welt,<br />
Klima.<br />
Interessant ist die Selbstüberschätzung der Autofahrer: 90 % zählen<br />
sich zu den 10 % besten. Ist auch wiederum gut so, denn sonst<br />
könnte sich keiner mehr hinter das Lenkrad setzen.<br />
In der europäischen Kultur: Person, das Individuum wird entdeckt,<br />
der Ernst des Todes! In Kulturen, in denen das Ich eine andere Rolle<br />
spielt, tritt man dem Tod anders und gelassener gegenüber. Als Ich<br />
bleibt man im Sterben völlig allein.<br />
Kantsches Paradoxon<br />
Wir leben alle so, als wären wir unsterblich – nicht in der Zukunft,<br />
sondern im Jetzt.<br />
Wende in der Einstellung zur gesamten Thematik<br />
· Remythologisierungen: Tröstungen auch in unserer Zeit (Kübler-<br />
Ross, so schlimm war das nicht).<br />
· Sind der Endlichkeit ausgeliefert, müssen die Distanz überwinden,<br />
benötigen Tröstung, Zuspruch.<br />
· Ritual: Durch die Aufklärung durch Wissenschaft sind wir arm an<br />
Ritualen geworden. Rituale sind an sich sinnlose Handlungen,<br />
werden nur symbolisch ausgeführt (nicht denken, handeln), aber<br />
helfen, mit der Endlichkeit zurecht zu kommen.<br />
Unsterblichkeitserzählungen<br />
Alle Bemühungen nach Unsterblichkeit lassen sich nach Stephen<br />
Cave einer der folgenden vier Erzählungen zuordnen:<br />
· Weiterlebenserzählung.<br />
· Auferstehungserzählung.<br />
· Seelenerzählung, Dualismus (Körper, Seele).<br />
· Vermächtniserzählung (Werk, Verwirklichung, Ruhm). Genealogisch<br />
leben Frauen in den Kindern weiter, Männer benötigen<br />
dazu Werke.<br />
SchluSS<br />
Im Umgang mit Sterben und Tod in der Gesellschaft brauchen wir<br />
Festsetzungen und die gegenseitige Stützung. Die Festsetzungen<br />
sind in Kommunikation zu klären und entscheiden, die gegenseitige<br />
Stützung ist Vorbedingung und Konsequenz erfolgreicher<br />
Kommunikation.<br />
Autor<br />
Prof.em. Dr. Peter Heintel<br />
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<br />
Universitätsstraße 65, 9020 Klagenfurt<br />
E-Mail: peter.heintel@uni-klu.ac.at<br />
Literatur<br />
Bankl, H. (1997): Der Pathologe weiß alles ... aber zu spät. Heitere und ernsthafte Geschichten<br />
aus der Medizin. Wien: Kremayr und Scheriau.<br />
Cave, S. (2012): Unsterblich: Die Sehnsucht nach dem ewigen Leben als Triebkraft unserer<br />
Zivilisation. Frankfurt a.M.: S. Fischer.<br />
Epikur (o.J./2004): Von der Überwindung der Angst. Dreisprachige Ausgabe: Griechisch,<br />
Lateinisch, Deutsch. Auswahl aus Schriften, Fragmenten und den doxographischen<br />
Berichten. Münster: Aschendorff.<br />
Das Zitat (o.J.). Allen, Woody. Online: http://muster.daszitat.de/autoren/a-c/autoren-a/<br />
allen-woody/.<br />
Krainer, L., Heintel, P. (2010): Prozessethik. Zur Organisation ethischer Entscheidungsprozesse.<br />
Schriften zur Gruppen- und Organisationsdynamik – Band 8. Wiesbaden:<br />
VS Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften.<br />
Kübler-Ross, E. (2002): Über den Tod und das Leben danach. Güllesheim: Silberschnur.<br />
Rilke, R. M. (1955) „Schlussstück“. In: Sämtliche Werke. Band 1, Wiesbaden und Frankfurt<br />
a.M., 477.<br />
Platon (o.J./2007) Phaidon. Philosophische Bibliothek; Bd. 431 (Übers. Griechisch-<br />
Deutsch). Meiner: Hamburg.<br />
Saramago, J. (2009): Eine Zeit ohne Tod. Reinbek: rororo.<br />
Vorgrimler, H. (1993): Auf kleiner Flamme – Geschichte der Hölle. München: Wilhelm<br />
Fink.<br />
1 Vortrag auf dem 6. Kärntner Ethik-Tag „Sterben im Krankenhaus – Umgang mit<br />
Schwerstkranken und Sterbenden in Institutionen“. Prof. Heintel hat die Mitschrift<br />
zum Vortrag von Manfred Borovcnik autorisiert.<br />
Die Präsentationen der Veranstaltung sind im Internet abrufbar unter<br />
http://www.ethikkommission-kaernten.at/.<br />
2 Eine vielleicht noch stärkere Formulierung, die sich im Gedächtnis festgesetzt hat.<br />
3 Schon zu Kirchenväterzeiten hat man sich aber den Kopf zerbrochen, ob die Ewigkeit<br />
nicht ein wenig fad ist. So schildert Tertullian (ca. 200 n. Chr.) es als ein besonderes<br />
Vergnügen im Paradies, mit den anderen Seligen in der Arena zu sitzen und<br />
die Verdammten in der Hölle zu beobachten: „Das wird ein [...] <strong>für</strong> die Frommen<br />
erfreulicheres Schauspiel sein als die Gladiatorenkämpfe [...]. O, [...] wie werde ich<br />
entzückt sein, wenn ich so viele vergötterte Kaiser mit ihrem Jupiter in der tiefsten<br />
Finsternis klagen hören werde, wenn ich die Philosophen mit ihren Schülern brennen,<br />
die Schauspieler im Feuer herumtanzen, die Wagenführer mit feurigen Rädern<br />
fahren sehen werde [...] Und in der vollen Gewissheit, dieses Schauspiel einst zu<br />
genießen, freue ich mich schon jetzt drauf.“ (aus Vorgrimler, 1993).<br />
<br />
◆<br />
Dr. Eveline Fasching<br />
Geboren in Friesach und aufgewachsen in Guttaring, maturierte<br />
sie in Althofen und studierte zunächst Betriebswirtschaft und<br />
Sport in Innsbruck, bevor sie sich ganz der Medizin widmete.<br />
1994 promovierte sie zum „Doktor der gesamten Heilkunde“,<br />
kehrte nach <strong>Kärnten</strong> zurück und absolvierte den Turnus am LKH<br />
Wolfsberg. Anschließend war sie in den Häusern der Sozialversicherung<br />
der Bauern in Badgastein sowie in Bad Hall und später<br />
im Krankenhaus Tamsweg tätig und begann eine Ausbildung im<br />
Fach Innere Medizin.<br />
Im Jahr 2004 eröffnete Dr. Eveline Fasching als Fachärztin <strong>für</strong> Innere<br />
Medizin eine Privatordination in Friesach, ein Jahr später<br />
war sie dann am Aufbau der 1. Herz-Kreislauf-Rehabilitation in<br />
Althofen maßgeblich beteiligt. Neben ihrer Haupttätigkeit als<br />
Internistin in Humanomed Zentrum Althofen blieb sie lange Jahre<br />
als Notärztin aktiv und unterstützte obendrein den Ärztenotdienst<br />
des Sprengels Gurktal und des Sprengels Althofen durch<br />
Übernahme zahlreicher Wochenenddienste. Dieses beachtenswerte<br />
Arbeitspensum mit seinen vielfältigen Herausforderungen<br />
bewältigte Dr. Eveline Fasching mit großer mentaler Stärke.<br />
Allen Kolleginnen und Kollegen wurde sie durch ihren Fleiß und<br />
ihre Hilfsbereitschaft zum Vorbild.<br />
Ihr breitgefächertes berufliches Engagement und ihr ausgeprägter<br />
Sinn <strong>für</strong> Gerechtigkeit machten Dr. Eveline Fasching<br />
Am 12. Juli 1916 in der Steiermark<br />
geboren, kam er bereits<br />
in seiner frühesten<br />
Kindheit nach Innsbruck. Er<br />
absolvierte hier seine Schulund<br />
Studienzeit mit Auszeichnung<br />
und promovierte<br />
am 16. März 1940 zum<br />
„Doktor der gesamten Heilkunde“.<br />
Anschließend ärztliche Tätigkeit in verschiedenen Kriegslazaretten,<br />
im Landeskrankenhaus Salzburg, im Zivilkrankenhaus Zell<br />
am See und an der Universität Innsbruck.<br />
1949 wurde ihm der Titel „Facharzt <strong>für</strong> Chirurgie“ zuerkannt.<br />
1954 erfolgte die Habilitation zum Universitätsdozenten in Innsbruck.<br />
Mit 1. Juli 1961 wurde er zum Vorstand der Allgemeinen<br />
Chirurgischen Abteilung am Landeskrankenhaus Klagenfurt berufen.<br />
Der Titel „außerordentlicher Universitätsprofessor“ wurde<br />
ihm im Jahre 1962 verliehen. Aufgrund seiner ausgezeichneten,<br />
international anerkannten wissenschaftlichen Tätigkeit auf dem<br />
Gebiet der Gefäßerkrankungen, wurde er im Jahre 1965 Mitglied<br />
der „New York Academy of Sciences“. Er verstand es bestens, seine<br />
Erkenntnisse in Bewährtes zu integrieren. Außerdem erkannte<br />
er sehr früh die beginnende Subspezialisierung seines Faches<br />
auch zu einer idealen Kandidatin<br />
<strong>für</strong> unsere Standespolitik<br />
und so wurde sie im Juni<br />
2007 zur Vizepräsidentin<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
gewählt. In dieser Funktion<br />
unterstützte sie insbesondere<br />
die Anliegen der<br />
Wahlärzte, der Spitalsärzte<br />
und der im ärztlichen Beruf<br />
stehenden Frauen.<br />
Nach dem Beginn ihrer schweren Erkrankung blieb unsere Evi<br />
weiter in engem Kontakt zu ihrem großen Freundeskreis und<br />
verlor nie das Interesse an allen Belangen des Arztberufes.<br />
Am 11. Dezember 2012 schloss Dr. Eveline Fasching im Beisein<br />
der Familie <strong>für</strong> immer ihre Augen. Sie hinterlässt ihren Gatten<br />
Heinz und ihren Sohn Georg.<br />
Liebe Evi, wir werden deine Kraft und Treue immer bewundernd<br />
in Erinnerung bewahren und unserer großen Freundschaft mit<br />
Freude und Dankbarkeit gedenken!<br />
HR Univ.-Prof. Prim. DDr. Fritz Judmaier<br />
Dr. Andreas Ruhdorfer<br />
und so wurde sehr bald auf sein Betreiben eine Neurochirurgische<br />
Abteilung (Vorstand Prof. Walter Bischof) installiert.<br />
Mitte der 1970er Jahre wurde an seiner Abteilung ein Department<br />
<strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie (Prof. Otto Haiderer) aufgebaut.<br />
Durch seine große Erfahrung in der Allgemeinen und Gefäßchirurgie<br />
konnte er die Chirurgische Abteilung des Landeskrankenhauses<br />
Klagenfurt zu einer der größten in Österreich<br />
ausbauen.<br />
Seine offene und kritische Art gegenüber der Medizin brachte es<br />
zustande, viele Mitarbeiter auszubilden. Neun seiner Mitarbeiter<br />
und Schüler konnten ein Primariat erlangen.<br />
Am Ende seiner chirurgischen Laufbahn am Landeskrankenhaus<br />
Klagenfurt begann er ein Zweitstudium und promovierte im<br />
Jahre 1981 zum „Doktor der Philosophie“.<br />
Während seiner Amtszeit zeigte er eine sehr umsichtige Personalführung,<br />
die ihn zu einer Vaterfigur der Allgemeinen Chirurgie<br />
Klagenfurt werden ließ.<br />
In den letzten Jahren seines Lebens zog er sich vollständig in<br />
sein Privatleben zurück.<br />
Professor, Du wirst allen Deinen Mitarbeitern und Schülern immer<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Am 8. Jänner 2013 ist Professor Judmaier von uns gegangen.<br />
Prim. Dr. Gerhard Pfandlsteiner<br />
34 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 35
Umweltmedizin<br />
Qualitätssicherungsreferat<br />
Nanosilber – wozu?<br />
Ab 1.9.2013 wird es in der EU eine neue Biozidverordnung geben,<br />
dann müssen Nanomaterialien und damit behandelte Waren einer<br />
Risikobewertung unterzogen und gekennzeichnet werden. Auch<br />
werden Nanomaterialien erstmalig genauer definiert.<br />
Damit endet zumindest teilweise einer jener Großversuche am<br />
Menschen, der ohne jegliche Grundlage gesetzlicher oder wissenschaftlicher<br />
Art locker begonnen wurde, ähnliches passierte mit<br />
dem Mobilfunk und dem Tabakrauch.<br />
Nanosilber wirkt bakterizid und wird in Gebrauchsgegenständen<br />
wie Kleidung, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Bettwäsche, Matratzen,<br />
Sportbekleidung, Socken, Kosmetika, Farben und Lacke,<br />
Zahnbürsten, Spielzeug, Frischhaltedosen, Schneidbretter, Kühlschränke,<br />
Reinigungsmittel, Deos, Haltegriffe in öffentlichen Einrichtungen/Verkehrsmitteln,<br />
Computertasten und Müllbeutel<br />
(uff!) verwendet, da ist es sicher völlig unnötig und schadet mehr<br />
als es nützt, weil die Antibiotika-Resistenz massiv ansteigt. Sie sollen<br />
da den Schweißgeruch von getragenen Socken oder Sportbekleidung<br />
reduzieren, die Entwicklung von Hautpilzen hemmen,<br />
den Verderb von Lebensmitteln hinauszögern oder vor der Übertragung<br />
von Infektionen schützen. Bisher gibt es allerdings keine<br />
einzige Studie, die belegen konnte, dass die Anzahl von Krankheitsfällen<br />
im Haushalt bei Anwendung dieser Produkte sinken<br />
würde.<br />
Umweltgefährdung<br />
Weil Nanopartikel über Abwässer in Wasser-Ökosysteme gelangen,<br />
sind Fische geeignete Untersuchungstiere, fluoreszierende<br />
Nanopartikel akkumulieren in verschiedenen Organsystemen und<br />
überwinden die Blut-Hirn-Schranke. Die Partikel sind vergleichsweise<br />
so groß (klein) wie ein Apfel zur Erdkugel.<br />
Und Harald F. Krug berichtete, dass zwar die Publikationen zu Nanopartikel<br />
von ca. 150 in 2004 auf ca. 1900 in 2011 angestiegen<br />
sind, aber der Erkenntnisgewinn weit dahinter geblieben ist, gibt<br />
es doch keine allgemein gültigen Richtlinien, wie zu messen sei,<br />
Interferenzen mit den Testsystemen, nicht beachtete Lösungsmitteleffekte,<br />
keine ausreichende Charakterisierung und keine entsprechenden<br />
Kontrollansätze sind einige der ungelösten Probleme,<br />
so dass derzeit noch Äpfel mit Birnen verglichen werden.<br />
Nach dem Aluminium-Schock nun die Nano-Katastrophe? Ich weiß<br />
es nicht, aber sollten wir in Zukunft nicht vorher oder wenigstens<br />
begleitend neue chemische Anwendungen prüfen, Grundlagenforschung<br />
ermöglichen und eine Minimierung der Risiken versuchen?<br />
Gesetzgeber reagiert nicht<br />
Bei den euphemistisch sogenannten Drittmitteln <strong>für</strong> universitäre<br />
Forschung wird es da möglich sein, solche Daten zu erheben und<br />
zu erforschen? Im Übrigen ist die Risikoforschung <strong>für</strong> Nanopartikel<br />
schon seit mindestens 10 Jahren eine Forderung von Wissenschaftlern<br />
und Umweltschützern, nur hat der Gesetzgeber taube<br />
Ohren.<br />
Quelle:<br />
Petersen, Jahn, Gartiser, Smolka: Vortrag auf der Jahrestagung der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Hygiene, Umwelt- und Präventivmedizin, Freiburg 2012.<br />
Krug, Vortrag auf der GHUP-Tagung, Freiburg 2012.<br />
www.biozid.info des deutschen Umweltbundesamtes, Stichwort Nanosilber.<br />
www.nanopartikel.info berichtet über aktuelle Forschungsprojekte.<br />
Dr. Dieter Michael Schmidt,<br />
Referat <strong>für</strong> Umweltmedizin ◆<br />
Die Qualitätssicherungsverordnung<br />
Im ersten Quartal 2014 werden wieder alle Ordinationen oder<br />
Gruppenpraxen in <strong>Kärnten</strong> von uns Ärzten (Wahl-/Privat- sowie<br />
Kassenärzten) als Ordinationsinhaber selbst evaluiert. Mit der QS-<br />
VO 2012 (Qualitätssicherungsverordnung) wurden die 2006 festgelegten<br />
Qualitätskriterien überarbeitet und festgelegt Diese Qualitätssicherungsverordnung<br />
der ÖÄK legt die Mindeststandards an<br />
Qualität <strong>für</strong> eine Ordination/Gruppenpraxis fest. Diese Standards<br />
müssen von jedem Ordinationsführenden erfüllt werden. Die<br />
Durchführung der Selbstevaluierung der Ordination/ Gruppenpraxis<br />
ist eine Berufspflicht aus dem Ärztegesetz.<br />
Verschiedene Qualitätskriterien dieser Qualitätsverordnung wollen<br />
wir in den nächsten Monaten in der „Kärntner Ärztezeitung“<br />
gemeinsam angehen.<br />
Als erstes einige Adressen, um sich als Ordinationsführender die<br />
QS-VO 2012 anzuschauen und auch zu überprüfen, was vielleicht<br />
noch in der eigenen Ordination in den nächsten Wochen und Monaten<br />
geändert oder verbessert werden kann:<br />
• Die Evaluierungsfragen zur QS-VO 2012 sind unter:<br />
www.aekktn.at/qualitatssicherungsreferat<br />
www.oeqmed.at/fileadmin/user_upload/Documents/Eval/<br />
Evaluierungsfragen_fuer_Arztordinationen.pdf<br />
• Ausstattungslisten <strong>für</strong> die einzelnen Fächer sind unter:<br />
www.oeqmed.at/fileadmin/user_upload/Documents/Eval/<br />
QS-VO_2012_Anlage1u2.pdf<br />
• Informationen zu den verschiedenen unterstützenden Formularen<br />
oder Downloads finden Sie unter:<br />
www.oeqm.at/index.php?id=127<br />
Bei speziellen Fragen steht Ihnen gerne das Qualitätssicherungsreferat<br />
zur Seite.<br />
Der 1. Qualitätstipp:<br />
Haben Sie ein gültiges Fortbildungsdiplom der<br />
Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong>?<br />
Das Diplom-Fortbildungsprogramm ist seit 2010 im Rahmen<br />
der ÖÄK-Verordnung über die ärztliche Fortbildung geregelt.<br />
Über das Portal: www.meindfp.at sich einfach registrieren und<br />
laufend Punkte sammeln <strong>für</strong> <strong>Fortbildungen</strong>, Arbeiten im Qualitätszirkel<br />
und Literaturstudium.<br />
MR Dr. Eldrid Moser-Rapf ◆<br />
ZEUGNISVERLEIHUNG<br />
Im Dezember 2012 fand die kommissionelle Abschlussprüfung<br />
des jährlich vom Österreichischen Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
veranstalteten Ordinationsgehilfenkurses statt.<br />
ausgezeichnete Prüfungserfolge<br />
36 Ordinationsgehilfinnen haben ihre Berufsausbildung abgeschlossen,<br />
21 von ihnen erreichten einen ausgezeichneten Prüfungserfolg.<br />
Wir gratulieren herzlich und danken unseren engagierten<br />
Vortragenden und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>für</strong> die<br />
Unterstützung.<br />
Das Humanomed Zentrum Althofen vereint unter einem Dach<br />
die Kur und Orthopädische Rehabilitation, die Herz-Kreislauf<br />
Rehabilitation, die Stoffwechsel Rehabilitation, die Onkologische<br />
Rehabilitation, Dialyse sowie die Pneumologische Rehabilitation.<br />
Für unser neues medizinisches Angebot der<br />
Pneumologischen Rehabilitation suche wir eine/n<br />
Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Pulmologie<br />
Für den Ausbau der Onkologischen Rehabilitation suchen<br />
wir eine/n<br />
Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Innere Medizin und Onkologie<br />
sowie eine/n<br />
Ärztin/Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
Dr. Wilfried Tschiggerl<br />
Die Entlohnung erfolgt analog dem K-Schema: Arzt f. Allgemeinmedizin<br />
Mindestgehalt € 2.728; Facharzt Mindestgehalt<br />
€ 3.499,72. Überzahlung je nach Qualifikation und Dienstjahren.<br />
Ein abgeschlossenes Jus Practicandi sowie eine Notfallausbildung<br />
setzen wir voraus.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an<br />
Frau Mag. Ulrike Koscher-Preiss, Humanomed Consult,<br />
Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt;<br />
E-Mail: ulrike.koscher@humanomed.at<br />
www.humanomed.at<br />
36 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 37
E-Health<br />
Staatspreis <strong>für</strong> Consulting 2012<br />
an Kärntner Unternehmen<br />
Die Kärntner Firma „more&g e-Health GmbH“ (Geschäftsführer:<br />
Dr. med. Clemens Skrabal und Dr. med. Alfred Krall) hat medizinische<br />
Leitlinien der österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> chirurgische<br />
Onkologie ACO-ASSO in ein Informationssystem namens MEMO-<br />
RES <strong>für</strong> die Nachsorge eingebaut. Das System erinnert Patienten<br />
der chirurgischen Abteilung im Landesklinikum Donauregion Tulln<br />
– Leitung Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Lechner – automatisch über<br />
SMS, E-Mail oder Brief an bevorstehende Kontrolluntersuchungen.<br />
Die Ärzte erhalten - ebenfalls automatisch - die zur Kontrolluntersuchung<br />
wichtigen Informationen direkt an ihren Arbeitsplatz.<br />
Dieses erfolgreiche Pilotprojekt wurde jetzt mit dem österreichischen<br />
Staatspreis <strong>für</strong> Consulting 2012 des Wirtschaftsministeriums<br />
Der erfolgreiche Unternehmer<br />
Dr. Clemens Skrabal präsentiert<br />
stolz seine ausgezeichnete<br />
leitliniengesteuerte Software.<br />
ausgezeichnet. „Das Siegerprojekt macht deutlich, dass e-Health<br />
einer der künftigen Schwerpunktbereiche <strong>für</strong> IT- und Unternehmensberatung<br />
ist.“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die<br />
Vernetzung von Ärzten, Spital und Patient sorge <strong>für</strong> eine bessere<br />
Koordinierung der leitlinienbasierten Nachbehandlung, erhöhe<br />
die Heilungschancen, entlaste nachhaltig die Verwaltung und spare<br />
somit Kosten. „Insgesamt wird die Lebensqualität in einem<br />
menschlich sehr sensiblen Umfeld durch modernen Softwareeinsatz<br />
unter Einbindung des Patienten substanziell verbessert.“, so<br />
die Jury.<br />
Nähere Informationen unter: www.moreandg.com<br />
Damit hat das Projekt mit dem Partner Landesklinikum<br />
Donauregion Tulln 2011 und 2012<br />
folgende Preise gewonnen:<br />
Goldmedaille Constantinus Award 2011<br />
Goldmedaille TDIKT 2011<br />
Silbermedaille Constantinus Award International, USA 2012<br />
Staatspreis Consulting 2012<br />
Silbermadaille eAward NÖ 2012 ◆<br />
KORREKTUR<br />
Bedauerlicherweise sind im Artikel „Arztberuf im Spital<br />
familienfreundlicher gestalten“, der nach einem Vortrag der<br />
Arbeitsrechtsexpertin Dr. Lena Muttonen <strong>für</strong> die November-<br />
Ausgabe der „Kärntner Ärztezeitung“ geschrieben wurde, Fehler<br />
passiert, die wir an dieser Stelle korrigieren wollen.<br />
› Es ist möglich, dass sich beide Elternteile in Elternteilzeit<br />
befinden, bedauerlicherweise ist es NICHT möglich, dass sich<br />
ein Elternteil in Karenz befindet und der andere in Elternteilzeit.<br />
› Unter der Überschrift „Anspruch auf Elternteilzeit“ ist rechtlich<br />
die Situation <strong>für</strong> Dienstnehmer dargestellt, die sich in privaten<br />
Dienstverhältnissen, z.B. in Ordensspitälern, befinden. Für<br />
KABEG-Angestellte kommen die Regelungen des Kärntner<br />
Mutterschutz- und Elternkarenzgesetzes zur Anwendung, die<br />
insbesondere andere Vorschriften in Bezug auf die Elternteilzeit<br />
vorsehen.<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Osteoporoseseminar 2013<br />
Seminarhotel Hafnersee, Keutschach<br />
15./16. März 2013<br />
Leitung: Univ.-Doz. Dr. Peter Mikosch<br />
Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35,<br />
Fax: 0463/5856-85, E-Mail: notarzt@aekktn.at, www.aekktn.at<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus in Friesach in <strong>Kärnten</strong><br />
ist ein traditionsreiches und angesehenes Krankenhaus<br />
der Basisversorgung, dessen Einzugsgebiet<br />
sich bis in die angrenzende Steiermark erstreckt.<br />
Dem Ordensauftrag „Helfen und Heilen“ entsprechend<br />
ist es unser Ziel, unseren Patient/innen eine in jeder<br />
Hinsicht hochwertige Behandlung zu garantieren und<br />
in unserem Haus durch das christliche Menschenbild<br />
geleitete Zuwendung mit hoher medizinischer Kompetenz<br />
und moderner Ausstattung zu verbinden.<br />
Folgende Stelle, deren Besetzung zum 1. März 2013 erfolgt,<br />
wird ausgeschrieben:<br />
Ausbildungsstelle zum Facharzt <strong>für</strong><br />
Anästhesie und Intensivmedizin (w/m)<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach führt eine<br />
Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
mit 6 Betten sowie Abteilungen <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie,<br />
Unfallchirurgie und Innere Medizin mit Akutgeriatrie/Remobilisation<br />
und Remobilisation/Nachsorge,<br />
weiters eine Abteilung <strong>für</strong> Radiologie.<br />
Das Leistungsspektrum der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin umfasst unter Berücksichtigung<br />
hoher Qualitätskriterien den gesamten Bereich<br />
der anästhesiologischen Betreuung von Patienten/innen<br />
vor allem aus dem allgemeinchirurgischen und<br />
unfallchirurgischen Bereich. Der Abteilung zugeordnet<br />
sind sechs modern ausgestattete Intensivbehandlungsplätze,<br />
die in Kooperation mit der Internen Abteilung<br />
des Hauses interdisziplinär betrieben werden.<br />
Wir erwarten eine selbständige Persönlichkeit mit<br />
Freude an Innovationen und bieten eine sorgfältige<br />
Ausbildung sowie die Vorteile eines überschaubaren,<br />
gut organisierten Krankenhauses.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen<br />
wir uns ab sofort auf Ihre schriftliche Bewerbung zu<br />
Handen von EOA Dr. Gabriele Gollmann-Marcher,<br />
i. Leitung der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
– AÖ Krankenhaus des Deutschen<br />
Ordens, St. Veiterstraße 12, 9360 Friesach.<br />
Bei allfälligen Fragen zur ausgeschriebenen Stelle steht<br />
Ihnen EOA Dr. Gollmann unter +43 (0) 4268 2450 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
38 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 39
Standesmeldungen<br />
Urlaube<br />
Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin:<br />
Dorfer Mischa Alexander Dr., Nikelsdorf-Paternion,<br />
11.-15.2. u. 25.-29.3.2013<br />
Eder Karl-Hans Dr., Winklern, 18.-22.3.2013<br />
Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2., 25. u. 29.3.2013<br />
Guttner Martin Dr., Oberdrauburg, 11.-18.3.2013,<br />
Vertr.: Dres. Scheikl-Jester, Unterwaditzer<br />
Hackl Christoph Martin Dr., Friesach, 25.-29.3.2013<br />
Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav., 1.3.2013<br />
Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel, 14.-15.2. u. 29.3.2013<br />
Jenull Elisabeth Dr., Viktring, 25.2.-1.3. u. 21.3.-1.4.2013<br />
Klade Karin Dr., Lavamünd, 25.2.-1.3.2013<br />
Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i. M., 27.2.-1.3.2013<br />
Koinig Franz Dr., Viktring, 4.-15.2.2013<br />
Kronfuß Heidrun Dr., Feistritz/Drau, 11.-13.2.2013<br />
Lassnig Marcus Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />
Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />
Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />
Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />
Luger Reinhold Dr., Rennweg, 15.2.2013,<br />
Vetr.: Dres. Holzbauer, Stichaller<br />
Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 9.-17.2.2013<br />
Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 4.-20.2.2013,<br />
Vertr.: Dres. Molderings, Schmidt<br />
Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 21.-22.2.2013<br />
Rauter Roland Dr., Paternion, 14.-15.2. u. 25.-29.3.2013<br />
Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld, 11.-17.2.2013<br />
Ruhdorfer Andreas Dr., St. Veit/Glan, 6.-20.2.2013<br />
Scheiber Peter Dr., Ferndorf, 8.-22.2.2013<br />
Schober Georg Dr., Winklern, 25.-29.3.2013<br />
Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau, 18.-22.3.2013<br />
Schwarz Anna Dr., Gallizien, 4.-10.3.2013<br />
Smolnig Peter Dr., Miklauzhof, 25.2.-3.3. u. 29.3.2013<br />
Sucher Robert Dr., Grafenstein, 1.-17.3.2013<br />
Tomantschger Walter Dr., St. Stefan/Lav., 18.2.-1.3.2013<br />
Tragatschnig Wolfgang MR Dr., Feistritz/Drau, 18.-22.3.2013<br />
Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg, 8.-15.2.2013,<br />
Vertr.: Dres. Philippitsch-Weichselbraun, Homolar, Müller, Moser<br />
Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2.2013<br />
Vorauer Arnulf Dr., Lavamünd, 13.-18.2.2013<br />
Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros., 10.-17.2. u. 26.3.-1.4.2013<br />
Zambo Gernot Dr., Bad St. Leonhard, 11.-16.2.2013<br />
Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2. u. 25.-29.3.2013<br />
Fachärzte:<br />
Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau, 6.-8.3. u. 15.3.2013,<br />
Vertr.: Dres. Wech, Bermoser<br />
Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg, 18.-22.3.2013<br />
Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 11.-15.2.2013<br />
Mayer Klaus Robert Dr., Wolfsberg, 11.-15.2.2013<br />
Mayrhofer-Schmid Dagmar Dr., St. Veit/Glan, 12.-15.2.2013<br />
Steiner Karl Hans Dr., Villach, 8.-19.2.2013<br />
Stopajnik Hans-Werner Dr., Spittal/Drau, 11.-22.3.2013<br />
Veiter Klaus Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2.2013<br />
Zmugg Guenther DDr., Spittal/Drau, 11.-14.3.2013,<br />
Vertr.: Dres. Stopajnik, Veiter<br />
Unser Kunde ist ein internationales Industrieunternehmen, das den Markt in seinem Segment entscheidend prägt. Nun suchen wir <strong>für</strong> unseren Standort im<br />
Mittelkärntner Raum eine/n<br />
Arbeitsmediziner/in<br />
In dieser Position sind Sie Teil des Präventionsdienstes nach dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG), führen Vorsorge-, Eignungs- und<br />
Einstellungsuntersuchungen durch und beraten unsere Mitarbeiter/innen in allen medizinischen Belangen u. a. auch bei Auslandseinsätzen. Die ambulante<br />
Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen, die Zuständigkeit <strong>für</strong> ausgewählte Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramme sowie die Unterweisung<br />
der Mitarbeiter/innen und Organisation der Ersten Hilfe runden Ihr Aufgabenspektrum ab. Es handelt sich hierbei um eine Teilzeitposition auf Werkvertragsbasis.<br />
Sie sind Arzt/Ärztin mit Jus practicandi, verfügen über eine Ausbildung zum/zur Arbeitsmediziner/in und über gute Englischkenntnisse. In Ihrer Rolle sind Sie Teil<br />
unseres Präventionsteams, das sich mit den Themen Arbeitsschutz, Unfallverhütung sowie Gesundheitsschutz beschäftigt und zu jeder Zeit eine erstklassige<br />
arbeitsmedizinische Versorgung gewährleistet.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter bewerben.iventa.at, mit Angabe der Ref.-Nr. 52703/KÄZ und evtl. Sperrvermerke.<br />
Iventa Graz, Tel.: +43/316/90 80 10-52, graz@iventa.at<br />
bewerben.iventa.at<br />
Iventa. The Human Management Group.<br />
Die Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt sucht zur<br />
Unterstützung ihres Teams eine/n engagierte/n<br />
Ärztin/Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
mit Interesse <strong>für</strong> die Innere Medizin. Als Stationsärztin/arzt<br />
unterstützen Sie mit Ihrer Arbeit die<br />
Therapie der hauptbehandelnden Ärzte in Zusammenarbeit<br />
mit der Pflege und Therapie.<br />
Ein abgeschlossenes Jus Practicandi sowie eine<br />
Notfallausbildung setzen wir voraus. Das Grundgehalt<br />
beträgt analog dem K-Schema € 2.795,43<br />
brutto/Monat zuzüglich Zulagen.<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an den<br />
Ärztlichen Leiter: Univ.Doz. Dr. Georg Lajtai,<br />
Privatklinik Maria Hilf, Radetzkystraße 35,<br />
9020 Klagenfurt; E-Mail: georg.lajtai@humanomed.at<br />
www.humanomed.at<br />
S 3<br />
Candesartan ratiopharm 4 mg-, 8 mg-, 16 mg- und 32 mg-Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 4 mg Candesartan<br />
Cilexetil. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 16 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan<br />
Cilexetil. Jede Tablette enthält 133,80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 129, 80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 121,80<br />
mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 243,60 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan ratiopharm ist angezeigt zur:<br />
Behandlung der essenziellen Hypertonie bei Erwachsenen. Behandlung von erwachsenen Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer<br />
systolischer Funktion (linksventrikuläre Ejektionsfraktion ≤ 40 %) zusätzlich zu einer Behandlung mit Angiotensin Converting Enzyme (ACE)-<br />
Hemmern oder wenn ACE-Hemmer nicht toleriert werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Candesartan Cilexetil oder einem der sonstigen<br />
Bestandteile. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester.Schwere Einschränkung der Leberfunktion und/oder Cholestase. Pharmakotherapeutische<br />
Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein, ATC-Code: C09CA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke,<br />
Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC/ Alu-Blisterpackungen.<br />
Packungsgrößen: 7, 10,14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE-Flaschen mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100, 250<br />
Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 10 und 30 Stück.<br />
Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.:<br />
+43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information:<br />
01/2012<br />
Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten; Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten · Zusammensetzung:<br />
Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.<br />
Jede Tablette enthält 117,30 mg Lactose-Monohydrat. Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 16 mg<br />
Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 109,30 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan/<br />
HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung der essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck mit einer Candesartan Cilexetiloder<br />
Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen<br />
der sonstigen Bestandteile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff. Zweites und<br />
drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung<br />
der Leberfunktion und/oder Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten<br />
und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose,<br />
Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethyl-Citrat. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen:<br />
7, 10, 14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE Flaschen mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100 Tabletten. Es werden<br />
möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück. Inhaber der Zulassung:<br />
ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@<br />
ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 01/2012<br />
Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/12,5 mg Tabletten; Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/25 mg Tabletten · Zusammensetzung:<br />
Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 231,10 mg Lactose-Monohydrat.<br />
Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 218,6 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete:<br />
Candesartan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung der essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck<br />
mit einer Candesartan Cilexetil- oder Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />
gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamidabgeleiteter<br />
Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/<br />
min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung der Leberfunktion und/oder Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht.<br />
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste der sonstigen Bestandteile:<br />
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses:<br />
PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 56, 60, 70, 90, 98, 100 Tabletten. HDPE-Flaschen, Packungsgrößen:<br />
30, 100, 500 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30<br />
Stück. Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-<br />
Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information:<br />
05/2012, Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,<br />
Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus in Friesach in <strong>Kärnten</strong><br />
ist ein traditionsreiches und angesehenes Krankenhaus<br />
der Basisversorgung, dessen Einzugsgebiet<br />
sich bis in die angrenzende Steiermark erstreckt.<br />
Dem Ordensauftrag „Helfen und Heilen“ entsprechend<br />
ist es unser Ziel, unseren Patient/innen eine in jeder<br />
Hinsicht hochwertige Behandlung zu garantieren und<br />
in unserem Haus durch das christliche Menschenbild<br />
geleitete Zuwendung mit hoher medizinischer Kompetenz<br />
und moderner Ausstattung zu verbinden.<br />
Folgende Stelle, deren Besetzung zum 1. April 2013 erfolgt,<br />
wird ausgeschrieben:<br />
Notärztin/-Arzt<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach führt eine<br />
Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
mit 6 Betten, Abteilungen <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie<br />
und Innere Medizin mit Akutgeriatrie/<br />
Remobilisation und Remobilisation/Nachsorge, sowie<br />
eine Abteilung <strong>für</strong> Radiologie.<br />
Gesucht wird eine Ärztin/ein Arzt mit Jus practicandi,<br />
einem gültigen Notarztdekret und Interesse am Fachgebiet<br />
der Anästhesie. Die Notarzt-Stelle ist der Abteilung<br />
<strong>für</strong> Anästhesie und Intensivmedizin zugeordnet.<br />
Erwartet wird eine gewissenhafte und selbständige<br />
Arbeit. In der einsatzfreien Zeit legen wir Wert auf<br />
Mithilfe und umsichtiges Engagement an der Abteilung.<br />
Geboten wird Integration in das Team, Anleitung<br />
und Übungsmöglichkeit in Fertigkeiten, die <strong>für</strong><br />
die Notarzttätigkeit relevant sind. Bei Eignung bieten<br />
wir den Einstieg in eine Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong><br />
Anästhesie und Intensivmedizin.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen<br />
wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis 1. März<br />
2013 zu Handen von EOA Dr. Gabriele Gollmann-<br />
Marcher, i. Leitung der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin – AÖ Krankenhaus des Deutschen<br />
Ordens, St. Veiterstraße 12, 9360 Friesach.<br />
Bei allfälligen Fragen zur ausgeschriebenen Stelle steht<br />
Ihnen EOA Dr. Gollmann unter +43 (0) 4268 2450 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
40 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 41
Lex & Tax<br />
Lex & Tax<br />
Ordination:<br />
Bei den letzten Betriebsprüfungen war eines der Hauptthemen die<br />
Gestaltung der Grundaufzeichnungen. Unter Grundaufzeichnungen<br />
versteht man vor allem die Erfassung der Einnahmen. Bei Krankenkassenleistungen<br />
stellt dies kein Problem dar, da diese sowieso<br />
auf das Bankkonto überwiesen werden. Die Problematik stellt sich<br />
im Bereich der Privatleistungen, <strong>für</strong> die Rechnungen ausgestellt<br />
werden bzw. die ganz einfach bar kassiert werden.<br />
Wie müssen nun diese Grundaufzeichnungen<br />
gestaltet sein?<br />
Dazu legt die Bundesabgabenordnung im § 131 Abs. (1) Ziffer 2<br />
fest: Die Eintragungen sollen der Zeitfolge nach geordnet, vollständig,<br />
richtig und zeitgerecht vorgenommen werden.<br />
Und genau bei diesem Punkt hakt die Finanz nun gerne ein und<br />
stellt folgende Frage: Wie können die Steuerpflichtigen die VOLL-<br />
STÄNDIGKEIT beweisen?<br />
Wenn diese nicht bewiesen werden kann, ist es dem Finanzamt möglich,<br />
einen Sicherheitszuschlag zu den Einnahmen zu verhängen.<br />
Sie als Ärztinnen/Ärzte haben nun verschiedene Möglichkeiten,<br />
diese Vollständigkeit nachzuweisen. Sie können die Rechnungen<br />
nummerieren, sind dazu aber grundsätzlich nicht verpflichtet.<br />
Wenn Sie die Rechnungen nicht nummerieren, müssen Sie die Vollständigkeit<br />
auf eine andere Art und Weise nachweisen.<br />
Rechnunungen<br />
nummerieren?<br />
Mag. Manfred Kenda<br />
Rechnungsmerkmale:<br />
Welche Merkmale sind <strong>für</strong> einen Arzt im Rahmen seiner ärztlichen<br />
Tätigkeit sinnvoll: Name des Arztes, Ausstellungsdatum, Honorarnotennummer<br />
(fakultativ), Name des Patienten, Versicherungsanstalt,<br />
Sozialversicherungsnummer, Diagnose, Leistungszeitraum,<br />
Leistung (Positionen), Rechnungsbetrag, Kontonummer des Arztes,<br />
Hinweis auf Steuerbefreiung bzw. Steuerpflicht (USt.), ev. Saldierungsvermerk<br />
bei Barzahlung, ev. Anhang „Antrag auf Kostenrückerstattung“.<br />
Die hier diskutierte Frage dreht sich um die Nummerierung der Honorarnoten.<br />
Gesetzliche Regelungen:<br />
Wann müssen Sie die Honorarnoten nummerieren?<br />
• Arzthonorarnoten an Unternehmer <strong>für</strong> deren Unternehmen<br />
• Honorarnoten über Arztvertretungen<br />
• Honorarnoten direkt an Sozialversicherungsträger (jedoch nicht,<br />
wenn Honorarnote auf Patient lautet)<br />
• Rechnungen über Medikamente, Kontaktlinsen etc. an Unternehmer<br />
• Vortragshonorare an Unternehmer<br />
• Autorenhonorare<br />
• Honorarnoten an Vereine, Versicherungen, „Gesellschaften“<br />
• Honorarnoten über Gutachten an Behörden, Versicherungen<br />
• Honorarnoten Notarzt<br />
• Honorarnoten über Anwendungsbeobachtungen<br />
Wann sind Sie NICHT verpflichtet, die Honorarnoten zu nummerieren?<br />
• Arzthonorare an Patienten<br />
• Medikamentenrechnungen (Kontaktlinsen, Kosmetik etc. an<br />
Patienten)<br />
• alle anderen Honorarnoten/Rechnungen an Patienten<br />
Soweit die gesetzliche Regelung. Wie oben bereits angesprochen,<br />
dreht es sich bei der Prüfung des Finanzamtes bezüglich der Einnahmen<br />
um den Beweis der Vollständigkeit.<br />
Nachweis der Vollständigkeit:<br />
Wie kann diese Vollständigkeit gewährleistet werden. Wie Sie nun<br />
wissen, sind Sie nicht verpflichtet, Rechnungen an Patienten zu<br />
nummerieren.<br />
Gibt es eine EDV, in der die Honorarnoten laufend nummeriert<br />
werden, wird es wohl kein Problem geben. Da Sie nicht verpflichtet<br />
sind, die Honorarnoten zu nummerieren, kann bei vielen Ärzteprogrammen<br />
die Nummerierung deaktiviert werden. In diesem Fall<br />
kann es zu massiven Problemen beim Beweis der Vollständigkeit<br />
kommen.<br />
Gibt es keine EDV, in der die Barhonorare laufend erfasst werden,<br />
kann ein Bareinnahmenheft laufend mitgeführt werden. Hier werden<br />
alle Bareinnahmen laufend mit Einzelpositionen erfasst, die<br />
am jeweiligen Tag eingenommen werden.<br />
Bevorzugte Methode:<br />
Als Alternative zu den oben genannten Möglichkeiten bleibt die<br />
Nummerierung der Honorarnoten – auch jener, die über Erlagscheine<br />
eingenommen werden. Das ist, obwohl dazu keine gesetzliche<br />
Verpflichtung besteht, die sicherste Methode, um dem Finanzamt<br />
die Vollständigkeit der Einnahmen zu beweisen.<br />
Wie schon erwähnt, sind Sie nicht verpflichtet, die Honorarnoten<br />
an Patienten zu nummerieren. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass<br />
höchster Wert auf den Beweis der Vollständigkeit der Einnahmen<br />
gelegt wird. Gelingt es nicht, hier Zweifel aus dem Weg zu räumen,<br />
kommt es zu einer Einnahmenschätzung in Form eines Sicherheitszuschlages.<br />
Selbstverständlich können Sie dann gegen den Sicherheitszuschlag<br />
berufen und den Weg durch die Instanzen bis zum<br />
Verwaltungsgerichtshof auf sich nehmen.<br />
TIPP:<br />
Nummerieren Sie Ihre Honorarnoten<br />
Mag. Manfred Kenda<br />
DieSteuerberater, ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />
<br />
◆<br />
Drucklösungen aus einer Hand …<br />
Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190*<br />
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42 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 43
Infos<br />
Einladung zum<br />
4. Österreichischen<br />
OM-Tag<br />
Gleich zu Beginn: auch dieser Tag der Orthomolekularen Medizin<br />
(OM) wird wieder praxisorientiert sein! Da<strong>für</strong> garantieren die Vortragenden.<br />
Jeder von ihnen ist täglich mit denselben Sorgen und<br />
Nöten konfrontiert, welche auch Ihre sind.<br />
So wird Dr. Schlett mit Kollegen Gerz über die sehr erfolgreiche<br />
naturidente Hormontherapie bei Schilddrüsenerkrankungen referieren.<br />
Die Grundlagen sind einfach und leicht nachzuvollziehen.<br />
Die übergeordnete Bedeutung der Schilddrüse und ihre Verbindung<br />
zur Nebenniere ist nicht nur spannend, sondern hat auch<br />
Relevanz <strong>für</strong> die tägliche Arbeit in der Praxis.<br />
Aminosäuren harren noch immer ihrer verdienten Anerkennung.<br />
Das Abgleiten in Fitnessstudios zum Bodystyling wird diesen Bausteinen<br />
unseres Lebens nicht gerecht. Dass aus einem Tropfen Blut<br />
aus der Fingerbeere alle Aminosäuren bestimmt werden können<br />
klingt verlockend.<br />
Nahrungsmittelintoleranzen sind immer noch ein wichtiges Thema.<br />
Dr. Schroth bringt neue Erkenntnisse, zeigt die Einfachheit der<br />
Therapie auf und weist den Weg zu Erfolgen, die die Patienten<br />
glücklich machen. Am Thema „Stress – Burnout“ kommt man heute<br />
nicht vorbei. Was ist gesichert? Warum machen sich so viele zum<br />
Experten? Kann man vorbeugen?<br />
Es ist an der Zeit, die Spreu vom Weizen zu trennen, zwischen Sinn<br />
und Unsinn zu unterscheiden. Das ist nicht immer einfach.<br />
Eine interessante Firmenausstellung, viel Interessantes und die<br />
Antwort auf Ihre Fragen bietet der 4. Österreichische OM-Tag am<br />
6.4.2013 in Wien. Mehr Infos unter www.oegom.at<br />
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23./24. Februar 2013 – Klagenfurt (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />
Kurs A2 Anfänger/Stufe 2<br />
23./24. März 2013 – Klagenfurt (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />
Kurs A3 <strong>für</strong> Anfänger/Stufe3<br />
27./28. April 2013 – Pörtschach<br />
Kurs B1 <strong>für</strong> mäßig Fortgeschrittene/Stufe 1<br />
25./26. Mai 2013 – Pörtschach<br />
Kurs B2 <strong>für</strong> mäßig Fortgeschrittene/Stufe 2<br />
22./23. Juni 2013 – Pörtschach<br />
Kurs B3 <strong>für</strong> Fortgeschrittene/Stufe 1<br />
7./8. September 2013 – Pörtschach<br />
Kurs C <strong>für</strong> Fortgeschrittene/Stufe 2<br />
19./20. Oktober 2013 – Klagenfurt (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />
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von Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Dexibuprofen darf<br />
nicht angewendet werden bei Patienten: - mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen andere NSAR oder gegen einen der<br />
sonstigen Bestandteile des Arzneimittels. - bei denen Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen,<br />
akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen. - mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen<br />
oder Perforationen, die im Zusammenhang mit einer vorhergehenden NSAR Therapie steht. - mit bestehenden oder in der Vergangenheit<br />
wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration<br />
oder Blutung). - mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen. - mit aktivem Morbus Crohn oder aktiver Colitis ulcerosa. - mit schwerer<br />
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Exlibris<br />
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Handbuch <strong>für</strong> die<br />
OrdinationsassistentInnen<br />
520 S.<br />
Hrsg.: Kornfeind/Wechselberger/Rebhandl/Wutzl<br />
VERLAGSHAUS DER ÄRZTE<br />
ISBN: 978-3-901488-73-1<br />
Für den betrieblichen Ablauf<br />
und auch <strong>für</strong> den Erfolg einer<br />
Ordination sind Assistentinnen<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Sie sind die erste Anlaufstelle<br />
<strong>für</strong> Patienten in einer Ordination,<br />
sie vermitteln dem<br />
Patienten einen ersten Eindruck,<br />
was ihn in der Arztpraxis<br />
erwartet, sie sind sozusagen die Visitenkarte des Ordinationsbetriebes.<br />
Mit diesem Handbuch haben die Autoren ein hervorragendes<br />
Standardwerk <strong>für</strong> Assistentinnen verfasst, das sämtliche Themen<br />
wie gesetzliche Grundlagen im Gesundheitswesen, administrative<br />
Tätigkeiten in der Ordination, Kommunikation, Medizinische<br />
Tätigkeiten und Assistenzdienste bis hin zur Hygiene und Infektionslehre<br />
sowie Anatomie und Physiologie, und ausgewählte Kapitel<br />
aus der Krankheits-, Medikamenten- und Ernährungslehre,<br />
samt Strahlenschutz und bildgebenden Verfahren, beinhaltet.<br />
Es ist ein Werk mit praktischen Hinweisen <strong>für</strong> die tägliche Arbeit<br />
einer/s Assistentin/en und ein praxisorientiertes Nachschlagwerk<br />
einerseits, andererseits dient dieses Buch als exzellente Lernunterlage<br />
und trägt dazu bei, breites Basiswissen <strong>für</strong> die Ordinationsassistentinnen-Ausbildung<br />
zu vermitteln, mit dem eine professionelle<br />
Arbeit in der Praxis möglich ist. Ein ausführliches, übersichtliches<br />
Register erleichtert die entsprechende Themensuche.<br />
Gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter sind einer der Erfolgsfaktoren<br />
<strong>für</strong> jede Praxis und jeden Betrieb. Dieses Buch ist ein<br />
ausgezeichneter Leitfaden da<strong>für</strong>.<br />
Mag. Ilse Kandutsch-Bergmann<br />
Faszien<br />
Anatomie – Strukturen<br />
– Techniken – Spezielle<br />
Osteopathie<br />
2. Aufl., 160 Illustr.<br />
Hrsg.: S. Paoletti<br />
URBAN & FISCHER, ELSEVIER,<br />
2011<br />
ISBN: 978-3-437-56101-6<br />
„Die Faszie vereint und trennt alles, trennt und vereint alles.“<br />
(L. Issartel). Da der Begriff „Faszie“ je nach Land und Leute sehr unterschiedlich<br />
definiert ist, ist es schwierig ein Werk zu finden, das<br />
Licht in das „Mysterium Faszien“ bringt.<br />
Serge Paoletti ist es in diesem Buch gelungen, die alles umhüllenden<br />
und trennenden Bindegewebshäute als ununterbrochenes<br />
Netzwerk verständlich zu beschreiben. Das Buch beinhaltet eine<br />
ausführliche Erklärung der Grundlagen der Embryologie, Histologie,<br />
Anatomie und Pathologie.<br />
Ebenso wird die Funktion der Faszien ausführlich beleuchtet – z.B.<br />
Stützfunktion, Trägerfunktion, Schutzfunktion, Stoßdämpferfunktion,<br />
biochemische Funktion, Funktion bei Hämodynamik/Kommunikation/Austausch<br />
usw.<br />
Verschiedene Faszientests – unter Berücksichtigung der Einstimmung<br />
auf den Patienten, der Neutralität des Therapeuten - werden<br />
detailliert beschrieben und regen zur sofortigen Umsetzung an.<br />
Spezifische Techniken zur Stressauflösung und Wiederherstellung<br />
des physiologischen Zustandes runden dieses gelungene Werk ab.<br />
Die Übersichtlichkeit dieses Buches wird durch zahlreiche Zeichnungen,<br />
speziell hervorgehobene Zusammenfassungen/Indikationen<br />
und Kontraindikationen usw. unterstützt. Abgerundet wird<br />
dieses Werk durch ein umfangreiches Glossar und Literaturverzeichnis.<br />
Fazit: Sehr empfehlenswert!<br />
Dr. Tanja Hohenwarter<br />
Trainer<br />
Vaskuläre<br />
Interventionen<br />
230 S., 552 Abb., 9 Tab.<br />
Hrsg.: J. Schröder<br />
THIEME VERLAG, 2011<br />
ISBN: 978-3-13-153211-4<br />
In der vaskulären Intervention<br />
sieht man sich mit Führungsdrähten,<br />
Kathetern und Schleusen<br />
konfrontiert. Am Anfang ist<br />
es eine Herausforderung das<br />
entsprechende und vor allem<br />
geeignete Material <strong>für</strong> die passende Situation zu finden. Welche<br />
Möglichkeiten bieten mir einzelne Katheter und wo kann ich sie<br />
vorzugsweise einsetzten? Wie kann ich möglichst sicher und effizient<br />
arbeiten? Ein ausgezeichneter Wegbegleiter <strong>für</strong> die konkrete<br />
Durchführung von interventionellen Behandlungstechniken zeigt<br />
dieses Buch. Ein Hauptaugenmerk wird auf Patienten mit peripherer<br />
arterieller Verschlusskrankheit gelegt. Die detaillierten Schemazeichnungen<br />
demonstrieren sämtliche Interventionen sehr<br />
gut. Exakte Angaben zu den verwendeten Materialien und Instrumenten<br />
erleichtern das Arbeiten. Das Werk kann einerseits vom<br />
Fortgeschrittenen, andererseits auch vom Anfänger ideal genutzt<br />
werden. Praktische Tipps und Tricks kommen nicht zu kurz und<br />
mögliche Fehler und Gefahrenquellen werden akribisch dargestellt.<br />
Insgesamt ist dieses Buch <strong>für</strong> den vaskulär interventionell<br />
tätigen Arzt sehr zu empfehlen.<br />
Dr. Fürstner Matthias<br />
Handchirurgie<br />
in 2 Bänden<br />
Hrsg.: Towfigh/Hierner/<br />
Langer/Friedel<br />
SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />
2011<br />
ISBN: 978-3-642-11757-2<br />
Dieses 2-bändige Werk bietet<br />
1.852 Seiten Handchirurgie mit<br />
über 3.600 Abbildungen eingeteilt<br />
in 7 große Kapitel im<br />
Band 1: I Geschichte, II Propädeutik,<br />
III Prinzipien und Techniken, IV Handrehabilitation,<br />
V Therapie chronischer Schmerzen, VI Angeborene<br />
Fehlbildungen und genetisch bedingte Erkrankungen im Handbereich,<br />
VII Frakturen, Luxationen;<br />
und 13 Kapitel in Band 2: VIII Haut und Weichteile, IX Rekonstruktive<br />
Handchirurgie Knochen – Weichteildefekte, X Infektionen, XI Verbrennungen,<br />
XII vaskuläre Störungen, XIII Arthrose und Arthritis,<br />
XIV Neurologische Störungen, XV Onkologie, XVI Begutachtung,<br />
XVII Hand und psychische Erkrankungen, XVIII Quo Vadis (Die Zukunft),<br />
XIX Ästhetik, XX Entwicklungsbiologische Aspekte.<br />
Ein Vorwort von Prof. Hanno Millesi leitet die Bücher ein. Die 20<br />
Großkapitel enthalten 66 Unterkapitel, wobei 53 Beiträge aus deutschen<br />
Kliniken kommen, 7 aus Österreich und 6 aus der Schweiz.<br />
Die beiden Bände bieten einen kompletten Überblick über die<br />
Handchirurgie, wobei die Bücher sehr umfangreichen Text bieten,<br />
die mit vielen Bildern oder Zeichnungen unterlegt sind.<br />
Es werden immer wieder Hinweise <strong>für</strong> Operationen geliefert, ebenso<br />
viele Tabellen mit Einteilungen oder Klassifikationen. Interessant<br />
sind die Hinweise auf die chirurgisch relevante Anatomie und Physiologie,<br />
ebenso wie zahlreiche radiologische Erläuterungen.<br />
Es werden immer wieder die Indikationen und der richtige Operationszeitpunkt<br />
angeführt, ebenso wie spezielle Therapien und<br />
auch die postoperative Versorgung erläutert.<br />
Die Bücher gehen sehr ins Detail und sind eher als Nachschlagewerk<br />
zu sehen und nicht unbedingt Bücher <strong>für</strong> den normalen Arbeitsalltag.<br />
Wer sich einen Operationsatlas mit vielen Tipps und<br />
Tricks erwartet, der wird von diesem umfangreichen Werk eher<br />
enttäuscht sein, allerdings bei ausreichender Zeit und mit Liebe<br />
zum Detail wird man in diesen Büchern sicherlich sehr viel Interessantes<br />
und Neues finden.<br />
Insgesamt sicher ein Werk <strong>für</strong> Spezialisten der Handchirurgie, die<br />
sich durch sehr viel Text nicht abschrecken lassen.<br />
Dr. Stefan Zeitlinger<br />
Komplexes Fachwissen auf dem<br />
aktuellsten Stand –<br />
leicht verständlich aufbereitet!<br />
Jan Jaap de Morree<br />
Dynamik des menschlichen<br />
Bindegewebes<br />
Funktion, Schädigung und Wiederherstellung<br />
Mit Zugang zum Elsevier-Portal<br />
Verlag Urban & Fischer in Elsevier € 49,40<br />
Praxis der Echokardiografie –<br />
Das Referenzwerk zur<br />
echokardiografischen<br />
Diagnostik<br />
3. Aufl., 648 S., 1037 Abb.,<br />
68 Tab.<br />
Hrsg.: Frank A. Flachskampf<br />
THIEME VERLAG, 2012<br />
ISBN: 978-3-13-129623-8<br />
Das nun schon in der dritten<br />
überarbeiteten Auflage vorliegende<br />
Buch von Flachskampf<br />
(1. Auflage 2000, 2. Auflage<br />
2007) erhebt den Anspruch, das<br />
Referenzwerk der Echokardiografie<br />
zu sein. In 28 Kapiteln werden in den Abschnitten „Grundlagen“,<br />
„Neuere Techniken“, „Kardiovaskuläre Strukturen“ und „Übergeordnete<br />
Fragestellungen“ alle Bereiche der Echokardiografie,<br />
von den Physikalischen Grundlagen bis zur Anwendung auf der Intensivstation,<br />
sowie in einem Kapitel die TEE, ausführlich und inklusive<br />
der Pathophysiologie, mit vielen Bildern und schematischen<br />
Darstellungen erklärt. Das Buch selbst ist klar strukturiert, sehr informativ<br />
und enthält auch noch selten angewendete Techniken wie<br />
z.B. Speckle Tracking oder dreidimensionale Gewebecharakterisierung.<br />
Es eignet sich gut als Nachschlagewerk, wobei man da<strong>für</strong> Zeit<br />
mitbringen sollte, da sich Hilfen zum raschen Erfassen von Eckpunkten,<br />
wie die ausgezeichneten Zusammenfassungsboxen „Klinische<br />
Anwendung in Kürze“, nur in einem Kapitel („Gestörte Myokardfunktion“)<br />
finden.<br />
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Sachverzeichnis, wo ich mehrere Begriffe<br />
nicht gefunden habe, z.B. VTI (Velocity-Time-Integral) wurden<br />
nicht referenziert, aber im Buch - um beim Beispiel zu bleiben<br />
- auf deutsch beschrieben und mit der englischen Abkürzung verwendet<br />
(als VTI oder TVI). Obwohl das Buch offiziell mit 2011 datiert,<br />
wurden u.a. die EAE/ASE Empfehlungen „Echocardiographic assessment<br />
of valve stenosis“ von 2009 nicht berücksichtigt, sondern<br />
die von 2006 verwendet, was bei Graduierungen zu kleinen Unterschieden<br />
führt.<br />
Die beigefügte DVD enthält sehr gute Bildsequenzen (auf die auch<br />
im Text verwiesen werden), die auf meinem älteren Laptop mit Windows<br />
XP ruckelfrei laufen. Sehr angenehm ist, dass kein Extra-Programm<br />
zum Betrachten installiert werden muss, sondern der vorhandene<br />
Internetbrowser genützt wird.<br />
Fazit: Ein ausgezeichnetes und informatives Buch, das aber zum Erlernen<br />
der Echokardiografie nicht und zum raschen Nachschlagen<br />
nur bedingt geeignet ist und da<strong>für</strong> einen stolzen Preis verlangt.<br />
Dr. Martin Gäbler<br />
Ob Literaturpapst,<br />
Romanfigur<br />
oder Titelheld.<br />
Wir zeigen uns immer<br />
von den besten Seiten.<br />
Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />
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46 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 47
Kultur<br />
Kultur<br />
2013: Jahr der Opern<br />
dank der Regenten Verdi und Wagner<br />
Die unangefochtenen Jahresregenten 2013 sind die Operngroßmeister<br />
Richard Wagner und Giuseppe Verdi, deren Geburt sich<br />
heuer zum 200. Mal jährt. Opernliebhaber können Werke dieser<br />
beiden Musikgrößen en masse genießen. Der 350. Geburtstag von<br />
Prinz Eugen bietet Anlass <strong>für</strong> große Barock-Ausstellungen.<br />
Die jüdischen Gefangenen aus „Nabucco“, der forsche Freier im<br />
„Rigoletto“, die tragische Kurtisane in der „Traviata“ - Giuseppe<br />
Verdi schuf zahlreiche Klassiker der Musikgeschichte. Er ist der<br />
Schöpfer der beliebtesten Opern der Musikgeschichte und von<br />
vielen ihrer einprägsamsten Melodien.<br />
Anlässlich seines 200. Geburtstages kann man sich heuer in Österreich<br />
fast durch die gesamte Palette seines Schaffens hören.<br />
Die Wiener Staatsoper führt gleich sieben Verdi-Opern mit so berühmten<br />
Sängern wie Roberto Alagna in „Un ballo in maschera“ (ab<br />
28.1.), Placido Domingo in „Simon Boccanegra“ (ab 17.2.), Rolando<br />
Villazon in „La Traviata“ (ab 9.3.) oder Simon Keenlyside in „Rigoletto“<br />
(ab 8.4.). Außerdem sind im heurigen Programm „Nabucco“, „Don<br />
Carlos“ und am 14.3. auch „Aida“.<br />
Salzburg<br />
Wahre Verdi-Festspiele gibt es im Sommer in Salzburg und in Erl.<br />
Bei den Salzburger Festspielen wird mit einem „Falstaff“ unter<br />
Zubin Mehta (Damiano Michieletto führt Regie) der umfassende<br />
Verdi-Reigen eröffnet, es folgt ein „Don Carlo“ in der Regie von<br />
Peter Stein und mit Antonio Pappano am Pult, eine konzertante<br />
„Giovanna d‘Arco“ mit Anna Netrebko und Placido Domingo und<br />
eine von Riccardo Muti geleitete, ebenfalls konzertante Aufführung<br />
von „Nabucco“. In Erl leitet Festivalgründer Gustav Kuhn szenisch<br />
wie musikalisch die ganze „Trilogia Populare“ und gemeinsam<br />
mit Regisseur Andreas Leisner „Nabucco“.<br />
Triest<br />
In der Nachbarschaft <strong>Kärnten</strong>s befindet sich ein berühmtes Opernhaus,<br />
das nach Verdi benannt ist. In Triest kann man im Teatro Verdi<br />
am 8., 9. und 10.3. Verdis Werk „Macbeth“ genießen, am 10., 14., 17.<br />
und 21. 5. Tosca.<br />
Vergleichsweise weniger gespielt wird Wagner in seinem 200.<br />
Jubiläumsjahr. In der Volksoper Wien feiert Wagners „Ring“ in einer<br />
humoristischen Version seine Premiere, die Loriot persönlich<br />
1993/94 in Wien vorgestellt hatte, bevor am 13.6. mit „Tristan und<br />
Isolde“ die große Wagner-Premiere in der Regie von David McVicar<br />
mit Peter Seiffert und Nina Stemme in den Hauptpartien ansteht.<br />
Bei den Salzburger Festspielen stehen heuer zwei Wagner-Opern<br />
auf dem Programm. „Die Meistersinger von Nürnberg“ werden von<br />
den Wiener Philharmonikern unter Daniele Gatti in der Regie von<br />
Stefan Herheim am 2.8. zur Premiere gebracht. Es folgt das Frühwerk<br />
„Rienzi, der letzte der Tribunen“ am 11.8. unter dem neuen<br />
Chef der Wiener Symphoniker, Philippe Jordan, in einer Konzertversion.<br />
<br />
◆<br />
Zeitreisen in<br />
das Barock<br />
werden heuer Kulturinteressierten aus<br />
Anlass des 350. Geburtstages von Prinz<br />
Eugen angeboten.<br />
Unter dem Titel „Triumph & Passion - 350 Jahre Prinz Eugen“ werden<br />
im perfekt restaurierten Schloss Hof vom 25.3. bis 3.11.2013<br />
seine vielen Facetten als erfolgreicher Feldherr, Stratege, Staatsmann,<br />
Diplomat, Großgrundbesitzer, Pflanzensammler, Kunstmäzen,<br />
Bücherfreund und Schöngeist.<br />
Das Belvedere würdigt den Weltbürger und Jubilar Prinz Eugen<br />
von Savoyen mit zwei <strong>für</strong> den Herbst geplanten Ausstellungsprojekten<br />
– sowohl im neu eröffneten barocken Juwel in der Himmelpfortgasse,<br />
dem Winterpalais, sowie in seiner Sommerresidenz im<br />
Oberen Belvedere.<br />
Vor 200 Jahren erblickten auch der Philosoph Sören Kierkegaard<br />
(5.5.), die Schriftsteller Georg Büchner (17.10.) und Friedrich Hebbel<br />
(18.3.) das Licht der Welt.<br />
100 Jahre später wurden zwei geniale Künstler geboren: So steht<br />
am 7.11. der 100er von Albert Camus auf dem literarischen Kalender,<br />
auf den Opernbühnen tritt Benjamin Britten (geboren am<br />
22. 11.1913) gegen die Wagner-Verdi-Übermacht an.<br />
Nicht nur am Wiener AKH, wo man ihm vor gut einem Jahr das<br />
Leben rettete, wird man vermutlich auf den 50er von George Michael<br />
(25.6.) anstoßen. Grund zum Feiern gibt es <strong>für</strong> Rockfans,<br />
wenn im kommenden Jahr runde Geburtstage der beiden<br />
„Stones“ (Mick Jagger wird am 26.7., Keith Richards am 18.12. 70)<br />
anstehen.<br />
Auf den Theaterbühnen gibt es nicht nur Feiertage etwa um den<br />
80er von Michael Heltau (5.7.), die 70. Geburtstage von Klaus Maria<br />
Brandauer (22.6.) und Kirsten Dene (16.3.) oder die 65er von Luc<br />
Bondy (17.7.) und Hubsi Kramar (27.6.), sondern auch das Theater<br />
selbst wird gefeiert: 125 Jahre ist es her, dass das Wiener Burgtheater<br />
am Ring eröffnet wurde (14.10.), vor 25 Jahren erlebte das Haus<br />
mit der Uraufführung von Thomas Bernhards „Heldenplatz“ seinen<br />
bisher größten Skandal. <br />
◆<br />
Kulturtermine<br />
Musik & Theater:<br />
Klagenfurt:<br />
Stadttheater:<br />
„Der Zigeunerbaron“ – 15. u. 23.2.2013<br />
„Idomeneo“ – 16., 20., 22. u. 27.2., 1.u. 3.3.2013<br />
„In weiter Ferne“ – 23., 26. u. 27.2., 1., 2., 4., 5. u. 6.3.2013<br />
„Die versunkene Kathedrale“ – 7., 9., 12., 14., 20., 22. u. 27.3.2013<br />
„Komödie im Dunkeln“ – 8. u. 13.3.2013<br />
„Sunset Boulevard“ – 17. u. 28.3.2013<br />
Konzerthaus:<br />
Konzert Jeunesse – KSO Kärntner Sinfonieorchester – 21.2. u.<br />
14.3.2013<br />
Konzert Jeunesse – Kammerensemble Gustav Mahler Klagenfurt mit<br />
Angelika Kirchschlager – 28.2.2013<br />
Konuert Mozartgemeinde „Rastrelli Cello Quartett & Benedict<br />
Ziervogel“ – 7.3.2013<br />
Frühjahrskonzert Militärmusik <strong>Kärnten</strong> – 8.3.2013<br />
Konzert Jeunesse „Vivaldi <strong>für</strong> Kinder“ – 9.3.2013<br />
Congress Center Villach:<br />
„1 x Himmel und zurück“ – Kindertheater – 20.2.2013<br />
Barcelona Symphony Orchestra – 28.2.2013<br />
Kammerorchester Arpeggione – 19.3.2013<br />
AUSSTELLUNGEN:<br />
Klagenfurt:<br />
Stadtgalerie:<br />
„Abenteuer Kunst. Highlights der Sammlung Kurt Fried“ –<br />
1.3. bis 9.6.2013<br />
Living Studio: Wiesauer-Reiterer - 6.3. bis 14.4.2013<br />
Alpen Adria Galerie:<br />
Ronny Goerner - 22.2. bis 14.4.2013<br />
Museum Moderner Kunst <strong>Kärnten</strong>:<br />
„Fritz Steinkellner. Eine Werkschau“ – bis 24.2.2013<br />
Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />
Nelly Bührle-Anwander - 21.2. bis 22.3.2013<br />
Weitere Ehrentage:<br />
21.3. Jean Paul 250 + GT<br />
10.4. Stefan Heym + 100. GT<br />
1.6. Ödön von Horvath 75. TT<br />
29.8. Hermann Nitsch 75. GT<br />
23.9. Romy Schneider + 75. GT<br />
2.11. Burt Lancaster + 100. GT<br />
5.12. Alois Brandstetter 75. GT<br />
12.12. Edvard Munch + 150. GT<br />
<br />
<br />
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<br />
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BrunnerM3@KaerntnerSparkasse.at<br />
Mag. Renate Klobucar<br />
Kundenbetreuerin Freie Berufe<br />
Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />
9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14<br />
Tel.: 050100 30234<br />
Mobil 050100 6 30234<br />
KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at
Kammeramt<br />
Standesmeldungen vom 1. Jänner 2013<br />
KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.489<br />
Turnusärzte: 296<br />
Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 442<br />
Fachärzte: 751<br />
KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE:922<br />
Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 402<br />
Fachärzte: 386<br />
Wohnsitzärzte: 134<br />
Ordentliche Kammerangehörige: 2.411<br />
Außerordentliche Kammerangehörige: 626<br />
Kammerangehörige insgesamt: 3.037<br />
Ausländische Ärzte: 5<br />
FREIE KASSENARZTSTELLEn:<br />
FACHÄRZTIN/FACHARZT:<br />
1 in Villach <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe (nach MR Dr. Clar)<br />
ab 1.4.2013 (§2-Kassen, KFA und eine Vorgriffstelle <strong>für</strong> den Zuständigkeitsbereich der VAEB)<br />
Einreichungsfrist: 13. Februar 2013, 16.00 Uhr<br />
1 in Spittal/Drau <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische Chirurgie (nach Dr. Wech) ab 1.4.2013<br />
Einreichungsfrist: 21. Februar 2013, um 16.00 Uhr<br />
1 in Klagenfurt <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie (neue Planstelle) ab 1.4.2013<br />
1 in Villach <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie (neue Planstelle) ab 1.4.2013<br />
Einreichungsfrist: 4. März 2013, 16.00 Uhr<br />
ZUGÄNGE:<br />
Dr. AICHBICHLER Nadja, AM, ist seit 1.1.2006 im<br />
VIVA-Gesundheitszentrum Maria Wörth tätig<br />
(zugezogen aus der Steiermark).<br />
Dr. BENEDIK Tomaz, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist seit<br />
15.11.2012 im KH der Elisabethinen tätig.<br />
Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen<br />
sind auch auf der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,<br />
abrufbar.<br />
Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />
www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />
oder bei der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> anzufordern.<br />
Die Bewerbung hat mit dem hie<strong>für</strong> vorgesehenen<br />
Formular und den erforderlichen<br />
Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> einzulangen.<br />
Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />
Ein/e BewerberIn muss folgende Voraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />
Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />
Österr. <strong>Ärztekammer</strong> über Zuerkennung des<br />
Arztes <strong>für</strong> Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen<br />
Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />
Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG).<br />
Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />
zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />
Für die Beurteilung der Bewerbung<br />
werden alle Unterlagen und Nachweise<br />
berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />
eingelangt sind.<br />
Mitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> haben<br />
einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />
beizulegen.<br />
Nichtmitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />
beizulegen:<br />
Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />
berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />
Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />
über die Eintragung in der Ärzteliste<br />
als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />
angestellter Arzt).<br />
Für die Ausschreibung Villach (nach MR<br />
Dr. Clar) gilt:<br />
In weiterer Folge - im Falle des Freiwerdens oder<br />
der Neuschaffung einer Kassenplanstelle <strong>für</strong><br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Villach <strong>für</strong><br />
den Zuständigkeitsbereich der Versicherungsanstalt<br />
der öffentlich Bediensteten sowie der<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen<br />
Wirtschaft - wird dieselbe Bewerberin/derselbe<br />
Bewerber mit den meisten Berwerbungspunkten<br />
auch <strong>für</strong> den freien Einzelvertrag mit der BVA<br />
und SVAGW vorgeschlagen.<br />
Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />
haben, können Sie sich ebenfalls bis 13. Februar<br />
2013 aus der Reihungsliste am genannten Ort<br />
streichen lassen.<br />
Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />
und bis 13. Februar 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein.<br />
Fax und E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />
Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />
sich nicht bewerben, werden Sie aus allen<br />
Dr. BERGNER Friedrich Wilhelm, FA <strong>für</strong> Chirurgie,<br />
ist seit 1.12.2012 im KH Friesach tätig.<br />
Dr. HANSCHEK Manuela, TÄ, ist seit 1.12.2012 im<br />
KH Friesach tätig.<br />
Dr. HOHENWARTER Fabian, TA, war von 6.12. –<br />
31.12.2012 in der LP von Dr. Hohenwarter Albin<br />
und ist seit 1.1.2013 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />
Orten, an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />
gestrichen.<br />
Für die Ausschreibung Spittal/Drau<br />
(nach Dr. Wech) gilt:<br />
Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />
haben, können Sie sich ebenfalls bis<br />
21. Februar 2013 aus der Reihungsliste am<br />
genannten Ort streichen lassen.<br />
Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />
und bis 21. Februar 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein.<br />
Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />
Sofern Sie keine Streichung veranlasse und sich<br />
nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten, an<br />
denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />
gestrichen.<br />
Für die Ausschreibungen Klagenfurt/Villach<br />
(neue Planstellen) gilt:<br />
Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />
haben, können Sie sich ebenfalls bis<br />
4. März 2013 aus der Reihungsliste am genannten<br />
Ort streichen lassen.<br />
Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />
und bis 4. März 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein.<br />
Fax und E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />
Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />
sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />
an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />
gestrichen.<br />
Dr. JANDRISEVITS Marion, TÄ, ist seit 1.11.2012 im<br />
LKH Laas tätig.<br />
Dr. JOHAM Hubert, FA <strong>für</strong> Radiologie, ist seit<br />
26.11.2012 im KH Friesach tätig (zugezogen aus<br />
Salzburg).<br />
Dr. KOS Aline Jacqueline, TÄ, ist ab 1.11.2012 im<br />
KH Friesach tätig.<br />
Jänner - Februar 2013 · www.aekktn.at 1
Kammeramt<br />
Kammeramt<br />
Dr. MICHENTHALER Yvonne, TÄ, ist seit 12.11.2012<br />
im LKH Wolfsberg tätig.<br />
Dr. PICHLER Katharina, TÄ, ist seit 1.11.2012 im<br />
UKH Klagenfurt tätig.<br />
Dr. SCHMID Christoph, FA <strong>für</strong> HNO und AM, hat<br />
mit 20.11.2012 eine Ordination in 9500 Villach,<br />
10. Oktoberstr. 23, eröffnet (zugezogen aus<br />
Wien).<br />
Dr. SCHRETTER Manuel, TA, ist seit 1.12.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der<br />
Steiermark).<br />
Dr. SPIEGL Katrin, TÄ, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />
MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, ist seit 1.10.2012<br />
im KH Friesach tätig.<br />
ABGÄNGE:<br />
Dr. ADENSAMER Margret, AM, ist seit 1.12.2012<br />
im KH Schwarzach/Salzburg tätig.<br />
Dr. AMBERGER Silvia Elisabeth, FÄ <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />
u. Geburtshilfe und AM, hat mit 1.10.2012<br />
ihre Privatordination in 9300 St. Veit/Glan, Spitalgasse<br />
26, eingestellt und ist mit 1.10.2012<br />
nach München verzogen.<br />
Dr. BRUNNER Caroline, TÄ, ist seit 1.12.2012 im<br />
LKH Innsbruck/Tirol tätig.<br />
Dr. DABERNIG Erich, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin und AM, ist seit 17.12.2012 im<br />
KH Altenmarkt tätig.<br />
Dr. GUGL Ingo, TA, ist seit 1.1.2013 im KH der<br />
Barmherzigen Brüder Graz-Eggenberg tätig.<br />
Dr. KEMENY Janos, AM, ist mit 31.10.2012 aus<br />
dem Gesundheitsressort Bad St. Leonhard ausgeschieden<br />
und ins Ausland verzogen.<br />
Dr. KLEIN Ferdinand, TA, ist seit 1.12.2012 im KH<br />
Feldkirch/Vorarlberg tätig.<br />
Dr. KRAVANJA Alexandra, AM, ist seit 1.1.2013 in<br />
der PK Leech Graz/Steiermark tätig.<br />
Dr. OSWALD Eva, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />
UKH Klagenfurt ausgeschieden und seit 1.1.2013<br />
im KH Wiener Neustadt tätig.<br />
Dr. TRASCHITZGER Michaela, TÄ, ist mit<br />
30.11.2012 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />
und seit 1.12.2012 in der Schweiz tätig.<br />
Dr. WISSIAK Clemens, AM, ist mit 31.12.2012 aus<br />
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und<br />
seit 1.1.2013 in der Steiermark tätig.<br />
Dr. WUCHERER Georg, TA, ist mit 30.11.2012 aus<br />
dem LKH Villach ausgeschieden und seit<br />
3.12.2012 in der Steiermark/LKH Bruck tätig.<br />
MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, ist mit 30.11.2012<br />
ais dem KH Friesach ausgeschieden.<br />
TODESFÄLLE:<br />
Dr. FASCHING Eveline, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin und<br />
AM, 9334 Guttaring, ohne Berufsausübung, ist<br />
am 11.12.2012 verstorben.<br />
Dr. NEUHUBER Josef, FA <strong>für</strong> HNO, ohne Berufsausübung,<br />
9560 Feldkirchen, ist am 30.12.2012<br />
verstorben.<br />
Prim. Dr. TELSNIG Gernot, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, 9500 Villach, ohne Berufsausübung,<br />
ist am 28.12.2012 verstorben.<br />
PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />
Dr. DEBENJAK Vera, AM, hat mit 10.12.2012 eine<br />
Ordination in 9020 Klagenfurt, Matzenweg 2,<br />
eröffnet.<br />
Dr. DORNER Helga, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie und psychotherapeutische<br />
Medizin und AM, hat mit<br />
7.1.2013 eine Ordination als FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie<br />
und psychotherapeutische Medizin in 9500<br />
Villach, Moritschstraße 2, eröffnet.<br />
Dr. GERHOLD Clemens, AM, hat mit 3.12.2012 eine<br />
Ordination in 9065 Ebenthal, Miegererstraße<br />
27-29, eröffnet.<br />
Dr. GORENZEL Gilbert, FA <strong>für</strong> Unfallchirurgie, hat<br />
mit 6.12.2012 eine Ordination in 9412 St.<br />
Margarethen, Schleinzerweg 1, eröffnet.<br />
Dr. HESCHL Verena, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin und AM, hat mit 4.2.2013 eine<br />
Kassenordination als AM in 9640 Kötschach-<br />
Mauthen 390 (Rathaus), eröffnet.<br />
Dr. KINSKY-SAPETSCHNIG Caterina, FÄ <strong>für</strong> Innere<br />
Medizin und AM, hat mit 3.12.2012 eine Ordination<br />
in 9500 Villach, Nikolaigasse 39, eröffnet.<br />
Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie und AM,<br />
hat mit 1.1.2013 eine Kassenordination als FA <strong>für</strong><br />
Radiologie in 9100 Völkermarkt, Hans-Wiegele-<br />
Straße 3, eröffnet.<br />
Dr. PRENTNER Franz, FA <strong>für</strong> Chirurgie und AM,<br />
hat mit 7.1.2013 eine Kassenordination als AM in<br />
9463 Reichenfels, Erlengasse 1, eröffnet.<br />
Dr. RAB Anna, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin, hat mit<br />
7.1.2013 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />
St. Veiter Straße 7, eröffnet.<br />
Dr. SCHMEDLER Brigitte, FÄ <strong>für</strong> HNO und AM, hat<br />
mit 14.1.2012 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />
Raupenhofstraße 2, eröffnet.<br />
Dr. STÖCKL-DIEM Angelika, AM, hat mit 7.1.2013<br />
eine Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Veiter<br />
Straße 7, eröffnet.<br />
ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION:<br />
Dr. WACHERNIG Ingo, AM, führte vom 17.9.2012 –<br />
26.10.2012 eine Zweitordination in 9103 Diex 59.<br />
PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />
Dr. BOLVARI Frank, AM, hat mit 27.12.2012 seine<br />
Ordination in 9082 Maria Wörth, Golfstraße 2,<br />
eingestellt.<br />
Dr. BUCHHOLZER Bernhard, FA <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe und AM, hat mit<br />
20.12.2012 seine Ordination in 9500 Villach,<br />
Trattengasse 32/2, eingestellt.<br />
Dr. CELEDIN Alfred, FA <strong>für</strong> Radiologie, hat mit<br />
31.12.2012 seine Kassenordination in 9100<br />
Völkermarkt, Hans-Wiegele-Strasse 3, eingestellt.<br />
Dr. HESSE Curt, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />
hat mit 31.12.2012 seine Ordination<br />
in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße 22, eingestellt.<br />
Dr. MIKL Josef, AM, hat mit 31.12.2012 seine<br />
Kassenordination in 9463 Reichenfels, Fichtenweg<br />
6, eingestellt.<br />
Dr. TRIBUTSCH Wolfgang, AM, hat mit 31.12.2012<br />
seine Kassenordination in 9640 Kötschach-<br />
Mauthen 390 ein und mit 1.1.2013 eine Privatordination<br />
in 9640 Kötschach-Mauthen, Laas 39,<br />
eröffnet.<br />
Dr. WERNISCH Hartmut, AM, hat mit 31.12.2012<br />
seine Kassenordination in 9500 Villach, Karl-<br />
Ghon-Straße 11, eingestellt.<br />
Prim. Dr. LEBER Hans, FA <strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische<br />
Chirurgie, hat mit 31.12.2012 seine<br />
Kassenordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße<br />
18, eingestellt. An gleicher Adresse wird<br />
ab 1.1.2013 eine Privatordination weitergeführt.<br />
Prim. Dr. RADOS Christa, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />
psychotherapeutische Medizin/FÄ <strong>für</strong> Neurologie<br />
und AM, hat mit 13.12.2012 ihre Zweitordination<br />
in 9170 Ferlach, Schulhausgasse 16, eingestellt.<br />
Prim. Dr. STOCK Claus-Michael, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, hat mit 31.12.2012<br />
seine Ordination in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße<br />
22, eingestellt.<br />
ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:<br />
Dr. ACHATZ Wolfgang, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />
orthopädische Chirurgie und AM, hat mit<br />
3.12.2012 seine Zweitordination von 9020 Klagenfurt,<br />
St. Veiter Straße 103 an den Kroneplatz<br />
1 verlegt.<br />
Dr. SCHAUTZER Franz, FA <strong>für</strong> Psychiatrie/Neurologie<br />
und Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />
Medizin, hat mit 1.12.2012 seine Ordination von<br />
9504 Warmbad-Villach, Kumpfallee 91, nach<br />
9500 Villach, Nikolaigasse 43, verlegt.<br />
Dr. SCHLUGA Doris, FÄ <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe und AM, hat mit 1.12.2012 ihre Ordination<br />
von 9500 Villach, Trattengasse 32/2 in die<br />
Bahnhofstraße 11/4 verlegt.<br />
Dr. SMOLLE Markus, FA <strong>für</strong> Orthopädie u. orthop.<br />
Chirurgie und AM, hat mit 1.1.2013 seine Ordination<br />
von 9500 Villach, Moritschstraße 11, nach<br />
9523 Landskron, Ossiacherstraße 48/9, verlegt.<br />
Dr. TRUSNOVIC Bernhard, AM, hat mit 17.12.2012<br />
seine Ordination von 9500 Villach, Rennsteinerstraße<br />
47 in die Kelagsiedlung 3 verlegt.<br />
ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />
Dr. CHARISIUS Markus, AM, 9062 Moosburg, ordiniert<br />
seit 13.12.2012: DI 9.00-14.00, MI 13.00-<br />
18.00, DO 9.00-14.00, FR 13.00-18.00 Uhr und SA<br />
10.00-13.00 Uhr.<br />
Dr. KAPPLER Hannes, AM, 9413 St. Gertraud, ordiniert<br />
seit 7.1.2013: MO/DI/MI/FR 7.30-12.30 und<br />
DO 16.00-18.00 Uhr.<br />
Dr. KÖHLER Gerd, FA <strong>für</strong> Unfallchirurgie und FA<br />
<strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />
9620 Hermagor, Riedergasse 3/4, ordiniert seit<br />
22.10.2012: MO/DI/FR 10.00-12.00 Uhr. Seit<br />
25.12.2012 ist die Zweitordination am Nassfeld<br />
(9620 Hermagor, Trögl) geöffnet: MO-SO 10.00-<br />
15.00 Uhr.<br />
Dr. LEDERER Birgit, AM, 9170 Ferlach, ordiniert<br />
seit 1.12.2012: MO/DI/DO/FR 7.00-12.00 Uhr und<br />
MI 17.00-19.00 Uhr.<br />
Dr. MÜLLER Alfred, AM, 9762 Weißensee, ordiniert<br />
von 27.12.2012 bis 1.3.2013: MO-FR 9.00-<br />
12.00 Uhr und 17.00-18.00 Uhr.<br />
INVERTRAGNAHMEN:<br />
durch die KGKK:<br />
Dr. HESCHL Verena, AM, 9640 Kötschach-Mauthen,<br />
1.1.2013<br />
Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie, 9100 Völkermarkt,<br />
1.1.2013<br />
Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />
1.1.2013<br />
Durchführung der Vorsorgeuntersuchung:<br />
Dr. FUCHS Karin, AM, 9500 Villach, ab 1.9.2012<br />
Dr. HESCHL Verena, AM, 9640 Kötschach,<br />
ab 1.1.2013<br />
Dr. OPRIESSNIG Markus, AM, 9372 Eberstein,<br />
ab 1.11.2012<br />
Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />
ab 1.1.2013<br />
Dr. WINDING Christina, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin,<br />
9500 Villach, ab 1.11.2012<br />
EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />
Dr. ANDERHUBER Katharina, FÄ <strong>für</strong> Strahlentherapie-Radioonkologie<br />
Dr. CLEMENTSCHITSCH Andrea, ZF Geriatrie (FÄ<br />
<strong>für</strong> Neurologie/Psychiatrie)<br />
Dr. DANHOFER Wolfgang, ZF Geriatrie (AM)<br />
Dr. FABSITS Ute, FÄ <strong>für</strong> Unfallchirurgie<br />
Dr. FRIESACHER Edith Veronika, FÄ <strong>für</strong> Innere<br />
Medizin<br />
Dr. GÖRITZER Marcela, AM<br />
Dr. HINTERBERGER Isolde, ZF Geriatrie (FÄ <strong>für</strong><br />
Innere Medizin)<br />
Dr. KOLENIK Raimund Alois, FA <strong>für</strong> Chirurgie<br />
Dr. LAMPEL Peggy, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin<br />
Dr. MAIRER Nicole, AM<br />
Dr. MATUSCHKOWITZ Torsten, ZF Phoniatrie<br />
Dr. MOSER Markus, ZF Geriatrie (AM)<br />
Dr. ONITSCH Andrea, ZF Gastroenterologie und<br />
Hepatologie<br />
Dr. PERNE Andrea, FÄ <strong>für</strong> Med. und Chem. Labordiagnostik<br />
Dr. PIRIBAUER Maria, ZF Hämatologie und Internistische<br />
Onkologie<br />
Dr. SEEBACHER Christine Maria, AM<br />
Dr. SLAMA Renate, AM<br />
Dr. SPENDEL Ingeburg, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />
Psychotherapeutische Medizin<br />
Dr. STAMPFER Manuela, AM<br />
Dr. TRAXLER Birgit, AM<br />
Dr. WERNER Holger, ZF Intensivmedizin<br />
Dr. WITTICH Michaela, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin<br />
Dr. WITTICH Michaela, ZF Geriatrie (AM)<br />
DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />
Dr. BERGER Ralf, FA <strong>für</strong> Unfallchirurgie und AM,<br />
ist seit 1.12.2012 im LKH Wolfsberg tätig.<br />
Dr. BERGNER Friedrich, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist seit<br />
3.12.2012 im KH Friesach tätig.<br />
Dr. BERMOSER Michael, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />
orthopädische Chirurgie und AM, ist mit<br />
30.11.2012 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />
und hat mit 4.2.2013 eine Ordination in<br />
9800 Spittal/Drau, Feldstraße 5, eröffnet (Zweitordination:<br />
9545 Radenthein, Hauptstraße 56).<br />
Prim. Doz. Dr. CHIARI Friedrich, FA <strong>für</strong> ZMK und<br />
FA <strong>für</strong> MKG, ist mit 31.12.2012 aus dem Klinikum<br />
Klagenfurt ausgeschieden und seit 1.1.2013 als<br />
Wohnsitzarzt tätig.<br />
Dr. DOBRIC Agata, FÄ <strong>für</strong> Physikalische Medizin<br />
und Allg. Rehab. und AM, ist seit 13.8.2012 im<br />
Humanomedzentrum Althofen tätig.<br />
Dr. EGGER Markus, AM, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. FABSITS Ute, AM, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Prim. Dr. FREYSTETTER Veronika, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin und AM, ist mit<br />
30.11.2012 aus dem KH Friesach ausgeschieden.<br />
Dr. FRIESACHER Alexandra, TÄ, ist seit 1.12.2012<br />
im LKH Villach tätig.<br />
Dr. GEISSLER Flavia, TÄ, ist seit 1.12.2012 im LKH<br />
Villach tätig.<br />
Dr. GLAS Alexander, TA, ist mit 30.11.2012 aus<br />
dem KH Waiern ausgeschieden und ist seit<br />
1.12.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. GORITSCHNIG Melanie, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin und AM, ist mit<br />
30.11.2012 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />
und seit 1.12.2012 im LKH Villach tätig.<br />
Dr. GRÄFITSCH Alexander, AM, ist seit 2.1.2013 im<br />
LKH Villach tätig.<br />
Dr. HANSCHITZ Hans-Dieter, TA, ist seit 1.12.2012<br />
im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. HEROLD Karin, FÄ <strong>für</strong> Neurologie und AM, ist<br />
seit 1.11.2012 in der Gailtalklinik Hermagor tätig.<br />
Dr. HIRZBERGER Sandra, AM, ist seit 1.12.2012 im<br />
KH Friesach tätig.<br />
Dr. KIENINGER-GRÄFITSCH Andrea, TÄ, ist mit<br />
30.9.2012 aus dem KH Spittal/Drau ausgeschieden<br />
und seit 1.12.2012 im Klinikum Klagenfurt<br />
tätig.<br />
Dr. KOREN Wolfgang, TA, ist seit 1.12.2012 im LKH<br />
Wolfsberg tätig.<br />
Dr. KRAUSE Claudia, AM, ist seit 3.11.2012 in der<br />
Humanomed Althofen tätig.<br />
Dr. KRAVANJA Alexandra, AM, ist mit 30.11.2012<br />
aus dem KH Spittal/Drau ausgeschieden.<br />
Dr. LEEB Katharina, FÄ <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe und AM, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />
LKH Villach ausgeschieden.<br />
Dr. LEITNER Christoph, AM, ist mit 30.11.2012 aus<br />
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und<br />
seit 1.12.2012 im KH Friesach tätig.<br />
Dr. MAIRER Nicole, TÄ, ist mit 30.11.2012 aus dem<br />
LKH Villach ausgeschieden<br />
Dr. MOSER Julia, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin und AM,<br />
ist seit 1.11.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Prim. Dr. PACHINGER Wolf, FA <strong>für</strong> Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />
ist mit 31.12.2012 aus dem<br />
Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und führt<br />
seit 1.1.2013 seine Privatordination.<br />
2 Jänner - Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner - Februar 2013 2013 · www.aekktn.at 3
Kammeramt/Kleinanzeigen<br />
Dr. PIPP Iris, TÄ, ist seit 13.1.2013 im LKH Villach<br />
tätig.<br />
Dr. PUINBROEK Katharina, AM, ist seit 1.12.2012<br />
im KH Waiern tätig.<br />
Dr. PUTZL Markus, TA, ist seit 1.1.2013 im LKH<br />
Villach tätig.<br />
Dr. RAMPRECHT Benjamin, AM, ist seit 1.12.2012<br />
im UKH Klagenfurt tätig.<br />
Dr. SALCHER Martina, FÄ <strong>für</strong> Radiologie, ist seit<br />
7.11.2012 im LKH Wolfsberg tätig.<br />
Dr. SCHOAS Raffael, TA, ist seit 1.1.2013 im UKH<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. SLAMA Renate, TÄ, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. TAUCHER Andreas, AM, ist seit 1.12.2012 im<br />
LKH Wolfsberg tätig.<br />
Dr. TEISSL Karin, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />
LKH Villach ausgeschieden und seit 1.1.2013 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. THUMMERER Alexander, TA, ist mit 31.12.2012<br />
aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />
und seit 1.1.2013 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />
Dr. TODORAN Liviu, TA, ist mit 30.11.2012 aus<br />
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />
Dr. med. VORGA Slavita, AM, ist seit 1.11.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. WINKLER Christina, TÄ, ist seit 4.1.2013 im<br />
LKH Villach tätig.<br />
Dr. WOCHESLÄNDER Petra, TÄ, ist seit 5.11.2012<br />
im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee:<br />
Dr. RAMPRECHT Benjamin, Neurochirurgie,<br />
1.6.2012<br />
Dr. STICKLER Günther, Neurochirurgie, 1.10.2012<br />
Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt:<br />
Dr. RUMPF Walter, Chirurgie, 5.11.2012<br />
LKH Villach:<br />
Dr. ONITSCH Andrea, ZF Rheumatologie, 1.1.2013<br />
Dr. OVSENK Thomas, ZF Intensivmedizin,<br />
1.11.2012<br />
Dr. WERNER Holger, ZF Gastroenterologie und<br />
Hepatologie, 1.12.2012<br />
LKH Wolfsberg:<br />
Dr. INKRET-VALESKINI Karin, Chirurgie, 2.11.2012<br />
Dr. PIGNITTER Gert, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />
1.11.2012<br />
KH St. Veit/Glan:<br />
Dr. GRÄFITSCH Alexander, Chirurgie, 1.3.2011<br />
4 Jänner - Februar 2013 · www.aekktn.at<br />
Dr. HUBER Gregor, Chirurgie, 1.3.2011<br />
Dr. RAUSCH Cornelia, Chirurgie; 5.11.2012<br />
Dr. TODOROFF Alexander, Chirurgie, 1.10.2012<br />
Dr. WEIHS Dominik, Chirurgie, 2.3.2011<br />
LKH Laas:<br />
Dr. DECKAN Petra, Innere Medizin, 1.11.2011<br />
KH Friesach:<br />
Dr. HIRZBERGER Sandra, Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, 1.12.2012<br />
Dr. LEITNER Christoph, Unfallchirurgie, 1.12.2012<br />
Dr. MÜHLBAUER Anna, Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, 1.11.2012<br />
KH Waiern Feldkirchen:<br />
Dr. KRASSNITZER Sabine, Innere Medizin,<br />
1.7.2012<br />
Dr. PUINBROEK Katharina, Innere Medizin,<br />
1.12.2012<br />
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der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
kostenlos veröffentlicht!
<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
1. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
PSY II – Theorieblock 11:<br />
Diagnose und Therapie psychosomatischer Störungen<br />
im Kindes- & Jugendalter<br />
Ref.: Univ.-Doz. Dr. G. Spiel, Pro Mente <strong>Kärnten</strong><br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />
15.00 – 18.15 Uhr<br />
Kosten: € 55,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 5 Stunden<br />
DFP: 5 Fachpunkte<br />
8. März 2013<br />
PSY II – Theorieblock 12:<br />
Gewalt und sexueller Missbrauch bei Kindern &<br />
Jugendlichen – Einfache und komplexe posttraumatische<br />
Belastungsstörungen bei Erwachsenen<br />
Ref.: Dr. Barbara Schmidt-Zeitler, Dr. O. Hofer-Moser<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 20.30 Uhr<br />
Kosten: € 77,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 84,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 7 Stunden<br />
DFP: 7 Fachpunkte<br />
5. April 2013<br />
PSY II – Theorieblock 13:<br />
Integrative Angst- und Depressionsbehandlung<br />
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Kosten: € 55,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 5 Stunden<br />
DFP: 5 Fachpunkte<br />
10. Mai 2013<br />
PSY II – Theorieblock 14: Psychosomatik des<br />
Gastrointestinaltraktes, Essstörungen – Balint-/<br />
Supervisionsgruppe<br />
Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.45 Uhr<br />
Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />
DFP: 6 Fachpunkte<br />
Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
5. Februar 2013 Pörtschach/WS<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Thema: „Tabakabhängigkeit und ihre Behandlung“<br />
Programm: „Tabakabhängigkeit in der ärztlichen Praxis“:<br />
Prim. Dr. Christa Rados, LKH Villach;<br />
„Aktuelle Therapieoptionen bei Tabakabhängigkeit“:<br />
Dr. T. Rüther, Spezialambulanz <strong>für</strong> Tabakabhängigkeit,<br />
München<br />
Ort/Zeit: Werzer`s Hotel Resort, 9210 Pörtschach/WS, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich bis 1. Februar 2013:<br />
Tina Dafert, Fax: 01/5269132<br />
E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
5. Februar 2013 Seeboden<br />
Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />
Thema: „Osteoporose – Versorgung und Management<br />
aus unfallchirurgischer Sicht“<br />
Ref.: Dr. Karin Hopfgartner, KH Spittal/Drau<br />
Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfelt<br />
Die Veranstaltung wird von Servier Austria unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
6. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „Neue Antikoagulantien in der Gefäßchirurgie“<br />
Mod.: Prim. Dr. W. Wandschneider, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann, Univ.-Klinik <strong>für</strong> Innere<br />
Medizin Graz<br />
Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt/WS,<br />
19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
Die Veranstaltung wird von Bayer unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
7. Februar 2013 Villach<br />
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />
Thema: „Update der ESC Guidelines unter besonderer<br />
Berücksichtigung der NOAKs“<br />
Mod.: Prim. Dr. H. Bender-Säbelkampf, Privatklinik Villach<br />
Ref.: OA Dr. Ch. Wolf, SMZ-Ost, Wien; PK Döbling<br />
Ort/Zeit: Privatklinik Villach, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. M. Götz<br />
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim Austria<br />
unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
20. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> &<br />
Osttirol<br />
Thema: „15 Jahre Stammzelltransplantation in <strong>Kärnten</strong>“<br />
Mod: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ref.: Prim. Dr. Sigrid Lechner, ÖRK Blutbank <strong>Kärnten</strong>; Univ.-Prof.<br />
Dr. Hildegard Greinix, AKH Wien; OA Dr. Elisabeth Isak,<br />
Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ort/Zeit: Universität Klagenfurt, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Prof. DDr. P. Sinha<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
20. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „Infizierte Endoprothese – was nun? -<br />
Behandlungsalgorithmus“<br />
Ref.: Prim. Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, MAS, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
Die Veranstaltung wird unterstützt von Biomet.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 1
<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
21. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> –<br />
Curriculum <strong>für</strong> Turnusärzte<br />
Thema: „Tumore des HNO-Bereiches“<br />
Ref.: Dr. S. Grötschnig, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Weiters: 7. März 2013, „Kinderchirurgie“, Ref.: Dr. Christine<br />
Dollinger, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 18.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. Diyani Dewasurendra, Dr. B. Krainer<br />
Die Veranstaltung wird von der Kärntner Sparkasse<br />
unterstützt.<br />
DFP: jeweils 2 Fachpunkte<br />
22. Feburar 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> in<br />
Kooperation mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />
Seminar „Grundprinzipien in der Versorgung<br />
chronischer Wunden – Wege aus dem<br />
Verbandstoff-Dschungel“<br />
Inhalt: „Grundlagen, Infektion – Antisepsis, Verbandstoffe,<br />
Workshop“<br />
Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM; Dr. Beate Kucher, WDA<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 16.00 – 20.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at,<br />
Achtung limitierte Teilnehmerzahl!<br />
Das Seminar ist kostenlos!<br />
DFP: 5 Fachpunkte<br />
22./23. Februar 2013 Villach<br />
Privatklinik Villach<br />
Endoskopiekurs Olympusakademie Privatklinik<br />
Villach – Grundkurs<br />
Weiterer Termin: 12./13. April 2013<br />
Fortgeschrittenenkurs: 10.-12. Oktober 2013<br />
Inhalte: Endoskopische Gynäkologie: Vorträge, Übungen am<br />
Pelvitrainer, Erlernen von Nahttechniken,<br />
Elektrochirurgie, Videopräsentation<br />
Leitung: Prim. Dr. O. Kandolf<br />
Kosten: € 450,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen)<br />
Auskünfte/Anmeldung: Privatklinik Villach, Gerlinde Linder,<br />
Tel.: 04242/3044-152, E-Mail: gerlinde.linder@privatklinikvillach.at,<br />
www.privatklinik-villach.at<br />
23./24. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Akupunktur<br />
Akupunktur-Ausbildung in <strong>Kärnten</strong> zum ÖÄK-<br />
Diplom Akupunktur<br />
Kurs A1 <strong>für</strong> Anfänger<br />
Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS<br />
Details und weitere Termine: M. Richart, Tel.: 01/88000-592,<br />
E-Mail: manfred.richart@wienkav.at, www.akupunktur.at<br />
Veranstalter Zeichenerklärung<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Österr. Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
26. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Thema: „Steuerspartipps <strong>für</strong> Turnusärzte“<br />
Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater<br />
Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020<br />
Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />
26. Februar 2013 St. Stefan/Lav.<br />
Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt<br />
Thema: „Gastroenterologisches Update: Therapieresistente<br />
HP-Besiedelung und Problem-Diarrhoe“<br />
Ref.: Prim. Dr. F. Siebert, KH d. Barmh. Brüder St. Veit/Glan<br />
Ort/Zeit: Hotel Lichtenegger REART, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />
Die Veranstaltung wird von Gebro unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
26. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />
Thema: „Update des metastasierten Kolorektalkarzinoms“<br />
Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kripl, LKH Fürstenfeld<br />
Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus, 9020 Klagenfurt/<br />
WS, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />
Die Veranstaltung wird von Sanofi unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
27. Feburar 2013Klagenfurt<br />
Abt. <strong>für</strong> Chirurgie des EKH Klagenfurt in Kooperation mit<br />
dem Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />
zertifizierten Wundzentrums“<br />
Ref.: Dr. S. Burgstaller, ZWM; DGKS Cornelia Miklautz, AZWM<br />
Ort/Zeit: EKH Klaenfurt, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. W. Smetanig<br />
Die Veranstaltung wird unterstützt von Maierhofer und<br />
Lohmann&Rauscher.<br />
Anmeldung erforderlich bis 25. Februar 2013:<br />
Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45,<br />
E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
21. Wissenschaftliche Tagung der<br />
Österreichischen Schmerzgesellschaft<br />
9.–11. Mai 2013, Messearena Klagenfurt<br />
Thema: „Traum und Wirklichkeit – Schmerztherapie im<br />
Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie“<br />
Tagungsspräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Klagenfurt/WS<br />
Details: www.oesg.at<br />
27. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Klinikum Klagenfurt/WS - Lungenabteilung<br />
Thema: „Pneumologischer Abend“<br />
Programm: „Management von Bronchiektasien – inhalative<br />
Antibiotikatherapie“: OA Dr. B. Robibaro, Wien;<br />
„Technik der inhalativen Therapie und physiotherapeutische<br />
Maßnahmen“: Ingrid Schmidt, MSC, Wien<br />
Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. Ch. Geltner<br />
Die Veranstaltung wird von Forest unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich bis 20. Februar 2013,<br />
Tel.: 0463/538-31303, E-Mail: sekretariatlunge@kabeg.at<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
28. Feburar 2013 Althofen<br />
Bezirksfortbildung St. Veit/Glan<br />
Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />
zertifizierten Wundzentrums“<br />
Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM<br />
Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: MR Dr. F. Ferstner<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
28. Februar 2013 Velden<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Thema: „Aktuelles und Zukünftiges in der<br />
Osteoporosetherapie“<br />
Mod./Ref.: Dr. B. Svejda, Klagenfurt<br />
Ref.: OA Dr. Ch. Muschitz, KH der Barmh. Brüder Wien<br />
Ort/Zeit: Casino Hotel Velden, 9220 Velden/WS, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
28. Februar 2013 Klagenfurt<br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „Suizid – Prävention und therapeutische<br />
Strategien“<br />
Ref.: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS, Klinikum Klagenfurt/<br />
WS, Prim. Dr. Christa Rados, LKH Villach<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />
Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />
50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Die Veranstaltung wird von Lundbeck unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 3 Fachpunkte<br />
1./2. März 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungstage der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Kinder- & Jugendheilkunde<br />
Thema: „Jugendmedizin“<br />
Ort: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS<br />
Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Kaulfersch, OA Dr. Anna Maria Cavini<br />
Auskünfte/Anmeldung: Liesbeth Theiss, Tel.: 0463/538-<br />
39403, Fax DW: 39408, E-Mail: liesbeth.theiss@kabeg.at<br />
Details: www.klinikum-klagenfurt.at/jugendmedizin.html<br />
www.docs4you.at/Content.Node/events/index.php<br />
2. März 2013 Klagenfurt<br />
Klinikum Klagenfurt/WS – 1. Medizinische Abteilung<br />
Intensivseminar „Insulintherapie“<br />
Ein- und Umstellung auf Insulintherapie,<br />
Mischinsulintherapie inkl. Tagebuch zur Dosisanpassung<br />
<strong>für</strong> Patienten, Basis-Bolus-Therapie,<br />
Erarbeitung von Fallbeispielen<br />
Ref.: OA Dr. Sandra Zlamal-Fortunat,<br />
Univ.-Prof. Dr. Th. C. Wascher<br />
Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt/WS,<br />
9.00 – 15.30 Uhr<br />
Parallel findet von 9.00 bis 12.30 Uhr ein Intensivseminar<br />
<strong>für</strong> Ordinationsgehilfen statt.<br />
Die Veranstaltung wird von Novo Nordisk unterstützt.<br />
Auskünfte/Anmeldung: Mag. Sibylle Saringer,<br />
Tel.: 0664/4527989, E-Mail: sabs@novonordisk.com<br />
DFP: wird eingereicht!<br />
5. März 2013 Klagenfurt<br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „Management des Herzinfarktes 2013“<br />
Ref.: EOA Dr. Kornelia Laubreiter, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />
EKH Klagenfurt<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />
Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />
50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 3 Fachpunkte<br />
5. März 2013 Seeboden<br />
Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />
Programm: „Netzwerk Geriatrie <strong>Kärnten</strong>“:<br />
OA Dr. Müller, EKH Klagenfurt<br />
„<strong>Kärnten</strong> wird älter: die Gesellschaft im Wandel“.<br />
Dr. P. Ibounig, Statistik Austria<br />
Ort/Zeit: Hotel „Moserhof“, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. Ludwig Seeberg-Elverfeldt<br />
Die Veranstaltung wird unterstützt von Bayer.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
6. März 2013 Villach<br />
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />
Thema: „Update der Hypertonie“<br />
Ref.: Prim. Dr. H. Wimmer, LKH Villach<br />
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. M. Götz<br />
Die Veranstaltung wird unterstützt von Takeda Pharma.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche<br />
5./6. Juli 2013<br />
Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan<br />
Leitung: Prim. Dr. F. Siebert, KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan<br />
Details: www.oeggh.at<br />
2 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 3
<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
12. März 2013 Villach<br />
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />
Thema: „Neue Antikoagulation bei Vorhofflimmern<br />
– welche Wege werden wir gehen?“ –<br />
Interdisziplinäre Podiumsdiskussion unter der Leitung<br />
von Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />
Impulsreferate: „NOA`s und Schlaganfall“: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller,<br />
„NOA`s und VHFA“: OA Dr. Th. Strasser<br />
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. Manfred Götz<br />
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim Austria<br />
unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
13. März 2013 Klagenfurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „Diabetes – Hochdruck - Compliance“<br />
Ref.: EOA Dr. K. Possnig, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
Die Veranstaltung wird von Bohringer Ingelheim Austria<br />
unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
14. März – 4. Juli 2013 Klagenfurt<br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
Balint-/Supervisionsgruppe Klagenfurt – PSY II<br />
SS 2013<br />
Ref.: Dr. O. Hofer-Moser<br />
Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS<br />
Kosten: € 350,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 385,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosoziale Medizin/Psychosomatische<br />
Medizin: 24 Stunden<br />
DFP: 24 freie Fortbildungspunkte<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
15./16. März 2013 Keutschach<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
osteoporoseseminar 2013<br />
Themen: „Systematischer Überblick zu Osteoporose - von den<br />
Grundlagen zum komplexen multidisziplinären Therapiemanagement,<br />
Aktuelle Themen und Neuerungen zu<br />
Osteoporose<br />
Ort: Sonnenhotel Hafnersee, Keutschach<br />
Leitung: Univ.-Doz. Dr. P. Mikosch<br />
Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig,<br />
Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85,<br />
E-Mail: fortbildung1@aekktn.at, www.aekktn.at<br />
DFP: 14 Fachpunkte<br />
20. März 2013 Klagenfurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „Grenzen der plastischen, ästhetischen und<br />
rekonstruktiven Chirurgie“<br />
Ref.: OA Dr. J. Jeschke, Privatklinik Maria Hilf<br />
Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
21. März 2013 Eberndorf<br />
Bezirksfortbildung Völkermarkt und Wolfsberg<br />
Thema: „Orale Antikoagulation: Was ist zu beachten?“ –<br />
Update und Neues zur Pulmonalembolie<br />
Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann,<br />
Univ.-Klinik f. Innere Medizin, Graz<br />
Ort/Zeit: Landgasthaus Pucher, 9141 Eberndorf, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. Gisela Schautzer, Mag. Dr. Ch. Brunnbauer<br />
Die Veranstaltung wird von Bayer Austria unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
21. März 2013 Klagenfurt<br />
Klinikum Klagenfurt – Abt. <strong>für</strong> Nuklearmedizin und<br />
Endokrinologie<br />
Thema: „Gastroenterologische Funktionsdiagnostik“<br />
Organisation: EOA Univ.-Doz. Dr. H. J. Gallowitsch, OA Dr. Jutta Weber-<br />
Eibel, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />
Auskünfte: Yvonne Wernig, Tel.: 0463/538-34902,<br />
E-Mail: yvonne.wernig@kabeg.at<br />
2. April 2013 Feldkirchen<br />
Bezirksfortbildung Feldkirchen<br />
Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />
zertifizierten Wundzentrums“<br />
Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM<br />
Ort/Zeit: Krankenhaus Waiern, Haus Philippus, 9560 Feldkirchen,<br />
19.30 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. R. Gaugeler<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
9. April 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und organisatorische<br />
Voraussetzungen“<br />
Diese Veranstaltung ist verpflichtend <strong>für</strong> neue<br />
Vertragsärzte <strong>für</strong> den Erhalt des VU-Vertrages!<br />
Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 3 Fachpunkte<br />
9. April 2013 Klagenfurt<br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „Krank und kein Befund – Was tun?“<br />
Ref.: OA Dr. G. Raimann, Privatklinik Maria Hilf<br />
Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />
Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />
50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 3 Fachpunkte<br />
11. April 2013 Klagenfurt<br />
Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />
Thema: „Prostata – Grundlagenforschung<br />
und klinische Relevanz“<br />
Ref.: Univ.-Prof. Dr. G. Kramer, AKH Wien<br />
Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus, 9020 Klagenfurt/<br />
WS, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />
Die Veranstaltung wird von Bayer unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
12./13. April 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Transthorakale Echokardiographie – Fortgeschrittenenkurs<br />
gemäß den Richtlinien der<br />
Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Echokardiographie der<br />
Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft<br />
Leitung: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />
Beginn 14.00 Uhr<br />
Kosten: € 400,--<br />
Der Kurs wird von AstraZenca unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-<br />
17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 17 Fachpunkte<br />
12.-14. April 2013 hermagor<br />
ERC Advanced Life Support Provider Course<br />
Kursdirektor: Prof. Dr. W. Schreiber, AKH Wien<br />
Kosten: € 550,-- inkl. Unterlagen, Mittagessen und Coursedinner<br />
Infos und Anmeldung: KABEG-Bildungszentrum<br />
(MMag. Dr. Christine Leber-Anderwald,<br />
Tel.: 0463-538-22132) bzw. Veronika Kilzer (Sekretariat<br />
Gailtal-Klinik Hermagor, Tel.: 04282-2220-71180)<br />
Anrechenbar als Notarzt-Refresher<br />
16. April 2013 Seeboden<br />
Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />
Thema: „Multimodales Therapiekonzept“<br />
Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />
OA Dr. Isolde Pucher, MAS; Dr. W. Pipam,<br />
Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, Klinikum Klagenfurt/WS<br />
Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfelt<br />
Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
19. April 2013 St. Veit/Glan<br />
Brust-Gesundheits-Zentrum Dr. Viktor Wette in<br />
Kooperation mit der Austrian Breast & Colorectal Cancer<br />
Study Group und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Themen: „Brustkrebs – was kann ich tun?, Was steht in<br />
meiner Diagnose, Die Zeit danach …, Erfahrungsberichte<br />
aus der Sicht der Onkologischen<br />
Rehabilitation“<br />
Ref.: Dr. V. Wette, Prof. Dr. Margaretha Rudas, Dr. Inge Schlegl,<br />
DKGS Maria Holzer<br />
Ort/Zeit: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan, Beginn: 18.00 Uhr<br />
DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />
23. April 2013 Villach<br />
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />
Thema: „Die Bedeutung nichtmotorischer Symptome<br />
bei Morbus Parkinson“<br />
Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach<br />
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. M. Götz<br />
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim Austria<br />
unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
23. April 2013 Klagenfurt<br />
Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Seminar: „Praxisniederlegung“<br />
Ref.: KAD-Stv. Mag. K. Mitterdorfer, M. Wurzer, Bakk.,<br />
Dir. Mag. W. Lunner, Mag. M. Kenda<br />
Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 17.00 bis<br />
20.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-<br />
17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />
26./27. April 2013 Krumpendorf<br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Seminar „Medical English“<br />
Ref.: Mag. Elisabeth Hambrusch<br />
Ort/Zeit: Gut Drasing, 9201 Krumpendorf, Beginn: 15.00 Uhr<br />
Kosten: € 268,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 296,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich bis 14. März: Michaela Kerth,<br />
Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />
E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 12 freie Fortbildungspunkte<br />
1./2. Februar 2013 lInz<br />
Medizinische Fortbildungsakademie Oberösterreich<br />
turnus 13 –<br />
Der Kongress <strong>für</strong> engagierte Ärzte im Turnus<br />
Thema: „Den Patienten begreifen“<br />
Ort: UKH Linz<br />
Auskünfte/Anmeldung: MedAk, Monika Probst,<br />
Tel.: 0732/778371-312, Fax: 0732/783660-312,<br />
E-Mail: probst@medak.at, www.medak.at<br />
4 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 5
<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />
Österreichisches Institut <strong>für</strong><br />
Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
„Der Notfall in Ihrer<br />
Ordination“<br />
Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />
Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />
Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, Ihren Teams und<br />
uns einen Termin in Ihrer Praxis (2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />
Kosten: € 540,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 600,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />
E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 5 Fachpunkte<br />
Referat <strong>für</strong> Palliativmedizin & Schmerztherapie der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Intensivkurs Update Schmerztherapie<br />
20.-22. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />
Forschungsrückblick – aktuelle Therapiekonzepte in<br />
der Diskussion<br />
Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Dipl.-soz. Dr. R. Sittl<br />
Kosten: € 200,-- (inkl. Pausenverpflegung)<br />
Basiskurs Schmerztherapie A,<br />
24.-29. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />
60 Stunden Theorie <strong>für</strong> das ÖÄK-Diplom Spezielle Schmerztherapie<br />
Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />
Landeskrankenhaus Villach – Abt. <strong>für</strong> Neurologie & Psychosomatik<br />
1. Internationaler Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie<br />
2.-4. Mai 2013<br />
Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />
Ort: Congress Center Villach, 9500 Villach<br />
Auskünfte/Anmeldung: www.sanicademia.eu<br />
Fortbildung Online<br />
Die Adresse der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> lautet:<br />
www.aekktn.at<br />
Der Online-Fortbildungskalender ist über die Fortbildung<br />
einsehbar<br />
Weiters finden Sie genaue Hinweise zum DFP unter den Diplomen<br />
Österr. Akademie <strong>für</strong> Arbeitsmedizin<br />
ÖÄK-Diplom<br />
Arbeitsmedizin<br />
Fortbildung zum Thema<br />
„Arbeitspsychologie – Evaluierung von<br />
psychischen Belastungen“<br />
Beginn: 22./23. April 2013<br />
Details und weitere Termine: www.aam.at<br />
Ausbildung Arbeitsmedizin der Wiener Akademie <strong>für</strong><br />
Arbeitsmedizin und Prävention (WIAP)<br />
Start: 20. Februar 2013<br />
Details und weitere Termine: www.wiap.at<br />
EPLS - European Paediatric<br />
Life Support Kurs<br />
7.-9. November 2013<br />
St. Georgen/Längsee<br />
Inhalt: Versorgung des kritisch kranken Kindes, lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen, Atemwegsmanagement, Gefäßzugänge,<br />
Defibrillation und Kardioversion, Versorgung des<br />
traumatisierten Kindes, Versorgung des Neugeborenen<br />
Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />
DFP: 30 Fachpunkte<br />
Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />
gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />
Newborn Life Support<br />
10. November 2013<br />
St. Georgen/Längsee<br />
Inhalt: Von der Versorgung des reifen Neugeborenen bis<br />
zur Reanimation des kritisch kranken Neugeborenen,<br />
Atemwegsmanagement, Gefäßzugänge, Medikamente<br />
Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />
DFP: 9 Fachpunkte<br />
Zuständig: EOA Dr. R. Kraschl, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />
Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raimund.kraschl@kabeg.at<br />
Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />
www.kinderreanimation.at,<br />
E-Mail: info@kinderreanimation.at<br />
2. Februar 2013 lInz<br />
Österreichische Ges. <strong>für</strong> Gastroenterologie & Hepatologie<br />
(ÖGGH) und Österreichische Ges. <strong>für</strong> Hämatologie &<br />
Onkologie (ÖGHO)<br />
Gastroenterologische – Onkologische Diskussion<br />
Thema: „Hot Topics in GI Oncology – Fortschritt oder Stillstand?“<br />
Details: www.oeggh.at bzw. www.oegho.at<br />
2./3. Februar 2013 graz<br />
Duplexsonographie (Fortgeschrittenenkurs)<br />
Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn<br />
Ort: Hotel Mercure, Graz<br />
Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn,<br />
Tel.: 0316/3182-08, Fax DW: 24<br />
3.-8. Februar 2013 obergurgl<br />
45. Fortbildungstagung <strong>für</strong> Gynäkologie &<br />
Geburtshilfe<br />
Details: www.gynobergurgl.at<br />
23. Februar 2013 Wien<br />
Jahrestagung 2013 der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Psychosomatik in der Inneren Medizin<br />
Thema: „Am eigenen Leib spüren“<br />
Ort: Hotel Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien<br />
Details: www.oegpim.at<br />
26. Februar 2013 lInz<br />
Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />
Auffrischungskurs „Verkehrsmedizinische<br />
Schulung“<br />
Ort/Zeit: ÄK <strong>für</strong> OÖ, 4010 Linz, 18.30 – 22.00 Uhr<br />
Kosten: € 68,-- (inkl. Unterlagen & Seminargetränke)<br />
Weitere Termine: 15. April, 13. Juni, 26. September,<br />
15. Oktober, 18. November 2013<br />
Auskünfte/Anmeldung: Sandra Schander,<br />
Tel.: 0732/778371-314, Fax: 0732/783660-314,<br />
E-Mail: schander@medak.at<br />
1./2. März 2013 Wien<br />
Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> ärztliche und zahnärztliche<br />
Hypnose (ÖGZH)<br />
Curriculum „NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“<br />
– Modul N5<br />
Weiters: 8.-10. März 2013 – Curriculum<br />
„Hypnose und Kommunikation“<br />
– Modul A6, Laßnitzhöhe,<br />
7.-8. Juni 2013 – Curriculum<br />
„NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“,<br />
– Modul N6;<br />
30./31- August 2013 – Curriculum<br />
„NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“,<br />
– Modul N7<br />
Anmeldung/Auskünfte: Fax: 01/3151636,<br />
e-mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />
1./2. März 2013 Innsbruck<br />
Medizinische Universität Innsbruck<br />
Kardiologie 2013<br />
Ort: Congress Innsbruck<br />
Details: www.kardiologie-innsbruck.at<br />
2. März 2013 Wien<br />
Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und Balneologie<br />
Hands On Infiltrationsworkshop – Obere und<br />
untere Extremitäten<br />
Weitere Termine: 13. April, 7. September,<br />
30. November 2013<br />
Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale med.info,<br />
Fax: 01/53663-61, E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />
2.-9. März 2013 Kitzbühel<br />
Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Kieferorhtopädie<br />
42. Internationale Kieferorthopädische<br />
Fortbildungstagung<br />
Growth – Prognostic Parameters – Treatment Concepts<br />
Details: www.ögkfo.at<br />
4.-9. März 2013 bad Hofgastein<br />
International College for Maxillo-Facial-Surgery<br />
27th ICMFS World Congress<br />
Topic: „Restoration of Orofacial Functions:<br />
The Aim of Jaw Reconstruction”<br />
Ort: Congress Centre 5630 Bad Hofgastein<br />
Details: www.icmfs.com, www.icmfs-austria.at, www.pmu.ac.at<br />
7.-9. März 2013 graz<br />
Verein Grüner Kreis mit Karl-Franzens Universität Graz und<br />
Medizinischer Universität Graz<br />
30 Jahre Grüner Kreis – Jubiläumstagung<br />
„Sucht und Spiritualität 2013“ –<br />
Ein interkultureller Dialog<br />
Details: www.a-conference.at<br />
11. März – 14. Juni 2013 basel<br />
Swiss Tropical and Public Health Institute<br />
Diploma of Advanced Studies (DAS) – Health Care<br />
and Management in Tropical Countries (HCMTC)<br />
Details: www.swisstph.ch<br />
21.-23. März 2013 Wien<br />
Österr. Ges. <strong>für</strong> Geriatrie & Gerontologie und Deutsche Ges.<br />
<strong>für</strong> Geriatrie<br />
Geriatriekongress: Alter(n) – Chance und<br />
Herausforderung<br />
Details: www.geriatriekongress.at<br />
ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie<br />
Details: www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />
6 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 7
Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />
10.-13. April 2013 oberlech/Arlberg<br />
Radiologische Wissenschaft der KA Rudolfstiftung,<br />
Zentrales Radiologie Institut<br />
Radiologie Oberlech 2013 – 27. Röntgenseminar<br />
Postgradueller Workshop<br />
Thema: „NeuroRadiologie und Kopf/Hals-Radiologie<br />
Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/71165-3107, Fax DW: 3109,<br />
E-Mail: oberlech@tscholakoff.eu<br />
11.-13. April 2013 Salzburg<br />
XXII. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>für</strong> gynäkologische Onkologie<br />
11. Österreichischer Kongress<br />
„Krebs bei der Frau“<br />
Ort: Congress Salzburg<br />
Details: www.oeggg.at<br />
12. April 2013 lInz<br />
A.ö. KH Elisabethinen Linz<br />
rhythmologie – Update 2013<br />
Ort: forte FortBildungszentrum KH der Elisabethinen, 4010 Linz<br />
Auskünfte/Anmeldung: Medizinische Ausstellungs- &<br />
Werbegesellschaft, Sonja Chmella, Fax: 01/5356016<br />
12./13. April 2013 St. Valentin<br />
Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Allgemein- und Familienmedizin<br />
(ÖGAM)<br />
Moderatorentraining zur Führung ärztlicher<br />
Qualitätszirkel<br />
Leitung: Dr. E. Rebhandl, Haslach<br />
Details: www.oegam.at<br />
13. April 2013 Salzburg<br />
Österr. Balint-Gesellschaft<br />
Thema: „Die vier psychotherapeutischen Traditionen in<br />
der Balint-Arbeit“<br />
Auskünfte/Anmeldung: Edith Trausnitz,<br />
<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Salzburg, Tel.: 0662/871327-117,<br />
Fax DW: 10, E-Mail: trausnitz@aeksbg.at<br />
ÖÄK Diplomlehrgang<br />
Kurmedizin, Präventivmedizin<br />
und Wellness 2013<br />
Start: 2.–4. Mai 2013 in Bad Hofgastein<br />
Leitung: Dr. W. Foisner<br />
Details u. weitere Termine:<br />
www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang<br />
Referat <strong>für</strong> Umweltmedizin der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />
österreichischen akademie der ärzte<br />
ÖÄK Diplomlehrgang<br />
Umweltmedizin 2013<br />
Start am 26./27 Jänner 2013 in Wien<br />
Leitung: Dr. G. Oberfeld<br />
Details: www.arztakademie.at/umweltmedizin-lehrgang<br />
ÖÄK-Zertifikat<br />
„Ärztliche Wundbehandlung”<br />
Termine: www.stdg.at<br />
EUFEP Kongress<br />
12./13. Juni 2013 in Kloster und in Krems/Donau<br />
Thema: „Adipositas“<br />
Details: www.eufep.at<br />
Interdisziplinärer Universitätslehrgang<br />
„Alte Menschen und Sorgekultur:<br />
Interdisziplinärer Universitätslehrgang<br />
Palliative- & Dementia Care“ Berlin - Wien<br />
Block 1: 11.-14. März 2013,<br />
Anmeldung bis 15. Februar 2013 möglich<br />
Details: www.aau.at/pallorg<br />
8 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at