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Fortbildungen - Ärztekammer für Kärnten

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KÄRNTNER Nr. 1, Jänner/Februar 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ Fragen der Ärzteschaft vor der Wahl<br />

■ Experte zerpflückt Kahlschlagreform<br />

■ Kinder- u. Jugendchirurgie Klagenfurt<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


PUNKTEWERTE - ÜBERSICHT 2013<br />

Editorial<br />

Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />

BVA<br />

(ab 1.4.2011)<br />

Punktewert Allgemeine Sonderleistungen € 0,8768<br />

Punktewert Grundleistung FÄ f. A, C, UC, Gyn. HNO, O, U € 0,8768<br />

Punktewert Grundleistung FÄ f. Anä, L, N/P € 1,0381<br />

Punktewert Grundleistung FÄ f. K € 1,0821<br />

Punktewerte <strong>für</strong> Laborleistungen € 1,52<br />

Punktewerte <strong>für</strong> Radiologie € 0,7984<br />

Grundleistungen: Allgemeinmedizin € 0,9232<br />

Grundleistungen: Innere Medizin € 1,2854<br />

Versicherungsanstalt <strong>für</strong> Eisenbahnen und Bergbau VAEB<br />

(ab 1.4.2012)<br />

Punktewert Allgemeine Leistungen und Sonderleistungen 0,7767<br />

Punktewert Grundleistung AM 0,8031<br />

Punktewert Grundleistung FÄ f. Innere Med. 1,1048<br />

Punktewert Grundleistung FÄ f. Kinderheilkunde 0,9509<br />

Punktewert Grundleistungen FÄ Anä., L, N/P 0,9132<br />

Punktewert Physikalische Behandlung 0,1103<br />

Punktewert D. Laboratoriumsunter- suchungen 1,4532<br />

Punktewert Röntgen 0,7069<br />

VORSORGEUNTERSUCHUNGS-HONORAR<br />

BASISPROGRAMM inkl. Laborblock € 75,--<br />

BASISPROGRAMM exkl. Laborblock € 60,--<br />

GYNÄKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse (ab 1.7.2011) € 22,50<br />

Kleine Kassen € 18,24<br />

Sozialversicherungsanstalt der SVGW<br />

gewerblichen Wirtschaft<br />

(ab 1.1.2012)<br />

Allgemeiner Punktewert € 0,6813<br />

EKG-Punktewert € 0,5321<br />

Sonographie/Ergometrie € 0,5218<br />

Röntgen Honorar € 0,5880<br />

Röntgen Unkosten € 0,4690<br />

Physiotherapie € 0,5115<br />

Labor € 1,6264<br />

Sachleistungsgrenze € 62.160<br />

§ 2-KASSEN<br />

(ab 1.1.2013)<br />

Einzelleistungen 0,3655<br />

Röntgen 0,3080<br />

Labor 0,23<br />

Ordinationspunkt 3,1818<br />

REZEPTGEBÜHR (ab 1.1.2013) € 5,30<br />

MUTTER-KIND-PASS-UNTERSUCHUNG (ab 1.1.2002)<br />

1. - 5. Untersuchung bei Schwangeren € 18,02<br />

Interne Untersuchung € 11,55<br />

Untersuchung des Neugeborenen in der € 17,88<br />

1. Lebenswoche<br />

Orthopädische Untersuchung des Kindes € 11,55<br />

in der 4. - 7. Lebenswoche<br />

Hals-, Nasen- u. Ohrenuntersuchung des € 17,95<br />

Kindes im 7. - 9. Lebensmonat<br />

Augenärztliche Untersuchung des Kindes € 17,95<br />

im 10. - 14. Lebensmonat<br />

1. - 8. Untersuchung des Kindes € 21,80<br />

So manches steht<br />

auf Spitz und Knopf<br />

Entsprechend den Ankündigungen weilt derzeit eine Abordnung<br />

des Österreichischen Rechnungshofes in der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>,<br />

um die Verwaltung und den Wohlfahrtsfonds der Standesvertretung<br />

einer von ihr selbst auferlegten Prüfung zu unterziehen. Die<br />

Angelegenheit wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Jedenfalls<br />

dürfen wir uns über gründliche Recherche und einen umfassenden<br />

Bericht freuen, der dazu beitragen wird, die Qualität unserer<br />

Geldverwendung weiter zu verbessern. Die Ärztezeitung wird ein<br />

Resümee der Untersuchungen veröffentlichen.<br />

Ebenfalls einer baldigen Überprüfung unterzogen wird unsere<br />

Kärntner Landespolitik. Am 3. März 2013 findet nach äußerst langwieriger<br />

Terminsuche die Landtagswahl statt. Jetzt, in der kalten<br />

Jahreszeit, erinnere ich mich gerne an einen der lauschigen Sommerabende<br />

des Vorjahres, es war der 27. Juli. Ich weilte zufällig bei<br />

einer Veranstaltung <strong>für</strong> Fotografen im Klagenfurter Landhaushof.<br />

Das Wetter war prachtvoll, zahlreiche Touristen flanierten durch die<br />

Stadt, es gab eine grandiose Stimmung, wie sie auch in Venedig am<br />

Markusplatz nur an außergewöhnlich schönen Tagen erreicht wird.<br />

Vor dem Landhaus Klagenfurt jedoch wurde ein Pfeifkonzert zum<br />

Besten gegeben, wie es sogar während der gesamten Fußballeuropameisterschaft<br />

nicht zu hören war. Die Polizei war mit einer Hundertschaft<br />

angetreten, um die Sicherheit einer Landtagssitzung zu<br />

gewährleisten.<br />

Ein halbes Jahr später, man kann sagen, die Lage hat sich beruhigt,<br />

mitten im durchschnittlich faden Winter, darf also die Bevölkerung<br />

ihre Wahl treffen. Hohe Wahlbeteiligung – gerade unter den Kärntner<br />

Ärztinnen und Ärzten – wäre wünschenswert! Natürlich haben<br />

wir die Absichtserklärungen der Spitzenpolitiker eingeholt. Es gibt<br />

Nuancen an qualitativen und inhaltlichen Unterschieden in den<br />

Aussagen zu entdecken, welche durchaus zur Entscheidungsfindung<br />

beitragen sollen.<br />

Das Kärntner Notarztmodell einerseits wollen wir uns auf gar keinen<br />

Fall durch die GKK zerstören lassen. Die Gesundheitsreform andererseits<br />

zeigt allmählich ihr wahres Gesicht. Die ersten Entwürfe der<br />

Umsetzungsgesetze wurden vorgelegt und bestätigen alle unsere<br />

mehrfach geäußerten Be<strong>für</strong>chtungen. Eine glänzende Übersicht zu<br />

diesem viele gute Sitten über Bord werfenden Projekt lieferte Mitte<br />

Jänner 2013 Univ.-Prof. Dr. Firlei bei einem Vortrag in der <strong>Ärztekammer</strong>,<br />

der bei allem Ernst der Situation den einen oder anderen gewollten<br />

Lacher hervorrief, an denen sich sogar der im Publikum weilende<br />

Direktor der Gebietskrankenkasse beteiligte.<br />

Die qualitative und quantitative Verbesserung der prähospitalen<br />

medizinischen Versorgung, einhergehend mit einer Entlastung<br />

der Spitäler, bleibt ein politisches Lippenbekenntnis. Bei den Zielsteuerungen<br />

ist die Ärzteschaft als Partner unerwünscht, Gesamtverträge<br />

jedoch sind gegebenenfalls an Zielsteuerungsverträge<br />

anzupassen…<br />

Trotz unserer regen Teilnahme an politischen Diskussionen sollten<br />

wir natürlich äquidistant zu den Parteien bleiben. Anbiederung<br />

schadet unserer standespolitischen Absicht. Die <strong>Ärztekammer</strong> ist<br />

ausschließlich ihren Mitgliedern, den Kärntner Ärztinnen und Ärzten,<br />

verpflichtet. Wenn sich der eine oder andere, oft unbedachter<br />

Weise, ins Zentrum des Politikwirbels verirrt oder sogar bewusst Unterschlupf<br />

und Vorteile bei einer politischen Partei sucht, dann ist<br />

das zwar aus demokratischer Sicht möglich. Den guten Ruf der Kammer<br />

aufs Spiel zu setzen und der Kollegenschaft in den Rücken zu<br />

fallen – das darf es jedoch nicht geben. Parteipolitische Karriere ist<br />

unvereinbar mit Funktionen in der <strong>Ärztekammer</strong>, meint Ihr<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 1


Notarztmodell <strong>Kärnten</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial .................................................... 1<br />

Kammer tut alles, damit das Kärntner Notarztmodell bleibt ... 3<br />

Den Zuckerguss schöner Schlagworte entlarven! ........... 4<br />

Reform schwächt Qualität des heimischen<br />

Gesundheitssystems .................................... 5–7<br />

Fragen an die Spitzenpolitik............................. 8–12<br />

Turnusärzte-Ausbeutung belegt:<br />

Prüfung auch in <strong>Kärnten</strong> gefordert......................... 13<br />

Kinder- und Jugendchirurgie Klinikum Klagenfurt...... 14–28<br />

Finanzierung Facharztausbildungspool bis 2015 gesichert...29<br />

Projekt „Multimodale Schmerztherapie“ ausgezeichnet. . . . 29<br />

LKH Wolfsberg ausgezeichnet .............................30<br />

Gesetzesnovelle bringt Neues <strong>für</strong> Arbeitsmediziner........31<br />

Mindesthonorar-Empfehlung <strong>für</strong> externe<br />

Arbeitsmediziner 2013.....................................31<br />

Umgang mit Sterben und Tod in der Gesellschaft . ..... 32–34<br />

Nachrufe:<br />

Dr. Eveline Fasching,<br />

HMR Univ.-Prof. DDr. Fritz Judmaier ........................35<br />

Nanosilber – wozu?........................................36<br />

Die Qualitätssicherungsverordnung. .......................37<br />

Staatspreis <strong>für</strong> Consulting 2012 an Kärntner Unternehmen. .. 38<br />

Urlaube....................................................40<br />

Ordination: Rechnungen nummerieren? ............... 42–43<br />

Exlibris................................................ 46– 47<br />

Kultur.................................................. 48–49<br />

Standesmeldungen/Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />

Kärntner<br />

Notfalltage<br />

mit<br />

26. Einsatzleiterseminar<br />

Ehemals St. Pauler Notfalltage<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Österr. Rotes Kreuz - Landesverband <strong>Kärnten</strong><br />

Organisatorische Leitung: OA Dr. Alexander Scheriau<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Susanne Triebelnig<br />

St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85<br />

e-mail: notarzt@aekktn.at<br />

www.aekktn.at<br />

25. - 27. April 2013<br />

Seehotel Hafnersee<br />

Der Kongress gilt als Fortbildungsveranstaltung gemäß<br />

§ 40 Abs. 3 als auch Abs. 6 (LNA) ÄrzteG<br />

und wird als Pflichtfortbildung anerkannt.<br />

Impressum<br />

· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />

Gender-Mainstreaming<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf<br />

die Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder<br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

Kammer tut alles, damit das<br />

Kärntner Notarztmodell bleibt<br />

In den letzten 30 Jahren wurde jeder Notarztdienst in <strong>Kärnten</strong> besetzt<br />

und auf qualitativ hochwertigem Niveau zum Wohle der<br />

Kärntner Bevölkerung ausgeführt. Wenn man das Kärntner Notarztmodell<br />

mit der freien Wahl <strong>für</strong> Ärzte, ob sie den Dienst freiberuflich<br />

oder als Angestellte versehen, beibehält, wird das auch in<br />

Zukunft so sein. Kommt ein Zwangssystem, wie es die Kärntner<br />

GKK will, dass nämlich die Dienste nur mehr von angestellten Ärzten<br />

gemacht werden dürfen, ist das massiv in Frage gestellt.<br />

In vielen Gesprächen haben wir die Kärntner Politiker darauf aufmerksam<br />

gemacht. Ich habe dabei den Eindruck gewonnen, dass<br />

unsere Argumente von vielen gehört wurden und auf Verständnis<br />

gestoßen sind. Es ist zu hoffen, dass die von der <strong>Ärztekammer</strong> vorgeschlagene<br />

Kärntner Lösung auch in Zukunft ein funktionierendes<br />

Notarztsystem in <strong>Kärnten</strong> garantiert.<br />

Die Landesregierung hat in einer Sitzung vor Weihnachten eine<br />

Resolution an die Bundesregierung beschlossen.<br />

Sie fordert darin diese auf, den § 4 ASVG so zu ändern, dass es Ärzten<br />

erlaubt ist, ihre <strong>für</strong> die Gesellschaft so segenreiche Tätigkeit als<br />

Notärzte (NEF, Rettungshubschrauber) auf Wunsch auch freiberuflich<br />

- ohne Vollversicherungspflicht - ausüben zu dürfen.<br />

Das Land warnt ansonsten vor der konkreten Gefahr, dass die seit<br />

Jahrzehnten klaglos funktionierende Versorgung beeinträchtigt<br />

wird.<br />

Es sei fraglich, ob genügend Notärzte zur Verfügung stehen werden,<br />

wenn die Forderung der Sozialversicherung nach einem verpflichtenden<br />

Anstellungsverhältnis auch in <strong>Kärnten</strong> umgesetzt<br />

werden muss.<br />

Präsident Dr. Josef Huber<br />

gesetzliche Regelung<br />

Die Kärntner Landesregierung appelliert an den Bund, eine gesetzliche<br />

Regelung zu schaffen, dass es Notärzten freigestellt ist, ob sie<br />

ihre Tätigkeit freiberuflich oder als angestellte Ärzte ausüben wollen.<br />

Beides sollte möglich sein.<br />

Sie verweist dabei u.a. auf ein Rechtsgutachten, das die <strong>Ärztekammer</strong><br />

eingeholt hat, dem zufolge Notärzte ihre Einsätze ohne wirtschaftliche<br />

Abhängigkeit und naturgemäß weisungsfrei durchführen.<br />

Da diese wesentlichen Merkmale <strong>für</strong> Dienstnehmer eindeutig<br />

fehlen, liege auch keine Vollversicherungspflicht gemäß ASVG vor.<br />

Das Land erwähnt auch, dass die GKK nahezu 20 Jahre die Werkverträge<br />

von Notärzten akzeptiert hat und diese die Rechtsansicht<br />

plötzlich ändert. Die drohenden Mehrkosten <strong>für</strong> das Land können<br />

auch nicht im Sinne der Bundesregierung sein, wenn man gleichzeitig<br />

mit einer Gesundheitsreform Mittel einsparen wolle.<br />

Aufgrund der geltenden Arbeitszeitbeschränkungen bei angestellten<br />

Ärzten (max. Wochenarbeitszeit, max. Anzahl von langen<br />

Diensten) und des drohenden Verbots von Notdiensten auf Werkvertragsbasis<br />

in der Freizeit, stünden viele hochqualifizierte Notärzte<br />

nicht mehr zur Verfügung.<br />

Ergebnisse eines Gipfelgesprächs, das der zuständige Referent, Landesrat<br />

Mag. Christian Ragger, mit Sozialminister Rudolf Hundstorfer<br />

geführt hat, lagen bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht vor.<br />

Es ist aber zu hoffen, dass das Kärntner Notarztmodell zu einer<br />

Chefsache in <strong>Kärnten</strong> und durch einen Schulterschluss über alle<br />

Parteigrenzen hinweg im Sinne der Ärzteschaft umgesetzt wird.<br />

2 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 3


Gesundheitsreform<br />

Den Zuckerguss schöner Schlagworte<br />

entlarven!<br />

Präsident Dr. Josef Huber<br />

Der 19. Dezember 2012 hatte Symbolcharakter: Zuerst einigten<br />

sich die Landeshauptleute über ein Spekulationsverbot mit Steuergeld<br />

und dann beschlossen sie die sogenannte „Gesundheitsreform“.<br />

Aus dieser Zeitabfolge könnte man ableiten, dass die Politik<br />

die Überlegung hat: Das öffentliche Geld, das in fragwürdige Finanzspekulationen,<br />

diverse Bankenrettungspakete oder in marode<br />

EU-Staaten geflossen ist, holen wir uns über die Jahre bei der<br />

Gesundheit zurück!<br />

An sich wäre genug Geld da, um unser Gesundheitssystem dauerhaft<br />

mit einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum von 5,2 %<br />

abzusichern. Diese 5,2 % erscheinen notwendig, um u.a. die jährliche<br />

Teuerung, den medizinischen Fortschritt und die aufgrund der<br />

Demografie steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen<br />

durch ältere Patienten auf hohem Niveau abdecken zu können.<br />

Doch es wird anderswo zu viel Geld <strong>für</strong> teilweise zweifelhafte Zwecke<br />

vergeudet, sodass die Regierung <strong>für</strong> den Gesundheitsbereich<br />

nur mehr 3,6 % pro Jahr genehmigen will. 1,6 % weniger bedeutet,<br />

dass bis 2016 österreichweit 3,43 Milliarden Euro weniger zur Verfügung<br />

stehen und bis 2020 insgesamt 11 Milliarden. In <strong>Kärnten</strong> machen<br />

die Kürzungen 225 Millionen bzw. 660 Millionen aus.<br />

Das sind so gewaltige Summen, dass fast jeder Patient davon betroffen<br />

sein wird. Die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> lehnt diese bloße<br />

Finanzreform entschieden ab. Wir müssen leider feststellen, dass<br />

es der ÖÄK auf Bundesebene nicht gelungen ist, die Argumente<br />

der Ärzteschaft wirksam zu vertreten.<br />

Um so wichtiger wird es jetzt sein, die konkrete Umsetzung des<br />

Radikalumbaus unseres Gesundheitssystems kritisch zu beobachten<br />

und wenn nötig, Kampfmaßnahmen zu setzen. Es muss die<br />

bisherige Strategie der Politik entlarvt werden. Sie verstand es perfekt,<br />

das verdorbene Produkt der Reform mit einem Zuckerguss<br />

süßer und schön klingender Schlagworte zu versehen. Zu diesem<br />

Zweck lud die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> den Rechtsexperten Univ.-<br />

Prof. Dr. Klaus Firlei zu einem Vortrag nach <strong>Kärnten</strong>. Lesen Sie seine<br />

Thesen zur „Reform“ in dieser Zeitung.<br />

Es muss klar gesagt werden, dass es sich keinesfalls um eine „Gesundheits-,<br />

sondern um eine Finanz- und Sparreform“ handelt, mit<br />

dem klaren Ziel, Geld aus dem Gesundheitswesen abzuleiten. Erstmals<br />

in der zweiten Republik wird ein Eckpfeiler unseres Systems in<br />

Frage gestellt. Galt bisher der Grundsatz, dass sich die Versorgung<br />

an dem Bedarf orientiert, richtet sie sich zukünftig an einem finanziellen<br />

Limit. Es mag schon sein, dass die Konsequenzen in den<br />

ersten Jahren nicht besonders spürbar sein werden, aber langfristig<br />

bedeutet dies eine Entsolidarisierung unseres Systems. Uns<br />

Ärzten wird dabei eine besonders undankbare Rolle zugeordnet.<br />

Wir sollten diese Rationierung umsetzen, während sich die Verantwortlichen<br />

der Politik bedeckt halten.<br />

Die erste sichtbare Folge ist eine Aufblähung der Bürokratie. Die<br />

Reform bringt elf neue Ämter in der ohnehin schon überfrachteten<br />

Administration. Hingegen wurde ein echtes Sparpotential, das in<br />

einer Reform der Gesundheitsverwaltung mit einer Verschlankung<br />

der Sozialversicherungen liegt, nicht einmal angedacht.<br />

Ganz im Gegenteil: In jedem Bundesland wird eine eigene Zielsteuerungskommission<br />

etabliert, über die wiederum eine zentrale<br />

Kommission des Bundes thronen wird. Die elfte neue Beamtenburg<br />

heißt „Gesundheitsförderungsfonds“, der 150 Millionen Euro<br />

verteilen soll.<br />

Man wundert sich, wie der Gesundheitsminister und der Chef des<br />

Hauptverbandes immer wieder von Doppeluntersuchungen und<br />

Mehrfachmedikationen sprechen können, ohne dass der Wahrheitsgehalt<br />

kontrolliert wird. Die beiden sind seit Jahren in ihrem<br />

Amt. Was haben sie dagegen getan? Es sind doch alle Medikamentenverschreibungen<br />

und Untersuchungen bereits heute durch die<br />

Sozialversicherungen lückenlos dokumentiert, viele sind sogar bewilligungspflichtig.<br />

Haben hier die Sozialversicherungen in den<br />

letzten Jahrzehnten ihre Arbeit nicht erledigt oder ist das Einsparungspotential<br />

in diesem Segment vielleicht nur marginal? Warum<br />

werden keine Zahlen, Fakten und Daten auf den Tisch gelegt?<br />

Diese Begründung <strong>für</strong> die „Reform“ hält jedenfalls keiner Überprüfung<br />

stand.<br />

ProtestmaSSnahmen vorbehalten<br />

Dasselbe gilt <strong>für</strong> das zweite Argument der Reformer, dass sie patientenfreundlichere<br />

Öffnungszeiten und mehr Zeit <strong>für</strong> die Betreuung<br />

fordern. Viele von uns Ärzten empfinden dies als Hohn. Nur<br />

die Sozialversicherungen verhindern, dass Zeit honoriert wird,<br />

dass es geeignete ärztliche Kooperationsmodelle gibt, dass Bürokratie<br />

zugunsten ärztlicher Behandlungszeit abgebaut wird.<br />

Die Politiker wissen offenbar nicht, wie viele Landärzte durch Bereitschafts-<br />

und Wochenenddienste weit über Gebühr belastet<br />

sind. All diese Dinge müssen wir in den kommenden Wochen und<br />

Monaten aufzeigen. Die Reform ist bisher eine Absichtserklärung<br />

der Regierung und der Landeshauptleute, die eine entsprechende<br />

Vereinbarung gemäß Artikel 15 a der Bundesverfassung abschließen<br />

wollen. Hier<strong>für</strong> müssen Änderungen von Bundes- und Landesgesetzen<br />

im Nationalrat und den Landtagen beschlossen werden.<br />

Wir müssen die konkreten Ausformulierungen der Novellen genauestens<br />

beobachten und uns gegebenenfalls gegen Zumutungen<br />

der Gesetzgeber wehren. Ich appelliere daher an alle Kolleginnen<br />

und Kollegen, bereit zu sein <strong>für</strong> zukünftig notwendige Protestmaßnahmen.<br />

Die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> bemüht sich auch, dass die Spitzenpolitiker<br />

der Kärntner Parteien im laufenden Wahlkampf Farbe bekennen<br />

und zu den geplanten Reformen Stellung nehmen. Lesen<br />

Sie ihre Stellungnahmen in dieser Ausgabe.<br />

<br />

◆<br />

Reform schwächt Qualität des<br />

heimischen Gesundheitssystems<br />

Experte Univ.-Prof. Dr. Firlei bestärkt Kärntner Ärzte in ihrer Protesthaltung.<br />

„Diese Rechtsmeinung hat uns Kärntner Ärzte in der Ablehnung<br />

der von der Regierung und den Landeshauptleuten beschlossenen<br />

Gesundheitsreform bestärkt“. So fasst der Präsident der Kärntner<br />

<strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Josef Huber, die Thesen von Dr. Klaus Firlei,<br />

Professor <strong>für</strong> Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Salzburg,<br />

zusammen, die dieser am 16. Jänner 2013 im Rahmen des Aktionstages<br />

der Ärzteschaft vor über 100 Medizinern vorgetragen hat.<br />

„Die jetzt geplante Gesundheitsreform erodiert und schwächt tragende<br />

Elemente der Gesundheitsversorgung. Da ist – wenn man<br />

auch die Gesetzesänderungen der vergangenen Jahre betrachtet<br />

- ein Prozess im Gang, der raffiniert umgesetzt wird und der <strong>für</strong><br />

Nichtfachleute schwer erkenn- und diagnostizierbar ist“, analysierte<br />

Prof. Firlei. Die Reform 2012 sei der Höhepunkt einer langen Kette<br />

von Maßnahmen.<br />

Den Beginn <strong>für</strong> die Verschlechterungen sieht der Experte bei der<br />

Einführung des leistungsbezogenen LKF-Systems in den Spitälern<br />

vor über zehn Jahren. „Dabei wurden die Länder über den Tisch<br />

gezogen“, bemängelt Firlei, da damit als Konsequenz langfristig<br />

weniger Geld vom Bund und den Kassen an die Spitäler floss und<br />

die Länder die steigenden Abgänge der Krankenhäuser abdecken<br />

mussten. Das damals gemachte Versprechen, Leistungen aus dem<br />

stationären in den ambulanten Bereich zu verlagern, sei nicht eingehalten<br />

worden. Es fehlte einfach an Anreizen, dass die Krankenkassen<br />

in die ambulante Versorgung mehr investierten, wenn die<br />

Länder ohnehin gezwungen sind, immer mehr <strong>für</strong> den stationären<br />

Bereich zu bezahlen.<br />

Als nächsten fatalen Schritt führt der Fachmann die Einführung des<br />

Erstattungskodex <strong>für</strong> Medikamente 2005 an. „Eine teuflische Geschichte“,<br />

so Prof. Firlei. Damit wurde die Entscheidung der Ärzte<br />

standardisiert, indem die Kassen Arzneimittel in eine gewünschte<br />

grüne, eine teilweise erlaubte gelbe und eine verbotene rote Box<br />

einteilten. Die Botschaft dieser Maßnahme sei klar. Die Bürokratie<br />

greift in die Entscheidungsautonomie der Ärzte ein, indem sie ihnen<br />

Vorgaben <strong>für</strong> Medikamente macht und sie zwingt „Begründungen“<br />

zu schreiben. „Das war keine Qualitätssicherung, sondern<br />

das ist ein Versuch, Druck auf Ärzte zu machen“, erklärt Firlei.<br />

Wer solche bürokratischen Hürden aufbaut, kalkuliere damit, dass<br />

ein Arzt im Zweifelsfall lieber das billigere Medikament verschreibt,<br />

als jenes, das er ansonsten verordnen würde, aber <strong>für</strong> das<br />

er eine lange Begründung schreiben muss.<br />

2008 folgte dann der Versuch eines weiteren gravierenden Reform-Paketes.<br />

Firlei anerkannte, dass die Ärzteschaft diese zum<br />

4 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 5


Gesundheitsreform<br />

Gesundheitsreform<br />

Großteil abwehren konnte und dabei <strong>für</strong> die Patienten tätig wurde.<br />

Damals sei der erste Versuch gestartet worden, die Ärzteschaft als<br />

gleichberechtigte Vertragspartner der Kassen zu beschneiden und<br />

das Kräftegleichgewicht aufzubrechen. Kassenärzte wollte man<br />

mit der Drohung der Vertragskündigung gefügig machen.<br />

Seine wichtigsten acht Thesen zur Reform sind:<br />

Keine Bedarfsdeckung mehr<br />

Bisher galt im österreichischen Sozialrecht der Grundsatz, dass Gesundheitsleistungen<br />

immer dann erbracht werden, wenn ein Bedarf<br />

besteht. Bei Krankheit gebührt eine Behandlung und wenn<br />

die Krankheiten steigen, sind mehr Behandlungen nötig. Ein solches<br />

System erlaube vom System her schon keinen Kostendeckel,<br />

ein solcher werde aber nun sehr massiv eingezogen. Die logische<br />

Konsequenz daraus: Es drohen Rationierungen. Firlei: „Wir haben<br />

in unserem System ein Rationierungsverbot. Das wird dadurch umgegangen.<br />

Die Politik spricht beschönigend von Kostendämpfung.<br />

Aber das ist in Wahrheit eine Rationierung. Firlei: „Es ist unglaublich,<br />

was man öffentlich alles behaupten kann!“<br />

Firlei hält einen Begriff <strong>für</strong> fatal, der im Gesundheitswesen zunehmend<br />

in Mode komme: die „einnahmenorientierte Ausgabenpolitik“.<br />

Diese Vokabel klingen ja gut. Man gibt nur das aus, was man<br />

einnimmt. Aber es sei eine simple „Milchmädchen-Rechnung“, die<br />

man nicht auf die Gesundheitspolitik übertragen dürfe.<br />

Trotzdem finde sich eine solche Präambel in der aktuellen Bund-<br />

Länder-Grundsatzvereinbarung. Sie markiere einen schweren<br />

Fehler im System. Notwendige Behandlungen müssten nach dem<br />

Bedarf und dürften nicht nur gemäß den vorhandenen Finanzmitteln<br />

gewährt werden. Firlei vermisst gesetzliche Bestimmungen,<br />

denen zufolge bei einem erhöhten Bedarf eine Ausfallhaftung des<br />

Staates greifen müsste. In der Arbeitslosenversicherung sei ein solcher<br />

Mechanismus vorgesehen, dass per Gesetz die Beiträge erhöht<br />

werden können. Firlei versteht nicht, warum die Krankenkassen<br />

im Interesse der Patienten nicht einen ähnlichen Automatismus<br />

forderten. Den Grund da<strong>für</strong> ortet er in der engen<br />

Verflechtung von Politik und Kassensystem.<br />

Einschränkung der Therapiefreiheit der<br />

ärztlichen Behandlung<br />

Bisher galt <strong>für</strong> die ärztliche Behandlung eine weitgehende<br />

Therapiefreiheit. Auch der Oberste Gerichtshof<br />

hat dem Arzt bei der Behandlung der Patienten<br />

stets einen weiten Ermessensspielraum zugebilligt.<br />

Die ärztliche Autonomie ist auch verfassungsrechtlich<br />

abgesichert. Firlei: „Es zeigt sich immer stärker die<br />

Tendenz, die Ärzte an medizinische Leitlinien und<br />

standardisierte Vorgaben zu binden und Abweichungen<br />

zu sanktionieren.“<br />

Es geht nur um Sparziele<br />

Prof. Firlei zerpflückte das Argument der Politik, dass<br />

mit dieser Reform die Leistungen verbessert würden. „Bis zum Jahr<br />

2020 sollen 11 Milliarden Euro weniger <strong>für</strong> Gesundheit aufgewendet<br />

werden. Das ist fast ein halbes Jahresbudget unseres gesamten<br />

öffentlichen Gesundheitssystems. Wie will man dabei gleichzeitig<br />

Leistungen verbessern?“ Aus solchen Sparzielen könne nur ein<br />

quantitativer und qualitativer Kahlschlag resultieren.<br />

Qualität wird reduziert<br />

Der Patient hat derzeit den Anspruch auf eine Behandlung nach<br />

dem aktuell anerkannten medizinischen Erkenntnisstand. „Im Krankenversicherungsrecht<br />

ist der medizinische Fortschritt gesetzlich<br />

garantiert“, betont Prof. Firlei. Mit der Reform werde auch dieser<br />

Grundsatz unterwandert. Die Politik forciere eine Leitlinienmedizin,<br />

deren Standards sie vorgeben könne. Angesichts des Kostendeckels<br />

würden diese eher nach unten als nach oben gehen.<br />

Ethisch höchst bedenklich<br />

Firlei bezeichnet die Vorgangsweise der Politik als ethisch höchst<br />

fragwürdig. Öffentlich preist sie unser Gesundheitssystem als eines<br />

der besten der Welt, intern führe sie Rationierungen ein. Die<br />

Verantwortung da<strong>für</strong>, wie die begrenzten Leistungen verteilt werden,<br />

delegiere sie an die Ärzte. „Sie zwingt die Ärzte in die Rolle der<br />

Exekutoren ihrer Sparpolitik. Sie verlagert die lästige Umsetzungsarbeit<br />

nach unten, während sie selbst schön dastehen will!“ Da sei<br />

das englische System wenigstens ehrlicher. Die dortige Regierung<br />

sage ganz offen, dass es z.B. <strong>für</strong> über 60-Jährige keinen Hüftersatz<br />

auf öffentliche Kosten gebe. Die Leute müssten sich selbst versorgen.<br />

Bei uns werde eine „verdeckte Rationierung“ mit langfristig<br />

ähnlichen Konsequenzen eingeführt.<br />

BloSSe Kostenerstattung statt Sachleistung<br />

Prof. Firlei sieht in den Reformen der letzten Jahre eine weitere gefährliche<br />

Entwicklung angelegt, die sich durch die rigorosen Einsparungsmaßnahmen<br />

verschärfen wird. Man wolle weg vom Sachleistungssystem,<br />

dem Prinzip, dass der Arzt seine Leistung <strong>für</strong> den<br />

Patienten direkt mit der Kasse abrechnet. „Es gibt Überlegungen,<br />

denen zufolge die Kassen das Recht bekommen, bestimmte Leistungen<br />

nicht als Sachleistung zu finanzieren und stattdessen nur<br />

von ihnen festgelegte Zuschüsse zu gewähren. „Da bekommt der<br />

Patient z.B. nur mehr 10 %, 90 % muss er selbst begleichen.“<br />

In der Zahnmedizin sei man diesen Weg bereits gegangen. Vor 30<br />

Jahren hätten die Kassen noch 80 % der Leistungen abgedeckt,<br />

mittlerweile seien es nur mehr 30 %.<br />

„Stellen Sie sich vor, dieser Gedanke breitet sich im Gesundheitssystem<br />

aus“, gibt Firlei zu bedenken. Es gebe Überlegungen, den<br />

§ 131 b ASVG in dieser Form zu ändern. Das Fazit des Experten: „Wir<br />

sind auf dem besten Weg in eine Privatisierung des Gesundheitssystems.“<br />

Ihn erinnere das an das chinesische System: Einerseits<br />

eine strenge Bürokratisierung und andererseits eine neoliberale<br />

Rationierung der Angebote, sodass jene, die es sich leisten können,<br />

in die Privatmedizin abwanderten.<br />

ELGA nur ein Kontrollinstrument<br />

Für Firlei passt auch die längst beschlossene elektronische Gesundheitsakte<br />

(ELGA) in dieses Bild. „Die Überbürokratisierung<br />

wird durch ELGA vorangetrieben.“ Der Jurist ist sich sicher, dass<br />

ELGA rechtlich - insbesondere datenschutzrechtlich - nicht hält. So<br />

haben u.a. der Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes und die<br />

Anwaltskammer massive Bedenken angemeldet. Sie verletzte EU-<br />

Datenrichtlinien. Firlei vermag keinen Sinn in ELGA zu erkennen.<br />

„Was macht man mit Millionen von Daten? Es ist kein Konzept, sie<br />

zu sammeln, ohne zu wissen, was man damit soll. ELGA ist weit davon<br />

entfernt, etwas damit zu bewirken. Für ihn gibt es nur einen<br />

Hintergrund: Sie sei ein riesiges Kontrollinstrument, ob die Sparvorgaben<br />

der Politik <strong>für</strong> die Behandlung der Patienten von den<br />

Ärzten eingehalten werden.<br />

Zitate von Dr. Firlei, Arbeits- und Sozialrechtler<br />

und Universitätsprofessor in Salzburg<br />

Er war von 1989 bis 1999 Abgeordneter der SPÖ zum<br />

Salzburger Landtag.<br />

„Ich halte es <strong>für</strong> die Abschaffung des Rechtsstaates, wenn der<br />

Patient nicht weiß, ob er ein Medikament nicht bekommt, weil<br />

er es nicht braucht, oder weil das vorgegebene Kontingent<br />

gerade erschöpft ist.“<br />

„In dieser Situation hat der Patient niemanden mehr, der seine<br />

Interessen vertritt, außer dem Arzt, der diese Einsparungen<br />

aufzeigen kann.“<br />

„Ich <strong>für</strong>chte mich vor ELGA.“<br />

„Die Leitidee der Reform lautet: Wir deckeln die Ausgaben und<br />

die unten sollen schauen, wie sie sich das aufteilen. Dieser<br />

neoliberale Gedanke ist auch schon tief in die Gehirne der<br />

Sozialdemokraten eingedrungen.“<br />

„Die Gesundheitsversorgung kann nicht abhängig sein von<br />

den Mitteln, die zur Verfügung stehen. Nur der Bedarf darf der<br />

Maßstab sein.“<br />

„Nur bei Ärzten ist die Selbstbestimmung und Therapiefreiheit<br />

gut aufgehoben. Sonst springen Patienten über die Klinge.“<br />

„Die Selbstverwaltung der Kassen und die Sozialpartnerschaft<br />

bei den Kassenverträgen sind durch die Reform gefährdet.“<br />

„Es ist seltsam, dass die Sozialdemokratie auf der einen Seite<br />

nichts dagegen hat, Rationierungen einzuführen, aber strikt<br />

Selbstbehalte ablehnt – auch sozial gestaffelt ist – obwohl diese<br />

womöglich eine sinnvolle Steuerung bewirken könnten.“<br />

Keine Verbesserung<br />

Prof. Firlei kann in den Reformplänen keine Verbesserung erkennen.<br />

Von den vernünftigen Rahmengesundheitszielen aus dem<br />

Jahr 2012 wurde kein einziges der 10 Ziele umgesetzt. „Das ist nicht<br />

nur unethisch und unsozial, sondern vor allem wenig intelligent.<br />

Mich ärgert Dummheit.“ Man könnte im Gesundheitssystem zweifellos<br />

auch sparen, wenn man Effizienzmängel abschafft, aber davon<br />

sei nichts erkennbar. Firlei fordert u.a. Investitionen in die Prävention,<br />

einen Ausbau der Hausärztemedizin und eine erweiterte<br />

Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten.<br />

Abschließend anerkannte Prof. Firlei, dass die Ärzteschaft in ihrem<br />

Protest gegen diese Gesundheitsreform eine wichtige Aufgabe im<br />

Sinne der Patienten wahrnimmt. Er beklagte in diesem Zusammenhang<br />

das Fehlen einer wirksamen Patientenvertretung und bedauerte,<br />

dass die Vertreter der Krankenkassen sich zum „Büttel der<br />

Politik“ machen ließen.<br />

Auf die Frage eines Zuhörers, wie die Ärzte sich gegen die Reform<br />

wehren könnten, gestand Prof. Firlei ein, dass er da<strong>für</strong> kein Konzept<br />

anbieten könne. Er rät dazu, dass die <strong>Ärztekammer</strong> mit Sozialrechtlern<br />

eng zusammen arbeiten sollte, um auf rechtlicher Ebene<br />

gegen die geplanten neuen Gesetze anzukämpfen. Angesichts<br />

der in den letzten Jahren beobachteten mangelnden Qualität der<br />

Gesetzgebung, die an allen rechtlichen Fakultäten beklagt wird,<br />

könnte man Anhaltspunkte finden. Die Mobilisierung der Öffentlichkeit<br />

sei angesichts der Komplexität des Themas schwierig.<br />

Prof. Firlei vermutet, dass sie nur gelingen kann, wenn die Ärzteschaft<br />

an konkreten Einzelfällen die negativen Folgen der Reform<br />

veranschaulicht. <br />

◆<br />

6 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 7


Kärntner Landtagswahl<br />

Fragen an die Spitzenpolitik<br />

Am 3. März 2013 werden die Weichen in der Kärntner Innenpolitik neu gestellt!<br />

Die Ärztezeitung suchte den Kontakt zu den wahlwerbenden Parteien und<br />

forderte klare Antworten auf die brennendsten Fragen der Standespolitik.<br />

Das Feedback ließ zum Teil lange auf sich warten, unterscheidet sich da<strong>für</strong> in<br />

manchen Bereichen doch recht deutlich. Jedenfalls wurden Versprechungen<br />

gegeben, die es nach der Wahlschlacht einzufordern gilt …<br />

Die sieben Fragen der <strong>Ärztekammer</strong>:<br />

1.<br />

Das seit Jahrzehnten klaglos funktionierende Notarztmodell<br />

<strong>Kärnten</strong> wird von der Gebietskrankenkasse in Frage gestellt.<br />

Nur mehr angestellten Medizinern soll die Dienstteilnahme erlaubt<br />

und damit Dutzende erfahrene Notärzte zur Aufgabe ihres<br />

Berufes gezwungen werden. Wie lautet Ihre Stellungnahme?<br />

Wie stehen Sie zum Notarztmodell <strong>Kärnten</strong>, das es Ärzten<br />

2. ermöglicht, freiberuflich – im Sinne von Werkverträgen –<br />

Notarztdienste zu versehen? Werden Sie persönlich das derzeit<br />

bestehende freiberufliche Notarztsystem in <strong>Kärnten</strong> unterstützen?<br />

5.<br />

Mit der geplanten Gesundheitsreform will die Regierung die<br />

3.<br />

7.<br />

Ausgaben reduzieren und trotzdem die Leistungen verbessern.<br />

Wie soll das Ihrer Meinung nach funktionieren?<br />

4. Welche Konsequenzen hat die Gesundheitsreform <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>?<br />

Die Antworten der Spitzenpolitiker:<br />

1.<br />

Gerhard Dörfler – Die Freiheitlichen in <strong>Kärnten</strong><br />

Ich be<strong>für</strong>worte das seit Jahren klaglos funktionierende System mit<br />

den freiberuflich ihren Dienst versehenden Notärzten. Dies ist sowohl<br />

<strong>für</strong> das Land <strong>Kärnten</strong>, <strong>für</strong> die jeweilige Rettungsorganisation (z.B.<br />

Rotes Kreuz) als auch <strong>für</strong> die Notärzte selbst praktikabel. Die von der GKK<br />

forcierte Anstellung von Notärzten führt zu einer Verteuerung des Systems,<br />

ohne dass mehr Leistung erbracht wird.<br />

Ich glaube, dass es auch mit einer Umstellung immer schwieriger werden<br />

wird, sowohl junge als auch erfahrene Ärzte zum notärztlichen<br />

Dienst zu motivieren. Ein weiteres Problem würde auf viele Ärzte (v.a. in<br />

Krankenhäusern) zukommen, wie z.B. Konflikte mit den geltenden Arbeitszeitgesetzen.<br />

2.<br />

Ich bin ein Unterstützer des derzeitigen Systems. Eine Umstellung,<br />

wie derzeit diskutiert, würde meines Erachtens dazu führen, dass<br />

viele aktive Notärzte ihren Notarztdienst quittieren. Gerade Notärzte<br />

sind aufgrund ihrer flexiblen und belastbaren Arbeitsweise unverzichtbarer<br />

Bestandteil unseres Gesundheitssystems.<br />

Konkret hat die Kärntner Landesregierung im Dezember 2012 eine Resolution<br />

verabschiedet, in der die Bundesregierung aufgefordert wurde<br />

“<br />

Seit Jahren steht in allen Regierungsprogrammen, dass die<br />

niedergelassenen Ärzte im Gesundheitssystem aufgewertet<br />

werden, ohne dass etwas geschehen wäre. Was wollen Sie tun, um<br />

dieses Versprechen einzuhalten?<br />

Einzelne Landordinationen sind heute schon – nicht zuletzt<br />

6. wegen der sinkenden Zahl an Hausapotheken – schwer zu<br />

besetzen. In absehbarer Zeit droht ein Mangel an Hausärzten. Welche<br />

Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um das zu verhindern?<br />

Rechtssicherheit zu<br />

schaffen und es den<br />

Notärzten freizustellen,<br />

ob sie freiberuflich oder<br />

im Angestelltenstatus<br />

ihren Dienst versehen<br />

wollen. Legistisch wäre<br />

dies mit einer Ausnahmeregelung<br />

im Sozialversicherungsgesetz<br />

relativ<br />

einfach zu lösen.<br />

3.<br />

Österreichweit haben <strong>Kärnten</strong>s Spitäler im Schnitt die geringste<br />

Ärztedichte. Die jetzt angekündigten zusätzlichen<br />

Dienstposten <strong>für</strong> 20 Mediziner beheben nur die ärgsten Defizite.<br />

Wie möchten Sie die angespannte Situation der Kärntner Spitalsärzte<br />

(Arbeitszeit, Ausbildung, administrative Überbelastung) verbessern?<br />

Es kann funktionieren,<br />

wenn es<br />

gelingt, Patienten, die<br />

jetzt ohne dringende Notwendigkeit in Spitalsambulanzen behandelt<br />

werden, durch niedergelassene Ärzte zu therapieren. Die vom Gesundheitsminister<br />

versprochene Stärkung des niedergelassenen Bereiches<br />

und damit des ländlichen Raums ist <strong>für</strong> mich der Kernpunkt der Reform. ›<br />

4.<br />

Wenn die angestrebte Verlagerung in den niedergelassenen Bereich<br />

erfolgreich umgesetzt wird, hätte sie positive Konsequenzen<br />

<strong>für</strong> die Spitäler, Ärzte und auch <strong>für</strong> Patienten: Eine bessere Abstimmung<br />

und Aufgabenverteilung zwischen den „Gesundheitsanbietern“ muss<br />

das Ziel sein, zum Wohle des Patienten.<br />

5.<br />

Die Reform 2012 ist ein aussichtsreicher Versuch das endlich zu realisieren.<br />

Die zugesagte Stärkung der niedergelassenen Ärzte war<br />

<strong>für</strong> mich ein Beweggrund, der vorgelegten Reform auch zuzustimmen.<br />

Wir werden sehr kritisch beobachten, ob die Aufwertung endlich erfolgt,<br />

zumal die Landespolitik erstmals Mitspracherechte <strong>für</strong> die Vorgangsweise<br />

der Krankenkassen bekommt.<br />

6.<br />

Kärntner Landtagswahl<br />

Das Thema wird <strong>für</strong> die Landespolitik ein wichtiger Punkt in der<br />

Zusammenarbeit mit der GKK sein. Wenn die Reform in Kraft tritt,<br />

muss als erstes eine Analyse auf den Tisch, wo eventuell Engpässe drohen<br />

und mit welchen Anreizen und Maßnahmen man dem entgegenwirken<br />

kann. Eines ist klar: Ohne Landarzt gibt es keinen ländlichen<br />

Raum!<br />

Ein entsprechender Ansatz muss meines Erachtens aber schon in der<br />

Ausbildung der Ärzte gesetzt werden. Die Kritik der Turnusärzte an den<br />

bestehenden Mängeln im System ist ernst zu nehmen und zu berücksichtigen.<br />

Die Sicherung des ärztlichen Nachwuchses ist <strong>für</strong> uns auch ein<br />

wichtiges Argument <strong>für</strong> eine Medizin-Uni in Klagenfurt. Ziel muss es<br />

sein, in <strong>Kärnten</strong> eine durchgängige Ausbildung anbieten zu können, um<br />

möglichst viele Ärzte im Land halten zu können.<br />

7.<br />

Mit den zusätzlichen 20 Dienstposten sollte eine Entspannung der<br />

Lage eintreten. Wenn es mit der Reform auch noch gelingt, den<br />

Arbeitsdruck in den Spitalsambulanzen durch eine Verlagerung der Patienten<br />

in den niedergelassenen Bereich zu reduzieren, wird sich das<br />

zusätzlich positiv auswirken.<br />

Dr. Peter Kaiser – Sozialdemokratische Partei Österreichs<br />

1.<br />

Nach meinem Informationsstand<br />

geht es der K-GKK<br />

nicht um die Hinterfragung<br />

des sehr gut<br />

funktionierenden<br />

Notarztmodells in<br />

<strong>Kärnten</strong>, sondern um<br />

eine sozialversicherungsrechtliche<br />

Fragestellung,<br />

die es in<br />

einem Rechtsstaat zu<br />

klären gilt. Schließlich<br />

geht es meiner Ansicht<br />

nach auch darum, die schwelende Unsicherheit <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />

abschließend zu beseitigen.<br />

2.<br />

Unabhängig von der oben aufgeworfenen Fragestellung habe ich<br />

in der Kärntner Landesregierung eine Resolution an die Bundesregierung<br />

unterstützt, die die rechtlichen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> ein<br />

freiberufliches Notarztsystem zweifelsfrei etabliert. Ich werde mich jedenfalls<br />

entschieden dagegen stellen, dass die Kärntner Notärzte<br />

schlechter gestellt sind, als im Vergleich zu anderen Bundesländern.<br />

3.<br />

Die geplante Gesundheitsreform zielt nicht, wie in der Fragestellung<br />

suggeriert, auf eine Ausgabenreduktion vom Status quo ab,<br />

sondern es soll lediglich der Ausgabenzuwachs an die Entwicklung der<br />

Wirtschaftsleistung von Österreich langfristig gekoppelt werden.<br />

Als verantwortungsvoller, vorausschauender Politiker sowie als Sozialdemokrat,<br />

unterstütze ich diese Stoßrichtung insbesondere deshalb, als<br />

damit sichergestellt wird, dass allen österreichischen Patienten, unabhängig<br />

vom sozialen Status, der freie Zugang zu jeder Gesundheitsleistung<br />

weiterhin offen bleibt.<br />

4.<br />

Nachdem das von FPK und ÖVP verabschiedete Budgetprogramm<br />

<strong>für</strong> das Land <strong>Kärnten</strong> wesentlich geringere Gesundheitsausgaben<br />

vorsieht, als die auf Grund der Gesundheitsreform vereinbarten Vorgaben<br />

des Bundes, sehe ich einen wesentlich größeren Handlungsrahmen<br />

in der Absicherung sowie im Ausbau von Gesundheitsleistungen <strong>für</strong><br />

<strong>Kärnten</strong>. Eine Erhöhung von Personalstellen im ärztlichen Bereich der<br />

Krankenanstalten habe ich bereits in die Wege geleitet.<br />

5.<br />

Ich halte diese Intention weiterhin <strong>für</strong> wichtig und richtig. Ein wesentlicher<br />

Aspekt liegt in der besseren Vernetzung zwischen intramuralen<br />

und extramuralen Anbietern sowie in einer Verbesserung der<br />

Ausbildungsqualität angehender Allgemeinmediziner bzw. Fachärzte.<br />

Hierzu habe ich, sofort nach (Wieder-)Übernahme der Kompetenzen als<br />

Gesundheitsreferent, eine Task Force, auch unter Einbeziehung von ÄK-<br />

Vertretern, eingerichtet. Erste Ergebnisse liegen bereits vor.<br />

6.<br />

Primär geht es um eine Attraktivierung der Rolle und Funktion des<br />

Hausarztes. Das von der ÄK entwickelte Hausarztmodell stellt <strong>für</strong><br />

mich einen Schritt in die richtige Richtung und auch einen wesentlichen<br />

Grundpfeiler in der Gesundheitsreform dar.<br />

7.<br />

Diesen Umstand der geringsten Ärztedichte, der durch den von der<br />

FPK/ÖVP-Koalition betriebenen, rigorosen Sparkurs der KABEG in<br />

diesem Bereich noch verschärft wurde, habe ich von allem Anfang an als<br />

unzumutbar kritisiert.<br />

Daher habe ich im Rahmen der politischen Außerstreitstellung der Gesundheitsagenden<br />

in <strong>Kärnten</strong> nicht nur die geplante weitere Reduktion<br />

von Ärztinnen und Ärzten verhindern können, sondern auch <strong>für</strong> eine<br />

Aufstockung der Dienstposten um 20 Mediziner im Krankenanstalten-<br />

Bereich gesorgt.<br />

Darüber hinaus sollen in der oben angesprochenen Task Force auch Vorschläge<br />

entwickelt werden, um die Ausbildungssituation von Ärzten ggf.<br />

auch durch den Einsatz von zusätzlichen Finanzmitteln zu verbessern.<br />

Darüber hinaus wurde das KABEG-Management beauftragt, das Zusammenspiel<br />

von Ärzteschaft und Pflegefachkräften im Sinne der Umsetzung<br />

des § 15 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (mitverantwortlicher<br />

Tätigkeitsbereich) zu optimieren.<br />

Ein Bereich liegt mir besonders am Herzen – nämlich die Reduktion von<br />

administrativen Aufgaben bei Ärzten. Hier sollten Lösungen implementiert<br />

werden, die die Mediziner entlasten, um ihnen mehr Zeit <strong>für</strong> die<br />

Patientenbetreuung zu ermöglichen.<br />

8 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 9


Kärntner Landtagswahl<br />

Kärntner Landtagswahl<br />

1.<br />

1.<br />

DR. WOLFGANG WALDNER – Österreichische Volkspartei<br />

Die ärztliche Versorgung der Patienten darf nicht an bürokratischen<br />

und sozialversicherungstechnischen Fragen leiden. Bis zu<br />

einer Klärung sollte das bewährte System weiterlaufen können.<br />

2.<br />

Mittels Resolution der Landesregierung haben wir bereits auf die<br />

Bundesregierung eingewirkt, hier schnell Klarheit zu schaffen.<br />

Wenn notwendig, sollte eine entsprechende Ausnahmeregelung geschaffen<br />

werden, die ich persönlich auch unterstütze.<br />

3.<br />

Mit der geplanten Gesundheitsreform werden ausschließlich zukünftige<br />

Ausgabensteigerungen gedämpft, d.h., das Gesundheitssystem<br />

und der Gesundheitsmarkt wächst weiter. Es gibt aber derzeit<br />

ausreichende Effizienzpotentiale, alleine wenn es gelingt, die<br />

Schnittstellen zwischen dem niedergelassenen und stationären Bereich<br />

zu optimieren, könnten <strong>für</strong> ganz Österreich mehrere Milliarden lukriert<br />

und gleichzeitig die Patientenversorgung verbessert werden.<br />

4.<br />

Aktuell gibt es auch in <strong>Kärnten</strong> systemimmanente Anreize, Kosten<br />

zwischen den Spitälern und dem niedergelassenen Bereich hinund<br />

herzuschieben. Damit muss endlich Schluss sein. Auch wird es niemanden<br />

geben, der behaupten kann, dass es keine vermeidbaren Mehrfachbefundungen<br />

und Doppelgleisigkeiten in <strong>Kärnten</strong> gibt. Die Aufwertung<br />

der Gesundheitsplattform soll eine Entscheidungskompetenz auf<br />

Bundeslandebene bringen, damit es gelingt, mehr Ressourcen in die<br />

Gesundheitsförderung und Prävention zu investieren.<br />

Rolf Holub – Die Grünen <strong>Kärnten</strong><br />

Unter allen Umständen gilt es, die Qualität der flächendeckenden<br />

notärztlichen Versorgung in <strong>Kärnten</strong> aufrecht zu erhalten. Dabei ist<br />

das Wohl der Patienten im Rahmen einer adäquaten notärztlichen Versorgung<br />

in Verbindung mit einer Kosten-Nutzen-Analyse zu berücksichtigen.<br />

Grundsätzlich sollte an einem System, das sich bewährt hat, festgehalten<br />

werden. Bei einer Systemtransformation sind vom Land sämtliche<br />

erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, um die notärztliche<br />

Versorgung auch in Zukunft in der gewohnten Qualität zu gewährleisten.<br />

Diese wichtigen Leistungen müssen entsprechend honoriert werden,<br />

immerhin geht es um Menschenleben.<br />

2.<br />

Eine ASVG-Ausnahmeregelung des § 4 ASVG ist zur Diskussion zu<br />

stellen. Da es sich bei dieser Gesetzesmaterie um Bundeskompetenz<br />

handelt, habe ich dahingehend bereits persönlich mit meiner Kollegenschaft<br />

im Grünen Parlamentsklub Kontakt aufgenommen, um eine<br />

entsprechende parlamentarische Initiative zu starten.<br />

3.<br />

Die Gesundheitsförderung von der Wirtschaftskonjunktur abhängig<br />

zu machen erscheint zur Lösung zentraler Probleme im Gesundheitsbereich<br />

inadäquat. Im Rahmen der Gesundheitsreform muss<br />

die demografische Entwicklung entsprechend berücksichtigt werden,<br />

wonach die Gesundheitsleistungen infolge der alternden Gesellschaft<br />

steigen werden. Grundsätzlich kann diese Herausforderung nur durch<br />

die gemeinsame Planung und Steuerung des intra- und extramuralen<br />

Bereiches und mit einem Ausbau des niedergelassenen Bereichs funktionieren.<br />

5.<br />

Mit der Gesundheitsreform<br />

soll<br />

der Haus- und Vertrauensarzt<br />

unbedingt gestärkt<br />

werden. Er muss<br />

der Verteilerknoten zu<br />

allen weiteren medizinischen<br />

Leistungen<br />

sein und als Gesundheitscoach<br />

im Sinne<br />

des Patienten agieren.<br />

6.<br />

Mit der Stärkung<br />

und Aufwertung des Haus- und Vertrauensarztes sollte es auch<br />

gelingen genügend Anreize <strong>für</strong> diese Berufswahl anzubieten. Gemeinsame<br />

Lehrpraxen wären ein konkreter Umsetzungsvorschlag.<br />

7.<br />

Die Maßnahme, 20 zusätzliche Mediziner zur Behebung der ärgsten<br />

Defizite einzusetzen, findet volle Unterstützung und Zustimmung.<br />

Stets mit kurzfristigen Maßnahmen Feuerwehr zu spielen, sollte<br />

aber nicht die Mission einer verantwortungsbewussten Gesundheitspolitik<br />

sein. Letztlich müssen die Spitäler besonders daran interessiert sein,<br />

dass durch Reformmaßnahmen die Patientenströme beeinflusst werden<br />

und bei den zuständigen Anbietern ausreichende Kapazitäten vorgehalten<br />

werden.<br />

4.<br />

Die Länder beteiligen<br />

sich auch an<br />

den Ausgabenobergrenzen<br />

in der Höhe von<br />

2,058 Mrd. Euro, kumuliert<br />

bis 2016. Die Verteilung<br />

der Ausgabenobergrenzen<br />

einschließlich<br />

der zu erzielenden Ausgabendämpfungseffekte<br />

innerhalb der Länder<br />

ist durch die Länder vorzunehmen<br />

und in den<br />

Bundes- und jeweiligen<br />

Landeszielsteuerungsverträgen zu dokumentieren (Beschluss der Landesfinanzreferentenkonferenz<br />

vom 2. Oktober 2012). In der neu geschaffenen<br />

Landeszielsteuerungskommission, der jeweils 5 Vertreter des Landes<br />

und der Sozialversicherung sowie ein Vertreter des Bundes angehören,<br />

wird der Landeszielsteuerungsvertrag erarbeitet. Die Strukturen im<br />

stationären und niedergelassenen Bereich werden gemeinsam geplant<br />

und gesteuert. Das zu installierende Zielsteuerungsmodell muss jedenfalls<br />

unter Einbindung der Ärzte realisiert werden.<br />

5.<br />

Es gilt die niedergelassenen Ärzte entsprechend zu stärken, indem<br />

effiziente Strukturen in Form von Gruppenpraxen u.a. ermöglicht<br />

werden. Weitere Maßnahmen sind: Die Schaffung des Facharztes <strong>für</strong> All-<br />

gemeinmedizin mit einer längst überfälligen Reform der Ausbildung<br />

(u.a. Verstärkung der Vorsorgemedizin, frühzeitige Diagnose psychischer<br />

Erkrankungen, Informationsdrehscheibe <strong>für</strong> die Patienten, Vertrauensarzt<br />

…), Umsetzung des Hausarztmodells der <strong>Ärztekammer</strong>,<br />

einjährige Lehrpraxen in ausreichender Zahl mit gesicherter Finanzierung,<br />

Schaffung von wohnortnahen Kompetenzzentren <strong>für</strong> Gesundheit,<br />

Vernetzung der unterschiedlichen Versorgungsbereiche. Die Ärzte müssen<br />

als Betroffene bei Reformen entsprechend eingebunden werden.<br />

6.<br />

Die Umsetzung des Hausarztmodells, Lehrpraxen in ausreichender<br />

Zahl mit gesicherter Finanzierung, Förderung von Gruppenpraxen,<br />

Ärztegesellschaften und interdisziplinären Zusammenschlüssen<br />

von Gesundheitsberufen inklusive Sozialarbeit mit bedarfsorientierten<br />

Öffnungszeiten sind aus meiner Sicht adäquate Maßnahmen, um dem<br />

Mangel an Hausärzten rechtzeitig entgegensteuern zu können.<br />

1.<br />

Josef Bucher – BZÖ - <strong>Kärnten</strong><br />

Ich finde es grundsätzlich problematisch, wenn bewährte Systeme<br />

ohne klar erkennbaren Mehrwert verändert werden. Gerade auf<br />

dem Gebiet der Gesundheit muss das Patienteninteresse im Mittelpunkt<br />

stehen und dieses liegt in diesem Fall sicherlich an der Aufrechterhaltung<br />

des bewährten Systems. Wenig Verständnis werden die Patienten jedenfalls<br />

da<strong>für</strong> aufbringen, dass auf ihrem Rücken juristische Streitigkeiten<br />

ausgetragen werden.<br />

2.<br />

Ich finde es überaus sinnvoll, wenn Ärzte freiberuflich als Notfallmediziner<br />

tätig werden. Aus diesem Grund wird das BZÖ selbstverständlich<br />

die Aufrechterhaltung des bisherigen Systems unterstützen.<br />

3.<br />

Österreichs Gesundheitssystem ist in Bezug auf die Qualität der<br />

Patientenversorgung zu Recht weit über unsere Grenzen hinaus<br />

anerkannt. Dennoch ist es wichtig, die Entwicklung der Kosten zu beachten<br />

und immer wieder Maßnahmen zu setzen, diese zu dämpfen. Dies<br />

kann durch verschiedene Maßnahmen, wie etwa die Einbindung der<br />

niedergelassenen Ärzte, das Nahtstellenmanagement oder die Nutzung<br />

neuer Technologien, erreicht werden, ohne dass die Qualität der Patientenversorgung<br />

leidet. Die so gesparten Mittel können dann <strong>für</strong> den Ausbau<br />

der Leistungen verwendet werden. Klar ist: Kostendämpfende Maßnahmen<br />

dürfen nicht zu Leistungskürzungen bei den Behandlungen<br />

führen.<br />

4.<br />

Das BZÖ hat die nunmehrige Gesundheitsreform abgelehnt, weil<br />

sie halbherzig und fantasielos ist. Zudem werden die Vorgaben<br />

sicherlich nicht erreicht. Eine nachhaltige Gesundheitsreform nach den<br />

Plänen des BZÖ muss jedenfalls folgende Eckpunkte umfassen:<br />

• Ausbau der Vorsorgemedizin mittels eines Gesundheitsbonus <strong>für</strong> alle<br />

Versicherten, die mit ihrem Arzt Gesundheitsziele festlegen und diese<br />

erfolgreich verfolgen. Statt teurer Reparaturmedizin muss künftig ein<br />

Schwerpunkt auf Prävention gelegt werden.<br />

• Einbindung der niedergelassenen Ärzte<br />

• Ausbau der tagesklinischen Behandlungen in den Krankenhäusern<br />

• Erstellung eines bundeslandweiten bedarfs- und patientengerechten<br />

Versorgungsplans unter Einbindung aller im medizinischen Bereich<br />

bestehenden Versorgungseinrichtungen<br />

• Erstellung eines Plans <strong>für</strong> die bundeslandweite Versorgung mit Pflegeeinrichtungen<br />

7.<br />

Zunächst muss das Image des Landes <strong>Kärnten</strong> verbessert werden:<br />

Ich will Transparenz und Kontrolle in die Regierung bringen, um<br />

weitere Korruptionsskandale von FPK, SPÖ und ÖVP zu verhindern. Steuergelder<br />

müssen endlich effizient und wirkungsorientiert eingesetzt<br />

werden: Qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen sind gegenüber<br />

dem Bau von zweifelhaften Projekten wie Fußballstadion, Pyramidenkogel,<br />

Schießtunnel u.a. Priorität einzuräumen. Entscheidend ist, dass<br />

unter Einbeziehung der betroffenen Ärzte adäquate Arbeitsbedingungen,<br />

die eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleisten, ausreichende<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen, Teilzeit <strong>für</strong> Eltern usw. realisiert<br />

werden.<br />

5.<br />

Das BZÖ forderte<br />

bereits wiederholt<br />

einen Ausbau von Praxis-<br />

und Ärztegemeinschaften.<br />

Die derzeitigen<br />

Regelungen in diesem<br />

Bereich erscheinen<br />

mir als nicht ausreichend,<br />

um die Anforderungen<br />

an die Praxis zu<br />

gewährleisten. Durch<br />

diese Einrichtungen wäre auch eine bessere Versorgung an Wochenenden<br />

und zu Tagesrandzeiten zu bewerkstelligen, wodurch auch der Ambulanzbereich<br />

deutlich entlastet werden könnte. Zudem wäre es <strong>für</strong><br />

mich vorstellbar, die Spitalsambulanzen außerhalb der Ambulanzzeiten<br />

<strong>für</strong> niedergelassene Mediziner zu öffnen.<br />

6.<br />

Ziel muss es sein, hier sowohl die betroffenen Gemeinden als auch<br />

die GKK einzubinden, um Pakete - etwa in Bezug auf Wohnraumfragen<br />

oder in Bezug auf die Berechtigung zur Führung einer Hausapotheke<br />

– zu schnüren, die es <strong>für</strong> Ärzte wieder attraktiver machen, eine<br />

Landpraxis zu übernehmen. Die ärztliche Versorgung ist ein wichtiger<br />

Standortfaktor, nicht zuletzt auch <strong>für</strong> den Tourismus, und es kann hier<br />

nur im Interesse der GKK sein, die ärztliche Versorgung <strong>für</strong> ihre Versicherten<br />

sicherzustellen.<br />

7.<br />

Für mich ist eine weitgehende Befreiung der Ärzte von administrativen<br />

Tätigkeiten ein zentrales Anliegen. Die Arbeitsteilung in den<br />

Spitälern sollte weitestgehend so erfolgen, dass die Ärzte freigespielt<br />

werden <strong>für</strong> ihre eigentlichen Kernkompetenzen. Die Einbindung des niedergelassenen<br />

Bereichs hätte zudem eine Entlastung der Situation in<br />

den Spitälern zur Folge. Im Rahmen des von mir weiter oben beschriebenen<br />

Versorgungsplans würde die Rolle der Spitalsärzte auch entsprechend<br />

evaluiert werden, zusätzlich sollte auch der Übertritt in den niedergelassenen<br />

Bereich erleichtert werden.<br />

10 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 11


Kärntner Landtagswahl<br />

1.<br />

Gerhard Köfer – Team Stronach <strong>Kärnten</strong><br />

Das in <strong>Kärnten</strong> etablierte Notarztsystem funktioniert sehr gut und<br />

es ist auch nicht davon auszugehen, dass dieses Notarztmodell<br />

von Seiten der Kärntner Gebietskrankenkasse in Frage gestellt wird.<br />

Letztendlich geht es hier um die Auslegung einer unklar formulierten<br />

arbeitsrechtlichen Bestimmung. Daher ist der Gesetzgeber auf Bundesebene<br />

gefordert, hier eine Klarstellung zu schaffen.<br />

2.<br />

Aufgrund der geografischen Situation in <strong>Kärnten</strong> ist eine reine Anstellungsvariante<br />

außerhalb der Ballungszentren von Klagenfurt<br />

und Villach mit Skepsis zu betrachten. Eine Möglichkeit wäre eine spezielle,<br />

auf Notärzte beschränkte Werkvertragslösung.<br />

Da das Team Stronach eine gute und reibungslos funktionierende Versorgung<br />

von medizinischen Notfällen sicherstellen möchte, steht es <strong>für</strong><br />

die freie Entscheidungsmöglichkeit der Ärzteschaft, egal ob angestellt<br />

oder freiberuflich.<br />

3.<br />

Das paktierte Positionspapier zur Gesundheitsreform 2012 sieht<br />

vor, dass der Anstieg der öffentlichen Gesundheitsausgaben an<br />

den prognostizierten Anstieg des nominellen BIP angenähert wird. Es<br />

handelt sich also nicht um eine reine Ausgabenreduktion, sondern lediglich<br />

um den Versuch einer Gleichschaltung des Anstiegs der öffentlichen<br />

Gesundheitsausgaben an die Entwicklung des BIP. Ob sich dies<br />

durch eine zusätzliche, neu geschaffene Verwaltungsebene erreichen<br />

lässt, ist fraglich. Medizinische Fortschritte und eine älter werdende Bevölkerung<br />

werden zu erhöhten Ausgaben führen. Viel politisches Geschick<br />

wird notwendig sein, um die Gesundheitsversorgung weiterhin<br />

optimal sicherzustellen, dies kann ohne Einbeziehung der Ärzteschaft<br />

nicht funktionieren. Zur weiteren Spitalsentlastung muss das medizinische<br />

Angebot in den niedergelassenen Bereichen ausgebaut werden.<br />

Eines der wichtigsten Einsparungspotentiale liegt aber nach wie vor im<br />

Verwaltungsbereich. Überbürokratisierung ist häufig der kleinste gemeinsame<br />

Nenner in den Verhandlungen zwischen Bund und Ländern,<br />

wenn es darum geht, politische Machtstrukturen tunlichst zu erhalten.<br />

4.<br />

<strong>Kärnten</strong> wird durch Bevölkerungsabwanderung, fehlender Großindustrie<br />

und finanziellen Altlasten (Finanzierung der KABEG mit<br />

riesigen Schulden) besonders betroffen sein. Da die Mittel, vor allem <strong>für</strong><br />

die Spitalsfinanzierung, zu einem nicht unerheblichen Teil nach dem Bevölkerungsschüssel<br />

auf die einzelnen Bundesländer verteilt werden,<br />

wird sich der Anteil <strong>Kärnten</strong>s an den österreichischen Gesamtmitteln auf<br />

Grund dieser demografischen Entwicklung weiter verschlechtern.<br />

5.<br />

Einige Lücken der<br />

ambulanten Versorgung<br />

gehören durch zusätzliche<br />

Stellen geschlossen.<br />

Die Patientenversorgung<br />

sollte aber vermehrt<br />

im niedergelassenen Bereich<br />

erfolgen, schon um<br />

die Spitalsambulanzen zu<br />

entlasten.<br />

Das Team Stronach will<br />

sich da<strong>für</strong> einsetzen, dass<br />

z.B. <strong>für</strong> die Errichtung von<br />

Gruppenpraxen oder regionalen Versorgungszentren vom Land entweder<br />

Zuschüsse, geförderte Kredite oder steuerliche Anreize geschaffen<br />

werden.<br />

6.<br />

Der Ansicht, dass die niedergelassenen Ärzte, insbesondere jene<br />

<strong>für</strong> Allgemeinmedizin, eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem<br />

einnehmen, ist beizupflichten. Allgemeinmediziner haben eine Gatekeeper-Funktion.<br />

Wenn sie dieser Rolle gerecht werden, können sie den<br />

Ansturm, insbesondere an die Spitalsambulanzen, abfedern. Einen<br />

Mangel an Landärzten gibt es in mehreren europäischen Ländern, u.a. in<br />

Deutschland. Mit Zwang und Druck ist hier nichts zu erreichen, insbesondere<br />

die vermehrte Inanspruchnahme durch Dienste am Land muss<br />

finanziell berücksichtigt werden. Der praktischen Ausbildung von<br />

Ärzten im Bereich der öffentlichen Spitäler in <strong>Kärnten</strong> muss ein stärkeres<br />

Augenmaß gewidmet werden.<br />

7.<br />

In den öffentlichen Kärntner Spitälern gibt es ein Ungleichgewicht<br />

zwischen Verwaltung und Medizin. Finanzielle Mittel versickern in<br />

nicht transparenten Kanälen im Bereich der Verwaltung und werden<br />

<strong>für</strong> externe Berater ausgegeben, obwohl in den einzelnen Häusern das<br />

benötigte Know-how vorhanden ist. Hier sind Umschichtungen zu<br />

Gunsten des patientennahen Personals umzusetzen. Organisatorische<br />

Veränderungen, die verwaltungsentlastend sind, müssen unter Einbeziehung<br />

von Betroffenen erarbeitet werden. Investitionen in Ausbildung<br />

bringen langfristig eine hohe Rendite. Die Ausbildung der Ärzte<br />

muss anstelle der obskuren Idee einer Privat-Universität vorrangig<br />

sichergestellt werden.<br />

Wellbutrin XR 150 mg-Retardtabletten, Wellbutrin XR 300 mg-Retardtabletten. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE<br />

ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern:<br />

Polyvinylalkohol, Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug:<br />

Macrogol 1450, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat. Drucktinte:<br />

Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823),.Opacode S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid<br />

schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Antidepressiva,<br />

ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin<br />

ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in Abschnitt 6.1 der Fachinformation<br />

genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen bupropionhältigen<br />

Arzneimittel behandelt werden, da die Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin<br />

ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an<br />

Krampfanfällen gelitten haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS).<br />

Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder<br />

irgendeines anderen Arzneimittels durchführen, von dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen<br />

verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepin-ähnliche Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit<br />

schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bulimie oder<br />

Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) ist kontraindiziert.<br />

Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit Wellbutrin müssen<br />

mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. INHABER DER<br />

ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840.<br />

Wellbutrin XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere<br />

Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen<br />

Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />

DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht <strong>für</strong> GSK stets an oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei<br />

einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt <strong>für</strong> Sicherheit im Gesundheitswesen/ Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem<br />

nationalen Erfassungssystem <strong>für</strong> Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung <strong>für</strong> die Erfassung<br />

dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich unter arzneimittelsicherheit@<br />

gsk.com.) Wellbutrin® XR sollte nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die ebenfalls Bupropion enthalten,<br />

z.B. Wellbutrin® SR (zur Behandlung von Depression, in Österreich nicht zugelassen) oder Zyban® XR (zur Raucherentwöhnung,<br />

in Österreich nicht mehr erhältlich).Wellbutrin® XR-Tabletten sollten im Ganzen, unzerkaut und unzerkleinert geschluckt werden. Die<br />

Maximaldosis sollte 300 mg pro Tag nicht überschreiten.<br />

Turnusärzte-Ausbeutung belegt<br />

Arbeitszeiten<br />

Prüfung auch in <strong>Kärnten</strong> gefordert<br />

Es gibt wahrscheinlich kaum ein Gesetz, gegen das so häufig verstoßen<br />

wird, wie das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz <strong>für</strong> Ärzte.<br />

Eine stichprobenartige Überprüfung der Arbeitszeit von Ärzten<br />

durch das Wiener Kontrollamt an zehn Abteilungen in vier Spitälern<br />

in Wien zeigte eklatante Überschreitungen der höchst zulässigen<br />

Arbeitszeiten. Bei 299 Ärzten wurden über 1.200 Verstöße<br />

nachgewiesen. Dies obwohl die Limits <strong>für</strong> Mediziner sowieso umfangreicher<br />

sind als <strong>für</strong> andere Berufsgruppen. Von der Ausbeutung<br />

hauptsächlich betroffen sind Turnusärzte.<br />

Der Präsident der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Josef Huber, und der<br />

Kurienobmann der Spitalsärzte, Dr. Hans Ingo Kager, anerkannten,<br />

dass erstmals eine unabhängige Institution wie ein Kontrollamt<br />

dieses Problem objektiv untersucht hat. Sie wundert das besorgniserregende<br />

Ergebnis nicht. „Jetzt wird erstmals von einem Kontrollorgan<br />

das bestätigt, was wir Ärzte schon lange beklagen. Den<br />

augenzwinkernden Umgang mit den Arbeitszeitregeln <strong>für</strong> Spitalsärzte<br />

seitens der Dienstgeber.“ Und es passe auch ins Bild, dass es<br />

die Schwächsten im System, die Turnusärzte, am meisten trifft.<br />

In dem Prüfbericht werde laut Dr. Huber ebenfalls ein wichtiger<br />

Punkt angesprochen. Dass eine Änderung des Status quo teilweise<br />

auch an den Ärzten selbst scheitere, weil manche von ihnen überlange<br />

Dienstzeiten in Kauf nehmen würden um auf ein adäquates<br />

Gehalt zu kommen. Das Besoldungsschema sei leider auf Selbstausbeutung<br />

ausgerichtet, weil das zu niedrige Grundeinkommen<br />

häufig nur durch überlange Dienste auf das angemessene Maß<br />

gebracht werden könne.<br />

Öffentliche Berichte wünschenswert<br />

Laut Huber habe das Einschreiten des Kontrollamtes in Wien noch<br />

einen Vorteil. Dessen Berichte sind öffentlich. Die Missstände werden<br />

damit breiter bekannt. Im Gegensatz zum Arbeitsinspektorat,<br />

das ansonsten die Krankenhäuser prüft, dessen Berichte aber der<br />

Amtsverschwiegenheit unterliegen. Festgestellte Verstöße werden<br />

daher der Öffentlichkeit im Regelfall nicht bekannt.<br />

„Es wäre wünschenswert, wenn auch der Kärntner Rechnungshof<br />

diesem Beispiel folgen und die Einhaltung der Arbeitszeitgrenzen<br />

in den Kärntner Spitälern unter die Lupe nehmen würde“, meinen<br />

Dr. Huber und Dr. Kager. Sie be<strong>für</strong>chten, dass auch in <strong>Kärnten</strong> ähnliche<br />

Gesetzesüberschreitungen zutage kämen.<br />

Die festgestellten Missstände in Wien seien kein lokal begrenztes<br />

Phänomen. Dabei verweisen die Spitzenvertreter der Kammer auf<br />

die Resultate der Befragung von Turnusärzten in allen Kärntner<br />

Spitälern.<br />

Deren Vertreter, Dr. Christoph Arneitz und Dr. Christoph Clement,<br />

haben die übermäßige Beanspruchung der Turnusärzte in der November-Ausgabe<br />

der „Kärntner Ärztezeitung“ so beschrieben:<br />

Wochenend- oder Nachtdienste werden lediglich in 61,4 % entsprechend<br />

den Arbeitszeitbestimmungen beendet. Sehr häufig (73,8 %)<br />

muss der Tag-Dienst länger bleiben, da das Arbeitspensum ansonsten<br />

nicht mehr bewältigbar scheint. Abgesehen vom Ignorieren<br />

gesetzlich geregelter Arbeitszeitbestimmungen beklagen darüber<br />

hinaus 36,6 % der Turnusärzte, dass die Mehrstunden nicht adäquat<br />

verrechnet werden!<br />

Auch in der Steiermark würden kürzlich nahezu unglaubliche Arbeitszeitüberschreitungen<br />

bekannt. Der Gipfel: 107,5 Stunden waren<br />

zwei Ärzte eines Hauses jeweils durchgehend im Dienst!<br />

Die Wiener Prüfer brauchten schon eine gewisse Beharrlichkeit,<br />

um die Mängel aufzudecken. Denn man stellte fest, dass die „<strong>für</strong><br />

das ärztliche Personal eingesetzten EDV-Dienstplanprogramme<br />

lediglich eingeschränkt <strong>für</strong> die Kontrolle der Einhaltung sämtlicher<br />

arbeitszeitrechtlicher Vorgaben geeignet waren. Insbesondere<br />

waren Auswertungen in Bezug auf die durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten<br />

und die gesetzlich festgelegten Ruhezeiten aufgrund<br />

systemtechnischer Gegebenheiten in beiden EDV-Systemen<br />

nicht möglich bzw. unterblieb eine entsprechende Programmierung“.<br />

So mussten die Arbeitszeiten der insgesamt erfassten 299 Ärzte<br />

anhand der schriftlichen Abrechnungen mühsam rekonstruiert<br />

werden. 283 unterschiedliche Überschreitungen von Arbeitszeithöchstgrenzen<br />

wurden dokumentiert. Des Weiteren stellten die<br />

Kontrolleure rd. 900 Unterschreitungen der Wochenruhezeiten<br />

fest.<br />

Vor allem Turnusärzte betroffen<br />

Schließlich brachte die Prüfung zutage, dass von den erhobenen<br />

Überschreitungen der Arbeitszeithöchstgrenzen sowie den Unterschreitungen<br />

der wöchentlichen Ruhezeiten im Gesamten zu annähernd<br />

zwei Drittel Turnusärzte betroffen waren.<br />

Die Überschreitung der wöchentlich erlaubten Arbeitszeit betrug<br />

im Schnitt bis zu 5 Stunden. Überlange Dienstzeiten wurden vor<br />

allem von Turnusärzten im „Poolingdienst“, die von Abteilung zu<br />

Abteilung wechseln mussten, abverlangt, wobei sie im EDV-erfassten<br />

Dienstplan gar nicht aufschienen.<br />

Fazit der Prüfer: Insgesamt betrachtet lagen die angeführten<br />

Überschreitungen in rd. zwei Drittel der Fälle innerhalb von acht<br />

Stunden und in rd. einem Drittel der Fälle zwischen neun und 25<br />

Stunden.<br />

Bemerkenswert erschien dabei, dass beispielsweise die Arbeitszeit<br />

eines Turnusarztes in Fachausbildung durchschnittlich in jeder<br />

dritten Woche des Durchrechnungszeitraumes zwischen 74 und<br />

97 Stunden (!) lag.<br />

Auffallende Verstöße gab es auch bei der Anzahl der Nachtdienste,<br />

die innerhalb des 26-wöchigen Durchrechnungszeitraumes 39<br />

nicht übersteigen dürfen. Turnusärzte kamen auf 41 bis 44!<br />

Abteilungsübergreifende Kontrolle<br />

Das Kontrollamt rät daher dringend: „Aufgrund des vorliegenden<br />

Prüfungsergebnisses wäre es angezeigt, künftig <strong>für</strong> eine gleichmäßigere<br />

Verteilung der ärztlichen Dienste Sorge zu tragen!“ Nicht<br />

zuletzt wären Maßnahmen zu setzen, die bei abteilungswechselndem,<br />

ärztlichem Personal wie etwa den Turnusärzten eine standardmäßige<br />

Überprüfung der Einhaltung arbeitszeitrechtlicher<br />

Normen über den gesamten Durchrechnungszeitraum gewährleisten.<br />

„Die Einhaltung der Bestimmungen hat in den KABEG-Häusern<br />

höchste Priorität“, so die Reaktion des größten Krankenhausträgers<br />

in <strong>Kärnten</strong> auf eine Presseaussendung der <strong>Ärztekammer</strong>. Die<br />

Dienstplangestaltung werde durch eine Warnfunktion erleichtert<br />

und außerdem spreche man regelmäßig mit den Führungskräften.<br />

Sollte es in Notfällen zu Arbeitszeitüberschreitungen kommen, appelliere<br />

man an die Eigenverantwortung der Ärzte, die ungeplante<br />

Überstunden möglichst zeitnahe ausgleichen sollten.<br />

12 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 13


Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Ich habe mich als Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

sehr gefreut, als im Mai 2012 in <strong>Kärnten</strong> die Kärntner Gesundheitscharta<br />

von allen Parteien einstimmig ratifiziert wurde. In<br />

dieser Gesundheitscharta wurde klar festgelegt, dass thematisch<br />

unter anderem das Hauptaugenmerk auf die Kinder- und Jugendgesundheit<br />

zu legen ist.<br />

Die Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie im Klinikum Klagenfurt<br />

ist das Zentrum <strong>für</strong> chirurgisch kranke Kinder und Jugendliche<br />

in <strong>Kärnten</strong>, das mit Endversorgungskompetenz Kinder aus<br />

<strong>Kärnten</strong>, Osttirol und der Obersteiermark versorgt.<br />

Kinder sind unsere Zukunft und es ist unsere Aufgabe, diesen Zukunftsträgern<br />

die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen.<br />

Um so verwunderlicher ist es, dass es immer wieder Entscheidungsträger<br />

gab und gibt, die offen die Notwendigkeit des Bestehens<br />

einer Kinder- und Jugendchirurgie im Klinikum Klagenfurt<br />

anzweifeln.<br />

Sollen die Kärntner Kinder wirklich von Organspezialisten behandelt<br />

werden, die bisher aufgrund ihrer Ausbildung und klinischen<br />

Tätigkeit keine Kinder behandelt haben? Chirurgie leitet sich vom<br />

griechischen „cheir“ (Hand) ab und ist ein Handwerk, das es zu erlernen<br />

gilt. Während in Führungspositionen im Gesundheitswesen<br />

heute auch Quereinsteiger ohne spezifische Qualifikation reüssieren<br />

können oder es zumindest versuchen können, ist dies in der<br />

Chirurgie und besonders in der Kinder- und Jugendchirurgie unmöglich.<br />

Nur die jahrelange Beschäftigung mit dem Kind und dem<br />

kindlichen wachsenden Organismus, die Diagnosestellung beim<br />

nicht kommunizierenden kleinen Patienten, das Operieren in einem<br />

Operationsgebiet von Briefmarkengröße wie beim Säuglingsleistenbruch<br />

unter mikrochirurgischen Bedingungen erlauben<br />

qualitativ hochwertige medizinische Leistungen, die jedes einzelne<br />

der uns anvertrauten Kinder verdient hat.<br />

Es ist ohnedies traurig und bedauerlich, dass im Klinikum Klagenfurt<br />

mehr als ein Drittel der Kinder auf Erwachsenenabteilungen<br />

behandelt werden, während die kindlichen Patienten im sog.<br />

Eltern-Kind-Zentrum sukzessive durch Erwachsene verdrängt werden<br />

(z.B. Plastische Chirurgie) und die Kinder- und Jugendchirurgie<br />

keine eigene Station und kein eigenes eingespieltes Kinderkrankenpflegeteam<br />

mehr hat, sondern dieses mit den Pädiatern teilen<br />

muss. Wer von uns würde im Erwachsenenbereich einer diplomierten<br />

Krankenpflegekraft der Psychiatrie oder der Inneren Medizin<br />

die gleiche fachliche Expertise <strong>für</strong> die Pflege und Betreuung von<br />

chirurgisch kranken Patienten zutrauen wie einer chirurgisch geschulten<br />

Schwester? Es ist zwar bewundernswert, wie die Pflegekräfte<br />

die Ausweitung ihrer fachlichen Kompetenz zu bewältigen<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Klagenfurt<br />

Vorstand<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

versuchen; es ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Expertenteams<br />

klein gehalten werden müssen, um eine Wissenskonzentration<br />

zu ermöglichen und das <strong>für</strong> die Behandlungsqualität so<br />

wichtige Vier-Hände-vier-Augen-Prinzip leben zu können.<br />

Ich möchte besonders hervorheben, dass an der Abteilung <strong>für</strong> Kinder-<br />

und Jugendchirurgie des Klinikum Klagenfurt in den letzten<br />

5 Jahren eine Zunahme der ambulanten Patienten um 33 %, der<br />

ambulanten Frequenzen um 45 % und der operativen Einriffe um<br />

35 % erfolgte. Ich möchte betonen, dass diese eindrucksvolle Leistungssteigerung<br />

ohne Personalaufstockung bewerkstelligt wurde.<br />

Es ist daher auch verständlich, dass die Mitarbeiter immer wieder<br />

an ihre Leistungsgrenzen kommen und insbesondere im Nachtdienst<br />

wegen der steigenden Anzahl von Operationen ein Backup<br />

durch einen in Bereitschaft stehenden Kinderchirurgen notwendig<br />

wäre, um den Versorgungsauftrag zur vollen Zufriedenheit zu erledigen.<br />

Da in der Nacht der diensthabende Oberarzt ohne kundigen<br />

Turnusarzt Dienst versieht, ist die Belastung durch die oft<br />

gleichzeitig notwendige Versorgung von Akutfällen, Patientenaufnahmen,<br />

Betreuung der stationären Patienten auf den Normalstationen,<br />

der Intensivstation und Neonatologie, Übernahme von<br />

Patienten im Schockraum oder durch Eingriffe im Operationssaal<br />

eine schwer zumutbare Aufgabe.<br />

Klare Positionen gefordert<br />

Es ist mir schon bewusst, dass Geld nicht unbegrenzt zur Verfügung<br />

steht. Aber man sollte sich hüten, dass der ökonomische<br />

Druck dazu verführt, die medizinischen Leistungen nach Willkür zu<br />

kappen bzw. etwaige Risken <strong>für</strong> den Patienten zu akzeptieren. Um<br />

hier nicht eine heikle Gratwanderung durchzuführen, bedarf es<br />

einer klaren Positionierung der Gesundheitspolitik und gegebenenfalls<br />

einer öffentlichen Diskussion, welche medizinischen Leistungen<br />

der Bevölkerung nicht mehr angeboten werden können<br />

und sollen. Da Kinder keine Wähler sind, erscheint mir die Kindermedizin<br />

per se leichter angreifbar.<br />

Aber wir sind nicht nur <strong>für</strong> das verantwortlich, was wir tun, sondern<br />

auch <strong>für</strong> das, was wir nicht tun (zit. Molière). Ich würde gerne mit<br />

den Verantwortlichen aus der Politik und dem Gesundheitswesen<br />

sowie den Vertretern der Kindermedizin in einen Kindergesundheitsdialog<br />

einzutreten.<br />

Nachfolgend erlaube ich mir, meine Gedanken <strong>für</strong> eine kinder- und<br />

jugendchirurgische Versorgung <strong>für</strong> die Kärntner Bevölkerung als<br />

Diskussionsgrundlage zu präsentieren.<br />

ÜBERLEGUNGEN zu einem KINDER- UND JUGENDCHIRURGISCHEN SOWIE<br />

UNFALLCHIRURGISCHEN VERSORGUNGSKONZEPT <strong>für</strong> KINDER IN KÄRNTEN<br />

Präambel:<br />

Das Sonderfach der Kinder- und Jugendchirurgie versteht sich in<br />

internationaler Übereinkunft als Pendant zur Kinder- und Jugendheilkunde<br />

und als primärer Ansprechpartner chirurgischer Erkrankungen<br />

im Kindesalter.<br />

Die moderne chirurgische Behandlung des Kindes ist ein erfolgreicher<br />

Weg, wenn sie größtmöglichst zentralisiert<br />

abläuft, d.h. unter jenen Voraussetzungen,<br />

wo gegebenenfalls interdisziplinär,<br />

auf breiter Basis der medizinisch-ärztliche<br />

(Pädiatrie, Neonatologie, Pränatalmedizin,<br />

Kinderanästhesie, Kinderintensivmedizin,<br />

Kinderradiologie, Kinderonkologie) und der<br />

kinderspezifisch diplomierte Pflegebereich ergänzend zusammenwirken<br />

können. Nur die tagtägliche intensive Beschäftigung<br />

mit dem kindlichen bzw. jugendlichen Organismus kann zum Garant<br />

einer hochqualitativen chirurgischen Versorgung des Kindes<br />

Eine Hospitalisierung von<br />

Kindern an Erwachsenenabteilungen<br />

sollte der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Kinder- und Jugendchirurgisches Zentrum<br />

(Krankenanstalt Typ I) :<br />

Versorgung von Kindern (


Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Periphere Krankenhäuser (KA Typ 2 – 4):<br />

Allgemeinchirurgen sollten:<br />

• 12 Monate Rotation auf einer Kinderchirurgischen Abteilung haben,<br />

• ausreichend Routine haben, um Kompetenzlevel zu halten,<br />

• verpflichtend kinderchirurgische <strong>Fortbildungen</strong> besuchen.<br />

Aufnahme- und Transferierungskriterien <strong>für</strong> Kinder<br />

1. Altersgruppe 0 bis 1 Jahr:<br />

Keine stat. Aufnahme in Standardkrankenanstalten, ausschließlich<br />

in Krankenanstalten Typ 1<br />

Eingriffen, bei denen eine notfallmäßige Revision erforderlich werden<br />

kann.<br />

Ausnahme:<br />

• Kinder mit zu erwartenden komplizierten unfallchirurgischen/<br />

kinderchirurgischen Eingriffen werden ausschließlich (nach Erstversorgung)<br />

an die Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

nach Klagenfurt transferiert. Von dort werden die zuständigen<br />

Fachabteilungen des LKH Klagenfurt im Bedarfsfalle zugezogen<br />

(z.B. Neurochirurgie, Kieferchirurgie, Augenabteilung, Plastische<br />

Chirurgie, Orthopädie etc.).<br />

2. Altersgruppe 1 bis 6 Jahre<br />

Stationäre Aufnahme in Standardkrankenanstalt:<br />

• nur ausnahmsweise<br />

• mit Begleitperson <strong>für</strong> max. 1 Nacht,<br />

• zur Beobachtung nach elektiven chir. Eingriffen an gesunden,<br />

infektfreien Kindern, die sonst auch vom niedergelassenen Arzt<br />

durchgeführt werden (z.B. Circumcision) jedoch nicht nach<br />

3. Altersgruppe 7 bis 15 Jahre:<br />

Stationäre Aufnahme in Standardkrankenanstalten:<br />

• <strong>für</strong> Standardeingriffe von weniger als 1 Stunde Narkosedauer,<br />

• voraussichtlich ohne nachfolgende Intensivbetreuung,<br />

• bei sonst gesunden Kindern ohne akute Infekte in den vergangenen<br />

4 Wochen (erhöhte Gefahr von Laryngo- und Bronchospasmus).<br />

Kinder mit folgenden Diagnosen sollten ausschließlich an<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie in<br />

Klagenfurt versorgt werden:<br />

Traumapatienten:<br />

• unter 6 Jahren<br />

• mit offenen Frakturen<br />

• mit Verletzungen mit Gefäß- und Nervenbeteiligung<br />

• mit Schädel-/ Hirntrauma mit Bewusstlosigkeit und neurochirurgischem<br />

Bedarf<br />

• mit schweren Mehrfachverletzungen<br />

• mit zu operierenden Frakturen an Gelenken und Wachstumsfugen<br />

• mit Amputationen<br />

• mit schwerem Abdominaltrauma mit Organverletzung<br />

• mit schwerem Thoraxtrauma<br />

• mit Verbrennungen II b - III<br />

Abdominalchirurgische Patienten:<br />

• Invagination<br />

• Hypertrophe Pylorusstenose<br />

• Säuglingshernie<br />

Anästhesiebezogene Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />

Versorgung von Kindern :<br />

1. Empfehlungen Seitens der Universitätsklinik <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin Graz, basierend auf den internationalen<br />

Richtlinien der ASA (American Society of Anesthesiologists).<br />

• Nachgewiesene Basisausbildung in Kinderanästhesie<br />

• regelmäßige abteilungsinterne Aktualisierung der Berechtigung,<br />

an Kindern Anästhesieleistungen durchzuführen. Die Verantwortung<br />

<strong>für</strong> diese Berechtigung trägt der Leiter der Anästhesieabteilung<br />

des Versorgungskrankenhauses. Dabei soll die Frage<br />

Berücksichtigung finden, ob regelmäßige Routine in der Versorgung<br />

einer konkreten Altersgruppe vorhanden ist. Bei nicht<br />

ausreichender Routine in Kindernarkosen im eigenen Haus sollten<br />

Gastärzte von Abteilungen mit großer Kinderanästhesieroutine<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

• Verpflichtung der primär Verantwortlichen der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesie<br />

und Intensivmedizin, am Klinikum Klagenfurt regelmäßige<br />

<strong>Fortbildungen</strong> in Kinderanästhesie anzubieten.<br />

• Vorhandensein von eigenen Aufklärungsunterlagen und Protokollen<br />

<strong>für</strong> die präoperative Durchuntersuchung und Durchführung<br />

von Anästhesie an Kindern und Jugendlichen.<br />

• Genaue Kenntnisse der von Erwachsenen abweichenden Kriterien,<br />

vor allem bei Kindern und Jugendlichen, wann ein elektiver<br />

Eingriff zu verschieben ist.<br />

• Altersentsprechende Beatmungs- und Anästhesiesysteme <strong>für</strong><br />

Kinder unter bzw. über 20 kg Körpergewicht.<br />

• Schriftliche Unterlagen am Anästhesiearbeitsplatz über die Wahl<br />

des richtigen Intubationsbesteckes, Beatmungsmaske und Tubus,<br />

altersentsprechende Beatmungsparameter, gewichtsbezogene<br />

Medikamentendosierung, einschließlich Zusammensetzung<br />

und Menge des perioperativen Flüssigkeitsersatzes. Kenntnisse<br />

der Einschätzung von Blutverlusten und des altersentsprechenden<br />

Ersatzes sowie von altersabhängigen Normwerten von<br />

Laboranalysen.<br />

2. Laut Empfehlungen des ÖSG 2010 (11/2010):<br />

Anästhesiologische Versorgung von Kindern < 1 Jahr, bei schweren<br />

Eingriffen und/oder wesentlichen Prä-/Ko-Morbidität nur unter folgenden<br />

Voraussetzungen ausschließlich in KA des KA-Typs 1.<br />

Anästhesiologische Versorgung von Kindern < 3<br />

Jahren unter folgenden Voraussetzungen:<br />

• Zwei primär <strong>für</strong> die Kinderanästhesie verantwortliche Fachärzte<br />

(Nachweiserfordernis von >/= 30 durchgeführten Anästhesien<br />

an unter 1-Jährigen).<br />

• Verpflichtungen der primär verantwortlichen Fachärzte: Fortbildung<br />

in Kinderanästhesie (>/= 1 Fachtagung in 2 Jahren) oder<br />

Hospitation in KCH-Einheit einer KA des KA-Typs 1 (>/= 1 Woche<br />

alle 2 Jahre); Führen eines Logbuchs über alle Kinderanästhesien<br />

an unter 6-Jährigen.<br />

• Zwei primär verantwortliche DGKP mit Nachweis der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Sonderausbildung <strong>für</strong> Anästhesie gemäß<br />

GuKG und Nachweis einer praktischen Ausbildung >/= 1 Monat<br />

in KCH-Einheit einer KA des KA-Typs 1.<br />

• Verpflichtungen der primär verantwortlichen DGKP: Fortbildung<br />

im Bereich der Kinderanästhesie (>/= 1 Fachtagung in<br />

2 Jahren) oder Hospitation in KCH-Einheit einer KA des KA-Typs<br />

1 (>/= 1 Woche alle 2 Jahre).<br />

Nichtmedizinische Voraussetzungen <strong>für</strong> die Aufnahme von<br />

Kindern in Standardkrankenhäusern:<br />

• Möglichkeit der Mitaufnahme einer Bezugsperson<br />

• Spezielle Ausbildung des Pflegepersonals<br />

• Bauliche Voraussetzungen <strong>für</strong> die Kinderunterbringung einschließlich<br />

Mobilien wie Betten verschiedener Größen<br />

• Keine Unterbringung von Kindern zusammen mit fremden<br />

Erwachsenen in einem Raum<br />

• Eine stationäre Aufnahme zur operativen Betreuung eines Kindes<br />

in einem Versorgungskrankenhaus soll nicht durchgeführt<br />

werden, wenn der geplante Eingriff ebenso gut in der Tagesklinik<br />

des ELKI im LKH Klagenfurt durchgeführt werden kann<br />

(Phimosen, Weichteileingriffe).<br />

• Spezielle chirurgische und diagnostische Instrumente<br />

• Kleider verschiedener Größe<br />

• Windeldienst<br />

• Milchküche<br />

Dieses Modell basiert auf den Angaben des ÖSG 2006 und 2010<br />

und lehnt sich an das Modell Steiermark an.<br />

Literatur:<br />

- American Academy of Pediatrics, Section on Anesthesiology. Guidelines for the Pediatric<br />

Perioperative Anesthesia Environment. Pediatrics 1999; 103: 512 – 515.<br />

- Schweizer Gesellschaft <strong>für</strong> Anästhesie und Reanimation. In welchen Spitälern sollen<br />

Säuglinge und Kleinkinder operiert werden? Schweizerische Ärztezeitung 1993:<br />

140-142.<br />

- Ergebnisniederschrift der 70. Gesundheitsministerkonferenz am 20. und 21.11.1997<br />

in Saarbrücken. Verbesserung der kindgerechten Krankenhausversorgung.<br />

- 1. Europäische „ Kind im Krankenhaus-Konferenz “ Leiden 1988. Charta <strong>für</strong> Kinder im<br />

Krankenhaus.<br />

- ÖSG 2006, 2010, BMG<br />

- Rokitansky, www.perinatal.at/sites<br />

16 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 17


Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie,<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Vorstand<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Persönliche Daten:<br />

Geburtsdatum: 16.4.1957<br />

Geburtsort: Knittelfeld<br />

Staatsangehörigkeit: Österreich<br />

Familienstand: verheiratet mit Dr. Ute Fasching, MSc, 3 Kinder<br />

dienstlich tätig an der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie,<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

St. Veiter Straße 47<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0463/538-39300<br />

E-Mail: guenter.fasching@kabeg.at<br />

SCHULAUSBILDUNG<br />

1963 – 1967 Grundschule in Apfelberg<br />

1967 – 1975 Bundesgymnasium in Knittelfeld<br />

5.6.1975 Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

POSTPROMOTIONELLE AUSBILDUNG / QUALIFIKATION<br />

1975 - 1981 Studium der Medizin an der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz<br />

7.7.1981 Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde<br />

1.1.1989 Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie<br />

12.12.1989 Notarzt<br />

1.7.1991 Facharzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

4.7.1991 Diplom Sportmedizin<br />

9.10.1998 Diplom <strong>für</strong> Alpinmedizin<br />

9.1.1997 Fellow of the European Board of Paediatric Surgeons<br />

(Europäisches Facharztdiplom)<br />

11.9.2007 Additivfacharzt <strong>für</strong> Pädiatrische Intensivmedizin<br />

Präsenzdienst: 6 Monate Grundwehrdienst, Milizsoldat bis 1997<br />

BERUFSWEG<br />

1981 – 1989 Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie an<br />

der Univ.-Klink <strong>für</strong> Chirurgie (Univ.-Prof. Dr. Kraft-<br />

Kinz) und der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />

(Univ.-Prof. Dr. Sauer), Graz<br />

1989 – 1991 Facharztausbildung an der Univ.-Klinik <strong>für</strong><br />

Kinderchirurgie, Graz (Univ.-Prof. Sauer)<br />

1991 – 1995 Oberarzt an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Kinderchirurgie, Graz<br />

1995 – 2000 Vorstand der Chirurg. Abteilung des Gottfried von<br />

Preyer´schen Kinderspitals, Wien<br />

1995 – 2000 stv. Ärztlicher Direktor des Gottfried von<br />

Preyer´schen Kinderspitals, Wien<br />

seit 1.7.2000 Vorstand der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

FUNKTIONEN<br />

Standespolitische Funktionen<br />

1990 – 1994 Mittelbauvertreter im Fakultätskollegium, Med.<br />

Fakultät, KFUG<br />

1990 – 1994 Mitglied der Klinikkonferenz, Univ.-Klinik <strong>für</strong><br />

Kinderchirurgie, Graz<br />

1996 – 2000 Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinderchirurgie,<br />

ÄK <strong>für</strong> Wien<br />

seit 2001 Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie, ÄK <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Sonstige Funktionen<br />

1989 – 2000 Leitender Flugrettungsarzt, Flugeinsatzstelle Aigen /<br />

Ennstal<br />

1998 – 2000 Bundesarzt des Österreichischen Bergrettungsdienstes<br />

seit 2000 Leiter der Landesstelle <strong>Kärnten</strong> von „Große schützen<br />

Kleine“<br />

seit 2002 Nichtständiges Mitglied der Ethikkommission der<br />

Kärntner Landesregierung<br />

seit 2005 Allgemein beeideter und gerichtl. zertifizierter Sachverständiger<br />

<strong>für</strong> das Gebiet Kinderchirurgie und Kindertraumatologie<br />

HABILITATION<br />

seit 30.1.1995 Lehrbefugnis <strong>für</strong> das Fach Kinderchirurgie an der Universität<br />

Graz<br />

LEHRTÄTIGKEIT<br />

seit 2001 VO Expeditions- und „Wilderness“- Medizin Teil 2, 1h;<br />

MUG<br />

seit 2001 Pflichtfamulatur Kinderchirurgie MUG<br />

seit 2001 VO Praxisorientiertes Lernen am Patienten, MUG<br />

seit 2006 Mentoring der Studenten des Lionsprojekt „Medizinstudenten<br />

ohne Grenzen“ <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

2006 Gastprofessur an der Medizinischen Fakultät der Universität<br />

von Sana’a, Al Thawra Teaching Hospital,<br />

Sana’a, Jemen<br />

2003 Gastprofessur in Doha, Qatar<br />

Aktivitäten in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

2009 - 2012 Präsident der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie<br />

seit 2012 Vizepräsident der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie<br />

seit 2010 Gründungsmitglied des Networking Office der EUPSA<br />

(Planung von Multicenter-Studien etc.)<br />

Postpromotionelle Fortbildung/Kurse<br />

− 1985: Liverpool, GB, Kurs <strong>für</strong> Neugeborenenchirurgie des<br />

British Council, Prof. Lister<br />

− 1988: Budapest, Ungarn, Handchirurgiekurs, Prof. Manninger<br />

− 1989: Peking, China, Kinderchirurgie, Prof. Zhang<br />

− 1990: Budapest, Ungarn, Handchirurgiekurs, Prof. Renner<br />

− 1991: Kobe, Japan, Kinderchirurgie, Dr. Tsugawa<br />

− 1991: New York, USA, Operationskurs über anorektale Fehlbildungen,<br />

Prof. Pena<br />

− 1993: San Francisco, USA, University of California, Fetal<br />

Treatment Program, Prof. Harrison<br />

− 1993: Loma Linda, USA, Prof. Gibbs (Kurzaufenthalt)<br />

− 1993: Los Angeles, Prof. Fonkalsrud (Kurzaufenthalt)<br />

− 1994: Salt Lake City, USA, Internat. Workshop über angeborene<br />

Handfehlbildungen, Prof. Lister<br />

− 1994: San Francisco, USA, University of California, Fetal<br />

Treatment Program, Prof. Harrison<br />

− 1994: Hamburg, Deutschland, European Surgical Institute,<br />

Basiskurs minimal-invasive Chirurgie<br />

− 1997: Hamburg, Deutschland, European Surgical Institute,<br />

Kinderchirurg. Kurs minimal-invasive Chirurgie<br />

− 2000: Toronto, Kanada, Kinderurologie, Prof. McLorie<br />

− 2002: Dublin, Irland, Kinderurolog. Workshop, Prof. Puri<br />

− 2003: Hamburg, Deutschland, Handchirurgie,<br />

Chefarzt Habenich<br />

− 2003: Kopenhagen, Dänemark, Krankenhausmanagement<br />

− 2004: Regensburg, Deutschland, Workshop, Laparoskopie<br />

in der Kinderurologie<br />

− 2006: Hamburg, Deutschland, Handchirurgie,<br />

Chefarzt Habenich<br />

Auszeichnungen<br />

Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark <strong>für</strong> die Notarzttätigkeit<br />

am Rettungshubschrauber<br />

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Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Erster Oberarzt<br />

Dr. Karel Krafka<br />

Oberärztin<br />

Dr. Alja Gössler<br />

Oberärztin<br />

Dr. Gabriele Gritsch-Olipp<br />

Oberarzt<br />

Dr. Saschah Zaheri<br />

Geboren in der Tschechischen Republik, in Brno,<br />

Studium der Medizin an der Masaryk-Universität in Brno.<br />

1982–1986 Ausbildung im Unfallkrankenhaus in Brno<br />

1986–1990 Chirurg an der chirurgischen Abteilung des Onkologischen<br />

Masaryk-Instituts in Brno<br />

1990–2006 Chirurg an der Universitätsklinik <strong>für</strong><br />

Kinderchirurgie in Brno<br />

1996–2006 leitender Arzt der Abteilung <strong>für</strong> allgemeine<br />

Kinderchirurgie der Universitätsklinik in Brno<br />

1996–2006 Assistent an der medizinischen Fakultät der<br />

Masaryk-Universität in Brno<br />

Auslandspraxis:<br />

Linz, Berlin-Buch, Berlin-Steglitz<br />

Facharzt <strong>für</strong> allgemeine und Kinderchirurgie<br />

seit August 2006: Oberarzt an der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie des Klinikum Klagenfurt<br />

seit 1.1.2012: Erster Oberarzt<br />

Schwerpunkte: Minimal-invasive Chirurgie<br />

Verheiratet, 2 Töchter<br />

Matura in Wien, Medizinstudium an der Universität Wien<br />

Turnus- und Facharztausbildung:<br />

Gegenfach Pädiatrie an der pädiatrisch-kinderchir. Abteilung des<br />

Hospital San Gabriel in La Paz, Bolivien<br />

Gegenfach Chirurgie im KH Hallein und LKH Tulln<br />

Turnus Innere Medizin im KH Hallein<br />

Gegenfach Urologie an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Urologie Graz<br />

Ass. Ärztin <strong>für</strong> Kinderchirurgie an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />

Graz, Univ.-Prof. Dr. Höllwarth<br />

seit Juli 2006 Oberärztin an der Abt. <strong>für</strong> Kinder- u. Jugendchirurgie,<br />

Leitung der chirurgisch-gastroenterologischen Spezialambulanz,<br />

Leitung der Ambulanz <strong>für</strong> Verbrennungen,<br />

Leiterin des gastroenterologischen Kinderkompetenzzentrums<br />

GeKKo,<br />

Leitung der Kinderschutzgruppe des Klinikum Klagenfurt<br />

1984 Matura am BORG Klagenfurt<br />

1993 Promotion an der KFU Graz<br />

1993–1997 Turnus und Turnusverlängerung LKH Klagenfurt<br />

1997–1998 Gastärztin Abt. <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

1998–2001 Hauptfach Abt. <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

2001–2002 Ausbildungsstelle <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie an<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Herz-Thorax-Chirurgie<br />

seit 2002: Fachärztin <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Verheiratet mit Dr. Verena Zaheri<br />

Matura am BORG Treibach-Althofen<br />

Studium der Medizin an der Universität Wien<br />

Turnus im LKH Klagenfurt und im EKH Klagenfurt<br />

Facharztausbildung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

im Klinikum Klagenfurt<br />

seit 2009 Oberarzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin, Notarzt<br />

Schwerpunkt: Traumatologie<br />

Lehrtätigkeiten<br />

Betreuung von Studenten im<br />

klinisch-praktischen Jahr<br />

Sonstige Tätigkeiten<br />

Stellvertretender Fachgruppenobmann <strong>für</strong> das Sonderfach<br />

Kinder- und Jugendchirurgie der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Kärnten</strong>;<br />

Ausbildungsbeauftragter <strong>für</strong> die Betreuung des<br />

6. praktischen Ausbildungsjahres <strong>für</strong> Studenten.<br />

Assistenzarzt<br />

Dr. Christoph Arneitz<br />

2003 Matura am Europagymnasium Klagenfurt<br />

2004–2010: Studium der Humanmedizin an der<br />

Medizinischen Universität Graz<br />

Jänner–März 2010: Clinical Rotation Program<br />

Pennsylvania Hospital University of Pennsylvania, USA<br />

August 2010 bis April 2012: Ausbildung zum Allgemeinmediziner<br />

im KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan<br />

seit Mai 2012 Facharztausbildung an der Abteilung <strong>für</strong> Kinderund<br />

Jugendchirurgie<br />

Assistenzärztin<br />

Dr. Christine Dollinger<br />

Matura im Gymnasium der Ursulinen in Graz<br />

Medizinstudium an der Karl Franzens Universität in Graz<br />

Turnusausbildung im UKH Klagenfurt und<br />

LKH Klagenfurt<br />

Stationsärztin in der Privatklinik Villach<br />

seit Juni 2009 Facharztausbildung an der<br />

Abt. <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

20 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 21


Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Allgemeines zum Sonderfach Kinder- und<br />

Jugendchirurgie<br />

Um das Besondere an der Kinderchirurgie deutlich zu machen, wurde 2001 beim<br />

Kongress der weltweiten Vereinigung der Kinderchirurgischen Fachgesellschaften<br />

(World Federation of Associations of Pediatric Surgeons, WOFAPS) in Kyoto folgende<br />

Erklärung verabschiedet:<br />

Children are not just small adults and have medical and surgical<br />

problems and needs that are often quite different from those encountered<br />

by adult physicians. Infants and children deserve the<br />

very best medical care available. Every infant and child who suffers<br />

from an illness or disease has the right to be treated in an environment<br />

devoted to their care by a pediatric medical or surgical<br />

specialist.<br />

Pediatric Surgeons are specially trained physicians with extensive<br />

experience and the greatest expertise in treating infants and children<br />

of all ages (from the neonatal period through adolescence)<br />

with surgical disorders. Because of their unique training pediatric<br />

surgical specialists provide a wide range of treatment options and<br />

the highest quality care to children.<br />

Pediatric Surgeons diagnose, treat, and manage children‘s surgical<br />

needs including: surgical repair of birth defects, serious injures in<br />

children (including some that require surgery), childhood solid tumors,<br />

conditions requiring endoscopy and minimally invasive procedures,<br />

and all other surgical procedures in children including<br />

ambulatory surgery.<br />

In order to provide the best surgical care for infants and children,<br />

complex pediatric surgical procedures should be carried out in<br />

specialized pediatric centres with intensive care facilities appropriately<br />

equipped with modern technology. In addition to the trained<br />

pediatric surgeons, these facilities should be staffed with other<br />

multidisciplinary pediatric specialis including radiologists, anesthesiologists<br />

and pathologists. These specialized centres often provide<br />

educational postgraduate training/research and should be<br />

staffed 24 hours per day seven days per week.<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

Kinder sind nicht einfach nur kleine Erwachsene und haben medizinische<br />

und chirurgische Probleme und Bedürfnisse, die sich oft<br />

sehr von denen unterscheiden, die Ärzte aus der Erwachsenenmedizin<br />

antreffen. Säuglinge und Kinder verdienen die allerbeste medizinische<br />

Versorgung, die verfügbar ist. Jeder Säugling und jedes<br />

Kind, das an einer Krankheit leidet, hat das Recht auf eine ihm entsprechende<br />

Behandlung durch einen Kinderarzt oder Kinderchirurgen.<br />

Kinderchirurgen sind speziell ausgebildete Ärzte mit umfassender<br />

Erfahrung und Sachverständige in der Behandlung von Säuglingen<br />

und Kindern allen Alters (von der Geburt bis hin zu Jugendlichen)<br />

mit chirurgischen Funktionsstörungen. Aufgrund ihrer einzigartigen<br />

Ausbildung verfügen spezialisierte Kinderchirurgen<br />

über eine große Bandbreite an Behandlungsmustern und so über<br />

die höchste Versorgungsqualität <strong>für</strong> Kinder.<br />

Kinderchirurgen diagnostizieren, behandeln und bewältigen chirurgische<br />

Notwendigkeiten bei Kindern: Chirurgische Korrekturen<br />

von Fehlbildungen, schwerwiegende Verletzungen von Kindern,<br />

Tumore bei Kindern, wie Zustände, die eine Endoskopie oder minimal-invasive<br />

Behandlung benötigen, sowie alle anderen chirurgischen<br />

Eingriffe einschließlich der ambulanten Chirurgie.<br />

Um die bestmögliche Behandlung <strong>für</strong> Säuglinge und Kinder zur<br />

Verfügung stellen zu können, sollten komplexe kinderchirurgische<br />

Eingriffe in spezialisierten kinderchirurgischen Zentren mit geeignet<br />

ausgestatteter Intensivstation durchgeführt werden. Zusätzlich<br />

zu den ausgebildeten Kinderchirurgen sollten diese Einrichtungen<br />

über andere Spezialisten <strong>für</strong> die Behandlung von Kindern<br />

verfügen, wie Röntgenologen, Anästhesisten und Pathologen.<br />

Diese spezialisierten Zentren halten häufig die Ausbildung junger<br />

Ärzte und Forschungseinrichtungen vor. Sie sollten die ganze<br />

Woche rund um die Uhr dienstbereit sein.<br />

Kinder- und Jugendchirurgie in Klagenfurt<br />

Das Eltern-Kind-Zentrum im Klinikum Klagenfurt<br />

wurde im Jahre 2002 bezogen.<br />

Die ursprüngliche Intention des Projektes war die Zusammenführung<br />

und Konzentration der konservativen und chirurgischen Kindermedizin<br />

unter Einbeziehung der Geburtshilfe (Perinatalmedizin).<br />

Durch etliche, nicht immer glückliche Umstände wurde die<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie, die auf gleicher Ebene<br />

mit der Intensivstation, den OP-Sälen und dem Aufwachraum untergebracht<br />

war, im April 2010 disloziert und anfangs auf vier und<br />

später auf 3 Stationen verteilt. Selbst im Gebäude der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie sind 6 Betten der Kinderchirurgie zugeordnet.<br />

Mit der Übersiedlung der Plastischen Chirurgie ins Eltern-Kind-<br />

Zentrum wurde der ursprüngliche Gedanke des Kinderzentrums<br />

endgültig konterkariert. Daraus ergaben sich viele Nachteile wie<br />

z.B. ungleich längere Wege durch Verteilung auf 3 Ebenen, erschwerte<br />

Teambildung und Verlust des <strong>für</strong> die Qualitätssicherung<br />

so wichtigen 4 Hände-4 Augen-Prinzips sowie eine erschwerte Belegung<br />

(Infektstation, Kinder- und Jugendpsychiatrie), sodass eine<br />

Vollauslastung praktisch unmöglich ist.<br />

Interdisziplinarität<br />

Bereits in der EACH-Charta (European Association for Children in<br />

Hospital) ist festgehalten, dass Teams, die Kinder betreuen, klein<br />

gehalten werden sollen, um die Fachexpertise zu bündeln. Es ist zu<br />

wünschen, dass in Zukunft Organisationsstrukturen geschaffen<br />

werden, die ein qualitätsbewusstes und mitarbeiterorientiertes<br />

Handeln in den Mittelpunkt stellen werden, um so unsere kleinen<br />

Patienten noch besser betreuen zu können.<br />

Ich glaube, es ist nicht vermessen, darüber nachzudenken und an<br />

die Verantwortlichen zu appellieren, alle erdenklichen Anstrengungen<br />

zu unternehmen, da<strong>für</strong> zu sorgen, dass alle kranken Kinder<br />

des Klinikum Klagenfurt im Eltern-Kind-Zentrum untergebracht<br />

werden sollten, um die Grundvoraussetzung <strong>für</strong> die Behandlung<br />

von Kindern zu erfüllen und somit die Pflege durch diplomiertes<br />

Kinderkrankenpflegepersonal in einem kindgerechten Umfeld zu<br />

gewährleisten. Dieses „operative Zentrum <strong>für</strong> Kinder“ sollte von<br />

einem Kinder- und Jugendchirurgen geleitet werden. In vielen Bereichen<br />

wird das bereits gelebt – durchaus auch unter Einbeziehung<br />

von Organspezialisten.<br />

Kinder- und Jugendchirurgen sind Teamplayer. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten<br />

interdisziplinären Kontakte, die regelmäßig im Routinebetrieb stattfinden<br />

Pädiatrische Intensivmedizin:<br />

Die Hauptkooperation mit der Pädiatrie findet auf der interdisziplinären<br />

Kinderintensivstation und der neonatologischen Intensivstation<br />

statt.<br />

Perinatologische Konferenz:<br />

Regelmäßige Fallbesprechungen über Ungeborene und Neugeborene<br />

mit Geburtshelfern und Neonatologen<br />

Um die bestmögliche Behandlung <strong>für</strong> Säuglinge und Kinder zur<br />

Verfügung stellen zu können, sollten komplexe kinderchirurgische<br />

Eingriffe in spezialisierten kinderchirurgischen Zentren mit geeignet<br />

ausgestatteter Intensivstation durchgeführt werden.<br />

Kinderschutzgruppe<br />

Gemäß den Vorgaben des KAKuG gibt es eine aktive Kinderschutzgruppe<br />

im Eltern- Kind-Zentrum, die sich aus Ärztinnen und Ärzten<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie, Kinder- und Jugendheilkunde<br />

sowie Kinder- und Jugendneuropsychiatrie, aus<br />

diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal <strong>für</strong> Kinder-<br />

und Jugendlichenpflege, einer Psychologin und einem Diplom-Sozialarbeiter<br />

zusammensetzt.<br />

Concor Cor 1,25 mg Filmtabletten · Concor Cor 2,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 3,75 mg Filmtabletten · Concor Cor 5 mg Filmtabletten · Concor Cor 7,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 10 mg Filmtabletten · Qualitative und quantitative<br />

Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 1,25/2,5/3,75/5/7,5/10 mg Bisoprolol Fumarat. Anwendungsgebiete: Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei eingeschränkter systolischer Linksventrikelfunktion zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika und optional zu Herzglykosiden.<br />

Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei chronisch herzinsuffizienten Patienten mit:akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert, kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Grades,<br />

Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialem Block, symptomatischer Bradykardie, symptomatischer Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder schwere Formen des<br />

Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4.), metabolischer Azidose, Überempfindlichkeit gegenüber Bisoprolol oder einen der im Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07<br />

Liste der sonstigen Bestandteile: Concor Cor 1,25 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, vorverkleisterte Maisstärke, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid<br />

(E171), Hypromellose. · Concor Cor 2,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 3,75<br />

mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 5 mg: Tablettenkern:<br />

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 7,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses<br />

Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 10 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid,<br />

Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5,<br />

1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit<br />

und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juli 2012.<br />

Kinderurologische Konferenz:<br />

Regelmäßige Fallbesprechung über urologische Fragestellungen<br />

mit Kindernephrologen, Urologen, Kinderradiologen, Nuklearmedizinern<br />

Röntgenbesprechung:<br />

Tägliche Röntgenbesprechung mit Kinderradiologen<br />

Prim.-Univ. Doz. Dr. Günter Fasching,<br />

Fachgruppenobmann <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

22 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 23


Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - amb. Patienten (exkl. Tagesklinik)<br />

m Gegensatz dazu kam es im 5-Jahreszeitraum zu einer Zunahme der ambulanten<br />

atienten um 33% und der ambulanten Frequenzen um 45%.<br />

ie Zahl der Operationen ist in den letzten 5 Jahren um 35% gestiegen, wobei die<br />

ahl im Nachtdienst stärker anstieg.<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Statistik<br />

Das Behandlungsspektrum<br />

2.017<br />

1.891<br />

1.943<br />

1.944<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

ist von allen chirurgischen Fächern das bei weitem um-<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.209<br />

1.105<br />

1.194<br />

fassendste (z.B. Neugeborenenchirurgie, Kindertraumatologie,<br />

1.000<br />

Kinderurologie, allg. Kinder- und Jugendchirurgie, Kinderonkologie),<br />

d.h. es ist kein „kleines Fach“, sondern das chirurgische Fach<br />

500<br />

0<br />

mit dem größten Spektrum.<br />

Jährlich werden an der Abteilung knapp 2.000 Patienten behandelt;<br />

dies ergibt im Schnitt 6.000 Belegstage und ca. 7.900 Pflegetage<br />

pro Jahr. Die durchschnittliche Belegsdauer ist sinkend und<br />

liegt bei 2,9 Tagen. Im Gegensatz Statistik dazu kam es im 5-Jahreszeitraum<br />

zu einer Zunahme der ambulanten Patienten um 33 % und der am-<br />

ngsspektrum bulanten der Frequenzen Abteilung um 45 <strong>für</strong> %. Die Kinder- Zahl und Operationen Jugendchirurgie ist in den ist von<br />

chen Fächern<br />

letzten 5 Jahren<br />

das bei<br />

um 35<br />

weitem<br />

% gestiegen,<br />

umfassendste<br />

wobei die Zahl im<br />

(z.B.<br />

Nachtdienst<br />

Neugeborenendertraumatologie,<br />

Kinderurologie, allg. Kinder- und Jugendchirurgie,<br />

stärker anstieg.<br />

2007 - 2011<br />

gie), d.h. es ist kein „kleines Fach“, sondern das chirurgische Fach mit<br />

Spektrum.<br />

6.153 6.052 5.997<br />

7.000<br />

5.718<br />

en an der Abteilung knapp 2.000 Patienten behandelt; dies ergibt<br />

6.000<br />

00 Belagstage und ca. 7.900 Pflegetage pro Jahr. Die durchschnittliche<br />

5.000<br />

ist sinkend und liegt bei 2,9 Tagen.<br />

dazu kam 4.000 es im 5-Jahreszeitraum zu einer Zunahme der ambulanten<br />

33% und 3.000 der ambulanten Frequenzen um 45%.<br />

perationen 2.000 ist in den letzten 5 Jahren um 35% gestiegen, wobei die<br />

tdienst stärker anstieg.<br />

1.000<br />

0<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - stationäre Patienten und Begleitpersonen (exkl. Tagesklinik)<br />

2007 - 2011<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

2.017<br />

stationärer<br />

Fall<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - stationäre Patienten und Begleitpersonen (exkl. Tagesklinik)<br />

2007 - 2011<br />

1.209<br />

Begleitperson<br />

2.500<br />

stationärer Fall<br />

2007<br />

1.891<br />

stationärer<br />

Fall<br />

stationärer<br />

Fall<br />

1.105<br />

Begleitperson<br />

Begleitperson<br />

1.943<br />

stationärer<br />

Fall<br />

stationärer<br />

Fall<br />

1.194<br />

Begleitperson<br />

Begleitperson<br />

stationärer<br />

Fall<br />

1.944<br />

stationärer<br />

Fall<br />

1.237<br />

Begleitperson<br />

Begleitperson<br />

stationärer<br />

Fall<br />

2.078<br />

stationärer<br />

Fall<br />

1.287<br />

Begleitperson<br />

1.237<br />

Begleitperson<br />

2.078<br />

OP-Eingriffe - gruppiert, Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

1.287<br />

2009 2010 2011<br />

Endoskop. Eingriffe 58 126 126<br />

Urologische Eingriffe 629 738 684<br />

Min.-invas. Eingriffe 86 99 109<br />

Unfallbezog. Eingriffe 201 307 539<br />

Abdom. Eingriffe 387 363 359<br />

Sonstige Eingriffe 972 896 905<br />

Gesamt 2333 2529 2722<br />

stationärer<br />

Fall<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - Belagstage (exkl. Tagesklinik, exkl. Begleitpersonen)<br />

stationärer Fall<br />

2008<br />

stationärer Fall<br />

2009<br />

stationärer Fall<br />

2010<br />

Begleitperson<br />

5.954<br />

stationärer Fal<br />

2011l<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie –<br />

stationäre Patienten und Begleitpersonen<br />

(exkl. Tagesklinik) 2007–2011<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie – Belegstage<br />

(exkl. Tagesklinik,<br />

exkl. Begleitpersonen)<br />

2007–2011<br />

Anz<br />

Eingriffe in der Tageschirurgie<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

800<br />

700<br />

600<br />

464<br />

500<br />

400<br />

200<br />

0<br />

10.000<br />

5.000<br />

+ 33%<br />

+ 33 %<br />

0<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

0<br />

645 477<br />

639<br />

249 266<br />

300<br />

12.980 13.706<br />

727<br />

534<br />

571<br />

707 687<br />

100<br />

215 211 212 226 208<br />

2008<br />

16.186 17.032<br />

2007 2008 2008 2009 201020092011 2012 2010 2011<br />

18.444<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

6.344<br />

6.821<br />

Jahre<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - amb. Patienten (exkl. Tagesklinik)<br />

2007 - 2011<br />

7.574<br />

7.855<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Chirurgische und Internistische Zugänge<br />

Intensivstation<br />

322<br />

If<br />

581<br />

345 373<br />

8.468<br />

Stationär<br />

Ambulant<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Eingriffe in der Tageschirurgie<br />

internistisch<br />

chirurgisch<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinderund<br />

Jugendchirurgie –<br />

amb. Patienten<br />

(exkl. Tagesklinik)<br />

2007–2011<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - amb. Frequenzen (exkl. Tagesklinik; inkl. hausambulant<br />

= stationär)<br />

2007 - 2011<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - Belagstage (exkl. Tagesklinik, exkl. Begleitpersonen)<br />

2007 - 2011<br />

25.000<br />

6.153 6.052<br />

20.000<br />

5.997<br />

3.280<br />

5.718<br />

3.448<br />

3.460<br />

5.954<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

amb. Frequenzen (exkl. Tagesklinik;<br />

inkl. hausambulant = stationär) 2007 - 2011<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie - Verweildauer nach Belagstage (exkl. Tagesklinik)<br />

2007 - 2011<br />

3,05 3,20 3,09 2,94 2,87<br />

Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendchirurgie –<br />

Verweildauer nach Belagstage<br />

(exkl. Tagesklinik)<br />

2007–2011<br />

Anzahl<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

2.166<br />

12.980<br />

2.497<br />

13.706<br />

16.186<br />

17.032<br />

18.444<br />

Stationär<br />

Ambulant<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

stationärer Fall<br />

2007<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

stationärer Fall<br />

2008<br />

stationärer Fall<br />

2009<br />

Jahre<br />

stationärer Fall<br />

2010<br />

stationärer Fal<br />

2011l<br />

24 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 25


Kinder- und Jugendchirurgie<br />

GeKKo<br />

Gastro-enterologisches<br />

KinderkompetenzZentrum GeKKo<br />

Bauchschmerzen zählen im Kindes- und Jugendalter zu<br />

einem der häufigsten Symptome. Unser interdisziplinäres<br />

Team mit viel Erfahrung in der Behandlung von Bauchschmerzen<br />

kümmert sich um jede einzelne Ursache.<br />

Das GeKKo-Team:<br />

interdisziplinär und ganzheitlich<br />

OÄ Dr. Gössler betreut die Kinder in der kinderchirurgischen<br />

Bauchschmerz-Ambulanz und führt gemeinsam<br />

mit DKKS Eckschlager die Funktionsdiagnostik des Magen-<br />

Darmtraktes durch. OÄ Dr. Gössler und OA Dr. Krafka<br />

führen die chirurgische Diagnose und Therapie durch.<br />

OA Dr. Frey ist der Pädiater im Team; er betreut u.a.<br />

Kinder mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen,<br />

Zöliakie und Nahrungsmittelunverträglichkeit.<br />

Veranstaltung von Kongressen der letzten 5 Jahre<br />

45. Weiterbildungsveranstaltung der Deutsch-Österreichischen<br />

Akademie <strong>für</strong> Kinderchirurgie, 5.-6.11.2010, Klagenfurt<br />

Organisation des wissenschaftlichen Programms der kinderchirurgischen<br />

Sitzungen der 47. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde, 2.-3.10.2009,<br />

Graz.<br />

Organisation des wissenschaftlichen Programms der kinderchirurgischen<br />

Sitzungen der 48. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde, 1.-2.10.2010, Linz<br />

Organisation des wissenschaftlichen Programms der kinderchirurgischen<br />

Sitzungen der 49. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde, 6.-8.10.2011,<br />

Villach.<br />

Im Jahre 2011 wurde die Arbeitsgruppe<br />

GeKKo zur Optimierung der gastroenterologischen<br />

Versorgung von Kindern<br />

gegründet. Diese multidisziplinäre<br />

Arbeitsgruppe stellt eine optimale Vernetzung<br />

verschiedener Experten, die<br />

sich mit kindlicher Gastroenterologie<br />

beschäftigen, dar.<br />

Als Internistin unterstützt OÄ Dr. Weber-Eibel das Team<br />

in der Diagnostik und endoskopischen Therapie der<br />

Gallenwegserkrankungen.<br />

OÄ Dr. Sinzig führt die radiologische Diagnostik, z.B.<br />

Ultraschalluntersuchungen und im Bedarfsfall weitergehende<br />

Röntgendiagnostik, durch.<br />

Physiotherapeut Rudi Ketis trainiert mit dem Kind unter<br />

anderem die Beckenbodenmuskulatur und macht mit<br />

ihm Biofeedback-Übungen.<br />

Die Diätologinnen, Frau Mischitz und Mag. Dr. Nussbaumer,<br />

erstellen mit den Eltern und dem Kind passende<br />

Ernährungspläne.<br />

Mag. Müller-Brandner betreut das Kind bei seelischen<br />

bzw. psychosomatischen Problemen.<br />

50. Österreichischer Chirurgenkongress, 19.6.2009, Wien.<br />

51. Österreichischer Chirurgenkongress, 3.6.2010, Linz.<br />

52. Österreichischer Chirurgenkongress, 23.–24. 6. 2011, Wien.<br />

Li-La Kurs „Komplikationen in der Kindertraumatologie – obere<br />

Extremität“, 25.–26. 9. 2009, Klinikum Klagenfurt a. WS.<br />

Li-La Kurs „Komplikationen in der Kindertraumatologie – untere<br />

Extremität“, 6.–7. 5. 2011, Klinikum Klagenfurt a. WS.<br />

Kinder- und Jugendchirurgische Matineen, Klinikum Klagenfurt<br />

a. WS<br />

10.12.2011, 4.12.2010, 14.11.2009, 8.11.2008, 10.11.2007.<br />

Publikationen – Originalarbeiten<br />

der letzten 5 Jahre<br />

1. A. Gössler. Gastrooesophageal Reflux in Children-News, Trends<br />

and Standards. European Surgery, Acta Chirurgica Austriaca,<br />

Juli 2012<br />

2. G. Fasching, C. Arneitz, G. Olipp. Foreskin reconstruction and<br />

preservation of a thin distal urethra: a challenge in tubularised<br />

incised urethroplasty. Pediatric Surgery International 27(7):<br />

715-760, 2011<br />

3. A. Gössler, KH. Bonfert, G. Fasching. Lost intranslation? – Kooperation<br />

im Kinderschutz. Pädiatrie & Pädologie 46(2): 28-31, 2011<br />

4. A. Gössler, KH. Bonfert, G. Fasching. The impact of clinical child<br />

protection programs. Pediatric Surgery International 27(6):<br />

659-664, 2011<br />

5. A. Gössler, K. Krafka, Gastrointestinal Disorders in Neurologically<br />

Impaired Children Dysphagia, Gastrooesophageal Reflux<br />

Kinder- und Jugendchirurgie<br />

and Chronic Obstipation – Signs and Symptoms, Diagnostics<br />

and Treatment. Handbook of Behavior, Food and Nutrition.<br />

Preedy, Victor R.; Watson, Ronald Ross; Martin, Colin R (Eds.)<br />

Springer 2011.<br />

6. G. Fasching and M. Sinzig. OK-432 as a sclerosing agent to treat<br />

wound-healing impairment. Eur J Pediatr Surg 17: 431-432, 2007.<br />

7. A. Gössler, J. Schalamon, A. Huber-Zeyringer, ME. Höllwarth.<br />

Gastrooesophageal reflux and behavior in neurologically impaired<br />

children. J. Pediatr. Surg. 2007 Sept.: 42(9): 1486-90.<br />

8. A. Gössler, A. Huber-Zeyringer, ME. Höllwarth. Recurrent gastrooesophageal<br />

reflux in neurologically impaired patients after<br />

fundoplication. Acta Paediatr.: 2007 Jan.: 96(1): 87-93.<br />

Publikationen – Öffentlichkeitsarbeit<br />

der letzten 5 Jahre<br />

1. G. Fasching. Kindesmisshandlung: Wenn der Arzt Verdacht<br />

schöpft, was soll er tun? Kärntner Ärztezeitung 1/2:14-15, 2008.<br />

2. G. Fasching. Das akute Abdomen im Kindesalter aus kinder- und<br />

jugendchirurgischer Sicht. Arzt & Praxis 61: 932:333-337, 2007.<br />

3. A. Rokitansky, M. Rutkowski and G. Fasching. Bauchschmerzen<br />

aus kinder- und jugendchirurgischer Sicht III. Arzt + Kind 03:<br />

16-19, 2007.<br />

4. A. Rokitansky, M. Rutkowski and G. Fasching. Bauchschmerzen<br />

aus kinder- und jugendchirurgischer Sicht II. Arzt + Kind 02:<br />

24-27, 2007.<br />

5. A. Rokitansky, M. Rutkowski and G. Fasching. Bauchschmerzen<br />

aus kinder- und jugendchirurgischer Sicht I. Arzt + Kind 01:<br />

18-22, 2007.<br />

In Zeitschriften gelistete Abstracts<br />

der letzten 5 Jahre<br />

Prim.-Univ. Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Dollinger, Ch., Krafka, K., Weber-Eibel, J., and Fasching, G., Minimal<br />

invasive management of bile duct thermal injury following laparoscopic<br />

cholecystectomy. European Surgery 43, (Suppl 241): 110-<br />

111.,2011.<br />

Gössler, A., Krafka, K, and Fasching, G., Laparoskopische Revision eines<br />

Haemoperitoneums nach laparoskopischer Appendektomie bei<br />

Willebrand-Jürgens Syndrom. European Surgery 43, (Suppl. 241):<br />

1-136, 2011.<br />

Arneitz, Ch., Gössler, A., and Fasching, G., Komplikationen der<br />

tubularized-incised-plate (TIP) Harnröhrenplastik. European Surgery<br />

43; (Suppl 241): 86-87, 2011.<br />

Fette, A, Dollinger, Ch., and Fasching, G., V.A.C. „tail“ Eine neue - alte<br />

Technik zur Behandlung des Sinus pilonidalis in der Adoleszentenchirurgie.<br />

European Surgery 42 / Suppl 236/10, 26, 2010.<br />

Dollinger, Ch., Krafka, K., Kraschl, R., and Fasching, G., Traumatic<br />

lesion of the spleen in a very-low-birth-weight neonate. European<br />

Surgery 42, Suppl 234/10, 27, 2010.<br />

Dollinger, Ch., Krafka, K., Edlinger, M., and Fasching. G., Videoassisted<br />

thoracoscopy in the management of haemothorax caused by costal<br />

exostosis. European Surgery 42, Suppl 234/10: 9, 2010.<br />

Raffler, N., Hock, A., Fasching, G., and Höllwarth, M.E., Nachuntersuchung<br />

von Gastroschisis-Patienten. Monatssch Kinderheilkd. 157,<br />

Suppl. 2: 190, 2009.<br />

Arneitz, Ch., Gritsch-Olipp, G., and Fasching. G., Spätergebnisse nach<br />

TIP Harnröhrenplastik bei Hypospadie. Monatssch Kinderheilkd. 157,<br />

Suppl. 2: 188, 2009.<br />

Fasching, G., and Kraschl. R., Seltene Indikation <strong>für</strong> TachoSil in der<br />

Neugeborenenchirurgie 2 Kasuistiken. European Surgery 41, Suppl.230:<br />

55, 2009.<br />

Gössler, A., Kraschl, R., and Fasching. G., Ein neuer Fehlbildungskomplex?<br />

Thorakoschisis, Omphalozele und Syndaktylie - eine Kasuistik.<br />

European Surgery 41, Suppl. 230: 55, 2009.<br />

Dollinger, Ch., Semmelrock, G., and Fasching, G., Long-term results<br />

after Fowler-Stephens orchidopexy. European Surgery 41, Suppl.<br />

228: 4-5, 2009.<br />

Fasching, G., Training of Paediatric Surgeons in Austria. European<br />

Surgery 41, Suppl 228: 18-19, 2009.<br />

Gössler, A., Kraschl, R., and Fasching, G., Chirurgische Therapie eines<br />

nicht-chylösen Aszites - Fallbericht. ACA 40, Suppl 224: 21, 2008.<br />

Sinzig, M., Edlinger, M., and Fasching G., Skisportverletzungen bei<br />

intensivtherapiepflichtigen Kindern und Jugendlichen. Der Radiologe<br />

9: 9, 2007.<br />

Gössler, A., Kraschl, R., Lausegger, R., Häusler, M., and Fasching, G.,<br />

Fetal ascites and bowel convolute – pitfall in prenatal diagnosis,<br />

European Surgery 39, (Suppl. 214): 6, 2007.<br />

26 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 27


Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Kurie angestellte Ärzte<br />

Bericht aus der Kurie der angestellten Ärzte<br />

Finanzierung Facharztausbildungspool<br />

bis<br />

2015 gesichert<br />

KO Dr. Hans Ingo Kager<br />

Abteilungsvorstand<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Sekretariat<br />

Lorenz Rutter<br />

T: (+43) 463/538-39303<br />

F: (+43) 463/538-39306<br />

E-Mail: lorenz.rutter@kabeg.at<br />

Pflegedienstleitung<br />

OSR Christine Maier<br />

STATION REGENBOGEN (EG)<br />

ELKI – EG<br />

Stationsschwester<br />

DKKS Erika Moser<br />

T: (+43) 463/538-39471<br />

F: (+43) 463/538-39472<br />

STATION WUNDERLAND ELKI –<br />

1. Stock<br />

Stationsschwester<br />

DKKS Heike Cubr<br />

T: (+43) 463/538-39752<br />

F: (+43) 463/538-39432<br />

NPKJ- STATION A<br />

ELKI - EG<br />

Stationsschwester<br />

DKKS Michaela Kramer<br />

T: (+43) 463/538-38120<br />

F: (+43) 463/538-38129<br />

Bezüglich der Aufstockung des Facharztausbildungspools (Gegenfachpools)<br />

fanden im zweiten Halbjahr 2012 zahlreiche Verhandlungen<br />

und Besprechungen zwischen Vertretern der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> und dem Amt der Kärntner Landesregierung statt.<br />

Drohende Unterdeckung<br />

Seit 2009 war Insidern bekannt, dass in näherer Zukunft dieser Finanztopf<br />

<strong>für</strong> die Ausbildung zum Facharzt nicht ausreichend gefüllt<br />

sein wird. Im Jahr 2012 war die Finanzierung gerade noch<br />

möglich. 2013 hätte es jedoch eine deutliche Unterdeckung gegeben,<br />

mit massiven Auswirkungen auf Auszubildende in Haupt- und<br />

Gegenfächern, die zum Abschluss ihrer Ausbildung in andere Krankenhäuser<br />

in <strong>Kärnten</strong> (meist ins Klinikum Klagenfurt) wechseln<br />

müssen. Die Folgen lagen auf der Hand und sind von jedem selbst<br />

nachvollziehbar.<br />

FA-Ausbildungspool aufgestockt<br />

Schlussendlich ist es der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gesundheitsreferenten, Dr. Peter Kaiser, gelungen,<br />

dass der Facharztausbildungspool aufgestockt wurde.<br />

Die Gesundheitsplattform hat in ihrer Sitzung am 21. Dezember<br />

2012 den Beschluss gefasst, die Mittel des beim Kärntner Gesundheitsfonds<br />

eingerichteten Facharztausbildungspools auf<br />

€ 670.000,– befristet bis längstens 2015, aufzustocken. In den Verhandlungen<br />

wurde auch bereits festgelegt, dass es <strong>für</strong> die Zeit danach<br />

ausbildungsorientierte Lösungen geben wird.<br />

Mit heutigem Stand sind <strong>für</strong> den Gegenfachpool <strong>für</strong> das Jahr 2013<br />

bereits 119 Monate, <strong>für</strong> das Jahr 2014 122 Monate und <strong>für</strong> 2015<br />

74 Monate an Vormerken von Ärzten registriert. Alle bis jetzt vorgemerkten<br />

Ärzte können somit ihre Ausbildung zum Facharzt des<br />

jeweiligen Sonderfaches abschließen.<br />

KO Dr. Hans Ingo Kager ◆<br />

Ambulanzen der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Allgemeine Ambulanz:<br />

Mo., Di., Do., Fr.: 8.40–13.00 Uhr<br />

Mittwoch: 8.40–11.00 Uhr<br />

Akutambulanz:<br />

Mo–So: 00.00–24.00 Uhr<br />

Handambulanz: Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Montag: 10.40–11.40 Uhr<br />

Kinderchirurgische Spezialambulanz:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Montag: 11.40–13.00 Uhr<br />

Unfall-Kontrollambulanz/Gipszimmer:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag: 9.00–14.00 Uhr<br />

Verbrennungsambulanz:<br />

OÄ Dr. Alja Gössler<br />

Dienstag: 12.30–13.30 Uhr<br />

Spezialambulanz <strong>für</strong> gastroösophagealen Reflux und funktionelle<br />

Darmerkrankungen: OÄ Dr. Alja Gössler<br />

Donnerstag: 10.30–12.10 Uhr<br />

Hämangiom-Ambulanz:<br />

OÄ Dr. Gabriele Gritsch-Olipp<br />

Mittwoch: 9.00–10.30 Uhr<br />

Kinderurologische Allgemeinambulanz:<br />

Dienstag: 9.00–12.40 Uhr, Mittwoch: 11.00 – 12.40 Uhr.<br />

Kinderurologische Spezialambulanz:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Montag: 9.00–10.40 Uhr<br />

Ambulanz <strong>für</strong> Urodynamik:<br />

OÄ Dr. Gabriele Gritsch-Olipp<br />

Montag: 1 x im Monat,<br />

Terminvergabe nach Rücksprache mit<br />

OÄ Dr. Gabriele Gritsch-Olipp.<br />

Bestellambulanz Tageschirurgie:<br />

Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr<br />

Kinderorthopädische Ambulanz:<br />

Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Bernd Stöckl, MAS<br />

Donnerstag: 8.45–12.00 Uhr<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Projekt „Multimodale Schmerztherapie“<br />

ausgezeichnet<br />

Das innovative Therapiekonzept gegen chronische Rücken- und<br />

Kopfschmerzen hat eine interdisziplinäre Jury aus Vertretern der<br />

österreichischen Gesundheitsberufe-Konferenz überzeugt.<br />

Mehr als die Hälfte aller Berufstätigen leiden unter chronischen<br />

Rücken- oder Kopfschmerzen. Die Folge sind meist lange Krankenstände<br />

und immer wiederkehrende Beschwerden. Um diese chronischen<br />

Schmerzen zu lindern, wurde im Klinikum Klagenfurt die<br />

Multimodale Schmerztherapie ins Leben gerufen. „Dabei handelt<br />

es sich um ein maßgeschneidertes interdisziplinäres Therapiekonzept,<br />

das zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden führt“,<br />

erklärt Projektinitiator Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS. Ein<br />

Team aus in der Schmerztherapie erfahrenen Ärzten, Psychologen,<br />

Physiotherapeuten und Physikalischen Medizinern betreut die Patienten<br />

in einem Gruppenprogramm, um eine Verbesserung der<br />

Lebensqualität und eine Linderung oder zumindest einen besseren<br />

Umgang mit den chronischen Beschwerden zu erreichen.<br />

Rund 60 Patienten haben das Gruppenprogramm bereits erfolgreich<br />

absolviert und konnten dadurch eine deutliche Verbesserung<br />

ihrer Beschwerden erreichen.<br />

Förderpreis <strong>für</strong> innovative Projekte<br />

Im Rahmen der österreichischen Gesundheitsberufe-Konferenz in<br />

Wien wurde das Projekt einem großen Publikum präsentiert und<br />

mit einem „Förderpreis <strong>für</strong> innovative Projekte <strong>für</strong> die Gesundheit“<br />

ausgezeichnet. Der Preis wird einmal jährlich <strong>für</strong> Projekte vergeben,<br />

die sich mit der Gesundheitskompetenz des Einzelnen oder<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung befassen.<br />

<br />

◆<br />

28 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 29


Arbeitsmedizin<br />

Gesetzesnovelle bringt Neues<br />

<strong>für</strong> Arbeitsmediziner<br />

Die rasant steigende Zahl von psychischen Krankheitssymptomen am Arbeitsplatz<br />

(Burnout, Mobbing etc.) führte zu einer Änderung des Arbeitsschutzgesetzes, die<br />

seit Beginn des heurigen Jahres auch <strong>für</strong> Arbeitsmediziner Neuerungen bringen.<br />

LKH Wolfsberg<br />

Als erstes Spital in Europa mit dem Qualitätszertifikat „EN 15224“ ausgezeichnet<br />

Das Haus wurde als erstes Krankenhaus in Europa flächendeckend<br />

nach „EN 15224“ zertifiziert. Die Patienten können sich auf höchstmögliche<br />

Qualität sowohl in den medizinischen als auch den nichtmedizinischen<br />

Bereichen verlassen.<br />

Die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung hat<br />

im LKH Wolfsberg einen besonderen Stellenwert. Im drittgrößten<br />

Krankenhaus <strong>Kärnten</strong>s werden jährlich rund 15.000 Patienten stationär<br />

und über 43.000 Patienten ambulant versorgt. Bereits seit<br />

2009 sind alle Abteilungen und Bereiche des Hauses nach der<br />

ÖNORM EN ISO 9001 zertifiziert. Im Rahmen der Rezertifizierung<br />

durch eine unabhängige akkreditierte Zertifizierungsanstalt im<br />

Oktober 2012 wurde das LKH Wolfsberg nun als erstes Krankenhaus<br />

in Europa mit dem Qualitätszertifikat nach EN 15224 ausgezeichnet.<br />

Qualitätszertifikat nach EN 15224:<br />

Besonderes Augenmerk auf Patientensicherheit<br />

Bei dieser Auszeichnung handelt es sich um einen europäischen<br />

Standard, der auf der Grundlage anerkannter internationaler Kriterien<br />

speziell <strong>für</strong> Dienstleister im Gesundheitswesen entwickelt<br />

wurde. Die Norm baut auf der ISO 9001 auf und legt Mindestanforderungen<br />

an ein Qualitätsmanagementsystem im Gesundheitswesen<br />

fest, wobei der Fokus auf eine nach definierten Qualitätsmerkmalen<br />

hochwertige Versorgung des Patienten gelegt wird.<br />

Weitere Schlüsselfaktoren bilden die Einbeziehung der Patienten<br />

und ihre Sicherheit:<br />

• angemessene, richtige Versorgung<br />

• Verfügbarkeit<br />

• Kontinuität der Versorgung<br />

• Wirksamkeit<br />

• Effizienz<br />

• Gleichheit<br />

• evidenzbasierte/wissensbasierte Versorgung<br />

• auf den Patienten, einschließlich der körperlichen und psychologischen<br />

Unversehrtheit ausgerichtete Versorgung<br />

• Einbeziehung des Patienten<br />

• Patientensicherheit<br />

• Rechtzeitigkeit/Zugänglichkeit<br />

◆<br />

Concor 5 mg - Filmtabletten Concor 10 mg - Filmtabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Concor 5 mg - Filmtablette<br />

enthält 5 mg Bisoprolol Hemifumarat. Concor 10 mg - Filmtablette enthält 10 mg Bisoprolol Hemifumarat. Anwendungsgebiete: Essentielle<br />

Hypertonie Angina pectoris Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei: bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff<br />

Bisoprolol oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates, akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die<br />

eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom<br />

(Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialem Block, symptomatische Bradykardie, symptomatische Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer<br />

chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, Spätstadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltem<br />

Phäochromocytom, metabolischer Azidose Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste<br />

der sonstigen Bestandteile: Concor 5 mg: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat<br />

wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172) Concor 10 mg: Siliziumdioxid,<br />

Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171),<br />

Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172), Eisenoxidrot (E172) Inhaber der Zulassung: Merck GmbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise<br />

und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und<br />

Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juni 2008<br />

Concor plus ® - Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololfumarat und<br />

12,5 mg Hydrochlorothiazid. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie, wenn die alleinige Therapie mit ß-Blockern oder Diuretika nicht ausreichend<br />

wirksam ist. Gegenanzeigen: bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol, Hydrochlorothiazid, oder andere Thiazide, Sulfonamide<br />

oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates, akute Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine<br />

i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogener Schock, AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom<br />

(Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialer Block, symptomatische Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie (systolisch weniger als 90mm Hg), schweres Asthma<br />

bronchiale oder schwere chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-<br />

Syndrom, unbehandeltes Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung“), therapieresistenter<br />

Kaliummangel, schwere Hyponatriämie, Hyperkalzämie, schwere Nierenfunktionsstörung mit Oligurie und Anurie (Serumkreatinin über 1,8<br />

mg/100 ml und/oder Kreatininclearance unter 30 ml/min), akute Glomerulonephritis, schwere Leberfunktionsstörung, einschließlich Präkoma und Koma<br />

hepaticum, metabolische Azidose, Gicht, Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6), Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektiver-Beta-Rezeptorenblocker und<br />

Thiazide, ATC Code: C07BB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Zellulose, Maisstärke, Kalziumhydrogenphosphat,<br />

Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Macrogol, Dimeticon, Eisenoxidrot (E172), Eisenoxidschwarz (E172) Inhaber der Zulassung:<br />

Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen<br />

zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und<br />

sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der<br />

Information: April 2012.<br />

Kern der ASchG-Novellierung ist die verstärkte Betonung der Prävention<br />

arbeitsbedingter psychischer Belastungen und Gefährdungen.<br />

Die bereits bisher im ASchG enthaltenen Regelungen<br />

wurden diesbezüglich ergänzt.<br />

Begleitend dazu wurde eine Änderung der arbeitsmedizinischen<br />

Ausbildungsverordnung vorgesehen. Arbeits- und Organisationspsychologie<br />

sollte in diese verstärkt integriert werden. Konkret<br />

werden die künftigen Ausbildungslehrgänge zusätzliche Ausbildungseinheiten<br />

beinhalten.<br />

Schon bisher waren Arbeitgeber verpflichtet, den einzelnen<br />

Arbeitsplatz auf Gefährdungen der physischen Gesundheit des<br />

Arbeitnehmers - etwa durch Chemikalien, gefährliche Arbeitsvorgänge<br />

usw. - zu evaluieren. Nunmehr sind auch Gefährdungen der<br />

psychischen Gesundheit zu überprüfen. Damit sollen Fehlbelastungen,<br />

die zu psychischen Erkrankungen führen, vermieden<br />

werden, indem entsprechende Maßnahmen zur Verhütung<br />

arbeitsbedingter psychischer Belastungen gesetzt werden müssen.<br />

Dies können etwa Änderungen bei den Arbeitsabläufen oder<br />

die Klärung von Zuständigkeiten sein.<br />

Nach bisheriger Rechtslage war die Ermächtigung zur Durchführung<br />

von Eignungs- und Folgeuntersuchungen vom Bundesminister<br />

<strong>für</strong> Arbeit und Soziales zu erteilen, wenn der Arzt die Bestätigung<br />

erbringt, dass er eine der jeweiligen Untersuchung entsprechende<br />

Ausbildung absolviert hat. Der Arzt hatte weiters nachzuweisen,<br />

dass er die persönliche Qualifikation sowie die sachlichen<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> die Durchführung der jeweiligen Untersuchung<br />

zur Gänze selbst erfüllt oder zu Teilbereichen Kollegen oder<br />

geeignete Labors heranzieht, die diese Voraussetzungen erfüllen.<br />

Die Neuregelung sieht vor, dass eine Erteilung von Ermächtigungen<br />

nach § 56 ASchG nur mehr unter der zusätzlichen Voraussetzung<br />

der Absolvierung einer arbeitsmedizinischen Ausbildung<br />

möglich sein soll. Die <strong>Ärztekammer</strong> hat sich in der Begutachtung<br />

klar gegen diese Regelung ausgesprochen, dennoch wurde sie beschlossen.<br />

Die neue Voraussetzung gilt aber nur <strong>für</strong> künftige Untersuchungsermächtigungen.<br />

Bereits bestehende werden davon<br />

nicht berührt.<br />

gesetzliche Verankerung<br />

Die Vorbereitung dieses Gesetzes stand ganz im Zeichen einer<br />

Offensive von Arbeitspsychologen. Sie verlangten eine gesetzliche<br />

Verankerung der Arbeitspsychologen als dritte Präventivfachkraft<br />

neben Arbeitsmedizinern und Sicherheitsexperten mit einer<br />

Mindesteinsatzzeit von 25 %.<br />

nicht erfüllt<br />

Diese Forderung hat der Gesetzgeber nicht erfüllt. Der Einsatz von<br />

Arbeitspsychologen ist eine „Kann-Bestimmung“. In der ASchG-<br />

Novelle (BGBl. I Nr. 118/2012), die am 1.1.2013 in Kraft getreten ist,<br />

werden sie als „sonstige geeignete Fachleute“ genannt, die von<br />

den Arbeitgebern mit der Arbeitsplatzevaluierung beauftragt werden<br />

können. Und im Nationalratsausschuss sagte die SPÖ-Abgeordnete<br />

Sabine Oberhauser, dass Arbeitspsychologen in der Prävention<br />

zumindest einmal „den Fuß in der Tür“ hätten. Schließlich<br />

könnten Mediziner nicht alles leisten.<br />

Sozialminister Hundstorfer kündigte an, sich da<strong>für</strong> einzusetzen,<br />

dass das Fach Arbeitsmedizin wieder universitär verankert werde.<br />

<br />

◆<br />

Mindesthonorar-<br />

Empfehlung <strong>für</strong> externe<br />

Arbeitsmediziner<br />

Gültig ab 1. Jänner 2013<br />

Einsatzzeit<br />

Betrag pro Stunde * in €<br />

Stunden/Jahr<br />

1 – 80 155,88<br />

81 – 180 129,07<br />

> 180 105,91<br />

Für bereits abgeschlossene Verträge werden die 2012 geltenden<br />

Honorare um 2,8 % erhöht.<br />

Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass gemäß § 30 UstG ein<br />

Anspruch der Ärzte auf angemessenen wirtschaftlichen Ausgleich<br />

des Wegfalles der Vorsteuerabzugsberechtigung besteht, wobei<br />

es dem Arbeitsmediziner überlassen bleibt, die Höhe des Wirtschaftsausgleichs<br />

mit seinem Auftraggeber zu vereinbaren. Die<br />

vom Bundesministerium <strong>für</strong> Finanzen und der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> durchgeführte Erhebung aus den Jahren 1990 bis<br />

1994 ergab eine durchschnittliche Vorsteuerbelastung ärztlicher<br />

Leistungen in der Höhe von 4,5 %.<br />

Honorare <strong>für</strong> Wegzeiten, Fahrtspesen, Bürokosten etc. sind separat<br />

zu vereinbaren.<br />

*) Gemäß § 6 Abs. 1 Z. 19 UstG 94 von der Umsatzsteuer befreit.<br />

30 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 31


Vortrag<br />

Vortrag<br />

Das Problem, über uns zu sprechen, ist eines von Distanz und<br />

Nähe. Distanz hierbei ist notwendig, aber keineswegs ausreichend.<br />

In der Sprache äußert sich das in der Vorsilbe „über“, die eine Distanz<br />

ausdrücken soll. Einige Beispiele sollen das belegen:<br />

„Überblick“ – überlegen;<br />

„Überfahrt“ – neue Ufer, Übergang (der Fährmann Charon, der die<br />

Toten über den Totenfluss bringt);<br />

„Überblick“ – ohne Details;<br />

„Übersehen“ – ohne Details;<br />

etwas „übernehmen“ – Experten übernehmen etwas; feindliche<br />

Übernahme;<br />

„überführen“ – festnageln oder woanders hinführen;<br />

„Überlegen“ – Überlegenheit;<br />

„Overkill“<br />

„Überflieger“;<br />

„Übermut“ – Tollkühnheit;<br />

„Überfremdung“;<br />

„überkandidelt“;<br />

„Übereinkommen“;<br />

„Überfluss“;<br />

„Übersättigung“;<br />

„überkommen“ – Neues überkommt einen;<br />

„überwältigen“;<br />

„darüberstehen“ – Blick nach oben.<br />

Die Sprachspiele mit „über“ kulminieren in der Nietzschen Schöpfung<br />

„ÜBERMENSCH“, der Freiheit und Transhumanismus verkörpert.<br />

Humor als Umgangsform mit Sterben und Tod in<br />

der Gesellschaft<br />

Durch Witze und Humor können wir Tröstungen erfahren. Einige<br />

Zitate, die diese Auffassung belegen, seien im Folgenden angeführt:<br />

„Der Tod ist groß. [„Der Tod allein ist mächtig“ 2 ]<br />

Wir sind die Seinen<br />

Lachenden Munds.<br />

Wenn wir uns mitten im Leben meinen<br />

Wagt er zu weinen<br />

Mitten in uns.“<br />

Rainer Maria Rilke<br />

Umgang mit Sterben<br />

und Tod in der<br />

Gesellschaft 1<br />

Prof.em. Dr. Peter Heintel, Klagenfurt<br />

„Oft denk’ ich an den Tod, den herben,<br />

Und wie am End’ ich’s ausmach’?!<br />

Ganz sanft im Schlafe möcht’ ich sterben –<br />

Und tot sein, wenn ich aufwach’“!<br />

Carl Spitzweg, zitiert aus Bankl (1997, S. 72)<br />

Die panische Angst vor dem Erinnertwerden an das Sterben führt<br />

zu einer Vielzahl bildlicher Umschreibungen, die sich bewusst lebendig<br />

anhören:<br />

„Der Gelehrte gab den Geist auf, dem Dichter wurde die Feder<br />

aus der Hand genommen. Der Pfarrer segnete das Zeitliche, der<br />

Atheist musste daran glauben, ...“ (Bankl, 1997, S. 73).<br />

„Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht.<br />

Ist er, bin ich nicht.“ (Epikur).<br />

Wie verwirrend jedoch alles menschliche Leben wird, wenn der<br />

Tod auf „Urlaub“ ist, schildert der Literaturnobelpreisträger José<br />

Samarago in seinem „Eine Zeit ohne Tod“ (2009).<br />

Philosophisches<br />

In der Einführungsvorlesung versucht man zu klären, womit sich<br />

die Philosophie beschäftigt:<br />

· Tod ist das Gewisseste und wir wissen nicht, was er ist; dennoch<br />

hat er große Wirkung.<br />

· Tod ist Nachbar von Freiheit – Offenheit – Geist. Von den existentiellen<br />

Widersprüchen (wie Generationen – alt/jung, Geschlecht<br />

– Mann/Frau, Gesundheit – gesund/krank) sind Tod und Freiheit<br />

ohne Gegenpart.<br />

· Weil wir frei sind und nicht bloß Natur, muss der Tod der herausforderndste<br />

Gegenstand sein.<br />

· Tod ist gleichzeitig Herausforderung, Feind, Tröster und Gerechtigkeitshersteller.<br />

Todesüberwindungen aller Art sind das Aufbäumen der unendlichen<br />

Freiheit gegen ihren Untergang bzw. ihre Endlichkeit (als Individuum).<br />

Anstrengungen, durch Werke die Ohnmacht gegen<br />

den Tod zu überwinden, führen zu einem Paradoxon:<br />

Erst die Auseinandersetzung mit dem übermächtigen Feind und<br />

die eingestandene Erfolglosigkeit (Endlichkeit) schafft „Ewiges“<br />

durch „Werke“ – Religion (Pyramiden, Kathedralen), Kunst (Kunstwerke),<br />

Wissenschaften (Aufstellen allgemein gültiger „ewiger“<br />

Gesetze und der Wahrheitsbegriff – sich der Wahrheit nähern): Sich<br />

im Werk Ewigkeit verschaffen. Anekdote: Die extensive Ausgestaltung<br />

der Feier des neuen Modells des VW-Golf als Geburts„akt“ illustriert<br />

die Sehnsucht nach Unsterblichkeit im Werk.<br />

Sokrates sieht in der Philosophie eine Aufgabe, auf das Sterben<br />

vorzubereiten: „Philosophieren heißt Sterben lernen“ (siehe Platon,<br />

o.J.).<br />

Unterschied von Tod und Sterben<br />

Tod<br />

Das Endgültige – „befreit“ auch; nach Trauerzeit werfen wir alles<br />

Erinnernde weg und trennen uns vom Toten.<br />

Sterben<br />

Die sich darstellende Aussichtslosigkeit mit etwas Hoffnung<br />

(„stirbt zuletzt“); Ohnmachtserlebnisse der Freiheit (des Nichts-<br />

Machen-Könnens). Diese Ohnmacht kann schwer akzeptiert werden,<br />

daher versucht man noch alles Mögliche; man kann es nicht<br />

sein lassen – insbesondere in der Medizin (Gerätemedizin). Wollen<br />

aktiv sein, etwas machen, etwas können.<br />

„Ich habe nichts dagegen zu sterben. Ich will nur nicht dabei<br />

sein, wenn’s passiert.“ (Woody Allen)<br />

„Ein schöner Tod“<br />

Wenn der Tod plötzlich und ohne Schmerzen, ohne vorhergehende<br />

Krankheit eintritt (ohne Vorwarnung – bei uns Verdrängungsresultat);<br />

so ein Tod belastet die Umgebung nicht.<br />

Selbstmord – „Freitod“<br />

Freitod impliziert unsere letzte Macht gegenüber dem Tod, den<br />

man sich selbst gibt. Andererseits zeigt die Bezeichnung als Selbstmord<br />

unsere Ambivalenz: Eine Person, die einen Selbstmord versucht<br />

hat, wurde bis vor kurzem eingesperrt (Gefängnis oder geschlossene<br />

Anstalt), weil sie sich den gesellschaftlichen Verpflichtungen<br />

durch Freitod „entziehen wollte“.<br />

Exkurs: Atombombe – Gattungstod.<br />

Sterben<br />

Wie bei allen Gefahren und Konflikten (physiologisch) gibt es hier<br />

allgemeine menschliche Muster, die sich jedoch kulturell höchst<br />

unterschiedlich ausprägen:<br />

Verdrängen, Verniedlichen, Schönreden.<br />

Schuldige suchen – auch bei sich selbst; kämpfen gegen den Tod<br />

(Betroffene und Experten).<br />

Schicksalsergebenheit: Resignation – Erschöpfung.<br />

Restlebensdauer nutzen zu Aktivität: letzte Entscheidungen treffen.<br />

Historische Auffassungen von Zeit<br />

Erste Zeitvorstellungen zyklisch geprägt<br />

Ewige Wiederkehr des Gleichen in der Natur. Pyramiden dienten<br />

dazu, die Sonne zu beobachten. Natur vergöttlichen, Geister in die<br />

Natur deuten; Gestirne als Götter verehren.<br />

Im Kreislauf des ewigen Wiederholens gibt es ein Problem: den<br />

Tod. Daraus entwickelt sich ein Ahnenkult – eigentlich sind sie<br />

nicht tot, sie sind noch da oder kehren wieder. Auferstehung des<br />

Leibes.<br />

Topologisch-organisatorische Zeitvorstellung<br />

Es gibt ein davor und ein danach. In beginnender gesellschaftlicher<br />

Organisation: Städte, Reiche bilden sich heraus, Zusammenarbeit<br />

wird nötig, Arbeitsteilung entsteht, hierarchische Ordnungen<br />

bilden sich. In den sich bildenden Organisationen entsteht Dauerhaftigkeit:<br />

Funktionen bleiben erhalten, nur die Personen werden<br />

ausgewechselt.<br />

Institutionen sind auf Ewigkeit ausgerichtet: Funktion versus Person.<br />

Organisationen bzw. deren Träger und Garanten (Pharaonen,<br />

Könige) erhalten göttlichen Status. Entsprechend gibt es einen Totenkult<br />

<strong>für</strong> auserwählte Personen (Repräsentanten der Göttlichkeit)<br />

mit Grabkammern, der Leichnam wird einbalsamiert, mit irdischen<br />

Gütern ausgestattet, und so <strong>für</strong> das „danach“ ausgestattet.<br />

Götter, Unsterbliche, Helden.<br />

Penaten als Schutz vor Verstorbenen (Lemuren) – Einrichtung von<br />

Friedhöfen, weg vom Ahnenkult.<br />

Anfang und Ende<br />

Schöpfungsmythen: der Anfang ist durch „Gesetze“ gekennzeichnet<br />

(Gesetz vom Urknall). Anfang ohne vorher gibt es nicht. Christentum<br />

versucht dennoch eine creatio ex nihilo.<br />

· Geschichte – Heilsgeschichte.<br />

· Jammertal – Paradies. 3<br />

· Transzendenz – Ordner des Diesseits.<br />

· Das Ende – Apokalypse – Jüngstes Gericht, weil Anfang Gottes<br />

Schöpfung.<br />

· Tod ist Übergang (Auferstehung) – Zeit ist Anlauf zur Ewigkeit.<br />

Die Griechen bilden hier eine Ausnahme, <strong>für</strong> sie ist die Unsterblichkeit<br />

negativ geprägt. Nach dem Tod kommen sie – nach Überquerung<br />

des Flusses Lethe in die Unterwelt. Ihre philosophische Konsequenz<br />

liegt in einer Aufwertung des irdischen Lebens sowie in<br />

Aufklärung und Selbsterkenntnis (Platons Seelenlehre).<br />

Linearer Zeitbegriff oder Pfeilzeit<br />

Öffnung der irdischen Zukunft ins Unendliche, ins Ewige, erst im<br />

16./17. Jh. – vorher gab es ein Vorher und Nachher. Das Ewige (Unbestimmte)<br />

muss nun in irdische Zeitabläufe hereingenommen<br />

werden. Das führt zu einer Säkularisierung des Jenseits – der<br />

Mensch muss irdisch ewig werden. Todesüberwindungen aktiv,<br />

nicht Unsterblichkeitströstungen.<br />

Medizin: Tod/Leichnam wird zum Ausgangspunkt der Wissenschaft.<br />

Hier hilft der Tod dem Menschen (Leben). Knochenkollegium<br />

untersucht Gleichbleibendes. Der Mensch wird zum Objekt –<br />

man distanziert sich vom besonderen Leben, vom lebensbedrohenden<br />

Tod.<br />

Natur-Wissenschaft<br />

· Von Padua (Amphitheater als Seziersaal) zum Transhumanismus:<br />

das ewige Leben in uns ermöglichen.<br />

· Leben als letzte Gelegenheit – daher muss man es nutzen; das<br />

führt zu Beschleunigungsprozessen, „Ich hab’s gelebt!“ Man muss<br />

das Leben erfüllen (was oft mit „vollfüllen“ verwechselt wird).<br />

· Die Verobjektivierung führt zur Ausblendung des Sterbens wegen<br />

der Ohnmacht, weil diese nicht der tätigen Freiheitsmacht<br />

entspricht. Kein memento mori – kein Totentanz. Allerdings bleibt<br />

die Vorstellung von der Todesüberwindung Illusion.<br />

· Aussichtslosigkeit wird unsichtbar gemacht.<br />

32 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 33


Vortrag<br />

Nachrufe<br />

Implikationen <strong>für</strong> die Medizin<br />

· Medizin und Pflege: Widerspruch – müssen, aber können nicht<br />

den Tod überwinden. Die Lebendigen brauchen dies, um den Widerspruch<br />

erträglich zu machen. Die Ohnmacht kann man nur<br />

gemeinsam aushalten, Gespräch, Tröstung.<br />

· Tod wird vom familiär-privaten „in kompetente Hände“ gegeben,<br />

obwohl alle lieber zu Hause sterben wollen. Man überlässt den<br />

Tod den Experten, man weiß sich aufgehoben in der Gemeinschaft<br />

der Experten (die wissen schon, was sie tun).<br />

Dialektik von Individualisierung und<br />

Entindividualisierung<br />

· Das Ich als besondere Form der Todesbegegnung – Selbstbewusstsein<br />

(Geist-Erfahrung) muss den Tod besonders empfinden.<br />

· In der objektiven Wissenschaft wird das Ich zum Fall verallgemeinert,<br />

Herabstufung zur Subjektlosigkeit. Was eine Person ist, das<br />

überlässt man der Wissenschaft, der Verwaltung und Pflege. Als<br />

Reaktion gegen die Verobjektivierung findet man:<br />

I. Einen noch größeren Wunsch, daheim zu sterben. Damit verbunden<br />

ist die Illusion, dass sich auch im Sterben nichts ändert.<br />

Allein aber dadurch, dass man im Begriff ist zu sterben, verändert<br />

sich auch daheim alles. Die Angehörigen (aber auch der Sterbende)<br />

können dadurch extrem überfordert werden und es wird alles<br />

noch schlimmer.<br />

II. Die Hospizbewegung, die hier Freiräume gegen die Verobjektivierung<br />

schaffen will, insbesondere indem sie bewusst ein Rest-<br />

Ich des Sterbenden in Begleitung und Kommunikation akzeptiert.<br />

· Unsterblichkeit im Werk – Arbeit, Selbstverwirklichung.<br />

Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke<br />

zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen (Martin<br />

Luther).<br />

· Augenblicksfetischismus, Hedonismus unendlicher Gegenwart<br />

(nicht nachhaltig).<br />

· Noch nicht – aber bald. Noch nicht, aber bald können wir den Tod<br />

überwinden (das Versprechen gilt schon lange, es wird immer<br />

verschoben).<br />

· Verdrängung der Todesgefahren universell; ist notwendig, um<br />

auch mit generellen Todesgefahren umgehen zu können: overkill<br />

(Gattungstod), Straßenverkehr (individuell), Hunger der 3. Welt,<br />

Klima.<br />

Interessant ist die Selbstüberschätzung der Autofahrer: 90 % zählen<br />

sich zu den 10 % besten. Ist auch wiederum gut so, denn sonst<br />

könnte sich keiner mehr hinter das Lenkrad setzen.<br />

In der europäischen Kultur: Person, das Individuum wird entdeckt,<br />

der Ernst des Todes! In Kulturen, in denen das Ich eine andere Rolle<br />

spielt, tritt man dem Tod anders und gelassener gegenüber. Als Ich<br />

bleibt man im Sterben völlig allein.<br />

Kantsches Paradoxon<br />

Wir leben alle so, als wären wir unsterblich – nicht in der Zukunft,<br />

sondern im Jetzt.<br />

Wende in der Einstellung zur gesamten Thematik<br />

· Remythologisierungen: Tröstungen auch in unserer Zeit (Kübler-<br />

Ross, so schlimm war das nicht).<br />

· Sind der Endlichkeit ausgeliefert, müssen die Distanz überwinden,<br />

benötigen Tröstung, Zuspruch.<br />

· Ritual: Durch die Aufklärung durch Wissenschaft sind wir arm an<br />

Ritualen geworden. Rituale sind an sich sinnlose Handlungen,<br />

werden nur symbolisch ausgeführt (nicht denken, handeln), aber<br />

helfen, mit der Endlichkeit zurecht zu kommen.<br />

Unsterblichkeitserzählungen<br />

Alle Bemühungen nach Unsterblichkeit lassen sich nach Stephen<br />

Cave einer der folgenden vier Erzählungen zuordnen:<br />

· Weiterlebenserzählung.<br />

· Auferstehungserzählung.<br />

· Seelenerzählung, Dualismus (Körper, Seele).<br />

· Vermächtniserzählung (Werk, Verwirklichung, Ruhm). Genealogisch<br />

leben Frauen in den Kindern weiter, Männer benötigen<br />

dazu Werke.<br />

SchluSS<br />

Im Umgang mit Sterben und Tod in der Gesellschaft brauchen wir<br />

Festsetzungen und die gegenseitige Stützung. Die Festsetzungen<br />

sind in Kommunikation zu klären und entscheiden, die gegenseitige<br />

Stützung ist Vorbedingung und Konsequenz erfolgreicher<br />

Kommunikation.<br />

Autor<br />

Prof.em. Dr. Peter Heintel<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<br />

Universitätsstraße 65, 9020 Klagenfurt<br />

E-Mail: peter.heintel@uni-klu.ac.at<br />

Literatur<br />

Bankl, H. (1997): Der Pathologe weiß alles ... aber zu spät. Heitere und ernsthafte Geschichten<br />

aus der Medizin. Wien: Kremayr und Scheriau.<br />

Cave, S. (2012): Unsterblich: Die Sehnsucht nach dem ewigen Leben als Triebkraft unserer<br />

Zivilisation. Frankfurt a.M.: S. Fischer.<br />

Epikur (o.J./2004): Von der Überwindung der Angst. Dreisprachige Ausgabe: Griechisch,<br />

Lateinisch, Deutsch. Auswahl aus Schriften, Fragmenten und den doxographischen<br />

Berichten. Münster: Aschendorff.<br />

Das Zitat (o.J.). Allen, Woody. Online: http://muster.daszitat.de/autoren/a-c/autoren-a/<br />

allen-woody/.<br />

Krainer, L., Heintel, P. (2010): Prozessethik. Zur Organisation ethischer Entscheidungsprozesse.<br />

Schriften zur Gruppen- und Organisationsdynamik – Band 8. Wiesbaden:<br />

VS Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften.<br />

Kübler-Ross, E. (2002): Über den Tod und das Leben danach. Güllesheim: Silberschnur.<br />

Rilke, R. M. (1955) „Schlussstück“. In: Sämtliche Werke. Band 1, Wiesbaden und Frankfurt<br />

a.M., 477.<br />

Platon (o.J./2007) Phaidon. Philosophische Bibliothek; Bd. 431 (Übers. Griechisch-<br />

Deutsch). Meiner: Hamburg.<br />

Saramago, J. (2009): Eine Zeit ohne Tod. Reinbek: rororo.<br />

Vorgrimler, H. (1993): Auf kleiner Flamme – Geschichte der Hölle. München: Wilhelm<br />

Fink.<br />

1 Vortrag auf dem 6. Kärntner Ethik-Tag „Sterben im Krankenhaus – Umgang mit<br />

Schwerstkranken und Sterbenden in Institutionen“. Prof. Heintel hat die Mitschrift<br />

zum Vortrag von Manfred Borovcnik autorisiert.<br />

Die Präsentationen der Veranstaltung sind im Internet abrufbar unter<br />

http://www.ethikkommission-kaernten.at/.<br />

2 Eine vielleicht noch stärkere Formulierung, die sich im Gedächtnis festgesetzt hat.<br />

3 Schon zu Kirchenväterzeiten hat man sich aber den Kopf zerbrochen, ob die Ewigkeit<br />

nicht ein wenig fad ist. So schildert Tertullian (ca. 200 n. Chr.) es als ein besonderes<br />

Vergnügen im Paradies, mit den anderen Seligen in der Arena zu sitzen und<br />

die Verdammten in der Hölle zu beobachten: „Das wird ein [...] <strong>für</strong> die Frommen<br />

erfreulicheres Schauspiel sein als die Gladiatorenkämpfe [...]. O, [...] wie werde ich<br />

entzückt sein, wenn ich so viele vergötterte Kaiser mit ihrem Jupiter in der tiefsten<br />

Finsternis klagen hören werde, wenn ich die Philosophen mit ihren Schülern brennen,<br />

die Schauspieler im Feuer herumtanzen, die Wagenführer mit feurigen Rädern<br />

fahren sehen werde [...] Und in der vollen Gewissheit, dieses Schauspiel einst zu<br />

genießen, freue ich mich schon jetzt drauf.“ (aus Vorgrimler, 1993).<br />

<br />

◆<br />

Dr. Eveline Fasching<br />

Geboren in Friesach und aufgewachsen in Guttaring, maturierte<br />

sie in Althofen und studierte zunächst Betriebswirtschaft und<br />

Sport in Innsbruck, bevor sie sich ganz der Medizin widmete.<br />

1994 promovierte sie zum „Doktor der gesamten Heilkunde“,<br />

kehrte nach <strong>Kärnten</strong> zurück und absolvierte den Turnus am LKH<br />

Wolfsberg. Anschließend war sie in den Häusern der Sozialversicherung<br />

der Bauern in Badgastein sowie in Bad Hall und später<br />

im Krankenhaus Tamsweg tätig und begann eine Ausbildung im<br />

Fach Innere Medizin.<br />

Im Jahr 2004 eröffnete Dr. Eveline Fasching als Fachärztin <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin eine Privatordination in Friesach, ein Jahr später<br />

war sie dann am Aufbau der 1. Herz-Kreislauf-Rehabilitation in<br />

Althofen maßgeblich beteiligt. Neben ihrer Haupttätigkeit als<br />

Internistin in Humanomed Zentrum Althofen blieb sie lange Jahre<br />

als Notärztin aktiv und unterstützte obendrein den Ärztenotdienst<br />

des Sprengels Gurktal und des Sprengels Althofen durch<br />

Übernahme zahlreicher Wochenenddienste. Dieses beachtenswerte<br />

Arbeitspensum mit seinen vielfältigen Herausforderungen<br />

bewältigte Dr. Eveline Fasching mit großer mentaler Stärke.<br />

Allen Kolleginnen und Kollegen wurde sie durch ihren Fleiß und<br />

ihre Hilfsbereitschaft zum Vorbild.<br />

Ihr breitgefächertes berufliches Engagement und ihr ausgeprägter<br />

Sinn <strong>für</strong> Gerechtigkeit machten Dr. Eveline Fasching<br />

Am 12. Juli 1916 in der Steiermark<br />

geboren, kam er bereits<br />

in seiner frühesten<br />

Kindheit nach Innsbruck. Er<br />

absolvierte hier seine Schulund<br />

Studienzeit mit Auszeichnung<br />

und promovierte<br />

am 16. März 1940 zum<br />

„Doktor der gesamten Heilkunde“.<br />

Anschließend ärztliche Tätigkeit in verschiedenen Kriegslazaretten,<br />

im Landeskrankenhaus Salzburg, im Zivilkrankenhaus Zell<br />

am See und an der Universität Innsbruck.<br />

1949 wurde ihm der Titel „Facharzt <strong>für</strong> Chirurgie“ zuerkannt.<br />

1954 erfolgte die Habilitation zum Universitätsdozenten in Innsbruck.<br />

Mit 1. Juli 1961 wurde er zum Vorstand der Allgemeinen<br />

Chirurgischen Abteilung am Landeskrankenhaus Klagenfurt berufen.<br />

Der Titel „außerordentlicher Universitätsprofessor“ wurde<br />

ihm im Jahre 1962 verliehen. Aufgrund seiner ausgezeichneten,<br />

international anerkannten wissenschaftlichen Tätigkeit auf dem<br />

Gebiet der Gefäßerkrankungen, wurde er im Jahre 1965 Mitglied<br />

der „New York Academy of Sciences“. Er verstand es bestens, seine<br />

Erkenntnisse in Bewährtes zu integrieren. Außerdem erkannte<br />

er sehr früh die beginnende Subspezialisierung seines Faches<br />

auch zu einer idealen Kandidatin<br />

<strong>für</strong> unsere Standespolitik<br />

und so wurde sie im Juni<br />

2007 zur Vizepräsidentin<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

gewählt. In dieser Funktion<br />

unterstützte sie insbesondere<br />

die Anliegen der<br />

Wahlärzte, der Spitalsärzte<br />

und der im ärztlichen Beruf<br />

stehenden Frauen.<br />

Nach dem Beginn ihrer schweren Erkrankung blieb unsere Evi<br />

weiter in engem Kontakt zu ihrem großen Freundeskreis und<br />

verlor nie das Interesse an allen Belangen des Arztberufes.<br />

Am 11. Dezember 2012 schloss Dr. Eveline Fasching im Beisein<br />

der Familie <strong>für</strong> immer ihre Augen. Sie hinterlässt ihren Gatten<br />

Heinz und ihren Sohn Georg.<br />

Liebe Evi, wir werden deine Kraft und Treue immer bewundernd<br />

in Erinnerung bewahren und unserer großen Freundschaft mit<br />

Freude und Dankbarkeit gedenken!<br />

HR Univ.-Prof. Prim. DDr. Fritz Judmaier<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

und so wurde sehr bald auf sein Betreiben eine Neurochirurgische<br />

Abteilung (Vorstand Prof. Walter Bischof) installiert.<br />

Mitte der 1970er Jahre wurde an seiner Abteilung ein Department<br />

<strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie (Prof. Otto Haiderer) aufgebaut.<br />

Durch seine große Erfahrung in der Allgemeinen und Gefäßchirurgie<br />

konnte er die Chirurgische Abteilung des Landeskrankenhauses<br />

Klagenfurt zu einer der größten in Österreich<br />

ausbauen.<br />

Seine offene und kritische Art gegenüber der Medizin brachte es<br />

zustande, viele Mitarbeiter auszubilden. Neun seiner Mitarbeiter<br />

und Schüler konnten ein Primariat erlangen.<br />

Am Ende seiner chirurgischen Laufbahn am Landeskrankenhaus<br />

Klagenfurt begann er ein Zweitstudium und promovierte im<br />

Jahre 1981 zum „Doktor der Philosophie“.<br />

Während seiner Amtszeit zeigte er eine sehr umsichtige Personalführung,<br />

die ihn zu einer Vaterfigur der Allgemeinen Chirurgie<br />

Klagenfurt werden ließ.<br />

In den letzten Jahren seines Lebens zog er sich vollständig in<br />

sein Privatleben zurück.<br />

Professor, Du wirst allen Deinen Mitarbeitern und Schülern immer<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Am 8. Jänner 2013 ist Professor Judmaier von uns gegangen.<br />

Prim. Dr. Gerhard Pfandlsteiner<br />

34 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 35


Umweltmedizin<br />

Qualitätssicherungsreferat<br />

Nanosilber – wozu?<br />

Ab 1.9.2013 wird es in der EU eine neue Biozidverordnung geben,<br />

dann müssen Nanomaterialien und damit behandelte Waren einer<br />

Risikobewertung unterzogen und gekennzeichnet werden. Auch<br />

werden Nanomaterialien erstmalig genauer definiert.<br />

Damit endet zumindest teilweise einer jener Großversuche am<br />

Menschen, der ohne jegliche Grundlage gesetzlicher oder wissenschaftlicher<br />

Art locker begonnen wurde, ähnliches passierte mit<br />

dem Mobilfunk und dem Tabakrauch.<br />

Nanosilber wirkt bakterizid und wird in Gebrauchsgegenständen<br />

wie Kleidung, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Bettwäsche, Matratzen,<br />

Sportbekleidung, Socken, Kosmetika, Farben und Lacke,<br />

Zahnbürsten, Spielzeug, Frischhaltedosen, Schneidbretter, Kühlschränke,<br />

Reinigungsmittel, Deos, Haltegriffe in öffentlichen Einrichtungen/Verkehrsmitteln,<br />

Computertasten und Müllbeutel<br />

(uff!) verwendet, da ist es sicher völlig unnötig und schadet mehr<br />

als es nützt, weil die Antibiotika-Resistenz massiv ansteigt. Sie sollen<br />

da den Schweißgeruch von getragenen Socken oder Sportbekleidung<br />

reduzieren, die Entwicklung von Hautpilzen hemmen,<br />

den Verderb von Lebensmitteln hinauszögern oder vor der Übertragung<br />

von Infektionen schützen. Bisher gibt es allerdings keine<br />

einzige Studie, die belegen konnte, dass die Anzahl von Krankheitsfällen<br />

im Haushalt bei Anwendung dieser Produkte sinken<br />

würde.<br />

Umweltgefährdung<br />

Weil Nanopartikel über Abwässer in Wasser-Ökosysteme gelangen,<br />

sind Fische geeignete Untersuchungstiere, fluoreszierende<br />

Nanopartikel akkumulieren in verschiedenen Organsystemen und<br />

überwinden die Blut-Hirn-Schranke. Die Partikel sind vergleichsweise<br />

so groß (klein) wie ein Apfel zur Erdkugel.<br />

Und Harald F. Krug berichtete, dass zwar die Publikationen zu Nanopartikel<br />

von ca. 150 in 2004 auf ca. 1900 in 2011 angestiegen<br />

sind, aber der Erkenntnisgewinn weit dahinter geblieben ist, gibt<br />

es doch keine allgemein gültigen Richtlinien, wie zu messen sei,<br />

Interferenzen mit den Testsystemen, nicht beachtete Lösungsmitteleffekte,<br />

keine ausreichende Charakterisierung und keine entsprechenden<br />

Kontrollansätze sind einige der ungelösten Probleme,<br />

so dass derzeit noch Äpfel mit Birnen verglichen werden.<br />

Nach dem Aluminium-Schock nun die Nano-Katastrophe? Ich weiß<br />

es nicht, aber sollten wir in Zukunft nicht vorher oder wenigstens<br />

begleitend neue chemische Anwendungen prüfen, Grundlagenforschung<br />

ermöglichen und eine Minimierung der Risiken versuchen?<br />

Gesetzgeber reagiert nicht<br />

Bei den euphemistisch sogenannten Drittmitteln <strong>für</strong> universitäre<br />

Forschung wird es da möglich sein, solche Daten zu erheben und<br />

zu erforschen? Im Übrigen ist die Risikoforschung <strong>für</strong> Nanopartikel<br />

schon seit mindestens 10 Jahren eine Forderung von Wissenschaftlern<br />

und Umweltschützern, nur hat der Gesetzgeber taube<br />

Ohren.<br />

Quelle:<br />

Petersen, Jahn, Gartiser, Smolka: Vortrag auf der Jahrestagung der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Hygiene, Umwelt- und Präventivmedizin, Freiburg 2012.<br />

Krug, Vortrag auf der GHUP-Tagung, Freiburg 2012.<br />

www.biozid.info des deutschen Umweltbundesamtes, Stichwort Nanosilber.<br />

www.nanopartikel.info berichtet über aktuelle Forschungsprojekte.<br />

Dr. Dieter Michael Schmidt,<br />

Referat <strong>für</strong> Umweltmedizin ◆<br />

Die Qualitätssicherungsverordnung<br />

Im ersten Quartal 2014 werden wieder alle Ordinationen oder<br />

Gruppenpraxen in <strong>Kärnten</strong> von uns Ärzten (Wahl-/Privat- sowie<br />

Kassenärzten) als Ordinationsinhaber selbst evaluiert. Mit der QS-<br />

VO 2012 (Qualitätssicherungsverordnung) wurden die 2006 festgelegten<br />

Qualitätskriterien überarbeitet und festgelegt Diese Qualitätssicherungsverordnung<br />

der ÖÄK legt die Mindeststandards an<br />

Qualität <strong>für</strong> eine Ordination/Gruppenpraxis fest. Diese Standards<br />

müssen von jedem Ordinationsführenden erfüllt werden. Die<br />

Durchführung der Selbstevaluierung der Ordination/ Gruppenpraxis<br />

ist eine Berufspflicht aus dem Ärztegesetz.<br />

Verschiedene Qualitätskriterien dieser Qualitätsverordnung wollen<br />

wir in den nächsten Monaten in der „Kärntner Ärztezeitung“<br />

gemeinsam angehen.<br />

Als erstes einige Adressen, um sich als Ordinationsführender die<br />

QS-VO 2012 anzuschauen und auch zu überprüfen, was vielleicht<br />

noch in der eigenen Ordination in den nächsten Wochen und Monaten<br />

geändert oder verbessert werden kann:<br />

• Die Evaluierungsfragen zur QS-VO 2012 sind unter:<br />

www.aekktn.at/qualitatssicherungsreferat<br />

www.oeqmed.at/fileadmin/user_upload/Documents/Eval/<br />

Evaluierungsfragen_fuer_Arztordinationen.pdf<br />

• Ausstattungslisten <strong>für</strong> die einzelnen Fächer sind unter:<br />

www.oeqmed.at/fileadmin/user_upload/Documents/Eval/<br />

QS-VO_2012_Anlage1u2.pdf<br />

• Informationen zu den verschiedenen unterstützenden Formularen<br />

oder Downloads finden Sie unter:<br />

www.oeqm.at/index.php?id=127<br />

Bei speziellen Fragen steht Ihnen gerne das Qualitätssicherungsreferat<br />

zur Seite.<br />

Der 1. Qualitätstipp:<br />

Haben Sie ein gültiges Fortbildungsdiplom der<br />

Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong>?<br />

Das Diplom-Fortbildungsprogramm ist seit 2010 im Rahmen<br />

der ÖÄK-Verordnung über die ärztliche Fortbildung geregelt.<br />

Über das Portal: www.meindfp.at sich einfach registrieren und<br />

laufend Punkte sammeln <strong>für</strong> <strong>Fortbildungen</strong>, Arbeiten im Qualitätszirkel<br />

und Literaturstudium.<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf ◆<br />

ZEUGNISVERLEIHUNG<br />

Im Dezember 2012 fand die kommissionelle Abschlussprüfung<br />

des jährlich vom Österreichischen Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

veranstalteten Ordinationsgehilfenkurses statt.<br />

ausgezeichnete Prüfungserfolge<br />

36 Ordinationsgehilfinnen haben ihre Berufsausbildung abgeschlossen,<br />

21 von ihnen erreichten einen ausgezeichneten Prüfungserfolg.<br />

Wir gratulieren herzlich und danken unseren engagierten<br />

Vortragenden und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>für</strong> die<br />

Unterstützung.<br />

Das Humanomed Zentrum Althofen vereint unter einem Dach<br />

die Kur und Orthopädische Rehabilitation, die Herz-Kreislauf<br />

Rehabilitation, die Stoffwechsel Rehabilitation, die Onkologische<br />

Rehabilitation, Dialyse sowie die Pneumologische Rehabilitation.<br />

Für unser neues medizinisches Angebot der<br />

Pneumologischen Rehabilitation suche wir eine/n<br />

Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Pulmologie<br />

Für den Ausbau der Onkologischen Rehabilitation suchen<br />

wir eine/n<br />

Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Innere Medizin und Onkologie<br />

sowie eine/n<br />

Ärztin/Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Dr. Wilfried Tschiggerl<br />

Die Entlohnung erfolgt analog dem K-Schema: Arzt f. Allgemeinmedizin<br />

Mindestgehalt € 2.728; Facharzt Mindestgehalt<br />

€ 3.499,72. Überzahlung je nach Qualifikation und Dienstjahren.<br />

Ein abgeschlossenes Jus Practicandi sowie eine Notfallausbildung<br />

setzen wir voraus.<br />

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an<br />

Frau Mag. Ulrike Koscher-Preiss, Humanomed Consult,<br />

Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt;<br />

E-Mail: ulrike.koscher@humanomed.at<br />

www.humanomed.at<br />

36 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 37


E-Health<br />

Staatspreis <strong>für</strong> Consulting 2012<br />

an Kärntner Unternehmen<br />

Die Kärntner Firma „more&g e-Health GmbH“ (Geschäftsführer:<br />

Dr. med. Clemens Skrabal und Dr. med. Alfred Krall) hat medizinische<br />

Leitlinien der österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> chirurgische<br />

Onkologie ACO-ASSO in ein Informationssystem namens MEMO-<br />

RES <strong>für</strong> die Nachsorge eingebaut. Das System erinnert Patienten<br />

der chirurgischen Abteilung im Landesklinikum Donauregion Tulln<br />

– Leitung Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Lechner – automatisch über<br />

SMS, E-Mail oder Brief an bevorstehende Kontrolluntersuchungen.<br />

Die Ärzte erhalten - ebenfalls automatisch - die zur Kontrolluntersuchung<br />

wichtigen Informationen direkt an ihren Arbeitsplatz.<br />

Dieses erfolgreiche Pilotprojekt wurde jetzt mit dem österreichischen<br />

Staatspreis <strong>für</strong> Consulting 2012 des Wirtschaftsministeriums<br />

Der erfolgreiche Unternehmer<br />

Dr. Clemens Skrabal präsentiert<br />

stolz seine ausgezeichnete<br />

leitliniengesteuerte Software.<br />

ausgezeichnet. „Das Siegerprojekt macht deutlich, dass e-Health<br />

einer der künftigen Schwerpunktbereiche <strong>für</strong> IT- und Unternehmensberatung<br />

ist.“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die<br />

Vernetzung von Ärzten, Spital und Patient sorge <strong>für</strong> eine bessere<br />

Koordinierung der leitlinienbasierten Nachbehandlung, erhöhe<br />

die Heilungschancen, entlaste nachhaltig die Verwaltung und spare<br />

somit Kosten. „Insgesamt wird die Lebensqualität in einem<br />

menschlich sehr sensiblen Umfeld durch modernen Softwareeinsatz<br />

unter Einbindung des Patienten substanziell verbessert.“, so<br />

die Jury.<br />

Nähere Informationen unter: www.moreandg.com<br />

Damit hat das Projekt mit dem Partner Landesklinikum<br />

Donauregion Tulln 2011 und 2012<br />

folgende Preise gewonnen:<br />

Goldmedaille Constantinus Award 2011<br />

Goldmedaille TDIKT 2011<br />

Silbermedaille Constantinus Award International, USA 2012<br />

Staatspreis Consulting 2012<br />

Silbermadaille eAward NÖ 2012 ◆<br />

KORREKTUR<br />

Bedauerlicherweise sind im Artikel „Arztberuf im Spital<br />

familienfreundlicher gestalten“, der nach einem Vortrag der<br />

Arbeitsrechtsexpertin Dr. Lena Muttonen <strong>für</strong> die November-<br />

Ausgabe der „Kärntner Ärztezeitung“ geschrieben wurde, Fehler<br />

passiert, die wir an dieser Stelle korrigieren wollen.<br />

› Es ist möglich, dass sich beide Elternteile in Elternteilzeit<br />

befinden, bedauerlicherweise ist es NICHT möglich, dass sich<br />

ein Elternteil in Karenz befindet und der andere in Elternteilzeit.<br />

› Unter der Überschrift „Anspruch auf Elternteilzeit“ ist rechtlich<br />

die Situation <strong>für</strong> Dienstnehmer dargestellt, die sich in privaten<br />

Dienstverhältnissen, z.B. in Ordensspitälern, befinden. Für<br />

KABEG-Angestellte kommen die Regelungen des Kärntner<br />

Mutterschutz- und Elternkarenzgesetzes zur Anwendung, die<br />

insbesondere andere Vorschriften in Bezug auf die Elternteilzeit<br />

vorsehen.<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Osteoporoseseminar 2013<br />

Seminarhotel Hafnersee, Keutschach<br />

15./16. März 2013<br />

Leitung: Univ.-Doz. Dr. Peter Mikosch<br />

Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35,<br />

Fax: 0463/5856-85, E-Mail: notarzt@aekktn.at, www.aekktn.at<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus in Friesach in <strong>Kärnten</strong><br />

ist ein traditionsreiches und angesehenes Krankenhaus<br />

der Basisversorgung, dessen Einzugsgebiet<br />

sich bis in die angrenzende Steiermark erstreckt.<br />

Dem Ordensauftrag „Helfen und Heilen“ entsprechend<br />

ist es unser Ziel, unseren Patient/innen eine in jeder<br />

Hinsicht hochwertige Behandlung zu garantieren und<br />

in unserem Haus durch das christliche Menschenbild<br />

geleitete Zuwendung mit hoher medizinischer Kompetenz<br />

und moderner Ausstattung zu verbinden.<br />

Folgende Stelle, deren Besetzung zum 1. März 2013 erfolgt,<br />

wird ausgeschrieben:<br />

Ausbildungsstelle zum Facharzt <strong>für</strong><br />

Anästhesie und Intensivmedizin (w/m)<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach führt eine<br />

Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

mit 6 Betten sowie Abteilungen <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie,<br />

Unfallchirurgie und Innere Medizin mit Akutgeriatrie/Remobilisation<br />

und Remobilisation/Nachsorge,<br />

weiters eine Abteilung <strong>für</strong> Radiologie.<br />

Das Leistungsspektrum der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin umfasst unter Berücksichtigung<br />

hoher Qualitätskriterien den gesamten Bereich<br />

der anästhesiologischen Betreuung von Patienten/innen<br />

vor allem aus dem allgemeinchirurgischen und<br />

unfallchirurgischen Bereich. Der Abteilung zugeordnet<br />

sind sechs modern ausgestattete Intensivbehandlungsplätze,<br />

die in Kooperation mit der Internen Abteilung<br />

des Hauses interdisziplinär betrieben werden.<br />

Wir erwarten eine selbständige Persönlichkeit mit<br />

Freude an Innovationen und bieten eine sorgfältige<br />

Ausbildung sowie die Vorteile eines überschaubaren,<br />

gut organisierten Krankenhauses.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen<br />

wir uns ab sofort auf Ihre schriftliche Bewerbung zu<br />

Handen von EOA Dr. Gabriele Gollmann-Marcher,<br />

i. Leitung der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

– AÖ Krankenhaus des Deutschen<br />

Ordens, St. Veiterstraße 12, 9360 Friesach.<br />

Bei allfälligen Fragen zur ausgeschriebenen Stelle steht<br />

Ihnen EOA Dr. Gollmann unter +43 (0) 4268 2450 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

38 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 39


Standesmeldungen<br />

Urlaube<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin:<br />

Dorfer Mischa Alexander Dr., Nikelsdorf-Paternion,<br />

11.-15.2. u. 25.-29.3.2013<br />

Eder Karl-Hans Dr., Winklern, 18.-22.3.2013<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2., 25. u. 29.3.2013<br />

Guttner Martin Dr., Oberdrauburg, 11.-18.3.2013,<br />

Vertr.: Dres. Scheikl-Jester, Unterwaditzer<br />

Hackl Christoph Martin Dr., Friesach, 25.-29.3.2013<br />

Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav., 1.3.2013<br />

Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel, 14.-15.2. u. 29.3.2013<br />

Jenull Elisabeth Dr., Viktring, 25.2.-1.3. u. 21.3.-1.4.2013<br />

Klade Karin Dr., Lavamünd, 25.2.-1.3.2013<br />

Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i. M., 27.2.-1.3.2013<br />

Koinig Franz Dr., Viktring, 4.-15.2.2013<br />

Kronfuß Heidrun Dr., Feistritz/Drau, 11.-13.2.2013<br />

Lassnig Marcus Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />

Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />

Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />

Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 11.-15.2.2013<br />

Luger Reinhold Dr., Rennweg, 15.2.2013,<br />

Vetr.: Dres. Holzbauer, Stichaller<br />

Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 9.-17.2.2013<br />

Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 4.-20.2.2013,<br />

Vertr.: Dres. Molderings, Schmidt<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 21.-22.2.2013<br />

Rauter Roland Dr., Paternion, 14.-15.2. u. 25.-29.3.2013<br />

Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld, 11.-17.2.2013<br />

Ruhdorfer Andreas Dr., St. Veit/Glan, 6.-20.2.2013<br />

Scheiber Peter Dr., Ferndorf, 8.-22.2.2013<br />

Schober Georg Dr., Winklern, 25.-29.3.2013<br />

Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau, 18.-22.3.2013<br />

Schwarz Anna Dr., Gallizien, 4.-10.3.2013<br />

Smolnig Peter Dr., Miklauzhof, 25.2.-3.3. u. 29.3.2013<br />

Sucher Robert Dr., Grafenstein, 1.-17.3.2013<br />

Tomantschger Walter Dr., St. Stefan/Lav., 18.2.-1.3.2013<br />

Tragatschnig Wolfgang MR Dr., Feistritz/Drau, 18.-22.3.2013<br />

Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg, 8.-15.2.2013,<br />

Vertr.: Dres. Philippitsch-Weichselbraun, Homolar, Müller, Moser<br />

Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2.2013<br />

Vorauer Arnulf Dr., Lavamünd, 13.-18.2.2013<br />

Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros., 10.-17.2. u. 26.3.-1.4.2013<br />

Zambo Gernot Dr., Bad St. Leonhard, 11.-16.2.2013<br />

Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2. u. 25.-29.3.2013<br />

Fachärzte:<br />

Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau, 6.-8.3. u. 15.3.2013,<br />

Vertr.: Dres. Wech, Bermoser<br />

Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg, 18.-22.3.2013<br />

Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 11.-15.2.2013<br />

Mayer Klaus Robert Dr., Wolfsberg, 11.-15.2.2013<br />

Mayrhofer-Schmid Dagmar Dr., St. Veit/Glan, 12.-15.2.2013<br />

Steiner Karl Hans Dr., Villach, 8.-19.2.2013<br />

Stopajnik Hans-Werner Dr., Spittal/Drau, 11.-22.3.2013<br />

Veiter Klaus Dr., Spittal/Drau, 11.-15.2.2013<br />

Zmugg Guenther DDr., Spittal/Drau, 11.-14.3.2013,<br />

Vertr.: Dres. Stopajnik, Veiter<br />

Unser Kunde ist ein internationales Industrieunternehmen, das den Markt in seinem Segment entscheidend prägt. Nun suchen wir <strong>für</strong> unseren Standort im<br />

Mittelkärntner Raum eine/n<br />

Arbeitsmediziner/in<br />

In dieser Position sind Sie Teil des Präventionsdienstes nach dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG), führen Vorsorge-, Eignungs- und<br />

Einstellungsuntersuchungen durch und beraten unsere Mitarbeiter/innen in allen medizinischen Belangen u. a. auch bei Auslandseinsätzen. Die ambulante<br />

Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen, die Zuständigkeit <strong>für</strong> ausgewählte Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramme sowie die Unterweisung<br />

der Mitarbeiter/innen und Organisation der Ersten Hilfe runden Ihr Aufgabenspektrum ab. Es handelt sich hierbei um eine Teilzeitposition auf Werkvertragsbasis.<br />

Sie sind Arzt/Ärztin mit Jus practicandi, verfügen über eine Ausbildung zum/zur Arbeitsmediziner/in und über gute Englischkenntnisse. In Ihrer Rolle sind Sie Teil<br />

unseres Präventionsteams, das sich mit den Themen Arbeitsschutz, Unfallverhütung sowie Gesundheitsschutz beschäftigt und zu jeder Zeit eine erstklassige<br />

arbeitsmedizinische Versorgung gewährleistet.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter bewerben.iventa.at, mit Angabe der Ref.-Nr. 52703/KÄZ und evtl. Sperrvermerke.<br />

Iventa Graz, Tel.: +43/316/90 80 10-52, graz@iventa.at<br />

bewerben.iventa.at<br />

Iventa. The Human Management Group.<br />

Die Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt sucht zur<br />

Unterstützung ihres Teams eine/n engagierte/n<br />

Ärztin/Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

mit Interesse <strong>für</strong> die Innere Medizin. Als Stationsärztin/arzt<br />

unterstützen Sie mit Ihrer Arbeit die<br />

Therapie der hauptbehandelnden Ärzte in Zusammenarbeit<br />

mit der Pflege und Therapie.<br />

Ein abgeschlossenes Jus Practicandi sowie eine<br />

Notfallausbildung setzen wir voraus. Das Grundgehalt<br />

beträgt analog dem K-Schema € 2.795,43<br />

brutto/Monat zuzüglich Zulagen.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an den<br />

Ärztlichen Leiter: Univ.Doz. Dr. Georg Lajtai,<br />

Privatklinik Maria Hilf, Radetzkystraße 35,<br />

9020 Klagenfurt; E-Mail: georg.lajtai@humanomed.at<br />

www.humanomed.at<br />

S 3<br />

Candesartan ratiopharm 4 mg-, 8 mg-, 16 mg- und 32 mg-Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 4 mg Candesartan<br />

Cilexetil. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 16 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan<br />

Cilexetil. Jede Tablette enthält 133,80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 129, 80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 121,80<br />

mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 243,60 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan ratiopharm ist angezeigt zur:<br />

Behandlung der essenziellen Hypertonie bei Erwachsenen. Behandlung von erwachsenen Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer<br />

systolischer Funktion (linksventrikuläre Ejektionsfraktion ≤ 40 %) zusätzlich zu einer Behandlung mit Angiotensin Converting Enzyme (ACE)-<br />

Hemmern oder wenn ACE-Hemmer nicht toleriert werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Candesartan Cilexetil oder einem der sonstigen<br />

Bestandteile. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester.Schwere Einschränkung der Leberfunktion und/oder Cholestase. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein, ATC-Code: C09CA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke,<br />

Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC/ Alu-Blisterpackungen.<br />

Packungsgrößen: 7, 10,14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE-Flaschen mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100, 250<br />

Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 10 und 30 Stück.<br />

Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.:<br />

+43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information:<br />

01/2012<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten; Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten · Zusammensetzung:<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.<br />

Jede Tablette enthält 117,30 mg Lactose-Monohydrat. Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 16 mg<br />

Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 109,30 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan/<br />

HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung der essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck mit einer Candesartan Cilexetiloder<br />

Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen<br />

der sonstigen Bestandteile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff. Zweites und<br />

drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung<br />

der Leberfunktion und/oder Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten<br />

und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose,<br />

Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethyl-Citrat. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen:<br />

7, 10, 14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE Flaschen mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100 Tabletten. Es werden<br />

möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück. Inhaber der Zulassung:<br />

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@<br />

ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 01/2012<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/12,5 mg Tabletten; Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/25 mg Tabletten · Zusammensetzung:<br />

Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 231,10 mg Lactose-Monohydrat.<br />

Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 218,6 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete:<br />

Candesartan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung der essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck<br />

mit einer Candesartan Cilexetil- oder Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamidabgeleiteter<br />

Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/<br />

min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung der Leberfunktion und/oder Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 56, 60, 70, 90, 98, 100 Tabletten. HDPE-Flaschen, Packungsgrößen:<br />

30, 100, 500 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30<br />

Stück. Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-<br />

Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information:<br />

05/2012, Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,<br />

Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus in Friesach in <strong>Kärnten</strong><br />

ist ein traditionsreiches und angesehenes Krankenhaus<br />

der Basisversorgung, dessen Einzugsgebiet<br />

sich bis in die angrenzende Steiermark erstreckt.<br />

Dem Ordensauftrag „Helfen und Heilen“ entsprechend<br />

ist es unser Ziel, unseren Patient/innen eine in jeder<br />

Hinsicht hochwertige Behandlung zu garantieren und<br />

in unserem Haus durch das christliche Menschenbild<br />

geleitete Zuwendung mit hoher medizinischer Kompetenz<br />

und moderner Ausstattung zu verbinden.<br />

Folgende Stelle, deren Besetzung zum 1. April 2013 erfolgt,<br />

wird ausgeschrieben:<br />

Notärztin/-Arzt<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach führt eine<br />

Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

mit 6 Betten, Abteilungen <strong>für</strong> Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie<br />

und Innere Medizin mit Akutgeriatrie/<br />

Remobilisation und Remobilisation/Nachsorge, sowie<br />

eine Abteilung <strong>für</strong> Radiologie.<br />

Gesucht wird eine Ärztin/ein Arzt mit Jus practicandi,<br />

einem gültigen Notarztdekret und Interesse am Fachgebiet<br />

der Anästhesie. Die Notarzt-Stelle ist der Abteilung<br />

<strong>für</strong> Anästhesie und Intensivmedizin zugeordnet.<br />

Erwartet wird eine gewissenhafte und selbständige<br />

Arbeit. In der einsatzfreien Zeit legen wir Wert auf<br />

Mithilfe und umsichtiges Engagement an der Abteilung.<br />

Geboten wird Integration in das Team, Anleitung<br />

und Übungsmöglichkeit in Fertigkeiten, die <strong>für</strong><br />

die Notarzttätigkeit relevant sind. Bei Eignung bieten<br />

wir den Einstieg in eine Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong><br />

Anästhesie und Intensivmedizin.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen<br />

wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis 1. März<br />

2013 zu Handen von EOA Dr. Gabriele Gollmann-<br />

Marcher, i. Leitung der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin – AÖ Krankenhaus des Deutschen<br />

Ordens, St. Veiterstraße 12, 9360 Friesach.<br />

Bei allfälligen Fragen zur ausgeschriebenen Stelle steht<br />

Ihnen EOA Dr. Gollmann unter +43 (0) 4268 2450 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

40 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 41


Lex & Tax<br />

Lex & Tax<br />

Ordination:<br />

Bei den letzten Betriebsprüfungen war eines der Hauptthemen die<br />

Gestaltung der Grundaufzeichnungen. Unter Grundaufzeichnungen<br />

versteht man vor allem die Erfassung der Einnahmen. Bei Krankenkassenleistungen<br />

stellt dies kein Problem dar, da diese sowieso<br />

auf das Bankkonto überwiesen werden. Die Problematik stellt sich<br />

im Bereich der Privatleistungen, <strong>für</strong> die Rechnungen ausgestellt<br />

werden bzw. die ganz einfach bar kassiert werden.<br />

Wie müssen nun diese Grundaufzeichnungen<br />

gestaltet sein?<br />

Dazu legt die Bundesabgabenordnung im § 131 Abs. (1) Ziffer 2<br />

fest: Die Eintragungen sollen der Zeitfolge nach geordnet, vollständig,<br />

richtig und zeitgerecht vorgenommen werden.<br />

Und genau bei diesem Punkt hakt die Finanz nun gerne ein und<br />

stellt folgende Frage: Wie können die Steuerpflichtigen die VOLL-<br />

STÄNDIGKEIT beweisen?<br />

Wenn diese nicht bewiesen werden kann, ist es dem Finanzamt möglich,<br />

einen Sicherheitszuschlag zu den Einnahmen zu verhängen.<br />

Sie als Ärztinnen/Ärzte haben nun verschiedene Möglichkeiten,<br />

diese Vollständigkeit nachzuweisen. Sie können die Rechnungen<br />

nummerieren, sind dazu aber grundsätzlich nicht verpflichtet.<br />

Wenn Sie die Rechnungen nicht nummerieren, müssen Sie die Vollständigkeit<br />

auf eine andere Art und Weise nachweisen.<br />

Rechnunungen<br />

nummerieren?<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

Rechnungsmerkmale:<br />

Welche Merkmale sind <strong>für</strong> einen Arzt im Rahmen seiner ärztlichen<br />

Tätigkeit sinnvoll: Name des Arztes, Ausstellungsdatum, Honorarnotennummer<br />

(fakultativ), Name des Patienten, Versicherungsanstalt,<br />

Sozialversicherungsnummer, Diagnose, Leistungszeitraum,<br />

Leistung (Positionen), Rechnungsbetrag, Kontonummer des Arztes,<br />

Hinweis auf Steuerbefreiung bzw. Steuerpflicht (USt.), ev. Saldierungsvermerk<br />

bei Barzahlung, ev. Anhang „Antrag auf Kostenrückerstattung“.<br />

Die hier diskutierte Frage dreht sich um die Nummerierung der Honorarnoten.<br />

Gesetzliche Regelungen:<br />

Wann müssen Sie die Honorarnoten nummerieren?<br />

• Arzthonorarnoten an Unternehmer <strong>für</strong> deren Unternehmen<br />

• Honorarnoten über Arztvertretungen<br />

• Honorarnoten direkt an Sozialversicherungsträger (jedoch nicht,<br />

wenn Honorarnote auf Patient lautet)<br />

• Rechnungen über Medikamente, Kontaktlinsen etc. an Unternehmer<br />

• Vortragshonorare an Unternehmer<br />

• Autorenhonorare<br />

• Honorarnoten an Vereine, Versicherungen, „Gesellschaften“<br />

• Honorarnoten über Gutachten an Behörden, Versicherungen<br />

• Honorarnoten Notarzt<br />

• Honorarnoten über Anwendungsbeobachtungen<br />

Wann sind Sie NICHT verpflichtet, die Honorarnoten zu nummerieren?<br />

• Arzthonorare an Patienten<br />

• Medikamentenrechnungen (Kontaktlinsen, Kosmetik etc. an<br />

Patienten)<br />

• alle anderen Honorarnoten/Rechnungen an Patienten<br />

Soweit die gesetzliche Regelung. Wie oben bereits angesprochen,<br />

dreht es sich bei der Prüfung des Finanzamtes bezüglich der Einnahmen<br />

um den Beweis der Vollständigkeit.<br />

Nachweis der Vollständigkeit:<br />

Wie kann diese Vollständigkeit gewährleistet werden. Wie Sie nun<br />

wissen, sind Sie nicht verpflichtet, Rechnungen an Patienten zu<br />

nummerieren.<br />

Gibt es eine EDV, in der die Honorarnoten laufend nummeriert<br />

werden, wird es wohl kein Problem geben. Da Sie nicht verpflichtet<br />

sind, die Honorarnoten zu nummerieren, kann bei vielen Ärzteprogrammen<br />

die Nummerierung deaktiviert werden. In diesem Fall<br />

kann es zu massiven Problemen beim Beweis der Vollständigkeit<br />

kommen.<br />

Gibt es keine EDV, in der die Barhonorare laufend erfasst werden,<br />

kann ein Bareinnahmenheft laufend mitgeführt werden. Hier werden<br />

alle Bareinnahmen laufend mit Einzelpositionen erfasst, die<br />

am jeweiligen Tag eingenommen werden.<br />

Bevorzugte Methode:<br />

Als Alternative zu den oben genannten Möglichkeiten bleibt die<br />

Nummerierung der Honorarnoten – auch jener, die über Erlagscheine<br />

eingenommen werden. Das ist, obwohl dazu keine gesetzliche<br />

Verpflichtung besteht, die sicherste Methode, um dem Finanzamt<br />

die Vollständigkeit der Einnahmen zu beweisen.<br />

Wie schon erwähnt, sind Sie nicht verpflichtet, die Honorarnoten<br />

an Patienten zu nummerieren. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass<br />

höchster Wert auf den Beweis der Vollständigkeit der Einnahmen<br />

gelegt wird. Gelingt es nicht, hier Zweifel aus dem Weg zu räumen,<br />

kommt es zu einer Einnahmenschätzung in Form eines Sicherheitszuschlages.<br />

Selbstverständlich können Sie dann gegen den Sicherheitszuschlag<br />

berufen und den Weg durch die Instanzen bis zum<br />

Verwaltungsgerichtshof auf sich nehmen.<br />

TIPP:<br />

Nummerieren Sie Ihre Honorarnoten<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

<br />

◆<br />

Drucklösungen aus einer Hand …<br />

Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190*<br />

Fax 0463/46083 · e-mail: office@sdt.at · www.sdt.at<br />

42 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 43


Infos<br />

Einladung zum<br />

4. Österreichischen<br />

OM-Tag<br />

Gleich zu Beginn: auch dieser Tag der Orthomolekularen Medizin<br />

(OM) wird wieder praxisorientiert sein! Da<strong>für</strong> garantieren die Vortragenden.<br />

Jeder von ihnen ist täglich mit denselben Sorgen und<br />

Nöten konfrontiert, welche auch Ihre sind.<br />

So wird Dr. Schlett mit Kollegen Gerz über die sehr erfolgreiche<br />

naturidente Hormontherapie bei Schilddrüsenerkrankungen referieren.<br />

Die Grundlagen sind einfach und leicht nachzuvollziehen.<br />

Die übergeordnete Bedeutung der Schilddrüse und ihre Verbindung<br />

zur Nebenniere ist nicht nur spannend, sondern hat auch<br />

Relevanz <strong>für</strong> die tägliche Arbeit in der Praxis.<br />

Aminosäuren harren noch immer ihrer verdienten Anerkennung.<br />

Das Abgleiten in Fitnessstudios zum Bodystyling wird diesen Bausteinen<br />

unseres Lebens nicht gerecht. Dass aus einem Tropfen Blut<br />

aus der Fingerbeere alle Aminosäuren bestimmt werden können<br />

klingt verlockend.<br />

Nahrungsmittelintoleranzen sind immer noch ein wichtiges Thema.<br />

Dr. Schroth bringt neue Erkenntnisse, zeigt die Einfachheit der<br />

Therapie auf und weist den Weg zu Erfolgen, die die Patienten<br />

glücklich machen. Am Thema „Stress – Burnout“ kommt man heute<br />

nicht vorbei. Was ist gesichert? Warum machen sich so viele zum<br />

Experten? Kann man vorbeugen?<br />

Es ist an der Zeit, die Spreu vom Weizen zu trennen, zwischen Sinn<br />

und Unsinn zu unterscheiden. Das ist nicht immer einfach.<br />

Eine interessante Firmenausstellung, viel Interessantes und die<br />

Antwort auf Ihre Fragen bietet der 4. Österreichische OM-Tag am<br />

6.4.2013 in Wien. Mehr Infos unter www.oegom.at<br />

25 Jahre Kurse in <strong>Kärnten</strong><br />

führend im Fach seit 1954<br />

Akupunktur-Ausbildung in <strong>Kärnten</strong> zum<br />

ÖÄK-Diplom <strong>für</strong> Akupunktur 2013<br />

Kurs A1 <strong>für</strong> Anfänger:<br />

23./24. Februar 2013 – Klagenfurt (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />

Kurs A2 Anfänger/Stufe 2<br />

23./24. März 2013 – Klagenfurt (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />

Kurs A3 <strong>für</strong> Anfänger/Stufe3<br />

27./28. April 2013 – Pörtschach<br />

Kurs B1 <strong>für</strong> mäßig Fortgeschrittene/Stufe 1<br />

25./26. Mai 2013 – Pörtschach<br />

Kurs B2 <strong>für</strong> mäßig Fortgeschrittene/Stufe 2<br />

22./23. Juni 2013 – Pörtschach<br />

Kurs B3 <strong>für</strong> Fortgeschrittene/Stufe 1<br />

7./8. September 2013 – Pörtschach<br />

Kurs C <strong>für</strong> Fortgeschrittene/Stufe 2<br />

19./20. Oktober 2013 – Klagenfurt (<strong>Ärztekammer</strong>)<br />

Kurs Ohrakupunktur<br />

23./24. November 2013 – Klagenfurt<br />

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in <strong>Kärnten</strong> (DFP-akkreditiert)<br />

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Seractil forte 400 mg - Filmtabletten · Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern:<br />

Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171),<br />

Glyceroltriacetat, Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis)<br />

und andere Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen Behandlung<br />

von Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Dexibuprofen darf<br />

nicht angewendet werden bei Patienten: - mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen andere NSAR oder gegen einen der<br />

sonstigen Bestandteile des Arzneimittels. - bei denen Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen,<br />

akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen. - mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen<br />

oder Perforationen, die im Zusammenhang mit einer vorhergehenden NSAR Therapie steht. - mit bestehenden oder in der Vergangenheit<br />

wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration<br />

oder Blutung). - mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen. - mit aktivem Morbus Crohn oder aktiver Colitis ulcerosa. - mit schwerer<br />

Herzinsuffizienz. - mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min). - mit schwerer Leberfunktionsstörung. - ab dem sechsten Monat der<br />

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ATCCode: M01AE14. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box<br />

30 Stück: No Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Dezember 2010. Weitere<br />

Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen,<br />

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Ab 01.01.2013 sind wir, als Standesbank <strong>für</strong> Ärzte und Freie Berufe, auch<br />

in <strong>Kärnten</strong> mit einer Beratungsstelle präsent. Als Berufsbank bauen wir traditionell<br />

auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft<br />

auf. Im Sinne einer längerfristigen Partnerschaft zwischen Bank und Kunde<br />

streben wir eine Geschäftsbeziehung bereits mit den Studierenden an und<br />

begleiten unsere Kunden durch die verschiedenen Lebensphasen. Durch<br />

unser jahrelanges Know-how finden wir immer die passende Lösung.<br />

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Exlibris<br />

Exlibris<br />

Handbuch <strong>für</strong> die<br />

OrdinationsassistentInnen<br />

520 S.<br />

Hrsg.: Kornfeind/Wechselberger/Rebhandl/Wutzl<br />

VERLAGSHAUS DER ÄRZTE<br />

ISBN: 978-3-901488-73-1<br />

Für den betrieblichen Ablauf<br />

und auch <strong>für</strong> den Erfolg einer<br />

Ordination sind Assistentinnen<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Sie sind die erste Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> Patienten in einer Ordination,<br />

sie vermitteln dem<br />

Patienten einen ersten Eindruck,<br />

was ihn in der Arztpraxis<br />

erwartet, sie sind sozusagen die Visitenkarte des Ordinationsbetriebes.<br />

Mit diesem Handbuch haben die Autoren ein hervorragendes<br />

Standardwerk <strong>für</strong> Assistentinnen verfasst, das sämtliche Themen<br />

wie gesetzliche Grundlagen im Gesundheitswesen, administrative<br />

Tätigkeiten in der Ordination, Kommunikation, Medizinische<br />

Tätigkeiten und Assistenzdienste bis hin zur Hygiene und Infektionslehre<br />

sowie Anatomie und Physiologie, und ausgewählte Kapitel<br />

aus der Krankheits-, Medikamenten- und Ernährungslehre,<br />

samt Strahlenschutz und bildgebenden Verfahren, beinhaltet.<br />

Es ist ein Werk mit praktischen Hinweisen <strong>für</strong> die tägliche Arbeit<br />

einer/s Assistentin/en und ein praxisorientiertes Nachschlagwerk<br />

einerseits, andererseits dient dieses Buch als exzellente Lernunterlage<br />

und trägt dazu bei, breites Basiswissen <strong>für</strong> die Ordinationsassistentinnen-Ausbildung<br />

zu vermitteln, mit dem eine professionelle<br />

Arbeit in der Praxis möglich ist. Ein ausführliches, übersichtliches<br />

Register erleichtert die entsprechende Themensuche.<br />

Gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter sind einer der Erfolgsfaktoren<br />

<strong>für</strong> jede Praxis und jeden Betrieb. Dieses Buch ist ein<br />

ausgezeichneter Leitfaden da<strong>für</strong>.<br />

Mag. Ilse Kandutsch-Bergmann<br />

Faszien<br />

Anatomie – Strukturen<br />

– Techniken – Spezielle<br />

Osteopathie<br />

2. Aufl., 160 Illustr.<br />

Hrsg.: S. Paoletti<br />

URBAN & FISCHER, ELSEVIER,<br />

2011<br />

ISBN: 978-3-437-56101-6<br />

„Die Faszie vereint und trennt alles, trennt und vereint alles.“<br />

(L. Issartel). Da der Begriff „Faszie“ je nach Land und Leute sehr unterschiedlich<br />

definiert ist, ist es schwierig ein Werk zu finden, das<br />

Licht in das „Mysterium Faszien“ bringt.<br />

Serge Paoletti ist es in diesem Buch gelungen, die alles umhüllenden<br />

und trennenden Bindegewebshäute als ununterbrochenes<br />

Netzwerk verständlich zu beschreiben. Das Buch beinhaltet eine<br />

ausführliche Erklärung der Grundlagen der Embryologie, Histologie,<br />

Anatomie und Pathologie.<br />

Ebenso wird die Funktion der Faszien ausführlich beleuchtet – z.B.<br />

Stützfunktion, Trägerfunktion, Schutzfunktion, Stoßdämpferfunktion,<br />

biochemische Funktion, Funktion bei Hämodynamik/Kommunikation/Austausch<br />

usw.<br />

Verschiedene Faszientests – unter Berücksichtigung der Einstimmung<br />

auf den Patienten, der Neutralität des Therapeuten - werden<br />

detailliert beschrieben und regen zur sofortigen Umsetzung an.<br />

Spezifische Techniken zur Stressauflösung und Wiederherstellung<br />

des physiologischen Zustandes runden dieses gelungene Werk ab.<br />

Die Übersichtlichkeit dieses Buches wird durch zahlreiche Zeichnungen,<br />

speziell hervorgehobene Zusammenfassungen/Indikationen<br />

und Kontraindikationen usw. unterstützt. Abgerundet wird<br />

dieses Werk durch ein umfangreiches Glossar und Literaturverzeichnis.<br />

Fazit: Sehr empfehlenswert!<br />

Dr. Tanja Hohenwarter<br />

Trainer<br />

Vaskuläre<br />

Interventionen<br />

230 S., 552 Abb., 9 Tab.<br />

Hrsg.: J. Schröder<br />

THIEME VERLAG, 2011<br />

ISBN: 978-3-13-153211-4<br />

In der vaskulären Intervention<br />

sieht man sich mit Führungsdrähten,<br />

Kathetern und Schleusen<br />

konfrontiert. Am Anfang ist<br />

es eine Herausforderung das<br />

entsprechende und vor allem<br />

geeignete Material <strong>für</strong> die passende Situation zu finden. Welche<br />

Möglichkeiten bieten mir einzelne Katheter und wo kann ich sie<br />

vorzugsweise einsetzten? Wie kann ich möglichst sicher und effizient<br />

arbeiten? Ein ausgezeichneter Wegbegleiter <strong>für</strong> die konkrete<br />

Durchführung von interventionellen Behandlungstechniken zeigt<br />

dieses Buch. Ein Hauptaugenmerk wird auf Patienten mit peripherer<br />

arterieller Verschlusskrankheit gelegt. Die detaillierten Schemazeichnungen<br />

demonstrieren sämtliche Interventionen sehr<br />

gut. Exakte Angaben zu den verwendeten Materialien und Instrumenten<br />

erleichtern das Arbeiten. Das Werk kann einerseits vom<br />

Fortgeschrittenen, andererseits auch vom Anfänger ideal genutzt<br />

werden. Praktische Tipps und Tricks kommen nicht zu kurz und<br />

mögliche Fehler und Gefahrenquellen werden akribisch dargestellt.<br />

Insgesamt ist dieses Buch <strong>für</strong> den vaskulär interventionell<br />

tätigen Arzt sehr zu empfehlen.<br />

Dr. Fürstner Matthias<br />

Handchirurgie<br />

in 2 Bänden<br />

Hrsg.: Towfigh/Hierner/<br />

Langer/Friedel<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />

2011<br />

ISBN: 978-3-642-11757-2<br />

Dieses 2-bändige Werk bietet<br />

1.852 Seiten Handchirurgie mit<br />

über 3.600 Abbildungen eingeteilt<br />

in 7 große Kapitel im<br />

Band 1: I Geschichte, II Propädeutik,<br />

III Prinzipien und Techniken, IV Handrehabilitation,<br />

V Therapie chronischer Schmerzen, VI Angeborene<br />

Fehlbildungen und genetisch bedingte Erkrankungen im Handbereich,<br />

VII Frakturen, Luxationen;<br />

und 13 Kapitel in Band 2: VIII Haut und Weichteile, IX Rekonstruktive<br />

Handchirurgie Knochen – Weichteildefekte, X Infektionen, XI Verbrennungen,<br />

XII vaskuläre Störungen, XIII Arthrose und Arthritis,<br />

XIV Neurologische Störungen, XV Onkologie, XVI Begutachtung,<br />

XVII Hand und psychische Erkrankungen, XVIII Quo Vadis (Die Zukunft),<br />

XIX Ästhetik, XX Entwicklungsbiologische Aspekte.<br />

Ein Vorwort von Prof. Hanno Millesi leitet die Bücher ein. Die 20<br />

Großkapitel enthalten 66 Unterkapitel, wobei 53 Beiträge aus deutschen<br />

Kliniken kommen, 7 aus Österreich und 6 aus der Schweiz.<br />

Die beiden Bände bieten einen kompletten Überblick über die<br />

Handchirurgie, wobei die Bücher sehr umfangreichen Text bieten,<br />

die mit vielen Bildern oder Zeichnungen unterlegt sind.<br />

Es werden immer wieder Hinweise <strong>für</strong> Operationen geliefert, ebenso<br />

viele Tabellen mit Einteilungen oder Klassifikationen. Interessant<br />

sind die Hinweise auf die chirurgisch relevante Anatomie und Physiologie,<br />

ebenso wie zahlreiche radiologische Erläuterungen.<br />

Es werden immer wieder die Indikationen und der richtige Operationszeitpunkt<br />

angeführt, ebenso wie spezielle Therapien und<br />

auch die postoperative Versorgung erläutert.<br />

Die Bücher gehen sehr ins Detail und sind eher als Nachschlagewerk<br />

zu sehen und nicht unbedingt Bücher <strong>für</strong> den normalen Arbeitsalltag.<br />

Wer sich einen Operationsatlas mit vielen Tipps und<br />

Tricks erwartet, der wird von diesem umfangreichen Werk eher<br />

enttäuscht sein, allerdings bei ausreichender Zeit und mit Liebe<br />

zum Detail wird man in diesen Büchern sicherlich sehr viel Interessantes<br />

und Neues finden.<br />

Insgesamt sicher ein Werk <strong>für</strong> Spezialisten der Handchirurgie, die<br />

sich durch sehr viel Text nicht abschrecken lassen.<br />

Dr. Stefan Zeitlinger<br />

Komplexes Fachwissen auf dem<br />

aktuellsten Stand –<br />

leicht verständlich aufbereitet!<br />

Jan Jaap de Morree<br />

Dynamik des menschlichen<br />

Bindegewebes<br />

Funktion, Schädigung und Wiederherstellung<br />

Mit Zugang zum Elsevier-Portal<br />

Verlag Urban & Fischer in Elsevier € 49,40<br />

Praxis der Echokardiografie –<br />

Das Referenzwerk zur<br />

echokardiografischen<br />

Diagnostik<br />

3. Aufl., 648 S., 1037 Abb.,<br />

68 Tab.<br />

Hrsg.: Frank A. Flachskampf<br />

THIEME VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-13-129623-8<br />

Das nun schon in der dritten<br />

überarbeiteten Auflage vorliegende<br />

Buch von Flachskampf<br />

(1. Auflage 2000, 2. Auflage<br />

2007) erhebt den Anspruch, das<br />

Referenzwerk der Echokardiografie<br />

zu sein. In 28 Kapiteln werden in den Abschnitten „Grundlagen“,<br />

„Neuere Techniken“, „Kardiovaskuläre Strukturen“ und „Übergeordnete<br />

Fragestellungen“ alle Bereiche der Echokardiografie,<br />

von den Physikalischen Grundlagen bis zur Anwendung auf der Intensivstation,<br />

sowie in einem Kapitel die TEE, ausführlich und inklusive<br />

der Pathophysiologie, mit vielen Bildern und schematischen<br />

Darstellungen erklärt. Das Buch selbst ist klar strukturiert, sehr informativ<br />

und enthält auch noch selten angewendete Techniken wie<br />

z.B. Speckle Tracking oder dreidimensionale Gewebecharakterisierung.<br />

Es eignet sich gut als Nachschlagewerk, wobei man da<strong>für</strong> Zeit<br />

mitbringen sollte, da sich Hilfen zum raschen Erfassen von Eckpunkten,<br />

wie die ausgezeichneten Zusammenfassungsboxen „Klinische<br />

Anwendung in Kürze“, nur in einem Kapitel („Gestörte Myokardfunktion“)<br />

finden.<br />

Ein weiterer Kritikpunkt ist das Sachverzeichnis, wo ich mehrere Begriffe<br />

nicht gefunden habe, z.B. VTI (Velocity-Time-Integral) wurden<br />

nicht referenziert, aber im Buch - um beim Beispiel zu bleiben<br />

- auf deutsch beschrieben und mit der englischen Abkürzung verwendet<br />

(als VTI oder TVI). Obwohl das Buch offiziell mit 2011 datiert,<br />

wurden u.a. die EAE/ASE Empfehlungen „Echocardiographic assessment<br />

of valve stenosis“ von 2009 nicht berücksichtigt, sondern<br />

die von 2006 verwendet, was bei Graduierungen zu kleinen Unterschieden<br />

führt.<br />

Die beigefügte DVD enthält sehr gute Bildsequenzen (auf die auch<br />

im Text verwiesen werden), die auf meinem älteren Laptop mit Windows<br />

XP ruckelfrei laufen. Sehr angenehm ist, dass kein Extra-Programm<br />

zum Betrachten installiert werden muss, sondern der vorhandene<br />

Internetbrowser genützt wird.<br />

Fazit: Ein ausgezeichnetes und informatives Buch, das aber zum Erlernen<br />

der Echokardiografie nicht und zum raschen Nachschlagen<br />

nur bedingt geeignet ist und da<strong>für</strong> einen stolzen Preis verlangt.<br />

Dr. Martin Gäbler<br />

Ob Literaturpapst,<br />

Romanfigur<br />

oder Titelheld.<br />

Wir zeigen uns immer<br />

von den besten Seiten.<br />

Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />

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46 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 47


Kultur<br />

Kultur<br />

2013: Jahr der Opern<br />

dank der Regenten Verdi und Wagner<br />

Die unangefochtenen Jahresregenten 2013 sind die Operngroßmeister<br />

Richard Wagner und Giuseppe Verdi, deren Geburt sich<br />

heuer zum 200. Mal jährt. Opernliebhaber können Werke dieser<br />

beiden Musikgrößen en masse genießen. Der 350. Geburtstag von<br />

Prinz Eugen bietet Anlass <strong>für</strong> große Barock-Ausstellungen.<br />

Die jüdischen Gefangenen aus „Nabucco“, der forsche Freier im<br />

„Rigoletto“, die tragische Kurtisane in der „Traviata“ - Giuseppe<br />

Verdi schuf zahlreiche Klassiker der Musikgeschichte. Er ist der<br />

Schöpfer der beliebtesten Opern der Musikgeschichte und von<br />

vielen ihrer einprägsamsten Melodien.<br />

Anlässlich seines 200. Geburtstages kann man sich heuer in Österreich<br />

fast durch die gesamte Palette seines Schaffens hören.<br />

Die Wiener Staatsoper führt gleich sieben Verdi-Opern mit so berühmten<br />

Sängern wie Roberto Alagna in „Un ballo in maschera“ (ab<br />

28.1.), Placido Domingo in „Simon Boccanegra“ (ab 17.2.), Rolando<br />

Villazon in „La Traviata“ (ab 9.3.) oder Simon Keenlyside in „Rigoletto“<br />

(ab 8.4.). Außerdem sind im heurigen Programm „Nabucco“, „Don<br />

Carlos“ und am 14.3. auch „Aida“.<br />

Salzburg<br />

Wahre Verdi-Festspiele gibt es im Sommer in Salzburg und in Erl.<br />

Bei den Salzburger Festspielen wird mit einem „Falstaff“ unter<br />

Zubin Mehta (Damiano Michieletto führt Regie) der umfassende<br />

Verdi-Reigen eröffnet, es folgt ein „Don Carlo“ in der Regie von<br />

Peter Stein und mit Antonio Pappano am Pult, eine konzertante<br />

„Giovanna d‘Arco“ mit Anna Netrebko und Placido Domingo und<br />

eine von Riccardo Muti geleitete, ebenfalls konzertante Aufführung<br />

von „Nabucco“. In Erl leitet Festivalgründer Gustav Kuhn szenisch<br />

wie musikalisch die ganze „Trilogia Populare“ und gemeinsam<br />

mit Regisseur Andreas Leisner „Nabucco“.<br />

Triest<br />

In der Nachbarschaft <strong>Kärnten</strong>s befindet sich ein berühmtes Opernhaus,<br />

das nach Verdi benannt ist. In Triest kann man im Teatro Verdi<br />

am 8., 9. und 10.3. Verdis Werk „Macbeth“ genießen, am 10., 14., 17.<br />

und 21. 5. Tosca.<br />

Vergleichsweise weniger gespielt wird Wagner in seinem 200.<br />

Jubiläumsjahr. In der Volksoper Wien feiert Wagners „Ring“ in einer<br />

humoristischen Version seine Premiere, die Loriot persönlich<br />

1993/94 in Wien vorgestellt hatte, bevor am 13.6. mit „Tristan und<br />

Isolde“ die große Wagner-Premiere in der Regie von David McVicar<br />

mit Peter Seiffert und Nina Stemme in den Hauptpartien ansteht.<br />

Bei den Salzburger Festspielen stehen heuer zwei Wagner-Opern<br />

auf dem Programm. „Die Meistersinger von Nürnberg“ werden von<br />

den Wiener Philharmonikern unter Daniele Gatti in der Regie von<br />

Stefan Herheim am 2.8. zur Premiere gebracht. Es folgt das Frühwerk<br />

„Rienzi, der letzte der Tribunen“ am 11.8. unter dem neuen<br />

Chef der Wiener Symphoniker, Philippe Jordan, in einer Konzertversion.<br />

<br />

◆<br />

Zeitreisen in<br />

das Barock<br />

werden heuer Kulturinteressierten aus<br />

Anlass des 350. Geburtstages von Prinz<br />

Eugen angeboten.<br />

Unter dem Titel „Triumph & Passion - 350 Jahre Prinz Eugen“ werden<br />

im perfekt restaurierten Schloss Hof vom 25.3. bis 3.11.2013<br />

seine vielen Facetten als erfolgreicher Feldherr, Stratege, Staatsmann,<br />

Diplomat, Großgrundbesitzer, Pflanzensammler, Kunstmäzen,<br />

Bücherfreund und Schöngeist.<br />

Das Belvedere würdigt den Weltbürger und Jubilar Prinz Eugen<br />

von Savoyen mit zwei <strong>für</strong> den Herbst geplanten Ausstellungsprojekten<br />

– sowohl im neu eröffneten barocken Juwel in der Himmelpfortgasse,<br />

dem Winterpalais, sowie in seiner Sommerresidenz im<br />

Oberen Belvedere.<br />

Vor 200 Jahren erblickten auch der Philosoph Sören Kierkegaard<br />

(5.5.), die Schriftsteller Georg Büchner (17.10.) und Friedrich Hebbel<br />

(18.3.) das Licht der Welt.<br />

100 Jahre später wurden zwei geniale Künstler geboren: So steht<br />

am 7.11. der 100er von Albert Camus auf dem literarischen Kalender,<br />

auf den Opernbühnen tritt Benjamin Britten (geboren am<br />

22. 11.1913) gegen die Wagner-Verdi-Übermacht an.<br />

Nicht nur am Wiener AKH, wo man ihm vor gut einem Jahr das<br />

Leben rettete, wird man vermutlich auf den 50er von George Michael<br />

(25.6.) anstoßen. Grund zum Feiern gibt es <strong>für</strong> Rockfans,<br />

wenn im kommenden Jahr runde Geburtstage der beiden<br />

„Stones“ (Mick Jagger wird am 26.7., Keith Richards am 18.12. 70)<br />

anstehen.<br />

Auf den Theaterbühnen gibt es nicht nur Feiertage etwa um den<br />

80er von Michael Heltau (5.7.), die 70. Geburtstage von Klaus Maria<br />

Brandauer (22.6.) und Kirsten Dene (16.3.) oder die 65er von Luc<br />

Bondy (17.7.) und Hubsi Kramar (27.6.), sondern auch das Theater<br />

selbst wird gefeiert: 125 Jahre ist es her, dass das Wiener Burgtheater<br />

am Ring eröffnet wurde (14.10.), vor 25 Jahren erlebte das Haus<br />

mit der Uraufführung von Thomas Bernhards „Heldenplatz“ seinen<br />

bisher größten Skandal. <br />

◆<br />

Kulturtermine<br />

Musik & Theater:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„Der Zigeunerbaron“ – 15. u. 23.2.2013<br />

„Idomeneo“ – 16., 20., 22. u. 27.2., 1.u. 3.3.2013<br />

„In weiter Ferne“ – 23., 26. u. 27.2., 1., 2., 4., 5. u. 6.3.2013<br />

„Die versunkene Kathedrale“ – 7., 9., 12., 14., 20., 22. u. 27.3.2013<br />

„Komödie im Dunkeln“ – 8. u. 13.3.2013<br />

„Sunset Boulevard“ – 17. u. 28.3.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Konzert Jeunesse – KSO Kärntner Sinfonieorchester – 21.2. u.<br />

14.3.2013<br />

Konzert Jeunesse – Kammerensemble Gustav Mahler Klagenfurt mit<br />

Angelika Kirchschlager – 28.2.2013<br />

Konuert Mozartgemeinde „Rastrelli Cello Quartett & Benedict<br />

Ziervogel“ – 7.3.2013<br />

Frühjahrskonzert Militärmusik <strong>Kärnten</strong> – 8.3.2013<br />

Konzert Jeunesse „Vivaldi <strong>für</strong> Kinder“ – 9.3.2013<br />

Congress Center Villach:<br />

„1 x Himmel und zurück“ – Kindertheater – 20.2.2013<br />

Barcelona Symphony Orchestra – 28.2.2013<br />

Kammerorchester Arpeggione – 19.3.2013<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Abenteuer Kunst. Highlights der Sammlung Kurt Fried“ –<br />

1.3. bis 9.6.2013<br />

Living Studio: Wiesauer-Reiterer - 6.3. bis 14.4.2013<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

Ronny Goerner - 22.2. bis 14.4.2013<br />

Museum Moderner Kunst <strong>Kärnten</strong>:<br />

„Fritz Steinkellner. Eine Werkschau“ – bis 24.2.2013<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

Nelly Bührle-Anwander - 21.2. bis 22.3.2013<br />

Weitere Ehrentage:<br />

21.3. Jean Paul 250 + GT<br />

10.4. Stefan Heym + 100. GT<br />

1.6. Ödön von Horvath 75. TT<br />

29.8. Hermann Nitsch 75. GT<br />

23.9. Romy Schneider + 75. GT<br />

2.11. Burt Lancaster + 100. GT<br />

5.12. Alois Brandstetter 75. GT<br />

12.12. Edvard Munch + 150. GT<br />

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48 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 49


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Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />

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Tel.: 050100 30422<br />

Mobil 050100 6 30422<br />

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Mag. Michaela Brunner<br />

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Region Villach & Oberkärnten<br />

9500 Villach, Moritschstraße 11<br />

Tel.: 050100 31610<br />

Mobil 050100 6 31610<br />

BrunnerM3@KaerntnerSparkasse.at<br />

Mag. Renate Klobucar<br />

Kundenbetreuerin Freie Berufe<br />

Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />

9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14<br />

Tel.: 050100 30234<br />

Mobil 050100 6 30234<br />

KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at


Kammeramt<br />

Standesmeldungen vom 1. Jänner 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.489<br />

Turnusärzte: 296<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 442<br />

Fachärzte: 751<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE:922<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 402<br />

Fachärzte: 386<br />

Wohnsitzärzte: 134<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.411<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 626<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.037<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEn:<br />

FACHÄRZTIN/FACHARZT:<br />

1 in Villach <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe (nach MR Dr. Clar)<br />

ab 1.4.2013 (§2-Kassen, KFA und eine Vorgriffstelle <strong>für</strong> den Zuständigkeitsbereich der VAEB)<br />

Einreichungsfrist: 13. Februar 2013, 16.00 Uhr<br />

1 in Spittal/Drau <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische Chirurgie (nach Dr. Wech) ab 1.4.2013<br />

Einreichungsfrist: 21. Februar 2013, um 16.00 Uhr<br />

1 in Klagenfurt <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie (neue Planstelle) ab 1.4.2013<br />

1 in Villach <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie (neue Planstelle) ab 1.4.2013<br />

Einreichungsfrist: 4. März 2013, 16.00 Uhr<br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr. AICHBICHLER Nadja, AM, ist seit 1.1.2006 im<br />

VIVA-Gesundheitszentrum Maria Wörth tätig<br />

(zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dr. BENEDIK Tomaz, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist seit<br />

15.11.2012 im KH der Elisabethinen tätig.<br />

Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen<br />

sind auch auf der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,<br />

abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

oder bei der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> anzufordern.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hie<strong>für</strong> vorgesehenen<br />

Formular und den erforderlichen<br />

Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> einzulangen.<br />

Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein/e BewerberIn muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />

Österr. <strong>Ärztekammer</strong> über Zuerkennung des<br />

Arztes <strong>für</strong> Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />

Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG).<br />

Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für die Beurteilung der Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen und Nachweise<br />

berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen.<br />

Nichtmitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />

über die Eintragung in der Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />

angestellter Arzt).<br />

Für die Ausschreibung Villach (nach MR<br />

Dr. Clar) gilt:<br />

In weiterer Folge - im Falle des Freiwerdens oder<br />

der Neuschaffung einer Kassenplanstelle <strong>für</strong><br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Villach <strong>für</strong><br />

den Zuständigkeitsbereich der Versicherungsanstalt<br />

der öffentlich Bediensteten sowie der<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen<br />

Wirtschaft - wird dieselbe Bewerberin/derselbe<br />

Bewerber mit den meisten Berwerbungspunkten<br />

auch <strong>für</strong> den freien Einzelvertrag mit der BVA<br />

und SVAGW vorgeschlagen.<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis 13. Februar<br />

2013 aus der Reihungsliste am genannten Ort<br />

streichen lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 13. Februar 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein.<br />

Fax und E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen<br />

Dr. BERGNER Friedrich Wilhelm, FA <strong>für</strong> Chirurgie,<br />

ist seit 1.12.2012 im KH Friesach tätig.<br />

Dr. HANSCHEK Manuela, TÄ, ist seit 1.12.2012 im<br />

KH Friesach tätig.<br />

Dr. HOHENWARTER Fabian, TA, war von 6.12. –<br />

31.12.2012 in der LP von Dr. Hohenwarter Albin<br />

und ist seit 1.1.2013 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Orten, an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Für die Ausschreibung Spittal/Drau<br />

(nach Dr. Wech) gilt:<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis<br />

21. Februar 2013 aus der Reihungsliste am<br />

genannten Ort streichen lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 21. Februar 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein.<br />

Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlasse und sich<br />

nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten, an<br />

denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Für die Ausschreibungen Klagenfurt/Villach<br />

(neue Planstellen) gilt:<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis<br />

4. März 2013 aus der Reihungsliste am genannten<br />

Ort streichen lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 4. März 2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein.<br />

Fax und E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />

an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Dr. JANDRISEVITS Marion, TÄ, ist seit 1.11.2012 im<br />

LKH Laas tätig.<br />

Dr. JOHAM Hubert, FA <strong>für</strong> Radiologie, ist seit<br />

26.11.2012 im KH Friesach tätig (zugezogen aus<br />

Salzburg).<br />

Dr. KOS Aline Jacqueline, TÄ, ist ab 1.11.2012 im<br />

KH Friesach tätig.<br />

Jänner - Februar 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Kammeramt<br />

Dr. MICHENTHALER Yvonne, TÄ, ist seit 12.11.2012<br />

im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. PICHLER Katharina, TÄ, ist seit 1.11.2012 im<br />

UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SCHMID Christoph, FA <strong>für</strong> HNO und AM, hat<br />

mit 20.11.2012 eine Ordination in 9500 Villach,<br />

10. Oktoberstr. 23, eröffnet (zugezogen aus<br />

Wien).<br />

Dr. SCHRETTER Manuel, TA, ist seit 1.12.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der<br />

Steiermark).<br />

Dr. SPIEGL Katrin, TÄ, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, ist seit 1.10.2012<br />

im KH Friesach tätig.<br />

ABGÄNGE:<br />

Dr. ADENSAMER Margret, AM, ist seit 1.12.2012<br />

im KH Schwarzach/Salzburg tätig.<br />

Dr. AMBERGER Silvia Elisabeth, FÄ <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

u. Geburtshilfe und AM, hat mit 1.10.2012<br />

ihre Privatordination in 9300 St. Veit/Glan, Spitalgasse<br />

26, eingestellt und ist mit 1.10.2012<br />

nach München verzogen.<br />

Dr. BRUNNER Caroline, TÄ, ist seit 1.12.2012 im<br />

LKH Innsbruck/Tirol tätig.<br />

Dr. DABERNIG Erich, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin und AM, ist seit 17.12.2012 im<br />

KH Altenmarkt tätig.<br />

Dr. GUGL Ingo, TA, ist seit 1.1.2013 im KH der<br />

Barmherzigen Brüder Graz-Eggenberg tätig.<br />

Dr. KEMENY Janos, AM, ist mit 31.10.2012 aus<br />

dem Gesundheitsressort Bad St. Leonhard ausgeschieden<br />

und ins Ausland verzogen.<br />

Dr. KLEIN Ferdinand, TA, ist seit 1.12.2012 im KH<br />

Feldkirch/Vorarlberg tätig.<br />

Dr. KRAVANJA Alexandra, AM, ist seit 1.1.2013 in<br />

der PK Leech Graz/Steiermark tätig.<br />

Dr. OSWALD Eva, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

UKH Klagenfurt ausgeschieden und seit 1.1.2013<br />

im KH Wiener Neustadt tätig.<br />

Dr. TRASCHITZGER Michaela, TÄ, ist mit<br />

30.11.2012 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />

und seit 1.12.2012 in der Schweiz tätig.<br />

Dr. WISSIAK Clemens, AM, ist mit 31.12.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und<br />

seit 1.1.2013 in der Steiermark tätig.<br />

Dr. WUCHERER Georg, TA, ist mit 30.11.2012 aus<br />

dem LKH Villach ausgeschieden und seit<br />

3.12.2012 in der Steiermark/LKH Bruck tätig.<br />

MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, ist mit 30.11.2012<br />

ais dem KH Friesach ausgeschieden.<br />

TODESFÄLLE:<br />

Dr. FASCHING Eveline, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin und<br />

AM, 9334 Guttaring, ohne Berufsausübung, ist<br />

am 11.12.2012 verstorben.<br />

Dr. NEUHUBER Josef, FA <strong>für</strong> HNO, ohne Berufsausübung,<br />

9560 Feldkirchen, ist am 30.12.2012<br />

verstorben.<br />

Prim. Dr. TELSNIG Gernot, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, 9500 Villach, ohne Berufsausübung,<br />

ist am 28.12.2012 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. DEBENJAK Vera, AM, hat mit 10.12.2012 eine<br />

Ordination in 9020 Klagenfurt, Matzenweg 2,<br />

eröffnet.<br />

Dr. DORNER Helga, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie und psychotherapeutische<br />

Medizin und AM, hat mit<br />

7.1.2013 eine Ordination als FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

und psychotherapeutische Medizin in 9500<br />

Villach, Moritschstraße 2, eröffnet.<br />

Dr. GERHOLD Clemens, AM, hat mit 3.12.2012 eine<br />

Ordination in 9065 Ebenthal, Miegererstraße<br />

27-29, eröffnet.<br />

Dr. GORENZEL Gilbert, FA <strong>für</strong> Unfallchirurgie, hat<br />

mit 6.12.2012 eine Ordination in 9412 St.<br />

Margarethen, Schleinzerweg 1, eröffnet.<br />

Dr. HESCHL Verena, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin und AM, hat mit 4.2.2013 eine<br />

Kassenordination als AM in 9640 Kötschach-<br />

Mauthen 390 (Rathaus), eröffnet.<br />

Dr. KINSKY-SAPETSCHNIG Caterina, FÄ <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin und AM, hat mit 3.12.2012 eine Ordination<br />

in 9500 Villach, Nikolaigasse 39, eröffnet.<br />

Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie und AM,<br />

hat mit 1.1.2013 eine Kassenordination als FA <strong>für</strong><br />

Radiologie in 9100 Völkermarkt, Hans-Wiegele-<br />

Straße 3, eröffnet.<br />

Dr. PRENTNER Franz, FA <strong>für</strong> Chirurgie und AM,<br />

hat mit 7.1.2013 eine Kassenordination als AM in<br />

9463 Reichenfels, Erlengasse 1, eröffnet.<br />

Dr. RAB Anna, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin, hat mit<br />

7.1.2013 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />

St. Veiter Straße 7, eröffnet.<br />

Dr. SCHMEDLER Brigitte, FÄ <strong>für</strong> HNO und AM, hat<br />

mit 14.1.2012 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />

Raupenhofstraße 2, eröffnet.<br />

Dr. STÖCKL-DIEM Angelika, AM, hat mit 7.1.2013<br />

eine Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Veiter<br />

Straße 7, eröffnet.<br />

ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION:<br />

Dr. WACHERNIG Ingo, AM, führte vom 17.9.2012 –<br />

26.10.2012 eine Zweitordination in 9103 Diex 59.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

Dr. BOLVARI Frank, AM, hat mit 27.12.2012 seine<br />

Ordination in 9082 Maria Wörth, Golfstraße 2,<br />

eingestellt.<br />

Dr. BUCHHOLZER Bernhard, FA <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe und AM, hat mit<br />

20.12.2012 seine Ordination in 9500 Villach,<br />

Trattengasse 32/2, eingestellt.<br />

Dr. CELEDIN Alfred, FA <strong>für</strong> Radiologie, hat mit<br />

31.12.2012 seine Kassenordination in 9100<br />

Völkermarkt, Hans-Wiegele-Strasse 3, eingestellt.<br />

Dr. HESSE Curt, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

hat mit 31.12.2012 seine Ordination<br />

in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße 22, eingestellt.<br />

Dr. MIKL Josef, AM, hat mit 31.12.2012 seine<br />

Kassenordination in 9463 Reichenfels, Fichtenweg<br />

6, eingestellt.<br />

Dr. TRIBUTSCH Wolfgang, AM, hat mit 31.12.2012<br />

seine Kassenordination in 9640 Kötschach-<br />

Mauthen 390 ein und mit 1.1.2013 eine Privatordination<br />

in 9640 Kötschach-Mauthen, Laas 39,<br />

eröffnet.<br />

Dr. WERNISCH Hartmut, AM, hat mit 31.12.2012<br />

seine Kassenordination in 9500 Villach, Karl-<br />

Ghon-Straße 11, eingestellt.<br />

Prim. Dr. LEBER Hans, FA <strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie, hat mit 31.12.2012 seine<br />

Kassenordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße<br />

18, eingestellt. An gleicher Adresse wird<br />

ab 1.1.2013 eine Privatordination weitergeführt.<br />

Prim. Dr. RADOS Christa, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />

psychotherapeutische Medizin/FÄ <strong>für</strong> Neurologie<br />

und AM, hat mit 13.12.2012 ihre Zweitordination<br />

in 9170 Ferlach, Schulhausgasse 16, eingestellt.<br />

Prim. Dr. STOCK Claus-Michael, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, hat mit 31.12.2012<br />

seine Ordination in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße<br />

22, eingestellt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:<br />

Dr. ACHATZ Wolfgang, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie und AM, hat mit<br />

3.12.2012 seine Zweitordination von 9020 Klagenfurt,<br />

St. Veiter Straße 103 an den Kroneplatz<br />

1 verlegt.<br />

Dr. SCHAUTZER Franz, FA <strong>für</strong> Psychiatrie/Neurologie<br />

und Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />

Medizin, hat mit 1.12.2012 seine Ordination von<br />

9504 Warmbad-Villach, Kumpfallee 91, nach<br />

9500 Villach, Nikolaigasse 43, verlegt.<br />

Dr. SCHLUGA Doris, FÄ <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe und AM, hat mit 1.12.2012 ihre Ordination<br />

von 9500 Villach, Trattengasse 32/2 in die<br />

Bahnhofstraße 11/4 verlegt.<br />

Dr. SMOLLE Markus, FA <strong>für</strong> Orthopädie u. orthop.<br />

Chirurgie und AM, hat mit 1.1.2013 seine Ordination<br />

von 9500 Villach, Moritschstraße 11, nach<br />

9523 Landskron, Ossiacherstraße 48/9, verlegt.<br />

Dr. TRUSNOVIC Bernhard, AM, hat mit 17.12.2012<br />

seine Ordination von 9500 Villach, Rennsteinerstraße<br />

47 in die Kelagsiedlung 3 verlegt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />

Dr. CHARISIUS Markus, AM, 9062 Moosburg, ordiniert<br />

seit 13.12.2012: DI 9.00-14.00, MI 13.00-<br />

18.00, DO 9.00-14.00, FR 13.00-18.00 Uhr und SA<br />

10.00-13.00 Uhr.<br />

Dr. KAPPLER Hannes, AM, 9413 St. Gertraud, ordiniert<br />

seit 7.1.2013: MO/DI/MI/FR 7.30-12.30 und<br />

DO 16.00-18.00 Uhr.<br />

Dr. KÖHLER Gerd, FA <strong>für</strong> Unfallchirurgie und FA<br />

<strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />

9620 Hermagor, Riedergasse 3/4, ordiniert seit<br />

22.10.2012: MO/DI/FR 10.00-12.00 Uhr. Seit<br />

25.12.2012 ist die Zweitordination am Nassfeld<br />

(9620 Hermagor, Trögl) geöffnet: MO-SO 10.00-<br />

15.00 Uhr.<br />

Dr. LEDERER Birgit, AM, 9170 Ferlach, ordiniert<br />

seit 1.12.2012: MO/DI/DO/FR 7.00-12.00 Uhr und<br />

MI 17.00-19.00 Uhr.<br />

Dr. MÜLLER Alfred, AM, 9762 Weißensee, ordiniert<br />

von 27.12.2012 bis 1.3.2013: MO-FR 9.00-<br />

12.00 Uhr und 17.00-18.00 Uhr.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die KGKK:<br />

Dr. HESCHL Verena, AM, 9640 Kötschach-Mauthen,<br />

1.1.2013<br />

Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie, 9100 Völkermarkt,<br />

1.1.2013<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />

1.1.2013<br />

Durchführung der Vorsorgeuntersuchung:<br />

Dr. FUCHS Karin, AM, 9500 Villach, ab 1.9.2012<br />

Dr. HESCHL Verena, AM, 9640 Kötschach,<br />

ab 1.1.2013<br />

Dr. OPRIESSNIG Markus, AM, 9372 Eberstein,<br />

ab 1.11.2012<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />

ab 1.1.2013<br />

Dr. WINDING Christina, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin,<br />

9500 Villach, ab 1.11.2012<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. ANDERHUBER Katharina, FÄ <strong>für</strong> Strahlentherapie-Radioonkologie<br />

Dr. CLEMENTSCHITSCH Andrea, ZF Geriatrie (FÄ<br />

<strong>für</strong> Neurologie/Psychiatrie)<br />

Dr. DANHOFER Wolfgang, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. FABSITS Ute, FÄ <strong>für</strong> Unfallchirurgie<br />

Dr. FRIESACHER Edith Veronika, FÄ <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin<br />

Dr. GÖRITZER Marcela, AM<br />

Dr. HINTERBERGER Isolde, ZF Geriatrie (FÄ <strong>für</strong><br />

Innere Medizin)<br />

Dr. KOLENIK Raimund Alois, FA <strong>für</strong> Chirurgie<br />

Dr. LAMPEL Peggy, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

Dr. MAIRER Nicole, AM<br />

Dr. MATUSCHKOWITZ Torsten, ZF Phoniatrie<br />

Dr. MOSER Markus, ZF Geriatrie (AM)<br />

Dr. ONITSCH Andrea, ZF Gastroenterologie und<br />

Hepatologie<br />

Dr. PERNE Andrea, FÄ <strong>für</strong> Med. und Chem. Labordiagnostik<br />

Dr. PIRIBAUER Maria, ZF Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie<br />

Dr. SEEBACHER Christine Maria, AM<br />

Dr. SLAMA Renate, AM<br />

Dr. SPENDEL Ingeburg, FÄ <strong>für</strong> Psychiatrie und<br />

Psychotherapeutische Medizin<br />

Dr. STAMPFER Manuela, AM<br />

Dr. TRAXLER Birgit, AM<br />

Dr. WERNER Holger, ZF Intensivmedizin<br />

Dr. WITTICH Michaela, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

Dr. WITTICH Michaela, ZF Geriatrie (AM)<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. BERGER Ralf, FA <strong>für</strong> Unfallchirurgie und AM,<br />

ist seit 1.12.2012 im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. BERGNER Friedrich, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist seit<br />

3.12.2012 im KH Friesach tätig.<br />

Dr. BERMOSER Michael, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie und AM, ist mit<br />

30.11.2012 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />

und hat mit 4.2.2013 eine Ordination in<br />

9800 Spittal/Drau, Feldstraße 5, eröffnet (Zweitordination:<br />

9545 Radenthein, Hauptstraße 56).<br />

Prim. Doz. Dr. CHIARI Friedrich, FA <strong>für</strong> ZMK und<br />

FA <strong>für</strong> MKG, ist mit 31.12.2012 aus dem Klinikum<br />

Klagenfurt ausgeschieden und seit 1.1.2013 als<br />

Wohnsitzarzt tätig.<br />

Dr. DOBRIC Agata, FÄ <strong>für</strong> Physikalische Medizin<br />

und Allg. Rehab. und AM, ist seit 13.8.2012 im<br />

Humanomedzentrum Althofen tätig.<br />

Dr. EGGER Markus, AM, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. FABSITS Ute, AM, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Prim. Dr. FREYSTETTER Veronika, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist mit<br />

30.11.2012 aus dem KH Friesach ausgeschieden.<br />

Dr. FRIESACHER Alexandra, TÄ, ist seit 1.12.2012<br />

im LKH Villach tätig.<br />

Dr. GEISSLER Flavia, TÄ, ist seit 1.12.2012 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. GLAS Alexander, TA, ist mit 30.11.2012 aus<br />

dem KH Waiern ausgeschieden und ist seit<br />

1.12.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. GORITSCHNIG Melanie, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist mit<br />

30.11.2012 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />

und seit 1.12.2012 im LKH Villach tätig.<br />

Dr. GRÄFITSCH Alexander, AM, ist seit 2.1.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. HANSCHITZ Hans-Dieter, TA, ist seit 1.12.2012<br />

im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HEROLD Karin, FÄ <strong>für</strong> Neurologie und AM, ist<br />

seit 1.11.2012 in der Gailtalklinik Hermagor tätig.<br />

Dr. HIRZBERGER Sandra, AM, ist seit 1.12.2012 im<br />

KH Friesach tätig.<br />

Dr. KIENINGER-GRÄFITSCH Andrea, TÄ, ist mit<br />

30.9.2012 aus dem KH Spittal/Drau ausgeschieden<br />

und seit 1.12.2012 im Klinikum Klagenfurt<br />

tätig.<br />

Dr. KOREN Wolfgang, TA, ist seit 1.12.2012 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. KRAUSE Claudia, AM, ist seit 3.11.2012 in der<br />

Humanomed Althofen tätig.<br />

Dr. KRAVANJA Alexandra, AM, ist mit 30.11.2012<br />

aus dem KH Spittal/Drau ausgeschieden.<br />

Dr. LEEB Katharina, FÄ <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe und AM, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

LKH Villach ausgeschieden.<br />

Dr. LEITNER Christoph, AM, ist mit 30.11.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und<br />

seit 1.12.2012 im KH Friesach tätig.<br />

Dr. MAIRER Nicole, TÄ, ist mit 30.11.2012 aus dem<br />

LKH Villach ausgeschieden<br />

Dr. MOSER Julia, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin und AM,<br />

ist seit 1.11.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Prim. Dr. PACHINGER Wolf, FA <strong>für</strong> Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und führt<br />

seit 1.1.2013 seine Privatordination.<br />

2 Jänner - Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner - Februar 2013 2013 · www.aekktn.at 3


Kammeramt/Kleinanzeigen<br />

Dr. PIPP Iris, TÄ, ist seit 13.1.2013 im LKH Villach<br />

tätig.<br />

Dr. PUINBROEK Katharina, AM, ist seit 1.12.2012<br />

im KH Waiern tätig.<br />

Dr. PUTZL Markus, TA, ist seit 1.1.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. RAMPRECHT Benjamin, AM, ist seit 1.12.2012<br />

im UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SALCHER Martina, FÄ <strong>für</strong> Radiologie, ist seit<br />

7.11.2012 im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. SCHOAS Raffael, TA, ist seit 1.1.2013 im UKH<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SLAMA Renate, TÄ, ist seit 1.12.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. TAUCHER Andreas, AM, ist seit 1.12.2012 im<br />

LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. TEISSL Karin, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

LKH Villach ausgeschieden und seit 1.1.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. THUMMERER Alexander, TA, ist mit 31.12.2012<br />

aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />

und seit 1.1.2013 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. TODORAN Liviu, TA, ist mit 30.11.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. med. VORGA Slavita, AM, ist seit 1.11.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WINKLER Christina, TÄ, ist seit 4.1.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. WOCHESLÄNDER Petra, TÄ, ist seit 5.11.2012<br />

im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee:<br />

Dr. RAMPRECHT Benjamin, Neurochirurgie,<br />

1.6.2012<br />

Dr. STICKLER Günther, Neurochirurgie, 1.10.2012<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt:<br />

Dr. RUMPF Walter, Chirurgie, 5.11.2012<br />

LKH Villach:<br />

Dr. ONITSCH Andrea, ZF Rheumatologie, 1.1.2013<br />

Dr. OVSENK Thomas, ZF Intensivmedizin,<br />

1.11.2012<br />

Dr. WERNER Holger, ZF Gastroenterologie und<br />

Hepatologie, 1.12.2012<br />

LKH Wolfsberg:<br />

Dr. INKRET-VALESKINI Karin, Chirurgie, 2.11.2012<br />

Dr. PIGNITTER Gert, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.11.2012<br />

KH St. Veit/Glan:<br />

Dr. GRÄFITSCH Alexander, Chirurgie, 1.3.2011<br />

4 Jänner - Februar 2013 · www.aekktn.at<br />

Dr. HUBER Gregor, Chirurgie, 1.3.2011<br />

Dr. RAUSCH Cornelia, Chirurgie; 5.11.2012<br />

Dr. TODOROFF Alexander, Chirurgie, 1.10.2012<br />

Dr. WEIHS Dominik, Chirurgie, 2.3.2011<br />

LKH Laas:<br />

Dr. DECKAN Petra, Innere Medizin, 1.11.2011<br />

KH Friesach:<br />

Dr. HIRZBERGER Sandra, Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, 1.12.2012<br />

Dr. LEITNER Christoph, Unfallchirurgie, 1.12.2012<br />

Dr. MÜHLBAUER Anna, Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, 1.11.2012<br />

KH Waiern Feldkirchen:<br />

Dr. KRASSNITZER Sabine, Innere Medizin,<br />

1.7.2012<br />

Dr. PUINBROEK Katharina, Innere Medizin,<br />

1.12.2012<br />

Kleinanzeigen:<br />

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<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

1. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

PSY II – Theorieblock 11:<br />

Diagnose und Therapie psychosomatischer Störungen<br />

im Kindes- & Jugendalter<br />

Ref.: Univ.-Doz. Dr. G. Spiel, Pro Mente <strong>Kärnten</strong><br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 18.15 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 5 Stunden<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

8. März 2013<br />

PSY II – Theorieblock 12:<br />

Gewalt und sexueller Missbrauch bei Kindern &<br />

Jugendlichen – Einfache und komplexe posttraumatische<br />

Belastungsstörungen bei Erwachsenen<br />

Ref.: Dr. Barbara Schmidt-Zeitler, Dr. O. Hofer-Moser<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 20.30 Uhr<br />

Kosten: € 77,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 84,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 7 Stunden<br />

DFP: 7 Fachpunkte<br />

5. April 2013<br />

PSY II – Theorieblock 13:<br />

Integrative Angst- und Depressionsbehandlung<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 5 Stunden<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

10. Mai 2013<br />

PSY II – Theorieblock 14: Psychosomatik des<br />

Gastrointestinaltraktes, Essstörungen – Balint-/<br />

Supervisionsgruppe<br />

Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

5. Februar 2013 Pörtschach/WS<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Thema: „Tabakabhängigkeit und ihre Behandlung“<br />

Programm: „Tabakabhängigkeit in der ärztlichen Praxis“:<br />

Prim. Dr. Christa Rados, LKH Villach;<br />

„Aktuelle Therapieoptionen bei Tabakabhängigkeit“:<br />

Dr. T. Rüther, Spezialambulanz <strong>für</strong> Tabakabhängigkeit,<br />

München<br />

Ort/Zeit: Werzer`s Hotel Resort, 9210 Pörtschach/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich bis 1. Februar 2013:<br />

Tina Dafert, Fax: 01/5269132<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

5. Februar 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Osteoporose – Versorgung und Management<br />

aus unfallchirurgischer Sicht“<br />

Ref.: Dr. Karin Hopfgartner, KH Spittal/Drau<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfelt<br />

Die Veranstaltung wird von Servier Austria unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

6. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Neue Antikoagulantien in der Gefäßchirurgie“<br />

Mod.: Prim. Dr. W. Wandschneider, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann, Univ.-Klinik <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin Graz<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

7. Februar 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Update der ESC Guidelines unter besonderer<br />

Berücksichtigung der NOAKs“<br />

Mod.: Prim. Dr. H. Bender-Säbelkampf, Privatklinik Villach<br />

Ref.: OA Dr. Ch. Wolf, SMZ-Ost, Wien; PK Döbling<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Villach, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim Austria<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> &<br />

Osttirol<br />

Thema: „15 Jahre Stammzelltransplantation in <strong>Kärnten</strong>“<br />

Mod: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Prim. Dr. Sigrid Lechner, ÖRK Blutbank <strong>Kärnten</strong>; Univ.-Prof.<br />

Dr. Hildegard Greinix, AKH Wien; OA Dr. Elisabeth Isak,<br />

Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Universität Klagenfurt, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Prof. DDr. P. Sinha<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Infizierte Endoprothese – was nun? -<br />

Behandlungsalgorithmus“<br />

Ref.: Prim. Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, MAS, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Biomet.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 1


<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

21. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> –<br />

Curriculum <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Thema: „Tumore des HNO-Bereiches“<br />

Ref.: Dr. S. Grötschnig, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Weiters: 7. März 2013, „Kinderchirurgie“, Ref.: Dr. Christine<br />

Dollinger, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 18.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. Diyani Dewasurendra, Dr. B. Krainer<br />

Die Veranstaltung wird von der Kärntner Sparkasse<br />

unterstützt.<br />

DFP: jeweils 2 Fachpunkte<br />

22. Feburar 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> in<br />

Kooperation mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Seminar „Grundprinzipien in der Versorgung<br />

chronischer Wunden – Wege aus dem<br />

Verbandstoff-Dschungel“<br />

Inhalt: „Grundlagen, Infektion – Antisepsis, Verbandstoffe,<br />

Workshop“<br />

Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM; Dr. Beate Kucher, WDA<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 16.00 – 20.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Achtung limitierte Teilnehmerzahl!<br />

Das Seminar ist kostenlos!<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

22./23. Februar 2013 Villach<br />

Privatklinik Villach<br />

Endoskopiekurs Olympusakademie Privatklinik<br />

Villach – Grundkurs<br />

Weiterer Termin: 12./13. April 2013<br />

Fortgeschrittenenkurs: 10.-12. Oktober 2013<br />

Inhalte: Endoskopische Gynäkologie: Vorträge, Übungen am<br />

Pelvitrainer, Erlernen von Nahttechniken,<br />

Elektrochirurgie, Videopräsentation<br />

Leitung: Prim. Dr. O. Kandolf<br />

Kosten: € 450,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen)<br />

Auskünfte/Anmeldung: Privatklinik Villach, Gerlinde Linder,<br />

Tel.: 04242/3044-152, E-Mail: gerlinde.linder@privatklinikvillach.at,<br />

www.privatklinik-villach.at<br />

23./24. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Akupunktur<br />

Akupunktur-Ausbildung in <strong>Kärnten</strong> zum ÖÄK-<br />

Diplom Akupunktur<br />

Kurs A1 <strong>für</strong> Anfänger<br />

Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Details und weitere Termine: M. Richart, Tel.: 01/88000-592,<br />

E-Mail: manfred.richart@wienkav.at, www.akupunktur.at<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Österr. Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

26. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Thema: „Steuerspartipps <strong>für</strong> Turnusärzte“<br />

Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020<br />

Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />

26. Februar 2013 St. Stefan/Lav.<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt<br />

Thema: „Gastroenterologisches Update: Therapieresistente<br />

HP-Besiedelung und Problem-Diarrhoe“<br />

Ref.: Prim. Dr. F. Siebert, KH d. Barmh. Brüder St. Veit/Glan<br />

Ort/Zeit: Hotel Lichtenegger REART, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />

Die Veranstaltung wird von Gebro unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

26. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „Update des metastasierten Kolorektalkarzinoms“<br />

Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kripl, LKH Fürstenfeld<br />

Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus, 9020 Klagenfurt/<br />

WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von Sanofi unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

27. Feburar 2013Klagenfurt<br />

Abt. <strong>für</strong> Chirurgie des EKH Klagenfurt in Kooperation mit<br />

dem Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />

zertifizierten Wundzentrums“<br />

Ref.: Dr. S. Burgstaller, ZWM; DGKS Cornelia Miklautz, AZWM<br />

Ort/Zeit: EKH Klaenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. W. Smetanig<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Maierhofer und<br />

Lohmann&Rauscher.<br />

Anmeldung erforderlich bis 25. Februar 2013:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. Wissenschaftliche Tagung der<br />

Österreichischen Schmerzgesellschaft<br />

9.–11. Mai 2013, Messearena Klagenfurt<br />

Thema: „Traum und Wirklichkeit – Schmerztherapie im<br />

Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie“<br />

Tagungsspräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Klagenfurt/WS<br />

Details: www.oesg.at<br />

27. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS - Lungenabteilung<br />

Thema: „Pneumologischer Abend“<br />

Programm: „Management von Bronchiektasien – inhalative<br />

Antibiotikatherapie“: OA Dr. B. Robibaro, Wien;<br />

„Technik der inhalativen Therapie und physiotherapeutische<br />

Maßnahmen“: Ingrid Schmidt, MSC, Wien<br />

Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. Ch. Geltner<br />

Die Veranstaltung wird von Forest unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich bis 20. Februar 2013,<br />

Tel.: 0463/538-31303, E-Mail: sekretariatlunge@kabeg.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

28. Feburar 2013 Althofen<br />

Bezirksfortbildung St. Veit/Glan<br />

Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />

zertifizierten Wundzentrums“<br />

Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM<br />

Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: MR Dr. F. Ferstner<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

28. Februar 2013 Velden<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Thema: „Aktuelles und Zukünftiges in der<br />

Osteoporosetherapie“<br />

Mod./Ref.: Dr. B. Svejda, Klagenfurt<br />

Ref.: OA Dr. Ch. Muschitz, KH der Barmh. Brüder Wien<br />

Ort/Zeit: Casino Hotel Velden, 9220 Velden/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

28. Februar 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Suizid – Prävention und therapeutische<br />

Strategien“<br />

Ref.: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS, Klinikum Klagenfurt/<br />

WS, Prim. Dr. Christa Rados, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Lundbeck unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

1./2. März 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungstage der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Kinder- & Jugendheilkunde<br />

Thema: „Jugendmedizin“<br />

Ort: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Kaulfersch, OA Dr. Anna Maria Cavini<br />

Auskünfte/Anmeldung: Liesbeth Theiss, Tel.: 0463/538-<br />

39403, Fax DW: 39408, E-Mail: liesbeth.theiss@kabeg.at<br />

Details: www.klinikum-klagenfurt.at/jugendmedizin.html<br />

www.docs4you.at/Content.Node/events/index.php<br />

2. März 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS – 1. Medizinische Abteilung<br />

Intensivseminar „Insulintherapie“<br />

Ein- und Umstellung auf Insulintherapie,<br />

Mischinsulintherapie inkl. Tagebuch zur Dosisanpassung<br />

<strong>für</strong> Patienten, Basis-Bolus-Therapie,<br />

Erarbeitung von Fallbeispielen<br />

Ref.: OA Dr. Sandra Zlamal-Fortunat,<br />

Univ.-Prof. Dr. Th. C. Wascher<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00 – 15.30 Uhr<br />

Parallel findet von 9.00 bis 12.30 Uhr ein Intensivseminar<br />

<strong>für</strong> Ordinationsgehilfen statt.<br />

Die Veranstaltung wird von Novo Nordisk unterstützt.<br />

Auskünfte/Anmeldung: Mag. Sibylle Saringer,<br />

Tel.: 0664/4527989, E-Mail: sabs@novonordisk.com<br />

DFP: wird eingereicht!<br />

5. März 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Management des Herzinfarktes 2013“<br />

Ref.: EOA Dr. Kornelia Laubreiter, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

EKH Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

5. März 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Programm: „Netzwerk Geriatrie <strong>Kärnten</strong>“:<br />

OA Dr. Müller, EKH Klagenfurt<br />

„<strong>Kärnten</strong> wird älter: die Gesellschaft im Wandel“.<br />

Dr. P. Ibounig, Statistik Austria<br />

Ort/Zeit: Hotel „Moserhof“, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. Ludwig Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Bayer.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

6. März 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Update der Hypertonie“<br />

Ref.: Prim. Dr. H. Wimmer, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Takeda Pharma.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche<br />

5./6. Juli 2013<br />

Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan<br />

Leitung: Prim. Dr. F. Siebert, KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan<br />

Details: www.oeggh.at<br />

2 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 3


<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

12. März 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Neue Antikoagulation bei Vorhofflimmern<br />

– welche Wege werden wir gehen?“ –<br />

Interdisziplinäre Podiumsdiskussion unter der Leitung<br />

von Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />

Impulsreferate: „NOA`s und Schlaganfall“: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller,<br />

„NOA`s und VHFA“: OA Dr. Th. Strasser<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. Manfred Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim Austria<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

13. März 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Diabetes – Hochdruck - Compliance“<br />

Ref.: EOA Dr. K. Possnig, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Bohringer Ingelheim Austria<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

14. März – 4. Juli 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Balint-/Supervisionsgruppe Klagenfurt – PSY II<br />

SS 2013<br />

Ref.: Dr. O. Hofer-Moser<br />

Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Kosten: € 350,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 385,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosoziale Medizin/Psychosomatische<br />

Medizin: 24 Stunden<br />

DFP: 24 freie Fortbildungspunkte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

15./16. März 2013 Keutschach<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

osteoporoseseminar 2013<br />

Themen: „Systematischer Überblick zu Osteoporose - von den<br />

Grundlagen zum komplexen multidisziplinären Therapiemanagement,<br />

Aktuelle Themen und Neuerungen zu<br />

Osteoporose<br />

Ort: Sonnenhotel Hafnersee, Keutschach<br />

Leitung: Univ.-Doz. Dr. P. Mikosch<br />

Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig,<br />

Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85,<br />

E-Mail: fortbildung1@aekktn.at, www.aekktn.at<br />

DFP: 14 Fachpunkte<br />

20. März 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Grenzen der plastischen, ästhetischen und<br />

rekonstruktiven Chirurgie“<br />

Ref.: OA Dr. J. Jeschke, Privatklinik Maria Hilf<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. März 2013 Eberndorf<br />

Bezirksfortbildung Völkermarkt und Wolfsberg<br />

Thema: „Orale Antikoagulation: Was ist zu beachten?“ –<br />

Update und Neues zur Pulmonalembolie<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann,<br />

Univ.-Klinik f. Innere Medizin, Graz<br />

Ort/Zeit: Landgasthaus Pucher, 9141 Eberndorf, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. Gisela Schautzer, Mag. Dr. Ch. Brunnbauer<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer Austria unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. März 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt – Abt. <strong>für</strong> Nuklearmedizin und<br />

Endokrinologie<br />

Thema: „Gastroenterologische Funktionsdiagnostik“<br />

Organisation: EOA Univ.-Doz. Dr. H. J. Gallowitsch, OA Dr. Jutta Weber-<br />

Eibel, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Auskünfte: Yvonne Wernig, Tel.: 0463/538-34902,<br />

E-Mail: yvonne.wernig@kabeg.at<br />

2. April 2013 Feldkirchen<br />

Bezirksfortbildung Feldkirchen<br />

Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />

zertifizierten Wundzentrums“<br />

Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM<br />

Ort/Zeit: Krankenhaus Waiern, Haus Philippus, 9560 Feldkirchen,<br />

19.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. R. Gaugeler<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

9. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und organisatorische<br />

Voraussetzungen“<br />

Diese Veranstaltung ist verpflichtend <strong>für</strong> neue<br />

Vertragsärzte <strong>für</strong> den Erhalt des VU-Vertrages!<br />

Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

9. April 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Krank und kein Befund – Was tun?“<br />

Ref.: OA Dr. G. Raimann, Privatklinik Maria Hilf<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

11. April 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „Prostata – Grundlagenforschung<br />

und klinische Relevanz“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. G. Kramer, AKH Wien<br />

Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus, 9020 Klagenfurt/<br />

WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

12./13. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Transthorakale Echokardiographie – Fortgeschrittenenkurs<br />

gemäß den Richtlinien der<br />

Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Echokardiographie der<br />

Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft<br />

Leitung: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Kosten: € 400,--<br />

Der Kurs wird von AstraZenca unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-<br />

17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 17 Fachpunkte<br />

12.-14. April 2013 hermagor<br />

ERC Advanced Life Support Provider Course<br />

Kursdirektor: Prof. Dr. W. Schreiber, AKH Wien<br />

Kosten: € 550,-- inkl. Unterlagen, Mittagessen und Coursedinner<br />

Infos und Anmeldung: KABEG-Bildungszentrum<br />

(MMag. Dr. Christine Leber-Anderwald,<br />

Tel.: 0463-538-22132) bzw. Veronika Kilzer (Sekretariat<br />

Gailtal-Klinik Hermagor, Tel.: 04282-2220-71180)<br />

Anrechenbar als Notarzt-Refresher<br />

16. April 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Multimodales Therapiekonzept“<br />

Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />

OA Dr. Isolde Pucher, MAS; Dr. W. Pipam,<br />

Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfelt<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

19. April 2013 St. Veit/Glan<br />

Brust-Gesundheits-Zentrum Dr. Viktor Wette in<br />

Kooperation mit der Austrian Breast & Colorectal Cancer<br />

Study Group und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Themen: „Brustkrebs – was kann ich tun?, Was steht in<br />

meiner Diagnose, Die Zeit danach …, Erfahrungsberichte<br />

aus der Sicht der Onkologischen<br />

Rehabilitation“<br />

Ref.: Dr. V. Wette, Prof. Dr. Margaretha Rudas, Dr. Inge Schlegl,<br />

DKGS Maria Holzer<br />

Ort/Zeit: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan, Beginn: 18.00 Uhr<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

23. April 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Die Bedeutung nichtmotorischer Symptome<br />

bei Morbus Parkinson“<br />

Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim Austria<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

23. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Seminar: „Praxisniederlegung“<br />

Ref.: KAD-Stv. Mag. K. Mitterdorfer, M. Wurzer, Bakk.,<br />

Dir. Mag. W. Lunner, Mag. M. Kenda<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 17.00 bis<br />

20.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-<br />

17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

26./27. April 2013 Krumpendorf<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Seminar „Medical English“<br />

Ref.: Mag. Elisabeth Hambrusch<br />

Ort/Zeit: Gut Drasing, 9201 Krumpendorf, Beginn: 15.00 Uhr<br />

Kosten: € 268,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 296,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich bis 14. März: Michaela Kerth,<br />

Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 12 freie Fortbildungspunkte<br />

1./2. Februar 2013 lInz<br />

Medizinische Fortbildungsakademie Oberösterreich<br />

turnus 13 –<br />

Der Kongress <strong>für</strong> engagierte Ärzte im Turnus<br />

Thema: „Den Patienten begreifen“<br />

Ort: UKH Linz<br />

Auskünfte/Anmeldung: MedAk, Monika Probst,<br />

Tel.: 0732/778371-312, Fax: 0732/783660-312,<br />

E-Mail: probst@medak.at, www.medak.at<br />

4 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 5


<strong>Fortbildungen</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong><br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall in Ihrer<br />

Ordination“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, Ihren Teams und<br />

uns einen Termin in Ihrer Praxis (2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 540,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 600,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

Referat <strong>für</strong> Palliativmedizin & Schmerztherapie der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Intensivkurs Update Schmerztherapie<br />

20.-22. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />

Forschungsrückblick – aktuelle Therapiekonzepte in<br />

der Diskussion<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Dipl.-soz. Dr. R. Sittl<br />

Kosten: € 200,-- (inkl. Pausenverpflegung)<br />

Basiskurs Schmerztherapie A,<br />

24.-29. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />

60 Stunden Theorie <strong>für</strong> das ÖÄK-Diplom Spezielle Schmerztherapie<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

Landeskrankenhaus Villach – Abt. <strong>für</strong> Neurologie & Psychosomatik<br />

1. Internationaler Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie<br />

2.-4. Mai 2013<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />

Ort: Congress Center Villach, 9500 Villach<br />

Auskünfte/Anmeldung: www.sanicademia.eu<br />

Fortbildung Online<br />

Die Adresse der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Kärnten</strong> lautet:<br />

www.aekktn.at<br />

Der Online-Fortbildungskalender ist über die Fortbildung<br />

einsehbar<br />

Weiters finden Sie genaue Hinweise zum DFP unter den Diplomen<br />

Österr. Akademie <strong>für</strong> Arbeitsmedizin<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Arbeitsmedizin<br />

Fortbildung zum Thema<br />

„Arbeitspsychologie – Evaluierung von<br />

psychischen Belastungen“<br />

Beginn: 22./23. April 2013<br />

Details und weitere Termine: www.aam.at<br />

Ausbildung Arbeitsmedizin der Wiener Akademie <strong>für</strong><br />

Arbeitsmedizin und Prävention (WIAP)<br />

Start: 20. Februar 2013<br />

Details und weitere Termine: www.wiap.at<br />

EPLS - European Paediatric<br />

Life Support Kurs<br />

7.-9. November 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Inhalt: Versorgung des kritisch kranken Kindes, lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen, Atemwegsmanagement, Gefäßzugänge,<br />

Defibrillation und Kardioversion, Versorgung des<br />

traumatisierten Kindes, Versorgung des Neugeborenen<br />

Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 30 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />

Newborn Life Support<br />

10. November 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Inhalt: Von der Versorgung des reifen Neugeborenen bis<br />

zur Reanimation des kritisch kranken Neugeborenen,<br />

Atemwegsmanagement, Gefäßzugänge, Medikamente<br />

Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 9 Fachpunkte<br />

Zuständig: EOA Dr. R. Kraschl, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raimund.kraschl@kabeg.at<br />

Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.kinderreanimation.at,<br />

E-Mail: info@kinderreanimation.at<br />

2. Februar 2013 lInz<br />

Österreichische Ges. <strong>für</strong> Gastroenterologie & Hepatologie<br />

(ÖGGH) und Österreichische Ges. <strong>für</strong> Hämatologie &<br />

Onkologie (ÖGHO)<br />

Gastroenterologische – Onkologische Diskussion<br />

Thema: „Hot Topics in GI Oncology – Fortschritt oder Stillstand?“<br />

Details: www.oeggh.at bzw. www.oegho.at<br />

2./3. Februar 2013 graz<br />

Duplexsonographie (Fortgeschrittenenkurs)<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn<br />

Ort: Hotel Mercure, Graz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn,<br />

Tel.: 0316/3182-08, Fax DW: 24<br />

3.-8. Februar 2013 obergurgl<br />

45. Fortbildungstagung <strong>für</strong> Gynäkologie &<br />

Geburtshilfe<br />

Details: www.gynobergurgl.at<br />

23. Februar 2013 Wien<br />

Jahrestagung 2013 der Österr. Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Psychosomatik in der Inneren Medizin<br />

Thema: „Am eigenen Leib spüren“<br />

Ort: Hotel Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien<br />

Details: www.oegpim.at<br />

26. Februar 2013 lInz<br />

Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

Auffrischungskurs „Verkehrsmedizinische<br />

Schulung“<br />

Ort/Zeit: ÄK <strong>für</strong> OÖ, 4010 Linz, 18.30 – 22.00 Uhr<br />

Kosten: € 68,-- (inkl. Unterlagen & Seminargetränke)<br />

Weitere Termine: 15. April, 13. Juni, 26. September,<br />

15. Oktober, 18. November 2013<br />

Auskünfte/Anmeldung: Sandra Schander,<br />

Tel.: 0732/778371-314, Fax: 0732/783660-314,<br />

E-Mail: schander@medak.at<br />

1./2. März 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> ärztliche und zahnärztliche<br />

Hypnose (ÖGZH)<br />

Curriculum „NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“<br />

– Modul N5<br />

Weiters: 8.-10. März 2013 – Curriculum<br />

„Hypnose und Kommunikation“<br />

– Modul A6, Laßnitzhöhe,<br />

7.-8. Juni 2013 – Curriculum<br />

„NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“,<br />

– Modul N6;<br />

30./31- August 2013 – Curriculum<br />

„NLP und Hypnolinguistik <strong>für</strong> Fortgeschrittene“,<br />

– Modul N7<br />

Anmeldung/Auskünfte: Fax: 01/3151636,<br />

e-mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

1./2. März 2013 Innsbruck<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

Kardiologie 2013<br />

Ort: Congress Innsbruck<br />

Details: www.kardiologie-innsbruck.at<br />

2. März 2013 Wien<br />

Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und Balneologie<br />

Hands On Infiltrationsworkshop – Obere und<br />

untere Extremitäten<br />

Weitere Termine: 13. April, 7. September,<br />

30. November 2013<br />

Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale med.info,<br />

Fax: 01/53663-61, E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />

2.-9. März 2013 Kitzbühel<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Kieferorhtopädie<br />

42. Internationale Kieferorthopädische<br />

Fortbildungstagung<br />

Growth – Prognostic Parameters – Treatment Concepts<br />

Details: www.ögkfo.at<br />

4.-9. März 2013 bad Hofgastein<br />

International College for Maxillo-Facial-Surgery<br />

27th ICMFS World Congress<br />

Topic: „Restoration of Orofacial Functions:<br />

The Aim of Jaw Reconstruction”<br />

Ort: Congress Centre 5630 Bad Hofgastein<br />

Details: www.icmfs.com, www.icmfs-austria.at, www.pmu.ac.at<br />

7.-9. März 2013 graz<br />

Verein Grüner Kreis mit Karl-Franzens Universität Graz und<br />

Medizinischer Universität Graz<br />

30 Jahre Grüner Kreis – Jubiläumstagung<br />

„Sucht und Spiritualität 2013“ –<br />

Ein interkultureller Dialog<br />

Details: www.a-conference.at<br />

11. März – 14. Juni 2013 basel<br />

Swiss Tropical and Public Health Institute<br />

Diploma of Advanced Studies (DAS) – Health Care<br />

and Management in Tropical Countries (HCMTC)<br />

Details: www.swisstph.ch<br />

21.-23. März 2013 Wien<br />

Österr. Ges. <strong>für</strong> Geriatrie & Gerontologie und Deutsche Ges.<br />

<strong>für</strong> Geriatrie<br />

Geriatriekongress: Alter(n) – Chance und<br />

Herausforderung<br />

Details: www.geriatriekongress.at<br />

ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie<br />

Details: www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />

6 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at 7


Weitere <strong>Fortbildungen</strong><br />

10.-13. April 2013 oberlech/Arlberg<br />

Radiologische Wissenschaft der KA Rudolfstiftung,<br />

Zentrales Radiologie Institut<br />

Radiologie Oberlech 2013 – 27. Röntgenseminar<br />

Postgradueller Workshop<br />

Thema: „NeuroRadiologie und Kopf/Hals-Radiologie<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/71165-3107, Fax DW: 3109,<br />

E-Mail: oberlech@tscholakoff.eu<br />

11.-13. April 2013 Salzburg<br />

XXII. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> gynäkologische Onkologie<br />

11. Österreichischer Kongress<br />

„Krebs bei der Frau“<br />

Ort: Congress Salzburg<br />

Details: www.oeggg.at<br />

12. April 2013 lInz<br />

A.ö. KH Elisabethinen Linz<br />

rhythmologie – Update 2013<br />

Ort: forte FortBildungszentrum KH der Elisabethinen, 4010 Linz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Medizinische Ausstellungs- &<br />

Werbegesellschaft, Sonja Chmella, Fax: 01/5356016<br />

12./13. April 2013 St. Valentin<br />

Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Allgemein- und Familienmedizin<br />

(ÖGAM)<br />

Moderatorentraining zur Führung ärztlicher<br />

Qualitätszirkel<br />

Leitung: Dr. E. Rebhandl, Haslach<br />

Details: www.oegam.at<br />

13. April 2013 Salzburg<br />

Österr. Balint-Gesellschaft<br />

Thema: „Die vier psychotherapeutischen Traditionen in<br />

der Balint-Arbeit“<br />

Auskünfte/Anmeldung: Edith Trausnitz,<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Salzburg, Tel.: 0662/871327-117,<br />

Fax DW: 10, E-Mail: trausnitz@aeksbg.at<br />

ÖÄK Diplomlehrgang<br />

Kurmedizin, Präventivmedizin<br />

und Wellness 2013<br />

Start: 2.–4. Mai 2013 in Bad Hofgastein<br />

Leitung: Dr. W. Foisner<br />

Details u. weitere Termine:<br />

www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang<br />

Referat <strong>für</strong> Umweltmedizin der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />

österreichischen akademie der ärzte<br />

ÖÄK Diplomlehrgang<br />

Umweltmedizin 2013<br />

Start am 26./27 Jänner 2013 in Wien<br />

Leitung: Dr. G. Oberfeld<br />

Details: www.arztakademie.at/umweltmedizin-lehrgang<br />

ÖÄK-Zertifikat<br />

„Ärztliche Wundbehandlung”<br />

Termine: www.stdg.at<br />

EUFEP Kongress<br />

12./13. Juni 2013 in Kloster und in Krems/Donau<br />

Thema: „Adipositas“<br />

Details: www.eufep.at<br />

Interdisziplinärer Universitätslehrgang<br />

„Alte Menschen und Sorgekultur:<br />

Interdisziplinärer Universitätslehrgang<br />

Palliative- & Dementia Care“ Berlin - Wien<br />

Block 1: 11.-14. März 2013,<br />

Anmeldung bis 15. Februar 2013 möglich<br />

Details: www.aau.at/pallorg<br />

8 Jänner | Februar 2013 · www.aekktn.at

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