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GKK will Radiologiestelle einsparen Massiver Protest in zwölf ...

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KÄRNTNER Nr. 6, Juni 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ <strong>GKK</strong> <strong>will</strong> <strong>Radiologiestelle</strong> <strong>e<strong>in</strong>sparen</strong><br />

■ <strong>Massiver</strong> <strong>Protest</strong> <strong>in</strong> <strong>zwölf</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />

■ Schmerztherapie Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt<br />

■ Kärntner Geriater beim Weltkongress<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


www.rlb-bank.at<br />

Editorial<br />

Bürgerprotest<br />

von neuer Dimension<br />

Mit Herz und Verstand<br />

Ihr Beruf erfordert viel Engagement. Damit Sie sich <strong>in</strong> Ihrer täglichen<br />

Praxis voll e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können, brauchen Sie e<strong>in</strong>e Hausbank, die Sie <strong>in</strong> sämtlichen F<strong>in</strong>anzfragen<br />

erstklassig betreut. Die Raiffeisen Landesbank Kärnten unterstützt Sie <strong>in</strong> allen Phasen Ihrer<br />

beruflichen Entwicklung. Von der Praxisgründung bis zur Zukunftsvorsorge. Privates <strong>in</strong>klusive.<br />

Wer Erfolg hat,<br />

setzt auf den richtigen<br />

Partner.<br />

Als ausdrucksstarkes Symbol prangt die große Skulptur im Kreisverkehr<br />

von Kappel am Krappfeld. Dem erhobenen Zeigef<strong>in</strong>ger<br />

wurden schon viele Deutungen zuteil, das mächtige Eisenkunstwerk<br />

des Werner Hofmeister aus Kle<strong>in</strong> St. Paul wurde mit den Jahren<br />

zu e<strong>in</strong>er Landmarke, e<strong>in</strong>em geistigen Orientierungspunkt. Der<br />

Eisenmann bewegt das Gemüt sowohl der lokalen Bevölkerung als<br />

auch der aufmerksam Durchreisenden.<br />

Denn soeben e<strong>in</strong>igten sich die Bürgermeister von <strong>zwölf</strong> Geme<strong>in</strong>den,<br />

um jenseits von Parteipolitik an e<strong>in</strong>em Strang zu ziehen. Unter<br />

der Stabführung von Herrn Manfred Mitterdorfer, dem Bürgermeister<br />

der Stadtgeme<strong>in</strong>de Althofen und Frau Wilma Warmuth,<br />

der Obfrau der Region Hemmaland wurden am 5. Juni e<strong>in</strong>e Resolution<br />

und mehr als 7.000 Unterschriften dem staunenden Direktor<br />

der Kärntner <strong>GKK</strong> vorgelegt.<br />

Jeder vierte E<strong>in</strong>wohner der ländlichen Berg- und Tallandschaft<br />

protestierte <strong>in</strong> schriftlicher Form gegen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sparung der röntgenärztlichen<br />

Versorgung <strong>in</strong> Althofen, die von der Bevölkerung als<br />

schwerer Diebstahl empfunden wird. Jene rücksichtslose Vorgehensweise<br />

der <strong>GKK</strong> just <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ort, wo sich die niedergelassene<br />

Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> den letzten Jahren großartig weiter entwickelte, rief<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Demokratiegeschichte Kärntens beispiellose und zukunftsweisende<br />

Reaktion hervor, welche von der Ärztekammer für<br />

Kärnten nach Kräften unterstützt wird.<br />

Unsere monatlich ersche<strong>in</strong>ende Ärztezeitung kann sich naturgemäß<br />

nicht mit den Tageszeitungen <strong>in</strong> puncto Aktualität messen.<br />

Umso mehr freut es uns, dass wir den denkwürdigen Auftritt der<br />

Regionalpolitik <strong>in</strong> Klagenfurt mit e<strong>in</strong>em Titelfoto würdigen dürfen.<br />

E<strong>in</strong> großer Teil dieser Ausgabe ist den vielfältigen Aktivitäten zur<br />

Schmerztherapie gewidmet, durch welche dem Leiter der Abteilung<br />

für Anästhesie und Intensivmediz<strong>in</strong> im Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt,<br />

Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, größtes <strong>in</strong>ternationales Lob<br />

zuteil wurde.<br />

Auch die dankeswerten Initiativen des Kärntner Netzwerkes Geriatrie<br />

ernten zu Recht die Aufmerksamkeit der Fachwelt. Unsere Topexperten<br />

präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit beim Weltkongress<br />

der Geriatrie <strong>in</strong> Seoul.<br />

Wir dürfen zusammenfassend feststellen: über unser kle<strong>in</strong>es Kärnten<br />

darf diesmal positiv berichtet werden. Wir haben beherzte<br />

Leute, die im entscheidenden Moment zum Engagement bereit<br />

s<strong>in</strong>d, ganz wunderbare Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte mit Vorbildfunktion<br />

und e<strong>in</strong>e Eisenstatue an e<strong>in</strong>er Wegkreuzung die zu sagen sche<strong>in</strong>t:<br />

„So lassen wir mit uns nicht umspr<strong>in</strong>gen.“<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

Juni 2013 · www.aekktn.at 1


Standespolitik aktuell<br />

Inhalt<br />

Editorial ...................................................1<br />

Wahlfreiheit für Ärzte und für Patienten erhalten!...........3<br />

Hemmaland gibt Facharztstelle nicht kampflos auf! ..... 5–8<br />

Hausärzte als wichtige Partner der Schmerzambulanz.. 10–11<br />

Thema „Schmerz“ <strong>in</strong> allen Facetten ausgeleuchtet .... 12–14<br />

Wahlfreiheit<br />

für Ärzte und für<br />

Patienten erhalten!<br />

Präsident Dr. Josef Huber<br />

Wenn nichts hilft, multimodale Therapie ............. 16–17<br />

Spezielle Schmerztherapie............................ 18–19<br />

Kärntner Geriatrie-Projekte strahlen bis nach Korea.... 21–22<br />

Gute Geriatrie funktioniert nur <strong>in</strong>tegrativ. ............. 23–24<br />

Baumaßnahmen im KH Waiern abgeschlossen........... 25<br />

Zertifizierte Wundambulanzen........................26–27<br />

Brustgesundheitszentrum Villach erfolgreich nach<br />

EUSOMA rezertifiziert.................................... 28<br />

LKH Laas: Transparenz und Qualität bestätigt............. 28<br />

Der 4. Qualitätstipp...................................... 28<br />

Kärntner Ärztekammer unterstützt die Anliegen der AK.. 29<br />

Fit mit Schritt Projekt erfolgreich gestartet............... 30<br />

Assistenzarzt der Augenabteilung erhielt<br />

<strong>in</strong>ternationalen Wissenschaftspreis........................31<br />

Lex & Tax: Ferienjobs – Achtung vor Fallen! .............. 32<br />

Exlibris............................................... 38–39<br />

Kultur................................................ 40–41<br />

Standesmeldungen/Kle<strong>in</strong>anzeigen................ Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen ..................... Mittelteil<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Impressum<br />

· Medien<strong>in</strong>haber (Verleger): Alle<strong>in</strong>iger Medien<strong>in</strong>haber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria B<strong>in</strong>der-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />

Kollegenschaft über alle sie <strong>in</strong>teressierenden standespolitischen Belange. Darüber h<strong>in</strong>aus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der geme<strong>in</strong>samen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Me<strong>in</strong>ung des Verfassers dar und decken sich nicht unbed<strong>in</strong>gt mit der Kammerme<strong>in</strong>ung.<br />

Gender-Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir <strong>in</strong> dieser Broschüre auf<br />

die Formulierung Ärzt<strong>in</strong>nen /Ärzte und Fachärzt<strong>in</strong>nen/-ärzte oder<br />

Mediz<strong>in</strong>erInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir <strong>in</strong> allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

<br />

<br />

Woh<strong>in</strong> wird sich unser Gesundheitssystem entwickeln? Diese Frage<br />

stellen sich viele Ärzte angesichts der beschlossenen Reform<br />

und des bis Ende dieses Monats zu erwartenden Bundeszielsteuerungsvertrages.<br />

Der von mir für se<strong>in</strong>e Verdienste <strong>in</strong> der Palliativund<br />

Schmerzmediz<strong>in</strong> hochgeschätzte Univ.-Prof. Prim. Dr. Rudolf<br />

Likar, MAS, hat kürzlich se<strong>in</strong>e Vorschläge dazu <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitungs<strong>in</strong>terview<br />

dargelegt. Mit Recht sorgten e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er Aussagen unter<br />

Kollegen für Aufregung. Sie dürfen nicht unkommentiert bleiben.<br />

„Außerhalb des Spitals verdient man mehr und kann sich die<br />

Zeit selbst e<strong>in</strong>teilen. Wenn jetzt e<strong>in</strong> Spezialist rausgeht, fehlt er<br />

uns im Spital und draußen macht er Wald- und Wiesenmediz<strong>in</strong>.“<br />

Solche Worte lassen die Interpretation zu, Prof. Likar beschwöre<br />

e<strong>in</strong>e Spaltung unserer Berufsgruppe, welche der Ärzteschaft zum<br />

Schaden gereichen würde und unter allen Umständen vermieden<br />

werden muss. Es wird obendre<strong>in</strong> e<strong>in</strong> vollkommen falsches Bild von<br />

der Tätigkeit niedergelassener Kollegen verbreitet. Praktiker am<br />

Land, die aufgrund von Bereitschafts- und Wochenenddiensten 60<br />

Stunden und mehr pro Woche arbeiten, reagieren auf solche Feststellungen<br />

verständlicherweise mit großer Verwunderung.<br />

Spezialisten jeder Kl<strong>in</strong>ik und Fachrichtung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihrem Wirken sowohl<br />

auf die Vorarbeit als auch auf die Nachbetreuung der niedergelassenen<br />

Ärzte angewiesen.<br />

E<strong>in</strong> Gesundheitssystem kann nur dann effizient se<strong>in</strong>, wenn es beide<br />

Notwendigkeiten, die Grund- und die Spezialversorgung gleichermaßen<br />

gut abdeckt, und wenn die Abstimmung zwischen den<br />

beiden reibungslos funktioniert.<br />

E<strong>in</strong>e Diskussion um die Vergütung zwischen diesen beiden Leistungsträgern<br />

hilft niemandem. Wir Ärzte sollten geme<strong>in</strong>sam um<br />

e<strong>in</strong>e faire und angemessene Entlohnung kämpfen, <strong>in</strong>tramural und<br />

extramural. Das ist e<strong>in</strong> fundamentaler Grundsatz der Ärztekammer.<br />

Prof. Likar möge se<strong>in</strong>e Kritik an der Gehaltsstruktur <strong>in</strong> den Spitälern<br />

an die dafür Verantwortlichen richten! Es liegt auch e<strong>in</strong> Versäumnis<br />

unserer Kammer vor, dass die fatale Logik, der zufolge Spitalsärzte<br />

nur durch viele Überstunden zu e<strong>in</strong>em angemessenen E<strong>in</strong>kommen<br />

kommen, so viele Jahre widerspruchslos akzeptiert worden<br />

ist. Wenn Prof. Likar e<strong>in</strong>e Änderung dieses Missstandes bei den<br />

richtigen Adressen – der Politik und den Spitalserhaltern - e<strong>in</strong>fordert,<br />

hat er <strong>in</strong> mir den ersten Mitstreiter. Dasselbe gilt für die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

der Spitalsärzte.<br />

Wer kann es älteren Kollegen im Krankenhaus verübeln, dass sie<br />

frustriert lieber <strong>in</strong> die Praxis gehen, wenn man ihre Spezialkenntnisse<br />

sowohl f<strong>in</strong>anziell als auch arbeitstechnisch so ger<strong>in</strong>gschätzt?<br />

Ich appelliere an Prof. Likar, hier den Hebel anzusetzen und bei den<br />

Verantwortungsträgern e<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> für den Wert der Ressource<br />

Arzt zu schaffen. Die Lösung kann niemals dar<strong>in</strong> bestehen, Ärzten<br />

die Möglichkeit e<strong>in</strong>er alternativen Karriere außerhalb des Spitals<br />

zu nehmen bzw. diesen Schritt <strong>in</strong> die Niederlassung negativ zu<br />

punzieren. Unser Berufsstand hat ohneh<strong>in</strong> nicht viele Möglichkeiten<br />

der beruflichen Entfaltung. Der Weg <strong>in</strong> die Praxis muss immer<br />

e<strong>in</strong>e Option bleiben!<br />

Die berufliche Wahlfreiheit der Ärzte, aber auch jene der Patienten,<br />

ist e<strong>in</strong> hohes schützenswertes Gut. Die Vision, die Prof. Likar zeichnete,<br />

dass sich Angebote auf wenige Zentren konzentrieren sollten<br />

und die Spezialisierung der Häuser weiter vorangetrieben werden<br />

sollte, kann nicht im Interesse unserer Berufsgruppe se<strong>in</strong>. Kärnten<br />

ist bisher gut gefahren mit mehreren kle<strong>in</strong>eren Strukturen. Der Beweis,<br />

dass e<strong>in</strong>e Konzentration der Kräfte bessere Ergebnisse br<strong>in</strong>gt,<br />

wurde noch nicht erbracht. Im Interesse der Ärzte kann dies nicht<br />

se<strong>in</strong>, denn die Entwicklungschancen junger Kollegen würden<br />

deutlich e<strong>in</strong>geschränkt.<br />

Es ist aus me<strong>in</strong>er Sicht falsch, wenn aus der eigenen Berufsgruppe<br />

Stimmen kommen, die bestehende Strukturen dah<strong>in</strong>gehend <strong>in</strong><br />

Frage stellen. Vielmehr gilt es, s<strong>in</strong>nvolle Kooperationen zwischen<br />

den Häusern zu entwickeln und weiter voranzutreiben. Insbesondere<br />

werden auch e<strong>in</strong>e bessere Vernetzung mit der niedergelassenen<br />

Ärzteschaft und die Verlagerung ambulanter Leistungen <strong>in</strong><br />

den extramuralen Bereich erforderlich se<strong>in</strong>, um die Spitäler zu entlasten<br />

und gleichzeitig Kosten zu senken.<br />

Radiologie Althofen<br />

Der Zeitgeist und e<strong>in</strong>e gewisse Begleitmusik der Gesundheitsreform<br />

deuten aber darauf h<strong>in</strong>, dass derzeit vieles zur Disposition steht. Die<br />

Art und Weise, wie die <strong>GKK</strong> e<strong>in</strong>e Facharztstelle für Radiologie <strong>in</strong> Althofen<br />

ersatzlos streichen <strong>will</strong>, betrachte ich als Alarmzeichen.<br />

Völlig unverständlich ist mir, dass damit <strong>in</strong> wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten auch wertvolle Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt werden.<br />

Hier muss die Politik e<strong>in</strong>schreiten!<br />

2 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 3


Standespolitik aktuell<br />

Planstelle Radiologie Althofen<br />

Wehret den Anfängen, muss das Motto se<strong>in</strong>, wenn mediz<strong>in</strong>ische<br />

Angebote <strong>in</strong> den Bezirken ausgedünnt werden. Ich sehe die Gefahr,<br />

dass der niedergelassene Facharzt zunehmend unter Druck<br />

kommt.<br />

Die Kärntner Ärztekammer begrüßt es daher, wenn 12 Bürgermeister<br />

aus dem Bezirk St. Veit es nicht h<strong>in</strong>nehmen wollen, dass e<strong>in</strong>e<br />

seit zehn Jahren bestehende Facharztstelle für Radiologie verschw<strong>in</strong>den<br />

soll. Sie kämpfen um deren Erhalt.<br />

Wann immer es Allianzen für die Bewahrung des Angebots und um<br />

bessere Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen für Ärzte geht, wird die Kammer diese<br />

e<strong>in</strong>gehen. Wir unterstützen daher auch die Arbeiterkammer,<br />

wenn sie die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie verbessern <strong>will</strong>. In<br />

den Kärntner Spitälern bleibt hier noch viel zu tun.<br />

Ke<strong>in</strong> Verständnis für Querelen<br />

Auch Ause<strong>in</strong>andersetzungen unter den Funktionären der Ärztekammer<br />

werden nicht zu positiven Ergebnissen für die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

unserer Mitglieder führen. Kurienobmann Vizepräs.<br />

Dr. Gert Wiegele hat jedoch zum wiederholten Male mit e<strong>in</strong>em<br />

Schreiben an niedergelassene Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte den E<strong>in</strong>druck<br />

erweckt, dass solche Konflikte bestehen würden.<br />

Der H<strong>in</strong>tergrund für se<strong>in</strong> Schreiben ist folgender: Am 22.5.2013<br />

habe ich die gewählten Bezirksärztevertreter und Fachgruppenobleute<br />

der Ärztekammer für Kärnten sowie deren Stellvertreter<br />

angeschrieben. Ich habe sie auf die Entwicklung der Kassentarife <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren aufmerksam gemacht und darum gebeten, mir<br />

Vorschläge zu übermitteln, wie der Kassenvertrag und die dar<strong>in</strong><br />

be<strong>in</strong>halteten Leistungen verändert werden sollen. Damit wollte<br />

ich mir e<strong>in</strong> Bild über die Stimmung und die Wünsche der Kassenärzt<strong>in</strong>nen<br />

und Kassenärzte verschaffen, um diese <strong>in</strong> die laufenden<br />

Kassenverhandlungen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Nach den Bestimmungen des Ärztegesetzes vertritt der Präsident<br />

die Ärztekammer nach außen. Er hat die E<strong>in</strong>heit des Standes zu<br />

wahren. Er leitet die Geschäfte und unterfertigt alle Geschäftsstücke,<br />

auch jene der Kurie der niedergelassenen Ärzte (wie z. B.<br />

den Kassenvertrag). KO Vizepräs. Dr. Wiegele behauptet jedoch <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Schreibe, dass ich ke<strong>in</strong>erlei Kompetenz <strong>in</strong> diesem Bereich<br />

hätte, dass me<strong>in</strong>e Botschaft e<strong>in</strong>en anmaßenden Charakter und ich<br />

als Wahlarzt e<strong>in</strong> anderes Verständnis über die Ziele von Kassenverhandlungen<br />

hätte als e<strong>in</strong>igermaßen erfahrene Kassenverhandler.<br />

Er kritisiert weiters, dass E<strong>in</strong>ladungen zu Bezirkssitzungen ohne<br />

se<strong>in</strong> Wissen stattf<strong>in</strong>den würden und ich absichtlich und geplant<br />

me<strong>in</strong>e Kompetenzen überschreiten und die Kurienautonomie e<strong>in</strong>schränken<br />

würde.<br />

Angesichts der oben dargestellten Tatsachen und Gesetzesbestimmungen<br />

sche<strong>in</strong>t KO Vizepräs. Dr. Wiegele die Rechtslage zu<br />

verkennen. Es ist für mich völlig unverständlich, warum er aus e<strong>in</strong>em<br />

sachlichen Schreiben e<strong>in</strong>en Streit zwischen mir und Teilen der<br />

Kurie der niedergelassenen Ärzte provozieren möchte.<br />

Der Verdacht liegt nahe, dass hier bewusst der E<strong>in</strong>druck e<strong>in</strong>er vom<br />

Präsidenten „unterdrückten“ Kurie entstehen soll, um e<strong>in</strong>e Legitimation<br />

dafür zu schaffen, e<strong>in</strong>e Kurienumlage e<strong>in</strong>zuführen. Diese<br />

sollte dann wohl <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dazu dienen, e<strong>in</strong>e Vielzahl von Kurienreferenten<br />

mit e<strong>in</strong>er ausreichend hohen Funktionsgebühr auszustatten<br />

und die Sparbemühungen der neuen Kammerführung,<br />

welche übrigens von der Kurie der angestellten Ärzte <strong>in</strong> vollem<br />

Umfang mitgetragen werden, zu untergraben.<br />

Ich b<strong>in</strong> mir sicher, dass die Kärntner Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte ke<strong>in</strong> Verständnis<br />

dafür aufbr<strong>in</strong>gen, dass sich die von ihnen gewählten<br />

Funktionäre ihre Kompetenzen streitig machen. Sie verlangen zu<br />

Recht, dass wir erfolgreich für sie arbeiten!<br />

Ich fordere Herrn KO Vizepräs. Dr. Gert Wiegele daher auf, se<strong>in</strong>e<br />

durch nichts begründbaren Unterstellungen zu unterlassen, mit<br />

mir geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em zukunftsweisenden Kassenvertrag sowie<br />

an e<strong>in</strong>er gedeihlichen Entwicklung der Kärntner Ärztekammer<br />

zum Wohle der Ärzteschaft zu arbeiten und verbleibe<br />

Von l<strong>in</strong>ks nach rechts:<br />

mit kollegialen Grüßen!<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

Vzbgm. Hans Krassnig (Weitensfeld),<br />

Vzbgm. Ing. Siegfried Wuzella<br />

(Gurk),<br />

GV Lorenz Prieler (Metnitz-Grades),<br />

die Initiatoren Bgm. Manfred<br />

Mitterdorfer (Althofen)<br />

und Stadträt<strong>in</strong> Wilma Warmuth<br />

(Obfrau Hemmaland),<br />

Bgm. Mart<strong>in</strong> Gruber<br />

(Kappel am Krappfeld),<br />

Bgm. Josef Kronlechner (Friesach),<br />

Vzbgm. Gert Kronlechner (Glödnitz),<br />

Bgm. Josef Ofner (Hüttenberg),<br />

Bgm. Franz Ra<strong>in</strong>er (Mölbl<strong>in</strong>g),<br />

Labg. Bgm. Franz Pirolt (Straßburg),<br />

Sozialausschussobmann<br />

GR Rüdiger Nagy (Althofen).<br />

Die Bürgermeister He<strong>in</strong>z Wagner (Micheldorf) und Herbert Kuss (Guttar<strong>in</strong>g) konnten wegen kurzfristiger Geme<strong>in</strong>determ<strong>in</strong>e<br />

am 5. Juni nicht teilnehmen, s<strong>in</strong>d aber Partner bei allen Aktionen.<br />

12 Geme<strong>in</strong>den leisten unter der Führung des Althofener Bürgermeisters Manfred Mitterdorfer Widerstand gegen die Pläne der <strong>GKK</strong><br />

Hemmaland gibt Facharztstelle<br />

nicht kampflos auf!<br />

Erstmals probt e<strong>in</strong>e Kärntner Region den Aufstand gegen die Ausdünnung<br />

des ärztlichen Angebots. Das Hemmaland mit 12 Bürgermeistern<br />

im Bezirk St. Veit <strong>will</strong> verh<strong>in</strong>dern, dass die Gebietskrankenkasse<br />

die seit zehn Jahren bestehende Kassenfacharztstelle für Radiologie<br />

<strong>in</strong> Althofen ab 1.7.2013 ersatzlos streicht. Auch die Ärztekammer<br />

unterstützt den <strong>Protest</strong>.<br />

Für den Präsidenten Dr. Josef Huber hat dieser Plan der <strong>GKK</strong> e<strong>in</strong>en<br />

negativen Symbolcharakter: „Kaum wurde die Gesundheitsreform<br />

beschlossen, bekommt e<strong>in</strong>e Kärntner Region deren mögliche Folgen<br />

zu spüren. Dies obwohl ihre Befürworter versprochen haben,<br />

die ambulante Versorgungsdichte zu erhalten und sogar zu verbessern.“<br />

Es bewahrheiten sich die Warnungen der Ärztekammer vor der Reform.<br />

Denn diese br<strong>in</strong>gt die Gefahr, dass das Gesundheitsangebot<br />

nach re<strong>in</strong>en wirtschaftlichen Kriterien gestaltet wird. E<strong>in</strong>e zentrale<br />

Bürokratie legt ohne Kenntnis lokaler Umstände und Bedürfnisse<br />

fest, welche Versorgung am Land vorgehalten wird.<br />

Im konkreten Fall der Facharztstelle <strong>in</strong> Althofen <strong>will</strong> sich die <strong>GKK</strong> an<br />

e<strong>in</strong>e Empfehlung des Rechnungshofes halten, der bei e<strong>in</strong>em Vergleich<br />

der Gebietskrankenkassen Kärnten und Salzburg e<strong>in</strong>en<br />

Kärntner „Überhang“ sowohl bei den Ausgaben für Radiologie als<br />

auch der Anzahl der Fachärzte festgestellt hat.<br />

Offen bleibt, ob e<strong>in</strong>e solche auf zwei Bundesländer e<strong>in</strong>geschränkte<br />

Expertise aussagekräftig genug ist und es wird nicht bedacht,<br />

wer die Opfer dieser Sparmaßnahme der <strong>GKK</strong> s<strong>in</strong>d – Menschen aus<br />

dem Gurk-, Metnitz- und Görtschitztal, von denen viele nicht so<br />

leicht <strong>in</strong> weiter entfernte Städte wie St. Veit oder Völkermarkt ausweichen<br />

können. Für Präsident Dr. Huber macht diese Maßnahme<br />

ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. „Die Radiologie ist e<strong>in</strong> Zuweisungsfach. Das heißt,<br />

andere Fachärzte brauchen die Befunde für e<strong>in</strong>e korrekte und rasche<br />

Diagnose. Die Untersuchungen können also nicht e<strong>in</strong>gespart<br />

werden. Sie müssen gemacht und daher auch von der Kasse bezahlt<br />

werden.“<br />

Längere Fahrtwege und Wartezeiten<br />

Die Streichung der Praxis br<strong>in</strong>ge der <strong>GKK</strong> daher ke<strong>in</strong>e Ersparnis.<br />

„Den betroffenen Patienten raubt sie aber Servicequalität. Bisher<br />

konnten sie von ihrem Haus- oder Facharzt <strong>in</strong> Althofen sofort zum<br />

Radiologen „nebenan“ gehen. In Zukunft müssten sie aber wesentlich<br />

weitere Wege <strong>in</strong> Kauf nehmen“, so Dr. Huber.<br />

Die <strong>GKK</strong>-Vertragsstelle <strong>in</strong> Treibach-Althofen wurde vakant, weil<br />

sich ihr bisheriger Inhaber, Dr. Gerd L<strong>in</strong>dermuth, beruflich verändert.<br />

Der Facharzt betreute jährlich 6.500 Patienten; darunter 1.700<br />

Frauen, die hier die Mammographie gemacht haben.<br />

„Diese Zahlen bestätigen den Bedarf nach e<strong>in</strong>er Röntgenpraxis <strong>in</strong><br />

Althofen: im Schnitt an jedem Arbeitstag 40 Patienten, darunter 10<br />

Frauen, die zu e<strong>in</strong>er Mammografie kommen. Wenn die <strong>GKK</strong> diese<br />

Planstelle tatsächlich auflöst, bedeutet dies für die Patienten längere<br />

Fahrtwege zum nächsten Radiologen und längere Wartezeiten“,<br />

kritisiert Präs. Huber.<br />

4 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 5


Planstelle Radiologie Althofen<br />

„<br />

Planstelle Radiologie<br />

„<br />

Althofen<br />

„7.148 Unterschriften nicht<br />

e<strong>in</strong>fach wegwischen!“<br />

Der Bürgermeister der Stadtgeme<strong>in</strong>de Treibach-<br />

Althofen, Manfred Mitterdorfer, der geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Hemmaland-Vorsitzenden, Wilma<br />

Warmuth, den <strong>Protest</strong> gegen die Sparmaßnahme<br />

der <strong>GKK</strong> organisiert und koord<strong>in</strong>iert, schildert im<br />

Gespräch mit der „Kärntner Ärztezeitung“ se<strong>in</strong>e<br />

Enttäuschung und warum er die E<strong>in</strong>sparung der<br />

Kassenstelle für grundfalsch hält.<br />

Wie haben Sie davon erfahren?<br />

Mitterdorfer: Sowie mich Dr. L<strong>in</strong>dermuth darüber <strong>in</strong>formiert hat,<br />

dass er e<strong>in</strong>e Facharztstelle <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimatstadt Villach annimmt,<br />

habe ich die <strong>GKK</strong> schriftlich ersucht, so rasch wie möglich se<strong>in</strong>e<br />

Nachbesetzung <strong>in</strong> die Wege zu leiten. Direktor Dr. L<strong>in</strong>tner hat mir<br />

dann geantwortet, dass man die Stelle <strong>e<strong>in</strong>sparen</strong> möchte. Daraufh<strong>in</strong><br />

haben Wilma Warmuth und ich den <strong>Protest</strong> der Bürgermeisterkollegen<br />

organisiert und e<strong>in</strong>e Unterschriftenaktion <strong>in</strong>itiiert.<br />

7.148 Bürger des Bezirkes wehren sich.<br />

Glauben Sie, dass Sie Erfolg haben werden?<br />

Mitterdorfer: Ich hoffe, dass die <strong>GKK</strong> mehr als 7.000 Unterschriften<br />

nicht so e<strong>in</strong>fach wegwischt. Die Führung der <strong>GKK</strong> hat uns mitgeteilt,<br />

dass sie die Sache noch e<strong>in</strong>mal prüfen werden. Wir haben hier<br />

freilich e<strong>in</strong> strukturelles Problem. Obwohl die Bürgermeister und<br />

Geme<strong>in</strong>devertreter vor Ort am besten wissen, welche Folgen Versorgungsmängel<br />

verursachen, haben sie <strong>in</strong> der <strong>GKK</strong> nichts mitzureden.<br />

Ich verstehe, dass die Kasse nicht E<strong>in</strong>sprüche e<strong>in</strong>es jeden Geme<strong>in</strong>deoberhauptes<br />

berücksichtigen kann, aber wenn alle Bürgermeister<br />

e<strong>in</strong>er Region sich auflehnen, sollte dies beachtet werden.<br />

Wo sehen Sie die Probleme?<br />

Mitterdorfer: Ich weiß aus eigener Wahrnehmung, dass die Ord<strong>in</strong>ation<br />

von Dr. L<strong>in</strong>dermuth ausgelastet war. Ältere Patienten z.B. aus<br />

Oberhof, Glödnitz oder Hüttenberg haben ohneh<strong>in</strong> weit genug<br />

nach Althofen. Jetzt sollen sie noch weiter fahren müssen, wenn<br />

sie zum Radiologen müssen.<br />

Mir haben auch die anderen Fachärzte (Innere Mediz<strong>in</strong>, Pädiatrie,<br />

Orthopädie, Gynäkologie) erklärt, dass e<strong>in</strong> Röntgenarzt <strong>in</strong> unserer<br />

Testfall für die Zielsteuerung<br />

Huber befürchtet, dass diese Maßnahme Patienten dazu motivieren<br />

werde, lieber <strong>in</strong>s Krankenhaus zu gehen, weil die Qualität und<br />

das Angebot der extramuralen Versorgung verschlechtert wird.<br />

„Damit wird genau das Gegenteil von dem bewirkt, was die Reform<br />

eigentlich bezweckt, nämlich mehr Leistungen aus den Spitälern<br />

und deren Ambulanzen <strong>in</strong> den niedergelassenen Bereich zu verlagern.“<br />

Huber geht davon aus, dass diese Argumente und die Initiative<br />

der 12 Bürgermeister des Hemmalandes e<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ungsänderung<br />

hervorrufen können. „Ab jetzt sollte ja das mediz<strong>in</strong>ische Leistungsangebot<br />

von der Krankenkasse und dem Land geme<strong>in</strong>sam<br />

gesteuert werden.“ Die Radiologie <strong>in</strong> Althofen sei jedenfalls e<strong>in</strong><br />

Testfall für die vom Gesetzgeber beschlossene geme<strong>in</strong>same Zielsteuerung.<br />

Er hofft, dass das von der <strong>GKK</strong> <strong>in</strong> Auftrag gegebene Gutachten des<br />

Joanneum Research Graz bezüglich des Bedarfs nach e<strong>in</strong>er <strong>Radiologiestelle</strong><br />

<strong>in</strong> Althofen nicht nur die betriebswirtschaftlichen Fakten<br />

beleuchtet. Es sollten auch die Konsequenzen für die Patienten<br />

im ländlichen Bereich und deren erschwerter Zugang zu mediz<strong>in</strong>ischer<br />

Versorgung gewichtet werden.<br />

Stadt für e<strong>in</strong>e wirksame umfassende Versorgung wichtig ist. Bei der<br />

<strong>GKK</strong> hat man offenbar vergessen, warum Althofen Standort für<br />

mehrere Fachärzte ist. Wir haben bei 4.800 E<strong>in</strong>wohnern 3.500 Arbeitsplätze.<br />

Zum Glück s<strong>in</strong>d bei uns erfolgreiche Industriebetriebe<br />

ansässig. Deren Mitarbeiter müssen ärztlich versorgt werden. Sie<br />

und die Arbeitgeber zahlen Beiträge an die <strong>GKK</strong>, sodass auch ihre<br />

mediz<strong>in</strong>ische Versorgung gesichert werden muss. Es heißt immer,<br />

der ländliche Raum muss lebenswert bleiben. Wie soll das gel<strong>in</strong>gen,<br />

wenn alles abgezogen wird? Jetzt womöglich auch die Ärzte! Darf<br />

man sich dann wundern, wenn die Jungen <strong>in</strong> die Städte ziehen?<br />

Woher erhoffen Sie sich Unterstützung?<br />

Mitterdorfer: Von der Landespolitik. Wir haben alle Regierungsmitglieder<br />

alarmiert und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser hat zugesagt,<br />

sich für unser Anliegen e<strong>in</strong>zusetzen. Wir sollten e<strong>in</strong>es nicht<br />

vergessen. Wer Facharztstellen streicht, riskiert, dass noch mehr<br />

Patienten <strong>in</strong>s Krankenhaus gehen. Wir <strong>in</strong> Althofen erleben von Jahr<br />

zu Jahr, dass die Beiträge der Geme<strong>in</strong>den für die Spitäler steigen.<br />

Althofen zahlt heuer erstmals über € 700.000,-, im Vorjahr waren es<br />

€ 662.000,- und 2011 € 619.000,-. Diese Kostendynamik trifft alle<br />

Geme<strong>in</strong>den. Das Gegenrezept sollte lauten, die Spitäler entlasten<br />

und lieber die ambulante Versorgung ausbauen. In Althofen <strong>will</strong><br />

man das Gegenteil machen. Wir würden mit der Facharztpraxis<br />

auch vier Arbeitsplätze verlieren.<br />

„Das Humanomed Zentrum<br />

Althofen blickt auf<br />

e<strong>in</strong>e langjährige sehr<br />

gedeihliche und positive<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Ord<strong>in</strong>ation Dr. L<strong>in</strong>dermuth zurück. Wir bedauern, dass die bestehende<br />

Röntgenpraxis für die Zukunft nicht mehr fortgesetzt<br />

werden soll.“<br />

Dr. Kurt Egarter,<br />

Facharzt<br />

„<br />

für Orthopädie, Althofen<br />

„Durch die Verlegung<br />

der Kassenstelle für Radiologie<br />

von Friesach<br />

nach Althofen kam es zu<br />

e<strong>in</strong>er deutlichen Verbesserung<br />

der ärztlichen<br />

Versorgung <strong>in</strong> unserer<br />

Stadt und <strong>in</strong> den umgebenden<br />

Geme<strong>in</strong>den.<br />

Den Patienten wurden<br />

umständliche Wege<br />

nach St. Veit oder Klagenfurt<br />

erspart.<br />

Für uns Ärzte stand e<strong>in</strong>e<br />

rasche und unbürokratische<br />

Erweiterung des mediz<strong>in</strong>isch-diagnostischen Angebots zur<br />

Verfügung. Aktuelle Probleme konnten durch den Röntgenologen<br />

meist am gleichen Ord<strong>in</strong>ationstag rasch gelöst werden. Dadurch<br />

wurde das diagnostische Spektrum im niedergelassenen Bereich<br />

deutlich erweitert. Krankenhaus-E<strong>in</strong>- und Überweisungen blieben<br />

den Patienten häufig erspart. Das Pr<strong>in</strong>zip: „ambulant soviel wie<br />

möglich – stationär so wenig als nötig“ wurde dadurch erfüllt.<br />

Die überwältigende Zahl der Unterschriften zeigt, dass auch die<br />

Patienten mit dieser Situation sehr zufrieden waren.<br />

Für die Althofener Ärzte und für die Bevölkerung ist es völlig unverständlich,<br />

dass e<strong>in</strong>e derart gut funktionierende mediz<strong>in</strong>ische E<strong>in</strong>heit<br />

aus nicht nachvollziehbaren Gründen zerschlagen werden<br />

sollte. Abschließend möchte ich unserem lieben Kollegen, Dr. Gerd<br />

L<strong>in</strong>dermuth, für die ausgezeichnete problemlose Zusammenarbeit<br />

danken und ihm für se<strong>in</strong>e weitere Arbeit <strong>in</strong> Villach viel Erfolg<br />

und Freude wünschen!“<br />

Dr. Hubert Buchhäusl,<br />

Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

Althofen<br />

„Die Nicht-Nachbesetzung<br />

der radiologischen<br />

Kassenpraxis <strong>in</strong> Althofen<br />

wird e<strong>in</strong> zeitgemäßes<br />

und rasches Abklären e<strong>in</strong>er<br />

Vielzahl von Patienten<br />

deutlich erschweren<br />

und die Kosten dafür<br />

verteuern, da dann vermehrt<br />

Krankenhausambulanzen<br />

<strong>in</strong> Anspruch genommen werden müssen. Die ständig zu<br />

hörende Argumentation der Stärkung des niedergelassenen Bereiches<br />

wird ad absurdum geführt.“<br />

Dr.<br />

„<br />

Andreas Braunegg, Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

Facharzt für Anästhesie und Intensivmediz<strong>in</strong>, Althofen<br />

„Seit Jahren besteht e<strong>in</strong>e<br />

optimale Zusammenarbeit<br />

mit der Ord<strong>in</strong>ation<br />

von Dr. L<strong>in</strong>dermuth. Der<br />

Radiologe vor Ort ist e<strong>in</strong><br />

wesentlicher Faktor für<br />

e<strong>in</strong>e moderne, kostensparende<br />

und serviceorientierte Mediz<strong>in</strong>. Die kurzen Wege und die<br />

schnelle kompetente Befundung ersparen unseren Patienten lange<br />

Anfahrten, Wartezeiten und verspätet e<strong>in</strong>setzende Therapien.<br />

Es profitieren davon alle Altersgruppen, <strong>in</strong>sbesondere k<strong>in</strong>derreiche<br />

Familien, K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit e<strong>in</strong>geschränkter Mobilität<br />

(z.B. ke<strong>in</strong> Fahrzeug, schlechte öffentliche Verb<strong>in</strong>dung, fieberndes<br />

K<strong>in</strong>d, etc.).<br />

Besonders betonen möchte ich, dass durch Dr. L<strong>in</strong>dermuth e<strong>in</strong>e<br />

kompetente fachärztliche Diagnostik und Therapie für alle Fächer<br />

möglich wurde und es essentiell wichtig wäre, diese Stelle <strong>in</strong> Althofen,<br />

zentral im Bezirk St. Veit/Glan, neuerlich auszuschreiben und<br />

zu besetzen.“<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Rupitz,<br />

Facharzt für K<strong>in</strong>der- und Jugendheilkunde,<br />

Althofen<br />

6 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 7


Planstelle Radiologie Althofen<br />

Kultur<br />

„<br />

Leidtragende wären jedenfalls die Patienten, die<br />

dann für e<strong>in</strong>e fundierte radiologische Diagnostik<br />

mit längeren Anfahrtswegen und zusätzlichen<br />

Wartezeiten rechnen müssten.<br />

„Seit fast e<strong>in</strong>em Jahr betreibe<br />

ich im Ärztezentrum<br />

<strong>in</strong> Althofen e<strong>in</strong>e<br />

HNO-Wahlarztpraxis.<br />

Mitentscheidend für<br />

me<strong>in</strong>e Standortwahl<br />

war neben der Tatsache,<br />

dass es hier noch ke<strong>in</strong>en<br />

HNO-Arzt gab, auch die<br />

relativ hohe Ärztedichte<br />

<strong>in</strong> Althofen - für mich e<strong>in</strong> <strong>in</strong>direkter H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>en offensichtlich<br />

gegebenen mediz<strong>in</strong>ischen Bedarf <strong>in</strong> Althofen und den umliegenden<br />

Geme<strong>in</strong>den.<br />

Krankheitsbilder s<strong>in</strong>d mitunter komplex und zur Diagnosef<strong>in</strong>dung<br />

bedarf es e<strong>in</strong>er fächerübergreifenden Zusammenarbeit, dies gilt<br />

im HNO-Bereich auch <strong>in</strong>sbesondere für die Radiologie: me<strong>in</strong>e Patienten<br />

profitieren davon, dass ich sie bislang im Ärztezentrum zum<br />

Röntgen und Ultraschall schicken konnte und so <strong>in</strong> kürzester Zeit<br />

der Diagnose näher war.<br />

Die Kassenstelle für Radiologie <strong>in</strong> Althofen besteht seit 9 Jahren, ist<br />

etabliert und gut frequentiert. Für mich ist nicht nachvollziehbar,<br />

welche E<strong>in</strong>sparung es br<strong>in</strong>gen soll, wenn diese Kassenstelle nicht<br />

nachbesetzt wird bzw. an e<strong>in</strong>en anderen Ort verlegt werden soll.<br />

Leidtragende wären jedenfalls die Patienten, die dann für e<strong>in</strong>e fundierte<br />

radiologische Diagnostik mit längeren Anfahrtswegen und<br />

zusätzlichen Wartezeiten rechnen müssten.“<br />

Dr. Alexander Kontaxis<br />

Foto: Laimböck<br />

Die Kassenstelle für Radiologie <strong>in</strong> Althofen<br />

besteht seit 9 Jahren,<br />

„<br />

ist etabliert und<br />

gut frequentiert.<br />

„Die Zusammenarbeit<br />

mit e<strong>in</strong>em Radiologen <strong>in</strong><br />

Althofen ist aus me<strong>in</strong>er<br />

kassenärztlichen Tätigkeit<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Durch die Möglichkeit,<br />

<strong>in</strong>nerhalb weniger<br />

Gehm<strong>in</strong>uten von<br />

me<strong>in</strong>er Ord<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong>e<br />

röntgenologische bzw.<br />

sonografische Abklärung<br />

zu erhalten, hat die<br />

diagnostische Sicherheit<br />

zum Wohle unserer Patienten<br />

stark erhöht.<br />

Zuweisungen <strong>in</strong> den Spitalsbereich konnten dadurch reduziert<br />

werden. Zu Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>er Tätigkeit als Kassenarzt 1982 gab es im<br />

Bezirk bereits zwei kassenärztliche Radiologen.“<br />

Dr. Johanna Kohlweg<br />

8 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 9<br />

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Schmerztherapie<br />

Oft sollten die Patienten früher<br />

der Schmerzambulanz<br />

zugewiesen werden.<br />

Hilfreich wäre auch e<strong>in</strong> Mehr an<br />

Information seitens der Hausärzte.<br />

Hausärzte als wichtige Partner<br />

der Schmerzambulanz<br />

Wie kann man die Zusammenarbeit zwischen der Schmerzambulanz des Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt mit den niedergelassenen Ärzten verbessern, um schneller zur richtigen<br />

Schmerzdiagnose und damit schneller zu e<strong>in</strong>er adäquaten Therapie zu kommen?<br />

Diese Frage beschäftigt den Leiter der Anästhesiologie und des<br />

Zentrums für <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Schmerztherapie, Univ.-Prof. Prim.<br />

Dr. Rudolf Likar, MAS.<br />

Bundesweiten Umfragen zufolge klagt etwa e<strong>in</strong> Fünftel der Bevölkerung<br />

<strong>in</strong> Österreich über chronische Schmerzen und 40 % davon<br />

s<strong>in</strong>d mit der ärztlichen Behandlung unzufrieden. Umgelegt auf<br />

Kärnten würde das bedeuten, dass etwa 100.000 Menschen unter<br />

regelmäßigen Schmerzen leiden und 40.000 davon nicht adäquat<br />

behandelt werden.<br />

Wo sehen Sie das Hauptproblem?<br />

Likar: Wir müssen <strong>in</strong> der Schmerzambulanz leider feststellen, dass<br />

viele Patienten erst nach e<strong>in</strong>em langen Leidensweg an uns zugewiesen<br />

werden. Es dauert <strong>in</strong> vielen Fällen zu lange, bis die Patienten<br />

zu uns kommen. Zu oft regiert der Zufall und es bleibt dem<br />

Patienten überlassen, ob und wann er zu e<strong>in</strong>er ausreichenden<br />

schmerzmediz<strong>in</strong>ischen Diagnose kommt. Me<strong>in</strong>er Überzeugung<br />

nach brauchen wir standardisierte Leitl<strong>in</strong>ien und Behandlungspfade,<br />

nach denen Schmerzpatienten behandelt werden. Dazu brauchen<br />

wir entsprechend ausgebildete Hausärzte, die e<strong>in</strong>e Filterfunktion<br />

ausüben können und Schmerzpatienten frühzeitig identifizieren.<br />

Ich b<strong>in</strong> froh, dass schon etliche niedergelassene Kollegen<br />

das 200 Stunden umfassende Schmerzdiplom erworben haben<br />

und würde mir wünschen, dass noch viele ihrem Beispiel folgen.<br />

Wir bieten diese Ausbildung jedes Jahr <strong>in</strong> Klagenfurt an. Erfreulich<br />

ist, dass sich besonders viele Jungärzte für dieses Thema <strong>in</strong>teressieren.<br />

Bei der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten<br />

<strong>in</strong> der Schmerztherapie ist Kärnten vorbildhaft für die anderen<br />

Bundesländer.<br />

Welche Vorteile bietet e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes System?<br />

Likar: Man braucht nur nach Deutschland schauen, wo e<strong>in</strong> solches<br />

<strong>in</strong>tegriertes Versorgungssystem bereits e<strong>in</strong>geführt wurde und Erfolge<br />

vorweisen kann. Es gibt e<strong>in</strong>en standardisierten Behandlungspfad,<br />

der dem niedergelassenen Arzt signalisiert, wann er e<strong>in</strong>en<br />

Patienten an die Ambulanz zuweisen soll. Umgekehrt wird genau<br />

vorgegeben, wann der Patient sich wieder an den e<strong>in</strong>weisenden<br />

Arzt wendet, der <strong>in</strong> weiterer Folge den Therapieerfolg kontrolliert.<br />

Ich glaube, Kärnten hat die ersten Schritte e<strong>in</strong>es qualitätsvollen<br />

Schmerzbehandlungskonzeptes vorbildlich gemacht. Die E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrierten Versorgung wäre der nächste Fortschritt<br />

im S<strong>in</strong>ne der Patienten. E<strong>in</strong> fertig ausgearbeitetes Konzept der Gesundheit<br />

Österreich GmbH liegt bereits auf dem Tisch.<br />

Muss das nicht bundesweit erfolgen?<br />

Likar: Daran arbeiten wir. Es wurde e<strong>in</strong>e Schmerzplattform gegründet,<br />

<strong>in</strong> der viele Fachgruppen zusammenwirken. Das Ziel lautet,<br />

dass das zukünftige oberste Organ der Gesundheitspolitik, die<br />

Bundeszielsteuerungskommission, der Schmerzmediz<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en eigenen<br />

Stellenwert zuerkennt und ihr die erforderlichen Gelder zur<br />

Verfügung stellt. Unsere Vorstellungen sollten dieser Kommission,<br />

die ja das System effizienter machen <strong>will</strong>, <strong>in</strong>s Konzept passen. Es<br />

gilt vor allem, jene Patienten zu identifizieren, die aufgrund e<strong>in</strong>es<br />

hohen Chronifizierungsrisikos von e<strong>in</strong>er frühzeitigen und adäquaten<br />

Therapie profitieren. E<strong>in</strong>e klar geregelte Versorgung kann <strong>in</strong><br />

vielen Fällen ökonomischer se<strong>in</strong>, weil die Patienten rascher die<br />

notwendige Behandlung bekommen. Damit könnte man Krankenstandstage<br />

und Frühpensionierungen durch chronische<br />

Schmerzerkrankungen verh<strong>in</strong>dern. Wir dürfen es nicht zulassen,<br />

dass immer mehr Menschen <strong>in</strong> Arbeitsunfähigkeit und soziale Isolation<br />

geraten, weil die Möglichkeiten der modernen Schmerzmediz<strong>in</strong><br />

nicht genutzt werden.<br />

Was sollte kurzfristig gemacht werden?<br />

Likar: In der Ambulanz haben wir mitunter das Problem, dass die<br />

Dokumentation zu wenig aussagekräftig ist. Der Patient füllt zwar<br />

e<strong>in</strong> ausführliches Schmerztagebuch aus, aber für uns ist natürlich<br />

auch die Sicht und Beurteilung des behandelnden Arztes sehr<br />

wichtig. Dabei werden die sozialen Begleitumstände berücksichtigt,<br />

die bei vielen Schmerzpatienten e<strong>in</strong>e große Rolle spielen. Hier<br />

sollte e<strong>in</strong> Vertrauensverhältnis zwischen den handelnden Ärzten<br />

<strong>in</strong> der Ambulanz und <strong>in</strong> der Praxis bestehen. Im Krankenhaus s<strong>in</strong>d<br />

Ärzte verschiedener Fachrichtungen mittlerweile gewöhnt, zusammen<br />

zu arbeiten. Im Zentrum für Schmerztherapie ist Kooperation<br />

oberstes Pr<strong>in</strong>zip.<br />

Wie äußert sich das?<br />

Likar: Der Schmerzdienst kann rund um die Uhr von allen Abteilungen<br />

im Kl<strong>in</strong>ikum angefordert werden. Wir wollen e<strong>in</strong> schmerzarmes<br />

Krankenhaus se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit besteht mit der<br />

<strong>in</strong>terventionellen Radiologie beim Setzen von Blockaden, mit der<br />

Neurologie bei der Behandlung der verschiedenen Formen des<br />

Kopfschmerzes oder mit der Neurochirurgie beim Implementieren<br />

von Sonden oder Schmerzpumpen. Die Interdiszipl<strong>in</strong>arität ist <strong>in</strong><br />

der Schmerzmediz<strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zig mögliche Ansatz, sonst landen wir<br />

<strong>in</strong> der Sackgasse. Mit der Orthopädie und den oben erwähnten<br />

Abteilungen arbeiten wir beim multimodalen Schmerzkonzept<br />

eng zusammen. Auch die kl<strong>in</strong>ische Psychologie stellt e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Part <strong>in</strong> unserem Schmerzkonzept dar. Die Onkologie ist enger<br />

Kooperationspartner des zertifizierten ZISOP <strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>samen<br />

Betreuung von Tumorpatienten.<br />

In e<strong>in</strong> solches Netzwerk soll auch der Hausarzt e<strong>in</strong>gebunden se<strong>in</strong>?<br />

Likar: Das System, dass der Hausarzt als e<strong>in</strong>samer Wolf tätig ist,<br />

wird sich ändern. Es muss sich das Gefühl durchsetzen, dass wir e<strong>in</strong><br />

Team von Fachleuten für den Patienten s<strong>in</strong>d. Ich kann die Kollegen<br />

<strong>in</strong> der Praxis ermuntern, dass sie bei bestimmten Fragen auch telefonisch<br />

Kontakt zu den Spezialisten <strong>in</strong> der Schmerzambulanz suchen.<br />

Sie erhalten alle erforderlichen Auskünfte. Ich unterschätze<br />

ke<strong>in</strong>eswegs die teilweise widrigen Umstände, unter denen die Kollegen<br />

<strong>in</strong> der Praxis arbeiten müssen. Gerade für Schmerzpatienten<br />

ist das ärztliche Gespräch von größter Bedeutung. Leider wird dies<br />

im Kassensystem kaum honoriert. Die Zufriedenheit des Patienten<br />

hängt u.a. davon ab, wie sehr er sich angenommen fühlt und ob<br />

se<strong>in</strong>e Erwartung, dass se<strong>in</strong>e Beschwerden ernst genommen werden,<br />

erfüllt werden. Das Gespräch auf Augenhöhe ist der beste<br />

Garant für die so wichtige Patienten-Compliance gerade bei chronischen<br />

Erkrankungen.<br />

Wie beurteilen Sie die Rolle der Krankenkassen <strong>in</strong> der<br />

Schmerztherapie?<br />

Likar: Da wäre e<strong>in</strong> Umdenken und mehr Flexibilität notwendig. Die<br />

Kassen reagieren viel zu langsam auf neue Medikamente. Alte Arzneimittel,<br />

die e<strong>in</strong>mal genehmigt wurden, werden trotz gravierender<br />

Nebenwirkungen be<strong>will</strong>igt, während neue besser verträgliche<br />

Medikamente abgelehnt werden, weil sie <strong>in</strong> der roten Box s<strong>in</strong>d. Ich<br />

kann akzeptieren, dass gewisse Verschreibungen nur begrenzt<br />

durch bestimmte Spezialisten erlaubt werden, aber die Akzeptanz<br />

neuer Präparate muss schneller möglich se<strong>in</strong>. Ich diskutiere wegen<br />

solcher Ablehnungen immer wieder mit der Kasse. Ich denke mir ja<br />

etwas dabei, wenn ich für Patienten e<strong>in</strong>e maßgeschneiderte Lösung<br />

suche und möchte dann nicht, dass dies durch e<strong>in</strong> bürokratisches<br />

System verh<strong>in</strong>dert wird.<br />

10 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 11


Schmerztherapie<br />

Schmerztherapie<br />

E<strong>in</strong>e positive Bilanz zieht Univ.-Prof. Prim. Dr. Rudolf Likar, MAS, über<br />

den Österreichischen Schmerzkongress, den er hauptverantwortlich<br />

organisiert hat. Es ist ihm gelungen, zu dieser 21. Wissenschaftlichen<br />

Tagung der Österreichischen Schmerzgesellschaft europäische<br />

Top-Referenten e<strong>in</strong>zuladen.<br />

Sie stand unter dem Motto: „Traum und Wirklichkeit - Schmerztherapie<br />

im Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie“. Es deutet<br />

auf die kritische Haltung, die viele Schmerzspezialisten e<strong>in</strong>nehmen.<br />

Mängel sehen sie <strong>in</strong> der Gesundheitsbürokratie, die die Nutzung<br />

neuer Therapien verzögert bzw. sogar blockiert, aber auch <strong>in</strong><br />

der Versorgung. Diese habe Lücken, die besonders ältere Patienten<br />

treffen.<br />

Die Teilnahme von über 200 Mediz<strong>in</strong>ern hat laut Prof. Likar gezeigt,<br />

dass die adäquate Schmerztherapie <strong>in</strong> der Ärzteschaft e<strong>in</strong>en immer<br />

größeren Stellenwert bekommt.<br />

Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. Josef M. Penn<strong>in</strong>ger über „Systembiologie<br />

von Schmerz“. Der österreichische Genetiker ist seit<br />

2003 wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie<br />

der Österreichischen Akademie der Wissenschaften <strong>in</strong><br />

Wien.<br />

Er präsentierte wissenschaftliche Erkenntnisse über Gene, die für<br />

die Schmerzentwicklung relevant s<strong>in</strong>d. Gewonnen wurden sie<br />

dank e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen Kooperation, e<strong>in</strong>er Schmerz-Globalisierung.<br />

Dazu gehört das molekular-genetische Know-how der Wiener<br />

Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Penn<strong>in</strong>ger. Sie erwarb dieses vor<br />

allem aus Versuchen mit ihrer weltweit größten Fliegenbibliothek<br />

mit 44.000 verschiedenen Stämmen. H<strong>in</strong>zu kommen Erkenntnisse<br />

e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe um Dr. Clifford J. Woolf von der „Harvard Medical<br />

School“ <strong>in</strong> Boston, die experimentelle Schmerzuntersuchungen<br />

bei Maus und Mensch durchführt sowie Beiträge aus Erlangen,<br />

wo Dr. Andreas Hess mit der funktionellen Magnetresonanz-Tomographie<br />

(fMRT) Bilder von Mäusegehirnen erstellen konnte.<br />

Rund 600 Gene s<strong>in</strong>d an der Regulierung und Wahrnehmung von<br />

Schmerzen beteiligt. In den Blickpunkt der Forscher geriet vor allem<br />

das Gen „α2δ3“: Denn es bee<strong>in</strong>flusst nicht nur die Schmerzempf<strong>in</strong>dlichkeit,<br />

sondern entpuppte sich auch als das erste jemals<br />

identifizierte Gen für Synästhesie.<br />

Dieses Phänomen der gekoppelten S<strong>in</strong>nese<strong>in</strong>drücke betrifft etwa<br />

vier Prozent der Bevölkerung. Besonders künstlerisch veranlagte<br />

Menschen erleben häufig derartige Assoziationen, etwa von Worten<br />

mit Farben oder Lauten mit Bildern. Berühmte Synästheten<br />

waren zum Beispiel Franz Liszt oder Olivier Messiaens. Synästhesie<br />

Top Referenten bei 21. Tagung der Schmerzgesellschaft<br />

Thema „Schmerz“ <strong>in</strong><br />

allen Facetten<br />

ausgeleuchtet<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Rudolf Likar, MAS<br />

ist erblich und wird mit gesteigerter Intelligenz und Kreativität <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung gebracht.<br />

Wie kann die Schmerzforschung <strong>in</strong> konkrete Konzepte für die Kl<strong>in</strong>ik<br />

umgesetzt werden? Diese Frage beleuchtete Prof. Dr. Hermann<br />

Handwerker aus Erlangen. Er sprach dabei von „gravierenden Problemen“<br />

der forschenden Industrie. Von rund 200 konkreten Arzneimittel-Projekten<br />

müssten 108 als „Versager“ e<strong>in</strong>gestuft werden<br />

und bei 50 bestehe e<strong>in</strong>e mangelnde Wirksamkeit. Er führte dies auf<br />

folgende Umstände zurück:<br />

• Mangelnde Forschung an Menschen, für die u.a. zu wenig Geld<br />

zur Verfügung stünde.<br />

• Exodus der pharmazeutischen Industrie aus Europa<br />

• Unterf<strong>in</strong>anzierung der molekularbiologischen Forschung<br />

• Immer weniger Ärzte <strong>in</strong> der mediz<strong>in</strong>ischen Forschung („nur<br />

mehr 4 Prozent!“)<br />

• Rechtliche Probleme<br />

Referent bei der Klagenfurter Tagung war auch Prof. Dr. Walter<br />

Zieglgänsberger, Deutschlands bekanntester Schmerzforscher. Er<br />

leitet seit 1984 die Arbeitsgruppe Kl<strong>in</strong>ische Neuropharmakologie<br />

am Max-Planck-Institut für Psychiatrie <strong>in</strong> München. Unter dem Titel<br />

„Schmerzgedächtnis – Traum oder Wirklichkeit“ widmete er sich<br />

dem chronischen Schmerz und dessen Vermeidung.<br />

Lang anhaltende oder besonders starke Schmerzreize verändern<br />

die Nervenzelle. Es bilden sich vermehrt Ionenkanäle und Rezeptoren<br />

aus, die schon bei schwachen Reizen oder ohne jeglichen Reiz<br />

Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten. So entstehe e<strong>in</strong><br />

Schmerzgedächtnis. Wichtig sei e<strong>in</strong>e zeitgleiche medikamentöse<br />

und Verhaltenstherapie. Der Patient sollte Aktivitäten nachgehen,<br />

die ihm sonst der Schmerz verwehrt und er soll dabei erkennen,<br />

wofür es sich lohnt zu kämpfen. Dieser Re-learn<strong>in</strong>g-Prozess läuft<br />

gleichzeitig auf körperlicher und psychischer Ebene ab. „Viel zu oft<br />

werden nur Schmerzmittel verschrieben und Ruhe verordnet - das<br />

ist kontraproduktiv!“, so Dr. Zieglgänsberger<br />

E<strong>in</strong>e der Domänen von Univ.-Prof. Dr. Christoph Ste<strong>in</strong> aus Berl<strong>in</strong> ist<br />

die Suche nach adäquaten Schmerzmedikamenten. In Klagenfurt<br />

widmete er sich der kl<strong>in</strong>ischen Relevanz von peripher wirkenden<br />

Opioiden, die die Weiterleitung von Schmerzimpulsen blockieren.<br />

Ganz unter dem Pr<strong>in</strong>zip „Arzt-Se<strong>in</strong> bedeutet, den richtigen Weg zu<br />

f<strong>in</strong>den für die uns anvertrauten Patienten“ stand der Beitrag von<br />

Univ.-Prof. Dr. Andreas Valent<strong>in</strong> zum Thema: „Intensivmediz<strong>in</strong> im<br />

Alter: Errungenschaft oder Fehlentwicklung“. Der Chef der 2. Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Abteilung mit allgeme<strong>in</strong>er und <strong>in</strong>ternistischer Intensivmediz<strong>in</strong><br />

im Wiener Rudolfsspital analysierte das Faktum, dass bereits<br />

über 44 % der Patienten <strong>in</strong> der Intensivmediz<strong>in</strong> über 70 Jahre<br />

alt s<strong>in</strong>d. Hier konstatierte er e<strong>in</strong>en Paradigmenwechsel. Im Gegensatz<br />

zu früher werden heute regelmäßig ältere multimorbide Patient<br />

<strong>in</strong>tensivmediz<strong>in</strong>isch betreut. Der Experte fordert e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle<br />

Entscheidung über den S<strong>in</strong>n von Behandlungsmaßnahmen.<br />

Nur nach dem Alter könne sie nicht erfolgen. Es gebe Marathonläufer,<br />

deren Allgeme<strong>in</strong>zustand besser ist als von e<strong>in</strong>em 50jährigen<br />

Inaktiven und Übergewichtigen. Die Behandlung sollte auf Basis<br />

des besten mediz<strong>in</strong>ischen Wissens und Gewissens, des aktuellen<br />

Standes der Wissenschaft und mediz<strong>in</strong>-ethischer Grundpr<strong>in</strong>zipien<br />

angeordnet werden. „Nicht alles, was machbar ist, helfe dem Patienten“,<br />

so Prof. Dr. Valent<strong>in</strong>.<br />

Für Prof. Dr. Likar waren diese Vorträge die fachlichen Höhepunkte<br />

des Kongresses. Wichtige Denkanstöße brachte für ihn auch die<br />

Rede des Schriftstellers und Beh<strong>in</strong>dertenaktivisten Erw<strong>in</strong> Riess unter<br />

dem Titel: „Zur Funktion beh<strong>in</strong>derter Menschen für die Gesellschaft“.<br />

Dessen Kernsätze lauteten: „Wir haben auf unserem Weg Unterstützung:<br />

die überwiegende Zahl der Ärzte, erstaunlich viele Medienarbeiter,<br />

religiös oder humanistisch orientierte Sozialfachleute,<br />

wenige Politiker, kaum führende Gewerkschafter. Gar ke<strong>in</strong>e<br />

Unterstützung haben wir bei den Gesundheitsökonomen, die ausgerechnet<br />

haben, dass 50 % der Gesundheitskosten e<strong>in</strong>es Menschen<br />

im letzten Lebensjahr anfallen. Wird dieses Jahr verkürzt,<br />

w<strong>in</strong>ken drastische E<strong>in</strong>sparungen. In Holland liegen im Schnitt zwischen<br />

dem erstmals geäußerten Sterbewunsch und der vollzogenen<br />

Euthanasierung nicht mehr als vierzehn Tage.<br />

Lassen Sie mich e<strong>in</strong> Wort zum Pflegeregress sagen. Er führt zum<br />

selben Ziel. Alte und kranke Menschen, die sich als Last ihrer K<strong>in</strong>der<br />

begreifen, werden ihrer Menschenwürde und damit ihres Lebens<strong>will</strong>ens<br />

beraubt. Das Ziel des Pflegeregresses ist die Vorbereitung<br />

der Gesellschaft auf die Euthanasie. Die Abschaffung dieses Gesetzes<br />

<strong>in</strong> Kärnten ist e<strong>in</strong> Schritt, dessen Bedeutung und Symbolkraft<br />

nicht überschätzt werden kann. Könnte irgendjemand den steirischen<br />

Sozialpolitikern davon erzählen?<br />

Wir wissen um die Labilität des Erreichten. Bei jeder neuen Stufe,<br />

die wir nehmen, droht der Absturz <strong>in</strong> den Orkus. Der aufgeklärte<br />

Kreislauf ‚betreuen, erschlagen, bereuen’ ist nicht außer Kraft gesetzt.<br />

Es gibt neue Herausforderungen und Bedrohungen aus der<br />

Bioethik und der Reproduktionsmediz<strong>in</strong>. Der Abbau des Sozialstaats<br />

trifft uns besonders hart. Dennoch: ‚Wir müssen uns<br />

Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen’, sagt Albert Camus.<br />

E<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d unter nichtbeh<strong>in</strong>derten <strong>in</strong> der Schule – auch<br />

wenn die Lehrergewerkschaft das nie verstehen wird. Schwerkranke<br />

Menschen, die <strong>in</strong> Palliativstationen auf ihre Sexualität nicht verzichten<br />

müssen. Medien, die nicht auf die Tränendrüse drücken.<br />

Menschen mit persönlicher Assistenz auf den Straßen und <strong>in</strong> den<br />

Büros. Autobusse mit Rampen oder Hebeplattformen und Chauffeure,<br />

die sie auch gern verwenden. Wirksame Antidiskrim<strong>in</strong>ierungsgesetze,<br />

die unseren Status sichern und nicht wie gegenwärtig<br />

e<strong>in</strong>e Verhöhnung darstellen. E<strong>in</strong> valorisiertes Pflegegeld für alle<br />

Beh<strong>in</strong>derungsarten. Das Recht auf Rehabilitation unabhängig von<br />

der Ursache der Beh<strong>in</strong>derung. Mütter beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der, die sich<br />

nicht vor den Blicken ihrer Nachbarn fürchten müssen.<br />

Mehr ist nicht zu haben, Größeres nicht vorstellbar. Wir brauchen<br />

das Rad nicht neu zu erf<strong>in</strong>den. Wir müssen es nur drehen.“<br />

Schmerz vieler Patienten wird<br />

nicht erkannt<br />

E<strong>in</strong> Plädoyer für die umfassende Schmerzbehandlung von älteren<br />

Menschen legte Univ.-Prof. Prim. Dr. Rudolf Likar, MAS, beim<br />

Schmerzkongress ab. Er sieht noch e<strong>in</strong>ige Lücken: „Schmerz wird<br />

bei älteren Patienten, speziell bei dementen Patienten, zu wenig<br />

erkannt. Es liegt <strong>in</strong> der Verantwortung von kl<strong>in</strong>isch tätigen Personen,<br />

den Schmerz richtig zu diagnostizieren und zu behandeln.“<br />

Likar betonte, dass e<strong>in</strong>e adäquate Schmerztherapie e<strong>in</strong>e ethische<br />

Herausforderung sei, die die Lebensqualität der Betroffenen <strong>in</strong><br />

großem Ausmaß bee<strong>in</strong>flusse: „Schmerzen s<strong>in</strong>d durch ihre Auswirkung<br />

auf Lebensqualität und Sozialverhalten e<strong>in</strong> Risiko für Immobilität<br />

von älteren Patienten.“ Er zitiert e<strong>in</strong>e europaweite Umfrage,<br />

der zufolge wegen ihrer Schmerzen 27 % der Patienten über mangelnde<br />

Sozialkontakte klagen, sich 30 % e<strong>in</strong>geschränkt selbstständig<br />

fühlen, sich 50 % laufend müde und 43 % hilflos fühlen.<br />

Likar warnte auch davor, dass man sich nicht auf den re<strong>in</strong> körperlichen<br />

Schmerz konzentrieren dürfe. Er nimmt damit Bezug auf<br />

Cicely Saunders, die Pionier<strong>in</strong> der Hospizbewegung, die bereits <strong>in</strong><br />

den 1960er-Jahren das „Total-Pa<strong>in</strong>“-Bild zeichnete: Zum physischen<br />

Schmerz kommen das psycho-soziale, das kulturelle und das<br />

spirituelle Leiden. Betagte, die ihre Wohnung aufgeben und <strong>in</strong>s<br />

Pflegeheim ziehen müssen, können diesen Schritt buchstäblich<br />

oft nur schwer verschmerzen. Sie fühlen sich entwurzelt, von Gott<br />

und der Welt verlassen. Nur wenige wollen von sich aus <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Heim, werden hierzu eher durch die Umstände gezwungen. Wenn<br />

man dann dort se<strong>in</strong> muss, wo man eigentlich nie h<strong>in</strong> wollte, tut alle<strong>in</strong><br />

das schon weh. Der Verlust der Autonomie beschädige die Lebensqualität<br />

vielleicht stärker als e<strong>in</strong> schmerzender Körperteil. Es<br />

gilt daher laut Likar, den Schmerz ganzheitlich zu behandeln!<br />

Vielfältige Wege zur Leidensm<strong>in</strong>derung<br />

„Schmerz ist nur e<strong>in</strong> Teil des komplexen somatischen, psychologischen,<br />

sozialen und spirituellen Phänomens Leid. Die Fokussierung<br />

nur auf die physiologischen Aspekte des Schmerzes und deren<br />

Behandlung mit Pharmaka ohne gleichwertige Aufmerksamkeit<br />

auf die psychologischen, sozialen und seelischen Aspekte des<br />

Leids br<strong>in</strong>gt nur wenig Erleichterung. Neben der Schmerztherapie<br />

dürfen andere ethische Verpflichtungen im S<strong>in</strong>ne der Leidensm<strong>in</strong>derung<br />

nicht zu kurz kommen - wie psychologische, wenn erwünscht<br />

auch spirituelle Betreuung und soziale Hilfestellung.“<br />

Likar weist darauf h<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e Gruppe von Senioren therapeu-<br />

12 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 13


01/02.2013<br />

Schmerztherapie<br />

tisch besonders vernachlässigt wird: „Studien belegen, dass Demenzpatienten<br />

im Vergleich zu kognitiv unbee<strong>in</strong>trächtigten Personen<br />

weniger Schmerzmittel verordnet bekommen. Unsere Daten<br />

lassen beunruhigender Weise vermuten, dass bei ihnen nozizeptive<br />

Prozesse womöglich eher verstärkt ablaufen, Schmerz also<br />

nicht weniger wahrsche<strong>in</strong>lich, sondern sogar häufiger und <strong>in</strong>tensiver<br />

wird. Beide Befunde zusammen deuten das Risiko e<strong>in</strong>er<br />

schmerztherapeutischen Unterversorgung von Demenzpatienten<br />

an, das <strong>in</strong> der abnehmenden Fähigkeit, Schmerz verbal zu kommunizieren,<br />

begründet se<strong>in</strong> könnte.“<br />

Demente Patienten unterversorgt<br />

Es sei auch erwiesen, dass Patienten mit Demenz weniger häufig<br />

Palliativ Care Teams vorgestellt werden. Ihnen würde ger<strong>in</strong>gere<br />

Palliative Care Medikation verschrieben. Likar zitiert Studien:<br />

• Es wurde die Verwendung e<strong>in</strong>er Schmerz<strong>in</strong>tensitäts-Skala überprüft.<br />

Bei Patienten ohne die Diagnose „Demenz“ wurde <strong>in</strong><br />

86,4 % wenigstens e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>nerhalb von 72 Stunden die<br />

Schmerz<strong>in</strong>tensität gemessen.<br />

• Bei Patienten mit der Diagnose „Demenz“ wurde nur <strong>in</strong> 13,6 %<br />

die Schmerz<strong>in</strong>tensität m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal gemessen.<br />

• Es ist schwieriger, Nebenwirkungen wie Übelkeit von dementen<br />

Patienten zu erfahren.<br />

• Das Problem bei Dementen ist es, die Nebenwirkungen rechtzeitig<br />

zu diagnostizieren und zu therapieren.<br />

Likar verweist auf Initiativen und Entwicklungen, die darauf abzielen,<br />

die Imbalance bei Patienten mit Demenz zu beheben. Er tritt<br />

für die Entwicklung von prognostischen Schmerz-Skalen für Demente<br />

e<strong>in</strong>. „Man sollte möglichst früh mit e<strong>in</strong>er Therapie beg<strong>in</strong>nen!<br />

Medikamente sollen über kurze Zeit und <strong>in</strong> niedriger Dosierung<br />

verabreicht werden. Man sollte bei ihnen angesichts des<br />

Kommunikationsproblems die Nebenwirkungen sorgfältig beachten<br />

und therapieren.“<br />

In weiterer Folge räumt Likar mit der Mär auf, dass die wachsende<br />

Zahl an älteren Patienten der Hauptfaktor für die wachsenden Gesundheitskosten<br />

sei. Die Mehrausgaben daraus beziffert er mit e<strong>in</strong>em<br />

Prozent; weit stärker fielen die Inflation, die technologische<br />

Entwicklung und die Intensität der Behandlungen <strong>in</strong>s Gewicht.<br />

Abschließend erklärte er, dass Patienten, die älter als 80 Jahre s<strong>in</strong>d,<br />

<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerem Ausmaß e<strong>in</strong>e aggressive Therapie erhielten als Patienten<br />

unter 50 und bei Patienten über 75 häufiger „DNR“ (Do Not<br />

Resuscitate) „verordnet“ werde (unabhängig von der Prognose). Es<br />

gebe jedenfalls ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise, dass sich besonders aufwendige<br />

Therapien am Lebensende häufen würden.<br />

Neue Strukturen für ältere Patienten nötig<br />

Welche Herausforderung die Notfallversorgung älterer Patienten<br />

darstellt, beleuchteten Prim. Dr. Georg P<strong>in</strong>ter und Mag. Dr. Karl<br />

Cernic beim Schmerzkongress. „Wir brauchen Strukturen vor der<br />

Zentralen Notfallaufnahme (ZNA), die ältere Patienten ambulant<br />

und stationär versorgen“, betonte Prim. P<strong>in</strong>ter, Chef der geriatrischen<br />

Abteilung im Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt und der ZNA.<br />

Se<strong>in</strong>e Diagnose lautet: „Neue <strong>in</strong>tegrierte Systeme und neue Strukturen<br />

im Vorfeld von Spitälern s<strong>in</strong>d dr<strong>in</strong>gend nötig! Die Krankenhäuser<br />

werden sich umstellen müssen, damit sie die laufend steigende<br />

Zahl geriatrischer Patienten meistern können.“<br />

Die ZNA <strong>in</strong> Klagenfurt betreue jährlich über 60.000 Patienten ambulant<br />

und 10.000 stationär. Dabei nehme der Anteil von älteren<br />

Patienten dramatisch zu. 30 Prozent benötigten e<strong>in</strong> besonderes<br />

Management. Sie könnten mit der üblichen Triage nicht ausreichend<br />

erfasst werden. P<strong>in</strong>ter: „Der alte multimorbide und sozial<br />

unterversorgte Patient verlangsamt das System <strong>in</strong> der ZNA. Deren<br />

Struktur ist nicht geschaffen für fragile Patienten über 90, die überdies<br />

oft sehr spät ärztliche Hilfe suchen!“<br />

Täglich komme e<strong>in</strong> Patient über 95 Jahre <strong>in</strong> die ZNA. Das durchschnittliche<br />

Alter der Patienten im Schockraum stieg seit 2011 um<br />

10 Jahre.<br />

Als Beispiel, wie Patienten durch e<strong>in</strong>e bessere Betreuung vor Ort<br />

„abgefangen“ werden könne, erwähnte Dr. P<strong>in</strong>ter die Reduzierung<br />

der Krankenhaustransporte aus Pflegeheimen. E<strong>in</strong>e Studie <strong>in</strong> zwei<br />

Kärntner Heimen zeigte, dass durch rechtzeitige Intervention und<br />

e<strong>in</strong>e entsprechende Schulung des Pflegepersonals (Katheterwechsel)<br />

die jährliche Rate von 3,4 Transporten je Pflegebett entscheidend<br />

auf 1,2 gesenkt werden kann. Bei über 4.000 Krankentransfers<br />

aus den Heimen sei hier e<strong>in</strong> positiver Effekt erkennbar.<br />

Geriatrische Notfallversorgung<br />

Mit dem Buch „Geriatrische Notfallversorgung: Strategien und<br />

Konzepte“, das demnächst auf den Markt kommt, wollen Dr. Likar,<br />

Dr. P<strong>in</strong>ter und Dr. Cernic mit weiteren Autoren mögliche neue<br />

Wege aufzeigen.<br />

Als positive Beispiele erwähnt P<strong>in</strong>ter die ambulanten geriatrischen<br />

Mobilisation, die e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Team des Klagenfurter Elisabeth<strong>in</strong>enspitals<br />

(Projektleiter: OA Dr. Müller) anbietet und und<br />

das Projekt GEKO <strong>in</strong> der Steiermark, das geriatrische Konsilium <strong>in</strong><br />

Pflegeheimen.<br />

Stark und schnell<br />

gegen Schmerzen.<br />

Beide Formen<br />

<strong>in</strong> der<br />

grünen<br />

Box!P<br />

Oxygerolan ® :<br />

Oxygerolan ® -<br />

Das e<strong>in</strong>zige<br />

schnell freisetzende<br />

und retardierte<br />

Oxycodon <strong>in</strong> der<br />

Grünen Box<br />

• Starkes Opioid der WHO-Stufe III<br />

• Retardtabletten (5, 10, 20, 40 und 80 mg)<br />

zur anhaltenden Behandlung von starken<br />

Schmerzen 1<br />

• schnell freisetzende Filmtabletten (5 und 10 mg)<br />

zur Behandlung von Durchbruchschmerzen 1<br />

14 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 15<br />

1<br />

Austria Codex Fach<strong>in</strong>formation


Schmerztherapie<br />

Wenn nichts hilft,<br />

multimodale Therapie<br />

Mit dem Projekt „Multimodale Schmerztherapie“ kann das Zentrum<br />

für Interdiszipl<strong>in</strong>äre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmediz<strong>in</strong><br />

(ZISOP) am Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt chronischen Schmerzpatienten,<br />

die auf vorherige Therapien nicht ansprachen, wirkungsvoll<br />

helfen. „Der Schwerpunkt liegt auf Kopf- und Rückenschmerzen“,<br />

erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS.<br />

Die bisherige Zwischenauswertung belegt den Erfolg dieses Therapiekonzepts:<br />

Während der affektive Schmerz von den Teilnehmern<br />

zu Beg<strong>in</strong>n der Behandlung anhand der Schmerzempf<strong>in</strong>dungsskala<br />

im Schnitt mit 35,1 Punkten angegeben wurde, lag der<br />

Wert bei Therapieende nur noch bei 22,5 Punkten.<br />

Beim sensorischen Schmerz fiel der Wert von 22,2 bei Therapiebeg<strong>in</strong>n<br />

zum Ende auf nur 17,8. Die nach dem Pa<strong>in</strong> Disability Index<br />

(PDI) gemessene Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung der Patienten reduzierte<br />

sich von 29,6 zu Beg<strong>in</strong>n der Behandlung auf 19,7. Auch drei<br />

Monate nach Ende der Therapie zeigen alle relevanten Komponenten<br />

der Lebensqualität wie das Schmerzempf<strong>in</strong>den oder die Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung<br />

im Vergleich zum Therapiebeg<strong>in</strong>n deutlich<br />

bessere Werte.<br />

Von Angstzuständen waren zu Beg<strong>in</strong>n der Therapie 37,7 Prozent<br />

der Teilnehmer betroffen, am Ende der Therapie 25,5 Prozent, drei<br />

Monate nach Therapieabschluss waren es nur noch 20 Prozent.<br />

Die Zahl der depressiven Patienten sank von 35,8 Prozent zu Therapiebeg<strong>in</strong>n<br />

auf 10,6 Prozent bei Therapieende und 10 Prozent <strong>in</strong><br />

der Nachbehandlungsphase. Auch h<strong>in</strong>sichtlich der Schwere der<br />

Depression waren deutliche Verbesserungen zu konstatieren.<br />

„Unsere Daten weisen darauf h<strong>in</strong>, dass durch die Multimodale<br />

Schmerztherapie e<strong>in</strong>e deutliche und nachhaltige Besserung der<br />

Beschwerden auf physischer und psychischer Ebene zu verzeichnen<br />

ist“, so Prof. Likar. „ Wir freuen uns, dass unser Projekt im Rahmen<br />

der österreichischen Gesundheitsberufe-Konferenz mit e<strong>in</strong>em<br />

‚Förderpreis für <strong>in</strong>novative Projekte für die Gesundheit’ ausgezeichnet<br />

wurde.“ Der Preis wird e<strong>in</strong>mal jährlich für Projekte vergeben,<br />

die sich mit der Gesundheitskompetenz des E<strong>in</strong>zelnen oder<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung befassen.<br />

Das Zentrum kann auch auf e<strong>in</strong>en zweiten Erfolg verweisen. „Erstmals<br />

haben chronische Schmerzpatienten mit e<strong>in</strong>em implantierten<br />

Neurostimulator die Sicherheit, dass bei ihnen e<strong>in</strong>e Ganzkörper-MRT-Untersuchung<br />

durchgeführt werden kann, wann immer<br />

es erforderlich ist“, so Dr. Rudolf Likar. „E<strong>in</strong> Neurostimulator, der<br />

Patienten mit chronischen Schmerzen weiterh<strong>in</strong> Zugang zu den<br />

Vorteilen e<strong>in</strong>er MRT-Untersuchung erlaubt, ist e<strong>in</strong> wichtiger Fortschritt<br />

<strong>in</strong> der Schmerztherapie.“<br />

Der H<strong>in</strong>tergrund: Bei der Neurostimulationstherapie (Rückenmarkstimulation,<br />

Sp<strong>in</strong>al Cord Stimulation, SCS) wird zur Therapie chronischer<br />

Schmerzen e<strong>in</strong> implantierbares, etwa Armbanduhr-großes<br />

mediz<strong>in</strong>isches Gerät, typischerweise unter die Bauchhaut, platziert.<br />

Dieser Neurostimulator gibt fe<strong>in</strong>e elektrische Impulse über<br />

e<strong>in</strong>en oder mehrere Drähte <strong>in</strong> den Epiduralraum nahe dem Rückenmark<br />

ab. „Normalerweise werden Schmerzsignale über das<br />

Nervensystem geleitet, die elektrischen Impulse des Neurostimulators<br />

überlagern diese Schmerzsignale jedoch, bevor sie das Gehirn<br />

erreichen“, erklärt Prof. Likar. „Die SCS-Therapie wird im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

verwendet, um die Behandlung chronischer, medikamentös<br />

nicht beherrschbarer Schmerzen an Rumpf und/oder Extremitäten<br />

zu unterstützen.“<br />

Weil bei MRT-Untersuchungen starke Magnetfelder und Radiofrequenzimpulse<br />

für die Erstellung von Bildern der Strukturen im Körper<br />

zum E<strong>in</strong>satz kommen, durften sich bisher Patienten mit e<strong>in</strong>em implantierten<br />

SCS-Gerät ke<strong>in</strong>en Ganzkörper-MRT-Scans unterziehen. Es<br />

wurde befürchtet, dass das System durch die großen Magnetfelder<br />

während der MRT-Untersuchung bee<strong>in</strong>trächtigt werden könnte.<br />

Für dieses Problem gibt es jetzt e<strong>in</strong>e Lösung: E<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Neurostimulationssystem<br />

(SureScan® von Medtronic) mit speziell entwickelten<br />

Elektroden, die die Gefahren reduzieren, die durch die MRT-<br />

Umgebung entstehen, hat jetzt die CE-Zulassung erhalten. „Damit<br />

s<strong>in</strong>d Schmerzpatienten, die e<strong>in</strong> implantiertes SCS-Gerät tragen, nicht<br />

mehr von Ganzkörper-MRT-Scans ausgeschlossen und können von<br />

den Vorteilen beider Technologien profitieren: Der präzisen Bildgebung<br />

durch MRT-Ganzkörper-Scans und der schmerzl<strong>in</strong>dernden Wirkung<br />

der SCS“, so Prof. Likar. Die neuen Neurostimulatoren wurden<br />

speziell für e<strong>in</strong>e Anwendung unter spezifischen E<strong>in</strong>satzbed<strong>in</strong>gungen<br />

im Ganzkörper-MRT konzipiert.<br />

Auf viele Arten den Schmerz behandeln<br />

Multimodale Schmerztherapie bedeutet körperliches, gedankliches<br />

und verhaltensbezogenes Üben unter ärztlicher Kontrolle.<br />

Übungen zur körperlichen Wiederherstellung werden mit Maßnahmen<br />

der psychologischen Schmerztherapie komb<strong>in</strong>iert, denn sowohl<br />

die körperlichen als auch die psychologischen Maßnahmen<br />

s<strong>in</strong>d verhaltenstherapeutisch bee<strong>in</strong>flusst. Patienten lernen – trotz<br />

und wegen der Schmerzen – selbstbestimmt zu handeln. Dabei s<strong>in</strong>d<br />

die Überw<strong>in</strong>dung von Angst und Vermeidung sowie die Förderung<br />

von Verständnis und Selbstberuhigung wesentliche Bestandteile des<br />

multimodalen Therapiekonzeptes.<br />

Der Ansatz der Multimodalen Schmerztherapie geht von e<strong>in</strong>er<br />

komb<strong>in</strong>ierten Schmerz-Behandlung aus, die e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens siebentägige<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Behandlung von Patienten mit chronischen<br />

Schmerzzuständen unter E<strong>in</strong>beziehung von m<strong>in</strong>destens zwei<br />

Fachdiszipl<strong>in</strong>en, davon e<strong>in</strong>e psychiatrische, psychosomatische oder<br />

psychologische Diszipl<strong>in</strong>, nach e<strong>in</strong>em ärztlichen Behandlungsplan<br />

mit Behandlungsleitung umfasst. Unter dieser Bezeichnung gibt es<br />

verschiedene standardisierte Verfahren mit e<strong>in</strong>er Dauer von bis zu<br />

fünf Wochen.<br />

Multimodale Schmerztherapie stellt die Bauste<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Behandlung,<br />

<strong>in</strong>tensive Information und Schulung auf der Basis e<strong>in</strong>es<br />

biopsychosozialen Schmerzmodells, körperlichen Aktivierung, psychotherapeutische<br />

Behandlungsmaßnahmen (E<strong>in</strong>zel-/Gruppentherapie,<br />

Stressbewältigung, Funktionsanalysen) und ergotherapeutische<br />

Behandlungsteile nahezu gleichwertig nebene<strong>in</strong>ander.<br />

Der niedergelassene Haus- oder Facharzt überweist die Patienten für<br />

diese ambulante Behandlung an das Zentrum für Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Schmerztherapie und Palliativmediz<strong>in</strong>.<br />

Kontakt<br />

Multimodale Schmerztherapie (MMSTh),<br />

Sekretariat: Gabriele Haller 0463/538-34380<br />

E-Mail: mmsth@kabeg.at<br />

Projektleitung:<br />

OÄ Dr. Margit Rosenzopf<br />

Stellvertretung:<br />

OÄ Dr. Annemarie Zechner<br />

Neurologie:<br />

EOÄ Dr. Sonja-Maria Obmann<br />

Physikalische Mediz<strong>in</strong> und Rehabilitation:<br />

OÄ Dr. Isolde Pucher, MAS<br />

PT Sabr<strong>in</strong>a Haupt<br />

PT Christoph Oratsch<br />

Kl<strong>in</strong>ische Psychologie und Psychotherapie:<br />

Dr. Wolfgang Pipam<br />

Mag. Mart<strong>in</strong>a Krammer<br />

Mag. Jochen Lobenwe<strong>in</strong><br />

Multiprofessionelle und <strong>in</strong>tegrative<br />

Versorgungsformen für Schmerzpatienten <strong>in</strong> den<br />

Bundeszielsteuerungsvertrag aufnehmen<br />

Wesentlich ist natürlich, dass möglichst viele Schmerzpatienten von<br />

schmerzmediz<strong>in</strong>ischen Innovationen profitieren. Diesem Ziel, das<br />

die ÖSG schon seit langem mit großem E<strong>in</strong>satz verfolgt, widmen sich<br />

<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e Reihe von Initiativen. Prof. Likar: „Die derzeit laufende<br />

Gesundheitsreform ist e<strong>in</strong> guter Anlass, um die Anliegen der modernen<br />

Schmerzmediz<strong>in</strong> mit Nachdruck zu betreiben.“<br />

Die „Schmerzplattform Österreich“, der neben den Vertretern anderer<br />

Fachgesellschaften auch hochrangige Repräsentanten der ÖSG<br />

angehören, fordert daher, „dass die Errichtung von multiprofessionellen<br />

und <strong>in</strong>tegrativen Versorgungsformen für Schmerzpatienten<br />

auf allen Versorgungsebenen <strong>in</strong> den Bundeszielsteuerungsvertrag<br />

aufgenommen wird!“<br />

16 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 17


ÖÄK-Diplom<br />

Xxxxxxnten<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Ziel von Diplomen generell ist der Nachweis des vertieften geregelten<br />

Erwerbs e<strong>in</strong>gehender Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten<br />

für def<strong>in</strong>ierte ärztliche Tätigkeiten nach Abschluss der Berufsausbildung.<br />

Durch den Erwerb e<strong>in</strong>es Diploms weist e<strong>in</strong> Arzt nach, dass er sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em def<strong>in</strong>ierten Gebiet der Mediz<strong>in</strong> strukturiert, qualitätsgesichert<br />

besonders fortgebildet hat. Der Erwerb von Diplomen erfolgt<br />

nach Maßgabe der Diplomordnung zur Qualifizierung <strong>in</strong> def<strong>in</strong>ierten<br />

Gebieten der Mediz<strong>in</strong>.<br />

Durch den erfolgreichen Abschluss e<strong>in</strong>er Diplomweiterbildung <strong>in</strong><br />

den jeweiligen def<strong>in</strong>ierten Gebieten werden e<strong>in</strong>gehende Kenntnisse,<br />

Erfahrungen und Fertigkeiten nachgewiesen, die zur Ankündigung<br />

e<strong>in</strong>er speziellen ärztlichen Tätigkeit durch Führen e<strong>in</strong>er zur<br />

Arztbezeichnung zusätzlichen Diplombezeichnung nach Maßgabe<br />

dieser Diplomordnung (www.arztakademie.at) berechtigen.<br />

E<strong>in</strong> Diplom kann ausschließlich im Rahmen anerkannter Kurse und<br />

etwaiger Praktika für das jeweilige Diplom erworben werden. Im<br />

Rahmen dieser Kurse s<strong>in</strong>d Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten<br />

für das jeweilige Diplom zu erwerben. Dauer und Inhalt der Diplomweiterbildung<br />

richten sich nach den Bestimmungen der Anlagen<br />

zur Diplomordnung. Die Gebiete, <strong>in</strong> denen Diplome erworben<br />

werden können, müssen mediz<strong>in</strong>isch klar def<strong>in</strong>ierbar se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Diplom<br />

dient der Vertiefung bereits <strong>in</strong> der Ausbildung erworbener<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten bzw. zum Erwerb zusätzlicher Qualifikation<br />

nach Maßgabe der ärztlichen Wissenschaft und Erfahrung.<br />

Durch den Erwerb e<strong>in</strong>es Diploms können bestehende Sonderfachgrenzen<br />

(§ 31 Abs. 2 ÄrzteG) nicht überschritten werden.<br />

E<strong>in</strong>e Diplomweiterbildung kann auch vor der Erlangung der selbstständigen<br />

Berufsberechtigung als Arzt begonnen werden, sofern<br />

<strong>in</strong> den Anlagen für e<strong>in</strong>zelne Diplome nichts Gegenteiliges festgelegt<br />

ist.<br />

E<strong>in</strong>e Diplomurkunde kann erst nach der Erlangung der selbstständigen<br />

Berufsberechtigung als Arzt an Ärzte verliehen werden.<br />

Schmerz ist das häufigste Symptom, mit dem die Ärzte konfrontiert<br />

werden, wobei e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e fachspezifische Schmerztherapie<br />

von jedem Arzt auf Grund se<strong>in</strong>er Aus- und Fortbildung beherrscht<br />

werden sollte. Ungeachtet soll das Diplom spezielle<br />

Schmerztherapie Ärzten die Möglichkeit bieten, unter Berücksichtigung<br />

von fachspezifischer Schmerztherapie sich auf dem Gebiet<br />

der akuten oder chronischen Schmerztherapie strukturiert speziell<br />

fortzubilden. Zielgruppe s<strong>in</strong>d Ärzte für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> und<br />

Fachärzte aller Fachrichtungen.<br />

Ärzte, die noch <strong>in</strong> Ausbildung stehen, können die Weiterbildung<br />

während der Ausbildung absolvieren. Die Weiterbildung richtet<br />

sich <strong>in</strong>sbesondere an Ärzte, die an speziellen schmerztherapeutischen<br />

E<strong>in</strong>richtungen (Abteilungen, Ambulanzen) tätig s<strong>in</strong>d oder<br />

e<strong>in</strong>e Tätigkeit <strong>in</strong> diesen E<strong>in</strong>richtungen beabsichtigen.<br />

Die Teile können nebene<strong>in</strong>ander und <strong>in</strong> selbstdef<strong>in</strong>ierter zeitlicher<br />

Abfolge absolviert werden.<br />

Es wird empfohlen, das Basismodul vor Beg<strong>in</strong>n des theoretischen<br />

Aufbaumoduls zu absolvieren.<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Curriculum, Basismodul (80 Fortbildungse<strong>in</strong>heiten<br />

à 45 M<strong>in</strong>uten):<br />

Im Rahmen des Basismoduls werden folgende<br />

Themenbereiche behandelt:<br />

* Grundlagen der Schmerzmediz<strong>in</strong><br />

* Organisation und Dokumentation<br />

* Medikamentöse Schmerzmediz<strong>in</strong><br />

* Blockadetherapien und weitere Behandlungstherapien<br />

* Physiotherapie<br />

* Psy-Aspekte <strong>in</strong> der Schmerztherapie<br />

* Schmerzen des Bewegungsapparates<br />

* Kopf- und Gesichtsschmerz<br />

* Neuropathischer Schmerz<br />

* Tumorschmerz und weitere Krankheitsbilder<br />

Es müssen m<strong>in</strong>destens zwei durchgehende Praxise<strong>in</strong>heiten zu je<br />

20 Stunden (<strong>in</strong>sgesamt 40 Stunden) im Rahmen der Tätigkeit an<br />

e<strong>in</strong>er anerkannten schmerzmediz<strong>in</strong>ischen E<strong>in</strong>richtung absolviert<br />

werden, die weiteren 40 Stunden können durch die Teilnahme an<br />

Schmerzkonferenzen, Qualitätszirkeln etc. abgeschlossen werden.<br />

Insgesamt können auch 80 Stunden durch Tätigkeit an e<strong>in</strong>er anerkannten<br />

schmerzmediz<strong>in</strong>ischen E<strong>in</strong>richtung absolviert werden.<br />

Der Kärntner Weg zum Diplom<br />

In Kärnten werden die 120 Stunden Theorie, die für die Erlangung<br />

des Diploms „Spezielle Schmerztherapie“ erforderlich s<strong>in</strong>d, durch<br />

zwei Kurse abgedeckt. Der Basiskurs Schmerztherapie A f<strong>in</strong>det<br />

jährlich im Juni <strong>in</strong> Pörtschach am Wörthersee statt, dauert 6 Tage<br />

und be<strong>in</strong>haltet 60 Stunden. Der Basiskurs Schmerztherapie B f<strong>in</strong>det<br />

ebenso jährlich im Jänner <strong>in</strong> Bad Kle<strong>in</strong>kirchheim statt, dauert<br />

6 Tage und be<strong>in</strong>haltet 60 Stunden.<br />

Die 80 Stunden Praxis können <strong>in</strong> Kärnten im ZISOP (Zentrum für<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmediz<strong>in</strong>)<br />

im Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt absolviert werden, Leitung: Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS. Die Term<strong>in</strong>vergabe läuft über das Sekretariat<br />

des ZISOP.<br />

Die Kurse werden <strong>in</strong> Kärnten schon seit fast 20 Jahren über das Referat<br />

für Palliativmediz<strong>in</strong> und Schmerztherapie der Ärztekammer<br />

angeboten und wurden mit der E<strong>in</strong>führung des Diploms „Spezielle<br />

Schmerztherapie“ adaptiert, um den Anforderungen zu entsprechen.<br />

In dieser Zeit wurden schon ca. 800 Ärzte zu Schmerzspezialisten<br />

ausgebildet. Das Interesse ist groß, die Kurse s<strong>in</strong>d sehr schnell<br />

ausgebucht.<br />

Aus diesem Grund wird heuer für Interessierte zum ersten Mal<br />

auch e<strong>in</strong> 3-tägiger „Intensivkurs Update Schmerztherapie 2013“<br />

angeboten, der von 20. bis 22. Juni 2013 <strong>in</strong> Pörtschach stattf<strong>in</strong>det<br />

(Auskünfte: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at).<br />

Der Umfang der Weiterbildung beträgt 200<br />

Stunden und gliedert sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en theoretischen<br />

und e<strong>in</strong>en praktischen Teil:<br />

· Interdiszipl<strong>in</strong>äres Curriculum, Basismodul (80 Stunden) und<br />

· Aufbaumodul (40 Stunden)<br />

· Teilnahme an strukturierter schmerzmediz<strong>in</strong>ischer Praxis/Felderfahrung<br />

(80 Stunden).<br />

Ihr österreichischer Partner<br />

im Bereich Gastroenterologie<br />

18 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 19<br />

06/11.11


Kärntner Netzwerk Geriatrie<br />

Basiskurs Schmerztherapie A<br />

24. bis 29. Juni 2013<br />

Veranstalter: Ärztekammer für Kärnten, Referat für Palliativmediz<strong>in</strong> und Schmerztherapie<br />

St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Leitung:<br />

Ort:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr.med. R. Likar, MAS, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS, Österreich<br />

Dipl.-soz. Dr.med. R. Sittl, Universitätskl<strong>in</strong>ik Erlangen, Deutschland<br />

Parkvilla Wörth-Hotel Dermuth, Johannaweg 5, 9210 Pörtschach/WS<br />

Inhalt des Kurses<br />

· Physiologische und pharmakologische<br />

Grundlagen der Schmerztherapie<br />

· Nichtmedikamentöse und <strong>in</strong>vasive Schmerztherapieverfahren<br />

· Diagnostik, Klassifikation und Therapie von Kopfschmerzen<br />

· Tumorschmerztherapie und Palliativmediz<strong>in</strong><br />

· Neuropathische Schmerzen, Rückenschmerzen,<br />

Schmerztherapie bei K<strong>in</strong>dern<br />

· Postoperative Schmerztherapie<br />

Täglich: Workshops, Fallbesprechungen und<br />

Expertengespräche <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Basiskurs Schmerztherapie B<br />

13. bis 18. Jänner 2014<br />

Veranstalter: Ärztekammer für Kärnten, Referat für Palliativmediz<strong>in</strong> und Schmerztherapie<br />

St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Leitung:<br />

Ort:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. med. R. Likar, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS, Österreich<br />

Dipl.-soz. Dr.med. R. Sittl, Universitätskl<strong>in</strong>ik Erlangen, Deutschland<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

600,-- Euro (<strong>in</strong>kl. Kaffeepausen, Mittagessen,<br />

ausführliches Arbeitsbuch, Vorträge <strong>in</strong> pdf-Format auf<br />

Homepage)<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Ärztekammer für Kärnten, Petra Spendier,<br />

St. Veiter Str. 34, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

Tel.: 0463-5856-17, FAX 0463-5856-45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at, www.aekktn.at<br />

Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 60 Fachpunkte<br />

Diplom Spezielle Schmerztherapie: 60 Stunden Theorie<br />

Harmony Hotel Kirchheimerhof, Maibrunnenweg 37, 9546 Bad Kle<strong>in</strong>kirchheim<br />

www.harmonys.at<br />

Inhalt des Kurses<br />

· Muskeloskelettale Schmerzen<br />

· Somatoforme Schmerzstörung<br />

· Spezielle Tumorschmerzen, Kopfschmerzen<br />

· Untersuchungstechniken<br />

· Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzpatienten<br />

· Akutschmerztherapie<br />

· Neuropathische Schmerzen<br />

Täglich: Interaktive Workshops, Fallbesprechungen und Expertengespräche<br />

<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen. Jeder Teilnehmer erhält Zugangsdaten<br />

zum Internationalen Schmerzkurs im Internet.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Teilnahmebetrag:<br />

650,-- Euro (<strong>in</strong>kl. Kaffeepausen und Mittagsimbiss)<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Ärztekammer für Kärnten, Petra SPENDIER<br />

St. Veiter Str. 34, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

Tel.: 0043-463-5856-17, FAX 0043-463-5856-45<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

www.aekktn.at, www.pa<strong>in</strong>course.com<br />

Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 60 Fachpunkte<br />

Anrechenbarkeit auf das Diplom<br />

Spezielle Schmerztherapie: 60 Stunden Theorie<br />

OA Dr. Walter Müller, Obmann des Vere<strong>in</strong>es Netzwerk Geriatrie Kärnten und verantwortlich für das Projekt „Ambulante Geriatrische Remobilisation“<br />

Kärntner Geriatrie-Projekte<br />

strahlen bis nach Korea<br />

Wie kann man betagten Patienten die optimale Hilfe gewähren<br />

und e<strong>in</strong>e Fehl-, Über- oder Unterversorgung vermeiden? „Dafür<br />

s<strong>in</strong>d abgestufte, mite<strong>in</strong>ander abgestimmte Angebote und Strukturen<br />

nötig“, betont Prim. Dr. Georg P<strong>in</strong>ter. Das Kärntner Netzwerk<br />

Geriatrie, <strong>in</strong> dem angestellte und niedergelassene Ärzte zusammenarbeiten,<br />

hat Projekte entwickelt, die Experten aus der ganzen<br />

Welt bee<strong>in</strong>drucken. Die Kärntner wurden e<strong>in</strong>geladen, ihre Lösungsansätze<br />

beim Weltkongress für Geriatrie <strong>in</strong> Seoul von 23. bis<br />

27. Juni 2013 vorzustellen.<br />

fünf Konzepte<br />

Es handelt sich dabei um fünf Konzepte, vier aus Kärnten und e<strong>in</strong>es<br />

aus der Steiermark, die das Interesse der Fachwelt wecken.<br />

· Zwei davon kann man unter dem Titel zusammenfassen:<br />

Das geriatrische Helferteam geht <strong>in</strong>s Pflegeheim, um Hausärzte<br />

und Pflegekräfte zu unterstützen.<br />

· Zwei weitere stehen unter dem Motto: Das geriatrische Helferteam<br />

kommt zum Patienten, um diesen <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />

Hausarzt zu unterstützen.<br />

· Das fünfte könnte man als „Geriatrie <strong>in</strong> der Region, auf der grünen<br />

Wiese“ bezeichnen, weil Arzt, mobile Pflegefach- und Hilfskräfte<br />

zusammenarbeiten.<br />

Der Name „Kärntner Netzwerk Geriatrie“ ist Auftrag: Es hat sich unter<br />

se<strong>in</strong>em Präsidenten, OA Dr. Walter Müller, zur Aufgabe gemacht,<br />

dass alle Geriater und Fachkräfte zusammenarbeiten. Das<br />

Ziel der am Versorgungsprozess Beteiligten ist es, den Patienten<br />

angemessene <strong>in</strong>dividuelle Lösungen anzubieten. Der Schwerpunkt<br />

liegt auf der Prävention und der Nachbetreuung nach Spitalsaufenthalten,<br />

um zu verh<strong>in</strong>dern, dass sich Krankheit oder Pflegebedürftigkeit<br />

verfestigen. Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch Krankheit<br />

und Alter s<strong>in</strong>d so weit zu m<strong>in</strong>dern, dass dem Patienten das jeweils<br />

für ihn erreichbare Maß an Selbstständigkeit erhalten bleibt.<br />

Unnötige Transporte vermeiden<br />

In Seoul werden zwei Initiativen vorgestellt, mit denen unnötige<br />

Transporte von Pflegeheimbewohnern <strong>in</strong>s Spital vermieden werden.<br />

E<strong>in</strong>e starteten <strong>in</strong> Kärnten u.a. die Primarii Prof. Dr. Rudolf Likar<br />

und Dr. Georg P<strong>in</strong>ter.<br />

E<strong>in</strong> halbes Jahr lang wurden <strong>in</strong> zwei Kärntner Pflegeheimen alle<br />

geplanten E<strong>in</strong>weisungen <strong>in</strong>s Krankenhaus überprüft. Qualitätszirkel<br />

zur Intensivierung des geriatrischen Know-hows <strong>in</strong> Heimen<br />

und bei Hausärzten, e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Fortbildung für Pflegeheimpersonal<br />

und Hausärzte, Angehörigenabende und Maßnahmen<br />

für e<strong>in</strong>e Verbesserung der Kommunikation zwischen Krankenhäusern,<br />

Pflegeheimen und Hausärzten führten dazu, dass die<br />

Zahl der E<strong>in</strong>weisungen um 40 % reduziert werden konnte.<br />

Hier<strong>in</strong> liegt e<strong>in</strong> großes E<strong>in</strong>sparungspotential, da von allen 65 Kärntner<br />

Pflegeheimen jährlich 11.000 Klienten <strong>in</strong>s Spital gebracht werden.<br />

Mehr als die möglichen f<strong>in</strong>anziellen E<strong>in</strong>sparungen wiegt aber<br />

das Plus an Lebensqualität, da jede Spitalse<strong>in</strong>weisung für den be-<br />

20 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 21


Kärntner Netzwerk Geriatrie<br />

Kärntner Netzwerk Geriatrie<br />

troffenen Patienten e<strong>in</strong>en enormen Stress bedeutet. Deutlich wird<br />

dies am Beispiel Katheterwechsel, der e<strong>in</strong>en häufigen Grund für<br />

Krankenhaustransporte darstellt. Von entsprechend qualifiziertem<br />

Personal <strong>in</strong> den Heimen durchgeführt, dauert dieser knapp 24 M<strong>in</strong>uten,<br />

während schon die Koord<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong>es deswegen notwendigen<br />

Transports <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Spital 27 M<strong>in</strong>uten benötigt. Dazu kommen<br />

noch die Zeit für die H<strong>in</strong>- und Rückfahrt, die Koord<strong>in</strong>ation und der<br />

eigentliche Katheterwechsel im Spital.<br />

GEKO – Geriatrischer Konsiliardienst<br />

In dieselbe Richtung geht der Geriatrische Konsiliardienst, den<br />

Univ.-Doz. Dr. Walter Schipp<strong>in</strong>ger, Leiter des Geriatriezentrums<br />

Graz, zur mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung von Heimbewohnern e<strong>in</strong>geführt<br />

hat. Es sollte e<strong>in</strong>e optimale mediz<strong>in</strong>ische Betreuung im Pflegeheim<br />

möglich machen, wenn die hausärztliche Versorgung an<br />

ihre Grenzen stößt. E<strong>in</strong>e Studie von Prim. Dr. Schipp<strong>in</strong>ger ergab:<br />

• 23 % aller Pflegeheim-Bewohner wurden <strong>in</strong>nerhalb von 2 Monaten<br />

m<strong>in</strong>destens 1 x <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Spital e<strong>in</strong>gewiesen. 63 % dieser E<strong>in</strong>weisungen<br />

erfolgten nicht durch Ärzte, sondern durch das Pflegepersonal.<br />

• 56 % der E<strong>in</strong>gewiesenen wurden <strong>in</strong>nerhalb von 24 Stunden wieder<br />

zurückgeschickt.<br />

Dieses vermeidbare und teure „H<strong>in</strong> und Her“ trifft häufig auch<br />

Hospizpatienten. Es wird von den Betroffenen und ihren Angehörigen<br />

gefürchtet, denn es unterbricht häufig e<strong>in</strong>e mühsam erlangte<br />

Geborgenheit und Würde um den Abschied.<br />

Für Dr. Schipp<strong>in</strong>ger beweisen diese Ergebnisse klar, dass e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternistischer,<br />

mobiler geriatrischer Konsiliardienst zu e<strong>in</strong>er statistisch<br />

signifikanten Reduktion von akuten Krankenhause<strong>in</strong>weisungen<br />

aus Pflegeheimen führt. Die E<strong>in</strong>leitung und Durchführung beispielsweise<br />

e<strong>in</strong>er parenteralen Antibiotika-Therapie, Schmerztherapie<br />

oder die Beratung bei Fragestellungen zu Problemen der<br />

Polypharmazie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Schwerpunkte des geriatrischen Konsiliardienstes.<br />

Univ.-Doz. Dr. Schipp<strong>in</strong>ger wird darüber mit dem<br />

Kärntner Ärzteteam <strong>in</strong> Seoul referieren.<br />

Ambulante geriatrische Mobilisation<br />

Den geriatrischen Patienten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en eigenen vier Wänden unterstützen.<br />

Das ist die erklärte Absicht der ambulanten geriatrischen<br />

Mobilisation, die das Krankenhaus der Elisabeth<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Klagenfurt<br />

anbietet. Das Pilotprojekt steht unter der Leitung von OA Dr. Walter<br />

Müller. Die „Kärntner Ärztezeitung“ berichtete über diese Initiative<br />

bereits <strong>in</strong> der letzten November-Ausgabe.<br />

E<strong>in</strong> Team von Ärzten, Therapeuten, Sozialarbeitern, kl<strong>in</strong>ischen Psychologen<br />

fährt zum Patienten. Dieser wird <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em gewohnten<br />

Wohnumfeld so betreut und tra<strong>in</strong>iert, dass er nach maximal 40 E<strong>in</strong>heiten<br />

e<strong>in</strong>en möglichst hohen Grad der Selbstständigkeit erlangt.<br />

3 Behandlungstage pro Woche mit <strong>in</strong> der Regel 2 Behandlungse<strong>in</strong>heiten<br />

stehen auf dem Programm. Wichtig für Dr. Müller ist dabei<br />

die Kooperation mit dem Hausarzt.<br />

GERN – Geriatrische Nachbetreuung<br />

Auf anderem Wege versucht das Krankenhaus Waiern, geriatrische<br />

Patienten <strong>in</strong> ihrer Autonomie zu stärken. Nach e<strong>in</strong>em Akutaufenthalt<br />

bietet es ihnen e<strong>in</strong>e „geriatrische Nachbetreuung“ an. Dieses<br />

Projekt „GERN“ läuft seit drei Jahren. „Wir konnten belegen, dass<br />

wir mit der dezentralen Nachbetreuung die Aufenthalte unserer<br />

Patienten verkürzen können und die Rückfallhäufigkeit bei psychosomatischen<br />

Erkrankungen wie Burnout, Angststörungen und<br />

Depressionen verr<strong>in</strong>gern. Damit konnten alle<strong>in</strong> bei diesen Patienten<br />

rund € 300.000,– an Krankenhauskosten e<strong>in</strong>gespart werden“,<br />

berichtet der ärztliche Leiter, Prim. Dr. Richard Gaugeler.<br />

Das Angebot richtete sich an Patienten über 60, denen e<strong>in</strong>e Anreise<br />

<strong>in</strong>s Haus zumutbar ist und die bei e<strong>in</strong>er Demenzabklärung e<strong>in</strong>en<br />

M<strong>in</strong>i-Mental-Status über 21 Punkte aufweisen.<br />

Landarzt und Geriater<br />

E<strong>in</strong> leuchtendes Beispiel, was engagierte Landärzte für geriatrische<br />

Patienten abseits von Spitälern tun können, gibt Dr. Dieter<br />

Schmidt <strong>in</strong> Eberndorf ab. Er setzt sich für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit<br />

mit Pflegekräften mobiler Dienste zum Wohl der Patienten<br />

e<strong>in</strong>. Auf se<strong>in</strong>er Homepage f<strong>in</strong>det man dazu die Aussage: „Die<br />

Hausärzte haben e<strong>in</strong>e Schlüsselfunktion bei der Beurteilung der<br />

Behandlungs- und Pflegebedürftigkeit. Um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Team von Altenhelfern,<br />

Krankenschwestern und Physiotherapeuten mitarbeiten<br />

zu können, habe ich das Geriatrie- und das Diplom für Palliativmediz<strong>in</strong><br />

erworben.<br />

Ich möchte nämlich erreichen, dass <strong>in</strong> unserem Bezirk Völkermarkt,<br />

der über ke<strong>in</strong> eigenes Krankenhaus verfügt, mehr und mehr Patienten<br />

gut und verlässlich zu Hause e<strong>in</strong>e Pflege und mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung erhalten, die der im Krankenhaus ebenbürtig ist.“<br />

Projekt Tageskl<strong>in</strong>ik Lurnfeld<br />

Beim Geriatriekongress im März <strong>in</strong> Wien wurde auch das Projekt<br />

des Oberkärntner Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>ers Dr. He<strong>in</strong>z Moser vorgestellt.<br />

Er hat im Zentrum von Möllbrücke, Geme<strong>in</strong>de Lurnfeld, mit<br />

viel Liebe und Aufwand e<strong>in</strong>e ehemalige Sportfabrik (Peternell) restauriert.<br />

In dem lichtdurchfluteten Gebäude sollte e<strong>in</strong>e geriatrische<br />

Tageskl<strong>in</strong>ik angeboten werden.<br />

Im ländlichen Bereich fehlen mediz<strong>in</strong>ische Versorgungsmöglichkeiten,<br />

um notwendige Remobilisierungsmaßnahmen für Patienten<br />

zu setzen. Daher wäre e<strong>in</strong>e solche E<strong>in</strong>richtung gerade für e<strong>in</strong>e<br />

Abwanderungsregion wichtig. Die Jungen gehen oder pendeln<br />

tagsüber aus, sodass die Älteren u.a. auf ambulante Versorgungsangebote<br />

angewiesen s<strong>in</strong>d, die auch dazu beitragen, dass diese<br />

noch selbstständig leben können.<br />

Statistiken notwendiger Krankenbehandlungen <strong>in</strong> Bezirk Spittal/<br />

Drau zeigen, dass es zurzeit unzureichende mediz<strong>in</strong>ische Versorgungsstrukturen<br />

im ländlichen Raum betreffend remobilisierender<br />

Maßnahmen für ältere Mitbürger gibt.<br />

Der Schwerpunkt sollte <strong>in</strong> der Umwandlung von stationären <strong>in</strong> ambulante<br />

Behandlungsformen liegen, um Pflegebedürftigkeit h<strong>in</strong>tanzuhalten<br />

und Krankenhäuser/Pflegeanstalten zu entlasten.<br />

E<strong>in</strong> Studienprojekt „Tageskl<strong>in</strong>ik Lurnfeld“ mit wissenschaftlicher<br />

universitärer Begleitung wird angestrebt. Es könnte dank der bereits<br />

durchgeführten Bauarbeiten von Dr. Moser rasch starten. E<strong>in</strong>e<br />

Zusammenarbeit zwischen den Spitälern Villach, Laas, Lienz und<br />

Spittal, der niedergelassener Ärzteschaft, der Donau-Universität<br />

Krems und der Sozialversicherungsträger (Kranken- und Pensionsversicherung)<br />

ist angedacht.<br />

Cenipres 10 mg/20 mg Tabletten Zusammensetzung: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendip<strong>in</strong>., Hilfsstoffe:, Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete: Behandlung<br />

von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril bzw. Nitrendip<strong>in</strong> als Monotherapie nicht h<strong>in</strong>reichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres darf <strong>in</strong> folgenden Fällen nicht angewendet werden: bei Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendip<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>em<br />

der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bei Patienten mit anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem <strong>in</strong>folge e<strong>in</strong>er früheren Therapie mit ACE-Hemmern (Angiotens<strong>in</strong> Convert<strong>in</strong>g Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem, Zweites und<br />

drittes Trimester der Schwangerschaft, bei Patienten mit hämodynamisch <strong>in</strong>stabilen Zuständen, <strong>in</strong>sbesondere, Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herz<strong>in</strong>suffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem, Schlaganfall, bei Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei E<strong>in</strong>zelniere), bei Patienten<br />

mit hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose, und hypertropher Kardiomyopathie, bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreat<strong>in</strong><strong>in</strong>-Clearance unter 10, ml/m<strong>in</strong>) und Hämodialyse-Patienten, bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung., Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe:, Angiotens<strong>in</strong>-Convert<strong>in</strong>g-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten. Abgabe: Rezept-und apothekenpflichtig Kassenstatus: Green Box Zulassungs<strong>in</strong>haber: FERRER INTERNACIONAL S.A.<br />

Gran Vía de Carlos III, 94 08028 – Barcelona (Spanien) Stand der Fachkurz<strong>in</strong>formation: Februar 2011 Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und<br />

Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation.<br />

Prim. Dr. Georg P<strong>in</strong>ter freut sich über das zunehmende Interesse am Zusatzfach Geriatrie<br />

Gute Geriatrie funktioniert nur<br />

<strong>in</strong>tegrativ<br />

Der ärztliche Leiter der geriatrischen Abteilung im Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt,<br />

Prim. Dr. Georg P<strong>in</strong>ter, skizzierte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gespräch mit der „Kärntner Ärztezeitung“<br />

den Status quo und die Herausforderungen der Geriatrie <strong>in</strong> Kärnten.<br />

Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er der Gründer des Netzwerkes Geriatrie. Haben sich<br />

Ihre Erwartungen erfüllt?<br />

P<strong>in</strong>ter: Das, was bisher gelungen ist, kann sich sehen lassen. Es arbeiten<br />

die führenden Kräfte aller geriatrischen Abteilungen im<br />

Land zusammen. Es s<strong>in</strong>d dies die Abteilungen der Kabeg <strong>in</strong> Klagenfurt,<br />

Villach, Wolfsberg und Laas sowie die geriatrischen Departments<br />

der Elisabeth<strong>in</strong>en, von Waiern, Friesach und Spittal. Die regelmäßige<br />

Kommunikation war auch die Basis für die Projekte, die<br />

wir nun sogar <strong>in</strong> Seoul vorstellen dürfen. Mit im Netzwerk vertreten<br />

s<strong>in</strong>d viele niedergelassene Fachärzte für Geriatrie. Es herrscht<br />

<strong>in</strong> dem Netzwerk e<strong>in</strong> guter Geist, alle wollen etwas weiterbr<strong>in</strong>gen.<br />

Wir haben auch festgelegt, dass der Vorsitz alle zwei Jahre wechseln<br />

soll. Derzeit füllt OA Dr. Walter Müller diese Funktion sehr ambitioniert<br />

aus.<br />

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass sich auch Vertreter<br />

anderer Berufsgruppen <strong>in</strong> dem Netzwerk engagieren. Ich denke da<br />

an Pflegekräfte oder an Architekten, denn das barrierefreie Wohnen<br />

wird an Bedeutung gew<strong>in</strong>nen.<br />

Gibt es <strong>in</strong> Kärnten genug Geriater?<br />

P<strong>in</strong>ter: Die Geriatrie ist ja e<strong>in</strong> junges, eigenständiges Zusatzfach,<br />

das erst seit 2011 angeboten wird. Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

Sie kann von Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>ern, Internisten, Neurologen,<br />

Psychiatern und Fachärzten für Physikalische Mediz<strong>in</strong> absolviert<br />

werden. In Österreich gibt es mittlerweile 1.069 Additivfachärzte,<br />

<strong>in</strong> Kärnten s<strong>in</strong>d es 76 (26 AM, 50 FÄ). Das Geriatrie-Diplom besitzen<br />

99 Kärntner Mediz<strong>in</strong>er (42 AM, 57 FÄ). Ich glaube, dass dies e<strong>in</strong>e<br />

gute Basis ist. Mich freut das Interesse von jungen Kollegen für diese<br />

Zusatzausbildung.<br />

Wo sehen Sie besondere Schwerpunkte?<br />

P<strong>in</strong>ter: Gute Geriatrie kann nur <strong>in</strong>tegrativ funktionieren. Wenn wir<br />

Fortschritte erzielen wollen, müssen wir <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är vorgehen<br />

und wir brauchen verschiedene Lösungsansätze. Die Projekte, die<br />

wir <strong>in</strong> Seoul vorstellen dürfen, haben ganz unterschiedliche Lösungsansätze<br />

für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel: Die Bed<strong>in</strong>gungen für geriatrische<br />

Patienten zu verbessern. Tun wir das <strong>in</strong> unserem eigenen<br />

Interesse! Wir alle werden älter und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>mal auf bedarfsge-<br />

22 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 23


Kärntner Netzwerk Geriatrie<br />

Krankenhaus Waiern<br />

rechte Strukturen angewiesen. Entscheidend ist e<strong>in</strong>e abgestufte<br />

<strong>in</strong>tegrierte Versorgungskette, bei der jedes Glied mit dem anderen<br />

gut vernetzt ist: Von der Abteilung <strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>iken, über spezialisierte<br />

Heime (beispielsweise für gerontopsychiatrische Patienten), herkömmliche<br />

Pflegeheime, Tagesstätten bis zu wohnortnahen Angeboten<br />

mit Ärzten und mobilen Diensten. Wir sollten hier auch<br />

neue Wege suchen. Der nahtlose und zeitnahe Übergang von e<strong>in</strong>er<br />

Versorgungsform <strong>in</strong> die andere ist <strong>in</strong> vielen Fällen noch nicht<br />

befriedigend gelöst. Unser Ziel muss e<strong>in</strong>e rechtzeitige und e<strong>in</strong>e<br />

fachlich wie menschlich hochwertige Fallsteuerung und e<strong>in</strong>e bessere<br />

Vernetzung der e<strong>in</strong>zelnen Bereiche se<strong>in</strong>.<br />

Wo sehen Sie derzeit Defizite?<br />

P<strong>in</strong>ter: Wir müssen die Kommunikation zwischen den Versorgungse<strong>in</strong>heiten<br />

ausbauen. Teilweise besteht e<strong>in</strong>e Über- und Fehlversorgung.<br />

Ich sehe das <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er zweiten Funktion als Leiter der<br />

Zentralen Notaufnahme im Kl<strong>in</strong>ikum. Wir haben es hier immer öfter<br />

mit Patienten über 80 Jahren zu tun. Die Struktur der ZNA ist für<br />

sie nicht geschaffen. Ich <strong>will</strong> damit aber ke<strong>in</strong>eswegs sagen, dass wir<br />

diese Patienten nicht betreuen wollen. Wir s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />

dafür da, jene zu versorgen, die es wirklich brauchen. Zu oft haben<br />

wir es mit älteren Patienten zu tun, die von e<strong>in</strong>er vorgelagerten<br />

Struktur besser betreut werden können. Gleichzeitig stellen wir<br />

aber auch fest, dass viele ältere Patienten oft zu spät mit schweren<br />

Symptomen <strong>in</strong>s Spital kommen. Dann wird es schwierig, sie wieder<br />

soweit herzustellen und selbstständig zu machen, dass sie nach<br />

Hause können. Ich stelle fest, der Kärntner ist unglaublich sesshaft.<br />

Er bleibt so lange zu Hause, bis es nicht mehr geht. Da könnten wir<br />

mit e<strong>in</strong>em guten Vorsorgeprogramm, bei dem Defizite früh genug<br />

erkannt werden, e<strong>in</strong>iges erreichen. Auch die Krankenhäuser müssen<br />

geriatriefreundlicher werden. Für betagte, <strong>in</strong> ihren physischen,<br />

psychischen und kognitiven Funktionen bee<strong>in</strong>trächtigte Menschen<br />

bedeutet das Akutspital vielfach e<strong>in</strong>e zusätzliche Traumatisierung.<br />

Wartezeiten, rasch wechselnde Ansprechpersonen und<br />

Umgebungen während des Krankentransports, <strong>in</strong> der Notaufnahme<br />

und schließlich auf der Bettenstation s<strong>in</strong>d für die betagten Patienten<br />

physisch und psychisch stark belastend und führen oft zu<br />

e<strong>in</strong>er Überbelastung der physisch-psychischen Kompensationsfähigkeit<br />

der Betroffenen. In der ZNA versuchen wir hier, den Patienten<br />

entgegen zu kommen. Es ist e<strong>in</strong> glücklicher Zufall, dass wir<br />

derzeit zwei Kollegen mit dem Zusatzfach Geriatrie <strong>in</strong> der ZNA haben.<br />

Das macht sich positiv für das ganze Team bemerkbar.<br />

Drucklösungen aus e<strong>in</strong>er Hand …<br />

Wie sehen Sie die Rolle<br />

der Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er?<br />

P<strong>in</strong>ter: Ihnen kommt<br />

e<strong>in</strong>e Schlüsselrolle zu.<br />

Ohne sie werden wir<br />

ke<strong>in</strong>e Fortschritte erzielen<br />

können. Vorbildhaft<br />

ist für mich Dr. Dieter<br />

Schmidt <strong>in</strong> Eberndorf.<br />

Er sagt mit Recht: Welche<br />

Aufgaben bleiben<br />

zukünftig den Landärzten?<br />

Die Jungen pendeln<br />

aus, die Notfälle werden immer mehr von anderen Strukturen<br />

abgedeckt, aber die älteren Patienten brauchen uns immer<br />

mehr. Se<strong>in</strong>e Initiative, e<strong>in</strong>e Art „Geriatrie auf der grünen Wiese“,<br />

die enge Zusammenarbeit des Arztes mit den mobilen Pflegeund<br />

Hilfskräften, kann man nicht hoch genug wertschätzen.<br />

Welche Ziele schweben Ihnen persönlich vor?<br />

P<strong>in</strong>ter: Wir müssen die Prävention <strong>in</strong> der Geriatrie <strong>in</strong> den Vordergrund<br />

rücken. Das wesentliche Thema ist die Erhaltung der Muskelkraft.<br />

Zum Glück gibt es schon viele Leute über 70, die sich dafür<br />

<strong>in</strong>teressieren.<br />

Wir überlegen derzeit geme<strong>in</strong>sam mit Univ. Prof. Ernst Müller und<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Rudolf Likar auch e<strong>in</strong> neues Projekt für die bessere<br />

Betreuung von Patienten mit Schenkelhalsbrüchen.<br />

Es wäre auch reizvoll, e<strong>in</strong> Projekt wie „HELP“ (Hospital Elder Life<br />

Program von Dr. Sharon K. Inouye von der Yale University <strong>in</strong> Boston)<br />

zu starten. Dabei geht es darum, das gefürchtete Krankenhaus-Delirium<br />

bei älteren Patienten gezielt zu vermeiden. Flüssigkeitsmangel,<br />

die fremde Umgebung, die fremden Menschen, die<br />

e<strong>in</strong>schüchternde Umgebung können bei Senioren im Spital e<strong>in</strong>en<br />

gefährlichen Verwirrtheitszustand auslösen. Von den Patienten<br />

über 70 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Akutspital entwickeln bis 30 Prozent während<br />

ihres Krankenhausaufenthaltes Zeichen e<strong>in</strong>es Deliriums. Auf Intensivstationen<br />

f<strong>in</strong>den sich Delirien bei älteren Menschen sogar<br />

noch häufiger. E<strong>in</strong> Delirium begünstigt e<strong>in</strong> Organversagen und<br />

erhöht die Sterblichkeit durch die ursprüngliche Erkrankung – bis<br />

um das Zwanzigfache!<br />

Fachärzt<strong>in</strong> Dr. Borbála Ilona Velősy, Ph.D.<br />

im neuen Untersuchungsraum für Endoskopie<br />

Der neue nach Süden ausgerichtete Bettentrakt des Krankenhaus Waiern bietet erstklassige Zimmer für alle<br />

Baumaßnahmen im KH Waiern<br />

abgeschlossen Klares Bekenntnis zum Standort<br />

Das Krankenhaus Waiern der Diakonie mit se<strong>in</strong>en Abteilungen für<br />

Innere Mediz<strong>in</strong> und Akutgeriatrie wurde um- und ausgebaut, am<br />

26. Mai 2013 wurde es e<strong>in</strong>geweiht. Im April 2011 startete der Umbau<br />

des Krankenhauses. Es entstand e<strong>in</strong> neuer, nach Süden ausgerichteter<br />

Bettentrakt. Auch das bestehende Gebäude wurde gänzlich<br />

umgebaut und beherbergt nun den Ambulanzbereich, die<br />

Untersuchungsräume, das Labor und die Therapiebereiche.<br />

Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190*<br />

Fax 0463/46083 · e-mail: office@sdt.at · www.sdt.at<br />

Foto: Manfred Schusser<br />

Spatenstich im April 2011: v. l. Primarius Dr. Richard Gaugeler,<br />

Wirtschaftsdirektor Mag. Walter Pansi, Pflegedienstleiter DGKP<br />

Marko Buttazoni, Rektor Dr. Hubert Stotter<br />

Fakten Krankenhaus Waiern:<br />

1893 wurde von Pfarrer Ernst Schwarz der Grundste<strong>in</strong> für das heutige<br />

Krankenhaus gelegt<br />

Stationen heute: Innere Mediz<strong>in</strong>, Akut-Geriatrie, Psychosomatik<br />

62 stationäre Betten<br />

100 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

€ 4,9 Mio. Baukosten<br />

Bauzeit: 23 Monate<br />

Neubau: 2.000 m²<br />

Umbau: 1.500 m²<br />

Gesamtfläche: ca. 5.000 m²<br />

Architekten: Klammer & Rauchenwald & Zimmermann<br />

24 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 25


Zertifizierte Wundambulanzen<br />

Zertifizierte Wundambulanzen<br />

OA Dr. Gottfried Mauhart<br />

und DGKS Elisabeth Körbler<br />

Zertifizierte Wundambulanzen<br />

Patienten mit chronischen Wunden fühlen sich häufig als Menschen<br />

am Rande der Gesellschaft. Als chronische Wunden werden<br />

Wunden bezeichnet, die länger als 6 Wochen bestehen und trotz<br />

adäquater Therapie ke<strong>in</strong>e Heilungstendenz zeigen.<br />

Um e<strong>in</strong>e soziale Isolation zu vermeiden, muss e<strong>in</strong>e maßgeschneiderte<br />

Patientenversorgung durch genaue Anamnese, Ursachenerhebung,<br />

korrekte Wunddokumentation bzw. -versorgung und<br />

entsprechende Ernährungsberatung erfolgen.<br />

Als österreichweit erste Krankenhäuser mit e<strong>in</strong>em TÜV-zertifizierten<br />

WZ®- Wundzentrum nehmen das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder St. Veit und das Elisabeht<strong>in</strong>en Krankenhaus Klagenfurt<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Vorreiterrolle <strong>in</strong> der Versorgung chronischer Wunden<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Ganzheitliche Therapie anstreben<br />

Auf Grund des zunehmenden Lebensalters der Bevölkerung und<br />

der Multimorbidität, wie z.B. Adipositas, Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen,<br />

ist der Anteil der Patienten mit chronischen<br />

Wunden sehr hoch.<br />

Daher ist es wichtig, dass die Patienten im S<strong>in</strong>ne des modernen<br />

Wundmanagements ganzheitlich begleitet werden.<br />

Die Behandlung von Patienten mit chronischen Wunden erfolgt<br />

durch e<strong>in</strong> Team, das auf Grund der speziellen, sich ergänzenden<br />

Fachkompetenzen <strong>in</strong>terprofessionell und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är agiert.<br />

Es wird e<strong>in</strong>e genaue Ursachenerhebung und <strong>in</strong> weiterer Folge e<strong>in</strong>e<br />

adäquate Wundversorgung sowie e<strong>in</strong>e ganzheitliche Therapie (Behandlung<br />

von Komorbiditäten, Aufklärung, Ernährung, Versorgung,<br />

sozialmediz<strong>in</strong>ische Hilfestellung, …) angestrebt.<br />

Wichtige Voraussetzungen hierfür s<strong>in</strong>d der enge Kontakt und die<br />

Zusammenarbeit mit Partnern und Organisationen außerhalb des<br />

Krankenhauses, da Patienten oft zum Beispiel e<strong>in</strong>er weiterführenden<br />

Diagnostik (wie MRT, Gefäßambulanz, Phlebographie, Orthopädietechniker,<br />

...) zugeführt werden müssen.<br />

In den Wundambulanzen erfolgt e<strong>in</strong>e genaue Dokumentation mittels<br />

Wundprotokoll. Von diesem können die durchgeführten und<br />

empfohlenen Untersuchungen sowie die Wundtherapie entnommen<br />

werden. Zusätzlich werden begleitende Fotos der Wunden im<br />

entsprechenden Intervall angefertigt.<br />

Nach Festlegen e<strong>in</strong>es adäquaten Behandlungskonzeptes wird den<br />

Patienten e<strong>in</strong> Verordnungssche<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong> Rezept mit genauer<br />

Wunddef<strong>in</strong>ition, Wundbeschreibung, Produktauswahl, Verbandwechsel<strong>in</strong>tervall<br />

und Stückzahl ausgestellt.<br />

Dadurch werden teure Verbandstoffe gezielt und <strong>in</strong>dikationsgerecht<br />

e<strong>in</strong>gesetzt, wodurch e<strong>in</strong>e deutliche Kostenreduktion resultiert.<br />

Nahrungsergänzungsmittel werden mittels Folder empfohlen.<br />

Auch erhalten die Patienten zusätzliche Informationen über e<strong>in</strong>e<br />

angepasste Ernährung, bzw. kann die Diätolog<strong>in</strong> h<strong>in</strong>zugezogen<br />

werden. Im E<strong>in</strong>zelfall und bei Bedarf wird der Kontakt zum sozialen<br />

Dienst hergestellt.<br />

Angestrebt wird, dass die weitere Betreuung <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie durch<br />

den Patienten selbst bzw. durch die Angehörigen, den niedergelassenen<br />

Arzt, die mobile externe Pflege entsprechend dem<br />

Wundmanagementvorschlag durchgeführt werden kann, um den<br />

weiteren Verbleib des Patienten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em gewohnten sozialen<br />

Umfeld zu ermöglichen.<br />

E<strong>in</strong>e schriftliche Empfehlung des Verbandwechsels und der nächsten<br />

Kontrollterm<strong>in</strong>e wird <strong>in</strong> der Wundambulanzkarte vermerkt<br />

und/oder das Wundprotokoll ausgedruckt und/oder mitgegeben<br />

und/oder gefaxt.<br />

Ass. Dr. Stefan Burgstaller<br />

und DGKS Cornelia Miklautz<br />

Als Ziel für die Rezertifizierung setzen sich beide Häuser e<strong>in</strong>erseits<br />

die Umstellung auf e<strong>in</strong>e digitale Wunddokumentation, anderseits<br />

die daraus resultierende verbesserte Informationsweitergabe an<br />

die extramuralen Partner.<br />

Es sollten Patienten mit folgenden Diagnosen<br />

zugewiesen werden:<br />

• Dekubitus Grad 3 und 4<br />

• Ulcus cruris<br />

• Postoperative Wundheilungsstörungen (länger als 6 Wochen<br />

bestehend!)<br />

• Chronische Wunden<br />

• Diabetisches Fußsyndrom<br />

• Palliative Wundversorgung<br />

Kontaktaufnahme und Vorstellung <strong>in</strong> den Wundambulanzen erfolgt<br />

über Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungen für Montag, Mittwoch und Freitag.<br />

Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungen Wundambulanz<br />

Krankenhaus der Elisabeth<strong>in</strong>en Klagenfurt:<br />

Montag und Mittwoch von 12.00 bis 14.00 Uhr,<br />

Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tel. +43(0)463 /5830-227<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag von 08.00 bis 15.00 Uhr,<br />

Tel. +43(0)4212/499-493<br />

26 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 27


Qualitätssicherung<br />

Brustgesundheitszentrum Villach erfolgreich<br />

nach EUSOMA rezertifiziert<br />

Der 4. Qualitätstipp<br />

Die Nadelstichverordnung<br />

Seit 11. Mai 2013 ist die Nadelstichverordnung <strong>in</strong><br />

Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen Ärzte Ihren<br />

Mitarbeitern „sichere Instrumente“ (z.B. Nadeln<br />

ohne wiederaufsetzbare Schutzkappen etc.) im<br />

Betrieb zur Verfügung stellen.<br />

Diese „sicheren Instrumente“ erhalten Sie im e<strong>in</strong>schlägigen Fachhandel<br />

bzw. können Kassenärzte diese über die <strong>GKK</strong> pro ord<strong>in</strong>atione<br />

bestellen.<br />

Weitere Informationen über Schutzmaßnahmen s<strong>in</strong>d auf der<br />

Homepage „SAFETY FIRST“ unter www.nadelstichverletzung.at<br />

nachzulesen.<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf<br />

Die Auditoren besche<strong>in</strong>igten dem Brustgesundheitszentrum<br />

Villach unter der Leitung der Primarärzte<br />

Dr. Gabriele Sabitzer und Univ.-Prof. Dr. Jörg<br />

Keckste<strong>in</strong> die Erfüllung aller Qualitätskriterien auf<br />

höchstem Niveau.<br />

Ab dem Jahr 2016 ist gemäß e<strong>in</strong>er EU-Richtl<strong>in</strong>ie<br />

vorgegeben, dass nur noch zertifizierte Zentren<br />

Brustkrebs behandeln dürfen. Damit soll die Behandlungsqualität<br />

auf höchstem Niveau gewährleistet<br />

werden.<br />

LKH Laas: Transparenz und Qualität bestätigt<br />

KTQ – Kooperation für Transparenz und Qualität. Seit mehreren<br />

Jahren ist das LKH Laas mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Nun<br />

erfolgte die Rezertifizierung. Im Mittelpunkt stehen dabei Patienten-<br />

und Mitarbeiterorientierung sowie Sicherheit, Führung, Qualitätsmanagement,<br />

Kommunikations- und Informationswesen.<br />

Unter der Führung von Verwaltungsleiter Gebhard Schmied,<br />

Qualitätsmanager<strong>in</strong> Anita Stampfer und Controller Christian<br />

Zwischenbrugger konnten die Visitoren von der hochwertigen Arbeit<br />

überzeugt werden.<br />

„Der jetzige Erfolg geht auf die tägliche, <strong>in</strong>tensive Arbeit unserer<br />

engagierten Mitarbeiter zurück. Ihre fachliche Kompetenz ist entscheidend“,<br />

freuten sich Schmied sowie der Ärztliche Leiter, Prim.<br />

Dr. Johannes Hörmann, und Pflegedienstleiter<strong>in</strong> Doris Kazianka-<br />

Diensthuber.<br />

Referat für Gender und Familienangelegenheiten<br />

Kärntner Ärztekammer<br />

unterstützt die<br />

Anliegen der AK<br />

Dr. Bett<strong>in</strong>a Hernegger<br />

In e<strong>in</strong>er Presseaussendung betonten Dr. Bett<strong>in</strong>a Hernegger und<br />

Präs. Dr. Josef Huber den Gleichklang der Forderungen von Arbeiterkammer<br />

und Ärztekammer für Kärnten.<br />

„Die Kärntner Ärztekammer unterstützt das Anliegen der Arbeiterkammer,<br />

dass die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie verbessert<br />

werden muss und gesundheitsgefährdende Bed<strong>in</strong>gungen am Arbeitsplatz<br />

gemildert und wenn möglich ganz beseitigt werden“,<br />

teilte Präsident Dr. Josef Huber mit.<br />

Die Referent<strong>in</strong> für Familienangelegenheiten <strong>in</strong> der Ärztekammer,<br />

Dr. Bett<strong>in</strong>a Hernegger (siehe Foto), und er weisen <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

aber darauf h<strong>in</strong>, dass Ärzte-Arbeitsplätze <strong>in</strong> Kärnten<br />

als frauen- und familienfe<strong>in</strong>dlich e<strong>in</strong>gestuft werden müssen. „Wir<br />

appellieren daher an die Arbeiterkammer, bei ihren Gesprächen<br />

mit der Landesregierung auf diese Probleme aufmerksam zu machen<br />

und Lösungen zu entwickeln.“<br />

Als besonders dr<strong>in</strong>glich bezeichnen Huber und Hernegger e<strong>in</strong>e<br />

Verpflichtung für Kärntner Spitäler, dass sie Ärzten Teilzeitbeschäftigungen<br />

anbieten. „Das ist e<strong>in</strong>e jahrelange Forderung vor allem<br />

von Mediz<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen, aber auch von männlichen Kollegen“, betont<br />

Huber. Die Möglichkeit hierzu gebe es derzeit nur <strong>in</strong> wenigen E<strong>in</strong>zelfällen.<br />

„Die meisten Ärzte, die e<strong>in</strong>en solchen Wunsch haben,<br />

stoßen <strong>in</strong> der täglichen Praxis auf so heftige formelle und <strong>in</strong>formelle<br />

Widerstände, dass sie se<strong>in</strong>e Verwirklichung aufgeben“, so<br />

Dr. Hernegger. Nötig sei hierbei e<strong>in</strong>e ganz neue Unternehmenskultur<br />

<strong>in</strong> den Krankenhäusern, dass Teilzeitbeschäftigungen e<strong>in</strong>e<br />

Selbstverständlichkeit werden und auch während e<strong>in</strong>er Turnusoder<br />

Fachausbildung ohne Nachteile für die Karriere beansprucht<br />

werden können. „Da erhoffen wir uns Fortschritte, wenn auch die<br />

Arbeiterkammer dieses Ziel nachdrücklich unterstützt“, betonen<br />

Dr. Hernegger und Dr. Huber.<br />

Vor allem junge Arzt-Familien benötigen leistbare, ganztägige K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten. Nach dem<br />

Vorbild des betriebseigenen K<strong>in</strong>dergartens des Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt<br />

müssten laut Dr. Hernegger ähnliche Angebote <strong>in</strong> anderen<br />

Kärntner Spitälern geschaffen werden. „Bei der Klagenfurter E<strong>in</strong>richtung<br />

brauchen wir e<strong>in</strong>e stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />

von Arztfamilien“, fordert Huber.<br />

E<strong>in</strong>en positiven E<strong>in</strong>fluss der Arbeiterkammer erhofft sich Dr. Huber<br />

auf die Gebietskrankenkasse, wenn es darum geht, dass sich Ärzte<br />

Kassenstellen teilen können. „In Kärnten ist es leider noch nicht gelungen,<br />

dass z. B. zwei Ärzt<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e Kassenstelle geme<strong>in</strong>sam führen<br />

und auf diese Weise ihren Beruf und ihre Familie besser vere<strong>in</strong>baren<br />

können. In anderen Bundesländern gibt es bereits solche<br />

Modelle. Ich hoffe, dass sich die Arbeiterkammer mit ihren Vertretern<br />

<strong>in</strong> der Gebietskrankenkasse für e<strong>in</strong>e solche arbeitnehmerfreundliche<br />

Initiative stark macht“, me<strong>in</strong>t Huber. Abschließend<br />

verweist er darauf, dass Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzten <strong>in</strong> den Spitälern aber<br />

auch <strong>in</strong> der Niederlassung e<strong>in</strong> Arbeitspensum abverlangt wird, das<br />

gesundheitsgefährdend ist. E<strong>in</strong> Arzt dürfe derzeit bis zu 32 Stunden<br />

durchgehend arbeiten und bis zu 72 Stunden pro Woche. Über<br />

e<strong>in</strong>en längeren Durchrechnungszeitraum seien 60 Stunden wöchentliche<br />

Höchstarbeitszeit zulässig. Niedergelassene Ärzte vor<br />

allem am Land kämen durch Bereitschaftsdienste ebenfalls auf<br />

solche überlangen Dienstzeiten. Die Ärztekammer fordert erneut,<br />

dass die höchstzulässige Dienstdauer <strong>in</strong> den Spitälern nun endlich<br />

auf 25 Stunden verkürzt wird.<br />

Die Privatkl<strong>in</strong>ik Maria Hilf <strong>in</strong> Klagenfurt sucht zur<br />

Unterstützung ihres Teams e<strong>in</strong>e/n engagierte/n<br />

Ärzt<strong>in</strong>/Arzt<br />

für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

mit Interesse für die Innere Mediz<strong>in</strong><br />

Als Stationsärzt<strong>in</strong>/arzt unterstützen Sie mit Ihrer<br />

Arbeit die Therapie der hauptbehandelnden Ärzte<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Pflege und Therapie.<br />

E<strong>in</strong> abgeschlossenes Jus Practicandi sowie e<strong>in</strong>e<br />

Notfallausbildung setzen wir voraus. Das Grundgehalt<br />

beträgt analog dem K-Schema<br />

€ 2795,43 brutto/Monat zuzüglich Zulagen.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte<br />

an den Ärztlichen Leiter:<br />

Univ.Doz. Dr. Georg Lajtai,<br />

Privatkl<strong>in</strong>ik Maria Hilf, Radetzkystraße 35,<br />

9020 Klagenfurt;<br />

E-Mail: georg.lajtai@humanomed.at<br />

www.humanomed.at<br />

28 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 29


Projekt gegen Bewegungsmangel<br />

Assistenzarzt der Augenabteilung erhielt<br />

<strong>in</strong>ternationalen Wissenschaftspreis<br />

Für se<strong>in</strong>e Forschungen über Uveitis wurde Dr. Ewald L<strong>in</strong>dner von<br />

der ARVO (Association for Research <strong>in</strong> Vision and Ophthalmology)<br />

ausgezeichnet. „Wir forschen seit 1996 auf diesem Gebiet. Diese<br />

Erkrankung ist sehr komplex und tritt nicht bei allen Patienten <strong>in</strong><br />

derselben Art und Weise auf“, erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Yosuf<br />

El-Shabrawi, Vorstand der Augenabteilung und Optometrie am Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt am Wörthersee.<br />

Dr. Ewald L<strong>in</strong>dner konnte mit se<strong>in</strong>er Forschungsarbeit belegen,<br />

dass „diese Erkrankung auch genetische Ursachen hat, die den Verlauf<br />

bee<strong>in</strong>flussen“ – Ziel ist e<strong>in</strong>e zunehmende Individualisierung<br />

der Therapie. Bereits 2012 wurde der Assistenzarzt mit dem Croma-Preis,<br />

der für die beste <strong>in</strong>ternationale Wissenschaftliche Publikation<br />

aus Österreich vergeben wird, ausgezeichnet.<br />

Ass. Dr. Ewald L<strong>in</strong>dner<br />

Abt. für Augenheilkunde und Optometrie<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Lepuschütz, Dr. Ines Berger-Uckermann, Dr. Angelika Albrecht-Langer<br />

Fit mit Schritt<br />

Projekt erfolgreich gestartet<br />

In Anbetracht der immer dicker werdenden Menschen, die sich<br />

überwiegend motorisiert fortbewegen, „ke<strong>in</strong>en Schritt zu viel“<br />

machen und dadurch häufig <strong>in</strong> e<strong>in</strong> metabolisches Syndrom schlittern,<br />

haben wir, drei Villacher Ärzt<strong>in</strong>nen, das Projekt „Fit mit Schritt“<br />

ausgearbeitet.<br />

Mit dieser Initiative wollen wir die Menschen dazu motivieren,<br />

mehr Bewegung <strong>in</strong> ihren Alltag zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Mit Hilfe e<strong>in</strong>es Schrittzählers sollen sie motiviert werden, täglich<br />

e<strong>in</strong>e kontrollierte Anzahl von Schritten zu gehen und diese zu dokumentieren.<br />

Ziel ist es, die Schrittanzahl im Zeitraum von 3 Monaten<br />

zu verdoppeln und dadurch ihre Gesundheit und ihr Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

zu verbessern.<br />

Als Motivation und Begleitung sowie zur Evaluierung des Projektes<br />

s<strong>in</strong>d am Beg<strong>in</strong>n und am Ende, nach frühestens 3 Monaten, je<br />

e<strong>in</strong>e ärztliche Erhebung der Parameter Körpergewicht, Bauchumfang,<br />

Blutdruck, Herzfrequenz, Cholester<strong>in</strong> und Blutzucker <strong>in</strong> der<br />

Ord<strong>in</strong>ation vorgesehen. Diese werden <strong>in</strong> den Fit mit Schritt-Pass<br />

e<strong>in</strong>getragen. Bei erfolgreicher Teilnahme besteht die Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong>en Monat lang kostenlos Mitglied der Fitnessstudios Injoy oder<br />

Injoylady <strong>in</strong> Villach zu werden.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit den Kolleg<strong>in</strong>nen Sab<strong>in</strong>e Lepuschütz und Angelika<br />

Albrecht-Langer haben wir zunächst alle Villacher Ärzt<strong>in</strong>nen und<br />

Ärzte persönlich e<strong>in</strong>geladen am Projekt mitzuwirken, um Menschen<br />

dafür zu motivieren<br />

• sich mehr zu bewegen,<br />

• dadurch Gewicht zu verlieren,<br />

• die Herzleistung zu erhöhen,<br />

• die Laborwerte zu verbessern,<br />

• Schmerzl<strong>in</strong>derung zu erreichen und<br />

• letztlich auch die Stimmungslage zu heben.<br />

Aus sportmediz<strong>in</strong>ischer Sicht reichen bei Inaktiven bereits 3.000<br />

Schritte mehr am Tag, das s<strong>in</strong>d 2,4 km oder 30 m<strong>in</strong> Gehen, für e<strong>in</strong>en<br />

Zeitraum von 15 Wochen, um e<strong>in</strong>e signifikante Steigerung der<br />

Leistungsfähigkeit und positive Bee<strong>in</strong>flussung des Körpergewichts<br />

und der Stoffwechselparameter zu erreichen. Mehr Bewegung bedeutet<br />

mehr Muskelaktivität, mehr Muskelaktivität setzt im mengenmäßig<br />

größten Organ des Körpers Myok<strong>in</strong>e frei. Diese noch<br />

großteils unerforschten Muskelenzyme bewirken e<strong>in</strong>e Senkung<br />

der Insul<strong>in</strong>resistenz, e<strong>in</strong>e Verbesserung des Lipidstoffwechsel, führen<br />

zur Weitstellung der Gefäße und vieles mehr.<br />

Das Projekt „Fit mit Schritt“ f<strong>in</strong>det von April bis Oktober 2013 <strong>in</strong><br />

Villach statt. Das Interesse <strong>in</strong> der Kollegenschaft ist groß, Kooperationen<br />

mit verschiedenen Institutionen s<strong>in</strong>d im Entstehen und<br />

e<strong>in</strong>e Ausweitung <strong>in</strong> andere Bezirke ist denkbar.<br />

Zur praktischen Umsetzung bieten wir jeden 1. DO im Monat e<strong>in</strong>en<br />

45-m<strong>in</strong>ütigen Gehtreff an: Treffpunkt Kärnten Therme, 18 Uhr.<br />

Alle <strong>in</strong>teressierten Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen im Raum Villach s<strong>in</strong>d<br />

<strong>will</strong>kommen, dieses Projekt für sich zu nutzen. Auskünfte und Materialien<br />

s<strong>in</strong>d bei den Initiator<strong>in</strong>nen Sab<strong>in</strong>e Lepuschütz, Angelika<br />

Albrecht-Langer und Ines Berger-Uckermann erhältlich.<br />

Es freut mich, geme<strong>in</strong>sam und präventiv für die Gesundung und<br />

die Gesunderhaltung der Villacher Bevölkerung e<strong>in</strong>en Beitrag zu<br />

leisten.<br />

Mag. Dr. Ines Berger-Uckermann/ Referent<strong>in</strong> Sportmediz<strong>in</strong><br />

Ibandronsäure ratiopharm 3 mg Injektionslösung · Zusammensetzung: E<strong>in</strong>e Fertigspritze mit 3 ml Injektionslösung enthält 3 mg Ibandronsäure (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz-Monohydrat). Die Konzentration an Ibandronsäure <strong>in</strong> der Injektionslösung beträgt 1 mg pro ml. Sonstige Bestandteile<br />

mit bekannter Wirkung: Natrium (weniger als 1 mmol pro Dosis). Anwendungsgebiete: Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko. E<strong>in</strong>e Reduktion des Risikos vertebraler Frakturen wurde gezeigt, e<strong>in</strong>e Wirksamkeit h<strong>in</strong>sichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht ermittelt worden. Gegenanzeigen:<br />

Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen Ibandronsäure oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile, Hypokalzämie. Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate, ATC-Code: M05BA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zur E<strong>in</strong>stellung<br />

des pH-Wertes), Essigsäure 99% (E 260), Natriumacetat-Trihydrat, Wasser für Injektionszwecke. Art und Inhalt des Behältnisses: Die Fertigspritzen (3 ml) aus farblosem Glas, Klasse I, enthalten 3 ml Injektionslösung. Packungen mit 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen <strong>in</strong> den<br />

Verkehr gebracht. Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: <strong>in</strong>fo@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Stand der<br />

Information: 12/2011. Weitere H<strong>in</strong>weise zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte s<strong>in</strong>d der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation zu entnehmen.<br />

30 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 31


Lex and Tax<br />

Vorsorge und Versicherung<br />

Der Sommer naht und so manche/r Schüler<strong>in</strong> oder Schüler bzw.<br />

Student<strong>in</strong> oder Student ist auf Suche nach e<strong>in</strong>em Ferienjob. Nachdem<br />

es hier verschiedene Spielarten gibt, wollen wir Ihnen e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über die Chancen und Risiken von Vertragsgestaltungen<br />

geben.<br />

Grundsätzlich kennen wir drei Arten von Ferienjobs:<br />

Echte Ferialpraktikanten, Ferialarbeitnehmer und Volontäre<br />

Echte Ferialpraktikanten<br />

„Echte“ Ferialpraktikanten s<strong>in</strong>d Schüler und Studenten, die im Rahmen<br />

des Lehrplanes bzw. der Studienordnung e<strong>in</strong>e vorgeschriebene<br />

Tätigkeit verrichten. Es muss sich dabei nachweislich um Schüler<br />

oder Studenten e<strong>in</strong>er bestimmten Fachrichtung handeln, die im<br />

Betrieb auch entsprechend dieser Fachrichtung e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

E<strong>in</strong> Ferialpraktikum kann nicht nur während der Ferienzeit,<br />

sondern während des ganzen Jahres absolviert werden. Die Dauer<br />

richtet sich dabei nach den e<strong>in</strong>schlägigen Ausbildungsvorschriften.<br />

Die Nachweise über die Ausbildungserfordernisse hat der Arbeitgeber<br />

aufzubewahren.<br />

Das Wichtigste aber: Werden Schüler/Studenten im Rahmen ihres<br />

Praktikums als Dienstnehmer beschäftigt und beziehen sie e<strong>in</strong>en<br />

Lohn oder e<strong>in</strong> Gehalt, müssen sie bei der Gebietskrankenkasse angemeldet<br />

werden. Beziehen sie ke<strong>in</strong> Geld, s<strong>in</strong>d sie auch nicht anzumelden,<br />

die Schülerunfallversicherung übernimmt den Unfallschutz.<br />

Ferialarbeitnehmer<br />

Ferialarbeitnehmer s<strong>in</strong>d sicher die häufigste und üblichste Form<br />

der Ferienarbeit. Hierbei handelt es sich um Schüler und Studenten,<br />

die sich <strong>in</strong> den Ferien ganz e<strong>in</strong>fach etwas dazuverdienen wollen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d bei der Gebietskrankenkasse anzumelden und nach dem<br />

jeweiligen Kollektivvertrag zu entlohnen. Ebenso steht e<strong>in</strong> anteiliges<br />

kollektivvertragliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu, ebenso<br />

wie anteiliger Urlaub (bzw. geldmäßige Abf<strong>in</strong>dung dafür). Wird<br />

der Ferialarbeiter krank, so gelten auch die Regeln für die Entgeltfortzahlung.<br />

Volontäre<br />

Volontäre (nicht nur Schüler und Studenten) arbeiten <strong>in</strong> Betrieben<br />

und wollen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern und verbessern.<br />

Die Arbeitsleistung wird ohne Entgelt ausgeübt. Sie s<strong>in</strong>d nur<br />

Ferienjobs –<br />

Achtung vor Fallen!<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

unfallversichert und müssen nicht bei der Gebietskrankenkasse,<br />

sondern bei der Allgeme<strong>in</strong>en Unfallversicherungsanstalt angemeldet<br />

werden.<br />

Zuverdienstgrenze für die Familienbeihilfe<br />

Jugendliche von 14 bis 18 Jahren können unbeschränkt eigene<br />

E<strong>in</strong>künfte erwerben und verlieren den Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

nicht.<br />

Ab dem Kalenderjahr, das nach dem 18. Geburtstag kommt, beträgt<br />

die Zuverdienstgrenze für den Bezug der Familienbeihilfe<br />

€ 10.000,-- pro Jahr. D.h. man darf im Zeitraum zwischen 1. Jänner<br />

und 31. Dezember jeden Jahres, das nach dem 18. Geburtstag<br />

kommt, nicht mehr als € 10.000,-- steuerpflichtiges E<strong>in</strong>kommen<br />

verdienen, um den Anspruch auf Familienbeihilfe nicht zu verlieren.<br />

Dabei zählt nicht das gesamte Bruttoe<strong>in</strong>kommen zum steuerpflichtigen<br />

E<strong>in</strong>kommen. Das 13. und 14. Monatsgehalt und beispielsweise<br />

Sozialversicherungsbeträge werden bei der Berechnung<br />

der Zuverdienstgrenze nicht berücksichtigt.<br />

Übersteigt das zu versteuernde E<strong>in</strong>kommen (= Bruttogehalt abzüglich<br />

Sozialversicherung) im Kalenderjahr die Zuverdienstgrenze,<br />

besteht für dieses Kalenderjahr ke<strong>in</strong> Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

und die bezogene Familienbeihilfe und der K<strong>in</strong>derabsetzbetrag<br />

s<strong>in</strong>d zurück zu zahlen.<br />

Selbstverständlich s<strong>in</strong>d für Ferienjobs, wenn die entsprechenden<br />

Grenzen überschritten werden, Lohnsteuer und Sozialversicherung<br />

zu bezahlen. Dabei kann über die Arbeitnehmerveranlagung<br />

nach Ablauf des jeweiligen Jahres die Lohnsteuer, oder wenn ke<strong>in</strong>e<br />

Lohnsteuer bezahlt wurde, e<strong>in</strong> Teil der bezahlten Sozialversicherungsbeiträge<br />

als Negativsteuer zurückgefordert werden.<br />

Tipp:<br />

Klären Sie mit dem zukünftigen Dienstgeber Ihres Sprössl<strong>in</strong>gs ab,<br />

um welche Art Ferienjob und um welche Entlohnung es sich handelt,<br />

damit das „Lohnsackerl“ am Ende des Beschäftigungsverhältnisses<br />

auch wirklich Freude macht.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

Die Steuerberater<br />

E<strong>in</strong> Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

Stark betroffene Berufsgruppe<br />

Ke<strong>in</strong>e Branche oder Berufsgruppe ist vom Risiko e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung<br />

vergleichbar betroffen wie der vom E<strong>in</strong>satz des Unternehmers<br />

abhängige „Freiberufler-Betrieb“, worunter ja alle Ärzte<br />

und Ärzt<strong>in</strong>nen zu subsumieren s<strong>in</strong>d.<br />

Gedeckte Risiken durch e<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechungs-versicherung<br />

E<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechung kann e<strong>in</strong>erseits durch e<strong>in</strong>en Personenschaden<br />

wie Arbeitsunfähigkeit des Arztes oder der Ärzt<strong>in</strong> <strong>in</strong>folge<br />

von Krankheit, Unfall oder behördlich angeordneten Quarantäne<br />

<strong>in</strong>folge Seuche und Epidemie als auch durch zahlreiche<br />

Sachschäden, wie zum Beispiel durch Brand, Blitzschlag, Leitungswasser<br />

oder auch E<strong>in</strong>bruchsdiebstahl hervorgerufen werden. Die<br />

Risiken e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung s<strong>in</strong>d also vielfältig, <strong>in</strong> der Regel<br />

wird aber das Personenrisiko überwiegen, da die Arbeitskraft<br />

und nicht das Sachanlagenvermögen die wesentliche Betriebsgrundlage<br />

darstellt. Weiters kann auch das Risiko der Ord<strong>in</strong>ationse<strong>in</strong>richtung<br />

ausgeschlossen werden, denn diese ist meist <strong>in</strong> der<br />

Ord<strong>in</strong>ationsversicherung weit besser und kostengünstiger zu versichern.<br />

Daher wird auch von vielen Ärzten und Ärzt<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e<br />

Betriebsunterbrechungsversicherung (im Folgendem als „BUFT“<br />

bezeichnet) abgeschlossen, um e<strong>in</strong>erseits das f<strong>in</strong>anzielle Risiko anlässlich<br />

e<strong>in</strong>er ungewollten Unterbrechung des Betriebes e<strong>in</strong>zuschränken,<br />

sowie andererseits auch e<strong>in</strong>e Vertretung bezahlen zu<br />

können.<br />

Was leistet e<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechungsversicherung?<br />

Die Versicherung leistet immer die sogenannte Versicherungssumme,<br />

die sich aus dem Betriebsgew<strong>in</strong>n und den fortlaufenden<br />

fixen Betriebsausgaben, wie Gehälter, Mieten, Steuern und Abgaben,<br />

Kreditraten u. -z<strong>in</strong>sen sowie Versicherungen usw., welche<br />

dem Deckungsbeitrag entsprechen sollte. Dieser kann dann auch<br />

im Schadensfall vom Versicherer überprüft werden. Nicht versichert<br />

s<strong>in</strong>d die sogenannten variablen Kosten, das s<strong>in</strong>d jene, die als<br />

Folge e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung wegfallen oder verm<strong>in</strong>dert<br />

werden.<br />

E<strong>in</strong>kommensteuerliche Behandlung<br />

Als Betriebsausgaben abzugsfähig s<strong>in</strong>d Aufwendungen, die durch<br />

den Betrieb veranlasst s<strong>in</strong>d. Die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e solche Versicherung bezahlten<br />

Prämien werden demnach als Betriebsausgaben anerkannt,<br />

gleichzeitig gelten aus dieser Versicherung empfangene<br />

Entschädigungszahlungen auch zu den jeweiligen E<strong>in</strong>künften.<br />

Betriebsunterbrechung …<br />

…e<strong>in</strong> existentielles Risiko für die Ärzt<strong>in</strong> oder den Arzt!<br />

Mag. (FH) Wolfgang M. Berl<br />

INVIVA GmbH, www.med<strong>in</strong>viva.at<br />

Kündigung aufgrund der Tatsache als<br />

Sachversicherung<br />

Der OGH hat sich <strong>in</strong> der Vergangenheit mehrmals mit dem Thema<br />

„BUFT“ beschäftigt und festgehalten, dass es sich hierbei um e<strong>in</strong>e<br />

Sachversicherung handelt, bei der der Betrieb und nicht die Person<br />

des Versicherungsnehmers versichert sei. Das ist natürlich e<strong>in</strong> großer<br />

und oft nicht bedachter Nachteil für alle Inhaber von solchen<br />

„BUFT“ Verträgen, weil <strong>in</strong> der Sachversicherung die Kündigung des<br />

Vertrages wegen zu häufiger und großer Schadenszahlungen zulässig<br />

ist. Vorsicht: Das Problem dabei ist, dass gekündigte Versicherungen<br />

bei e<strong>in</strong>em anderen Versicherungsunternehmen danach<br />

nicht mehr angenommen werden!<br />

Achten sie daher auf folgende wichtige Punkte<br />

Ihres Vertrages:<br />

• Verzicht des Versicherers auf die Kündigung im Schadenfall<br />

• Verkürzung der Karenzfrist bei stationärer Krankenhausbehandlung<br />

• völlige Arbeitsunfähigkeit <strong>in</strong>folge Schwangerschaft bzw.<br />

Entb<strong>in</strong>dung<br />

• Bei völliger und bleibender Arbeitsunfähigkeit oder Tod der versicherten<br />

Person durch e<strong>in</strong> Personenschadenereignis wird e<strong>in</strong>e<br />

Nachhaftung von maximal 6 Monaten für nachgewiesene nötige<br />

Betriebsauslagen und Kosten für die Liquidierung des Betriebes<br />

geboten<br />

• Mitversicherung psychischer oder psychosomatischer Erkrankungen<br />

(z.B. Depression, Burn-out-Syndrom)<br />

Schadenbeispiel:<br />

Facharzt-Ord<strong>in</strong>ations-Inhaber,<br />

knapp 1 Million Euro Gew<strong>in</strong>n, Burn-out Diagnose 2013<br />

Vertrag:<br />

Leistung der schon lange bestehenden BUFT € 1.500 pro Tag!<br />

Aber:<br />

Bei dem letzten Umstellungsangebot se<strong>in</strong>es Versicherungsmaklers<br />

entschied der Klient, bei se<strong>in</strong>em „billigen“ alten<br />

Vertrag zu bleiben.<br />

Nicht versichert:<br />

Kündigungsverzicht im Schadenfall; Mitversicherung der<br />

psychischen Erkrankungen<br />

Schaden-Szenario:<br />

Leider ke<strong>in</strong>e Leistung, da psychische Erkrankungen<br />

nicht mitversichert s<strong>in</strong>d!<br />

32 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 33


Nachruf<br />

Primarius Dr. Alfred Perz<br />

Herr Prim. Dr. Alfred Perz wurde am 3. Jänner 1929 <strong>in</strong> Tigr<strong>in</strong>g bei<br />

Moosburg geboren.<br />

Aufgrund der beruflichen Tätigkeit se<strong>in</strong>es Vaters als Tierarzt <strong>in</strong><br />

Niederösterreich besuchte er dort auch die ersten drei Klassen<br />

der Volksschule. Hier hatte er auch die ersten Kontakte zu mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Tätigkeiten, <strong>in</strong>dem er den Vater oft bei se<strong>in</strong>en Visiten<br />

am Land begleitete.<br />

1938 übersiedelte die Familie nach Wien. Dort absolvierte er die<br />

vierte Klasse der Volksschule und anschließend sechs Klassen<br />

der Oberschule.<br />

Die Wirren des Zweiten Weltkrieges, die er selbst am eigenen<br />

Leib verspürte, brachte die Familie 1945 wieder zurück nach<br />

Kärnten.<br />

Se<strong>in</strong>e Schulausbildung schloss er mit der Matura im Herbst 1947<br />

<strong>in</strong> Klagenfurt ab, das Studium der Humanmediz<strong>in</strong> begann er anschließend<br />

<strong>in</strong> Graz.<br />

Se<strong>in</strong>e Studienzeit <strong>in</strong> Graz hat Dr. Perz sehr geprägt. Er baute e<strong>in</strong>e<br />

enge Beziehung zu dieser Studentenstadt auf und lernte <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit auch se<strong>in</strong>e spätere Frau Gudrun kennen.<br />

Er promovierte schließlich am 8. April 1954 zum Doktor der gesamten<br />

Heilkunde.<br />

Die Hochzeit mit se<strong>in</strong>er Frau Gudrun fand im Jahr 1955 statt.<br />

Se<strong>in</strong>e berufliche Tätigkeit begann 1954 im LKH Klagenfurt, die<br />

Facharztausbildung wurde 1957 unter Prof. Dr. W<strong>in</strong>kelbauer begonnen,<br />

den er immer wieder als „se<strong>in</strong>en großen Lehrer“ bezeichnete.<br />

Auch unter se<strong>in</strong>em nächsten Chef, Prof. Dr. Judmaier,<br />

konnte er ausgiebig weitere Erfahrungen, vor allem im Bereich<br />

der Gefäßchirurgie, sammeln.<br />

Damals wohnte die Familie Perz noch <strong>in</strong> Klagenfurt, für die Zukunft<br />

bereits bezeichnend <strong>in</strong> der Villacher Straße.<br />

Se<strong>in</strong>e Zielstrebigkeit und se<strong>in</strong> Ehrgeiz auf beruflicher Ebene<br />

führten dazu, dass er sich als Oberarzt <strong>in</strong> Klagenfurt für das Primariat<br />

im LKH Villach bewarb und dort schließlich 1974 das berufliche<br />

Erbe betreffend die Allgeme<strong>in</strong>- und Gefäßchirurgie von<br />

Prim. Dr. Krautberger antrat.<br />

Im LKH Villach wurden damals aus der großen zusammenhängenden<br />

Chirurgisch-Gynäkologischen Abteilung schließlich drei<br />

Primariate (Unfallchirurgie – Prim. Dr. Püschel, Gynäkologie –<br />

Prim. Dr. Kremser und Allgeme<strong>in</strong>chirurgie – Prim. Dr. Perz) geschaffen.<br />

Privat übersiedelte die Familie<br />

<strong>in</strong> den Folgejahren<br />

nach Bau e<strong>in</strong>es Eigenheimes<br />

nach Villach.<br />

Beruflich prägte er über viele<br />

Jahre nicht nur die Entwicklung<br />

der Allgeme<strong>in</strong>chirurgischen<br />

Abteilung im<br />

LKH Villach, er stellte sich<br />

zusätzlich auch ehrenamtlich<br />

<strong>in</strong> den Dienst des Roten Kreuzes. Hier gipfelte se<strong>in</strong> Engagement<br />

<strong>in</strong> der Zeit von 1984 bis 1992, wo er dieser Organisation als<br />

Präsident vorstand und auch an der Weiterentwicklung der Rot-<br />

Kreuz-Zentrale <strong>in</strong> Villach maßgeblich beteiligt war.<br />

Für se<strong>in</strong>e Mitarbeiter hatte Prim. Dr. Perz bei kle<strong>in</strong>eren und größeren<br />

Problemen stets e<strong>in</strong> offenes Ohr und meist auch konstruktive<br />

Lösungsvorschläge. Wenn von manchen se<strong>in</strong>e Art gelegentlich<br />

auch als ruppig empfunden wurde, wussten doch alle, die <strong>in</strong><br />

näher kannten: raue Schale, aber ganz weicher Kern. Man konnte<br />

sich <strong>in</strong> jeder Situation auf ihn verlassen.<br />

Nach zwanzig Jahren als Leiter der Chirurgischen Abteilung ist<br />

Prim. Dr. Perz 1994 <strong>in</strong> den Ruhestand getreten.<br />

Die Pensionsjahre waren letztendlich jedoch gezeichnet durch<br />

das Auftreten von teils schweren körperlichen Gebrechen, sodass<br />

er selbst immer wieder die Leistungen „se<strong>in</strong>es“ Krankenhauses<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen musste.<br />

E<strong>in</strong> weiterer schwerer Schicksalsschlag war der Tod se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong><br />

im Oktober 2010, worauf sich auch se<strong>in</strong> psychischer Zustand<br />

stark verschlechterte.<br />

Die letzten Jahre verbrachte Dr. Perz im Kreise se<strong>in</strong>er Familie mit<br />

Unterstützung zweier Pfleger<strong>in</strong>nen. Trotz mancher Leiden hat er<br />

die Öffentlichkeit nie gescheut und konnte geistig an allen Aktivitäten<br />

se<strong>in</strong>er Familie teilnehmen.<br />

Bis zum Schluss war er auch immer an sämtlichen Entwicklungen<br />

des LKH Villach, im Speziellen der Allgeme<strong>in</strong>chirurgischen Abteilung,<br />

sehr <strong>in</strong>teressiert.<br />

Herr Prim. Dr. Alfred Perz ist am 28. März 2013 im 85. Lebensjahr<br />

zu Hause im Kreise se<strong>in</strong>er Familie verstorben.<br />

OA Dr. Herbert Wernegger,<br />

Allgeme<strong>in</strong>chirurg. Abt, LKH Villach<br />

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gegen den Wirkstoff, Soja, Erdnüsse oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile; schwere Atemdepression mit Hypoxie und/oder Hyperkapnie, schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung, cor pulmonale, schweres Bronchialasthma, paralytischer Ileus, Schwangerschaft, Stillzeit, akutes Abdomen, verzögerte<br />

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Tel. 0463 / 55449<br />

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Titandioxid (E 171); Pigmente 150 mg: Gelborange S (E 110), Ch<strong>in</strong>ol<strong>in</strong>gelb (E 104), Patentblau V (E 131), Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden e<strong>in</strong>er Major Depression; zur Prävention des Wiederauftretens neuer depressiver Episoden (Rezidivprophylaxe); Behandlung der sozialen<br />

Angststörung. Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen den Wirkstoff oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile. E<strong>in</strong>e gleichzeitige Behandlung mit irreversiblen Monoam<strong>in</strong>ooxidase-Inhibitoren ist aufgrund des Risikos e<strong>in</strong>es Seroton<strong>in</strong>-Syndroms mit Symptomen wie Agitation, Tremor und Hyperthermie kontra<strong>in</strong>diziert.<br />

Die Behandlung mit Venlafax<strong>in</strong> darf m<strong>in</strong>destens 14 Tage nach Beendigung der Behandlung mit e<strong>in</strong>em irreversiblen Monoam<strong>in</strong>ooxidase-Inhibitor nicht e<strong>in</strong>geleitet werden. Die Anwendung von Venlafax<strong>in</strong> muss m<strong>in</strong>destens 7 Tage vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Therapie mit e<strong>in</strong>em irreversiblen Monoam<strong>in</strong>ooxidase-Inhibitor beendet<br />

werden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Antidepressiva ATC-Code: N06AX16 Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach Rezept- und apothekenpflichtig. Wiederholte Abgabe verboten. Packungsgrößen: 20 und 30 Stück. Weitere Angaben zu<br />

Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formationen!<br />

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20 April 2012 · www.aekktn.at<br />

36 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 37


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Pharmakologie<br />

2. Aufl., 700 S.,<br />

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Hrsg.: M. Wehl<strong>in</strong>g<br />

THIEME VERLAG, 2010<br />

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Das auf knapp 720 Seiten zusammengefasste<br />

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Grundlagen e<strong>in</strong>geführt, die e<strong>in</strong>en Überblick über die Pathophysiologie,<br />

das kl<strong>in</strong>ische Bild und vieles mehr geben. Im Anschluss daran<br />

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Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Insgesamt<br />

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308 Tab.<br />

Hrsg.: P. H. Höger<br />

SCHATTAUER VERLAG, 2011<br />

ISBN: 978-3-7945-2730-4<br />

Dieses, von Prof. Höger, Facharzt für Pädiatrie und Dermatologie,<br />

verfasste Buch hat sich rasch zum deutschsprachigen Standardwerk<br />

der K<strong>in</strong>derdermatologie etabliert. Der Grund ist klar: Übersichtlichkeit,<br />

Praxisbezogenheit, Klarheit.<br />

Gerade die anfangs gezeigten, prägnanten Flowsheets ermöglichen<br />

den schnellen Weg vom Symptom zur richtigen Diagnose.<br />

Das Kapitel „Hauterkrankungen bei K<strong>in</strong>dern“ zeichnet sich vor allem<br />

durch die straffe Gliederung, klar erkennbare Fotos und praxisbezogenen<br />

Therapien aus.<br />

Neu <strong>in</strong> der 3. Auflage s<strong>in</strong>d die Kapitel über Vaskulitis und granulomatöse<br />

Erkrankungen, die Klassifikation von B<strong>in</strong>degewebserkrankungen,<br />

aktuelle Therapieoptionen, e<strong>in</strong>e Übersicht über Prädilektionsstellen<br />

k<strong>in</strong>dlicher Hauterkrankungen und über 120 neue Abbildungen.<br />

Dieses <strong>in</strong>teressante Werk ist Inventar der meisten k<strong>in</strong>der-/hautärtzlichen<br />

Ord<strong>in</strong>ationen und <strong>in</strong> den entsprechenden Kl<strong>in</strong>iken.<br />

Es kann sicher nicht durch e<strong>in</strong>en Internetzugang ersetzt<br />

werden.<br />

Dr. Ewald Pichler<br />

Dermatologie<br />

Grundlagen und therapeutische<br />

Konzepte der<br />

Anthroposophischen<br />

Mediz<strong>in</strong><br />

528 S.<br />

Autor: L. Jachens<br />

SALUMED VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-928914-28-4<br />

Körper, Geist und Seele – profundes<br />

Fachwissen – Erfahrung<br />

aus e<strong>in</strong>er 30-jährigen ärztlichen<br />

Tätigkeit des Autors – dies und noch viel mehr charakterisieren<br />

dieses gelungene Werk.<br />

Das Buch be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e ausführliche Erklärung der 4 Se<strong>in</strong>sebenen<br />

des Körpers und dem Bild der Haut (Polaritäten, Verhärtung<br />

und Auflösung, Tag- und Nachtprozesse usw.).<br />

In den ersten Kapiteln des Buches werden die Hautkrankheiten<br />

von verschiedenen Blickw<strong>in</strong>keln durchleuchtet (Ätiologie bis Therapieempfehlung<br />

und Literaturverweise); <strong>in</strong> den weiteren Kapiteln<br />

werden unter anderem „Heilmittel der Anthroposophischen Mediz<strong>in</strong>“<br />

beschrieben.<br />

Abschließend widmet sich der Autor dem Thema der „Anthroposophische<br />

Wundbehandlung“.<br />

Fazit: E<strong>in</strong>beseeltes, bee<strong>in</strong>druckendes und umfangreiches Werk der<br />

Anthroposophischen Mediz<strong>in</strong>, das sich an Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte sowie<br />

an alle therapeutischen Berufsgruppen wendet. Das Buch regt zur<br />

sofortigen Umsetzung und zum wiederholten Nachlesen an.<br />

Dr. Tanja Hohenwarter<br />

Atlas und Lehrbuch der<br />

Ch<strong>in</strong>esischen Zungendiagnostik<br />

Bd. 1, 288 S.<br />

Hrsg.: B. Kirschbaum<br />

VERLAG FÜR GANZHEITLICHE<br />

MEDIZIN, 2002<br />

ISBN: 978-3-927344-25-9<br />

Für jeden der TCM betreibt, e<strong>in</strong><br />

absolutes Muss!<br />

Dieses Lehrbuch bietet e<strong>in</strong>en<br />

klar strukturierten Aufbau, beg<strong>in</strong>nend<br />

zuerst mit e<strong>in</strong>er ausreichenden<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />

Grundlagen der TCM und danach<br />

jeweils Kapitel für Kapitel e<strong>in</strong>geteilt nach Störungen der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Funktionskreise.<br />

E<strong>in</strong> wunderschönes Nachschlagewerk mit deutlichen und hochwertigen<br />

Fotografien, wobei jedes e<strong>in</strong>zelne Foto bis <strong>in</strong>s Detail, sowohl<br />

nach den Grundlagen der ch<strong>in</strong>esischen Mediz<strong>in</strong> als auch<br />

nach der westlichen Diagnose, nach Symptomen und nach Krankheitsursachen,<br />

beschrieben wird.<br />

Barbara Kirschbaum hat sich damit zum<strong>in</strong>dest im europäischen<br />

Raum Rang und Namen gemacht.<br />

Dr. Claudia Fugger<br />

Lehrbuch der Verhaltenstherapie<br />

Materialien für die<br />

Psychotherapie<br />

Bd. 4, 2. Aufl., 800 S.<br />

Hrsg.: Me<strong>in</strong>lschmidt/Schneider/<br />

Margraf<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />

2012<br />

ISBN: 978-3-642-01712-4<br />

Das Lehrbuch der Verhaltenstherapie<br />

(Band 4) ist <strong>in</strong> 4 Teile<br />

gegliedert und bietet jeweils<br />

störungsübergreifende und<br />

störungsspezifische Materialen<br />

für Erwachsene, K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche. Dieser vierte Band der Verhaltenstherapie ist mehr<br />

e<strong>in</strong> Praxisbuch als e<strong>in</strong> Lehrbuch (kaum theoretische Lehr<strong>in</strong>halte<br />

vorhanden) und dient me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach hauptsächlich zur Unterstützung<br />

der therapeutischen Arbeit mit Patienten.<br />

Das Buch ist sehr übersichtlich aufbereitet und <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie praktisch<br />

orientiert. Es liefert e<strong>in</strong>e große Zusammenstellung von verschiedensten<br />

Psychotherapie-Materialien, wie Arbeitsblätter,<br />

Checklisten, Fragebogen, Testverfahren, Information für Patienten<br />

(psychoedukativ), Übungsprotokolle, Verlaufsprotokolle etc.<br />

Beiliegend ist auch e<strong>in</strong>e DVD, von der die mehr als 800 Materialen<br />

entweder heruntergeladen oder direkt ausgedruckt werden können.<br />

Somit bietet das Werk alles an Materialien, was e<strong>in</strong> Verhaltenstherapeut<br />

für die praktische Umsetzung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Praxis gebrauchen<br />

kann.<br />

Dr. Sebastian Mathew<br />

Hrsg.<br />

Hans-Wolfgang Hoefert / Mart<strong>in</strong> Härter<br />

Schwierige Patienten<br />

Exlibris<br />

Das Gutachten<br />

zum Pflegegeld<br />

E<strong>in</strong>e Wegbeschreibung<br />

zum Verfassen des<br />

perfekten Gutachtens<br />

156 S.<br />

Hrsg.: Ch. Wehr<strong>in</strong>ger<br />

MANZ VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-214-09705-9<br />

Die Leiter<strong>in</strong> der ärztlichen<br />

Fachabteilung der Sektion IV<br />

im Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit,<br />

Soziales und Konsumentenschutz publizierte aktuell e<strong>in</strong><br />

Buch, das für alle Personen, die mit der Begutachtung von Pflegebedürftigen<br />

betraut s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>en wertvollen Leitfaden darstellt.<br />

Schon am E<strong>in</strong>band s<strong>in</strong>d sehr übersichtlich gestaltete Beurteilungstabellen<br />

zu f<strong>in</strong>den, die sowohl empfohlene Zeitwerte der Pflegeleistungen<br />

bis zum bzw. ab dem vollendeten 15. Lebensjahr als<br />

auch Umrechnungstabellen für Betreuungsmaßnahmen (Stunden<br />

pro Monat <strong>in</strong> M<strong>in</strong>uten pro Tag) be<strong>in</strong>halten.<br />

Die Autor<strong>in</strong> beschreibt detailliert die e<strong>in</strong>zelnen Abschnitte des<br />

ärztlichen Gutachtens und die notwendigen Untersuchungsschritte:<br />

von der Ankündigung des Hausbesuches, der Anamnese, der<br />

Außenanamnese, der Pflegedokumentation, relevanten Befunden,<br />

dem sozialen Umfeld, dem Gesamte<strong>in</strong>druck, dem kl<strong>in</strong>ischen<br />

Untersuchungsbefund, bis zur Diagnose und der Gesamtbeurteilung.<br />

Dazu gibt es zu jedem e<strong>in</strong>zelnen Punkt praktische Tipps.<br />

In e<strong>in</strong>em eigenen Kapitel nimmt Dr.<strong>in</strong> Wehr<strong>in</strong>ger im E<strong>in</strong>zelnen zu<br />

Betreuungs- und Hilfsmaßnahmen Stellung. Sehr wertvoll s<strong>in</strong>d<br />

hier die Beispiele aus der Praxis. Es wird auch Bezug auf die Judikatur<br />

genommen. E<strong>in</strong> weiteres Kapitel widmet sich dem begutachtenden<br />

Pflegepersonal.<br />

Sehr hilfreich s<strong>in</strong>d auch die Kriterien für K<strong>in</strong>der und Jugendliche.<br />

Hier werden erstmalig Altersgrenzen und Überschreitungsrahmen<br />

vorgestellt und erläutert.<br />

Ausführlich werden die qualitativen Kriterien (Pflegee<strong>in</strong>heit, koord<strong>in</strong>ierbare<br />

Pflege und unkoord<strong>in</strong>ierbare Pflege) für die Pflegestufen<br />

5, 6 und 7 dargestellt. Sehr anschaulich s<strong>in</strong>d die Beispiele, die<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Pflegestufen vone<strong>in</strong>ander abgrenzen.<br />

Den Abschluss bildet die diagnosebezogene M<strong>in</strong>deste<strong>in</strong>stufung.<br />

Es ist bemerkenswert, dass es immer wieder neue Aspekte <strong>in</strong> der<br />

Begutachtung gibt, die selbst für erfahrene Gutachter überraschend<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Dr. Sigrid Gallent<br />

Venlafab 50 mg-Tabletten · Venlafab 75 mg-Tabletten · Zusammensetzung: 1 Tablette enthält Venlafax<strong>in</strong>hydrochlorid entsprechend 50/75 mg Venlafax<strong>in</strong>. Sonstige Bestandteile: Mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Maisstärke, Eisenoxid (E 172), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete:<br />

Behandlung von Episoden e<strong>in</strong>er Major Depression; zur Prävention des Wiederauftretens neuer depressiver Episoden (Rezidivprophylaxe). Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen den Wirkstoff oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile. E<strong>in</strong>e gleichzeitige Behandlung mit irreversiblen Monoam<strong>in</strong>ooxidase-Inhibitoren ist aufgrund des Risikos e<strong>in</strong>es<br />

Seroton<strong>in</strong>-Syndroms mit Symptomen wie Agitation, Tremor und Hyperthermie kontra<strong>in</strong>diziert. Die Behandlung mit Venlafax<strong>in</strong> darf m<strong>in</strong>destens 14 Tage nach Beendigung der Behandlung mit e<strong>in</strong>em irreversiblen Monoam<strong>in</strong>ooxidase-Inhibitor nicht e<strong>in</strong>geleitet werden. Die Anwendung von Venlafax<strong>in</strong> muss m<strong>in</strong>destens 7 Tage vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Therapie<br />

mit e<strong>in</strong>em irreversiblen Monoam<strong>in</strong>ooxidase-Inhibitor beendet werden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Antidepressiva ATC-Code: N06AX16 Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach Rezept- und apothekenpflichtig. Wiederholte Abgabe verboten. Packungsgrößen: 30<br />

und 60 Stück. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formationen!<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.<br />

Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.<br />

Verlag Hans Huber<br />

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38 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 39


Foto: Stefan Schweiger<br />

Kultur<br />

Vater und Tochter als Stars<br />

beim Festival der Alten Musik<br />

Es ist erstaunlich, was man mit ger<strong>in</strong>gen Mitteln, aber mit viel Begeisterung<br />

und Engagement entwickeln kann. Den Organisatoren<br />

des Festivals der Alten Musik Trigonale im Bezirk St. Veit ist es auch<br />

beim zehnjährigen Jubiläum von 6. bis 15. September 2013 gelungen,<br />

europäische Spitzenmusiker nach Kärnten zu holen.<br />

Der weltweit bekannte Barockoboist Alfredo Bernard<strong>in</strong>i und se<strong>in</strong>e<br />

Tochter Cecillia verleihen neben anderen prom<strong>in</strong>enten Künstlern<br />

dem heurigen Festival besonderen Glanz.<br />

Das Festival beg<strong>in</strong>nt und endet mit Werken des größten Barockkomponisten<br />

Johann Sebastian Bach. Alfredo Bernad<strong>in</strong>i leitet am<br />

6. September das Eröffnungskonzert im Rathaus St. Veit. Die Besucher<br />

dürfen sich auf e<strong>in</strong>en Hochgenuss freuen, spielen und s<strong>in</strong>gen<br />

unter dem prom<strong>in</strong>enten Dirigenten perfekte Interpreten alter<br />

Musik.<br />

Den spektakulären Schlusspunkt des Veranstaltungsreigens setzt<br />

Konrad Junghänel, der Gründer und Leiter des berühmten Vokalensembles<br />

Cantus Cölln am 15. September im Dom <strong>in</strong> Maria Saal. Unter<br />

se<strong>in</strong>er Regie führen Sänger des Canti mit dem Ensemble <strong>in</strong> Residence<br />

der Trigonale die „Missa brevis“ auf.<br />

„Warum sollte man diese geistliche Musik losgelöst von der Liturgie<br />

zur Aufführung zu br<strong>in</strong>gen“, fragte sich Organisator Stefan Schweiger<br />

mit Recht. Sie ist daher Teil e<strong>in</strong>es feierlichen Gottesdienstes, der<br />

von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zelebriert wird.<br />

Junghänel selbst beschreibt se<strong>in</strong>en Zugang zur Alten Musik so:<br />

„Die Klangsprache ist am stärksten, wenn die Musik so kl<strong>in</strong>gt wie<br />

damals, aber wir hören das, was sie uns heute zu sagen hat. Ohne<br />

Bezug zur Gegenwart ist jede Aufführung s<strong>in</strong>nlos.“<br />

Sonntag, der 8. September, steht im Zeichen zweier Topkünstler<strong>in</strong>nen<br />

im Maria Saaler Dom. Es spielen die Virtuos<strong>in</strong> auf dem Hammerklavier<br />

Petra Somlai und die Geiger<strong>in</strong> Cecilia Bernard<strong>in</strong>i. „Damenwahl“<br />

heißt der Titel. „Wir gewähren den Künstler<strong>in</strong>nen des<br />

Abends volle Freiheit bei der Gestaltung ihres Programms, <strong>in</strong> der<br />

Gewissheit, dass es ihnen gel<strong>in</strong>gen wird, uns e<strong>in</strong>en unvergesslichen<br />

Abend zu bereiten“, so Stefan Schweiger.<br />

Cecilia Bernard<strong>in</strong>i kann man nochmals am 13. September <strong>in</strong> der<br />

Stiftskriche St. Georgen/Längsee erleben. Aufgeführt werden<br />

Kantaten des herausragenden Komponisten Johann Rosenmüller<br />

(1619–1684). In der bereits im 17. Jahrhundert wegen ihres außerordentlichen<br />

Klangreichtums sehr beliebten Besetzung aus sechs<br />

Streichern (Viol<strong>in</strong>en, Gamben und Violone), Orgel und Sopran werden<br />

<strong>in</strong> diesem Konzert auch Sonaten – unter anderem das ergreifende<br />

Lamento sopra la morte di Ferd<strong>in</strong>and III von Johann He<strong>in</strong>rich<br />

Schmelzer vorgetragen.<br />

Das genaue Programm f<strong>in</strong>det man auf der Homepage unter:<br />

www.trigonale.com, E-Mail: contact@trigonale.com<br />

Gironcoli-Skulpturen<br />

<strong>in</strong> Wien ausgestellt<br />

Skulpturen des großen aus Kärnten gebürtigen Bildhauers Bruno<br />

Gironcoli werden vom 12. Juli bis 27. Oktober 2013 <strong>in</strong> der Orangerie<br />

des Schlosses Belvedere ausgestellt.<br />

Die Ausstellung wird ca. 15 Arbeiten Gironcolis aus den Jahren<br />

1958 bis 2009 umfassen. Der 2010 verstorbene Künstler fand zu e<strong>in</strong>er<br />

unverwechselbaren Formensprache, die er von den frühen filigranen<br />

Drahtobjekten bis h<strong>in</strong> zu den gewaltigen Skulpturen der<br />

letzten zwei Jahrzehnte weiterentwickelte.<br />

Parallel dazu entstand e<strong>in</strong> umfangreiches Œuvre von Arbeiten auf<br />

Papier und Zeichnungen, das se<strong>in</strong>e Entwicklung als Bildhauer kont<strong>in</strong>uierlich<br />

begleitete. Wie Kasper König 2003 <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vorwort<br />

zum Katalog der Biennale di Venezia schreibt, hat Gironcoli lange<br />

nicht die Rezeption erfahren, die ihm als e<strong>in</strong>em der wichtigsten<br />

Vertreter der zeitgenössischen Skulptur se<strong>in</strong>er Generation zusteht.<br />

Daher ersche<strong>in</strong>t es umso wichtiger, drei Jahre nach se<strong>in</strong>em Tod<br />

und 14 Jahre nach der letzten großen Personale im Wiener Museum<br />

für angewandte Kunst (1997) e<strong>in</strong>e Neubewertung se<strong>in</strong>es Schaffens<br />

durch e<strong>in</strong>e Ausstellung, die ihn erstmals mit wichtigen und<br />

prom<strong>in</strong>enten Vertretern der <strong>in</strong>ternationalen zeitgenössischen<br />

Kunst präsentiert, vorzunehmen.<br />

Die Schau wird ke<strong>in</strong>e herkömmliche Retrospektive se<strong>in</strong>, sondern<br />

das Werk Gironcolis erstmalig <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Netzwerk von Beziehungen zu<br />

klassischen sowie zu wichtigen zeitgenössischen Positionen stellen.<br />

Die Ausstellung wird ca. 15 Arbeiten Gironcolis aus den Jahren<br />

1958 bis 2009 umfassen, von denen ausgehend zu verschiedenen<br />

Themenkreisen wie z. B. Körperlichkeit/Sexualität, Abbild/Porträt,<br />

Raum/Fläche, Ritual/Obsession, Fetisch/Geschlecht e<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit Werken von Künstlern des 20. und des 21. Jahrhunderts<br />

– von Alberto Giacometti über Joseph Beuys, Carl André,<br />

Bruce Nauman, die Aktionisten Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler<br />

bis h<strong>in</strong> zu Jürgen Klauke, Louise Bourgeois und Matthew<br />

Barney – geführt wird.<br />

Kulturterm<strong>in</strong>e Kärnten<br />

MUSIK & THEATER:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„The Fool and the Pr<strong>in</strong>cesses” – 22., 24.-29.6.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Jahresabschlusskonzert des Landeskonservatoriums –<br />

27.6.2013<br />

Landesmuseum Rudolf<strong>in</strong>um:<br />

Kle<strong>in</strong>e Komödie Kärnten „Wer e<strong>in</strong>en Fuß stiehl, hat Glück <strong>in</strong> der<br />

Liebe“ – 20.-21., 27.-29.6. und 4.-6.7.2013<br />

Sonntagsmat<strong>in</strong>ee – 23.6.2013<br />

Congress Center Villach:<br />

Ballettabend der Tanzschule TANZKULT austria – 15.6.2013<br />

Car<strong>in</strong>thischer Sommer:<br />

Festival Ossiach - Villach: 11.7. bis 24.8.2013<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Affentheater“ - Skulpturen und Gemälde – Jörg Immendorf –<br />

21.6. bis 6.10.2013<br />

Kultur<br />

Der Bildhauer galt als großer E<strong>in</strong>zelgänger der österreichischen<br />

Kunstszene. Er erregte vor allem durch se<strong>in</strong>e großen Metallskulpturen<br />

Aufsehen. Oft s<strong>in</strong>d diese zwei bis drei Meter hoch und wiegen<br />

mehrere Tonnen.<br />

Babykörper aus Alum<strong>in</strong>iumguss auf Edelweißmuster, Kornähren<br />

aus Bronze, überdimensionale Blätter aus Stahl: Gironcolis Arbeiten<br />

sorgten für Aufsehen.<br />

Immer wiederkehrende Themen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Skulpturen s<strong>in</strong>d das<br />

Weibliche, die Mutter, Geburt, Sex, der Mann, Religion, die Suche<br />

nach Glück, das Scheitern und der Tod.<br />

Bruno Gironcoli, Mutter-Vater, 1969-1982, Eisen, Alum<strong>in</strong>ium, Holz,<br />

(hautfarbenes Objekt: Pressspan, Metallgerüst, Fundstücke, mit<br />

hautfarbenem Kit überzogen), 800 x 300 cm, © Sammlung Liaunig<br />

Liv<strong>in</strong>g Studio: PreisträgerIn des Fotostipendiums d. Landes<br />

2013 – 25.6. bis 21.7.2013<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

„Unruhe” – Carol<strong>in</strong>e – bis 23.6.2013<br />

„Was ich niemals aussprach” – Bella Ban – 12.7. bis 1.9.2013<br />

Landesmuseum Rudolf<strong>in</strong>um:<br />

„Gift und Gabe. Aus der Wunderkammer der Natur“ –<br />

bis 22.12.2013<br />

Galerie der Stadt Villach:<br />

Blickerweiterung III – Zeichnung und Skulptur –<br />

11.7. bis 31.8.2013<br />

Stadtgalerie Wolfsberg & Museum im Lanvanthaus:<br />

Lagerstadt Wolfsberg: Flüchtl<strong>in</strong>ge 1914 – 1917,<br />

Gefangene 1939 – 1945, Internierte 1945 – 1948 – bis 27.10.2013<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

Rudi Benetik – bis 21.6.2013<br />

Bambergr KünstlerInnen – 4. bis 26.7.2013<br />

Foto: Gerhard-Marcks-Haus, Bremen<br />

40 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 41


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Mag. Renate Klobucar<br />

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Tel.: 050100 30234<br />

Mobil 050100 6 30234<br />

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Kammeramt<br />

Standesmeldungen vom 1. Mai 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.492<br />

Turnusärzte: 288<br />

Ärzte für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>: 441<br />

Fachärzte: 763<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE:926<br />

Ärzte für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>: 402<br />

Fachärzte: 392<br />

Wohnsitzärzte: 132<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.418<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 625<br />

Kammerangehörige <strong>in</strong>sgesamt: 3.043<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEN:<br />

Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>:<br />

1 <strong>in</strong> Mallnitz (nach Dr. Pflegerl) ab 1.10.2013, E<strong>in</strong>reichfrist: 15. Juli 2013, um 16.00 Uhr<br />

FACHARZT:<br />

1 <strong>in</strong> Villach für e<strong>in</strong>en Facharzt für Lungenkrankheiten (nach Dr. Hart<strong>in</strong>ger-Laimer) ab 1.10.2013<br />

E<strong>in</strong>reichungsfrist: 15. Juli 2013, um 16.00 Uhr<br />

Die o.g. ausgeschriebene Kassenarztstelle ist auch<br />

auf der Homepage der Ärztekammer für Kärnten,<br />

unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs, abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare s<strong>in</strong>d im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hierfür vorgesehenen<br />

Formular und den erforderlichen Unterlagen<br />

bis Ende der Bewerbungsfrist bei der Ärztekammer<br />

für Kärnten e<strong>in</strong>zulangen. Fax oder E-Mail<br />

werden nicht berücksichtigt!<br />

E<strong>in</strong> Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft e<strong>in</strong>es EWR-Staates oder der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />

Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des Arztes<br />

für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> oder des ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. e<strong>in</strong>e gleichwertige Besche<strong>in</strong>igung<br />

(§§ 4, 7 und 8 ÄrzteG).<br />

Die Vergabe der Kassenarztstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse und Kammer vere<strong>in</strong>barten Reihungsrichtl<strong>in</strong>ien.<br />

Für die Beurteilung der Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen und Nachweise berücksichtigt,<br />

die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

e<strong>in</strong>gelangt s<strong>in</strong>d.<br />

Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />

e<strong>in</strong>en Lebenslauf dem Bewerbungsformular beizulegen.<br />

Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />

folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />

über die E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> der Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />

angestellter Arzt).<br />

Sollten Sie ke<strong>in</strong> Interesse an e<strong>in</strong>er Bewerbung haben,<br />

können Sie sich ebenfalls bis 15. Juli 2013 aus<br />

der Reihungsliste am genannten Ort streichen<br />

lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 15. Juli 2013, 16.00 Uhr, <strong>in</strong> der Ärztekammer<br />

für Kärnten e<strong>in</strong>gelangt se<strong>in</strong>. Fax und E-Mail<br />

werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie ke<strong>in</strong>e Streichung veranlassen und<br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />

an denen Sie gereiht s<strong>in</strong>d, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Dasselbe gilt auch bei Nichtantritt e<strong>in</strong>er vorgeschlagenen<br />

Invertragnahme.<br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr. BAUER Stefanie Andrea, TÄ, ist seit 1.5.2013 im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien).<br />

Dr. DABERNIG Erich, AM, ist seit 15.4.2013 als<br />

Wohnsitzarzt tätig (zugezogen aus Salzburg).<br />

Dr. KLEIN Ferd<strong>in</strong>and, AM, ist seit 1.3.2013 a.o. Mitglied<br />

(zugezogen aus Vorarlberg).<br />

Dr. KRAHWINKLER Notburga, FÄ für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, ist seit 1.2.2013 im LKH<br />

Villach tätig (zugezogen aus OÖ.).<br />

Univ.-Prof. Dr. KRUGER Andreas, FA für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, hat mit 2.5.2013 e<strong>in</strong>e Ord<strong>in</strong>ation<br />

<strong>in</strong> 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35,<br />

eröffnet (zugezogen aus Wien).<br />

Dr. NAGY Sab<strong>in</strong>e, TÄ, ist seit 8.4.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dr. STEINER Anna Theresa, TÄ, ist seit 1.5.2013 im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. STUNF-BEGUSCH Dagmar, FÄ für Unfallchirurgie,<br />

ist seit 1.5.2013 im LKH Villach tätig (zugezogen<br />

aus der Steiermark).<br />

Dr. TRAXLER Eduard, TA, ist seit 1.4.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus NÖ).<br />

Dr. WEBER Philipp, TA, ist seit 1.5.2013 im LKH Villach<br />

tätig (zugezogen aus Salzburg).<br />

Dr. ZLUGA Iris Reg<strong>in</strong>a, TÄ, ist seit 11.3.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

ABGÄNGE:<br />

Dr. HANSCHEK Manuela, TÄ, ist seit 1.5.2013 im<br />

LKH Krems/NÖ tätig.<br />

Dr. HEINL Nikolaus, TA, ist seit 2.4.2013 im KH<br />

Göttlicher Heiland Wien Hernals tätig.<br />

Dr. SCHINDLBACHER Heidemarie, AM, ist seit<br />

9.4.2013 als Wohnsitzärzt<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Steiermark tätig.<br />

Dr. SCHWARZGRUBER Johannes, FA für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe und AM, ist seit<br />

15.4.2013 im LKH Waidhofen/Thaya/NÖ tätig.<br />

Dr. SPICK Claudio, TA, ist seit 1.5.2013 im AKH<br />

Wien tätig.<br />

Dr. STRUTZMANN Stefanie, TÄ, ist mit 1.2.2013 <strong>in</strong>s<br />

Ausland verzogen.<br />

Dr. ZWICKELSTORFER Irene, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmediz<strong>in</strong> und AM, ist seit 8.4.2013<br />

im SMZ-Ost/Wien tätig.<br />

TODESFÄLLE:<br />

Dr. SCHANKOWSKY Wladimir, Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

9500 Villach, ohne Berufsausübung, ist<br />

am 9.4.2013 verstorben.<br />

Dr. SUNTINGER Eberhard, Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

9300 St. Veit/Glan, ist am 2.4.2013 verstorben.<br />

HR. Prim. Dr. UNTERKIRCHER Konrad, Facharzt für<br />

Augenheilkunde und Optometrie, 9210 Pörtschach,<br />

ohne Berufsausübung, ist am 11.4.2013<br />

verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. HASELBACH Daevi, FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

und AM, hat mit 16.4.2013<br />

e<strong>in</strong>e Ord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> 9500 Villach, 10. Oktoberstraße<br />

23, eröffnet.<br />

Juni 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Kammeramt/Urlaube<br />

Dr. HOHENWARTER Tanja, AM, hat mit 2.5.2013<br />

e<strong>in</strong>e Ord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> 9560 Feldkirchen, Hauptplatz 2,<br />

eröffnet.<br />

Dr. LIENBACHER Christian, FA für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie und AM, hat mit 8.4.2013<br />

e<strong>in</strong>e Ord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> 9500 Villach, Ottokar-Kernstockstraße<br />

1, eröffnet.<br />

Dr. WILL Pia, FÄ für K<strong>in</strong>der- und Jugendheilkunde<br />

und AM, hat mit 1.5.2013 e<strong>in</strong>e Ord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> 9020<br />

Klagenfurt, Neckheimgasse 23/52, eröffnet.<br />

ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION:<br />

Dr. PUSCHNIK-MAURER Gertraud, FÄ für K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendheilkunde und FÄ für Radiologie, hat<br />

mit 15.4.2013 e<strong>in</strong>e Zweitord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> 9161 Maria<br />

Ra<strong>in</strong>, Kleiberweg 5, eröffnet.<br />

EINSTELLUNG DER ZWEITORDINATION:<br />

Dr. RESCH Werner, FA für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe und AM, hat mit 15.4.2013 se<strong>in</strong>e<br />

Zweitord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> 9500 Villach, Nikolaigasse 39,<br />

e<strong>in</strong>gestellt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:<br />

Dr. KOBAU-BINTER Irene, AM, hat mit 1.5.2013<br />

ihre Ord<strong>in</strong>ation von 9300 St. Veit/Glan, Botengasse<br />

15, nach 9020 Klagenfurt, Ferd<strong>in</strong>and-Raunegger-Gasse<br />

46, verlegt.<br />

Dr. POLAJNAR Marko, FA für Urologie, hat mit<br />

1.4.2013 se<strong>in</strong>e Hauptord<strong>in</strong>ation von 9500 Villach,<br />

R<strong>in</strong>gmauergasse 2, nach 9800 Spittal/Drau, Feldstraße<br />

5, verlegt.<br />

Die Zweitord<strong>in</strong>ation wurde von 9800 Spittal/<br />

Drau, Feldstraße 5, nach 9500 Villach, R<strong>in</strong>gmauergasse<br />

2, verlegt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />

Dr. OBWEGER Herbert, AM, 9020 Klagenfurt, ord<strong>in</strong>iert<br />

seit 1.5.2013: MO/MI/DO/FR 7.30-12.00 Uhr<br />

und DI 16.00-18.00 Uhr.<br />

Dr. PRANZL Astrid, AM, 9020 Klagenfurt, ord<strong>in</strong>iert<br />

ab sofort: MO 15.00-19.00 Uhr, DI-DO 7.00-12.30<br />

Uhr, FR nach Vere<strong>in</strong>barung.<br />

Dr. PRESENHUBER Rudolf, AM, 9560 Feldkirchen,<br />

ord<strong>in</strong>iert seit 17.4.2013: MO-FR 8.00-12.00 Uhr<br />

und MO/MI 17.30-19.00 Uhr.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die BVA:<br />

Dr. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/Drau<br />

durch die SVAGW:<br />

Dr. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/Drau<br />

durch die VAEB:<br />

Dr. AMENITSCH Beatrix, AM, 9800 Spittal/Drau<br />

Dr. EINSPIELER-URBAN Brigitte, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9020 Klagenfurt<br />

Dr. HEISTINGER Max, AM, 9062 Moosburg<br />

Dr. KÄFINGER Verena, AM, 9754 Ste<strong>in</strong>feld<br />

Dr. RESCH Werner, FA für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe, 9500 Villach<br />

Dr. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/Drau<br />

DURCHFÜHRUNG DER VORSORGE-<br />

UNTERSUCHUNG:<br />

Dr. OGRIS Mart<strong>in</strong>a, FÄ für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />

9020 Klagenfurt<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. BERGER Tamara Margit, Ärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Dr. GRAFENAUER Paula, Ärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Dr. GUGL Ingo, Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Dr. HERZEG Mart<strong>in</strong>, Facharzt für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie<br />

Dr. HILMAR Björn, Facharzt für Innere Mediz<strong>in</strong><br />

Dr. KLAUSER Jasm<strong>in</strong>, Fachärzt<strong>in</strong> für Anästhesiologie<br />

und Intensivmediz<strong>in</strong><br />

Dr. KLINGBACHER Sonja, Fachärzt<strong>in</strong> für K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendheilkunde<br />

Dr. KOHLMAIER Bertw<strong>in</strong>, Facharzt für Chirurgie<br />

Dr. LASSNIG Siegfried, Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Dr. LEOPOLD Sab<strong>in</strong>e, Ärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Dr. NEIDHARDT Wolfgang, Facharzt für Physikalische<br />

Mediz<strong>in</strong> und allg. Rehabilitation<br />

Dr. PFLEGERL Pam<strong>in</strong>a Elisabeth, Ärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Dr. WIGOSCHNIG Margarete, Fachärzt<strong>in</strong> für Psychiatrie<br />

und psychotherapeutische Mediz<strong>in</strong><br />

Dr. ZLANABITNIG-OBERZAUCHER Ina, Fachärzt<strong>in</strong><br />

für Innere Mediz<strong>in</strong><br />

BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Krankenhaus der Elisabeth<strong>in</strong>en:<br />

Dr. MOSER Markus, Innere Mediz<strong>in</strong>, 1.3.2013<br />

Krankenhaus Spittal/Drau:<br />

Dr. UNTERMOSER Mart<strong>in</strong>, Innere Mediz<strong>in</strong>, 1.3.2013<br />

ANERKENNUNG VON AUSBILDUNGS-<br />

STELLEN:<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmediz<strong>in</strong><br />

- Erhöhung der Ausbildungsstellen für die<br />

Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Anästhesiologie<br />

und Intensivmediz<strong>in</strong>“, von 20 auf 30,<br />

<strong>in</strong> vollem Ausmaß, ab 1.3.2012<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

- Erhöhung der Ausbildungsstellen für die<br />

Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie“, von 3 auf 4, <strong>in</strong> vollem<br />

Ausmaß, ab 1.7.2012<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie -<br />

Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung<br />

zum Facharzt im Sonderfach „Psychiatrie<br />

und Psychotherapeutische Mediz<strong>in</strong>“, von 9 auf 11,<br />

<strong>in</strong> vollem Ausmaß, ab 1.9.2012<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Abteilung für Akutgeriatrie/Remobilisation und<br />

Abteilung für chronisch Kranke – Anerkennung<br />

als Ausbildungsstätte für die Ausbildung im Additivfach<br />

„Geriatrie“ zum Facharzt im Sonderfach<br />

„Innere Mediz<strong>in</strong>“, für 2 Ausbildungsstellen, <strong>in</strong> vollem<br />

Ausmaß, ab 1.1.2013<br />

Landeskrankenhaus Villach<br />

Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendheilkunde - Erhöhung<br />

der Ausbildungsstellen für die Ausbildung<br />

zum Facharzt im Sonderfach „K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendheilkunde“, von 5 auf 6, <strong>in</strong> vollem Ausmaß,<br />

ab 1.3.2012<br />

Landeskrankenhaus Villach<br />

Abteilung für Innere Mediz<strong>in</strong> - Erhöhung der Ausbildungsstellen<br />

für die Ausbildung im Additivfach<br />

„Nephrologie“ zum Facharzt im Sonderfach<br />

„Innere Mediz<strong>in</strong>“, von 1 auf 2, <strong>in</strong> vollem Ausmaß,<br />

ab 1.7.2012<br />

Landeskrankenhaus Laas<br />

Abteilung für Innere Mediz<strong>in</strong> mit Station Akutgeriatrie<br />

und Abteilung für chronisch Kranke –<br />

Anerkennung als Ausbildungsstätte für die Ausbildung<br />

im Additivfach „Geriatrie“ zum Facharzt<br />

im Sonderfach „Innere Mediz<strong>in</strong>“, für 2 Ausbildungsstellen,<br />

<strong>in</strong> vollem Ausmaß, ab 1.1.2013<br />

Unfallkrankenhaus Klagenfurt<br />

Institut für Anästhesiologie und Intensivmediz<strong>in</strong><br />

- Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung<br />

zum Facharzt im Sonderfach „Anästhesiologie<br />

und Intensivmediz<strong>in</strong>“, von 1 auf 2, beschränkt<br />

anrechenbar für 36 Monate, ab 1.9.2012<br />

Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach<br />

Abteilung für Unfallchirurgie - Erhöhung der Ausbildungsstellen<br />

für die Ausbildung zum Facharzt<br />

im Sonderfach „Unfallchirurgie“, von 2 auf 4, <strong>in</strong><br />

vollem Ausmaß, ab 1.10.2012<br />

Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach<br />

Abteilung für Chirurgie - Erhöhung der Ausbildungsstellen<br />

für die Ausbildung zum Facharzt im<br />

Sonderfach „Chirurgie“, von 2 auf 3, <strong>in</strong> vollem<br />

Ausmaß, ab 1.12.2012<br />

Reha Kl<strong>in</strong>ik für Seelische Gesundheit und<br />

Prävention Klagenfurt<br />

Anerkennung als Ausbildungsstätte für die Ausbildung<br />

zum Facharzt im Sonderfach „Psychiatrie<br />

und Psychotherapeutische Mediz<strong>in</strong>“, für 1 Ausbildungsstelle,<br />

beschränkt anrechenbar für 18 Monate,<br />

ab 12.12.2012<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. ALLMAYER Georg, TA, ist seit 1.4.2013 im UKH<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Mag. Dr. BARTHOL Alexandra, TÄ, ist seit 1.4.2013<br />

im KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. DALMATINER-PAUSCH Barbara, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmediz<strong>in</strong> und AM, ist seit<br />

2.4.2013 als Wohnsitzärzt<strong>in</strong> tätig.<br />

Dr. DOMENIG Stephan, AM, ist seit 1.4.2013 im<br />

Golfhotel Dellach tätig.<br />

Dr. DRUML Tar<strong>in</strong>a, TÄ, ist seit 1.4.2013 im LKH Villach<br />

tätig.<br />

Dr. EICHER-OBERRIESSER Annemarie, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmediz<strong>in</strong> und AM, ist seit<br />

15.4.2013 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. ESSLER Gerolf, AM, ist seit 1.4.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. GRAFENAUER Paula, AM, ist mit 31.3.2013 aus<br />

dem LKH Villach ausgeschieden.<br />

Dr. HANSCHITZ Hans-Dieter, TA, ist seit 1.4.2013<br />

im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. HINTEREGGER Gernot, TA, ist mit 31.3.2013 aus<br />

dem KH Friesach ausgeschieden.<br />

Dr. HOHENWARTER Tanja, AM, ist seit 1.5.2013 im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. JAKELJ Slavka, FÄ für Radiologie, ist mit<br />

31.3.2013 aus dem Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. KOMPOSCH Mart<strong>in</strong>a, AM, ist seit 1.3.2013 im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LANGER Annette, AM, ist seit 1.5.2013 im Institut<br />

für ganzheitliche Mediz<strong>in</strong> tätig.<br />

Dr. LASSERNIG Barbara, TÄ, ist seit 2.4.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LEITGEB Kerst<strong>in</strong>-Gisa, TÄ, ist seit 1.5.2013 <strong>in</strong> der<br />

LP von Dr. Defner-Ra<strong>in</strong>er tätig.<br />

Dr. LENART Elisabeth, AM, ist seit 13.5.2013 im Gesundheitsres.<br />

Bad St. Leonhard tätig.<br />

Dr. LEOPOLD Sab<strong>in</strong>e, AM, ist mit 31.3.2013 aus<br />

dem KH Spittal/Drau ausgeschieden.<br />

Dr. MAIRER Nicole, AM, ist seit 1.3.2013 im KH Waiern<br />

tätig.<br />

Dr. MARTINZ Herbert, FA für Pathologie, ist mit<br />

31.3.2013 aus dem Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. MARZI Renate, TÄ, ist seit 1.5.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. NEUNTEUFEL Michael, AM, ist seit 1.5.2013 <strong>in</strong><br />

der LP von Dr. Kranner tätig.<br />

Dr. POBEGEN Ruth, TÄ, ist seit 1.5.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. RADL Ines, AM, ist seit 15.4.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. RAINER Elisabeth, AM, ist mit 31.3.2013 aus<br />

dem KH Friesach ausgeschieden.<br />

Dr. RANGGER Kar<strong>in</strong>a, TÄ, ist mit 30.4.2013 aus dem<br />

LKH Villach ausgeschieden.<br />

Dr. SALMHOFER Aigul, TÄ, ist seit 2.5.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SCHIEFER Doris, TÄ, ist seit 1.3.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SCHUSCHA Doris, AM, ist seit 1.4.2013 im Viva-<br />

Zentrum Maria Wörth tätig.<br />

Dr. SCHWARZ Matthias, AM, ist seit 5.3.2013 als<br />

Wohnsitzarzt tätig.<br />

Dr. STADLOBER Kathr<strong>in</strong>, TÄ, ist seit 1.4.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. STEINER Michaela, AM, ist seit 1.4.2013 <strong>in</strong> der<br />

Privatkl<strong>in</strong>ik Maria Hilf tätig.<br />

Dr. TAMEGGER Mario, TA, ist seit 1.4.2013 im UKH<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. TODOROFF Alexander, AM, ist seit 1.3.2013 im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WEBER Dirk, AM, ist seit 1.3.2013 im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WEISSENBACHER Anja, TÄ, ist seit 1.3.2013 im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt tätig.<br />

2 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 3<br />

Urlaube:<br />

Ärzte für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>:<br />

Andrecs Monika Dr., St. Paul/Lav., 17.-21.6.2013<br />

Buchhäusl Hubert Dr., Althofen, 17.6.-7.7.2013<br />

Defner-Ra<strong>in</strong>er Edith Dr., Klagenfurt, 17.-21.6.2013,<br />

Vertr.: Dres. Peterz, Wagner-Reif<br />

Dorfer Mischa Alexander Dr., Nikelsdorf-Paternion,<br />

24.-28.6.2013<br />

Dornkasch Raimund Dr., St. Veit/Glan, 1.-30.6.2013<br />

Eckert Wolfgang Dr., Eberste<strong>in</strong>, 17.-28.6.2013,<br />

Vertr.: Dr. Bachhiesl<br />

Eder Karl-Hans Dr., W<strong>in</strong>klern, 15.-30.6.2013<br />

Edthofer Werner Dr., Hermagor, 17.-28.6.2013<br />

Fantur Hannes Dr., Arnoldste<strong>in</strong>, 29.7.-2.8.2013<br />

Fehr<strong>in</strong>ger Walther Dr., Bleiberg, 14.-30.6.2013<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 22.7.-2.8.2013<br />

Heller Astrid MR Dr., Klagenfurt, 17.6.-1.7.2013,<br />

Vertr.: Dres. Butta, Leitsberger-Heller, Erian<br />

Höfferer Harald Dr., Metnitz, 1.-19.7.2013<br />

Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel, 30.5.-16.6.2013<br />

Käf<strong>in</strong>ger Verena Dr., Ste<strong>in</strong>feld/Drau, 20.-28.7.2013<br />

Kollermann Robert Julius Dr., Krumpendorf,<br />

24.-28.6.2013, Vertr.: Dr. Vadlau<br />

Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 17.-28.6.2013<br />

Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach,<br />

29.7.-16.8.2013<br />

Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach,<br />

29.7.-16.8.2013<br />

Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 29.7.-9.8.2013<br />

Mitsche Erw<strong>in</strong> Dr., Niederdorf, 17.-30.6.2013,<br />

Vertr.: Dres. Pranzl, Brandhuber, Ragossnig,<br />

Obweger<br />

Moser He<strong>in</strong>z Dr., Kleblach-L<strong>in</strong>d, 29.7.-9.8.2013<br />

Moser-Rapf Eldrid MR Dr., Klagenfurt, 8.-28.7.2013,<br />

Vertr.: Dres. Schmoly, Mosser<br />

Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 8.-21.7.2013<br />

Napokoj Klaus-Hermann Dr., Nötsch,<br />

20.7.-4.8.2013<br />

Pajed Juraj Dr., Bad Eisenkappel, 15.-30.6.2013<br />

Pavalec Helmut Dr., St. Andrä/Lav., 29.7.-11.8.2013,<br />

Vertr.: Dr. Liebhard<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 29.7.-16.8.2013<br />

Pek Barbara Mathilde Dr., Kühnsdorf, 6.-14.7.2013<br />

Philippitsch-Weichselbraun Kar<strong>in</strong> Dr., Greifenburg,<br />

1.-21.7.2013<br />

Pickl Monika Dr., Mühldorf, 22.6.-7.7.2013<br />

Prentner Franz Andreas Dr., Reichenfels,<br />

24.6.-30.6.2013<br />

Schmidt Dieter Dr., Eberndorf, 3.-10.7.2013<br />

Schranz Rudolf Dr., Seeboden, 24.-28.6.2013,<br />

Vertr.: Dr. L<strong>in</strong>der<br />

Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esomeprazol (als Magnesiumtrihydrat). Hilfsstoffe: 28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, ,Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I)<br />

Dispersion 30%, mikrokristall<strong>in</strong>e ,Cellulose, synthetisches Paraff<strong>in</strong>, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, ,Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, ,rot-braun (E172). ,20 mg: Eisenoxid, gelb (E172) ,Anwendungsgebiete: Esomeprazol<br />

Tabletten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>diziert ,bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ,Behandlung von erosiver Refluxösophagitis ,Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verh<strong>in</strong>derung des ,Wiederauftretens der Erkrankung ,Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ,zur<br />

Eradikation von Helicobacter pylori <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er geeigneten Antibiotikatherapie ,und zur ,Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni ,Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem Ulcus bei Patienten mit ,Helicobacter pylori verbundenem Ulcus ,bei Patienten, die e<strong>in</strong>e NSAID Langzeit-<br />

Therapie benötigen ,Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie ,Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit ,NSAID Therapie bei Risikopatienten ,zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem ,Wiederauftreten von peptischen<br />

Ulcus-Blutungen ,zur Behandlung von Zoll<strong>in</strong>ger Ellison Syndrom Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf, ebenso wie andere Protonenpumpen<strong>in</strong>hibitoren, nicht mit Nelf<strong>in</strong>avir angewendet werden. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05 Abgabe: Rp, apothekenpflichtig Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück Kassenstatus: Green Box Zulassungs<strong>in</strong>haber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand der Fachkurz<strong>in</strong>formation: 03. Jänner<br />

2012. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation


Urlaube/Kle<strong>in</strong>anzeigen<br />

Seeberg-Elverfeldt Ludwig Dr., Millstatt,<br />

20.-30.6.2013<br />

Smolnig Peter Dr., Miklauzhof, 17.-30.6.2013<br />

Stichaller Paul Dr., Gmünd, 26.6.-7.7.2013,<br />

Vertr.: Dres. Shrestha, Holzbauer<br />

Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau, 20.-21.6. u.<br />

8.-19.7.2013<br />

Wächter Joachim Dr., Bleiberg/Kreuth, 8.-16.6. u.<br />

19.-26.7.2013<br />

Wandaller Gerhard Dr., Arnoldste<strong>in</strong>, 6.-14.7.2013<br />

Fachärzte:<br />

Allmayer Herbert Dr., Klagenfurt, 29.7.-9.8.2013<br />

Amberger Walter Dr., Klagenfurt, 15.7.-4.8.2013<br />

Berger Walter Dr., Feldkirchen, 30.5.-17.6.2013,<br />

Vertr.: Dr. Ehall<br />

Frühstück Ernst Dr., Althofen, 12.-17.6. u.<br />

22.7.-2.8.2013, Vertr.: Dr. Schmid<br />

Glanzer Sieghard Dr., Spittal/Drau, 24.-28.6.2013,<br />

Vertr.: Dr. Raunig<br />

Hauer Werner Rudolf Dr., Feldkirchen,<br />

17.6.-5.7.2013, Vertr.: Dr. Hude<br />

Kandutsch Erich Dr., Spittal/Drau, 29.7.-19.8.2013<br />

Karner Karl-He<strong>in</strong>z Dr., Villach, 24.-28.6.2012,<br />

Vertr.: Dres. L<strong>in</strong>, Erath<br />

Kollmitzer Erich Hans Dr., Villach, 28.6. u.<br />

8.-12.7.2013<br />

Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan, 29.7.-16.8.2013<br />

Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg, 24.-28.6.2013<br />

Maggauer Hartmut Dr., Wolfsberg, 8.-26.7.2013,<br />

Vertr.: Dr. Lehner<br />

Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 24.-28.6.2013,<br />

Vertr.: Dr. Gugl<br />

Mayrhofer-Schmid Dagmar Dr., St. Veit/Glan,<br />

15.7.-4.8.2013<br />

Rupp Veronika Dr., St. Veit/Glan, 26.7.-9.8.2013,<br />

Vertr.: Dres. Jellen, Mitterndorfer-H<strong>in</strong>teregger<br />

Staubmann-Kury Johanna Dr., Villach,<br />

24.-30.6.2013, Vertr.: Dres. Gasser, Gaggl<br />

Veiter Klaus Dr., Spittal/Drau, 20.6., 26.-28.6. u.<br />

9.-19.7.2013<br />

Zdouc Maximilian Dr., Völkermarkt, 15.-26.7.2013<br />

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Zeitaufwand: 10 Samstage von 9.00 bis 17.00 Uhr,<br />

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Ort: Ärztekammer für Kärnten, St. Veiter Str. 34<br />

Anfragen bitte unter: Pharm – Ref – Consult<strong>in</strong>g,<br />

Ruth Schober, 01/5969791, 0650/9902253,<br />

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Ärztekammer für Kärnten<br />

kostenlos veröffentlicht!<br />

4 Juni 2013 · www.aekktn.at


Fortbildungen Kärnten<br />

15. Juni 2013 Velden/WS<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land und<br />

Villach-Stadt-Land<br />

Programm: „Lipidtherapie für die Praxis – was können Sie<br />

bei Ihren Patienten erreichen?“:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. B. Eber, Kl<strong>in</strong>ikum Wels-Grieskirchen;<br />

„Diabetes: Nebenwirkungsfreie Zielerreichung<br />

– Traum oder Realität?“: OA Dr. H. Brath,<br />

Gesundheitszentrum Wien-Süd W<strong>GKK</strong>;<br />

„Hepatologische Fragestellungen <strong>in</strong> der<br />

allgeme<strong>in</strong>med. Praxis“:<br />

OA Dr. W. Korak, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Cas<strong>in</strong>o 9220 Velden, 10.30 – 14.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz, Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von MSD unterstützt.<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

17. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten und<br />

Unfallchirurgie Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/LKH Wolfsberg<br />

Thema: „Handchirurgie <strong>in</strong> der täglichen Praxis –<br />

Diagnostik, Versorgung, Nachsorge“<br />

Mod.: Prim. Prof. Dr. E. Müller, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/<br />

LKH Wolfsberg<br />

Ref.: OA Dr. Ute Fabsits, Dr. G. Riedl, Ass.-Dr. Anja Traussnig,<br />

OA Dr. P. W<strong>in</strong>ter<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Kra<strong>in</strong>er<br />

Die Veranstaltung wird von Sanofi unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt – Abt. für Psychiatrie & Psychotherapie<br />

Thema: „Kann Gesundheit Sünde se<strong>in</strong>“<br />

Ref.: Prim. Dr. Th. Platz,<br />

Reha-Kl<strong>in</strong>ik für Seelische Gesundheit Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Festsaal APP im Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS<br />

DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />

20.-22. Juni 2013 Pörtschach/WS<br />

Referat für Palliativmediz<strong>in</strong> & Schmerztherapie der<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

<strong>in</strong>tensivkurs Update Schmerztherapie<br />

Forschungsrückblick –<br />

aktuelle Therapiekonzepte <strong>in</strong> der Diskussion<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Dipl.-soz. Dr. R. Sittl<br />

Ort: Parkvilla Wörth, 9210 Pörtschach/WS<br />

Kosten: € 200,-- (<strong>in</strong>kl. Pausenverpflegung)<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 14 Fachpunkte<br />

20.-22. Juni 2013 Krumpendorf<br />

Österreichisches Institut für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Cl<strong>in</strong>ical Teach<strong>in</strong>g – Faculty Development<br />

Program Stanford University<br />

Ref.: Prof. Dr. R. Greif, MME, FERC, Inselspital Bern<br />

Ort: Gut Dras<strong>in</strong>g, 9201 Krumpendorf<br />

Kosten: € 550,-- bzw. € 495,-- für ÖifAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth,<br />

Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: <strong>in</strong>stitut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />

Zertifikat über die Teilnahme am Stanford Faculty<br />

Development Program <strong>in</strong> Cl<strong>in</strong>ical Teach<strong>in</strong>g im Ausmaß<br />

von 24 Stunden<br />

21. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten und<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Thema: „Grundpr<strong>in</strong>zipien <strong>in</strong> der Versorgung chronischer<br />

Wunden – Wege aus dem Verbandstoff-Dschungel“<br />

Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM; Dr. Beate Kucher, WDA<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der Ärztekammer,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 16.00 – 20.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Kra<strong>in</strong>er<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Limitierte Teilnehmerzahl!!<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

24. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

am Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt <strong>in</strong> Kooperation mit der<br />

Fachgruppe für Radiologie der Ärztekammer für Kärnten<br />

und dem KIG RAD<br />

Thema: „Kardiale MRT und CT – Indikationen und<br />

kl<strong>in</strong>ischer Stellenwert“<br />

Ref.: PD Dr. F. Wolf, AKH Wien – Univ.-Kl<strong>in</strong>ik für Radiodiagnostik<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Doz. Dr. M. Baldt, Prim. Univ.-Prof. Dr. K. A. Hausegger,<br />

OA Dr. Th. Kau, Mag. Gerl<strong>in</strong>de Puschnig<br />

Anmeldung bis 21. Juni 2013 per E-Mail:<br />

gerl<strong>in</strong>de.puschnig@kabeg.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

25. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus der Elisabeth<strong>in</strong>en Klagenfurt<br />

Thema: „Individuelle therapeutische Optionen beim<br />

Myelodysplastischen Syndrom (MDS)“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. M. Pfeilstöcker, MBA;<br />

Hanusch-Krankenhaus Wien<br />

Ort/Zeit: Festsaal im Elisabeth<strong>in</strong>en-Krankenhaus,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc<br />

Anmeldung: Marianna Fischer, Fax: 0463/5830-159,<br />

E-Mail: marianna.fischer@ekh.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Juni 2013 · www.aekktn.at 1


Fortbildungen Kärnten<br />

Fortbildungen Kärnten<br />

27. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Referat für Arbeitsmediz<strong>in</strong> der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Multimodale Schmerztherapie – e<strong>in</strong> ambulantes<br />

Konzept zur Aufrechterhaltung/Wiederherstellung<br />

der Arbeitsfähigkeit“<br />

Mod.: Dr. Ch. Angerschmid, Klagenfurt/WS<br />

Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf und Mitglieder des<br />

multiprofessionellen Teams Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

29. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Nicht operative Orthopädie <strong>in</strong> Praxis<br />

und Theorie“<br />

Die Veranstaltung hat das Ziel, <strong>in</strong> Praxis und Theorie die<br />

nicht-operative Orthopädie mit se<strong>in</strong>en effektiven<br />

Randgebieten darzustellen. Nicht nur Infiltrationstherapie<br />

sondern auch aktuelle Themen wie Tap<strong>in</strong>g, Osteopathie,<br />

Faszientechniken sowie Triggerpunkttherapie<br />

werden am Patienten und <strong>in</strong> Impulsvorträgen vorgestellt.<br />

Damit werden wertvolle Instrumentarien <strong>in</strong> die<br />

Hand des Fachkundigen gelegt.<br />

Mod.: OA Dr. H. Jabarzadeh, Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar,<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Dr. R. Ibeygui, Wien<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 70,--<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 8 Fachpunkte<br />

5. Juli 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> (ÖIfAM)<br />

PSY II – Theorieblock 16:<br />

Strategien der Langzeitherapie bei Abhängigkeitserkrankungen,<br />

Spezielle Psychosen/Psychoparmakatherapie<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz, Dr. K. Scherwitzl<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Mediz<strong>in</strong>: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

Weiters: 6. Juli 2013<br />

PSY II – Abschlusskolloquium<br />

Ref.: Dr. K. Scherwitzl, Prim. Dr. Christa Rados,<br />

Dr. O. Hofer-Moser<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00-13.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Mediz<strong>in</strong>: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: <strong>in</strong>stitut@allmed.at, www.allmed.at<br />

5./6. Juli 2013 St. Veit/Glan<br />

KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan unter der<br />

Schirmherrschaft der ÖGGH<br />

St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche<br />

Ort: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan<br />

Leitung: Prim. Dr. F. Siebert, KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan<br />

Details: www.oeggh.at<br />

12.-14. Juli 2013 Pörtschach/WS<br />

Vere<strong>in</strong> zur Prävention von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Kongress „OP or not OP“ – Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates <strong>in</strong> der Praxis<br />

Vorträge – Sem<strong>in</strong>are - Workshops<br />

Ort: Congress-Center 9210 Pörtschach/WS<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. H. Tilscher<br />

Auskünfte/Anmeldung: Sab<strong>in</strong>e Witty,<br />

Tel.: 0664/4530414 oder 01/88000-282, Fax DW 365,<br />

E-Mail: sab<strong>in</strong>e.witty@extern.wienkav.at<br />

17. September 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Der Betriebsprüfer kommt“<br />

Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />

18. September 2013 Villach<br />

Krankenhaus der Elisabeth<strong>in</strong>en Klagenfurt<br />

Thema: „Preven...tion“<br />

Verbesserung <strong>in</strong> der kl<strong>in</strong>ischen Anwendung, Pneumokokkenimpfung<br />

und immunomodullierende Therapie<br />

Ref.: Dr. Irmgard Nowotny, OA Dr. M. Gaugg<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer untertützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

19. September 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Neue Medikamente <strong>in</strong> der diabetischen<br />

Therapie, DAPAGLIFLOZIN im Brennpunkt“<br />

Mod.: EOA Dr. K. Possnig, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. G. Schernthaner, Krankenanstalt<br />

Rudolfstiftung, Wien<br />

Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Österr. Institut für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

21. September 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum<br />

Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Ref.: Dr. R. Glehr, Hartberg<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00-12.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Kra<strong>in</strong>er<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

21. September 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Praxisvertretung<br />

Ref.: Dr. Doris Podobnig, Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00-12.30 Uhr<br />

Kosten: € 50,--<br />

Zuständig: Dr. B. Kra<strong>in</strong>er<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

24. September 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und<br />

organisatorische Voraussetzungen“<br />

Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

27./28. September 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Kurs „Transthorakale Echokardiographie“<br />

– Grundkurs I<br />

Ref.: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Kosten: € 400,--<br />

Transthorakale Echokardiographie<br />

– Grundkurs II:<br />

8./9. November 2013<br />

Zuständig: Dr. B. Kra<strong>in</strong>er<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 17 Fachpunkte<br />

Fortbildung Onl<strong>in</strong>e<br />

Die Adresse der Homepage der Ärztekammer für<br />

Kärnten lautet:<br />

www.aekktn.at<br />

Der Onl<strong>in</strong>e-Fortbildungskalender ist über die Fortbildung<br />

e<strong>in</strong>sehbar<br />

Weiters f<strong>in</strong>den Sie genaue H<strong>in</strong>weise zum DFP unter den Diplomen<br />

1. Oktober 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Thema: „Alkoholkrankheit <strong>in</strong> der Allgeme<strong>in</strong>praxis“<br />

– auch für Ord<strong>in</strong>ationsassistent<strong>in</strong>nen<br />

Ref.: Dr. D. Schmidt, Elisabeth Juratsch<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 36,-- bzw. € 30,-- für ÖifAM-Mitglieder, 50 % Ermäßigung<br />

für Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: <strong>in</strong>stitut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

4. Oktober 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Refresherkurs „Verkehrsmediz<strong>in</strong>ische Schulung<br />

gemäß § 22 Abs. 3 Führersche<strong>in</strong>gesetz –<br />

Gesundheitsverordnung“<br />

Ref.: Dr. Barbara P<strong>in</strong>ter, Dr. B. Kloiber,<br />

Amt der Steiermärkischen Landesregierung<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Kra<strong>in</strong>er<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte + 2 freie Fortbildungspunkte<br />

4. Oktober 2013 Krumpendorf<br />

Österreichisches Institut für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> (ÖIfAM)<br />

PSY I – Psychosoziales Modul<br />

Anfangsveranstaltung<br />

Thema: „Was ist psychosoziale Mediz<strong>in</strong>?<br />

Das bio-psycho-soziale Modell, Fallbeispiele“<br />

Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg<br />

Ort/Zeit: Gut Dras<strong>in</strong>g, 9201 Krumpendorf, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosoziale Mediz<strong>in</strong>: 5 Stunden<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

5. Oktober 2013<br />

PSY I – Psychosoziales Modul<br />

Anfangsveranstaltung<br />

Thema: „Bal<strong>in</strong>t-/Supervisionsgruppe und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> der<br />

ärztlichen Gesprächsführung“<br />

Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker, Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Bildungshaus Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt,<br />

9.00-16.15 Uhr<br />

Kosten: € 88,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 96,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosoziale Mediz<strong>in</strong>: 8 Stunden<br />

DFP: 8 freie Fortbildungspunkte<br />

11. Oktober 2013<br />

PSY I – Psychosoziales Modul Block I<br />

Thema: „Lebenszyklen und entsprechende Konflikte im<br />

Erwachsenenalter – Grundlagen der Suchterkrankung“<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz, KH Waiern<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 15.00-19.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosoziale Mediz<strong>in</strong>: 5 Stunden<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: <strong>in</strong>stitut@allmed.at, www.allmed.at<br />

2 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 3


Fortbildungen Kärnten<br />

Weitere Fortbildungen<br />

5. Oktober 2013 Pörtschach<br />

Stroke Prevention <strong>in</strong> Atrial Fibrillation – SPAF Academy<br />

Themen: „Warum ist es so wichtig e<strong>in</strong>en ischämischen<br />

Schlaganfall zu verh<strong>in</strong>dern?“,<br />

„Paradigmenwechsel von VKA zu NOACs?“,<br />

Patientenmanagement <strong>in</strong> speziellen kl<strong>in</strong>ischen<br />

Situationen, „NOAC‘s: Überzeugende Langzeitdaten“,<br />

Workshop Patientenmanagement<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS,<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Werzer`s Hotel Resort Pörtschach, 9210 Pörtschach/WS<br />

8. Oktober 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Sicher im Umgang mit NOAKS bei Schlaganfall<br />

und Behandlung venöser Thromboembolien“<br />

Ref.: OA Dr. H. Wallner, Kard<strong>in</strong>al Schwarzenbergsches KH,<br />

Schwarzach im Pongau<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

10.-12. Oktober 2013 Villach<br />

Olympusakademie Privatkl<strong>in</strong>ik Villach<br />

Endoskopiekurs – Fortgeschrittenenkurs<br />

Endoskopische Gynäkologie: Vorträge, Übungen<br />

am Pelvitra<strong>in</strong>er, Erlernen von Nahttechniken,<br />

Elektrochirurgie, Videopräsentationen<br />

Leitung: Prim. Dr. O. Kandolf, PK Villach<br />

Kosten: € 450,--<br />

Anmeldung erforderlich: Gerl<strong>in</strong>de L<strong>in</strong>der,<br />

Tel.: 04242/3044-152,<br />

E-Mail: gerl<strong>in</strong>de.l<strong>in</strong>der@privatkl<strong>in</strong>ik-villach.at,<br />

www.privatkl<strong>in</strong>ik-villach.at<br />

15. Oktober 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

Thema: „Crashkurs Kassenabrechnung“ – auch für<br />

Ord<strong>in</strong>ationsassistent<strong>in</strong>nen<br />

Ref.: Dr. R. Stanitznig, Mag. K. Mitterdorfer<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 45,-- bzw. € 30,-- für ÖifAM-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung für Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Astellas unterstüzt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: <strong>in</strong>stitut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

30. Oktober 2013 Althofen<br />

Bezirksfortbildung St.Veit/Glan<br />

Thema: „Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie von<br />

Tumoren bis zur Ästhetischen Gesichtschirurgie“<br />

Ref.: OA DDr. S. Virnik, LKH Klagenfurt/WS; Dr. H. Ra<strong>in</strong>er,<br />

Klagenfurt/WS; DDr. E. Kowatsch, Ebenthal<br />

Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: MR Dr. F. Fersnter<br />

Die Veranstaltung wird von Dentsply und Straumann<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

51. Jahrestagung<br />

der<br />

Österr. Gesellschaft für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

3.–5. Oktober 2013, Velden/WS<br />

Zuständig: Prim. PD Dr. M. Rab, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt W/S<br />

Details: www.plastkongress2013.at<br />

EPLS - European Paediatric<br />

Life Support Kurs<br />

7.–9. November 2013,<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 700,-- <strong>in</strong>kl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 30 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />

Newborn Life Support<br />

10. November 2013,<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 200,-- <strong>in</strong>kl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 9 Fachpunkte<br />

Zuständig: EOA Dr. Raimund Kraschl, Kl<strong>in</strong>ikum Klagenfurt/WS,<br />

Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raimund.kraschl@kabeg.at<br />

Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.k<strong>in</strong>derreanimation.at, E-Mail: <strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong>derreanimation.at<br />

Österreichisches Institut für<br />

Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall <strong>in</strong><br />

Ihrer Ord<strong>in</strong>ation“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: <strong>in</strong> Ihrer Praxis – vere<strong>in</strong>baren Sie mit Kollegen/<strong>in</strong>nen,<br />

Ihren Teams und uns e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> <strong>in</strong> Ihrer Praxis<br />

(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 540,-- für ÖIfAM-Mitglieder,<br />

€ 600,-- für Nicht-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: <strong>in</strong>stitut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

15. Juni 2013 gRaz<br />

6. Jahrestagung der Steirischen<br />

Diabetes Gesellschaft<br />

Themen: Diabetes mellitus, Depression, Osteoporose,<br />

Kardiovaskuläre Erkrankungen<br />

Ort/Zeit: Alte Universität Graz, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Zuständig: OA Dr. A. Gharibeh<br />

Details: www.stdg.at<br />

20./21. Juni 2013 gRaz<br />

Österreichische Gesellschaft für Innere Mediz<strong>in</strong><br />

8. Sailersymposium – Ger<strong>in</strong>nungssymposium für<br />

Innere Mediz<strong>in</strong> und Laboratoriumsmediz<strong>in</strong><br />

Ort: Hörsaalzentrum der Med. Universität Graz<br />

Details: www.gefaesse.at<br />

21./22. Juni 2013 Saalfelden<br />

LBG, Cluster für Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation;<br />

Ludwig Boltzmann Institut für Rehabilitation<br />

<strong>in</strong>terner Erkrankungen, Saalfelden; Sonderkrankenanstalt<br />

der Pensionsversicherungsanstalt, Saalfelden;<br />

Österr. Ges. für Rheumatologie & Rehabilitation;<br />

Ärztekammer für Salzburg<br />

32. Rheumatologische Fortbildungstagung<br />

Ort: Sonderkrankenanstalt der PVA, 5760 Saalfelden<br />

Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Doz. Dr. W. Kullich,<br />

Tel.: 06582/790-71180, Fax DW: 71290<br />

21.-23. Juni 2013 Wildalpen/Stmk.<br />

Sportärztereferat der ÄK für Wien unter der Patronanz der<br />

Österr. Gesellschaft für Sportmediz<strong>in</strong> und Prävention<br />

Ärztetage Wildalpen<br />

Leitung: Dr. Ulrike Preiml, Dr. Th. Rustler<br />

Ort: Bergkristall Wildalpen, 8924 Wildalpen<br />

Approbation für ÖÄK-Diplom Sportmediz<strong>in</strong> sowie für DFP<br />

Details: E-Mail: <strong>in</strong>fo@sportmed-preiml.com,<br />

www.sportmed-preiml.com/sem<strong>in</strong>are.html<br />

27.-29. Juni 2013 Salzburg<br />

16th International Congress of the International<br />

Society for Medical Shockwave Treatment<br />

26. Juni 2013: Instructional Certification Course<br />

Leitung: Dr. R. Mittermayr, UKH Meidl<strong>in</strong>g, Wien<br />

Ort: Best Western Plus Parkhotel Brunauer, 5020 Salzburg<br />

Details: www.shockwavetherapy.org/<br />

30./31. August 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche<br />

Hypnose (ÖGZH)<br />

Curriculum „NLP und Hypnol<strong>in</strong>guistik für<br />

Fortgeschrittene“, Modul N7<br />

Anmeldung/Auskünfte: Fax: 01/3151636,<br />

E-Mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

3./4. September 2013 Krems<br />

Österreichische Cochrane Zweigstelle (ÖCZ) <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit Department für evidenzbasierte Mediz<strong>in</strong> und Kl<strong>in</strong>ische<br />

Epidemiologie der Donau-Universtität Krems<br />

Workshop „Kritische Bewertung<br />

mediz<strong>in</strong>ischer Studien“<br />

Ort: Donau-Universität Krems, 3500 Krems<br />

Kosten: € 590,-- <strong>in</strong>kl. Zertifikat<br />

Auskünfte/Anmeldung: Isabella Fischer, Department für<br />

Evidenzbasierte Mediz<strong>in</strong> und Kl<strong>in</strong>ische Epidemiologie,<br />

Tel.: 02732/893-2918, Fax DW: 4910,<br />

E-Mail: isabella.fischer@donau-uni.ac.at<br />

7. September 2013 Wien<br />

Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und<br />

Balneologie (Oberlaa)<br />

Hands on Infiltrationsworkshop –<br />

Obere und untere Extremitäten<br />

Ort: Anatomisches Institut, 1090 Wien<br />

Kosten: € 300,-- bzw. € 180,-- für Turnsärzte<br />

Auskünfte/Anmeldung: Sab<strong>in</strong>e Abl<strong>in</strong>ger, Tel.: 01/53663-41,<br />

Fax DW 61, E-Mail: azmed<strong>in</strong>fo@media.co.at<br />

11. September 2013 l<strong>in</strong>z<br />

Arbeitsmediz<strong>in</strong>-Ausbildung<br />

Weiterer Term<strong>in</strong> am 18. September 2013 <strong>in</strong> Bad Vöslau<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 0732/771210,<br />

E-Mail: g.elsigan@ppm.at,<br />

www.arbeitsmediz<strong>in</strong>-sicherheitstechnik-l<strong>in</strong>z.at<br />

11.-15. September 2013 gRaz<br />

57. Österreichischer HNO-Kongress 2013<br />

Thema: „HNO im Zentrum der Interdiszipl<strong>in</strong>arität“<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. H. Stammberger,<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Universität Graz<br />

Ort: Congress Graz, 8010 Graz<br />

Details: www.mondial-congress.com/hno2013<br />

Boostrix ® Polio - Injektionssuspension <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fertigspritze · Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis azellulär- und Poliomyelitis (<strong>in</strong>aktiviert) - Impfstoff (adsorbiert, verm<strong>in</strong>derter Antigengehalt) · ZUSAMMENSETZUNG 1 Dosis (0,5 ml) enthält: Diphtherietoxoid 1 nicht weniger als 2 Internationale<br />

E<strong>in</strong>heiten (I.E.) (2,5 Lf). Tetanustoxoid 1 nicht weniger als 20 Internationale E<strong>in</strong>heiten (I.E.) (5 Lf) Bordetella pertussis Antigene: Pertussistoxoid 1 : 8 Mikrogramm. Filamentöses Hämagglut<strong>in</strong><strong>in</strong> 1 : 8 Mikrogramm. Pertact<strong>in</strong> 1: 2,5 Mikrogramm Inaktivierte Polioviren. Typ 1 (Mahoney-Stamm) 2 : 40 D-Antigen E<strong>in</strong>heiten. Typ 2 (MEF-<br />

1-Stamm) 2 : 8 D-Antigen E<strong>in</strong>heiten. Typ 3 (Saukett-Stamm) 2 : 32 D-Antigen E<strong>in</strong>heiten. 1 Adsorbiert an wasserhaltiges Alum<strong>in</strong>iumhydroxid (Al(OH) 3<br />

): 0,3 mg Al 3+ und an Alum<strong>in</strong>iumphosphat (AlPO 4<br />

): 0,2 mg Al 3+ 2 vermehrt <strong>in</strong> VERO-Zellen. Sonstige Bestandteile: Medium 199 (als Stabilisator enthält Am<strong>in</strong>osäuren, M<strong>in</strong>eralsalze,<br />

Vitam<strong>in</strong>e und andere Substanzen), Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke. KLINISCHE ANGABEN Pharmako-therapeutische Gruppe: Komb<strong>in</strong>ierte bakterielle und virale Impfstoffe, ATC-Code: J07CA02. Anwendungsgebiete: Boostrix Polio ist zur Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis<br />

und Poliomyelitis bei Personen ab dem vollendeten 4. Lebensjahr <strong>in</strong>diziert. (siehe Abschnitt 4.2 der Fach<strong>in</strong>formation). Boostrix Polio ist nicht zur Grundimmunisierung vorgesehen. Die Verabreichung von Boostrix Polio soll gemäß den jeweiligen offiziellen Empfehlungen erfolgen. Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

gegen die Wirkstoffe, e<strong>in</strong>en der sonstigen im Abschnitt 6.1 der Fach<strong>in</strong>formation angeführten Bestandteile oder Neomyc<strong>in</strong> oder Polymyx<strong>in</strong>. Überempf<strong>in</strong>dlichkeit, die bei früherer Verabreichung von Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis- oder Poliomyelitis-Impfstoffen aufgetreten ist. Boostrix Polio ist kontra<strong>in</strong>diziert, wenn <strong>in</strong> der<br />

Impfanamnese e<strong>in</strong>e Enzephalopathie unbekannter Genese <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche nach Impfung mit e<strong>in</strong>em Pertussisimpfstoff aufgetreten ist. In diesen Fällen soll die Pertussis Impfung abgesetzt und der Impfzyklus mit Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Poliomyelitis fortgesetzt werden. Boostrix Polio soll Personen<br />

die auf e<strong>in</strong>e frühere Diphterie und/oder Tetanusimmunisierung mit transienter Thromozytopenie oder neurologischen Komplikationen (zu Konvulsionen oder hypotonen-hyporesponsiven Episoden siehe Abschnitt 4.4 der Fach<strong>in</strong>formation) reagiert haben, nicht verabreicht werden. Wie auch bei anderen Impfstoffen ist die<br />

Verabreichung von Boostrix Polio zu verschieben, wenn der Impfl<strong>in</strong>g an e<strong>in</strong>er akuten, schweren febrilen Erkrankung leidet. Das Vorliegen e<strong>in</strong>er leichten Infektion stellt ke<strong>in</strong>e Kontra<strong>in</strong>dikation dar. Zulassungs<strong>in</strong>haber: GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e Pharma GmbH, Wien. ZULASSUNGSNUMMER: 2-00302. Abgabe: Rezept- und<br />

apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation.<br />

Boostrix® Injektionssuspension <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fertigspritze · Diphtherie-, Tetanus-, und Pertussis (azellulär, Komponente) - Impfstoff (adsorbiert, verm<strong>in</strong>derter Antigengehalt) · ZUSAMMENSETZUNG 1 Dosis (0,5 ml) enthält: Diphtherietoxoid 1 : nicht weniger als 2 Internationale E<strong>in</strong>heiten (I.E.) (2,5<br />

Lf). Tetanustoxoid 1 :nicht weniger als 20 Internationale E<strong>in</strong>heiten (I.E.) (5 Lf) (5LF)Bordetella pertussis Antigene: Pertussistoxoid 1 : 8 Mikrogramm. Filamentöses Hämagglut<strong>in</strong><strong>in</strong> 1 : 8 Mikrogramm. Pertact<strong>in</strong> 1 : 2,5 Mikrogramm. 1 Adsorbiert an wasserhaltiges Alum<strong>in</strong>iumhydroxid (Al(OH) 3<br />

): 0,3 mg Al 3+ und an Alum<strong>in</strong>iumphosphat<br />

(AlPO 4<br />

): 0,2 mg Al 3+ . Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke. KLINISCHE ANGABEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Bakterielle Impfstoffe, Pertussis - Impfstoffe, ATC-Code: J07AJ52. Anwendungsgebiete: Boostrix ist zur Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und<br />

Pertussis bei Personen ab dem vollendeten 4. Lebensjahr <strong>in</strong>diziert. (siehe Abschnitt 4.2 der Fach<strong>in</strong>formation). Boostrix ist nicht zur Grundimmunisierung vorgesehen. Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen die Wirkstoffe oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile. Überempf<strong>in</strong>dlichkeit, die bei früherer Verabreichung<br />

von Diphtherie-, Tetanus- oder Pertussis-Impfstoffen aufgetreten ist. Boostrix ist kontra<strong>in</strong>diziert, wenn <strong>in</strong> der Impfanamnese e<strong>in</strong>e Enzephalopathie unbekannter Genese <strong>in</strong>nerhalb von 7 Tagen nach Impfung mit e<strong>in</strong>em Pertussisimpfstoff aufgetreten ist. In diesen Fällen soll die Pertussis Impfung abgesetzt und der Impfzyklus<br />

mit Impfungen gegen Diphterie- und Tetanus fortgesetzt werden. Bei Personen mit transienter Thrombozytopenie oder neurologischen Komplikationen (zu Konvulsionen oder hypotonen-hyporesponsiven Episoden siehe Abschnitt 4.4) nach e<strong>in</strong>er früheren Immunisierung gegen Diphtherie und/oder Tetanus sollte von e<strong>in</strong>er<br />

Impfung mit Boostrix abgesehen werden. Wie auch bei anderen Impfstoffen ist die Verabreichung von Boostrix zu verschieben, wenn der Impfl<strong>in</strong>g an e<strong>in</strong>er akuten, schweren febrilen Erkrankung leidet. Das Vorliegen e<strong>in</strong>er leichten Infektion stellt ke<strong>in</strong>e Kontra<strong>in</strong>dikation dar. Zulassungs<strong>in</strong>haber: GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e Pharma<br />

GmbH, Wien. ZULASSUNGSNUMMER: 2-00258. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit<br />

und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichen Fach<strong>in</strong>formation.<br />

4 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 5


Weitere Fortbildungen<br />

13. September 2013 Wien<br />

ÖÄK-Diplomlehrgang Genetik<br />

Der Lehrgang umfasst fünf zweitägige Sem<strong>in</strong>are und<br />

schließt mit e<strong>in</strong>em MC-Test ab.<br />

Absolventen erhalten das ÖÄK-Diplom Genetik.<br />

Details und weitere Term<strong>in</strong>e:<br />

www.arztakademie.at/genetik-lehrgang<br />

20.-22. September 2013 oPatija/Croatia<br />

Palliative Care: Beyond Pa<strong>in</strong> – Across the Borders<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MAS;<br />

Prim. Dr. G. P<strong>in</strong>ter, Prim. Dr. H. Plank<br />

Details: www.sanicademia.eu<br />

ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus Orthomolekulare<br />

Mediz<strong>in</strong> zum<br />

ÖÄK-Spezialdiplom<br />

Orthomolekulare Mediz<strong>in</strong><br />

Zyklus XIII – nächster Term<strong>in</strong>:<br />

Sem<strong>in</strong>ar B am 21./22. Juni 2013<br />

Sem<strong>in</strong>ar C am 13./14. September 2013<br />

Details und weitere Term<strong>in</strong>e: www.oegom.at<br />

26.-28. September 2013 Salzburg<br />

44. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für<br />

Innere Mediz<strong>in</strong><br />

Ort: Salzburg Congress<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. DDr. H. Drexel<br />

Details: www.oegim.at<br />

Landeskrankenhaus Hörgas-Enzenbach<br />

ÖÄK-Zertifikat<br />

Ärztliche Wundbehandlung<br />

Die chronische Wunde – geme<strong>in</strong>same Behandlung<br />

21. September 2013<br />

Details & weitere Term<strong>in</strong>e per E-Mail:<br />

beate.weiker@lkh-hoergas.at, Fax: 03124/5012503<br />

11. Zertifikationsgrundkurs<br />

Schmerzmediz<strong>in</strong><br />

1. Modul: 27.-29. September 2013<br />

Details und weitere Term<strong>in</strong>e:<br />

www.oegari.at<br />

16. Ärztetage Velden,<br />

25.-31. August 2013<br />

Details: www.arztakademie.at/velden<br />

Neu<br />

DIABETES IM GRIFF<br />

Onl<strong>in</strong>e Fortbildung<br />

E<strong>in</strong>stiegsmodul für DMP-Ärzte zur Betreuung von<br />

Diabetes Patienten<br />

E<strong>in</strong>stieg: www.docwissen.at<br />

Weitere Information über Disease Management Programme<br />

f<strong>in</strong>den Sie unter www.therapie-aktiv.at<br />

Österreichisches Akademisches Institut für<br />

Ernährungsmediz<strong>in</strong> (ÖAIE)<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Ernährungsmediz<strong>in</strong><br />

Ausbildungszyklus 2013<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />

Details und Term<strong>in</strong>e: www.oeaie.org<br />

24. Grazer Fortbildungstage<br />

der Ärztekammer für Steiermark<br />

7.–12. Oktober 2013<br />

Programm:<br />

http://www.grazerfortbildungstage.at<br />

Pantip 20 mg-magensaftresistente Tabletten · Pantip 40 mg-magensaftresistente Tabletten · Zusammensetzung: E<strong>in</strong>e magensaftresistente Tablette enthält Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat entsprechend 20 mg Pantoprazol. E<strong>in</strong>e magensaftresistente Tablette enthält Pantoprazol-Natrium<br />

Sesquihydrat entsprechend 40 mg Pantoprazol. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Maltitol (E 965), Crospovidon, Carmellose Natrium, Calciumstearat, Natriumcarbonat. Tablettenüberzug: Polyv<strong>in</strong>ylalkohol, Talkum, Titandioxid (E 171), Macrogol, Lecith<strong>in</strong>, Eisenoxid-gelb (E 172), Natriumcarbonat, Methacrylsäureethylacrylat-Copolymer<br />

(1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Triethylcitrat Anwendungsgebiete: 20 mg: Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit und damit verbundener Symptome (z.B. Sodbrennen, Säureregurgitation, Schluckschmerz). Langzeittherapie und Prävention der Refluxösophagitis. Prävention<br />

von gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen Ulcera, die durch nichtselektive, nichtsteroidale antientzündliche Substanzen (NSAID) <strong>in</strong>duziert werden, bei Risikopatienten, die e<strong>in</strong>e andauernde NSAID-Therapie benötigen. 40 mg: Zur Komb<strong>in</strong>ationstherapie für die Eradikation von Helicobacter pylori mit zwei geeigneten Antibiotika bei Patienten mit<br />

peptischem Ulkus. Ulcus duodeni. Ulcus ventriculi. Moderate und schwere Refluxösophagitis. Zoll<strong>in</strong>ger-Ellison-Syndrom und andere pathologisch hypersekretorische Zustände. Gegenanzeigen: Pantip 20 mg- und 40 mg-magensaftresistente Tabletten dürfen nicht angewendet werden bei bekannter Überempf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

gegen e<strong>in</strong>en der Inhaltsstoffe von Pantip 20 mg- und 40 mg-magensaftresistente Tabletten. Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden. Pantip 40 mg-magensaftresistente Tabletten dürfen nicht zur Komb<strong>in</strong>ationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori<br />

bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Leber<strong>in</strong>suffizienz oder renaler Dysfunktion angewendet werden, da zur Zeit noch ke<strong>in</strong>e Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit dafür vorliegen. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpen<strong>in</strong>hibitor. ATC-Code: A02BC02 Inhaber der Zulassung:<br />

G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg: 14 und 30 Stück, 40 mg: 7, 14 und 30 Stück. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder<br />

sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formationen!<br />

6 Juni 2013 · www.aekktn.at Juni 2013 · www.aekktn.at 7


Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Herbstsem<strong>in</strong>are 2013<br />

<strong>in</strong> der Ärztekammer<br />

Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung<br />

zum Arzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>: 21. September 2013<br />

Sem<strong>in</strong>ar Praxisvertretung: 21. September 2013<br />

Grundkurs I „Transthorakale Echokardiographie: 27./28. September 2013<br />

Refresherkurs „Verkehrsmediz<strong>in</strong>ische Schulung“: 4. Oktober 2013<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Praxisgründung“: 5. Oktober 2013<br />

Grundkurs II „Transthorakale Echokardiographie: 8./9. November 2013<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Endokr<strong>in</strong>ologische Störungen“: 22. November 2013<br />

Grundkurs „Sonographie“: 15./16. November 2013<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Farbdoppler-Ultraschall<br />

der Halsgefäße und Be<strong>in</strong>venen: 15./16. November 2013<br />

Diabetessem<strong>in</strong>ar – Übergang zur Insul<strong>in</strong>therapie: 29./30. November 2013<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

8 Juni 2013 · www.aekktn.at

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