MeerErleben - Allee Center, Hamm
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MARUM-MeBo<br />
Beprobung des Meeresbodens in<br />
bis zu 2.000 Meter Wassertiefe<br />
dauert mit dem MeBo ungefähr<br />
36 Stunden.<br />
Die dabei gewonnene Probe<br />
des Meeresbodens ist der Bohrkern,<br />
der nach und nach gewonnen<br />
und in den Magazinen<br />
(s. Grafik) in 2,35 Meter langen<br />
Teilstücken für den Transport<br />
zum Forschungsschiff abgelegt<br />
wird.<br />
Max. Tauchtiefe 2.000 Meter<br />
Gewicht 10 Tonnen<br />
Maße (L × B × H) 2,3 × 2,6 × 5,6 Meter<br />
Max. Bohrtiefe 70 Meter<br />
Max. Zuladung 1 Tonne<br />
Elektrische Leistung 130 kW, 3.000 VAC, 50/60 Hz<br />
Anzahl Container 6<br />
Gewicht der Winde 29 Tonnen<br />
Der Bohrkopf sorgt für die<br />
Rotation (400 Umdrehungen pro<br />
Minute) und das notwendige<br />
Drehmoment beim Bohren. Er<br />
verschraubt auch die Teilstücke des<br />
Bohrgestänges im Bohrloch beim<br />
Auf- und Abbau.<br />
Die beiden rotierbaren Magazine<br />
werden an Bord mit den benötigten<br />
Bohrrohren bestückt. Während des<br />
Einsatzes werden dann die nach und<br />
nach gewonnenen Teilstücke des<br />
Bohrkerns wieder in den Magazinen<br />
gelagert.<br />
Ein Greifarm befördert die Bohrrohre<br />
aus dem Magazin zum Mast, wo<br />
sie mit dem Bohrkopf verschraubt<br />
werden. Die gefüllten Rohre werden<br />
wieder im Magazin abgestellt, so wie<br />
nach Abbau auch das im Bohrloch<br />
aufgebaute Bohrgestänge.<br />
Die vier beweglichen Beine mit<br />
ihren tellerförmigen Abstützfüßen<br />
sorgen für einen festen Stand am Meeresboden.<br />
Sie können einzeln eingestellt werden und<br />
gewährleisten so die aufrechte Position des MeBo.<br />
Grafiken:<br />
links: Andreas Dibiasi, dibi Multimedia<br />
rechts: Jana Stone, MARUM<br />
Modul 5 Abgetaucht!<br />
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